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Benötige Hilfe mit Technics SL-Q33 (Start-/Stop-Automatik)+A -A |
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Autor |
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haɪ̯fɪ
Neuling |
#1 erstellt: 21. Nov 2016, 17:25 | |||
Hallo zusammen, ich verfolge dieses Forum nun schon jahrelang und war zeitweise hier auch schon einmal angemeldet (ca. 2012). Da es hier für so ziemlich jedes Thema mit dem ich mich im Bereich Audio beschäftigt habe - sei es Kaufberatungen, tech. Hilfestellungen, Akustik usw. - bereits äußerst hilfreiche Threads gab/gibt, haben sich meine Fragestellungen/Probleme eigentlich immer von selbst gelöst und ich habe folglich nicht wirklich viele Beiträge verfasst. Jetzt haben sich in Zusammenhang mit meinem Technics-Plattenspieler jedoch ein etwas größeres Problem und eine eher kleinere Frage ergeben, bei der ich euch um eure fachkundigen Meinungen zu meinem individuellen Fall bitte. Dafür möchte ich mich im Vorraus schon einmal herzlich bedanken. 1) Defekte Start- / Stop-Automatik Seit kurzem funktioniert die Start-Stop-Automatik am Q33 nicht mehr. Es fing damit an, dass der Tonarm am Ende der Platte zwar nach oben fuhr, aber nicht mehr zurück zur Armablage fuhr. Mittlerweile hat der Arm jegliche horizontale Bewegung eingestellt. Das Verhalten stellt sich so da: Start-Stop-Taste gedrückt --> Arm fährt hoch & Plattenteller fängt an zu drehen --> Arm hat höchsten Punkt erreicht, Motorgeräusch ändert sich (im Vergleich zum Motorgeräusch bei der vertikalen Bewegung), 1maliges leichtes Zucken des Arms nach links --> verändertes Motorgeräusch bleibt ca. 7-10 Sekunden bestehen --> Arm fährt wieder runter & Plattenteller stoppt wieder. Momentan muss ich also den Tonarm manuell in Richtung Plattenteller bewegen. Am besten funktioniert dies über die Cueing-Funktion, da sich der Arm hier absolut frei bewegen lässt, sobald er oben ist. Wenn ich den Arm beim Drücken der Start-/Stop-Taste versuche zu bewegen, spüre ich einen Widerstand beim horizontalen bewegen. Am Plattenende fährt der Tonarm wieder hoch --> verändertes Motorgeräusch, 1maliges leichtes Zucken des Arms nach rechts --> Motor läuft bis zum Sankt-Nimmerleinstag (keine Veränderung bei aktiver Repeat-Funktion). Auf ca. der drittletzten Seite des Technics-Sammelthreads wurde ein relativ ähnliches Verhalten beschrieben, allerdings ohne Lösung. Da die vertikale Armbewegung funktioniert, scheint der Riemen für den Tonarm ja i.O. zu sein. Ist das Verhalten defekten Kondensatoren/Widerständen zuzuschreiben, oder sind mechanische Gründe dafür vorstellbar? Ich habe den Plattenspieler in einem relativ guten Zustand erworben (kaum Kratzer, intakte Haube etc.) und noch nie zuvor geöffnet. Ich bin dankbar für sämtliche Denkanstöße, wie ich die volle Funktionalität des Q33 wieder herstellen kann. 2) Neues Tonabnehmersystem Als ich den Plattenspieler 2014 ersteigert habe war ein Shure M75G Type 2 verbaut. Dieses hat bestimmt schon seine beste Zeit hinter sich und ich würde ganz gerne klanglich etwas aufrüsten. Meine "Hi-Fi-Kette" sieht so aus: Technics SL-Q33 --> Dynavox TC-750 --> AV Receiver --> Klipsch RP-280F Ich spiele mit dem Gedanken des Systemwechsels schon eine Weile und war lange Zeit fokussiert auf den Audio Technica AT 120 E. Mittlerweile ist jedoch eigentlich nur noch der AT 120 Eb erhältlich, über den sich auch aufgrund veränderter Spezifikationen auch kritische Stimmen finden lassen und auch nicht mehr das "Schnäppchen" von vor ein paar Jahren ist. Da dachte ich mir, der Weg zum AT 440 MLb ist auch nicht mehr so weit. Dies fällt aber wohl aufgrund zu hoher Lastkapazität flach? Jetzt habe ich durch das Forum den Excel / FOX QD-700 E Tonabnehmer entdeckt. Wäre dies ein geeignetes System für mich? Lässt sich das problemlos am Q33 anbringen (+Justierset natürlich)? Gibt es andere ("bessere") Empfehlungen? Ich höre eigentlich alles (mit den Ausnahmen Techno & Metal), hauptsächlich Soul und 70-/80-er Jahre Rock (Genesis, Pink Floyd, Alan Parsons Project usw. usf.), auch mal Jazz & Klassik. Nochmal vielen Dank an Alle, die mir hier helfen bzw. Denkanstöße geben können. Gruß Adrian |
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WBC
Gesperrt |
#2 erstellt: 21. Nov 2016, 18:19 | |||
Hallöle Adrian, ohne den Q33 schon mal besessen oder gar geöffnet zu haben wäre das erste was ich täte, wenn das mein Patient wäre, den Player zu zerlegen und die gesamte Tonarm-Mechanik vom alten Fett zu befreien und mit geeignetem, neuen Schmiermittel zu versorgen. Bei der Gelegenheit kannst Du Dir den Riemen ansehen und Dich von dessen ordnungsgemässem Zustand überzeugen. Im Zweifel auswechseln - ist eine 5,-€ Investition und sollte damit drin sein... Dann wieder zusammenbauen und ausprobieren, ob er jetzt wieder ordnungsgemäss lauft - wenn ja... - wenn nicht, wieder hier posten... LG Carsten [Beitrag von WBC am 21. Nov 2016, 18:20 bearbeitet] |
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haɪ̯fɪ
Neuling |
#3 erstellt: 22. Nov 2016, 15:27 | |||
Hallo Carsten, vielen Dank für deine Antwort. Ich werde den Q33 auf jeden Fall demnächst bei etwas freier Zeit mal öffnen (evtl. am Wochenende). Im Forum habe ich gesehen, dass zum erneuten einfetten ein Produkt für den (Flugzeug)Modellbau vorgeschlagen wurde. Ist das empfehlenswert? Ansonsten würde ich mich weiterhin über weitere Anregungen - auch zu weiteren Aspekten meines Eingangspost - freuen. Hier gibt es doch bestimmt ein paar Q33-Experten, die sich mit dem Innenleben auskennen und vll. ein paar weiterführende Tipps geben können? LG Adrian |
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WBC
Gesperrt |
#4 erstellt: 22. Nov 2016, 15:57 | |||
Entweder aus dem Modellbau oder Armaturenfett/Duschabtrennungsfett z.B. von Hüppe... |
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Arktus87
Ist häufiger hier |
#5 erstellt: 22. Nov 2016, 18:46 | |||
Hallo, ich habe schon ein paar Hifi-Klassiker restauriert. Unteranderem habe ich gerade ein SL Q 33 auf dem Tisch Das von dir beschriebene Problem mit der Automatik klingt sehr stark nach verschlissenem Tonarmriemen. Der Tonarm besitzt einen eigenen Motor der über einen kleinen Riemen die Tonarmbewegung steuert. Wenn der nach all den Jahre nie getauscht wurde, ist er wohl jetzt fällig. Ersatz gibt´s bei den üblichen Verdächtigen: Klick Eine gründliche Reinigung und neue Schmierung der restlichen Mechanik ist trotzdem empfehlenswert. Gruß Hannes |
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haɪ̯fɪ
Neuling |
#6 erstellt: 22. Nov 2016, 23:39 | |||
Hallo Hannes, vielen Dank für deine Antwort. Ein ähnlicher Fall wurde im Sammelthread in diesem Posting beschrieben. Bei mir war es nur umgekehrt (Start ging - Rückführung nicht) und mittlerweile gar keine horizontale Bewegung mehr. Aus der Antwort von doc_barni zwei Postings weiter ( #1297) habe ich geschlossen, dass nur die vertikale Bewegung durch einen Liftriemen bewerkstelligt wird (die bei mir ja funktioniert). Allerdings weiß ich jetzt auch noch nicht wie die horizontale Tonarm-Bewegung realisiert wird und habe den Plattenspieler noch nicht geöffnet. LG Adrian |
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WBC
Gesperrt |
#7 erstellt: 23. Nov 2016, 08:58 | |||
Ich gehe davon aus, das der Aufbau/die Mechanik des "Q" gleich der der 16XX/17XX ist - also müsste die vertikale Bewegung durch die Zahnrad-Paare unter dem Tonarm realisiert werden, die aber auch wahrscheinlich durch den Riemen angetrieben werden müssten...(bin da grad nicht sicher) [Beitrag von WBC am 23. Nov 2016, 09:02 bearbeitet] |
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haɪ̯fɪ
Neuling |
#8 erstellt: 29. Jan 2017, 15:52 | |||
Hallo Carsten, hallo Hannes, ich habe den Plattenspieler mittlerweile mal geöffnet. Die Mechanik über den Tonarmriemen und die Zahnräder funktioniert einwandfrei. Allerdings ist der Mechanismus wirklich ausschließlich für das Heben und Senken des Tonarms zuständig. Damit bin ich der Lösung leider keinen Schritt weiter Die horizontale Bewegung scheint mir über einen Motor und 3 Sensoren gesteuert zu werden. Leider ist der Vorgang durch die weitere Hebearmmechanik weitgehend verdeckt. In den Phasen, in denen die horizontale Bewegung stattfinden sollte, lässt sich der Hebearm nur sehr schwer bewegen, bewegt sich aber leider auch nicht von selbst. Über die Cueing-Funktion lässt sich der Hebearm leichtgängig hin und her bewegen. Hat vll. noch jmd. eine Idee oder einen Lösungsansatz? |
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WBC
Gesperrt |
#9 erstellt: 29. Jan 2017, 17:24 | |||
Hallo, cueing ist ausschließlich zum heben und senken des Tonarms. Was meinst Du mit Hebearm? LG Carsten |
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ad-mh
Inventar |
#10 erstellt: 29. Jan 2017, 20:31 | |||
Konkret kann ich nicht weiterhelfen. Mit dem Fett aus dem Modellbaubereich könntest Du mich gemeint haben? Das Tamiya Keramik-Fett funktioniert für den Zweck hervorragend. Egal ob Dual... oder Technics [Beitrag von ad-mh am 29. Jan 2017, 20:33 bearbeitet] |
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doc_barni
Hat sich gelöscht |
#11 erstellt: 29. Jan 2017, 21:13 | |||
Hallo haɪ̯fɪ, die Ursachen für eine derartige Fehlfunktion können vielfältig sein. Funktioniert denn "manuelles Abspielen"? Frage: Ist der Tonarm, wenn du ihn mit der Hand auflegst, von Anfang bis Ende frei beweglich? freundliche Grüsse Wolfgang [Beitrag von doc_barni am 29. Jan 2017, 21:13 bearbeitet] |
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haɪ̯fɪ
Neuling |
#12 erstellt: 01. Feb 2017, 15:55 | |||
Hallo Wolfgang, vielen Dank für deinen Beitrag. Der Tonarm ist von Anfang bis Ende frei beweglich, mechanisch scheint alles in Ordnung zu sein, d.h. die Automatik wird nicht durch äußere Einflüsse behindert. Manuelles Abspielen funktioniert auch, entweder indem man die Nadel selbst aufsetzt, oder mithilfe der Cueing-Funktion. Gelegentlich grätscht trotzdem die Start-/Stop-Automatik dazwischen, indem sie den Tonarm nach oben fährt und danach versucht wieder zur Tonarmablage zu fahren, was nicht funktioniert (Motor läuft aber kontinuierlich bis man den Tonarm manuell zur Ablage geschoben hat). Liebe Grüße Adrian |
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doc_barni
Hat sich gelöscht |
#13 erstellt: 01. Feb 2017, 19:53 | |||
Hallo Adrian, in deinem Fall sehe ich 3 Möglichkeiten: Schlaumachen und selbst ans Werk gehen: Vorraussetzung Zeit, Fähigkeiten hinsichtlich mechanischer und eelektrischer Zusammenhänge. Hilfe: SuFu, VinylEngine. Verkaufen als " defekt " und den Erlös in einen neuen Dreher als Startguthaben stecken. Und: Jemanden finden, der kompetent und willens ist die notwendigen Arbeiten für dich zu erledigen... freundliche Grüsse Wolfgang |
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ad-mh
Inventar |
#14 erstellt: 01. Feb 2017, 20:08 | |||
Moin, Möglichkeit 2 wäre schon ziemlicher Unsinn. Der Fragende hat einen der besseren Spieler, welcher sehr empfehlenswert ist und deswegen gesucht ist. Da macht Verkaufen wenig Sinn, zumal jedes empfehlenswerte, gebrauchte andere Ersatzgerät (man nehme die bekannte Liste zur Hand) ähnliche oder andere Mängel haben oder kurzfristig bekommen könnte. Das ist bei gebrauchten Sachen halt so. Allenfalls Neukauf wäre eine Option. Da kostet klanglich gleichwertiger Ersatz aber sofort < 1 kilo EUR. Ein neuer Vollautomat mit gleichen Klangqualitäten dürfte m.E. überhaupt nicht am Markt oder unbezahlbar sein. VG Andreas |
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haɪ̯fɪ
Neuling |
#15 erstellt: 02. Feb 2017, 15:53 | |||
Ich habe bei vinylengine ein Service Manual gefunden. Es fehlen allerdings die Seiten 17-20, auf denen - so glaube ich - die Teileliste zu finden ist. Kann mir jemand vll. freundlicherweise mit einem vollständigen Service Manual, oder zumindest der Teileliste aushelfen? [Beitrag von haɪ̯fɪ am 02. Feb 2017, 15:53 bearbeitet] |
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