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TEAC TN-200 - Kaufberatung+A -A |
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Autor |
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yoman8
Neuling |
#1 erstellt: 30. Jul 2016, 11:19 | |
Hallo zusammen, möchte mir gerne einen Plattenspieler anschaffen. Laufen soll das Ganze an meinen Aktivboxen. Habe mich schon etwas eingelesen und aktuell würde mir der TEAC TN-200 optisch und technisch ganz gut zusagen. Leider sind über diesen wenig Bewertungen oder Erfahrungsberichte im Internet zu finden. Soweit ich das sehe unterscheidet sich dieser von seinem großen Bruder TN-300 jedoch nur durch 1) die Optik (deshalb kommt der 300 für mich nicht in Frage) 2) den Tonabnehmer 3) die Auflage. Ein etwas aufgerüsteter TN-200 sollte also mindestens so gut sein, wie ein "normaler" TN-300. Idee ist daher, mir den TN-200 anzuschaffen, als solides Einstiegsmodell zu nutzen und dann irgendwann bei Bedarf upzugraden. Habe TN-300 gesehen, die als geupgradete Version mit Ortofon red Tonabnehmer verkauft werden. Passt dieser auch auf den TN-200? Oder gibt es hier irgendwelche Unterschiede, die ich beachten muss? Was ist bzgl. Tonabnehmer-Upgrade möglich, was nicht? Was ist zu beachten? (Gewicht, sonstige Begrenzungen) Ist der TN-200 eirer Meinung nach ein gutes Einsteigersystem? Hat jemand Erfahrungen damit? Vielen Dank! |
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Marsilio
Inventar |
#2 erstellt: 30. Jul 2016, 12:12 | |
Hallo yoman8 Vielleicht hilft Dir dieser Thread hier (bitte ganz durchlesen) fürs erste mal etwas weiter: http://www.hifi-forum.de/viewthread-26-20289.html Wie gross ist ungefähr Dein Gesamtbudget? Das Hobby Schallplatten kann ganz schön ins Geld gehen - dies nur als einführende Bemerkung am Rande. Denn Plug&Play wie bei der CD ist es nie. Ich persönlich - und ich betone das an dieser Stelle ausdrücklich - empfehle auch Einsteigern lieber gebrauchte Plattenspieler, weil halt die Entwicklung der Plattenspielerherstellung in den letzten Jahrzehnten eine etwas seltsame Wendung genommen hat: In den früheren 80er-Jahren etwa wollten alle Plattenspieler - CD-Player waren ja noch kein Thema für Otto Normalverbraucher. Ergo lieferte die einschlägige Industrie Plattenspieler in sehr grossen Stückzahlen, was die Produktionskosten tief hielt. Heute ist der Plattenspieler ein Nischenprodukt, dementsprechend werden nur noch kleine Serien gefertigt, was den Preis in der Herstellung hochtreibt. Um dennoch preisgünstig anbieten zu können wird halt an Features und Material gespart. Für das Geld, das man heute für einen 300-Euro-Plattenspieler ausgibt, also ein reines Basismodell, bekommt man gebraucht einen Dreher der damaligen oberen Mittelklasse. Und nicht selten reicht b ei so einem Model sogar noch das Geld für eine hochwertige Nadel. Oder anders formuliert: Man hat die Wahl zwischen hübschem neuen Dacia oder gebrauchtem S-Klasse-Mercedes. Wie auch beim Auto bestehen aber auch beim Plattenspieler-Gebrauchtkauf gewisse Risiken. Läuft das Teil aber ist es dem billigen Neugerät dann mitunter haushoch überlegen. Aber wie bereits eingangs angedeutet - bei dem Thema gehen die Ansichten auseinander, Du wirst sicher auch noch andere Meinungen zu lesen bekommen. Unabhängig von der Wahl zwischen neu und alt gilt es das Augenmerk auf den Tonabnehmer respektive die Nadel zu richten. Denn letztendlich sind das jene Elemente, die zum Hauptteil für den guten Ton verantwortlich sind. Ein Neugerät für 300-Euro kann gar nicht ein hochwertiges Tonabnehmersystem haben, denn so eins kostet alleine schnell einmal 200 Euro oder mehr. Dementsprechend emfiehlt es sich auch bei einem Neugerät ein Upgrade der Nadel oder des Tonabnehmers. Bei einem Gebrauchtgerät übrigens auch, denn hier sind möglicherweise zwar bessere Tonabnehmer montiert, allerdings in vielen Fällen mit abgenudelten Nadeln. LG Manuel |
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yoman8
Neuling |
#3 erstellt: 30. Jul 2016, 12:47 | |
Hallo Manuel, vielen Dank für Deine Ausführliche Antwort! Mit dem Thema "alt vs neu" habe ich mich schon etwas beschäftigt. Ja, die alten Geräte sind vermutlich in manchen Punkten etwas besser und günstiger auf jeden Fall. Zum aktuellen Stand kommt ein gebrauchtes Gerät für mich dennoch nicht in Frage. Gründe hierfür sind Optik (ich habe bisher kein altes Gerät gefunden, dass mir gefällt. Auf Nostalgie lege ich keinen Wert), Gewährleistung, sowie die Tatsache, dass ich ein Neugerät ohne den geringsten Makel geliefert bekomme. Neuer Dacia vs alte S-Klasse...wenn wir aus dem Dacia zmindest einen neuen Golf machen könnten, der sich bei Bedarf per Chip-Tuning auf 300 PS upgraden ließe, dann würde ich den Neuwagen klar bevorzugen. Wenn der Tonabnehmer in erster Linie ausschlaggebend ist, würde ich gerne einen Plattenspieler haben, der alle wichtigen Grundfunktionen beherrscht, und wenn mir das Ganze nicht mehr genügt, dann kann ich diesen ja später upgraden. Habe aber noch nicht wirklich Ahnung, welche Upgrades möglich sind. Passt jeder Tonabnehmer an jedes Gerät oder bin ich hier irgendwie beschränkt. Bringt ein neuer Tonabnehmer vielleicht manchmal auch nicht, wenn das Gerät selbst an anderer Stelle das schwächste Glied ist? Beim TN-200 macht mir einzig und alleine der relativ hohe Wert für die Gleichlaufschwankungen etwas Sorge. Kann nicht einschätzen, inwiefern mich das letztendlich stören sollte. Was das Budget angeht, so interessiere ich mich erstmal für die Frage, was man für ein neues System hinlegen müsste, dass zwar ein Einstiegsmodell ist, aber mit Zukauf vom Teilen wie Tonabnehmer bei Bedarf zumindest auf Mittelklasse aufgewertet werden kann. MfG Roman |
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akem
Inventar |
#4 erstellt: 30. Jul 2016, 13:44 | |
Mit dem Thema "alt vs neu" habe ich mich schon etwas beschäftigt. Ja, die alten Geräte sind vermutlich in manchen Punkten etwas besser und günstiger auf jeden Fall. ETWAS besser ist gut... Nicht selten wiegt bei den alten Drehern der Plattenteller alleine mehr als das Gros der modernen Plattenspieler als Gesamtgerät... Zum aktuellen Stand kommt ein gebrauchtes Gerät für mich dennoch nicht in Frage. Gründe hierfür sind Optik (ich habe bisher kein altes Gerät gefunden, dass mir gefällt. Auf Nostalgie lege ich keinen Wert), Gewährleistung, sowie die Tatsache, dass ich ein Neugerät ohne den geringsten Makel geliefert bekomme. Na, da täusch Dich mal nicht... Es ist heute nicht selten, daß Du Neugeräte mehrfach umtauschen mußt, bis Du ein halbwegs mängelfreies Exemplar bekommst... Neuer Dacia vs alte S-Klasse...wenn wir aus dem Dacia zmindest einen neuen Golf machen könnten, der sich bei Bedarf per Chip-Tuning auf 300 PS upgraden ließe, dann würde ich den Neuwagen klar bevorzugen. Wenn der Neudreher einem Dacia gleichkommt, hast Du eh schon einen der Besseren... Nicht selten gleichen Neudreher eher einem Tata Nano... Das ist ein indisches Auto, das selbst den Indern zu schlecht ist... Wenn der Tonabnehmer in erster Linie ausschlaggebend ist, würde ich gerne einen Plattenspieler haben, der alle wichtigen Grundfunktionen beherrscht, und wenn mir das Ganze nicht mehr genügt, dann kann ich diesen ja später upgraden. Nun ja, grundsätzlich dominiert der Tonabnehmer den Klang, was aber nicht heißt, daß der Rest egal ist! Der Tonabnehmer braucht einen passenden elektrischen Abschluß da dieser mit dem Tonabnehmer interagiert und dessen Frequenzgang beeinflußt. Und es gibt auch Wechselwirkungen zwischen Tonarm und Tonabnehmer. Dennoch: auch das Laufwerk "spielt mit" und wenn das jault oder resoniert kann auch ein guter Tonabnehmer nicht mehr viel retten. Habe aber noch nicht wirklich Ahnung, welche Upgrades möglich sind. Passt jeder Tonabnehmer an jedes Gerät oder bin ich hier irgendwie beschränkt. Bringt ein neuer Tonabnehmer vielleicht manchmal auch nicht, wenn das Gerät selbst an anderer Stelle das schwächste Glied ist? Du hast Beschränkungen. Die Compliance (Nadelnachgiebigkeit) des Tonabnehmers bildet zusammen mit der effektiv bewegten Masse des Tonarms plus Eigengewicht des Tonabnehmers ein schwingfähiges Feder-Masse-System. Dessen Eigenresonanz sollte zwischen 8 und 12 Hz liegen (dafür gibt es im Netz Resonanzrechner). Liegt sie zu tief, fliegt die Nadel immer wieder mal aus der Rille, liegt sie zu hoch, gibt es Probleme mit der Baßwiedergabe. Beim TN-200 macht mir einzig und alleine der relativ hohe Wert für die Gleichlaufschwankungen etwas Sorge. Kann nicht einschätzen, inwiefern mich das letztendlich stören sollte. Theoretisch sollten 0,2% noch nicht stören. Dennoch: die uralte Hifi-Norm aus den 60er Jahren läßt maximal 0,2% Glaichlaufschwankungen zu und gerade das ist eigentlich die leichteste Disziplin eines Plattenspielers... Selbst billige Riementriebler aus der Blütezeit der Plattenspieler haben diesen Wert mit Leichtigkeit um mindestens Faktor 2 unterboten, schon billige Direkttriebler hatten gar Werte unter 0,03%! Daran kannst Du schon erkennen, wie weit es mit dem Konstruktionsaufwand moderner "Plattenspieler" wirklich her ist - unabhängig von blumigen Werbesprüchen... Was das Budget angeht, so interessiere ich mich erstmal für die Frage, was man für ein neues System hinlegen müsste, dass zwar ein Einstiegsmodell ist, aber mit Zukauf vom Teilen wie Tonabnehmer bei Bedarf zumindest auf Mittelklasse aufgewertet werden kann. Sagen wir mal so: für 300€ würdest Du ein Gebrauchtgerät einer Qualitätsklasse bekommen, das Neugeräte selbst für vierstellige Beträge nicht erreichen... Gruß Andreas |
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yoman8
Neuling |
#5 erstellt: 30. Jul 2016, 14:12 | |
Danke Andreas, das hilft mir auf jeden Fall weiter. Vor allem der Tipp mit dem Resonanzrechner! Ein Altgerät will ich dennoch nicht. so gut sie auch sein mögen. Heißt für mich zusammenfassend, wenn ich ein gutes Neugerät haben möchte, muss man schon ordentlich in die Tasche greifen. Ansonsten muss man irgendwo Abstriche machen und später, wenn die eigenen Qualitätsansprüche über die Fähigkeiten des Gerätes gestiegen sind, schlimmstenfall nochmal investieren. Ein günstiges Eistiegsgerät kaufen und dieses dann später upgraden geht nur bis zu einer gewissen Grenze. Ich hoffe, ich habe das so rrichtug erfasst:-) |
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Marsilio
Inventar |
#6 erstellt: 30. Jul 2016, 14:20 | |
Ein Neugerät in der "VW-Golf-Klasse" kostet deutlich mehr als ein Teac TN-200. Wie bereits geschrieben: Vinyl ist kein billiges Hobby. Zur Illustration was Du für den Preis des Teac TN-200 (knapp unter 300.-) auch bekommen würdest: - Hitachi PS-38 im Sommerloch wohl unter 100.- (optisch und auch punkto Features sehr ähnlich wie der Teac, technisch aber sehr solide, mit Direktantrieb und haptisch mindestens auf "Audi A4-Niveau"): http://www.ebay.de/i...e:g:5r0AAOSwaB5XjkT4 - Passender, da von den Kapazitäten her einstellbarer Vorverstärker: ART DJ PRE II für 52.-: https://www.thomann.de/gb/art_deejaypre_ii.htm - NEUER Tonabnehmer AT440Mlb für 155.- (mit Microline-Nadel, einem raffinierter Multifacetten-Nadelschliff, also hochauflösend und dreimal so lang haltend wie eine elliptische Nadel): https://www.thakker....lb-cartridge/a-8153/ Mit dieser Kombi hättest Du was richtig geiles... LG Manuel PS: Besagten Tonabnehmer und den Vorverstärker würde ich auch beim Kauf eines Neugerätes empfehlen. [Beitrag von Marsilio am 30. Jul 2016, 14:30 bearbeitet] |
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Moosman
Inventar |
#7 erstellt: 30. Jul 2016, 14:41 | |
Okay. Halten wir fest, dass Roman auf jeden Fall ein neues Gerät möchte. Du bekommst dann vielleicht nicht das beste für dein Geld, aber ich kann das nachvollziehen. Meines Erachtens ist das erste einigermaßen ernstzunehmende Gerät hier der Onkyo CP-1050. Auch Hanpin, auch mit Qualitätsschwankungen, aber trotzdem. Der ist auch nur einen Hunni teurer als der Teac und hat dafür aber eine massive Verarbeitung und einen Direktantrieb. Der Onkyo ist rein manuell - für mich kein Nachteil. Du brauchst dann noch einen Vorverstärker (z. B. ART) und einen vernünftigen Tonabnehmer. |
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yoman8
Neuling |
#8 erstellt: 30. Jul 2016, 15:14 | |
Hallo Moosman, für ein halbwegs ordentliches Neugerät müsste ich also etwa 400 € aufwärts + Vorverstärker (sofern nicht enthalten) + Tonabnehmer rechnen. Das ist auf jeden Fall ein guter Anhalspunkt. Werde mich wohl mal umsehen, ob ich bei mir in der Gegend noch irgendwo einen Laden finde, wo man das ein oder andere System probehören kann. |
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8erberg
Inventar |
#9 erstellt: 30. Jul 2016, 15:17 | |
Hallo, ich kann Dir nur den Rat geben: gugg Dir viel an - schlag aber nicht zu. Denn im heutigen Vinyl-Zirkus sind viele Gaukler und Artisten unterwegs... Peter |
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Moosman
Inventar |
#10 erstellt: 30. Jul 2016, 15:51 | |
Guter Plan. Mein Tipp: Lege im Vorfeld ganz genau fest, welches Budget du dir für einen Tonabnehmer gewährst und überschreite es nicht - geht ganz schnell in dem Bereich. Es gibt imho die größten Qualitätssprünge bis etwa 300/400 Euro. Danach wird es diffiziler, geschmacksabhängiger und auch "esoterischer". Um sehr gut Musik zu hören, brauchst du ganz sicher keinen Tonabnehmer, der deutlich teurer als ein brauchbarer neuer Dreher ist. Hol dir lieber Platten |
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Tauern
Inventar |
#11 erstellt: 30. Jul 2016, 16:07 | |
Hallo, zum den Gleichlaufschwankungen: die heutigen Herstellerangaben lassen die Vermutung zu, dass der Gleichlauf heutiger Geräte im Durchschnitt deutlich schlechter ist als bei Geräten z.B. aus den frühen 80er Jahren. Dieser Gedanke hat mich selbst bei einer Neuanschaffung beschäftigt. Ich habe aber die Erfahrung gemacht, dass sich ein Omnitronic DD mit angegebenen +/- 0,15% Gleichlaufschwankung diesbezüglich genauso unauffällig verhält wie meine alten Dual Quartz DD (+/- 0,025%) und Technics DD (ohne Quartz +/- 0,035%). Ob dies auch auf den genannten riemengetriebenen Teac zutrifft, kann ich nicht sagen, möchte es aber zu bedenken geben. Grüße Tauern PS: ich stehe heutigen Gebrauchtangeboten meist skeptisch gegenüber. Wenn du aber im Großraum Hamburg wohnst, schau unter ebay kleinanzeigen unter PLZ 22885, da gibt es einen Anbieter M.B., der meines Wissens auch hier im Forum unterwegs ist. Da gehen einem häufig die Augen über. Derzeit auch. Der Gute versendet allerdings nicht. Was ich bei Plattenspielern sehr gut verstehen kann. [Beitrag von Tauern am 30. Jul 2016, 16:08 bearbeitet] |
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Marsilio
Inventar |
#12 erstellt: 30. Jul 2016, 17:07 | |
Ich glaube, Roman muss sich überlegen, was seine Ansprüche sind. Bezweckt er einzig, vielleicht einmal pro Monat im Hintergrund einige Platten laufen zu lassen, dann reicht meines Erachtens eines der Neugeräte mit Billigtonabnehmer durchaus aus. Ob er sich dabei für ein Gerät aus dem Hanpin-Baukasten oder eher für ein Designer-Gerät von Pro-Ject oder Rega entscheidet, spielt da keine grosse Rolle. Da kann man das nehmen was optisch am besten gefällt. Hat er hingegen höhere Ansprüche, gerade auch in klanglicher Hinsicht, dann würde ich punkto Setup anders vorgehen - was nicht zwingend heisst dass dafür auch mehr Geld ausgegeben werden muss. Bei der Variante Vintage-Dreher der gehobenen Klasse und einen Tonabnehmer der Liga AT440 oder höher bleibt man in ähnlichen Bereichen. Möchte man dasselbe Niveau in neu erreichen geht's hingegen entsprechend deutlich mehr ins Geld. LG Manuel |
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Moosman
Inventar |
#13 erstellt: 30. Jul 2016, 17:32 | |
Meine abschließende Meinungsäußerung: Ist beim Dreher ein gewisses Niveau beim Gleichlauf erreicht und sind Dinge wie gute Aufstellung (Körperschall) und Setupmöglichkeiten des Tonabnehmers gewährleistet, kommt es zu 95% auf den Tonabnehmer, seine Kompatibilität mit dem Tonarm und die richtige Preamp-Anpassung an. In Sachen Dreher kann man mit einem sehr guten Exemplar z. B. des Onkyo CP-1050 technisch schon angekommen sein. Beim Tonabnehmer muss man ausprobieren, was gefällt, was zum Tonarm passt (auch Höhe des TA beachten) und welche Voraussetzungen an den Preamp zu erfüllen sind. Das Denon 110 ist hier als unkritisches HO-MC zu nennen, wobei es imho überteuert ist. |
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Albus
Hat sich gelöscht |
#14 erstellt: 30. Jul 2016, 18:50 | |
Tag, so weit also schon - doch eine Frage hätte ich noch, es soll ein Plattenspieler mit/an Aktivboxen betrieben und genutzt werden. Um welche Aktivlautsprecher handelt es sich - und - wie soll die Lautstärke im Einzelfall von Platten mit unterschiedlichem Aufsprechpegel geregelt werden? Ferner doch noch eine Bemerkung anhand der BDA der TEAC TN-200/300er zu etwaigen Bedingungen bzw. Beschränkungen für die Wahl eines Tonabnehmers. Dort (BDA) heißt es unter der Spezifikation "Zulässiges Tonabnehmergewicht 3,5 - 6,5 g". Was nun beispielsweise ein Ortofon 2M Red, Gewicht nominell nach Hersteller 7,2 g, bereits ausschließt. Für zukünftige Aufwertungsvorhaben ist die Gewichtsgrenze durchaus von Bedeutung. [Ja, ich habe das Phonophono-Angebot des TEAC TN mit Ortofon 2M Red oder 2M Blue gesehen. - Wie verkaufen die einen Plattenspieler mit 2M-Tonabnehmer fertig eingerichtet? Tatsächlich? Mit einer anderen HS?] Freundlich Albus [Beitrag von Albus am 30. Jul 2016, 19:36 bearbeitet] |
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akem
Inventar |
#15 erstellt: 30. Jul 2016, 19:29 | |
Warum soll es überteuert sein? Nur weil es mal nach langer Laufzeit ne deutliche Preiserhöhung gab? Findest Du da die Preispolitik von Ortofon besser? Und zum Preis-Leistungsverhältnis des DL110: schau mal, was Du bei Ortofon für das Geld kriegst... Gruß Andreas |
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Moosman
Inventar |
#16 erstellt: 30. Jul 2016, 19:45 | |
Ja stimmt schon: Ortofon ist nicht besser und das 110er ist ein guter TA, aber die Preiserhöhung um 100 Euro find ich irgendwie unfein. Da hätte ich persönlich einen Stopper, wenn ich den Preis sehe. Dafür gab's vor 3-4 Jahren ein DL 160! Aber auch beispielsweise Nagaoka hat da fies angezogen: Vor nicht allzu langer Zeit war im Bereich bis 200 EUR ein MP-20 zu finden... |
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akem
Inventar |
#17 erstellt: 31. Jul 2016, 08:24 | |
Ja, das stimmt leider: im Analogbereich haben die Preise ganz schon angezogen und ziehen weiter an. Aber das ist halt leider so bei Produkten, wo Präzisions-Feinmechanik auf geringe Stückzahlen trifft... Gruß Andreas |
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yoman8
Neuling |
#18 erstellt: 31. Jul 2016, 10:22 | |
Der Dreher soll an KRK Rockit 6 Monitoren laufen. Vermutlich werd ich anfangs nur von Zeit zu Zeit ne Platte auflegen (zumal ich bisher nur 2 Platten habe). Zum im Hintergrund hören ist mir das Ganze allerdings zu schade. Zudem kenne ich mich und weiß, dass ich schnell eine Neigung / Begeisterung für solche Dinge entwickele:-) Wohne übrigens in NRW. |
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8erberg
Inventar |
#19 erstellt: 31. Jul 2016, 17:10 | |
Hallo, bei den Monitoren hast Du zwar ne Lautstärkeregelung, aber doch etwas unbequem (je nachdem wo die Lautsprecher stehen). Alternativ wäre der http://www.avartix.de/deutsch/TC-754-Vorverstaerker.html ein Preamp den man in die Überlegung einbeziehen könnte. Nebenbei kannst dann auch andere Geräte wie PC, Handy oder TV über RCA bzw. Klinke anschließen. Peter |
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yoman8
Neuling |
#20 erstellt: 31. Jul 2016, 21:13 | |
Hi Peter, danke für den Link! Habe das Teil direkt bestellt. Hatte langfristig sowieso vor, einen Mixer oder Ähnliches mit einzubinden. Das Teil hat ein gutes Preis-Leistungsverhältnis und ich kann es in jedem Fall (selbst ohne Plattenspieler) gut gebrauchen. Was den Plattenspieler angeht, bin ich mittlerweile auch einen Schritt weiter. Der Teac ist allerhöchstens noch Plan B. Ansonsten beschäftige ich mich gerade etwas mit den optisch sehr schicken Pro-Ject und Rega Modellen. Am meisten stört mich hier noch, dass diese teils keine Geschwindigkeitsumschaltung bieten. Auch eine Staubschutzhaube ist nicht immer dabei. Mal sehen...werde bestimmt früher oder später fündig:-) |
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.JC.
Inventar |
#21 erstellt: 01. Aug 2016, 06:46 | |
Hi, wenn´s unbedingt ein (fast) neuer Dreher sein soll: Reloop 6000 hat den Tonarm des aktuellen HiFi Drehers von Pioneer der 600 € kostet zu dem Preis: unschlagbar ich selbst höre mit dem Technics SL 1710 |
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juanitolo1
Stammgast |
#22 erstellt: 01. Aug 2016, 07:01 | |
Und der Reloop hat bereits einen (abschaltbaren) Phono Preamp eingebaut. |
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Marsilio
Inventar |
#23 erstellt: 01. Aug 2016, 07:46 | |
Für mich ist das einer der grössten Schwachpunkte der sogenannten Brettspieler. Immerhin kann man dem abhelfen mit einer sogenannten Speedbox, die es als Zubehör bei Pro-Ject gibt. Aber schon bitter: Früher war das eine absolute Selbstverständlichkeit, selbst bei billigsten Einsteigermodellen. PS. Der von J.C: gezeigte Technics SL-1710 war damals obere Mittelklasse und wäre heute Oberklasse. Findet man mit etwas suchen für 250.- Der von mir bereits früher verlinkte Hitachi PS-38 wechselte für nicht mal 87 Euro den Besitzer. Im momentanen Sommerloch findet man solche Geräte zu echten Schnäppchenpreisen! [Beitrag von Marsilio am 01. Aug 2016, 07:48 bearbeitet] |
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Texter
Hat sich gelöscht |
#24 erstellt: 01. Aug 2016, 11:07 | |
Die Teac Spieler sehen schön aus, aber für das was sie bieten, sind sie zu teuer. Für 45-100€ bekommt man gebrauchte präzise Dreher. Gleichlauf und Rauschabstand sind deutlich besser als bei neuen Drehern, die alle aus China kommen. |
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.JC.
Inventar |
#25 erstellt: 01. Aug 2016, 12:47 | |
Hi,
ja so hat man den wohl eingeordnet iW ist das einer der besten Technics Dreher, die jemals gebaut wurden (um 1977/78) es gibt im Forum einen Thread über den Pioneer HiFi Dreher mit diesem Tonarm und was für den Pioneer gilt, gilt mow für alle Dreher mit eben dem Tonarm |
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yoman8
Neuling |
#26 erstellt: 01. Aug 2016, 14:36 | |
Jetzt hab ich mich doch tatsächlich zu einem Impulskauf verlocken lassen und den Reloop gekauft:-) Zudem noch die passende Staubschutzhaube sowie ein Ortofon Red Tonabnehmersystem bestellt. So schnell kann es manchmal gehen o.O |
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yoman8
Neuling |
#27 erstellt: 04. Aug 2016, 17:52 | |
Texter
Hat sich gelöscht |
#28 erstellt: 04. Aug 2016, 19:07 | |
Glückwunsch! Er sieht sehr gut und stabil aus. Hoffentlich rauscht, funkt und brummt nix. Das kam bei diesen Geräten manchmal vor. Wertstabil ist er auch. Er wird nie verschleudert, hat seinen Preis, denn der wird nicht mehr hergestellt. Die nachfolgenden Reloops sind nicht so schön wie der 6000. Im Vergleich zum Pioneer 500 ein besserer Deal. Je neuer, desto teurer und schlechter. Aber verkauft wird das als Sensation oder gar Revolution [Beitrag von Texter am 04. Aug 2016, 19:10 bearbeitet] |
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