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Neue Nadel für meinen audio technica plattenspieler

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SGE91
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 08. Jul 2015, 22:15
Hallo liebe HiFi community,

Ich möchte mir bald eine neue Nadel mit system für meinen audio technica at-lp120 zulegen. Preislich wollte und kann ich nicht über 200€ gehen. Mein Musikgeschmack ist von Klassik über indie metal rock und hip hop weit gefächert. Ich suche daher nen Allrounder. Bei der suche ist mir die ortofon 2m blue ins Auge gefallen. Ich wollte euch jetzt fragen was ihr zu der Nadeln meint, ob es alternativen gibt und ob sie überhaupt für meinen Plattenspieler geeignet ist. Verbaut ist der Standart Tonarm. Ich weiß nicht wie man erkennt ob die Nadel und der arm zusammenpassen. Momentan hab ich eine shure m 44-7 die mir bei hip hop und rock auch gut gefällt weil sie ordentlich bumst aber bei filigraner er musik vermisse ich doch eine bessere feindynamik und Auflösung. Ich hoffe ihr habt gute Tipps.

Vielen dank schonmal für eure Hilfe

Liebe grüße
Wuhduh
Gesperrt
#2 erstellt: 09. Jul 2015, 02:45
Moin !

Ich denke eher an ein Ortofon OM 20 Super, weil Du 1) unkompliziert auf einfache Nadelschliffe bei schlechteren Platten wechseln könntest und 2) es auf die Abschlußkapazität ( in Picofarad = pF ) bei Deinem Phonoeingang unkritisch reagiert.

Entgegen der Meinung anderer halte ich die Wichtigkeit des Nadelschliffes nicht für sooo wichtig und diskussionswürdig.

MfG,
Erik
SGE91
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 09. Jul 2015, 07:18
Danke für die schnelle Antwort. Was hat es eigentlich mit der Kapazität auf sich? Ich verwende gar nicht den phono Eingang am Verstärker sondern einen ganz normalen weil ich den Vorverstärker im Plattenspieler zugeschaltet habe. Wie sind denn die Klangeigenschaften des OM 20 super?

Liebe grüße
SGE91
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 09. Jul 2015, 07:20
Habe das system grade gegoogelt. Da steht es sei für leichte tonarme. Woher weiß ich denn ob ich einen leichten Tonarm habe???
Wuhduh
Gesperrt
#5 erstellt: 09. Jul 2015, 08:15
Moin !

Wenn bei Dir beim nächsten Mal Fütterungszeit ist:

Einen für die Mami ...
Einen für den Papi ...
Einen für die Suchfunktion , da rechts oben !

,
Erik
SGE91
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 09. Jul 2015, 09:43
Ich konnte keinen Beitrag finden der meine Frage hinreichend beantwortet. Wenigstens bin ich satt geworden

Grüße
Albus
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 09. Jul 2015, 12:36
Tag,

zu den Bedingungen zwischen dem AT-LP 120 und dem SHURE M44-7: Das M44-7 ist mit einer Abschlusskapazität von 400-500 pF tauglich zu betreiben (Herstellerempfehlung/BDA und Erfahrung stimmen überein); der LP 120-eingebaute Phonoverstärker bietet aber diese höhere Kapazität nicht, sondern weniger als 100 pF. Infolge klingt das M44-7 noch punchiger im Bass als durch den im Bass herstellerseitig angehobenen Frequenzgangverlauf. Weil: bei einer Kapazitätsstützung von nur 100 pF fallen die musikalisch wichtigen Präsenz- und unteren Höhenbereich deutlich ab = es klingt verschlossen und eng. Kurz: das M44-7 braucht für 'gut' 450 pF, die 100 pF des eingebauten Phono-Verstärkers sind viel zu wenig. - Zu dem eingebauten Phono-Verstärker passen elektrisch-mechanisch somit gut AT-Tonabnehmer, die nämlich auf Lastkapazitäten von 100-200 pF maximal herstellerseitig gemacht sind. Es passen aber auch gut Produkte von NAGAOKA, die auch herstellerseitig etc. auf derartig niedrige Kapazitätslast angelegt sind (100-200 pF, eher nur 100-150 pF).
Dazu ist das M44-7 in der Nadelnachgiebigkeit viel zu hart für den mittelschweren Tonarm (effektive Masse etwa 12 g, auf wenige Gramm kommt es nicht an).
Ach, die vorgeschlagenen Ortofon, die brauchen auch wiederum mehr als der integrierte EQ-Amp bietet - wenn genauer genutzt sein soll (200-400 pF), dazu sind die derzeitigen Ausgaben eher in der Nadelnachgiebigkeit angehärtet, d.h. deutlich steifer aufgehängt als nominell nach den Daten zu erwarten.

Was soll der Vorschlag sein? Ich schlage vor, die Anschaffung eines NAGAOKA MP-110 zu erwägen. Das wäre ein Fall von elektrisch-mechanischer Passung. Preis aktuell bei € 100.

Oder soll es mehr sein?

Freundlich
Albus
akem
Inventar
#8 erstellt: 09. Jul 2015, 12:38
Die Eingangskapazität plus die Kapazität der ganzen Kabel von Tonarm und zur Phonostufe reagiert mit der Induktivität der Spule im Tonabnehmer. Beides zusammen ergibt u.a. einen Schwingkreis, der es überhaupt erst ermöglicht, daß ein MM bis etwa 20kHz spielen kann. Ohne diese Kapazität würde der Frequenzgang bei wenigen Kilohertz runterfallen wie ein Stein
Jetzt kommt es aber auf die Wertepaarung an, ob der resultierende Frequenzgang ausreichend linear ist. Deswegen geben die Hersteller meistens Empfehlungen an, wie groß die Kapazität sein sollte. Das verbietet es zwar nicht, auch andere Werte zu verwenden (es gibt ja einstellbare Phonostufen, bei denen man experimentieren kann), um ggf. einen subjektiv bevorzugten "Sound" zu erzeugen. Aber letztlich geht das dann immer zu Lasten anderer klanglicher Disziplinen. Man sollte sich deswegen schon in etwa im empfohlenen Bereich bewegen.

Die Ortofons finde ich übrigens zu teuer für das, was sie können. Erst die Topmodelle der drei MM-Serien sind imho wirklich empfehlenswert. Ein 2M Black ist schon sehr gut und kann sich sogar mit guten MCs anlegen, aber es will halt auch fürstlich bezahlt werden...
In Deinem Preisbereich würde ich empfehlen:
- Sumiko Pearl
- Denon DL110
Einen "fetten" Bass haben die aber auch nicht (die Ortofons übrigens genauso wenig bis auf das 2M Black). Wenn Du explizit sowas suchst, bleib bei dem Shure und hol Dir dafür eine Jico-SAS Nadel aus Japan (133$ plus Versand und Einfuhrumsatzsteuer).

Gruß
Andreas
.JC.
Inventar
#9 erstellt: 09. Jul 2015, 12:52
Hi,


akem (Beitrag #8) schrieb:
..eine Jico-SAS Nadel aus Japan (133$ plus Versand und Einfuhrum...


an für sich ist eine andere, bessere Nadel immer ein guter Tipp,
aber hier in dem Fall bekommt er für 129 € im Netz ein neues AT 120 E ohne Versandkosten

http://www.ebay.de/i...&hash=item3c9b17d215

das passt schon sehr gut (nice Bass, ordentliche Höhen, spielt echt ok)
u. weiter aufrüsten kann man später dann immer noch
SGE91
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 09. Jul 2015, 12:53
Hallo vielen dank für die langen ausführlichen antworten. Leider Raff ich nur die Hälfte. Ich bin was Physik angeht wahrlich kein Genie... :(. Wenn ich albus richtig verstanden habe könnte ich aus dem m 44-7 mehr rausholen wenn ich über den phonoeingang vom Verstärker gehe.

Ich bin halt bei der Auswahl der neuen Nadel verunsichert wegen des Gewichts des tonarms und der Kapazität . das ding mit der Kapazität habe ich immer noch nicht so ganz gerafft. Ich habe auch bei einem online Händler angefragt der meinte das ortofon 2m blue würde gut zu meinem Spieler passen.

Meine güte ich muss echt noch viel lernen...

Zu Andreas ich brauche keinen fetten bass ich bin nicht so der mega bass Mensch. Die bässe sollten schön präzise und knackig aber nicht aufdringlich sein.Ich hab zudem noch nen noch nen numark ttx der dann das m 44 7 bekommen würde. Ich suche halt einfach eine bezahlbare Nadel die feinauflösender und klarer klingt für filigranere und klassische Musik.

Liebe grüße

Bene
SGE91
Ist häufiger hier
#11 erstellt: 09. Jul 2015, 12:58
Eine Frage fällt mir noch ein. Ist es schädlich für die platten wenn die nadelaufhängung zu hart ist wie bei dem m447?
Albus
Hat sich gelöscht
#12 erstellt: 09. Jul 2015, 13:08
Tag erneut
und Tag Bene,

das M44-7 am Phono-Eingang des Verstärkers - welcher, bitte? man kann dann die Eingangskapazität nachsehen - verhielte sich höchstwahrscheinlich besser (Vollverstärker haben typisch etwas höhere Eingangskapazitäten). Aber - für Klassik, etwa noch großorchestrale Musik, ist ein M44-7 sowenig gut zu gebrauchen wie andere Tonabnehmer der Anspruchs-/Verwendungssituation "Pop/Rock im Genremodus". Etwas grobkörnig ist das Resultat allemal, es soll auch so sein.
Ein M44-7 am mittelschweren Tonarm - ohne Zusatzballast vorn an der Headshell - ist bei welligen Platten (mehr oder weniger fast alle), problematisch durch unkontrollierbare und ungedämpfte Vibrationen von Nadelträger und Tonarm (bei stärkerer Welligkeit).

Die AT 95 E, 120 E, 440 MLa, und noch teurere Produkte sind von AT selbst für die AT-Plattenspieler als Aufsteigende gemeint (gegenüber dem ursprünglichen Zubehör ATP-2) - die Pointe ist die absolute Passung dieser Tonabnehmer zum eingebauten Phono-Verstärker (Eingangskapazität 100 pF, Verstärkungsfaktor).

Ein Ortofon 2M Blue ginge auch elektrisch (Optimum bei 220 pF), das Design - auf Modernität getrimmt und gezielt - ist aber mechanisch zweifelhaft (Nadeleinschub sitzt zu locker). Ich rate ab.

Freundlich
Albus


[Beitrag von Albus am 09. Jul 2015, 13:13 bearbeitet]
SGE91
Ist häufiger hier
#13 erstellt: 09. Jul 2015, 13:14
Das at 440 mla klingt sehr interessant. Hat da jemand Erfahrungen mit? Mein Verstärker ist ein denon pma 520 AE und als boxen habe ich die nubox 303 und einen AW 993 subwoofer. Ich weiß für Musik sind subwoofer kritisch aber ich hab einfach keinen Platz für standboxen und ich benutze die Anlage auch viel für Filme.

Liebe grüße

Bene
.JC.
Inventar
#14 erstellt: 09. Jul 2015, 13:14
Hi,

nein.

schau dir mal die AT 100 Series an
http://www.stereoneedles.com/audio-technica.html

diese TA eignen sich alle für deinen AT 120 LP
besonders natürlich die AT 120 E , die heißt ja fast so


SGE91 (Beitrag #13) schrieb:
Das at 440 mla klingt sehr interessant. Hat da jemand Erfahrungen mit?


ja hab ich
es löst sehr gut auf, hat aber weniger drive u. noch weniger Bass als der Allrounder AT 120 E

im Prinzip war die ATN 135 E die geniale Nadel für den Standart 100er Body
sie gibt es aber nur noch NOS mit großem Glück zu finden


[Beitrag von .JC. am 09. Jul 2015, 13:19 bearbeitet]
SGE91
Ist häufiger hier
#15 erstellt: 09. Jul 2015, 13:20
Ist das at 440 mla signifikant besser als das at 120e?
Die werden beide als ziemlich gut beschrieben. Allerdings sind die ersatznadeln für das 440 mla fast so teuer wie das ganze system.
SGE91
Ist häufiger hier
#16 erstellt: 09. Jul 2015, 13:24
Danke JC. Ich denke das at 120e ist eine gute Wahl. Noch eine Frage an Albus. Verträgt sich der numark besser mit dem m 44-7 und ist eine Beschädigung der platten zu erwarten wegen der zu harten Aufhängung? Ich hab die Nadel schon nen gutes Jahr mit 2,5 g auflagekraft in betrieb und hoffe das meinen schätzen nichts passiert ist :o
.JC.
Inventar
#17 erstellt: 09. Jul 2015, 13:24

SGE91 (Beitrag #15) schrieb:
Ist das at 440 mla signifikant besser als das at 120e?


lies was ich geschrieben habe u. nimm das AT 120 E
SGE91
Ist häufiger hier
#18 erstellt: 09. Jul 2015, 13:27
Habe ich gelesen nur erst nachdem ich fertig getippt hatte...
.JC.
Inventar
#19 erstellt: 09. Jul 2015, 13:35



SGE91 (Beitrag #10) schrieb:
Die bässe sollten schön präzise und knackig aber nicht aufdringlich sein.


genau das ist gar nicht so einfach

wenn Du irgendwann mal das Topmodell von AT das 150 MLX nimmst,
dann wirst Du einen solchen Bass haben (wenn sonst noch alles stimmt).

Tipp:
http://www.hifi-foru...7558&back=&sort=&z=1


[Beitrag von .JC. am 09. Jul 2015, 13:45 bearbeitet]
SGE91
Ist häufiger hier
#20 erstellt: 09. Jul 2015, 13:58
Kannich denn die shure jetzt weiter benutzen bis ich das neue system habe oder mach ich mir damit die platten oder sonst was kaputt?
akem
Inventar
#21 erstellt: 09. Jul 2015, 14:09

SGE91 (Beitrag #15) schrieb:
Ist das at 440 mla signifikant besser als das at 120e?
Die werden beide als ziemlich gut beschrieben. Allerdings sind die ersatznadeln für das 440 mla fast so teuer wie das ganze system.


Ja, es ist erheblich besser.
Und die Ersatznadeln bei MM sind fast immer fast so teuer wie das ganze System. Ein Diamant mit präzisem Schliff ist nun mal das teuerste an einem TA. Dazu kommt, daß die Nadel des 440mla etwa 2,5mal so lange hält wie die Nadel des AT120E.

Gruß
Andreas
akem
Inventar
#22 erstellt: 09. Jul 2015, 14:16

SGE91 (Beitrag #20) schrieb:
Kannich denn die shure jetzt weiter benutzen bis ich das neue system habe oder mach ich mir damit die platten oder sonst was kaputt?


Wenn die Nadel in Ordnung ist und keine ganz gravierende Fehlanpassung zwischen Compliance und effektiver Tonarmmasse vorliegt geht da nichts kaputt. Da der Tonarm Deines Drehers um die 12g hat, ist weder mit extrem weich noch mit extrem hart aufgehängten Nadeln eine so gravierende Fehlanpassung zu erwarten.

Gruß
Andreas
SGE91
Ist häufiger hier
#23 erstellt: 09. Jul 2015, 14:21
Nadel ist noch ziemlich neu und laut Hersteller hat der Tonarm 9g und laut Internetrecherche hat das Shure ne compliance von 20 µm/mN und ner auflagekraft von 2,5 g. Passt doch so oder?
SGE91
Ist häufiger hier
#24 erstellt: 09. Jul 2015, 14:23
Das AT 120 hat die selbe compliance
beeble2
Stammgast
#25 erstellt: 09. Jul 2015, 14:30
Zum Sumiko Pearl, das hat schon einen gewaltigen Bass (zumindest an meinem DUAL 1229) daher
verstehe ich den Vergleich zum DL 110 nicht ganz. Ok ist 30 Jahre her das ich das hatte.
Das 144MLa hatte ich auch mal. Löst sehr fein auf ist aber untenrum etwas "Dünn".
Es gibt aber Platten wo das Sinn macht.
Ein Black Pearl hatte ich auch mal und fand ich für seine runde Nadel und den Preis
eigentlich super. Auf Pearl kann man ja aufrüsten.
Ich habe eine reparierte Nadel Herr Schürholz für mein Pearl die holt das was mir an
Auflösung fehlt zusätzlich zu dem fetten Bass oben und in den Mitten noch raus.

Ulli
SGE91
Ist häufiger hier
#26 erstellt: 09. Jul 2015, 14:34
Ich pendle zwischen den beiden audio technica nadeln. ich mache mir grade nur sorgen mein shure weiter zu benutzten wegen der zu harten aufhängung
.JC.
Inventar
#27 erstellt: 09. Jul 2015, 15:03
So wirklich richtig liest Du aber nicht, was wir schreiben ?

solange die Nadel in Ordnung ist passiert da gar nichts mit deinen LPs
SGE91
Ist häufiger hier
#28 erstellt: 09. Jul 2015, 15:13
Ich lese schon richtig... sorry aber ich bin da extrem hypochondrisch was meine plattensammlung angeht weil sie mein baby ist!
SGE91
Ist häufiger hier
#29 erstellt: 09. Jul 2015, 15:17
Andreas du sagtest das die 440 mla wesentlich länger hält. Wie lang hält denn so einen nadel ca? Mehr als die obligatorischen 1000 stunden?

Grüße

Bene
Hörbert
Inventar
#30 erstellt: 09. Jul 2015, 15:18
Hallo!

@JC.

Wieso denn, die Bedenken von SGE91 sind doch durchaus berechtigt, eine zu niedrige Compliance kann nicht nur zu einem etwas schrägen Klangbild führen sondern kann auch den Tonarm zu starken Überschwingern anregen da er viel zu früh auslenken wird, das kann ähnlich wie eine zu gering eingestellte Auflagekraft zu einem unkontrollierbaren schlackern der Nadel in der Rille führen die die Rillenflanken im Extremfall beschädigen kann ganz zu schweiden davon das es jederzeit dazu kommen kann daß es bei hohen Schnellen den Tonabnehmer aus der Rille hauen kann was ebenfalls zu beschädigungen führen kann wenn die Nadel zurückfällt.

Aus diesem Grund kaufe ich z.B. keine gebrauchten Platten wenn ich weiß das sie
, -um ein Beispiel zu nennen mit einem der leichten bis gerade mittelschweren Tonarme und einem DL-103 öfter abgetastet wurden da diese Platten oft durch solche Effekte beschädigt sind.

MFG Günther
SGE91
Ist häufiger hier
#31 erstellt: 09. Jul 2015, 15:22
Hallo Hörbert. Solche beschädigungen hört man ja und wenn der arm rausfliegt das merkt man ja. Das ist noch nie passiert. Von daher denke ich das alles ok ist. Ich werde mir aber nächste woche ein neues system bestellen. Wahrscheinlich das 440 mla. Die Beschreibungen klingen phantastisch
SGE91
Ist häufiger hier
#32 erstellt: 09. Jul 2015, 15:23
Kann mir denn noch jemand sagen wie es ist das shure m 44-7 an dem numark ttx zu betreiben? Das ist ja immerhin ein DJ plattenspieler, der müsste das doch eigentlich wuppen oder?

Grüße

bene
Hörbert
Inventar
#33 erstellt: 09. Jul 2015, 15:33
Hallo!


.......Hallo Hörbert. Solche beschädigungen hört man ja und wenn der arm rausfliegt das merkt man j..........


Das hört man leider nur in den derbsten Fällen als das was es ist, ich kann gar nicht zählen wie oft ich schon bei Leuten saß die es eben nicht gemerkt haben da sich solche Effekte oft als unmotivierte Baßschläge geäussert haben und diese Menschen genau das als eine besondere Qualität ihres Equipments angesehen haben.

Aber machen wir doch einfach mal eine kleine Rechnung auf dann sehen wir ja was Sache ist.Dabei gehe ich einmal davon aus das die eff. bewegte Tonarmmasse bei ca. 12 Gramm liegt, das System hat eine Compliance von 10 und ein Eigengewicht von 6,7 Gramm.

Nach der gängigen Formel kommt dabei eine Resonanzfrequenz von 11,6 Hz heraus damit bist du ganz klar in einem sicheren Bereich und es kann nichts passieren ausser das dein Klangbild ein wenig hell und bei impulsen etwas hart sein dürfte. Du kannst dich also entspannen und deine Befürchtungen als grundlos beiseiteschieben.

MFG Günther
SGE91
Ist häufiger hier
#34 erstellt: 09. Jul 2015, 15:35
Dank Hörbert das beruhigt mich ungemein :). Laut Audio technica hat der arm aber 9g. Trotzdem noch safe?
Ich gehe davon aus das die at systeme von ihrer compliance zu meinem TT passen.

Grüße

Bene
Hörbert
Inventar
#35 erstellt: 09. Jul 2015, 15:44
Hallo!

Dann liegt die Resonanzfrequenz deiner System-Tonabnehmerkombi bei 12,7 Hz, m.E. ist das immer noch, -wenn auch ganz knapp-, in einem sicheren Bereich aber ich würde aus rein klanglichen Gründen schon eine etwas schwerere Headshell benutzen oder eben einige Gramm in die Headshell packen.

MFG Günther
Albus
Hat sich gelöscht
#36 erstellt: 09. Jul 2015, 15:52
Tag,

der Betrieb an einem Numark TTX ist nicht besser oder schlechter als an einem AT LP 120, da stellen sich nur geringfügige Änderungen ein. Der eingebaute Phono-Verstärker ist offensichtlich (nach Service Manual) ein 'verwegenes Modul', mit 100 Kiloohm Eingangswiderstand und nur 20 pF nomineller Kapazität (sonst hingen die Höhen auch gar zu sehr herab).

Die Nadelnachgiebigkeit eines M44-7 liegt in der Tat dicht bei den angenommenen 10 um/mN, in von mir ermittelten Fällen ergaben sich vertikal 8, horizontal 10 um/mN (so auch die harte Version des M44G sowie die M35X). Mit 2,5 g AK macht man nichts falsch oder gar kaputt. Die Tiefenresonanz hat dabei eine Bandbreite von Spitzenwert +/- 3 Hz, d.h. bei Spitzenwert 12 Hz beginnen die mit bloßem Auge sichtbaren Vibrationen drei Hertz vorher und enden optisch drei Hertz nachher. Die Tiefenresonanzen sind gut bedämpft, was vorteilhaft ist. Insoweit "grünes Licht".

Von einem AT 440 MLa/MLb ist für Klassik unbedingt abzuraten; der dünne und helle Klangcharakter ist unbrauchbar - man stelle sich damit eine Fünfte Beethoven vor oder eine... Und für Rock/Pop ebenso.

Freundlich
Albus


[Beitrag von Albus am 09. Jul 2015, 16:20 bearbeitet]
SGE91
Ist häufiger hier
#37 erstellt: 09. Jul 2015, 16:06
Okay also puuhhh alles nochmal gut gegangen. Jetzt bin ich nur wieder in punkto nadel mega verwirrt weil ich gelesen habe das sie einen sehr sehr guten sound haben soll...

was ist mit dem denon L 110? das sit ja ein MC. Was muss ich denn dabei beachten? ISt das Teil denn kompatibel mit meinem tonarm? Ich blicke bald nicht mehr durch
Welche sit denn nun ein guter allrounder für maximal 200 €

Grüße

Bene
SGE91
Ist häufiger hier
#38 erstellt: 09. Jul 2015, 16:07
oder was ist mit deisem hier?

http://www.amazon.de...1BP43FY8R85APWSB70RC

der hat ne compliance von 25. passt das zu meinem Tonarm?


[Beitrag von SGE91 am 09. Jul 2015, 16:11 bearbeitet]
Hörbert
Inventar
#39 erstellt: 09. Jul 2015, 16:19
Hallo!


......Von einem AT 440 MLa/MLb ist für Klassik unbedingt abzuraten; der dünne und helle Klangcharakter ist unbrauchbar .......


Nun, das ist Geschmackssache, zudem ist ein At-440 MLa nicht von Hause aus ein System das bei korrekter Justage und bei korrekten Abschlußwerten dünn und hell klingen muß.

Man kann den Klang auch als durchsichtig, präzise und tonal ausgewogen ohne überzogenen unteren Mitten beschreiben.

Zudem hängt hier eben auch viel vom Raum und den verwendeten Lautsprechern ab, -sind diese eher hell abgestimmt und mit zurückgenommenen Mitten ergibt sich natürlich auch mit einem Abtaster dessen überzogene unteren Mitten niocht kompensiert werden müssen ein entsprechendes Klangbild.

MFG Günther
SGE91
Ist häufiger hier
#40 erstellt: 09. Jul 2015, 16:22
Ich habe bei mnachen Musikstücken eher das problem das ich den Bass als zu dick aufgetragen empfinde. Manchmal hab ich auch Dröhnfrequenzen. Das liegt v.a. am Raum. Aber wäre es dann nicht besser eine nadel zu nehmen die untenrum etwas schlanker ist? Wenn ich bumms will hätte ich ja immernoch mein Shure auf dem Numark.
Apropo Numark: Sollte ich das Gewicht ans Headshell montieren oder ist das nicht nötig?
Hörbert
Inventar
#41 erstellt: 09. Jul 2015, 16:35
Hallo!


...... Sollte ich das Gewicht ans Headshell montieren oder ist das nicht nötig?........


Nur wenn dir das Klangbild zu hart oder zu gläsern ist. Ansonsten bist du durchaus im grünen Bereich.


......Ich habe bei mnachen Musikstücken eher das problem das ich den Bass als zu dick aufgetragen empfinde.......


Baß oder untere Mitten? Eigentlich kann man ersrt ab ca. 150 Hz von einem echten Baß reden und hier ist die Schallplatte ja schon bekanntlich Mono zusammengeschaltet um Speicherplatz zu sparen, zudem wird in diesem Bereich schon dxezent abgesenkt. Bei echtem Tiefbaß unterhalb 50 Hz bieten Schallplatten ja leider ein eher Jämmerliche Bild.

Ich denke also eher das du Probleme mit den unteren Mitten so zwischen 300 und 150 Hz hast, hier läßt sich mit einem entsprechendem System aber noch mehr mit etwas Raumdämpfung tun.Oft genügt es sogar die Lautsprecher etwas anders aufzustellen und die Flächen hinter den Lautsprechern etwas abzudämpfen.

MFG Günther
SGE91
Ist häufiger hier
#42 erstellt: 09. Jul 2015, 16:39
Hab Socken im Refelxrohr aber leider kaum möglichkeiten die Boxen umzupositionieren. Aber es hält sich echt in Grenzen. ABer ich denke das eine eher bassärmere Nadel dem zu gute stehen würde, zumal ich mit dem aw 993 von nubert eine starke bassfraktion zur verfügung habe.
Was ich halt absulut nicht will das der Klang dumpf oder dünn ist (so wie zb auf alten 80ger platten). Ist die 440 mla denn nur im Bass nen bissi schmal oder auch im mitten und hochtonbereich?
Albus
Hat sich gelöscht
#43 erstellt: 09. Jul 2015, 16:45
Tag erneut,

rasch vorweg: Denon PMA 520AE, die Eingangskapazität Phono (MM) beträgt 150 pF. - Das ist für ein SHURE M44-7 immer noch viel zu wenig. Der punchy Bass des M44-7 ist konstruktionsbedingt (Anhebung in der Bassregion um mehr als 2 dB).

Da fällt mir zu fragen ein, bitte: Hat einer der Plattenspieler (AT bzw. Numark) als Anschlussfeld für das Audiokabel frei bestückbare RCA/Cinch-Buchsen? Wenn ja, dann könnte man an dieser Stelle mit einem Kabel von passend ausgesuchter Kabelkapazität geeignet nachbessern. Also: sind die RCA/Cinch-Buchsen frei bestückbar? Oder ist das Audiokabel fest montiert? Der NUMARK TTX ist doch frei an den RCA-Buchsen, nicht wahr?

Die Ortofon VM Red, baugleich die Ortofon 520 Mk II (typisch geringfügig preiswerter), sind im Klangcharakter etwas hell, im Volumen kräftig. Elektrisch und mechanisch in einer Kombination AT LP 120 mit Phono-Modus OFF und Denon PMA 520AE Phono-MM angeschlossen könnte es einem gefallen.

Freundlich
Albus


[Beitrag von Albus am 09. Jul 2015, 16:46 bearbeitet]
SGE91
Ist häufiger hier
#44 erstellt: 09. Jul 2015, 16:46
Hallo Albus, ja der Numark hat offene Chinc anschlüsse.

Welches System würdest du eher empfehlen? Den Vinylmaster oder das at 440 mla?
evilknievel
Inventar
#45 erstellt: 09. Jul 2015, 16:53
Hallo,

das Denon DL110 ist in der Tat ein guter Allrounder.
Anschlußseitig muß da nichts beachtet werden, da es ein High Output MC ist und wie ein MM angeschlossen wird.
Es spielt im Vergleich zu dem sehr lauten Shure allerdings erheblich leiser, so daß man den Volumenregler weitaus höher drehen muß.

Ich schließe das System zuweilen auch am MC Eingang meines Musical Fidelity V90-LPS an. Dann werden die Bässe angefettet und die Höhen zurückgenommen (subjektiv, weil wahrscheinlich nur lauter).

Mir ist nicht ganz klar ob die 9g des Tonarms mit oder ohne Heashell angegeben sind. Tonarm mit Headshell sollten ab 12 g haben. Dann ist man auf der sicheren Seite.

Ist schon schwierig so eine Tonabnehmersuche. Hat jeder andere Hörpreferenzen und was einem gefällt, muß dem anderen schon gar nicht gefallen.

Gruß Evil


[Beitrag von evilknievel am 09. Jul 2015, 16:55 bearbeitet]
SGE91
Ist häufiger hier
#46 erstellt: 09. Jul 2015, 17:00
hmmmm...
ich mag ein klares klangbild aber halt eben nicht zu dünn. Ich tendiere ja immer noch zum 440 mla
SGE91
Ist häufiger hier
#47 erstellt: 09. Jul 2015, 17:06
Ich hab auch leiber einen Bass der etwas zurückhaltend ist aber klar, unaufdringlich und räumlich spielt. Wenn ich den großen bums will dann kann ich ja mein m 44-7 nehmen. das amcht den job ziemlich gut finde ich.
SGE91
Ist häufiger hier
#48 erstellt: 09. Jul 2015, 17:24


[Beitrag von SGE91 am 09. Jul 2015, 17:38 bearbeitet]
Albus
Hat sich gelöscht
#49 erstellt: 09. Jul 2015, 17:58
Tag erneut,

nun, wenn die Alternative lautete Ortofon VM Red/520 II oder AT 440 MLa/MLb (b die aktuelle Version), dann das Ortofon.

Zu den Goldring 2200 und Nagaoka MP-150 gab es einen Vergleichstest, AUDIO 3/2009, hier einzusehen: http://www.nagaoka-deutschland.de/test.html
Für ein MP-150 sollte man bei Interesse einen günstigen Preis suchen. Da ich weiter oben ein MP-110 erwähnte, hätte ich unter den gegebenen Anforderungen gegen ein MP-150 nichts einzuwenden, es passte auch elektrisch-mechanisch.
Grado ist ein Fall mangelnder Prägnanz.

Freundlich
Albus


[Beitrag von Albus am 09. Jul 2015, 18:00 bearbeitet]
Wuhduh
Gesperrt
#50 erstellt: 09. Jul 2015, 19:38
Nabend !

In irgendeinem Thread hatte ich auf einen englischsprachigen Beitrag mit Meßergebnissen bzgl. den Nagaoka und deren Verhalten bei unterschiedlichsten Abschlußkapazitäten hingewiesen. Und beiläufig erwähnt, daß meiner Erfahrung nach diesbzgl. zuviel theoretisiert wird.

Goldring hat wieder Preise erhöht. Gierpickel

MfG,
Erik
SGE91
Ist häufiger hier
#51 erstellt: 09. Jul 2015, 19:44
Warum habe ich das Nakota 110 denn übersehen? Ich meine das sit jetzt wahrscheinlich nicht oberklasse hifi aber laut einem test bei hifi test ist der klang sehr ausgewogen klaren klang haben soll. Wo ist bei einem Preis von 90 euro der haken? wenn es keinen gibt dann ist das denke ich mein neues system. das 150er ist mir doch etwas zu teuer. Soweit ich das verstanden habe kann ich das 110 auch mit ner 150er nadel irgendwann aufrüsten. Stimmt das? kann ich das nakota system dann mit dem eingebauten pre amp benutzten oder muss ich in den phono? Ist das nakota besser als das 440 mla von at?


[Beitrag von SGE91 am 09. Jul 2015, 19:55 bearbeitet]
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