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Kaufempfehlung Plattenspieler bis 400 Euro Halbautomatik

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Beitrag
akem
Inventar
#101 erstellt: 13. Feb 2016, 13:16
Ähem, sorry, ich meinte das AS verringern...

Nach Joel mußt Du einfach mal suchen.

Gruß
Andreas
Tywin
Hat sich gelöscht
#102 erstellt: 13. Feb 2016, 13:27
.JC.
Inventar
#103 erstellt: 13. Feb 2016, 14:25
Hi,


evilknievel (Beitrag #94) schrieb:
@JC: meine Meinung dazu: Lieber einmal vernünftig investieren und nicht mit Zwischenschritten Geld verbrennen.


einerseits völlig richtig, andererseits: wie willst Du wissen, wie viel besser ein guter Dreher (s. Beitrag 13) klingen kann,
wenn Du keinen Vergleich hast ?

Darum ruhig den kleinen Thorens so ausstatten wie o.g. u. erst mal schauen, ob man Spaß am Platten auflegen hat.
Dann kann man immer noch richtig loslegen.
evilknievel
Inventar
#104 erstellt: 13. Feb 2016, 17:26
nochmal @JC:

Ich kenne das Stanton und auch das AT 91 (allerdings ohne E Nadel).
So groß ist der Unterschied zwischen beiden Systemen nicht.
Da würde ich lieber beim Stanton bleiben um herauszufinden ob ich Lust auf Plattenhören habe.
...und mir notfalls diese Nadel holen, wenn die alte abgeritten ist:
https://www.thakker....mP9coCFSQTwwodHSsNuA

Vorteil:
Die fummelige Neumontage am Tonarm entfällt.

Gruß Evil
colonelkurtz
Hat sich gelöscht
#105 erstellt: 13. Feb 2016, 18:32
Danke für euren Input, ich habe Joel mal eine PM geschrieben. Bin gespannt, ob er antwortet. Sonst: Motoröl & Ebay-Riemen...

Bzgl. TA:

Da bin ich hin und hergerissen. Ich finde, man kann beiden Argumenten folgen - sowohl dem von Evil als auch dem von .JC.

Momentan neige ich eher zur "Geldverbrenner"-Methode, ganz einfach, weil ich noch vor meiner ersten eigenen und erfolgreichen Tonabnehmer-Montage stehe. Wenn man sich da mit einem 300-Euro-System (sehr) doof anstellt, ist das natürlich ärgerlicher, als wenn man nur mit einem 50-Euro-System hantiert. Wobei der Montage-Prozess natürlich der gleiche ist.

Ich habe mir jetzt im Baumarkt M5 Unterlegscheiben besorgt, Danke @akem!

Werde mich am nächsten Wochenende mal daran setzen und bis dahin überlegen, welchen Weg ich gehe.

Hier nochmal ein Foto vom Dreher wie er jetzt ist

akem
Inventar
#106 erstellt: 13. Feb 2016, 19:04
Du kannst ja die Tonabnehmer-Montage und -Justage mal mit dem alten Stanton üben...

Gruß
Andreas
evilknievel
Inventar
#107 erstellt: 13. Feb 2016, 22:34
Hallo,

wenn du dich zum ersten mal an den Tonabnehmerwechsel machst, mess bitte beim momentan verbauten System die Entfernung Nadelspitze zur Headshellvorderkante ab.
Danach kannst du den neuen TA quick&dirty montieren und die Feinjustage mittels Schablone vornehmen.
Spart Zeit und Nerven.

Gruß Evil

PS: Jeder darf sein Geld ausgeben wie er möchte. Ich mache nur Vorschläge.
colonelkurtz
Hat sich gelöscht
#108 erstellt: 13. Feb 2016, 23:42
Die Empfehlung mit dem Üben beim alten System werde ich beherzigen.

Ich habe auch noch diese Schablone gefunden, die sich ebenso gut eignen soll wie die originale:

http://www.ls3-5a-fo...otractor_-_copie.pdf

(Vielleicht auch hilfreich für Leute, die mitlesen.)
colonelkurtz
Hat sich gelöscht
#109 erstellt: 14. Feb 2016, 22:37
Bzgl. Denon DL110:

1) Ist gegen ein Retip-Variante aus dem Hause Schürholz etwas einzuwenden?

2) Harmoniert das MC-System mit meinem Billig-Pre (ART DJ Pre II), der bislang seine Arbeit außerordentlich gut verrichtet? So ein MC-System hat ja eine deutlich niedrigere Ausgangsspannung als das Stanton - also müsste ich da in jedem Fall mit dem Gain-Regler am Art-Pre weiter in Richtung "mehr dB". Der ART soll laut Bedienungsanleitung so eingerichtet werden, dass die Clipping-Leuchte bei lauten Passagen vereinzelt rot leuchtet. Setzt man das so um, bin ich bei vielen Platten jedoch schon bei "15 Uhr" mit dem Gain-Regler.
evilknievel
Inventar
#110 erstellt: 15. Feb 2016, 00:06
Hallo,

meinst du die fertig retippten auf seiner Webseite, die er anbietet?
Der Preis klingt erstmal günstig, dafür erhälst du allerdings eine normale Ellipse.
Die vom Original ist dann doch ein wenig schärfer.

Ja ein Denon DL110 ist leiser als MM Systeme.
Die Gain Nachreglung dient eher dazu die Phonolautstärke an die CD Lautstärke anzupassen, so daß man beim Umschalten am Verstärker die gleiche Lautstärke hat.

Ich bin ein Fan vom Denon DL110, habe selber 2 davon in Betrieb und auch 2 von seinem kleineren Bruder dem DL80.
Gleicher Schliff aber das DL80 mit gebondetem Diamant, das DL110 mit nacktem Diamant.
Klanglich tun die sich nicht viel und beim DL80 kann man die Nadel austauschen. Eine neue Nadel kostet momentan 135 Euro, so daß der bei Schürholz aufgerufene Preis für das ganze System ein guter Kauf wäre. Andrerseits ist das System NOS (New Old Stock), so daß neue Nadeln zwangsläufig seltener werden und die Preise dafür tendenziell steigen werden.

Du scheinst mir etwas unentschlossen zu sein und je mehr Input kommt, desto schwieriger wird es eine Entscheidung zu treffen.
Das kenne ich.

Ich könnte dir zB. ein gebrauchtes DL80 anbieten und wenn es dir gefällt legst du dir eine Ersatznadel auf Halde.
(soviel zum Thema Geldverbrennung )

um es noch schlimmer zu machen:
Ein andere Ansatz wäre mit einem Audio Technica AT100E einzusteigen und wenn der Vinylrausch losgetreten ist, nadeltechnisch aufuzurüsten.
Mit diversen Systemen von Ortofon kann man das auch machen.

Gruß Evil
.JC.
Inventar
#111 erstellt: 15. Feb 2016, 11:08
Hi,


evilknievel (Beitrag #107) schrieb:

wenn du dich zum ersten mal an den Tonabnehmerwechsel machst, mess bitte beim momentan verbauten System die Entfernung Nadelspitze zur Headshellvorderkante ab.


wie´s ausschaut auch beim Thorens die Schrauben mittig, genau wie bei Technics.

also ich sag mal mit dem o.g. AT 91 - EPO E für 40 € liegst Du ziemlich genau auf dem Niveau,
was dieser neuere Thorens leisten kann.

Wichtig ist bei Phono dass man ungefähr in der gleichen Klasse bleibt (zB Dreher zu Ta zu Ppre).
Ein AT 150 MLX wäre bei dem Thorens eine Verschwendung (packt der Arm nicht).

aber mit dem EPO E am ART DJ pre kann man bestimmt schon sehr ordentlich hören
der andere Spaß beginnt dann erst, wenn man diesen LP Klang besser machen will ...
akem
Inventar
#112 erstellt: 15. Feb 2016, 11:39

.JC. (Beitrag #111) schrieb:

also ich sag mal mit dem o.g. AT 91 - EPO E für 40 € liegst Du ziemlich genau auf dem Niveau,
was dieser neuere Thorens leisten kann.

Wichtig ist bei Phono dass man ungefähr in der gleichen Klasse bleibt (zB Dreher zu Ta zu Ppre).
Ein AT 150 MLX wäre bei dem Thorens eine Verschwendung (packt der Arm nicht).


Gehe ich recht in der Annahme, daß Du den Thorens 280 nur von Bildern her kennst? Der Arm kann noch erheblich mehr als ein AT150mlx - ich hab ein Transrotor Cantare dran laufen und das geht bestens!

Gruß
Andreas
.JC.
Inventar
#113 erstellt: 15. Feb 2016, 12:00
Hi Andreas,


akem (Beitrag #112) schrieb:

.JC. (Beitrag #111) schrieb:

also ich sag mal mit dem o.g. AT 91 - EPO E für 40 € liegst Du ziemlich genau auf dem Niveau, was dieser neuere Thorens leisten kann.


Gehe ich recht in der Annahme, daß Du den Thorens 280 nur von Bildern her kennst?


ja, da gehst Du recht.

Der Arm schaut mir nach einer Weiterentwicklung der vorhergehenden TP Serie aus, jedoch auch mit kaufmännischer W.
hätte ich das HS mal in der Hand u. könnte mit dem Dreher Platten auflegen, wäre mein Urteil womöglich ein Anderes.

Was ich oben geschrieben habe war aber im Sinne der Weiterentwicklung des eigenen Phonozweigs
und da ist ein von Papa geschenkter Dreher ein guter Anfang.
akem
Inventar
#114 erstellt: 15. Feb 2016, 12:35
Das Headshell ist übrigens das gleiche wie beim bestens beleumundeten TP90. Nur hat es keinen Kontaktblock mit Überwurfmutter sondern wird direkt auf das Armrohr geklemmt.

Gruß
Andreas
evilknievel
Inventar
#115 erstellt: 15. Feb 2016, 12:42
Hallo,

die Montage mit Verschraubung mittig als quick&dirty Lösung funktioniert nicht.
Beim Stanton steht die Nadel viel weiter vorne als zB. bei einem Denon DL 110 oder AT91.
Hab es gerade verglichen.

Gruß Evil
colonelkurtz
Hat sich gelöscht
#116 erstellt: 15. Feb 2016, 15:42
Habe mich für die "Geldverbrennungsmethode" entschieden, Billig first.

Deshalb hier zur Abstimmung:

EPO E vs. AT100E

(Klangbeschreibungen zu TA-Systemen sind ja ähnlich Geschmacksbeschreibungen von Rotweinen - äußerst blumig und jeder beschreibt anderes. Deshalb bitte ich euch, nicht mit Adjektiven zu geizen... :X)
akem
Inventar
#117 erstellt: 15. Feb 2016, 16:27
Das AT100 hätte den Vorteil, daß es zu diesem Body auch richtig gute Nadel zum Kaufen gibt. Da kannst Du später mal aufrüsten. Das Epo E ist hier eher eine Sackgasse.

Gruß
Andreas
colonelkurtz
Hat sich gelöscht
#118 erstellt: 15. Feb 2016, 17:31
Danke für den Hinweis. AT100E wurde gekauft - 59,99 Euro. Am Wochenende wird dann feinjustiert mit der Thorens Baerwald Schablone .
evilknievel
Inventar
#119 erstellt: 15. Feb 2016, 18:01
Hallo,

da beide Systeme von Audio Technica sind, würde eine blumige Umschreibung in etwa so aussehen:
Trink aus zwei verschiedenen Gläsern Leitungswasser und entscheide dich was besser schmeckt.

Ich kann mir nicht vorstellen, daß´es klanglich signifikante Unterschiede gibt. Trotzdem ist das teurere AT100E aufgrund der Aufrüstbrkeit die richtige Wahl.
Viel Spaß bei der Montage und immer die Ruhe bewahren.

Gruß Evil
.JC.
Inventar
#120 erstellt: 15. Feb 2016, 18:09
Hi,


evilknievel (Beitrag #119) schrieb:
Trotzdem ist das teurere AT100E aufgrund der Aufrüstbarkeit die richtige Wahl.


ja schön wär´s, mit was willst Du denn aufrüsten ?
es gibt keine Nadeln für die AT 100 Series mehr
(außer mit viel Glück NOS)

darum ist eigentlich und uneigentlich das Maß der Dinge das 150 MLX
(für den nächsten Dreher )
akem
Inventar
#121 erstellt: 15. Feb 2016, 18:18
Naja, die ATN 140LC gibt's noch und damit klingt das System schon ganz anständig. Und angeblich passen ja auch die Nadeln vom AT150mlx sowie die vom AT440.

Gruß
Andreas
.JC.
Inventar
#122 erstellt: 15. Feb 2016, 18:39

akem (Beitrag #121) schrieb:
Naja, die ATN 140LC gibt's noch und damit klingt das System schon ganz anständig.


stimmt,
wobei ich ganz anständig zu echt gut erweitern würde

nur bist Du dann bei 60 € für AT 100 + 150 € für die 140 LC schon bei 210 €
colonelkurtz
Hat sich gelöscht
#123 erstellt: 15. Feb 2016, 19:05
Es geht ja zunächst mal nur darum, dass ich von dem abgenudelten Stanton-System wegkomme.

Da _sollte_ ich ja einen Unterschied zum AT100 hören. Vielleicht bin ich danach ja erstmal glücklich und adäquat bedient.

Ich bin gespannt und werde vor der Montage natürlich Blutdrucksenker einwerfen...


[Beitrag von colonelkurtz am 15. Feb 2016, 19:06 bearbeitet]
evilknievel
Inventar
#124 erstellt: 15. Feb 2016, 20:33
Hallo,

auf das AT100E passt die ATN120E und die ATN 440ML oder bin ich jetzt total verblödet?

Wir reden doch von diesem System oder?
https://www.thakker....-tonabnehmer/a-4917/

Gruß Evil
.JC.
Inventar
#125 erstellt: 16. Feb 2016, 11:26
Hi,


evilknievel (Beitrag #124) schrieb:
auf das AT100E passt die ATN120E und die ATN 440ML oder ..?


ja klar, aber das Angebot an Nadeln für die AT 100 Series war früher (um 1985) noch viel besser
hier mal ein Überblick was es heute noch gibt (in D) siehe ab AT 100 E

früher gab es da zB. noch die AT 135 E (für 109 € bei Thakker) eine sehr angenehme Nadel,
es gab die AT 150 E für 150 € u.v.a.

klar kann man sich eine AT 100 für 60 € montieren, das ist schon o.k.
aber was wirklich in den LPs steckt, erfährt man damit noch nicht
colonelkurtz
Hat sich gelöscht
#126 erstellt: 17. Feb 2016, 23:28
Kleiner Zwischenruf:

Der Händler hat den zurückgegangenen Panasonic-Dreher mit dem kaputten "Endrohr", versehen mit einer 20-Euro-Preiserhöhung, umgehend wieder eingestellt...


[Beitrag von colonelkurtz am 17. Feb 2016, 23:32 bearbeitet]
Tywin
Hat sich gelöscht
#127 erstellt: 18. Feb 2016, 06:44
Das ist dreist. Grundsätzlich wäre es technisch nicht schlimm wenn der hintere Teil des Rohrs mit dem Gewicht nicht ganz gerade ist ... Problematischer war die Kraft die für das Verbiegen gesorgt hat und sicherlich auf die empfindlichen Tonarmlager gewirkt hat. So wie Du den Tonfall des Verkäufers geschildert hast, ist ihm das aber vermutlich Wurst.
.JC.
Inventar
#128 erstellt: 18. Feb 2016, 07:03
Hi,


Tywin (Beitrag #127) schrieb:
.. technisch nicht schlimm wenn der hintere Teil des Rohrs mit dem Gewicht nicht ganz gerade ist ..


naja, die nächste Stufe sieht dann so aus.


das hatte ich auch schon,
passiert wenn das Gegengewicht vorm Versand nicht abgenommen wird


[Beitrag von .JC. am 18. Feb 2016, 07:04 bearbeitet]
colonelkurtz
Hat sich gelöscht
#129 erstellt: 18. Feb 2016, 13:07
Ja, ich darf vor diesem Händler nur eindringlich warnen.

Kleine Frage noch zur "Pflege" des Thorens mit Öl:

Vorweg: Die Kontaktaufnahme zu Joel/Violette war bislang nicht erfolgreich. Geht ersatzweise 10W-30 von Makita?

Wie genau erkenne ich, dass ausreichend Öl vorhanden ist und wieviel Öl fülle ich wo genau nach?

Unter dem Plattenteller befindet sich der Innenteller (?): Wenn man diesen vorsichtig anhebt und abnimmt, zeigt sich wohl das Lager (?). So ein rundes Plastikding, innen ein Messing-/Kupferring, der ein schwarzes Loch einfasst, in das ich nicht hineinsehen kann.

Öl war da nirgends zu sehen - der "Zapfen" des Innentellers, der in das Loch führt, war aber "geschmiert/ölig". Kommt das Öl in das Loch? Bis wohin? Beseitigung etwaiger Ölrückstände an Innenteller mit Alkohol/Spiritus?

Neuer Riemen:

Riemen: Thakker-Nachbau oder Original? (Für den Excklusiv-Riemen immerhin happige 22 Euro)

Ich danke für eure Hilfe!


[Beitrag von colonelkurtz am 18. Feb 2016, 13:23 bearbeitet]
evilknievel
Inventar
#130 erstellt: 18. Feb 2016, 13:22
Hallo,

da bist du genau an der richtigen Stelle.
Wenn du beim herausziehen des Innentellers einen kleinen Unterdruckplopp hattest, ist das Lager nicht komplett trocken gelaufen.

Du kannst die alten Ölrückstände mit Wattestäbchen entfernen und soviel Öl einfüllen,daß bei eingesetztem Dorn ein wenig überläuft. Das muß natürlich entfernt werden.
Ich würde mal mit 2-3 Tropfen anfangen.
Bei mir hat 10W-40 gute Dienste verrichtet.

Gruß Evil
akem
Inventar
#131 erstellt: 18. Feb 2016, 13:40
Naja, so fünf, sechs ordentliche Tropfen wird's schon mindestens brauchen.
Aber da muß man sich mit wiederholtem Einsetzen und Entfernen rantasten, bis ein bischen was übergelaufen ist. Dabei nicht verkanten und nur sanft von oben auf die Achse drücken. Aufsetzen des Plattentellers und diesen in Rotation versetzen beschleunigt das Absinken der Achse auch ein wenig.

Gruß
Andreas
colonelkurtz
Hat sich gelöscht
#132 erstellt: 19. Feb 2016, 15:14
So, heute war "Pimp my Thorens"-Tag.

Kurz zu den Erfahrungen:

1) Öl und Riemen

Der Nachbau-Riemen vom Thakker fühlt sich tatsächlich sehr viel wertiger und vor allem weniger ausgeleiert an als der bis dato im Einsatz gewesene.

Ölen: Ich habe das Öl in Spritzen gezogen. Leider war die Dosierung dann etwas "ruckartig", so dass sofort _zuviel_ Öl im Lager war und der Teller gar nicht mehr reinwollte. Gottseidank hatte ich ein passendes Röhrchen zur Hand, um das überschüssige Öl wieder aus dem Lager zu ziehen. Dann ist der Zapfen ordentlich hineingeglitten und es kam - wie empfohlen - noch etwas überschüssiges Öl beim Einlassen des Teller hoch.

Jedenfalls: Der Riemen springt nicht mehr ab. Alles gut.

2) Justage AT100E

Eine Fummelarbeit - was zu erwarten war. Abnehmbare Headshells sind sicher angenehmer. Hinzu kommt, dass AT empfiehlt, die Schrauben "von unten" zu montieren, um spätere einen Nadeltausch zu vereinfachen. Habe ich so gemacht, erhöhte natürlich den "Fummelgrad" noch einmal entscheidend.

Unterlegscheiben: Am Stanton waren noch welche montiert (2,5+3,5mm). Ich habe dann die Höhe mit der Einstelllehre aus der ausgedruckten BDA zum Thorens angepasst. Ergebnis: Stanton (2,5+3,5mm) = AT (3,5mm).

Schablone: Ich habe die hier verlinkte Baerwald-Schablone genutzt. Sie passte auch - jedenfalls "Pi x Daumen" - zum bereits montierten Stanton.

Die Justage mit der Schablone gestalltete sich dann insofern etwas schwieriger als beim Stanton, als beim AT von oben der Blick auf die Nadel nicht freigegeben ist.

Ergebnis: Sicher keine milimetergenaue Justage, aber sie "funktioniert".

Eingestellt sind Auflagekraft 1,4g - Antiskating entsprechend.

3) Klang

Ich habe keinen AB-Test gemacht, was mit wechselbaren Headshells sicher einfacher ginge.

Sofort aufgefallen sind mir die auf einmal präsenten Höhen und das deutlich bessere Auflöseverhalten. Da musste ich bei den Aktivboxen erstmal den Höhenregler anpassen...

Das System muss sich jetzt erstmal "einspielen" - ich denke, ich könnte mit dem Klang durchaus zufrieden sein.

Frage dazu noch: Kann es sein, dass ein "besseres" System auch anfälliger auf Staub (Kistern) reagiert und insgesamt mehr "Fehler aufdeckt"?

PS. Wie geht man gegen statische Aufladung vor? Waschen?

PPS.: Bilder!

P2190111P2190116P2190119


[Beitrag von colonelkurtz am 19. Feb 2016, 16:56 bearbeitet]
evilknievel
Inventar
#133 erstellt: 19. Feb 2016, 17:19
gut fotografiert

Zum Einspielen (20-30 LPs) würde ich den Tonabnehmer am oberen Ende der empfohlenen Auflagekraft fahren.

Gruß Evil
colonelkurtz
Hat sich gelöscht
#134 erstellt: 19. Feb 2016, 18:04
Ich habe das Gefühl, dass ich mit dem neuen System merkbar mehr Knacken und Knistern höre.

Woran könnte das liegen?

Die Justage habe ich noch einmal überprüft. Die ist ziemlich exakt, auch wenn ich mich nicht für den letzten Milimeter verbürgen kann...
Burkie
Inventar
#135 erstellt: 19. Feb 2016, 18:07
Das könnte an der besseren Nadel liegen, die mehr Feinheiten darstellt.
Oder auch daran, wie die Nadel an der Rillenflanke anliegt, was von der Nadelform abhängt.

Grüße
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