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Denon DL103 und Shure V15 Type III Holzgehäuse+A -A |
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Autor |
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kressthor
Neuling |
#1 erstellt: 02. Sep 2015, 13:58 | ||
Hallo an alle Plattenspieler- und Vinyl-Fans. Da ich Holz als Material (auch optisch) gerne mag, besonders die afrikanischen Holzarten, habe ich sehr schöne Zarge und Tonarme aus Holz bei meinem TD124. Möchte gerne wissen, ob jemand die Erfahrung mit dem "Holzgehäuse" oder "wooden body" für beide Tonabnehmer Denon DL103 und Shure V15 Type III hat (die passen sehr gut für meinen Thorens). Die für Denon DL103 habe ich bereits mehrere gesehen, z.B. bei Ebay in USA auch in .de z.B. COCOBOLO Wooden Body für DENON für Shure V15 nur bei diesem Verkäufer, besonders finde ich cool aus Cocobolo oder Ebenholz Ebenholz wooden body Also jetzt ist die Frage... optisch gefällt mir sehr, was aber die Eigenschaften betrifft, habe da keine Erfahrung, kann nur zustimmen, dass Holz als Material Vibrationen gut reduziert und dass man mit allen (oder fast allen) Headshell Shure V15 L-M Tonabnehmer verwenden kann (standard passt halt nur für Dual Headshell). Habt Ihr die Erfahrungen mit den Holzgehäusern? Würdet Ihr die Empfehlen? |
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kinodehemm
Hat sich gelöscht |
#2 erstellt: 02. Sep 2015, 14:20 | ||
Moin beim 103er gibt es Gehjäuse von Gold über Blei bis Titan,Stahl , Holz oder Kryptonit.. Ein original 103er klingt tatsächlich anders als meines im Chirurgenstahl-body oder Alu oder Ebenholz , in der Regel sind die neuen Gehäuse besser! Ob es an weniger Vibrationen oder ?? liegt, keine Ahnung. Bei diesem TA ist auh der Umbau in Eigenregie kein Hexenwerk, solange man ruhige Hände und guite Augen hat. Ich würde allerdings für sowas auch keine Unsummen aufwenden, ein 103D oder 103S klingen (imo) auch Original besser als ein gepimptes 'normal' 103er. Zum V15 kann ich nichts sagen, da ich es bisher noch nie umgebaut gehört habe. Der link zeigt allerdings ein ganz normales v15, auf das der Body nur zusätzich aufgesetzt wurde - imo wenig erfolgversprechend, ausser wenn man gerne ne höhere System-Masse hätte. MM's sind (imo) schwieriger umzupflanzen als MCs.. [Beitrag von kinodehemm am 02. Sep 2015, 17:49 bearbeitet] |
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akem
Inventar |
#3 erstellt: 02. Sep 2015, 14:44 | ||
Zum Shure kann ich auch nichts sagen sondern auch nur zum DL103. Ich finde hingegen, daß das DL103 durch ein neues Gehäuse erheblich gewinnt. Die untere Halbschale des Originalgehäuses resoniert fleißig und wenn man das entfernt, klingt das System erheblich weniger nervös und verzerrt. Meiner Erfahrung nach ist Alu am besten (klanglich neutral und paßt gewichtsmäßig auf den meisten Armen), schwerere Materialien wie Messing können nur auf wenigen Armen ausbalanciert werden. Holz kann je nach Arm auch mal zu Verfärbungen führen. Gruß Andreas |
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Wuhduh
Gesperrt |
#4 erstellt: 03. Sep 2015, 00:02 | ||
Moin ! Wenn nicht Teile des Originalgehäuses zwecks Gewichtsreduzierung entfernt werden, ist das nur Blendwerk. MfG, Erik |
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kressthor
Neuling |
#5 erstellt: 03. Sep 2015, 07:35 | ||
Vielen Dank für Ihre Meinungen, sehr Interesant. Ich habe auch schon mal gelesen, dass mit dem Holzgehäuse Denon DL103 ganz anders klingt, wärmer, weicher, Bass "vollmundig". Was optische Veränderung betrifft - exotische Holzarten sehen traumhaft aus, vor allem wenn man mit dem standard Gehäuse vergleicht. |
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Hörbert
Inventar |
#6 erstellt: 03. Sep 2015, 08:26 | ||
Hallo!
Ach weißt du, mir hat schon einmal jemand ganz ernsthaft erzählt das er nach dem Wechseln der Batterien in seiner Fernbedienung gegen Akkus ein matteres Klangbild bei seinem CDP hatte und er deswegen jetzt wieder auf Batterien umgestellt hat. Ein kleinerer Klangunterschied durch die unterschiedliche Abstimmung die eine geänderte eff Masse durch den Gewichtsunterschied des Korpusgewichtes bei einem Abtaster hervorgerufen ist zwar immerhin möglich aber auch hier ist die Wahrscheinlichkeit nicht sehr hoch. Noch geringer ist sie durch unterschiedliche Materialien des Gehäuses, -es sei denn du meinst Brummen das jederzeit auftreten kann falls das originale Gehäuse Bestandteil der Schirmung war-. Ich denke mal wenn es dir optisch gefällt wenn ein Abtaster in einem Holzgehäuse steckt kannst du ihn einfach reinstecken und dich drüber freuen, auch ohne Klangbimbim und solange du die Schirmung des Systems dabei nicht veränderst gibt es auch keinen Ärger mit dem Brumm. MFG Günther |
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kressthor
Neuling |
#7 erstellt: 03. Sep 2015, 10:01 | ||
"..das originale Gehäuse Bestandteil der Schirmung" die Schirmung aus Plastik? Ist plastik deutlich besser als Holz?? (Holz hat dicke Seiten und falls Ebenholz - sehr gute Dichte) - also müsste besser sein, wenn es um die Schirmung geht.. |
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Hörbert
Inventar |
#8 erstellt: 03. Sep 2015, 10:23 | ||
Hallo! @kressthor
Ich ging nicht explizit vom DL-103 bei dieser Betrachtung aus, es gibt ja wesentlich raffiniertere Konstruktionen als gerade das alte Rundfunksystem. Deswegen schrieb ich ja:
Ich nehme mal nicht an das sich deine Ambitionen alleine auf ein DL-103 erstrecken, so wie ich dich verstanden habe gefallen dir doch ganz allgemein solche Verschalungen aus Holz bei Abtastern?
Selbstverständlich taugen weder Kunststoffgehäuse noch solche aus Holz zur Schirmung aber bei beiden besteht die Möglichkeit zwischen zwei Schichten ein Metallgeflecht anzubringen, (das man z.B. bei einem Resingehäuse auch mit eingießen könnte) das man dann mit der Tonarmmasse mittels eines geeigneten Kontaktes verbinden kann. Grundsätzlich gibt es weder gegen Kunsttoffgehäuse noch gegen Holzgehäuse etwas einzuwenden, hier entscheidet der eigene Geschmack. Nur wenn man sich schon die Mühe macht sollte man eben darauf achten nicht in die eigentliche Konstruktion einzugreifen sondern sich mit Materialunterschied, Form und Farbe begnügen. -So gesehen ist natürlich ein DL-103 oder auch ein Benz-Micro ACE der ideale "Partner" für solche Modifikationen da es sich hier in der Tat nur um einen simplen Kunststoffmantel handelt. MFG Günther |
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akem
Inventar |
#9 erstellt: 03. Sep 2015, 10:49 | ||
Die untere Gehäuse-Halbschale des DL103 wiegt 2,5g. Beim 103R ist es geringfügig mehr, weil ein kleines Dämpfungselement am Plastik klebt (Stirnseite). Gruß Andreas |
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akem
Inventar |
#10 erstellt: 03. Sep 2015, 11:08 | ||
Es gibt schon ein paar mehr Quellen für Klangunterschiede beim DL103 zwischen Original und Neubehausung. Nicht nur das gestiegene Eigengewicht. Wie schon gesagt, die untere Halbschale des Originalgehäuses resoniert fleißig. Dazu kommt, daß sich der Klang je nach Anzugsmoment der Schrauben ändert (etwas, was ich bei sonst keinem System je nachvollziehen konnte). Läßt man die Schrauben "handwarm", resoniert es kräftig, knallt man die Schrauben fest, klingt es sauberer aber wie durch einen schlechten Kompressor gejagt. Klar, mit mehr oder weniger energiefreier Musik merkt man von alledem nichts, bei Metal schon... Nachteil bei den meisten Neubehausungen ist, daß das System dann unten offen ist. Auch der Nadelschutz paßt in der Regel nicht mehr. Gruß Andreas |
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Hörbert
Inventar |
#11 erstellt: 03. Sep 2015, 11:49 | ||
Hallo! Andreas, da werden wir nie auf einen Nenner kommen, wenn ich die Energiemenge und die beteiligen Massen betrachte die da im Spiel sind komme ich unweigerlich zu dem Schluß das diese vorgeblichen Resonanzen ungefähr die Auswirkungen haben durften wie der Anprall einer Fliege an einer Fensterscheibe auf die Stabilität derselben. Das steht einfach in keinem Verhältniss, ein Abtastsystem respektive sein Gehäuse und somit auch seine Befestigung ist durch die Schrauben fest am Tonarm angekoppelt, um hier eine Störung hervorzurufen braucht es schon erhebliche Energiemengen die so einfach nicht aufzubringen sind. Aber egal, ich denke wir sind uns hier zumindestens soweit einig das ein selbstgemachtes Holzgehäuse solange dadurch die technische Funktion nicht verändert wird und die eff bewegte Masse nicht in einen ungünstigen Bereich verschoben wird keinen Schaden anrichten kann und alleine schon dadurch das es etwas für´s Auge des geneigten Betrachters ist eine positive Wirkung entfalten kann, -oder hast du hier Einwände? MFG Günther |
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akem
Inventar |
#12 erstellt: 03. Sep 2015, 12:13 | ||
Hallo Günther, es geht weniger darum, ob eine anprallende Fliege eine Fensterscheibe zerstören kann, sondern ob man den Anprall hören kann... und hören kann man ihn definitiv, wenn die Fliege nur schnell genug ist Gruß Andreas |
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Hörbert
Inventar |
#13 erstellt: 03. Sep 2015, 12:17 | ||
Hallo! @akem Na komm so schnelle Fliegen gibt es bei Doppelverglasungen gar nicht. Aber wie gesagt -egal- jeder hat seinen Standpunkt und so ist es auch gut, wäre ja noch schöner wenn wir jetzt auch noch gleichgeschaltetes HiFi hätten. MFG Günther |
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akem
Inventar |
#14 erstellt: 03. Sep 2015, 12:49 | ||
Naja, kommt auch noch auf die Größe der Fliege an... Bei ner winzigen Fruchtfliege hört man natürlich nichts, aber bei ner fetten Fliege, die nen knappen cm groß ist?? Aber Du hast recht: das, was noch vom Hifi-Markt übrig ist, lebt zu einem großen Teil von solchen Spezial-Lösungen. Und wenn man es nur unter dem Stichwort "Individualisierung" betrachtet. Wenn man dann einen Unterschied hört, gut. Wenn nicht, auch okay... Gruß Andreas |
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Hörbert
Inventar |
#15 erstellt: 03. Sep 2015, 15:42 | ||
Hallo! Ja natürlich, gerade dadurch das es eben hier keine einhellige Meinung über diese Themen gibt hat jeder der sich eine eigene Meinung bilden will weil er sich bislange noch nie mit dem Thema beschäftigt hat die Möglichkeit sich herauszusuchen was ihm am ehesten liegt und dann daraus sein eigenes Ding zu machen. Es geht hier um ein Hobby, -da ist es ganz normal auch mal mit Kanonen auf Spatzen zu schießen- . Davon abgesehen habe ich mir auch schon überlegt meine beidem ACE zu strippen und ihne ein schickes Gehäuse aus hauchdünnem Alu (nein keine Folie) zu verpassen, nur leider wollte mir niemand die Gehäuse zu einem Preis anfertigen den ich vernüftig gefunden hätte . MFG Günther |
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