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Nassläufer richtig positionieren+A -A |
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Autor |
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plattenonkel
Neuling |
#1 erstellt: 20. Sep 2015, 10:01 | |
Hallo, ich bin neu hier und habe folgende Frage zum Positionieren des Nassläufers auf meinem Thorens TD 165. Leider konnte ich weder im Forum noch im Netz nichts finden. Hier die genaue Beschreibung des Problems: Ich habe mir vor ein paar Monaten wieder einen Plattenspieler (Thorens TD 165) gegönnt. Ich hatte früher schon Thorens Plattenspieler die ich mit originalen Lenco Nassläufern betrieb. ich habe mir nun einen neuen Nassläufer gekauft. Es handelt sich um ein Analogis Clean. Dies ist wohl das direkte Nachfolge Produkt von Lenco. Alles ist wie beim alten originalem, heißt nur anders. http://www.amazon.de...GS-SET/dp/B0064MAXXC Allerdings finde ich keine richtige Position um den Nassläufer so mitlaufen zu lassen, dass die Nadel auch immer im Flüssigkeitsfilm läuft. Entweder läuft er am äußeren Rand der Platte und bleibt bei ca. 1/3 hängen, oder er rutscht direkt nach dem Aufsetzen von außen bis ca. halb auf die Platte und läuft dort. Störend ist ein schwarzes Plastikbauteil, das genau dort auf dem Thorens ist, wo man den Nassläufer platziert. Ich glaube, wenn dieses Teil da nicht wäre, wäre dies der richtige Standort. Hat einer von euch hier die gleiche Erfahrung und vielleicht eine gescheite Lösung? Vielen Dank im Voraus... [Beitrag von plattenonkel am 20. Sep 2015, 10:04 bearbeitet] |
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Papa_San
Inventar |
#2 erstellt: 21. Sep 2015, 07:48 | |
Moin an meinem TD 146 ist der Arm an der Stelle positioniert wo an Deinem die Klebereste sind und das funktioniert gut. Bei manchen Platten habe ich aber auch Probleme,nur,das war eigentlich schon immer so mit Lenco-Clean. Ich benutze übrigens den Originalen,nicht den von Analogis. Den Ständer kannst Du doch in der Höhe einstellen? Probier mal verschiedene Höhen aus. Mache ich bei der Erstmontage auch immer. Wenn das nix bringt,solltest Du mit einer Eisensäge das Rohr kürzen. Anscheinend ist es zu lang für den Thorens - aber nicht zuviel! Versuch´s erstmal mit der Höhe. Das Kunststoffteil ist eine Schraubenabdeckung. Notfalls eine passende Senkkopfschraube besorgen. Berichte mal,wenn´s klappt! Mein Lenz könnte neue Bürstenköpfe gebrauchen,die es nicht mehr gibt. Will dann auch mal das Analogis ausprobieren. Gruß Siggi |
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juergen1
Inventar |
#3 erstellt: 21. Sep 2015, 19:47 | |
Je weiter weg von der Plattenspindel, desto stärker läuft er nach außen. Je näher dran, desto stärker nach innen. Einfach durch Verschieben den optimalen Standpunkt ermitteln. Diese Skatingkraft ist zwar über den Plattenradius hinweg nicht gleichmäßig, aber das dürfte keinesfalls dazu führen, daß er irgendwo ganz stehenbleibt. Bist du sicher, daß er in der Mitte wirklich hängenbleibt, oder kanns vielleicht sein, daß er erst ab dort mit der gewünscht langsamen Geschwindigkeit weiterläuft? Gruß Jürgen [Beitrag von juergen1 am 21. Sep 2015, 20:02 bearbeitet] |
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Papa_San
Inventar |
#4 erstellt: 22. Sep 2015, 08:06 | |
Schon klar aber das Bild zeigt das Problem doch recht deutlich. Gerade bei den TD140/160 ist einfach kein Platz. Ein anderer Grund für die Problematik könnte auch die Bürste sein. Meine von Lenco waren durch und hatte dann die Bürste von Wittner eingeklebt: Ging gar nicht! Auch Versuche mit Samt oder Filz brachten nix. Nur die teuer gekaufte NOS-Bürste von Lenco funktionierte. Gruß Siggi [Beitrag von Papa_San am 22. Sep 2015, 08:07 bearbeitet] |
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beeble2
Stammgast |
#5 erstellt: 22. Sep 2015, 09:08 | |
Hallo Diese Probleme kennt jeder der Nass abspielt. Wenn man den richtigen Punkt erwischt klappt es mit ca. 90% der Platten von Anfang bis Ende. Es gibt Platten das lass ich ihn "schieben" lege ihn also entgegen der Drehrichtung auf bei anderen ist es besser wenn er "zieht". Irgendwie sehe ich das inzwischen nach den vielen Jahren. Komischeweise gibt es Plattenspieler wo es besser andere wo es schlechter geht obwohl die komplette Geometrie gleich ist (Also Tellerhöhe, Befestigungspunkt). Mein Dual 604 hat sich bisher am meisten gewehrt. Von Analogisclean gibt es was neues nämlich die "Green-Head" Bürstchen. Außer das sie grün sind weiss ich nicht was bei denen anders ist aber selbst meine problematischten Platten sogar auf dem 604 laufen mit diesen von Vorne bis Hinten sauber durch. Wenn die so bleiben und nicht in einigen Wochen wieder mit dem Theater anfangen bin ich echt begeistert. Habe sie jetzt seit 3 Wochen habe allerdings noch nicht soviel gehört um von echter Langezeiterfahreung sprechen zu können. Habe dazu im Dualboard einen Thread und werde dort weiter berichten. http://www.dual-boar...3%BCr-nassabspieler/ Ulli |
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akem
Inventar |
#6 erstellt: 22. Sep 2015, 15:27 | |
Da stellt sich mir die Frage: wenn das schon so frickelig ist, warum dann den Aufwand überhaupt betreiben? Von den (imho unnötigen) Mehrkosten mal abgesehen... Gruß Andreas |
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Papa_San
Inventar |
#7 erstellt: 22. Sep 2015, 15:42 | |
Weil es besser klingt. Bringt mehr als jedes Kabeltuning. Gruß Siggi |
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akem
Inventar |
#8 erstellt: 22. Sep 2015, 15:49 | |
Bist Du Dir da so sicher? Die Flüssigkeit bringt ja immerhin auch ne gewisse Massenträgheit mit ins Spiel. Und ich wüßte nicht, was das Naßabspielen erreichen sollte, was ich nicht mit ner Plattenwaschmaschine auch erreichen könnte. Gruß Andreas |
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Papa_San
Inventar |
#9 erstellt: 22. Sep 2015, 15:59 | |
Es gibt einfach Sachen die muss man für sich selbst ausprobieren. Die Diskussionen dafür oder dagegen sind so alt wie Lenco Clean selber und daher nur noch öde. Wenn Du eine PWM hast,kannst Du es doch selber mal ausprobieren. Völlig gefahrlos für Deine Platten! Das kann ich Dir aus eigener Erfahrung bestätigen. Nimmt man die selbe Mische (60% Aquadest/40% Alk) wie im Nassläufer,kriegt man selbst 30 Jahre lang nass abgespielte Platten wieder absolut knisterfrei. Gruß Siggi |
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beeble2
Stammgast |
#10 erstellt: 22. Sep 2015, 16:12 | |
Also ich habe inzwischen 40 Jahre Erfahrung mit Nassabspielen. Meine Platten haben es mir alle gedankt und Probleme mit Nadeln hatte ich nie. Im Gegenteil durch die Kühlung halten sie länger. Und der Aufwand ist irgendwie Gewöhnungssache. Bei mir ist das völlig verinnerlicht und automatisch. Ulli |
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Papa_San
Inventar |
#11 erstellt: 22. Sep 2015, 16:16 | |
Es gibt aber Ausnahmen. Sehr hochpreisige Systeme mit hauchdünnen Röhrchen als Nadelträger,die unten offen sind,sollte man nicht nass abspielen. Durch den Kapillareffekt geht die Mische dann direkt ins System. Oder mein Garrott P77i hat eine empfindliche Dämpfung..... Gruß Siggi [Beitrag von Papa_San am 22. Sep 2015, 16:17 bearbeitet] |
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plattenonkel
Neuling |
#12 erstellt: 02. Nov 2015, 09:21 | |
Vielen Dank für eure Antworten und Kommentare. Ich habe zuerst versucht das Röhrchen zu kürzen. In mehreren Etappen habe ich mich ran getastet. Allerdings habe ich dann irgendwann den Punkt überschritten, an dem das Röhrchen nun zu kurz ist. Durch das eingebaute Gewicht und das Gewicht der Flüssigkeit bleibt das Bürstchen nicht mehr auf der Platte. Allerdings war meiner Meinung nach die Länge vor dem letzten Schnitt noch zu lang als das es hätte sauber mitlaufen können. Ich habe daher ein neues Analogis bestellt. Dieses hat auch ein grünes Bürstchen. Ich bin dann auf eine einfache Lösung gekommen: Ich habe ein kleines Glas mit ebenem Boden mit der Öffnung nach unten neben dem Plattenspieler so positioniert, das darauf nun der Nassläufer ruht und ordentlich mitläuft. Vielleicht mag es elegantere Lösungen geben, aber mir reicht dies vollkommen aus. |
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beeble2
Stammgast |
#13 erstellt: 02. Nov 2015, 12:19 | |
So, nachdem ich jetzt einige Wochen Erfahrung mit den grünen habe, kann ich nur sagen das der erste Eindruck nicht trog. Sie bewähren sich noch immer prächtig. Ulli |
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