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Kaufberatung Plattenspieler+A -A |
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Autor |
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Kadett
Neuling |
#1 erstellt: 31. Jan 2016, 19:55 | |
Hi, ich bin auf der Suche nach einem neuen Plattenspieler. Mein Budget wäre etwa 400-500 Euro. Gerne hätte ich einen alten Plattenspieler, wichtig ist mir aber dass es KEIN Vollautomat ist. Mindestens Halbautomatik oder Manuell. Gerne / Bevorzugt darf / soll es sich um Gebrauchtgeräte handeln. Ebenso wichtig ist mir ein technisch oder optisch! sehr guter Zustand. Da ich mich mit Plattenspieler (noch) nicht so gut auskenne, frage ich euch um Rat. Da ich noch nicht sofort einen brauche können gerne auch Modelle vorgeschlagen werden, nach denen man Ausschau halten kann. Dankeschön schon im Vorraus!!!javascript:insert('%20:)%20','') |
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evilknievel
Inventar |
#2 erstellt: 01. Feb 2016, 11:48 | |
Hallo, was ist falsch am Vollautomat? Man muß die Vollautomatik nicht benutzen, eine manuelle Bedienung ist auch möglich. Von deinem Budget solltest du mindestens 120 Euro für das Tonabnehmersystem veranschlagen. Bleiben 280 Euro für den Dreher. Bei einem Dreher in technischem Topzustand mußt du dich wegen Garantie an einen gewerblichen Verkäufer halten oder in diversen Foren die Bietebereiche abklappern. gewerblich: http://www.analogrevival.de/ Wenn es ein Dual sein darf, kannst du im Dual-Board nachfragen. Modelle wie 604, 621 eventuell auch die 7er Reihe sollten in dein Budget passen. Von Thorens kommen auch einige Geräte in Frage. Dazu eine schier unüberschaubare Menge japanischen Dreher. Empfehlungen und es sind tendenziell immer die gleichen, findest du in den unzähligen anderen Threads gleicher Fragestellung. Diese bitte lesen und sich einen Überblick verschaffen und eine Vorauswahl treffen zu der du dann gezielt fragen kannst. Trotz der Hilfbereitschaft im Forum ist ein wenig Vorarbeit seitens des Fragestellers nötig, um nicht im Nebel herumzustochern. zB. Mir gefällt das Angebot von Modell A. Taugt der? Ja der taugt aber Modell B ist besser. Gruß Evil |
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akem
Inventar |
#3 erstellt: 01. Feb 2016, 12:08 | |
Es wäre auch gut, die Phonostufe zu kennen, an die der Tonabnehmer sein Signal liefern soll. Gruß Andreas |
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Kadett
Neuling |
#4 erstellt: 01. Feb 2016, 19:04 | |
Danke schonmal für die schnellen Antworten! Als Verstärker wird der Onkyo Integra A-8670. Im Allgemeinen habe ich auch nichts gegen einen Vollautomat, nur meiner Meinung nach ist dies unnötig, denn wenn ich einfach auf play drücken will dann nutze ich CD Player oder Kassette. Ich habe mir noch ein paar Modelle genauer rausgesucht und möchte eure Meinung dazu mal hören... - Dual CS 1249 - Dual 601 - Onkyo CP-1050 |
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evilknievel
Inventar |
#5 erstellt: 01. Feb 2016, 19:50 | |
Hallo, Wenn du die in voll restauriertem Zustand bekommen kannst, dann sind das gute Dreher. Bei den gelinkten Drehern ist das nicht sicher sondern eher unwahrscheinlich. Von daher ist insbesondere der 601 preislich auf dem Weg zum Mond. Der 1249 steht preislich auf der Abschußbasis für einen Mondflug. Folgende Sachen müssen gemacht worden sein, damit du in nächster Zeit nicht selber Hand anlegen mußt das komplette Programm: Steuerpimpel Enstörkondensatoren (einer oder zwei je nach Modell unterschiedlich) neue LED Stroboskopbeleuchtung, Mechanik entharzt und neu geschmiert Liftöl gewechselt Motor gereinigt und neu geölt Spreizpulley gereinigt Din Stecker auf Cinch umgerüstet (kein Adapter) beim 1249 zusätzlich der Modeselektor. neuer Antriebsriemen optional neuer Pitchriemen. hab ich was vergessen? Der 1249 mit seiner Wechslerfunktion ist für dich, der einen Vollautomaten eher nicht haben möchte nochmal overpowered, da er eine Wechslerfunktion hat. Beide Dreher gelten als die Diven unter den Dual Drehern. Sie zicken gerne rum, wenn die Mechanik nicht penibel eingestellt ist. Alternativen zu beiden genannten Drehern: 604 und 621. Hier sollte bei einer kompletten Revidierung zusätzlich der Motorelko getauscht sein und der Antiresonator funktionfähig sein. Dafür fällt die Pflege des Spreizpulleys weg, weil nicht vorhanden. Spitzenmodelle 704 oder 721: Wartung wie beim 604 und 621, Zusatzfeature ist der höhenverstellbare Tonarm. Günstigere Alternative, dann Pflege wie beim 601: 504 oder 521 Beide wie 604 und 621 jedoch mit Riemenantrieb und ohne Antiresonator. Den Onkyo kenne ich nicht. Gruß Evil [Beitrag von evilknievel am 01. Feb 2016, 19:58 bearbeitet] |
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sounddynamics
Stammgast |
#6 erstellt: 01. Feb 2016, 20:01 | |
Einen 604 haben meine Eltern seit über 30 Jahren. Spielt one Mucken. Ich halte den für relativ unetr Wert gehandelt im Vergleich zu anderen Duals. Grüsse Thomas |
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Kadett
Neuling |
#7 erstellt: 02. Feb 2016, 17:35 | |
Danke für die Antworten! Wie sähe es denn mit denen aus? Allerdings finde ich die Preise zu hoch angesetzt aber lässt sich doch vielleicht was machen - Dual 704 - Dual 721 Mit den Vollautomaten ist noch ein Thema. Also wenn ein Gerät ein Vollautomat währe, aber teschnisch und optisch perfekt ist und dazu der Preis noch stimmt, würde ich mir auch so einen kaufen. Nur würde ich eben einen Halbautomaten oder Manuellen Dreher vorziehen! |
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akem
Inventar |
#8 erstellt: 02. Feb 2016, 18:04 | |
Die Preise sind in der Tat nicht ohne. Allerdings scheint das ein gewerblicher Anbieter zu sein, der auch zu Garantie-Gewährung verpflichtet wäre. Beide Dreher haben gute Tonabnehmer montiert. Für das M20E gibt es noch Original-Ersatznadeln (wie lange noch??), für das Shure V15 mußt Du Dich bei Nachbaunadeln bedienen. Neben den üblichen Billignägeln gibt es auch hochwertige Nadeln von Jico, insbesondere die SAS-Nadel, ein Micro-Ridge-ähnlicher Schliff, mit dem Du klanglich sehr gut bedient bist. Gruß Andreas |
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sounddynamics
Stammgast |
#9 erstellt: 02. Feb 2016, 18:33 | |
Marsilio
Inventar |
#10 erstellt: 02. Feb 2016, 20:00 | |
Boa, also ich finde diese Preise gesalzen. Auch revidiert - mal ganz ehrlich: Sooo viele Arbeitsstunden und Material muss man da auch nicht investieren. Gerade der steuerpimpel-lose 704 ist jetzt nicht so wahnsinnig komplex... Der Nadelzustand ist dann bereits die nächste Frage - da kommen dann schnell nochmals 200.- dazu wenn eine hochwertige Ersatznadel fällig wäre. Grundsätzlich sind das sehr gute Dreher, ich bin mit meinem 704 mehr als zufrieden. Allerdings gibt es Alternativen. Ich bringe daher zur Abwechslung mal wieder den Revox B790 oder B795 ins Spiel. Supereinfach zu bedienen, mit Vor- und Zurück-Tasten fast wie beim CD-Player, mit perfekter Ersatzteilversorgung (gibt immer noch einen Revox-Service) und ebenfalls sehr robust: LG Manuel [Beitrag von Marsilio am 02. Feb 2016, 20:06 bearbeitet] |
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sounddynamics
Stammgast |
#11 erstellt: 03. Feb 2016, 03:52 | |
Der kostet 200,- Euro weniger und ist auch vom Händler. Die Nadeln bekommt man noch. |
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flexible-flyer
Neuling |
#12 erstellt: 18. Mrz 2016, 23:17 | |
Liebe Hifi-Gemeinde, darf ich mich bei diesem Thema mit ranhängen? Ich habe eine sehr ähnliche Ausgangslage wie Kadett. Mit ca. 500 Euro Budget aber ohne Ahnung von der Technik (Letzteres bezog sich nur auf mich, nicht auf Kadett ). Bei einem Neu-Gerät wie dem Rega-RP1-3 könnte ich wohl nicht viel falsch machen - aber optisch ist das nicht mein Ding. Geschmacklich bin auch eher auf der Retro-Linie. Nach meiner bisherigen Recherche und diesem Thread habe ich folgende Favoriten: Technics 1200 Kriege ich für 600 Euro mit Originalteilen generalüberholt von einem vertrauenswürdigen Händler bei mir in der Stadt: http://www.1210berlin.de/ Das ist natürlich schon ganz schön teuer - und noch ohne Nadel! Aber wenn ich http://www.vinylengine.com/ trauen kann, klingt der wunderbar und hält ewig. Dual 704 oder 721 Kriege ich für 360 Euro bei ebay, angeblich auch generalüberholt*. Hier wüsste ich nicht, ob ich dem Händler trauen kann bzw. die Generalüberholung, die Ersatzteile usw. zuverlässig beurteilen kann. Ich würde also notfalls ein neues "Rega-Brett" kaufen, da ich für den Gebrauchtkauf zuwenig Ahnung habe. Sehr viel lieber wäre mir ein generalüberholter Klassiker. Kennt Ihr einen Händler oder Experten, idealerweise in Berlin, der mir beim Gebraucht-Kauf helfen könnte? Selbstverständlich nicht kostenlos... Ich bin für jegliche Tipps dankbar. Aber ich will auch keine Wissenschaft draus machen, sondern lieber bald Musik hören. Herzlichen Dank im Voraus Felix *PS: Leider bin ich unfähig, URLs zu hinterlegen, daher hier am Ende der Mail noch die ebay-Links zu zwei Dual-Geräten, die ich gefunden habe. http://www.ebay.de/i...III-TOP/281970071133 http://www.ebay.de/i...1hash=item2eecc3ff27 |
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Tywin
Hat sich gelöscht |
#13 erstellt: 18. Mrz 2016, 23:54 | |
Hallo,
ohne Nadel klingt da möglichst gar nichts. Die Qualität der Nadel (Schliff/Abtaster/Nadelträger) entscheidet maßgeblich über den Klang des Drehers, denn diese tastet die Unebenheiten in der Plattenrille mehr oder weniger genau ab und gibt die Bewegungen an den Generator (im Tonabnehmergehäuse) weiter. Dort wird dann aus diesen Bewegungen Strom gemacht, der danach von einem - möglichste gut zum Tonabnehmer passenden - Phono-Entzerrer-Vorverstärker entzerrt und vorverstärkt wird. VG Tywin [Beitrag von Tywin am 18. Mrz 2016, 23:58 bearbeitet] |
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akem
Inventar |
#14 erstellt: 19. Mrz 2016, 10:25 | |
Bei einem Neu-Gerät wie dem Rega-RP1-3 könnte ich wohl nicht viel falsch machen --> Oh, doch... Um aus dem RP1 nen brauchbaren Dreher zu machen, darfst Du mindestens den Neupreis nochmal reininvestieren, um wenigstens die gröbsten Mängel auszubessern und manche Mängel sind alles andere als leicht zu beseitigen (ich denke da an die Kugellager des Tonarms - versuche mal richtig reibungsarme Kugellager aufzutreiben... ). Technics 1200 Kriege ich für 600 Euro mit Originalteilen generalüberholt von einem vertrauenswürdigen Händler bei mir in der Stadt: http://www.1210berlin.de/ Das ist natürlich schon ganz schön teuer - und noch ohne Nadel! Aber wenn ich http://www.vinylengine.com/ trauen kann, klingt der wunderbar und hält ewig. --> Kannst Du bedenkenlos kaufen! Wenn der optisch halbwegs taugt kriegst Du den für das Geld auch immer wieder verkauft, wenn Du ihn mal irgendwann nicht mehr willst. Und ja, die Dinger sind unverwüstlich. Ein Freund von mir hat mal aus einer ausgebrannten (!) Disco zwei von den Dingern für nen Appel und n Ei rausgekauft und denen ist definitiv warm geworden. Die Deckplatten sind angeschmolzen. Sauber gemacht, neue Tonabnehmer drauf, fertig. Das war vor über 20 Jahren und die Dinger laufen heute noch... Und: Du kriegst de facto alles noch als Ersatzteil für bezahlbares Geld. Dual 704 oder 721 Kriege ich für 360 Euro bei ebay, angeblich auch generalüberholt*. Hier wüsste ich nicht, ob ich dem Händler trauen kann bzw. die Generalüberholung, die Ersatzteile usw. zuverlässig beurteilen kann. --> Nun ja, die wichtigsten Ersatzteile gibt es auch heute noch bzw. die Sachen sind auch mehr oder weniger unverwüstlich gebaut. Allerdings ist da ne Menge Mechanik drin, die durchaus Ärger machen kann. Und wenn man da zwei linke Hände hat... Immerhin hätte der 704 ein Shure V15 verbaut, nicht der schlechteste TA, wobei dann natürlich immer noch die Frage ist, ob die Nadel original ist (und wenn ja, welche) oder ein Billig-Nachbau und in welchem Zustand die Nadel dann ist... Im Zweifel ist der Tonabnehmer als mehr oder weniger wertlos anzunehmen. Gruß Andreas |
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.JC.
Inventar |
#15 erstellt: 19. Mrz 2016, 10:33 | |
Moin,
hier einer der besten rein manuellen Dreher: SL 1810 der geht vermutlich in Richtung 250 € ist die aber auch wert, wenn man wie Du, einen solchen Nullautomatikdreher haben will ich habe den SL 1710 mit Tonarmrückführung, ist mir lieber |
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Marsilio
Inventar |
#16 erstellt: 19. Mrz 2016, 10:37 | |
Dual 704 und 721 sind ausgezeichnete Plattenspieler. Der von dir verlinkte 704 finde ich aber deutlich zu teuer. Denn was heisst hier schon revidiert - mal den Knallfrosch austauschen ist keine grosse Sache, und es ist ein Centteil. Der SL-1210er für 600.- finde ich durchaus ein annehmbares Angebot. Das Ding ist wie Akem geschrieben hat extrem robust und auch unglaublich wertstabil. Der neue Rega halbiert oder drittelt sich im Wert beim Kauf, der SL-1210 bleibt in etwa gleich. Es muss dir einfach klar sein, dass du zusätzlich zu den 600,.- Kaufpreis noch ein Tonabnehmersystem erwerben musst, Und da würde ich schon mal 160.- rechnen. Wobei du dies beim Rega auch gleich miteinkalkulieren kannst, denn die ab Werk verbauten Systeme sind meistens nur auf Einsteigerbasis, ergo ist hier mindestens auch gleich eine bessere Nadel nötig. LG Manuel |
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.JC.
Inventar |
#17 erstellt: 19. Mrz 2016, 10:47 | |
Hi, ich habe gerade nochmal in die o.g. Auktion reingeschaut, der Verkäufer kann wahrscheinlich diesen Dreher richtig verpacken, ein sehr wichtiger Punkt, wenn versendet werden muss !! kannst ja hier mal nach weiteren Modellen schauen ob sie Dir gefallen. |
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flexible-flyer
Neuling |
#18 erstellt: 19. Mrz 2016, 23:03 | |
Herzlichen Dank schon Mal für die Antworten. Ich werde mir das nochmal in Ruhe druch den Kopf gehen lassen. Ein anderer guter Tipp schien ja auch dieser Händler zu sein:http://www.analogrevival.de/. Kommt mir sehr seriös vor. Noch eine Frage: wenn der Technics als besonders robust gilt; Ist es denn so, dass man bei einem alten Dual-Plattenspieler (selbst wenn ich ihn im Topzustand kriege) immer wieder Mal Macken nachbessern muss, wie bei einem italienischen Oldtimer ? Der Preis für einen Gebrauchten Dual ist ja schon deutlich geringer als die genannten 600 Euro. Und wenn man an den richtigen Händler gerät, hat man dann auch offenbar ein sehr feines Gerät. Hach, es is' net leicht..... :-) |
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Andy4u
Ist häufiger hier |
#19 erstellt: 22. Mrz 2016, 16:57 | |
Hi Leute, Was halted ihr von Thorens oder Pro-Ject? Sind diese Plattenspieler im allgemeinen zu empfehlen, kann sagen das eine Marke besser ist als die andere? Da Project sehr gelobt wird hier mal meine 2 Favoriten: 2X perience SB (1200€) stellt das Maximum meines Budgets dar http://www.project-a...t=turntables&lang=de oder 1X Pression (rund 800€) http://www.project-a...t=turntables&lang=de oder eben aus der RPM-Serie Leider sind die Eigenschaften überhaupt nicht vergleichbar: Das 1200€ Laufwerk hat eine "Drehzahlabweichung" von 0,5 % (gut / Schlecht?) Das Billig Teil besitzt eine "Geschwindigkeitsabweichung" von lediglich 0,2 % Trotz der unterschiedlichen Bezeichnungen sollten diese 2 Dinge direkt vergleichbar sein. Rumpeln ist beim billigem Player garnicht angegeben... Könnt Ihr mir sagen was empfehlenswert ist, auf welche Eigenschaften ich achten sollte (mal abgesehen vom guten Klang). Ist das Tonabnehmer System was vernünftiges? Qualitativ irgendwas bekannt über Pro Ject? Ich will nicht in 5 Jahren einen neuen Plattenspieler erwerben müssen... Über Antworten freue ich mich definitiv. Andy |
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R!ddick
Inventar |
#20 erstellt: 22. Mrz 2016, 17:10 | |
Gleichlaufschwankung halte ich für interessanter. Der 2Xperience hat nur 0,08%. Die Frage ist, ob man die 0,5% bzw. 0,2% hört. Wohl eher nicht. [Beitrag von R!ddick am 22. Mrz 2016, 17:13 bearbeitet] |
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akem
Inventar |
#21 erstellt: 22. Mrz 2016, 17:41 | |
Die alten Thorens der ursprünglichen Firma Thorens waren sehr gut, die neueren, naja... Da gibt es die Billigschiene, das sind aufgehübschte Duals. Dann gibt's die teureren Modelle, die vom Laufwerk her ganz okay zu sein scheinen. Bei den Tonarmen weiß ich aber nicht so wirklich, was ich davon halten soll. Da gibt's schon ein paar ungewöhnliche Ideen (was aber ja auch nicht immer schlecht sein muß...). Billig sind die leider nicht gerade... Die Projects, nun ja, da gibt's immer wieder mal Berichte über Verarbeitungsfehler wie brummende Tonarme wegen schlechtem Massekontakt, vibrierende Motoren und Hauben, Motoren, die von Geisterhand auf einmal von alleine loslaufen und noch einige Dinge mehr.... Dazu kommt, daß die Tonarme durch die Bank recht leicht sind was die Kompatibilität mit guten Tonabnehmern unnötig einschränkt bzw. die Anzahl in Frage kommender guter TA einschränkt. Die montierten Tonabnehmer wie z.B. bei Deinen Favoriten das Ortofon 2M Silver kannste in der Regel in die Tonne treten. Das 2M Silver ist ein 2M Red mit Silber- statt Kupferspulen (was auch immer das bringen soll) und das Red wiederum ist auch nur ein OM10 in anderem Plastik zum doppelten Preis - das Silver ist also quasi ein OM10 zum vierfachen (!!) Preis... Mein Tip: http://www.analogrevival.de/plattenspieler/0-200/ Da gibt's nen Thorens TD280 für 169€. Der läßt die Projects ziemlich alt aussehen. Dazu nach Gusto und Geldbeutel als Tonabnehmer ein - Ortofon 2M Black - Ortofon Quintet Black - Transrotor Cantare Als Phonostufe eine Musical Fidelity VLPS (gebraucht) oder V90LPS (gebraucht oder neu). Dann biste klanglich wirklich gut aufgestellt, hast nen klassischen Dreher, der schlicht aber nicht häßlich ist und im Gegensatz zu den Neu-Drehern wenigstens eine Endabschaltung hat. Klanglich biste dann in einer Region, wo Du mit einem Neu-Dreher mangels Rest-Geld fürn Tonabnehmer nie hinkommen wirst... Gruß Andreas |
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Andy4u
Ist häufiger hier |
#22 erstellt: 23. Mrz 2016, 08:38 | |
Hi, also von Thorens würden mir folgende Plattenspieler gefallen: TD 295 TD240-2 wobei auch der 206 nicht schlecht aussieht. Zur der kupfer - Silber Problematik: Silber ist natürlich der bessere elektrische Leiter, ob dies hörbar ist weiss ich nicht Nun weiss ich allerdings wieder nicht weiter, Ein Bekannter (Hi_end-hörer) meinte: Die Thorens Spieler sind nicht das wahre; Die Project Spieler allerdings seien sehr gut gemessen am Preis. Keine Ahnung was da dran ist Optisch am besten gefallen würde mir übrigens die Diva II von Avid... aber irgendetwas sagt mir das ich mir den nie kaufen werde, was auch immer das sein mag. [Beitrag von Andy4u am 23. Mrz 2016, 08:42 bearbeitet] |
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akem
Inventar |
#23 erstellt: 23. Mrz 2016, 10:08 | |
Der 206 ist ein "echter" Thorens. Der 240 ist ein umgewandeter Dual. Der 295 hat einen Project-Arm und auch der Teller sieht mir ein wenig nach Project aus. Wenn es einer von denen sein soll dann würde ich zum 206 greifen. Der sieht mir am ehesten nach "No-Nonsense" aus. Alle relevanten Tonarm-Parameter sind einstellbar, wenn auch nicht übermäßig komfortabel (zur Höhenverstellung müssen Distanzscheiben eingeschoben werden...). Über die effektive Masse des Tonarms schweigt sich Thorens leider aus, meines Erachtens nach das wichtigste Datum eines Tonarms überhaupt, wichtiger als Überhang etc was seltsamerweise fast immer angegeben wird. Leider ist der Plattenteller mit 0,9kg ziemlich leicht, die anderen Teller dürften aber noch leichter sein. Gruß Andreas |
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olibar
Inventar |
#24 erstellt: 23. Mrz 2016, 11:35 | |
...ob das Quintet black an den TD280 passt? Der TA ist baulich sehr groß, der Tonarm müsste also höhenverstellbar sein, was er glaube ich beim TD280 nicht ist. Ich teile übrigens deine Meinung zu dem Player nicht, mein Bruder hat so einen, ist im Grunde auch nur ein Brot-und-Butter-Player der Einsteigerklasse. Das Teil dürfte um 25 Jahre alt sein. "läuft nahezu geräuschfrei" - na ja. In der angegebenen Preisklasse kann recht viel machen, das Quintet gibt es auch in Red (230,- Eur) oder Blue (350,- Eur) schon mit hervorragender Klangqualität, da ist locker noch Geld übrig für einen manuellen Player. [Beitrag von olibar am 23. Mrz 2016, 11:48 bearbeitet] |
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akem
Inventar |
#25 erstellt: 23. Mrz 2016, 12:56 | |
Der Tonarm des TD280 ist auf eine Tonabnehmer-Bauhöhe von MC-typischen 18mm ausgelegt. Beim serienmäßigen Stanton waren Distanzplättchen montiert, um den Arm in die Waagerechte zu kriegen... Das Quintet Black ist klanglich ne völlig andere Liga als die kleinen Brüder mit den einfachen Nadelschliffen. Ich bin die Qualität scharfer Schliffe gewöhnt und ich hab vor ein paar Monaten mal wieder ein Ortofon mit ner elliptischen Nadel montiert - nach 5min hab ich's wieder abmontiert weil ich dessen "Klang" nicht mehr ausgehalten habe... Für ein Quintet Red mit der gebondeten Ellipse würde ich keine 50€ hinlegen... (und dann sofort zum Retipper schicken ). Gruß Andreas |
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olibar
Inventar |
#26 erstellt: 23. Mrz 2016, 13:23 | |
Ok, das mit dem Stanton am TD280 Tonarm war mir neu, wieder was gelernt.
Weiter unten beziffert Andy4u sein Budget zwischen 800 und 1.200,- Dass das Black wohl wirklich besser klingen könnte, als ein Red oder Blue glaube ich gerne, nur liegt allein der Preis des Black schon weit vom Budget des Threaderstellers entfernt. Davon abgesehen wäre mal interessant zu fragen, was da noch so alles für Musik in den Zimmern der Fragesteller sorgt. Wenn der TA zum Beispiel soviel kostet, wie das Lautsprecherpaar, dann halte ich die Investition in einen solchen TA für rausgeschmissenes Geld. |
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akem
Inventar |
#27 erstellt: 23. Mrz 2016, 13:47 | |
Nicht unbedingt: erstens hält ein Quintet Black rund 2,5 mal so lang wie ein Blue, was alleine den Mehrpreis schon erheblich relativiert. Und zweitens hörst Du die Abtastverzerrungen, die ein minderwertiger Tonabnehmer macht, auch bei preiswerteren Lautsprechern. Dazu kommt, daß es bei Lautsprechern ganz erhebliche Performanceunterschiede innerhalb einer Preisklasse geben kann. Da kann es durchaus passieren, daß eine 500€ Box besser klingt als eine andere für das Dreifache... Dazu kommt, daß das Preisgefüge nicht mehr durch den klassischen Vertriebsweg Einzelhandel zementiert ist. Es gibt Direktvermarkter wie Teufel oder Nubert, die ein anderes Preis-Leistungsverhältnis bieten können und auch ebay eröffnet Vertriebswege, wo zwar viel Schund verhökert wird, aber auch die eine oder andere Perle. Gruß Andreas |
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exAtelier
Stammgast |
#28 erstellt: 23. Mrz 2016, 14:08 | |
An den Themenersteller: Was ist es denn nun geworden ?? Gruß exAtelier |
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