PLATTENSPIELERHAUBE POLIEREN.

Moin Andreas

Das hier war seine Haube.
Da ist er an der Ecke zu lange mit dem Extenderschleifer drauf gewesen.
So lassen oder neue Haube, reparieren geht nicht.

Gruß Jörg

Das war es dann leider.

VG Andreas

So schlimm war es bei meiner Thorenshaube nicht, aber ich konnte die Stelle ausschleifen und erneut polieren. Es stimmt, nie zu lange auf einer Stelle bleiben, immer in Bewegung.

Moin.
Sacht Mal, ist das mit dem Quixx Noch Aktuell oder hat sich da ein neues Geheimrezept ergeben?

Ich hänge mich hier mal dran. Ich hatte einen alten Lenco L 452 jahrzehntelang auf dem Dachboden in einer Kiste liegen. Die Haube war mit Paketklebeband (!!!) am Chasis verklebt. Wohl von einem Umzug.

Das sehr alte Paketband hat viele Rückstände auf der Haube und auch welche auf dem Gehäuse hinterlassen.

Was mache ich da am besten? Das Zeug ist hartnäckig, ein Kleberestentferner, wie es ihn für z. B. Fensterbilder gibt, hat rein gar nix bewirkt.

Moin !

Die Sache ist ziemlich aussichtslos, weil außer Isopropanol alle gängigen " Entferner " Lösungsmittel enthalten, welches natürlich auch mehr oder weniger die Haube und auch das Chassis angreifen wird.

Ersatzhaube suchen zum Drauflegen.

MfG,
Erik

Moin,
aussichtslos würde ich nicht sagen. Es ist nur eine Frage wie viel Zeit Du in die Haube investieren willst. Ob Dir das der Dreher wert ist musst Du selbst entscheiden.
Zum Entfernen der Klebereste funktioniert Isopropanol und ein weiches Tuch. Was sich nicht entfernen läßt musst Du "wegpolieren", mit einer Acrylglaspolitur nach Wahl und viel Handarbeit.

grüße
paule

Wenn der alte Kleber hart ist kann man ihn in der Regel mit Schmirgelpapier und anschließend mit Acryl Politur gut wegbekommen. Noch weiche Klebereste kann man vorsichtig mit Waschbezin, oder Felgenreiniger entfernen und danach die Haube polieren.

Gruß Roland

Hallo,

versuche es einmal mit Feuerzeug-Benzin. Das greift i.d.R. Kunststoffe nicht an. Trotzdem gilt immer: “An unauffälliger Stelle testen“.

Gruß
Benjamin

Danke allen - ich habe den PS mittlerweile mit den Kleberesten an einen Kenner abgegeben, der ihn wieder sauber bekommen hat. Wie, weiß ich allerdings nicht. Habe aber Fotos gesehen, auf denen er wie neu dasteht.

Jaja das polieren...... immer wieder lese ich wie man mit diversen Mittelchen versucht dem Acryl wieder Glanz zu verschaffen.
Alles wird gekauft und ausprobiert aber nix geht richtig ab, so wie es der Hersteller verspricht.
Ich sag mal einfach so......
schleifen ist das a und o der Sache und das mit einer Maschine welche exzentrisch unterwegs ist, aber mit einem kleinen HUB so 2mm wäre am besten sonst müsst ihr die Kringel mühselig aufpolieren
trocken mit Ekamant Ekafilm 1500 und bitte nicht gröber.
dann Mirka Abralon wie schon geschrieben mit Wasser 2000 3000 und 4000
3M Politur finesse it mit Poliermaschine
Der Exenterschleifer brauch einen weichen Teller sonst wird's nix.

Und glaubt mir That's all

Der Rest ist einfach handwerkliches Geschick

Wer das nicht hat, kann tausende an Euros in Mittelchen stecken und das ohne Erfolg

Danke für die genaue Beschreibung. Welchen Extenderschleifer kannst du empfehlen?

Eigentlich ist es vollkommen egal welcher Schleifer. Beim kauf einfach darauf achten, das in der Beschreibung ein HUB von 2 mm angegeben ist.
Die meisten machen halt 5 mm, und die sind fürs Grobe. Ferner würde ich auch einen 150 Durchmesser nehmen. ( Weiche Tellerauflage zwingend notwendig )
Ich kann aber eine mini Poliermaschine empfehlen. Güde 58804 Akku Poliermaschine. Ich habe zwar auch eine große Professionelle aber diese einfache
Maschine hab ich schon an so manchen kleinen Werkstücken getestet. Bitte aber nur auf Stufe 1 sonst wird es zu warm.

Die besten Ergebnisse gibt es mit einer Lammfellscheibe ( 3M ) egal welcher Polierer.

Danke für die Antwort!
Ich hab an der Arbeit noch einen Bosch GEX 125-1 AE Professional, der hat einen Hub von 1,25 mm.
Mit dem würde ich es mal versuchen, sollte doch gehen.

Kleinerer Hub als 2mm ist natürlich noch besser. Den hub kann man ganz einfach kontrollieren. Mach einen kleinen Punkt it einem Filzstift auf das Schleifpapier. Dann einschalten und man kann den Rotationsradius ablesen.

Hallo miteinander. Vor ein paar Wochen habe ich erstmals angefangen eine Plattenspielerhaube zu polieren (viel zu verlieren gab's bei dem Teil nicht mehr ). Die ersten Ergebnisse sind viel versprechend. Das Problem aber: Das Feinste an Schleifpapier, was ich in einem Geschäft (in der Schweiz) käuflich erwerben kann ist 1200er und das reicht nicht. Für feineres Papier muss ich offenbar aufs WWW zurückgreifen, was ich ein bisschen mühsam finde, da ja so i.d.R. die Versandkosten den Materialwert übersteigen. Oder wo habt Ihr das Papier her? Wie gesagt: Ich konnte in den Baumärkten höchstens 1200er finden

Ich hatte ja schon geschrieben
kaufe bei Ebay Mirka Abralon Scheiben, die haben ein Träger aus Schaumstoff und damit kannst du mit etwas wasser wunderbar nass schleifen..
1000>2000>4000 jeweils ein Pad reicht für die Haube.. Und der Versand ist Minimal
Gruss Volker

Hier mein Erfahrungsbericht:
Ausgangslage:
Haube (Technics SL-DD33) matt, stump, blind, oben vollflächig zerkratzt

Was ich schon hatte:
Exzenterschleifer Mirka Deros 650

Was ich noch brauchte:
Mirka Abralon 150mm (Set von Amazon Korn 180, 360, 500, 1000, 2000, 3000, 4000), Mirka Polarshine 5 Finishing Compound, Mirka Schaumstoffpad PRO 150mm schwarz gewaffelt

Was ich gemacht habe:
Haube gereinigt (Wasser und Spülmittel), nass geschliffen mit Korn 360, 500, 2000 und 4000 (nach jedem Schleifdurchgang Haube gereinigt), zum Schluss mit Schaumstoffpad und Polarshine 5 poliert

Ergebnis: Haube wie ladenneu

Zeitaufwand: 30-40 Minuten

Siehst du, war doch gar nicht schwer

Hi Folks

ich habe drei Hauben zu polieren. Da dies manuell zu anstrengend ist, habe ich mir gerade eine kleine einfache Akku Poliermaschine ohne Exzenter mit umfangreichem Zubehör und dazu Schleifpapier bis 3000 Korn bestelltt.
Zum Polieren habe ich die Rot/Weiß Paste.

Die Maschine hat zwei Gänge und ist über den Handschalter regelbar.
Gang 1: 0-2800/U/min
Gang 2: 0-8300/U/min

Welche Geschwindigkeit sollte ich zum Schleifen und zum Polieren nehmen?

Gruß Roland

Auf jeden Fall die niedrige sonst brennst du Löcher rein
Und nie auf der Stelle stehen bleiben, sondern immer wieder das Material Zeit zum abkühlen geben.
3000 ist schon fats zu grob.
Meine Empfehlung ist nochmals zum schluss mit Abralon 4000 nass. dann brauchst du viel weniger Zeit zum polieren.

Rot weisse Paste kenn ich nicht, daher kann ich dazu nix sagen.

Gruss aus Oberhausen

Ah vergessen...... zur Polierpaste muss man auch den Passenden Polierschwamm nehmen und die passende Politur.
1. Lamfell oder weisser harter Schwamm zur "scharfen Politur"
2. Orager Schwamm ( mittelhart ) zur Finish Politur
3. schwarzer Schwamm ( weich ) zur entfernung von Hologramme.

Moin,
Rot/Weiß Paste für Acryl benutze ich für die Handpolitur, mit sehr guten Erfahrungen.

@ Yamahonkyo welche Maschine hast du Dir gekauft? Meine Versuche mit einer Poliermaschine sind bisher nicht so gut ausgefallen. So schleife ich die Kratzer mit der Maschine aus und poliere dann mit der Hand. Funktioniert, braucht aber viel Zeit.

grüße
Paule

Also für kleine Flächen und Kanten habe ich auch eine preisgünstige Akkumaschine die ich empfehlen kann.
Fasst sich sehr wertig an: Akku Poliermaschine PMA 12-201-24.Ein zweiter Akku ist aber fast Pflicht, da das laden des Akkus etwas länger dauert

Hallo Volker,

erstmal danke für die Tipps.

Die Güde PMA 12-201-24 hatte ich mir auch angesehen, mich jedoch für diese SPTA Maschine entschieden. Ein zweiter Akku ist dabei und relativ viel Zubehör, inklusive drei unterschiedlich großer Teller. Die Schwämme sind zwar nicht die hochwertigsten, aber für ein wenig Polieren werden sie wohl gehen. Das Maschinchen selbst macht jedenfalls einen ordentlichen Eindruck, wie es in der Praxis ist, wird sich zeigen.
Ich habe mir übrigens zu dem 80-3000er Korn Schmirgel-Set noch fünf 4000er Abralon Scheiben bestellt.

@Paule: Wenn man drei Hauben von Hand gemacht hat, reicht's irgendwann, zumal, wenn man eine Haube hat, die vom Vorbesitzer mit Lösungsmittel misshandelt wurde.
Die Rot/Weiß Paste habe ich auch bisher nur von Hand benutzt. Mal sehen, wie sie mit der Maschine funktioniert.

Gruß Roland

Nachdem ich endlich mein Nassschleifpapier mit der nötigen feinen Körnung erhalten habe (ich hätte mich vielleicht informieren sollen, wo W**h "herkommt" bzw. von wo die das Zeugs versenden . Na ja - hat zwar gedauert, aber immerhin war alles problemlos ), habe ich mich letzten Sonntag mal ans Polieren meiner übel mitgenommenen Plattenspielerhaube (die nun auch schon zwei Jahre auf ihre Instandstellung wartet) gemacht. Angefangen mit 600er, runter bis 2000er Körnung. Die gute Nachricht: Die - teilweise doch gröberen - Kratzer sind alle raus. Die schlechte Nachricht: Da ist alles noch extrem stumpf und matt:


Damit kann ich nicht zufrieden sein. Okay - ich geb's zu: Nach etwa 2 Stunden ging mir irgendwie die Puste und die Motivation aus . Also werde ich mich dieses Wochenende wieder dransetzen und gehe mit dem 2000er nochmals intensiv(!) drüber. Zudem habe ich, wie ich meine, noch feineres Papier im Sortiment - das kommt dann auch zu Anwendung. Nur: Was mache ich für den letzten Glanz? Bisher habe ich da so eine Kratzerpolitur fürs Auto verwendet, aber das scheint mir irgendwie nicht so ganz das Optimale zu sein. Oder muss ich auch damit einfach "stärker" polieren? Beziehungsweise was könnte ich sonst nehmen, was ich vorzugsweise im Baumarkt kriege und nicht in China bestellen muss?

Guten Start ins baldige Wochenende wünsche ich Euch
Django

Hallo Django,

mit Schleifpapier alleine wirst du keinen Glanz hinbekommen.

Ich nehme für das Finish eine Acryl-Politur.

Empfehlenswert: Rotweiss Acryl-Politur

noch feiner: Rotweiss Top-Glanz

Die Mellerud aus dem Baumarkt ist auch gut, benötigt allerdings mehr Durchgänge als die Rotweiss.

Gruß Roland

Okay - danke, ich werde mal Ausschau halten

So - Zeugs besorgt und nochmals etwa 2 (eher mehr) Stunden investiert. Mehr geht nicht. Also bei mir - irgendwann muss "gut sein" :









Ich bin zufrieden . Für das erste (und hoffentlich auch das letzte ) Mal und vor allem im Vergleich zu vorher:


Danke für Eure Hilfe

Na, das sieht doch super aus.

Welches "Zeugs" hast du genommen?

Gruß Roland

Das Einzige, das ich im Baumarkt gefunden habe : Presto Acryl Kratzer Entferner. Da waren sogar noch ein Mikrofasertuch und zwei 1500er Schleifpapierstreifen dabei

Moin moin,
für mich sind -wie ein Vorschreiber schon erwähnte- die Produkte von 3M für das nach dem "harten" schleifen in Folge bearbeiten, die absolute Wahl der Wahl! Es ist wirklich Profi-Qualität und wird eben nicht in homöopathischen Mini-Dosen sündhaft teuer als "Wundermittel" verkauft.
Es gibt sie in verschiedenen Abstufungen und sie sind silikonfrei. Nicht umsonst benutzt sie fast jeder Autolackierer. Nicht ganz billig als Flasche aber für den Hausgebrauch reicht das ewig! "Rot-Weiß" ist halt der Klassiker aber ich finde für Plexi etwas zu hart/aggressiv. Was nutzt die Politur, wenn sie erstmal Schleifriefen zusätzlich produziert...!?

Mein Tipp: 2 Abstufungen 3M im Haus und alles gut...besonders auch für´s Auto

Habe gerade eine Haube bearbeitet mit einer Beule von einer umgefallenen Lampe, deren Wärme leider eine unschöne Verformung erzeugt hat.
Alles wieder glatt aber bei zu viel Thermik verformt sich das Plexi auch "innen" und verändert die optische Struktur

Old-Hifi-Jünger (Beitrag #232) schrieb:

Mein Tipp: 2 Abstufungen 3M im Haus und alles gut...besonders auch für´s Auto

Hi,

hört sich gut an. 3M hat ja so einiges im Sortiment. Welche beiden Mittelchen hast du denn gewählt?

Gruß
Wolfgang

Moin Wofgang,
habe gerade mal geschaut, was so aktuell angeboten wird. Früher waren Perfect-it und Finesse irgendwie zwei Produktlinien, die es nur in 500/1000 ml-Pullen gab.

In der Bucht stehen aktuell 3er-Sets bestehend aus 09375+50383+80349 für ca. €40.- inklusive Versand. Sind zwar nur je 250ml, aber wenn du nicht andauernd das Auto komplett aufarbeiten willst, reicht das völlig. Der Vorteil, du kannst damit wirklich selbst proBieren, was je nach Anwendung besser passt: Versuch macht kluch, man muss dabei auch ´n büschen feeling entwickeln

Und 3M ist -wie ich finde- stets sehr ergiebig. Besonders dabei, es verarscht dein Auge optisch im Ergebnis nicht, weil es nix mit Silikon nur kurzzeitig zuschmiert. Und wenn du eine behandelte Fläche mal lackieren willst, brauchst du keinen Silikonentferner. Und irgendwann entdeckst du die weiteren Anwendungsmöglichkeiten im Haushalt, wo es hässliche/nervige Kratzer so zu entfernen gibt

Mein persönlicher Ritterschlag diesbezüglich war das völlig matte/zerkratzte/blinde Front-Display meiner damals völlig verbombt erstandenen Yamaha M70. Es sah jedenfalls danach so aus, dass der dabei in Folge auch leider nötige technische Reanimateur damals nur bemerkte: "Klasse, sieht doch aus wie neu".

...lackierte Haustür, Displays der Hifi-Anlage, schwarzer Klavierlack des Sub...oder halt am Auto...

Hoffe, etwas geholfen zu haben...

Hi,
vielen Dank für die Info! Kommt ein bisschen spät, aber seit einigen Wochen kriege ich keine automatische Benachrichtigung mehr vom Forum.

Also ich schau dann mal in der Bucht nach, bleibe aber lieber bei Plattenspielerhauben. Allerdings hat mich deine breite Anwendungspalette auf die Idee gebracht, das mal bei meinem Flügel zu versuchen. Dabei ist mir wieder eingefallen, dass ich vor Jahren mal in einer Klavierhandlung gefragt hatte, womit die ihre Flügel polieren. Antwort: mit Autopolitur. - Von Hand? - Nein, mit Maschine.

Wozu das Zeug nicht alles gut ist...

Gruß
Wolfgang

Moin Wolfgang,

Egal, proBiere halt Maschine/Hand selber mal aus!
Wobei ein Flügel, wenn er denn schwarz/hochglanz ist...das ist dann doch schon die absolute Königsdisziplin
Bei Schwarz sieht man gnadenlos alles und beim Polieren dann auch die Hologramme...

Hallo,

ich habe einen Gebrauchtkauf aufpoliert. Leider ein Vorher-Foto verpasst, sah allerdings nicht präsentabel aus. Stumpf, leichte Riefen.
Habe ein paar Youtube Videos angeschaut und losgelegt.
Gekauft folgendes:

Schleifpapier: https://www.amazon.d..._title?ie=UTF8&psc=1
Geheimtipp: https://www.rossmann...iger/p/8717163948606
Finish: https://www.amazon.d..._title?ie=UTF8&psc=1

Haube erstmal gewaschen und von Hand nass geschmirgelt. Grob angefangen und bis zum 5000er hochgearbeitet.
Nach einem Intermezzo mit Schwabbelscheibe und Dremel Politur sah die Haube nur verschmiert und nicht wirklich durchsichtig aus.
Hab dann ein Video entdeckt in dem jemand VISS Scheuermilch mit einer Auto Poliermaschine benutzt hat. Das habe ich probiert und es hat auch richtig gut funktioniert. Nach einigen Runden innen und aussen sah die Haube schon wieder transparent aus.
Das Spiel habe ich dann mit Menzerna Super Finish wiederholt und war dann recht angetan vom Ergebnis. Mit einem Swiffer Tuch konnte ich dann ein staubarmes Ergebnis hinpolieren.

Echte Profis kriegen das sicher noch besser hin, aber ich bin mit meinen Mitteln und Möglichkeiten an das herangekommen, was mir vorgeschwebt hat.

@ keinempfang, gut gemacht. Die Haube sieht doch sehr gut aus.

Wenn du mit dem Ergebnis zufrieden bist, ist doch alles Okay.

Ich finde es jedoch immer sehr witzig, das die Meisten sich lieber an ein Videoturtorial orientieren, als an die Arbeitschritte der Profis hier.
Ganz besonders der Geheimtipp mit Scheuermilch . Da können die Profis wohl noch ne menge lernen

Aber wer anfängt die Haube unter Korn 1500 zu schleifen ist selber schuld. Da nutzt dann auch keine Scheuermilch mehr

Gruss aus Oberhausen

Mal über den Tellerrand geschaut.

In der aktuellen Ausgabe 1/2021 des OLDTIMER MARKT haben sich Profis an einer Plexi-Verkleidungsscheibe einer K-BMW versucht. Mit einem, einer solchen Veröffentlichung entsprechenden, hervorragenden Ergebnis und vor allem dem Aufzeigen der Einzelschritte und Zusammenhänge wie man ein solches Ergebnis erreichen kann.

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Gruß R.

Hallo zusammen,

ich habe mich die Tage auch mal einer stark ramponierten Haube eines Fine Arts TT-903 gewidmet.
Zuerst hatte ich versucht mit der Hand und verschiedenen Menzerna Polituren 1500 und 3500 zu polieren.
Das erste Ergebnis nach kurzer Zeit war schon sehr zufriedenstellend, der komische Grauschleier war verschwunden.

Gestern habe ich es mal mit einer Maschine versucht und bin echt begeistert. Benutzt habe ich den Proxxon Winkelpolierer
WP/E. Ich bin zwar sonst kein Fan dieser Marke, aber das Ding ist ziemlich robust und das gute daran ist, die regelbare Drehzahl von 800-2800 U/min. Da wird nichts wirklich warm und durch das geringe Gewicht ist relativ ermüdungsfreies arbeiten möglich.

Auch die Innenseite der Haube lässt sich sehr gut und bis in die Ecken polieren. Erstaunlich, wie viele Kratzer auf der Innenseite der Haube sind. Wie kommen die da hin?

Ich werde jedenfalls bei nächster Gelegenheit auch mal die tieferen Kratzer behandeln und beim zweiten Gerät, welches ähnlich aussieht, denke ich auch an die vorher nachher Bilder.

Hallo allerseits,
habe durch Zufall eine hervorragende Schleifpaste zur Entfernung feinster Kratzer auf den Acryl-Hauben gefunden.
Nachdem ich mit 1000er und 2000er Papier nass schleife, kommt danach immer meine Acryl-Schleifpaste aus der Tube (weiß mit roter Schrift) zum Einsatz. So auch diesmal, dachte ich. Da rödelt man sich normalerweise den Arm ab, aber mit der "Acryl-Politur" am Lappen waren schon nach kurzer Zeit keine Kratzer mehr sichtbar und alles blank.
Wie das? Ich hatte die Tuben verwechselt Irrtümlicherweise die Chrom-ALU-Politur (SONAX Chrom & ALUPaste) in weißer Tube mit roter Schrift erwischt.
Also merke: diese Chrompolitur tuts bestens, die chemischen Agentien, die im Chromputz zusätzlich enthalten sind, interessieren das Acryl anscheinend nicht. Die Schleifanteile in dieser Politur scheinen etwas wirksamer zu sein als in der Acryl-Politur die mglw. gar keine oder extrem feine Schleifpartikel enthält.
"Disclaimer!" - Zu Elsterglanz-Chrompflege auf Acryl kann ich nichts sagen (falls einer auf diese Idee kommt). Mein Tipp bezieht sich nur auf meine Erfahrung mit der SONAX-Politur. Anwendung auf eigenes Risiko. Testet bitte vorher.

Gruß
Thomas