Neuling und Unwissender benötigt Kauf- / Systemberatung

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BeToken
Neuling
#1 erstellt: 22. Feb 2016, 19:58
Hallo Forum
Wie der Threadtitel es erahnen lässt, benötigt ein weiterer Neuling, eure Hilfe .
Musik über einen Plattenspieler zu genießen hatte ich bislang noch nicht auf dem Plan, jedoch bin ich mir sicher, daran eine Menge Spaß zu haben. Es ist aber leider fast kein Wissen im Bereich Audio bei mir vorhanden. Bislang war mein Musikhören auf Spotify u.ä. am PC mit 2 Logitech Boxen beschränkt. Mit eurer Hilfe würde ich das gern ändern und ein System aufbauen, an dem ich Freude haben werde.
Einen Großteil der Threads zu dem Thema, bzw. was ich zu "Einsteiger sucht... ", "Anfänger braucht..." usw. finden konnte, habe ich gelesen und denke ich kann hier Hilfe für mein Anliegen bekommen

Budget vorweg: ~800€ (ungefähre Preisvorstellung, aber flexibel, wenn mein Vorhaben nicht ordentlich umzusetzen ist mit dem Betrag...)
Was ich hören möchte: Classic (instrumental) und div. Rock&Pop 60er aufwärts.
Wie ich hören möchte: Über Boxen wäre die bevorzugte Art.
Was wird benötigt: Hier wirds spannend... alles Spieler, TA, Verstärker +evtl PhonoVV und Boxen
Bastelbereitschaft: Bevorzugt ist, wenn es nicht nötig ist. Jedoch habe ich kein Problem mit Bastelarbeiten vom Federn austauschen bis Löten - ist ja auch interessant das Innenleben kennenzulernen

Ich hab mir auch Spieler und Verstärker rausgesucht, die mir optisch zusagen und ich glaube, dass es für den Einstieg ganz ok ist, jedoch weiß ich nicht einmal, ob das zu dem passt, was ich hören möchte, da die Erfahrung fehlt. Was die anderen Posten TA, Phono und Boxen angeht, hab ich leider gar keine Vorstellung/Ahnung, was sich lohnt und in die Systemkomposition passt.
Vorgestellt habe ich mir als Spieler etwas im Bereich DUAL 731q / 721 und Verstärker den DUAL CV-1400.

In dem Bereich, der weiter unten auch abgebildet ist, befindet sich des Weiteren ein Fernseher, welchen ich wenn möglich ebenfalls an das System anschließen würde. Die Schnittstellen, die der Fernseher hat, sind: 4x HDMI, 3x USB, Digital-Audioausgang (optisch), CI+-Slot, Kopfhörerausgang, Ethernet (LAN), Komponenteneingang, Composite (FBAS) Eingang.

Der Bereich, der beschallt werde möchte zeigt das Bild.
Zimmer
Der kleinere Teil des Zimmers misst etwa 11qm und das System ist nicht dafür gedacht, das gesamte Zimmer perfekt abzudecken, zum lauschen, ist dann eher das modellierte Sofa gedacht, also der kleinere Teil

Hoffe, ich habe nichts wichtiges vergessen
Wenn ihr mich bei meinem Vorhaben unterstützen könntet, wäre ich sehr dankbar

Vielen Dank fürs Lesen und Grüße
Thomas
Burkie
Inventar
#2 erstellt: 22. Feb 2016, 21:08
Hallo und willkommen!

Das kleine Zimmer macht also grob 3x4 m²?
Da ist aber noch ein weiteres per Durchgang "drangeflanscht"..?

Beim Hören über Boxen machen die Raumakustik und die Lautsprecher den Großteil des Klanges aus.
Erst danach kommen die "Quellen", sprich Plattenspieler, und da macht der Tonabnehmer den Klang.

Möglichkeiten für "kleine Zimmer":
1- Aktive Nahfeld-Studio-Lautsprecher, evtl. kombiniert mit Subwoofer.
Haben den Vorteil, im Nahfeld gehört zu werden, sodass schlechte Raumakustik (mit Einschränkungen) nicht so extrem "reinhaut" wie mit Fernfeld-Boxen. Und brauchen keinen Verstärker, weil aktiv. Kommt auch deinen Hörgewohnheiten mit Computerlautsprechern eher entgegen.
2- Preisgünstige ältere AV-Receiver (Auslaufmodelle, wenn es neu sein soll) mit dazu passenden Surround-Boxen-Set inkl.Subwoofer. Haben den Vorteil, im Set mit AV-Receiver auf ihn abgestimmt zu sein. Und der AV-Receiver bringt eine Einmess-Automatik mit, die Frequenzgang und Laufzeitunterschiede (wegen Boxenaufstellung) "ausbügelt". Klingt meist besser als reine Stereo-Verstärker und Boxen, wenn man die Einmessautomatik nutzt.
3- Klassische Stereoanlage mit Verstärker und zwei passiven Vollbereichsboxen. Nachteil: Keine Einmessautomatik.


Für 1 und 2 braucht man noch einen Phono-Vorverstärker, gibt's für etwa 50€ neu (Dynavox TC750, o.ä.) (Geht nur für handelsübliche Moving-Magnet-Tonabnehmer, nicht für die viel teureren Moving-Coil-Tonabnehmer.)

Als Einsteiger würde ich zuerst bei Moving-Magnet-Tonabnehmern bleiben.

Zu 1. Günstige Nahfeld-Monitore, die ich mit Abstrichen empfehlen kann, sind Behringer MS40 für ca. 150€ Neupreis. Haben analogen und Digitaleingang (optisch, elektisch coaxial), passt also auch für den Fernseher. Nachteile: Der Bassbereich ist für Musikproduktionen, zum Mastering o.ä. nicht zu empfehlen, da nicht "genau" und "präzise" genug. Zum reinen Musikhören im Nahfeld aber durchaus OK. Weiters hat der Kopfhöreranschluß dieser Boxen eine eingebaute Bassanhebung (zumindest bei einer Charge dieser Boxen), kann man aber mit dem Bassregler ausgleichen.
Weitere empfehlenswerte wären Cakewalk/Roland MA-15D, ähnlich ausgestattet wie Behringer, aber zusätzlich mit "Psychoakustischem Bass-Verbesserer" (abschaltbar), gibt es aber nicht mehr neu.

Zu 2. Wenn der Hauptzweck des AV-Receivers Stereomusik vom Plattenspieler ist, ist es nicht so wichtig, dass alle neuesten Surroundfeatures und -Formate (7.1, 11.1, Dolby Atmos, etc....) eingebaut sind. Dann tut es genauso gut ein preisreduziertes "völlig veraltetes" Modell vom über-vorletzten Jahr mit gerade mal 5.1, dts und Dolby Digital, und optischem Digitaleingang. Interessant für die Musikwiedergabe ist hingegen das Einmesssystem, welches automatisch Pegelbalance, Laufzeitunterschiede und Frequenzgang der Boxen sowie Pegel des Subwoofers einmisst und einstellt. Das Einmesssystem von Yamaha ist ganz brauchbar.

Zu 3. Hier steht und fällt alles mit den Boxen, die für die gegebene Raumakustiksituation passen müssen. Passen heißt, dass es dir gefällt im Rahmen des Budgets. Hier geht praktischerweise Probieren über Studieren. Der Verstärker selber ist für das Klangerlebnis eher unbedeutend.

Dein Hörraum ist etwas unsymetrisch - rechts ist noch ein weiterer Raum per Durchgang "angeflanscht", was raumakustisch womöglich nicht so ganz optimal ist. Die Boxen würden wohl vorne vor der schwarzen Wand links und rechts stehen, d.h. die rechte Box würde auch zu gewissem Teil den "angeflanschten" Zweitraum beschallen, und von dort würden Reflexionen und Resonanzüberhöhungen in den eigentlichen Hörraum hinein schallen.
Umgekehrt werden Schall-Reflexionen der linken Box hauptsächlich von der linken Seitenwand kommen... das kann einen etwas unsymetrischen Klangeindruck bewirken...

Ich selber würde reine Stereoverstärker nicht mehr nehmen, sondern stattdessen je nach Budget entweder auf AV-Receiver (mit Einmesssystem) setzen (man kann damit auch ausgewachsene Vollbereichs-Standboxen für vorne links-rechts betreiben), oder auf gute oder zumindest brauchbare aktive Nahfeldmonitore setzen.

Grüße


[Beitrag von Burkie am 22. Feb 2016, 21:12 bearbeitet]
Wuhduh
Gesperrt
#3 erstellt: 22. Feb 2016, 21:09
Nabend, Thomas !

Ich gehe einmal davon aus, daß Deine provisorische 3D-Szene so plusminus-20cm der Realität entspricht.

Der Zugang zum Teilbereich befindet sich an einem akustisch besch..... Bereich. Weshalb ? Wenn der Flat-TV dort anna Wand hängen soll, wird an den Seiten die linke Box Schallreflexionen an der Fensterseite erzeugen, während die rechte in den weiteren Teil des Raumes weitgehends ungehindert hineinbläst. Laufzeitunterschiede ? Phasenverschiebungen ? Unbalance ? Irgendsowas in die Richtung ist vorprogrammiert.

Nur Stereo ?

2 anständige 2-Wege-Tröten mit Baßreflexöffnung nach vorne wären empfehlenswert. Reichen für den kleinen Hörbereich.

Aber ... Glotze mit HDMI und sonstigem Multimedia-Gedönz will genutzt und verkabelt werden.

Deshalb wohl eher mindestens 2.1 = Mit Subwoofer.

UND auch ein Multimedia-Reciever mit passablem Phono-MM-Eingang. nicht der Dual-Oldie, der auch klanglich eine Möhre ist.

Bei so einem Konzept können Dir andere besser helfen.

Wenn der Zugang breit genug sein sollte: 180 Grad - Tausch = Sitzelement dorthin und Glotze + Elektronik ggü. , sofern nicht ein weiteres Fenster stören sollte. Grundgedanke: Die Boxen blasen dann aus dem " geschlossenen " Teil des Raumes in den freieren Teil.

MfG,
Erik
Bendias
Stammgast
#4 erstellt: 22. Feb 2016, 21:23
zeitgenössische (und durchaus stylische) Variante:

Lautsprecher: Braun ab L 830 (mit gemachten Sicken ca 180,-) aufwärts (ab 300,-). Mit den original Füssen wird es noch etwas teurer. oder modernere aus den 80ern von anderen Herstellern. Aber mit 200 Talern Budget biste gut dabei.
günstiger Verstärker: alles aus der Mittelklasse aus den 80ern (bis frühen 90ern), weil viele von denen gebraucht nicht teuer sind. 100-150,-
Receiver aus den späten 70ern und frühen 80ern passen auch gut so so einem Projekt. Da gibt es ein paar Teile, die sehen sehr hübsch aus und spielen sehr gut auf. Saba 9140 oder 9241 zuim Beispiel.
Plattenspieler: Dual 601, 604 oder 621. Liegen gebraucht in gutem Zustand so zwischen 150 und 200, je nach Tonabnehmer und Pflegezustand auch gern mal deutlich teurer. Das ist aber insgesamt sehr gute Qualität. Zu Dual wirst du hier viele Empfehlungen lesen, weil die Dreher in verschiedenen Foren bestens beschrieben sind und eine riesige Fangemeinde haben, an die man sich immer wenden kann, wenn was ist. Und die ganze technische Historie ist komplett dokumentiert. Also für Neueinsteiger ideal.

Insgesamt bist Du mit so einer Anlage für RockPop der 60 und 70er ziemlich stylisch ausgestattet und hast nen ganz brauchbaren zeitgnössischen Sound. Bist auch mit dem Budget ausgekommen und hast sogar noch etwas übrig, wenn Du Glück hast.

So kommste mit den 800 Talern aus.
Das aber ist nur ein kleines Beispiel, wie es gehen könnte. Das Forum ist voll mit Vorschlägen zur ersten rein analogen Anlage mit Plattenspieler. Lies dich da mal ein bisschen ein und schau mal hier rein:
http://wegavision.pytalhost.com/
Da findest Du viele Hersteller, Kataloge und HIFI Historie zum reinschnuppern und informieren.

Entscheidungen zu deiner Raumbeschallung kann dir niemand abnehmen. Da musste mit Aufstellen der Lautsprecher viel ausprobieren.
BeToken
Neuling
#5 erstellt: 22. Feb 2016, 21:58
Schönen guten Abend. Danke euch für die schnellen Antworten

Der kleine Bereich ist 3,5m x 3,2m und der Durchgang ist 2m breit. Hab hier noch eine zweite Ansicht eingebunden. Die maße sind immer nur im 10cm Takt justierbar, also ist etwas Ungenauheit mit drin. Der größere Teil misst etwa nochmal 4m x 7m. Das Zimmer hat die Form eines unförmigen Tetris-Stücks und der Durchgang ist von der Decke bis zum Boden (kein große Tür o.ä.
Zimmer2
Das die Raumakustik nicht wirklich optimal ist, ist leider so

Viele von den Begriffen sagen mir noch nicht wirklich viel und es wird grad schon fleißig gegoogelt und das Forum bemüht
Durch eure Anmerkungen weiß ich auf jeden Fall schon genauer, was Sinn macht. Ohne das würde ich zumindest nicht einem Receiver suchen. Und dem Thema Boxen muss ich mehr Beachtung schenken.
Wenn ich nun etwas genauer nachgeschaut hab, versuche ich mich mal daran alles zusammenzustellen und frage dann hier nochmal nach einer Meinung.

Ich geh dann mal lesen. Optisch sagen mir die Vorschläge von Bendias schonmal alle zu. Danke nochmals.

Bis die Tage
Thomas
Bendias
Stammgast
#6 erstellt: 22. Feb 2016, 22:22
3,5 x 3,2 ist wirklich klein zum Hören. Da möchte ich mich anschliessen und für Nahfeldmonitore oder Kompaktlautsprecher plädieren.
Allerdings gibt es auch kompaktere zeigenössische Boxen, die auch gehen könnten. Da kenne ich mich aber mit den Modellen nicht so gut aus.

Es kommt halt drauf an, ob du Analog zu deinem Digital integrieren möchtest, wie hier auch schon vorgeschlagen wurde, oder ob es in Kombination nebeneinander leben soll.

Vor etwa 5 Jahren hatte ich old Hifi fast unsichtbar integriert, da war nur noch der Dreher zu sehen.
Vor 10 Jahren war es analog pur.

Heute stehe ich mehr denn je auf Analog pur (neben dem ganzen Digitalgedöns, was man heutzutage so hat). Wenn neben Digital auch die volle Schönheit eines analogen Receivers mit seiner Kirmesbeleuchtung in den Raum strahlt und die Oldschoolboxen das Bild und den Sound abrunden, habe ich mehr davon ... grad läuft Genesis - Supper's Ready, ein 22 Minutenstück auf meinem Dual 1249. Ich mach mir noch ne Pepsi auf und fühl mich sauwohl
Bendias
Stammgast
#7 erstellt: 22. Feb 2016, 22:37
P1090413P1090416
Marsilio
Inventar
#8 erstellt: 22. Feb 2016, 23:33

Bendias (Beitrag #6) schrieb:
3,5 x 3,2 ist wirklich klein zum Hören. :prost

Geht aber schon. Mein zum Musikzimmer umfunktioniertes Gästezimmer unter dem Dach misst auch nur ca. 4.50x3.50 Meter - ist also nur unwesentlich grösser. Beschallt wird es mit zwei wunderbaren ASW Cantius 404-Standboxen. Solche hier, aber in schwarz:
http://www.ebay.de/i...7:g:U~wAAOSwqu9U-0me
Das sind die "kleinsten" Exemplare dieser Reihe, für solche Räumlichkeiten finde ich sie geradezu ideal.

Ich sitze da ganz gerne ziemlich nahe davor, quasi im Dreieck vielleicht zwei Meter pro Boxe entfernt. Das ist fast wie Kopfhörer-Feeling, nur besser.

LG
Manuel


[Beitrag von Marsilio am 22. Feb 2016, 23:34 bearbeitet]
Wuhduh
Gesperrt
#9 erstellt: 23. Feb 2016, 02:57
Moin !

@ Thomas:

Die Formulierung mit dem plusminus20cm-Maß war nur ein Gimmick.

Aha. Fenster hinter der Kautsch. Also nicht Seitenwechsel ( nach der Halbzeit ). Nun ja.

Linker Lautsprecher in Ecke = Baßbetonung. Rechter = schlankere Wiedergabe. Bei Platzprobleme evtl. schlanke Säulen nehmen.

usw.

MfG,
Erik
CarstenO
Hat sich gelöscht
#10 erstellt: 23. Feb 2016, 09:03

BeToken (Beitrag #1) schrieb:
Musik über einen Plattenspieler zu genießen hatte ich bislang noch nicht auf dem Plan, jedoch bin ich mir sicher, daran eine Menge Spaß zu haben.... ~800€ ... alles Spieler, TA, Verstärker +evtl PhonoVV und Boxen ... ein Fernseher, welchen ich wenn möglich ebenfalls an das System anschließen würde. Die Schnittstellen, die der Fernseher hat, sind: 4x HDMI, 3x USB, Digital-Audioausgang (optisch), CI+-Slot, Kopfhörerausgang, Ethernet (LAN), Komponenteneingang, Composite (FBAS) Eingang.


Hallo Thomas,

mein Vorschlag bedient vielleicht nicht die Bastelbegeisterung vollends (nur Zusammenbau des Plattenspielers), wäre aber Neuware, mit der ich ganz gute Erfahrungen sammeln konnte. An einer Diskussion zur Budgetverteilung würde ich mich nicht beteiligen wollen.

Plattenspieler:

Argon TT-2, 259,00 EUR
-> https://www.hifiklub...gon-tt-2-draaitafel/, dessen Preis ging auch mal auf 199 EUR herunter

Upgrade mit besserer Nadel einplanen. Erster Schritt wäre eine originale Ortofon Nadel 10, wodurch der Sound schon weniger rau ist.

Digital-/Analogwandler für den Fernseher:

Argon Minidac, 69,00 EUR
-> https://www.hifiklub...inidac-da-converter/

Verstärker:

Pioneer A-30, ab 239,00 EUR
-> http://preisvergleic...uyjcsCFeEp0wod1bAH7Q

Der A-30 hat eine gute Phonostufe eingebaut, die ich detaillierter klingend fand als Dynavox TC 750 oder Pro-Ject Phonobox II.

Lautsprecher:

Highland Audio Aingel 3201, ab 99,00 EUR/Paar
-> http://www.son-video.com/Rayons/Hifi/Enceintes/HighLD_3201.html

Ideal im kleinen Raum mit wenig Hör- und Wandabstand. Braucht reichlich Leistung.

Eltax Monitor III, ab 149,00 EUR/Paar
-> http://www.son-video...ltax_MonitorIII.html

Seit Jahren m.E. ziemlich unterschätzt, weil die Marke in Deutschland eher mit sehr einfachen Boxen aus dem Elektronikversand in Verbindung gebracht wird.

Cabasse MT3 Antigua, 249,00 EUR/Paar (!)
-> http://www.son-video...Cabasse_Antigua.html

Tja, zu dem Preis kaufen, wenn´s lebendig klingen soll.

Mein nächster Kompaktboxenversuch, ohne eigene Erfahrungen bislang:

Elipson Prestige 2, 249,00 EUR
-> http://www.son-video...lipsonPrestige2.html

Als Lautsprecherkabel habe ich als Kabelklanghörer u.a. mit diesem hier gute Erfahrungen gesammelt:

Cordial CLS 225, 1,65 EUR/m
-> http://www.thomann.de/de/cordial_cls_225_sw.htm

Viele Grüße,

Carsten


[Beitrag von CarstenO am 23. Feb 2016, 09:13 bearbeitet]
Marsilio
Inventar
#11 erstellt: 23. Feb 2016, 09:35
Carstens Vorschläge finde ich grundsätzlich nicht schlecht - bis auf den Plattenspieler. Für das Geld, das man in den trittschallanfälligen Argon plus eine bessere Nadel (also gegen 300.- bei der leider auch nur mediokren, da nur gebondeten OM-10-Ellipsennadel) investieren müsste, bekommt man besseres.

Beispielsweise einen gebrauchten Technics SL-Q3 für 100.-
Oder einen Saba PSP250/PSP350 für 80.-
Oder einen Thorens TD115 für 100.-
Oder einen Hitachi HT463 für 60.-

Dazu ein nagelneues Audio Technica 440Mlb-Tonabnehmersystem mit feiner MicroLine-Nadel (die doppelt bis dreimal so lange hält wie die 10er-Nadel und viel mehr Details aus der Plattenrille herausholt) für 165.-.

LG
Manuel


[Beitrag von Marsilio am 23. Feb 2016, 09:37 bearbeitet]
Burkie
Inventar
#12 erstellt: 23. Feb 2016, 09:47
Hallo,

dem Kommentar zum Plattenspieler möchte ich mich anschliessen - Finger weg davon.

Zum Rest der Empfehlungen: Wenn es denn mehr oder weniger Nahfeldmonitore werden, dann bitte im Musikalienhandel (Thomann, Musicstore, Musik Produktiv, etc....) nachschauen und die örtlichen Musikinstrumenten und Beschallungsanlagen Händler abklappern - diese bieten auch Studio Monitore für Musikproduktionen an, die sehr gut für Hifi geeignet sind - bloß viel günstiger als aus dem Hifi Laden.

Zur Not wird der Fernseher schon einen analogen Ausgang haben - ein Digital/Analog-Wandler ist verschwendetes Geld!

Als Verstärker am besten einen AV-Receiver, wegen der Einmess-Funktion. Tut dem Klang sehr gut.
Oder eben aktive Nahfeld-Monitore (mit zwei Eingängen - digital und analog, wie etwa bei Behringer) aus dem Musikalien-Handel.

Grüße
CarstenO
Hat sich gelöscht
#13 erstellt: 23. Feb 2016, 10:21

Marsilio (Beitrag #11) schrieb:
Carstens Vorschläge finde ich grundsätzlich nicht schlecht - bis auf den Plattenspieler. Für das Geld, das man in den trittschallanfälligen Argon plus eine bessere Nadel (also gegen 300.- bei der leider auch nur mediokren, da nur gebondeten OM-10-Ellipsennadel) investieren müsste, bekommt man besseres.


Hallo Manuel,

ich komme als Besitzer des Gerätes zu einem anderen Ergebnis, was die Trittschallanfälligkeit angeht. Mit einem Technics SL-Q 2 von 1980 (habe ich auch) kann er diesbezüglich mithalten. Auch mit Thorens TD-166 V und TD-280 Exclusiv (habe ich auch). Welche eigenen Erfahrungen hast Du mit dem TT-2 gemacht?

Mich stört aber auch der Vergleich zwischen Neu- und Gebrauchtware. Unabhängig vom Budget stellt sich für mich bei "Neuling und Unwissender" zunächst die Weiche in Richtung "Neuware". Die Auspackqualität der Pro-Ject-stämmigen Plattenspieler hat mich in der in Frage kommenden Preislage überzeugt, wie sonst nur die des Denon DP-300 F.

Über die Risiken des Gebrauchtkaufs wurde ja schon viel geschrieben. Egal, welcher hoch gelobte Plattenspieler-Youngtimer aufgelistet wird, muss dessen Zustand vom Käufer beurteilt werden. Ungeachtet der Urteilsfähigkeit kann das vorliegende Exemplar - je nach Einkaufsquelle, Einsicht des Verkäufers oder handwerklichem und diagnostischem Geschick des Käufers - tadellos, reparabel kaputt oder heraus geworfenes Geld sein.

Aber vielleicht findet sich ja jemand, der mit Thomas zusammen die konkreten Angebote an Gebrauchtplattenspielern abklappert und den vorliegenden Zustand begutachtet. Ich melde mich für die Region Rhein/Ruhr. Thomas, woher kommst Du?

Dass der Ortofon OMB 5E sicherlich nicht "der" Einstiegstonabnehmer ist, möchte ich nicht in Frage stellen. Dieser ist aber nun mal montiert und bietet bei einigermaßen guter Justage ab Werk Aufrüstmöglichkeiten. Bis dahin lässt sich aber mit dem mitgelieferten System Musik hören und der eigene Anspruch definieren. Ob es danach mit einer Nadel 10 oder 20 weiter geht oder, ob er bleibt wie er ist, lässt sich dann entscheiden.

Ohne Vorkenntnisse an einen Plattenspieler unbekannten Zustands ohne Erfahrungen ein Tonabnehmersystem zu montieren sehe ich skeptisch.

Viele Grüße,

Carsten
Marsilio
Inventar
#14 erstellt: 23. Feb 2016, 14:09

Welche eigenen Erfahrungen hast Du mit dem TT-2 gemacht?


Ich würde mir nie einen Brettspieler kaufen, weder TT-2, noch Pro-Ject noch Rega. Einerseits wegen der Trittschallanfälligkeit (an der Wand aufgehängt ist Trittschall bekanntlich kein Problem, aber ich ziehe es vor, meine Dreher gerade da aufzustellen wo ich will, ohne mir Gedanken über mögliche Erschütterungen zu machen). Andererseits wegen dem in vielen Fällen nicht gegebenen Komfort der fehlenden Touren-Umschaltmöglichkeit auf Knopfdruck (ohne Zukauf eines Zusatzgerätes). Der Vergleich zum TD280 hinkt übrigens ziemlich, dem fehlt das Subchassis ebenfalls.

Aber das ist gar nicht der zentrale Punkt - wem so ein Gerät gefällt und der sich an obengenannten Punkten nicht stört, der soll es sich ruhig kaufen. In meinem letzten Post ging es mir eigentlich vielmehr darum, dem Threadersteller aufzuzeigen, dass man für dieses Geld klanglich bedeutend mehr bekommt als Dein Vorschlag mit TT-2 und auf OM-10 oder OM-20 "gepimpten" OM-5. Denn selbst die 20er-Nadel, die ich übrigens selber habe, finde ich nicht wirklich der Brüller. Ein Tonabnehmerwechsel schliesslich ist nun wirklich keine Hexerei, solange es sich nicht gerade um einen Revox- oder ähnlich komplexen Plattenspieler handelt. Im Netz gibt es viele gute Anleitungen, auf Youtube ebenfalls.


Egal, welcher hoch gelobte Plattenspieler-Youngtimer aufgelistet wird, muss dessen Zustand vom Käufer beurteilt werden. Ungeachtet der Urteilsfähigkeit kann das vorliegende Exemplar - je nach Einkaufsquelle, Einsicht des Verkäufers oder handwerklichem und diagnostischem Geschick des Käufers - tadellos, reparabel kaputt oder heraus geworfenes Geld sein.


Mit dieser Aussage von Dir hingegen bin ich einverstanden. Und glücklicherweise gibt es gute Quellen abseits von Bucht & Co., wo auch ein Einsteiger zum fairen Kurs zu tollen Geräten kommen kann. Beispielsweise über die "Biete"- und "Suche"-Funktionen in Foren wie diesem hier.

LG
Manuel


[Beitrag von Marsilio am 23. Feb 2016, 14:19 bearbeitet]
CarstenO
Hat sich gelöscht
#15 erstellt: 23. Feb 2016, 15:00

Marsilio (Beitrag #14) schrieb:

Welche eigenen Erfahrungen hast Du mit dem TT-2 gemacht?


Ich würde mir nie einen Brettspieler kaufen,


Also: Nein, keine eigenen Erfahrungen.


Marsilio (Beitrag #14) schrieb:
Einerseits wegen der Trittschallanfälligkeit


Ich möchte nicht alle Brettspielergegner auf den Plan rufen. Aber Trittschallempfindlichkeit ist nach meinen Erfahrungen nicht allein typisch für Brettspieler. Es darf ja jeder seine Entscheidungen so argumentieren, wie er mag.


Marsilio (Beitrag #14) schrieb:
In meinem letzten Post ging es mir eigentlich vielmehr darum, dem Threadersteller aufzuzeigen, dass man für dieses Geld klanglich bedeutend mehr bekommt als Dein Vorschlag mit TT-2 und auf OM-10 oder OM-20 "gepimpten" OM-5.


Bei Deinem Vorschlag setzt Du das Vermögen zur Einschätzung des Zustandes eines Gebrauchtgerätes, sowie die Fähigkeit zur Montage eines Tonabnehmers voraus. Das tue ich nicht. Ich habe einen Plattenspieler vorgeschlagen, der mit wenigen, gut angeleiteten Handgriffen ausgepackt und spielfertig gemacht und bei Bedarf aufgewertet werden kann.

Mehr möchte ich aber auch nicht zur Verteidigung meines Vorschlages beitragen.


[Beitrag von CarstenO am 23. Feb 2016, 15:28 bearbeitet]
Marsilio
Inventar
#16 erstellt: 23. Feb 2016, 17:08

Andererseits wegen dem in vielen Fällen nicht gegebenen Komfort der fehlenden Touren-Umschaltmöglichkeit auf Knopfdruck (ohne Zukauf eines Zusatzgerätes).

Wieso beisst Du Dich so am Trittschallargument fest und schreibst dazu nichts...?


Also: Nein, keine eigenen Erfahrungen.

Muss man ein Gerät erst besitzen, bevor man ein Urteil dazu abgeben kann? Für mich gibt es in diesem Fall hier halt Argumente, die gegen einen Kauf sprechen.

Aber wie du trefflich festgestellt hast:

Es darf ja jeder seine Entscheidungen so argumentieren, wie er mag.


In diesem Sinne: Schönen Abend noch und ; es ist bald Zeit für ein

LG
Manuel


[Beitrag von Marsilio am 23. Feb 2016, 17:10 bearbeitet]
CarstenO
Hat sich gelöscht
#17 erstellt: 23. Feb 2016, 19:30
Hallo Manuel,

die Geschwindigkeitsumschaltung ist ein Ausstattungsmerkmal, das ich nicht vermisse. Für Anwender mit LPs, Singles und Maxi-Singles sähe ich das händische Umlegen des Riemens als Komforteinschränkung an.

Ich würde mir sehr wünschen, dass hier im Forum insgesamt mehr Beratungsbeiträge auf eigenen Erfahrungen beruhen.

Viele Grüße und

Carsten


[Beitrag von CarstenO am 23. Feb 2016, 19:30 bearbeitet]
Wuhduh
Gesperrt
#18 erstellt: 23. Feb 2016, 23:07
Nabend !

@ Carsten:

Na, Du willst doch hoffentlich nicht den Frevel begehen und damit zum Ausdruck bringen, daß die Haivieh-Lektüre der letzten ca. 35 Jahre inkl. halbgöttlicher Besten- bzw. Rang-und-Namen-Listen sekundär geworden ist ?

,
Erik
CarstenO
Hat sich gelöscht
#19 erstellt: 24. Feb 2016, 04:52
Deinen Beitrag verstehe ich nicht. Das passiert mir mit Deinen Beiträgen leider häufig. Sorry.
BeToken
Neuling
#20 erstellt: 24. Feb 2016, 11:53
Hallöchen,

hier ist ja eine lebhafte Diskussion im Gange

Nach viel Suchen und Begriffsklärungen hab ich schonmal einen sehr viel besseren Überblick, wenn er auch nur grob ist.
Ich stell nochmal kurz zusammen, was ich mir nun mit euren Anregungen und den weiteren Empfehlungen des Forums überlegt hab und stell noch ein paar kleine Detail-Fragen

Plattenspieler: DUAL 601 604 621 721 (mit nem hübschen Zargenkleidchen^^) Wird wohl davon abhängig sein, wo ich eher ein schönes Angebot finden werde.
Die Trittschallanfälligkeit kann ich nicht beurteilen beim Argon TT-2, dagegen entschieden hab ich mich rein aus dem optischen Grund. Mir ist es zu modern.
Tonabnehmer: Ortofon 2M Blue
Hier wäre die Frage ob der so überhaupt ok ist. Hab mir die Spec des 2M Serie angeschaut und die Details sagen mir nichts, nur dass jeder Aufnehmer einen anderen Typ Nadel hat. Hab da einfach den mittleren ausgewählt.(Passt der überhaupt auf die DUALs?)
AV-Receiver: Saba 914 0/1
Hier tue ich mir am schwersten. Der Fernseher hat einen analogen Audioausgang aber keinen Coaxial... Das heißt ich bräuchte am Receiver einen Phono und einen "normalen?" Eingang und einen Ausgang halt für die 2 Boxen. Ich die Bedienungsanleitung vom 9141 vor mir liegen, weiß aber nicht, ob die Kombination mit evtl. Vorverstärker umsetzbar ist. Im Notfall bleib ich bei den Boxen vom Fernseher, der wird eh nur sehr selten benutzt.
Boxen: Behringer MS40
Passen optisch nicht so ganz zu Dreher und Receiver. Aber ist dort auch nicht so wichtig für mich..
Ständer: ... muss ich noch raussuchen, aber das wird dann wohl einfach eine optische Entscheidung.

Hoffe, ich mach mich mit den Vorschlägen nicht allzu lächerlich

Beste Grüße
Thomas
akem
Inventar
#21 erstellt: 24. Feb 2016, 12:59
Die alten Duals haben einen Systemträger, bei dem seitlich "Wangen" heruntergezogen sind. Und die 2M Serie von Ortofon ist dafür zu breit. So ziemlich alle anderen MM- oder MI-Systeme passen aber, wenn man von den Grados im Holzbody absieht, die aber wohl preislich kaum in Frage kommen.
Aber beim 2M Blue versäumst Du nicht viel: das ist eigentlich auch nur ein OM20 bzw. ein VM Red in anderem Plastikkleid... Ein gutes Preis-Leistungsverhältnis haben aber alle drei nicht. Ein Audio Technika AT440 ist günstiger und deutlich besser. Ist aber auch justagekritischer (Tonarmhöhe!), hier mußt Du ggf. mit Distanzplättchen hantieren.

Gruß
Andreas
Marsilio
Inventar
#22 erstellt: 24. Feb 2016, 13:55
Das 2M Blue klingt so schlecht nicht, leider hat es einen entscheidenden Makel: Die elliptische Nadel löst nicht so wahnsinnig gut auf. Details gehen da leider mitunter verloren. Angesichts dieser Tatsache finde ich den dafür verlangten Preis leider zu hoch. Für weniger Geld bekommt man das von Akem im letzten und von mir bereits im Post 10 empfohlenen AT440.

(und weil CarstenO sich wünscht, dass Beratungen mehr auf eigenen Erfahrungen beruhen: das hier ist mein 2M Blue:
B795

Eine Alternative zum AT440 ist das Ortofon OM-40, das im Gegensatz zum AT noch etwas kapazitätsunkritischer sein dürfte. Ein sehr gut auflösender, im positiven Sinne neutral, also sehr CD-like aufspielender Tonabnehmer. Kostet aber mit rund 280.- auch etwas mehr.

(auch hier- eigene Erfahrung: das ist mein OM-40 in der Ausführung OD-40:
OD 40



LG
Manuel


[Beitrag von Marsilio am 24. Feb 2016, 14:03 bearbeitet]
Bendias
Stammgast
#23 erstellt: 24. Feb 2016, 20:10

BeToken (Beitrag #20) schrieb:

Tonabnehmer: Ortofon 2M Blue
Hier wäre die Frage ob der so überhaupt ok ist. Hab mir die Spec des 2M Serie angeschaut und die Details sagen mir nichts, nur dass jeder Aufnehmer einen anderen Typ Nadel hat. Hab da einfach den mittleren ausgewählt.(Passt der überhaupt auf die DUALs?)
AV-Receiver: Saba 914 0/1
Hier tue ich mir am schwersten. Der Fernseher hat einen analogen Audioausgang aber keinen Coaxial... Das heißt ich bräuchte am Receiver einen Phono und einen "normalen?" Eingang und einen Ausgang halt für die 2 Boxen. Ich die Bedienungsanleitung vom 9141 vor mir liegen, weiß aber nicht, ob die Kombination mit evtl. Vorverstärker umsetzbar ist. Im Notfall bleib ich bei den Boxen vom Fernseher, der wird eh nur sehr selten benutzt.



Tonabnehmer:
Wählst Du einen Dual, achte auf den Tonabnehmer: Die Varianten Shure V15, Shure D105ED und Ortofon M20E spielen sehr gut auf. Ich hab alle drei schon gehabt, nur das V15 hab ich nicht mehr.
Achtest Du darauf, den Verkäufer explizit auf den Zustand anzusprechen, ist die Chance ganz gut, einen sehr guten Tonabnehmer mit noch guter Nadel zu erwischen. Dann hat sich das Thema erledigt. Da Du LP Neuling bist, fängst Du mit einem der drei Systeme auf relativ hohem Niveau an uns solltest damit gut zurecht kommen. Steigern kannste dich immer noch.

Receiver:
Der Saba hat Din-Eingänge. Ein Dual aus Ersthand hat meist noch Din-Anschlüsse. Das würde also gut passen. Wenn Du an der Glotze Audioanalog-Ausgang hast, kannste den in Aux am Receiver stecken und hast deinen Sound über Analogstereo. Also alles kein Problem.
Ich hab Satellitenschüssel und greife den Sound nicht von der Glotze, sondern vom Sat-Receiver ab, damit kannste dann auch Radio mit der
Receiverfernbedienung steuern. Aber mit dem Saba haste sowieso einen ausgezeichneten Radioempfang, weil der damals einen der besten Empfänger überhaupt hatte.
Der Receiver verfügt über zwei Paar Lautsprecherausgänge.

Das geht selbstverständlich auch mit jedem anderen Receiver oder Verstärker. Du hast also viel Auswahl. Ich bin mit der Kombi Saba und Dual sehr zufrieden. Und ab dem 9140 aufwärts hast Du auch für Zuhause genug Leistung.

Das kannst Du aber auch alles mit einem anderen Verstärker oder Receiver.
BeToken
Neuling
#24 erstellt: 24. Feb 2016, 20:37
Nabend

Ich bedanke mich nochmals bei allen für die Anregungen, sowie Tipps und freue mich auf die kommende, hoffentlich schön beschallte, Zeit.
Werde die Anmerkungen bzgl. Tonabnehmer beherzigen und mich nun ein wenig umschauen. Auf einer gängigen Auktions- und Kleinanzeigenseite finden sich aktuell sogar alle Komponenten. Werde aber erstmal bisschen Flohmärkte durchschauen und mir die ein oder andere Platte schonmal zulegen.
Bin besonders auf den Markt in dem Musikstädtchen Detmold gespannt.

Wünscht mir Glück und auf bald.
Thomas
Burkie
Inventar
#25 erstellt: 24. Feb 2016, 21:12

BeToken (Beitrag #20) schrieb:

AV-Receiver: Saba 914 0/1
Hier tue ich mir am schwersten. Der Fernseher hat einen analogen Audioausgang aber keinen Coaxial... Das heißt ich bräuchte am Receiver einen Phono und einen "normalen?" Eingang und einen Ausgang halt für die 2 Boxen. Ich die Bedienungsanleitung vom 9141 vor mir liegen, weiß aber nicht, ob die Kombination mit evtl. Vorverstärker umsetzbar ist. Im Notfall bleib ich bei den Boxen vom Fernseher, der wird eh nur sehr selten benutzt.
Boxen: Behringer MS40
Passen optisch nicht so ganz zu Dreher und Receiver. Aber ist dort auch nicht so wichtig für mich..
Ständer: ... muss ich noch raussuchen, aber das wird dann wohl einfach eine optische Entscheidung.

Hoffe, ich mach mich mit den Vorschlägen nicht allzu lächerlich

Beste Grüße
Thomas


Hallo,

ist das Saba-Gerät wirklich ein AV-Receiver...? Oder bloß ein alter "Vintage"-Verstärker...?

Die Boxen (Behringer MS40) sind aktive Boxen (mit eingebautem Verstärker) mit zwei unabhängigen Eingängen:
1. Line-In (analog 3,5mm Klinke) oder Digital (optisch oder Coax)
2. Analog Line-In (2 Cinch-Buchsen)

Um einen Plattenspieler daran zu betreiben, brauchst du noch einen Phono-Vorverstärker (oder einen Plattenspieler mit eingebautem Phono-Vorverstärker, der Dual hat aber keinen solchen.)

Einen CD-Spieler, Computer oder Fernseher hingegen kannst du direkt anschliessen.

Einen Verstärker oder AV-Receiver brauchen diese Boxen nicht. Man könnte sie an einen Tape- oder Recording/Aufnahme-Ausgang eines AV-Receivers anschliessen, kommt dann aber nicht in den Genuss des Einmesssystems. Man könnte sie auch an einen Aufnahme-Ausgang eines Verstärkers anschliessen, ich sehe aber direkt keinen Sinn darin.

Sie sollen "eigentlich" im Nahfeld gehört werden, also in nicht zu großem Abstand zu den Ohren. Aber auch in größerem Abstand klingen sie (entsprechend der Raumakustik) auch nicht gleich "schrottig".

Deine bisherigen Computerlautsprecher (aktiv Boxen, also mit eigenem Stromkabel) wären eigentlich mit Hilfe eines Phono-Vorverstärkers auch für den Plattenspieler geeignet. Zumindest zum Ausprobieren langt es erstmal.

Boxen solltest du probehören.
Das geht am besten und unkompliziertesten über einen Händler, der aktiv mit diesem Service wirbt ("30-Tage-Geld-Zurück-Garantie", o.ä.). Die großen Musikalien-Internethändler werben mit diesem Service. Bei diesen Händlern findest du auch andere, bessere und teurere Aktiv-Nahfeld-Monitorboxen.

Grüße
Bendias
Stammgast
#26 erstellt: 24. Feb 2016, 21:34
Der Saba ist ein Vintage-Receiver, also kombiniert Radio und Verstärker, rein analog.

Um also Missverständnisse zu vermeiden:

rein analoger Receiver würde auf Behringers treffen, die einen eigenen Verstärker drin haben.
Macht irgendwie nicht so viel Sinn, oder?
Vielleicht doch besser Lautsprecher für herkömmliche Home-HiFi?


[Beitrag von Bendias am 24. Feb 2016, 21:42 bearbeitet]
BeToken
Neuling
#27 erstellt: 24. Feb 2016, 21:42
Japp... mein Fehler^^
Burkie
Inventar
#28 erstellt: 24. Feb 2016, 21:58
Dann passen die Behringer Boxen nicht so "elegant" zu dem Saba...
Man kann sie jedenfalls nicht ohne weiteres an den Boxen-Anschluß des Sabas anschliessen, weil sie aktive Boxen sind.

Umgekehrt, dann braucht man den Saba eigentlich nicht, da die Behringer-Boxen schon Verstärker samt Klangregelung eingebaut haben.
Wenn der Saba wegen Radioempfang und Phono-Vorverstärker und als Umschalteinheit zwischen den Quellen (Phono, Radio, Fernseher,..) verwendet wird, müsst man die Behringer-Boxen am Tape-Out/Kassettenrekorder-Aufnahme-Ausgang des Sabas anschliessen.

Wobei man dann möglicherweise wieder das Problem DIN-Ausgang (Saba) auf Line-In hätte...

Vieleicht sollte der Fragesteller nochmal klar machen, welche Quellen (Plattenspieler, Fernseher, Computer, Radio, DVD,...) denn mit der Anlage gehört werden sollen.
AV-Receiver-Sets mit passenden Boxen (Satelliten und Subwoofer) und DVD-Spieler (deckt als AV-Receiver auch Radio mit ab) sollten doch um die 500€ erhältlich sein...

Wenn es nur um Plattenspieler und Fernseher geht, geht es natürlich auch mit viel weniger Geld.

Grüße
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