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Shibata-Nadel für Philips GP4xx-Tonabnehmer+A -A |
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Autor |
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Wuhduh
Gesperrt |
#1 erstellt: 31. Jan 2017, 18:10 | |||
Hallo ! Als Alternative zu diesem Wunschpreistagträumer hier: Quelle 1 Quelle 2 Quelle 3 Oder doch etwa nur für die GP412 bzw. GP 422 MfG, Erik |
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raphael.t
Inventar |
#2 erstellt: 01. Feb 2017, 07:51 | |||
Hallo Erik! Ganz verstehe ich deine Frage nicht, außerdem öffnen sich die Links auf meinem alten Kasten nur unvollständig. Beim ersten habe ich was von einer Shibata-Nadel gelesen, die bloß 10 Millinewton Auflagedruck benötigt. Ich nehme an, gebondeter Splitter mit Shibata-Schliff, um knapp 100 Euro. Sowas kann schon sehr gut klingen, wie mein Ortofon 320 beweist, gebondet und Shibata. Sicher wäre ein ganzer Stein theoretisch besser, aber ein feiner Schliff tut´s auch. Für die Originalnadel habe ich bloß etwas über 60 Euro bezahlt und sie ist jeden Cent wert, leider scheint es sie nicht mehr zu geben. Sie ist einen Zier an meinem Grundig-Tangential-Player. Mit freundlichen Grüßen Raphael |
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8erberg
Inventar |
#3 erstellt: 01. Feb 2017, 08:30 | |||
Hallo, danke Erik, nachdem es mit Original-Nadeln für die guten Philips-Systeme ja doch recht duster aussieht ist das ne Alternative. Bei mir fragt ein 412 langsam nach einer neuen Nadel (die Original-Nadel ist schon sehr fein!) Gebondet kann dicker Metallklecks sein, kann auch ein ein ganz feiner Rand sein, Diamantsplitter sollte in Kristallrichtung sein, beim Shibataschliff wäre sonst beim Schleifen jede 2. Nadel schon Schrott... Peter |
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lini
Inventar |
#4 erstellt: 01. Feb 2017, 23:09 | |||
Raphael: Sorry, aber die Nadel 320 ist keine Shibata, sondern eine moderat scharfe FineLine. Und was die Originalnadel für GP422 & GP422II angeht, so finden sich dazu widersprüchliche Daten. Zunächst nannte Philips den SST-Schliff noch "Super Sound Track" mit einer höchst merkwürdigen Verrundungsradien-Angabe von 7 x 10 µm. Mit der zweiten Generation wurder daraus "Super Sonic Tracking" mit 7 x 18 x 25, was aber auch nicht wirklich zu einer Shibata-Nadel passt. Und ich hab selber leider weder eine der ersten Generation (mit "4 CH"-Aufdruck an der Front), noch eine der zweiten (goldenes Schild mit römischer Zwei und kleinem, schwarzen Dreieck), sodass ich die Dinger mal unter die Lupe nehmen und nachkucken könnte, ob der/die Schliffe tatsächlich echten Shibatas entsprechen oder eher einem anderen Line-Contact-Schlifftyp. Von Shibata war seitens Philips allerdings eh nie die Rede... Widersprüchliche Angaben seitens Philips selbst finden sich übrigens auch zu den Generatordaten der zweiten Super-M-Generation. Wobei einige andere da auch immer wieder schlampen: Bei Ortofon z.B. wurde die schon genannte 320er-Nadel einige Jahre lang fälschlicherweise als nackte FineLine geführt. Dann hatten sie's endlich mal korrigiert - und wenn man aktuell auf die Ortofon-Website kuckt, findet man sie nun plötzlich als Elliptical FineLine beschrieben, während der deutsche Vertrieb (Audiotrade) sie in seiner Ersatznadel-Preisliste einmal mehr fälschlicherweise als nackte FineLine angibt. Und bei AT wüsst ich neben dem Schmarrn, den ATs Europa-Zentrale in England immer wieder mal verzapft (und der sich dann leider oft genug auch in den deutschen Katalog-Versionen wiederfindet...) auch noch die ein oder andere Merkwürdigkeit. Kurzum: Es ist zum Narrischwerden mit dem ganzen Unfug - und mitunter wünschte ich, ich könnte dürfte den jeweils verantwortlichen Nasenbohrern alternativ entweder jeweils eine Saftige klatschen oder für jede nötige Richtigstellung in den Hifi-Foren, die ich frequentiere, jeweils 250 Euro in Rechnung stellen. Grüße aus München! Manfred / lini |
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Wuhduh
Gesperrt |
#5 erstellt: 02. Feb 2017, 08:08 | |||
Moin ! Jo, auch ich treffe bei den Angaben zu Tonabnehmern und Nadeln zuweilen auf erheblich irritierende Abweichungen. Ich gewinne dabei den Eindruck, daß es wie in der Politik zugeht: Hersteller und Händler treffen sich zu einer Konferenz in einer repäsentativen " Location ". Jeder bringt sein Schlepptop und vielleicht sogar ihre Preprint-Version eines Kataloges mit, um ihre persönliche Wichtigkeit zu betonen. Einige sind unvorteilhaft bekleidet, andere haben nicht einmal einen kompetenten Frisör. * Ah ja, X hat ein neues, trendiges Nasenfahrrad ( Brille ) mit den phototropischen Gleitsichtgläsern Marke SUPERglubsch ! So 'mal 1,5 kEuro nebenbei, die für den notwendigen Durchblick sorgen sollen ! Wenn's hilft ! * Nach einem angemessenem Gedankenaustausch mit Konsensfindung ( hört-hört ) geht es nach nebenan zum Buffet ... Lachsschnittchen, Krabbencocktail, Linseneintopf-mit-Würstchen ... alles schick ! Zuhause basteln dann alle Beteiligten wieder ihre eigene - äh - Home-Edition zusammen inkl. Widersprüche und Schreipfehler. Insbesonders beim Aftermarket-Geschäft. Solange keine erheblichen juristischen Folgen zu erwarten sind, kann in dieser Grauzone prima herumgedümpelt werden. Auf berechtigte Nachfragen und insbesonders auf Kritik wird wohl nonchalant reagiert: * Jo mei, gell da schaut's her: Der Manfred-lini schon wieder ! * ... ENTF ... So ein gebondeter Shibataschliff ist halt auch nur ein Kompromiß und evtl. nur als Kaufanreiz gedacht. Suggestion ist immer vonnöten, um jemanden das Geld aus der Tasche zu ziehen. Eine Sponsorensuche für einen kompetenten Vergleichstest zwischen artverwandten Nachbaunadeln wird unergiebig werden. Profitabel wäre es nur für die vorgeschaltete Handelskette. @ Raphael: Meine Frage bzgl. der Kompatibiltät in der 4xx-Serie bezog sich auf den einen oder anderen Hinweis bei den verlinkten Anbietern. MfG, Erik |
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raphael.t
Inventar |
#6 erstellt: 02. Feb 2017, 08:23 | |||
Hallo Manfred! Danke, war eine Verwechslung, wie Gustav und Gasthof. Grüße Raphael |
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CarstenO
Hat sich gelöscht |
#7 erstellt: 06. Feb 2017, 08:03 | |||
Hallo zusammen, ich habe mir als Fan dieser Philips-Tonabnehmer die 99,00 EUR-Variante bestellt und poste - falls Interesse besteht - meinen Vergleich mit der elliptischen Jico-/Thakker-Standardnadel. Habe das GP-4xx Mk II jeweils an einem Thorens TD-166 V und an einem Technics SL-D 2 montiert. Das Super M 400 (ohne Mk) habe ich an Philips 312 und Dual 521. Viele Grüße, Carsten [Beitrag von CarstenO am 06. Feb 2017, 08:10 bearbeitet] |
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Tattermine
Inventar |
#8 erstellt: 06. Feb 2017, 09:11 | |||
Tut es durchaus. |
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volvo740tius
Inventar |
#9 erstellt: 06. Feb 2017, 09:17 | |||
Moin, würde mich ebenfalls interessieren, hätte noch ein 422er da, welches momentan wegen nicht überzeugender Ersatznadel arbeitslos ist. Gruß Thomas |
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Marsilio
Inventar |
#10 erstellt: 06. Feb 2017, 11:02 | |||
Ja, würde mich auch interessieren. Bei mir ist ja auch noch ein altes GP400 im Einsatz. LG Manuel |
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ManiBo
Stammgast |
#11 erstellt: 06. Feb 2017, 14:09 | |||
Hallo Carsten Interessiert mich auch sehr. Hab ja auch die elliptische Jico Nadel im 401Mk2. Spieler ist der Philips AF887. Gruß Mani |
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Caspar67
Stammgast |
#12 erstellt: 06. Feb 2017, 19:11 | |||
Hallo Carsten and all. Die "elliptische Jico-/Thakker-Standardnadel" ist wie alle Thakker Jico Nadeln, die im Bereich zwischen 20 € bis 40 € liegen eher der Jico Ausschuss. Beim Hersteller kosten diese Nadeln in OVP oft das Doppelte und mehr und sind es auch wert! Ich habe bereits diverse Vergleiche ziehen können, dabei fiel mir auf, das die Thakker Nadeln oft etwas schief standen und bei der Wiedergabe, vor allem bei den kritischen "S"-Lauten ziemlich schwächelten! Die erste Wahl Jico Nadeln sind erhältlich hier: jico-stylus.com und auch, sogar etwas günstiger, dafür nicht alle, hier: emjmusic.com . Zurück zum Philips: Da originale Nadeln, vor allem die für das 422 (Shibata) fast unmöglich zu bekommen sind, habe ich nach diversen Versuchen mit Nachbaunadeln für mich festgestellt, dass diese elliptische Jico Nadel, die übrigens auf alle 412/422 passt (da gibt es in der Systemgeometrie keine Unterschiede!) genau die Richtige ist! So spielt das System einfach toll auf, sehr ausgeglichen in allen Tonhöhen, niemals nervend und leider auch besser als ein Shure V15-III mit Originalnadel. |
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ps310
Stammgast |
#13 erstellt: 06. Feb 2017, 20:40 | |||
Hallo Caspar! Mich würde interessieren, in welchen Disziplinen die Philips-Jico-Kombi die Originale Shure V15 übertrifft... Sagt das jemand, der die Shure prinzipiell mag oder nicht, da gehen die Meinungen ja sehr auseinander. Ich mag das Shure und falls Du auch, dann wäre ich versucht, auf die Jagd nach dieser Nadel zu gehen ;-) Lg, Stephan |
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Caspar67
Stammgast |
#14 erstellt: 07. Feb 2017, 11:44 | |||
Hallo Stephan! Grundsätzlich mag ich das Shure sehr, es spielt ja am Hitachi PS-48 im Wechsel mit dem Philips. Im Schlafzimmer habe ich ein V-15III am Technics SL-1710, spielt einfach super. Vielleicht gefällt mir das Philips im Wohnzimmer auch nur ein wenig besser, weil es besser zum Rest der Anlage passt? Wer weiss... Im direkten Vergleich finde ich es halt insgesamt etwas "runder" spielend, das Klangbild erscheint homogener. Es spielt auch im Hochtonbereich etwas angenehmer als das Shure, das kommt mir manchmal etwas zu "spitz" vor. Schlussendlich geht es hier aber nur um Nuancen, die ich mir vielleicht auch nur einbilde... Deswegen wechsel ich ja ab und zu zwischen den Systemen. Jedenfalls ist das Philips mit der oben erwähnten Nadel ein klasse System, und das zu einem unschlagbaren Preis! Zu beachten ist aber, dass es relativ "hoch" baut, entweder muss man die Tonarmhöhe etwas ändern oder mit unterschiedlich dicken Tellermatten arbeiten. Oder man ändert nichts und es klingt immer noch. |
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Dan_Seweri
Inventar |
#15 erstellt: 07. Feb 2017, 12:11 | |||
Hallo Carsten und Caspar, die Nadelträger der preiswerten Jico/Thakker-Nadeln erscheinen mir recht massive "Prügel" zu sein. Die teureren Jico-Nadeln aus Japan habe ich noch nicht live gesehen und kenne sie nur von Fotos. Dort schien mir der Nadelträger etwas filigraner bzw. zierlicher zu sein. Könnt Ihr dies aus Eurer praktischen Erfahrung bestätigen? Oder hat mich mein Eindruck getäuscht? Ein paar Worte zum Klangeindruck der teureren Japan-Ellipsen würden mich übrigens auch interessieren. Wäre klasse, wenn Ihr etwas dazu schreiben könntet. |
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CarstenO
Hat sich gelöscht |
#16 erstellt: 07. Feb 2017, 12:23 | |||
Kann ich nach sieben Exemplaren nicht bestätigen.
Beim GP 4xx ja, beim GP 4xx Mk II nein. Die unterscheiden sich diesbezüglich. [Beitrag von CarstenO am 07. Feb 2017, 12:24 bearbeitet] |
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CarstenO
Hat sich gelöscht |
#17 erstellt: 08. Feb 2017, 18:04 | |||
Hallo zusammen, ich habe heute die Ersatznadel 946 D 68 mit Shibataschliff bekommen. Der Hersteller ist Tonar und der Typ heißt "534-SHIBA". Das ist der gleiche Typ, der über Pickupnaalden für 159,00 € angeboten wird. Viele Grüße, Carsten |
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ParrotHH
Inventar |
#18 erstellt: 08. Feb 2017, 21:17 | |||
CarstenO
Hat sich gelöscht |
#19 erstellt: 09. Feb 2017, 04:43 | |||
Für ein Urteil fehlen mir noch die Höreindrücke. |
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ParrotHH
Inventar |
#20 erstellt: 09. Feb 2017, 09:40 | |||
Ich wünsche viel Glück. Mein Exemplar verzerrte bei einer Testplatte (Vinyl Essentials) bereits bei 60µm heftig und flog bei 70µm aus der Rille. Auch klanglich machte sie keine gute Figur. Sie klang hart und unterschlug so manches Detail. Kein Vergleich zu den Originalnadeln, die zwar nur elliptisch sind, dafür einen nackten Stein besitzen. Ich habe sie an allen verfügbaren Tonarmen montiert, Technics, Dual, Thorens, es war immer: Mist! Ich habe dann die Auflagekraft bis auf über 2g erhöht (normalerweise betreibt man das Sony XL35a bei 1,5g). Aber auch das brachte nichts. Meine Lehre daraus: ein getippter Knüppel bleibt ein getippter Knüppel, egal welchen Schliff er mitbringt. Parrot |
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CarstenO
Hat sich gelöscht |
#21 erstellt: 09. Feb 2017, 10:08 | |||
Mein Standpunkt geht noch weiter: Mir ist egal, welcher Schliff zum gewünschten Höreindruck führt. Aber ich werde meine Erfahrungen mit der Tonar-Shibata-Nadel zum Philips GP noch posten. Dazu werde ich die Vergleichsmusiktitel als Datei erstellen. [Beitrag von CarstenO am 09. Feb 2017, 10:13 bearbeitet] |
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CarstenO
Hat sich gelöscht |
#22 erstellt: 11. Feb 2017, 07:51 | |||
Hallo zusammen, ein paar Zustimmungen, keine Ablehnung, also beschreibe ich Euch meine Erfahrungen. Also, verwendeter Plattenspieler ist der Thorens TD-166 V mit Philips GP 400 II. Das Tonabnehmersystem habe ich mit der Schönschablone (Typ 1) justiert, die Auflagekraft beträgt 2 g, das Antiskating habe ich mittels Testschallplatte auf kanalweise gleichmäßige Verzerrungen eingestellt. Im Ergebnis nehmen verzischelte S-Laute zum Rillenende nicht zu. Grundsätzlich bin ich an diesem Zweit-(oder Dritt- oder …) Plattenspieler mit dem Ergebnis so wie es ist zufrieden. Bei einigen Titeln klingen aber Schlagzeugbecken und Hi-Hats leicht verwaschen. Das kenne ich von den anderen Plattenspielern (alle von Technics) mit AT-33 PTG/II, Denon DL-103 und Denon DL-160 nicht. Tonal, räumlich und grob- wie feindynamisch ragen die Philips-Tonabnehmer mit den elliptischen Thakker-Nadeln positiv heraus. Wenn es doch bloß in den Höhen genauer ginge. Daher kam mir Wuhduhs Thread ganz gelegen, weil ich bei diesen aufwändiger geschliffenen Ersatznadeln häufiger schon mit unruhigem Finger über dem Kaufen-Button kreiste. Zum Zeitpunkt dieses Vergleichs hat die Shibata-geschliffene Ersatznadel 10 Stunden Betrieb (Einspielen-/weichen/-schleifen, sucht Euch was aus) hinter sich. Als Phonostufe läuft die Creek OBH-15 II, die ich auf eine Abschlusskapazität von 100 pF und eine Standardabschlussimpedanz von 47 kOhm eingestellt habe. Ein als Analog-/Digitalwandler eher mittelprächtiger Behringer Ultramatch SRC 2496 stellt einer Tascam US 144 Mk II ein PCM-Signal mit 24 Bit und 96 kHz zur Verfügung. Die daraus erstellten Aufnahmen sind alle pegelgleich, aber in das Ergebnis flossen ggf. auch folgende Auswirkungen ein: - evtl. verbleibende Ungenauigkeiten bei der Justage - die Verkabelung Ich habe die digitalisierten Aufnahmen über einen Pioneer N 70 A, einen Creek Destiny 2 und Dynaudio Focus 140 abgespielt. Folgende Titel habe ich gehört: 1. Paul Kuhn „Almost The Blues“ 2. Maria Pihl „Malvina utan mörker“ 3. Livingston Taylor “Isn´t She Lovely” (am Rillenende) Neben der für die Shibatanadel empfohlenen Auflagekraft nebst angepasstem Antiskating habe ich mich weiter in Richtung 2 Gramm getastet, wo auch das beste Ergebnis entstand. Mein Fazit: Herausgeworfenes Geld. Die Shibata-Ersatznadel von Tonar verlor nicht nur den Vergleich gegen das Thakker-bestückte GP 400 II, sondern auch gegen ein AT-91 mit sphärischer Originalnadel (gleiche Vergleichsmethode). Letzteres hat bei mir einen Lacher von Herzen hervor gebracht. In allen von mir hoch gewichteten Kriterien zog die Tonar-Shibata den Kürzeren: - Das gesamte Klangbild wurde dicklich und verlor an Transparenz. - Die S-Laute von Maria Pihl verzischelten zwar nicht, aber ihre Zunge wirke breiter. - Die klangliche Brillanz nahm ab hin zu einem tendenziell dumpfen Klangbild. - Die räumliche Abbildung bekam verwaschene Konturen und fand nur in der Breite statt.
Genau. Zurück zur elliptischen Thakker-Nadel zum GP 400 II, wovon ich ja zwei Stück habe. Die zweite steckt auf einem GP 401 II am Technics SL-D 2. Diese beiden habe ich auch wie oben beschrieben gegeneinander verglichen. Das Exemplar am GP 401 II hat einen Hauch von Zischelneigung. Ich ging zunächst von einer Fehljustage am Technics-Plattenspieler aus. Nein, es ist die Nadel. Aber, so what. Zum Kaufpreis der Tonar-Shibata-Nadel zum Philips GP4xx II* kann ich vier Thakker-Ersatznadeln kaufen, wo ein Exemplar des besseren Sorte dabei sein wird und die zusammen - also nacheinander, natürlich - sicherlich die (unterstellt) längere Haltbarkeit des Shibata-Schliffs erreichen. Ich möchte mein Fazit allerdings auch noch erweitern. Mir bringt es nichts, wenn (auch) hier im Analogbereich ohne eigene Erfahrungen mit dem jeweiligen Produkt Empfehlungen ausgesprochen werden. (Nicht in diesem Thread) So ist bestimmt zutreffend, dass mit einem (tatsächlich!) aufwändigeren Nadelschliff – manch ein User wiederholt ja das Ranking mit dem zu erwartenden Ergebnis gerne – eine bessere Detailwiedergabe zu erwarten wäre. Davon ausgehend, dass es sich bei der hier vorliegenden Ersatznadel wirklich um einen Shibata-Schliff handelt, scheint ja nicht nur der Schlifftyp, sondern auch dessen Qualität und die Verbindung mit dem Nadelträger deutlich auf den Klang einzuwirken. Meine Bitte daher vor Empfehlungen: Wenn Ihr Euer Hobby ebenso wie ich teilen wollt, empfehlt aus eigener positiver Erfahrung mit dem konkreten Produkt. (Auf die Gefahr hin, dass es noch Streuungen gibt, die zu abweichenden Erfahrungen führen können.) Viele Grüße, Carsten * Ich beschreibe das so genau, weil ich nur diesen Typen und nur dieses Exemplar probiert habe. [Beitrag von CarstenO am 11. Feb 2017, 08:40 bearbeitet] |
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volvo740tius
Inventar |
#23 erstellt: 11. Feb 2017, 08:46 | |||
Hallo Carsten, interessantes Fazit, danke dafür. Ich hatte mir ebenfalls die 946 D68 von Tonar bestellt. Das Exemplar geht ungehört zurück, da der Nadeleinschub viel zu locker im Generator des GP 422 sitzt. Die Nadel lässt sich völlig widerstandsfrei einschieben und wenn man das System nach vorn abkippt, rutscht sie wieder ein Stück heraus. Die billig erworbene Ersatznadel sitzt da deutlich sicherer. System bleibt also arbeitslos. Gruß Thomas |
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ManiBo
Stammgast |
#24 erstellt: 11. Feb 2017, 09:59 | |||
Danke Carsten für deinen Kommentar. Dann liege ich mit meiner Kombi ja gar nicht so verkehrt. Gruß Mani |
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Tattermine
Inventar |
#25 erstellt: 12. Feb 2017, 13:40 | |||
Vielen Dank dafür! Bei meinem GP 400 bleibt erst mal der (Jico-)Thakker-Nachbau drauf (Stichwort "eigene Erfahrungen": die Kombi fand ich schon vor Deinem Bericht ziemlich gut). |
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ParrotHH
Inventar |
#26 erstellt: 12. Feb 2017, 15:47 | |||
Puh, da bin ich ja beruhigt, dass meine Wegwerf-Aktion offenbar doch nicht ganz unbegründet war Ich höre ja sonst praktisch nirgendwo nix an Unterschieden, aber hier war ich wirklich enttäuscht! Carsten, wo können wir eigentlich unsere Konten nennen, damit Spenden für den Verbraucherschutz fließen können? Ich nehme auch Bitcoin Parrot |
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CarstenO
Hat sich gelöscht |
#27 erstellt: 12. Feb 2017, 19:13 | |||
Hallo Parrot, ich glaube, dass Erfahrungen, die sich gegen die üblichen Beiträge der Nadelschliffempfehler richten, in diesem Forum kaum mit Spenden versehen werden. Mir reicht es jedoch schon, dass mein Kontostand nicht dadurch vermindert wird, den zahllosen Kaufempfehlungen des HiFi-Forums Kaufentscheidungen folgen zu lassen. Viele Grüße, Carsten |
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Wuhduh
Gesperrt |
#28 erstellt: 13. Feb 2017, 00:44 | |||
Hallo ! Dös izz ja eine sehr ernüchternde Rückmeldung. Sofern ich nichts kommentiere, sind meine Links natürlich unverbindlich und dienen nur zur Orientierung. In der Hifi-Stereophonie von März 1978 wurden die 4 Philips aus der II-Serie getestet ( Vorlagen sind miserabel ) : MfG, Erik [Beitrag von Wuhduh am 13. Feb 2017, 00:58 bearbeitet] |
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CarstenO
Hat sich gelöscht |
#29 erstellt: 13. Feb 2017, 07:21 | |||
Hallo Erik, ich habe diese Testzeitschriften vorliegen. Interessant der Vergleich mit dem großzügig gelobten Excel-Tonabnehmer... Carsten |
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Wuhduh
Gesperrt |
#30 erstellt: 13. Feb 2017, 10:35 | |||
Moin, Carsten ! Du bist einer von den Glücklichen, die einige relevante Hefte noch in gut menschenlesbarer Schrift besitzen. Ich zweifle jedesmal an Augenlicht, Grafikkarte und Monitor, wenn ich verhunzte PDF-Dateien sichte. Zum Excel sage ich weiterhin nichts. Du könntest ja versuchen, einen " Ehrenamtlichen " mit gutem Scanner, Geduld und Muße für einen 300dpi-Scan zu motivieren, damit der dazugehörige Thread optisch aufgefrischt wird. Nicht, daß Dir auch nur ansatzweise eine Welle von Dankbarkeit entgegenschwappen würde ... In diesem Vergleichstest ist auch das AT12XE dabei. @ alle: Zur Erinnerung: Wir reden hier wieder einmal über steinaltes Vintage-Zeugs von 1978 und somit mit einer kalendarisch-mathematischen Zeitdifferenz von ca. 38 Jahren ! Laßt lieber präventiv die Finger von Tonabnehmern, deren Gehäuse eine üble Patina oder Korrisionsspuren aufweisen. @ volvo-Thomas: Jo, derartige Fertigungstoleranzen sind unzumutbar. Hatte 2x die 400/II-Nachbaueinschübe, bei denen der Nadelschutz bei zu heftigen Bewegungen zum Herunterklappen neigte. Mußte ich entfernen. MfG, Erik |
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Albus
Hat sich gelöscht |
#31 erstellt: 13. Feb 2017, 11:53 | |||
Tag, hier kann man sich zur Orientierung bedienen: http://www.classic-a...hmertestaussagen.php Freundlich Albus |
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volvo740tius
Inventar |
#32 erstellt: 14. Feb 2017, 08:08 | |||
Moin Erik,
Ist auf jeden Fall immer ärgerlich sowas. Die Billignadel von Cleorec sitzt deutlich sicherer, leider klafft ein Spalt zwischen Einschub und Body. Die Tonarnadel sah optisch formschlüssig aus, aber hält eben nicht. Ein Teufelskreis. Ich ordere mal noch die Thakker Nadel, vielleicht passt diese optisch und physisch. Gruß Thomas |
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CarstenO
Hat sich gelöscht |
#33 erstellt: 14. Feb 2017, 09:28 | |||
Gute Idee! Diese hier verwende ich: https://www.thakker....mkii-nachbau/a-5460/ Der Unterschied zu diesen ist mir nicht klar, weil die Einschübe innerhalb von GP 4xx Mk II austauschbar sind: https://www.thakker....mkii-nachbau/a-7052/ https://www.thakker....mkii-nachbau/a-5461/ Eine Originale: https://www.thakker....kii-original/a-5952/ |
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Wuhduh
Gesperrt |
#34 erstellt: 14. Feb 2017, 12:33 | |||
Hallo, Carsten ! Schätze, daß ist jeweils nur ein Symbolfoto und die teurere Nadel ist die getippte Shibata. WT hat nicht richtig getextet. MfG, Erik |
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volvo740tius
Inventar |
#35 erstellt: 15. Feb 2017, 08:28 | |||
Moin Carsten und Erik, seit der Umgestaltung des Shops hat dieser nicht gerade an Informationsgehalt und Übersichtlichkeit gewonnen. In der Bucht lässt Thakker ja die alten Verkaufsseiten laufen, da kann man sich doch eher ein Bild von der Kompatibilität machen. Billiger ist es noch dazu, fällt mir nicht nur bei der Nadel auf. http://www.ebay.de/itm/Nadel-fur-Philips-946-D-58-66-68-GP-412-422-II-NEU- Die gleichen Nadeln scheinen nur unterschiedliche Bezeichnungen zu haben. Gekauft. Gruß Thomas |
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Caspar67
Stammgast |
#36 erstellt: 15. Feb 2017, 11:49 | |||
Nur mal interessehalber: Hat eigentlich noch jemand außer mir eine der passenden mittelpreisigen (ca. 50€) originalen Jico Nadeln im Einsatz? Wie oben erwähnt finde ich die besser als die Thakker/Jico Nadeln... |
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CarstenO
Hat sich gelöscht |
#37 erstellt: 15. Feb 2017, 13:46 | |||
Ja, die hatte ich an den Technics-Tonabnehmern. |
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CarstenO
Hat sich gelöscht |
#38 erstellt: 22. Feb 2017, 14:38 | |||
Ich habe die 'Shibata'-Nadel zurück gegeben und den Kaufpreis zurück erhalten. [Beitrag von CarstenO am 22. Feb 2017, 14:38 bearbeitet] |
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Wuhduh
Gesperrt |
#39 erstellt: 22. Feb 2017, 16:31 | |||
Gratulation ! " So muß Technik heute ! " Auf jeden Fall verdient an jedem Versand primär das / die Transportunternehmen. MfG, Erik |
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ps310
Stammgast |
#40 erstellt: 22. Feb 2017, 19:03 | |||
Hallo Casper! Etwas spät aber doch herzlichen Dank für Deine Konkretisierung den Klang betreffend... Ich denke, ich werd die Augen offen halten... Lg, Stephan |
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Caspar67
Stammgast |
#41 erstellt: 22. Feb 2017, 19:56 | |||
Caspar! Aber gerne doch. |
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ps310
Stammgast |
#42 erstellt: 22. Feb 2017, 21:25 | |||
Sorry.... Lg, Stephen (1x zur ausgleichen Gerechtigkeit ;-) ) |
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mkzde
Neuling |
#43 erstellt: 17. Okt 2017, 18:30 | |||
Hallo und guten Abend, habe diesen Thread schon eine Weile von aussen verfolgt. Jetzt musste ich mich doch mal anmelden... Habe eigentlich das gleiche Problem wie beschrieben, allerdings mit der originalen 946/D68 (Shibata) und dem 422er System. NOS System noch nie benutzt, war richtig happy sowas noch zu ergattern. Dreher GA 312. Klanglich ist es so, System löst super auf nur die Höhen wirken zurückgesetzt. Wenn ich jetzt meine im Sommer gekaufte Jico Nadel (für GP 412) einsetze geht klanglich die Sonne auf. Ich habe also was ich wollte, nur eben mit der "falschen Nadel". Probiert wurde praktisch alles, Überhang mit zwei verschiedenen Schablonen versucht, Auflagegewicht mehrmals verändert, Antiskating auch... Jetzt halt die Frage, was könnte man noch probieren? Dass da mit einspielen noch was kommt glaube ich eigentlich nicht... |
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akem
Inventar |
#44 erstellt: 17. Okt 2017, 19:16 | |||
Was verstehst Du unter "zurückgesetzt"? Gruß Andreas |
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lini
Inventar |
#45 erstellt: 17. Okt 2017, 19:31 | |||
Andreas: Ich würde mal auf etwas wie "unterrepräsentiert im Verhältnis zum Rest des hörbaren Spektrums" tippen... mkzde: Gerade CD4-optimierte Systeme waren ja oft vor allem für den Betrieb mit 100 statt nur der für Stereo üblichen 50 (oder 47) kOhm Eingangsimpedanz ausgelegt. Wär also möglich, dass sich das erhoffte Klangbild erst damit einstellt. Alternativ könnte sich auch ein Versuch mit einem der "kleineren" Bodies lohnen - oder ein Herumspielen mit der Lastkapazität. Letzteres ginge zur Not auch mit Y-Adaptern und Laststeckern, falls Deine Phono-Vorstufen-Lösung dazu keine (oder keine passende) Möglichkeit bietet. Grüße aus München! Manfred / lini |
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mkzde
Neuling |
#46 erstellt: 17. Okt 2017, 22:49 | |||
"Ich würde mal auf etwas wie "unterrepräsentiert im Verhältnis zum Rest des hörbaren Spektrums" tippen" Ja, so kann man es auch ausdrücken. Bei meinem PM 15 S1 kann man halt gar nichts einstellen. Input impedance PHONO (MM) ...............................................3.2mV/47kΩ Maximum allowed PHONO input (1kHz) MM ....................................................................... 150mV S/N (IHF-A, 1W, 8Ω load) PHONO (MM) ...................................... 85dB (5mV input) Kabel Plattenspieler - Verstärker ist dieses SC-Albedo-MKII, ca. 1,3 Meter Länge. Zum ersten testen habe ich jetzt einfach mal mit einem 1m normalem Cinch-Kabel verlängert, um zu sehen ob sich überhaupt etwas tut. Jetzt sind die Höhen gekommen, soweit ich das bei verminderter Lautstärke beurteilen kann. Wie sich das Klangbild insgesamt verändert hat muss ich morgen testen. Die entgültige Lösung sollte vielleicht etwas professioneller sein. Vielleicht die mit Y-Adaptern und Laststeckern, wobei ich jetzt nicht weis was mit Laststecker gemeint ist. Grüße Jürgen |
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lini
Inventar |
#47 erstellt: 18. Okt 2017, 01:11 | |||
Jürgen: Laststecker meint an der Stelle schlichtweg Cinchstecker mit eingelötetem Kondensator als Lastkapazität. Geht im Grunde natürlich auch mit eingelötetem Widerstand zum Impedanz-Tuning. Nur dass Dir das an der Stelle nichts hilft, denn die Anpasserei durch Parallelschaltung geht logischerweise nur jeweils in einer Richtung - sprich, die Impedanz lässt sich so nur senken, die Kapazität nur steigern. Ideal als Ausgangspunkt für den Zweck wär also eigentlich eine Phono-Vorstufe(n-Sektion) mit eher hoher Eingangsimpedanz (z.B. 100 kOhm, denn mehr braucht's normalerweise eh nicht...) und eher sehr niedriger Eingangskapazität (z.B. 50 pF). Und im Grunde wär's freilich auch egal, wo genau auf der Stecke zwischen Tonabnehmer und Phono-Eingang man die parallelgeschalteten Bauteile unterbringt - so gab's beispielsweise für die alten VMS-Systeme von Ortofon auch mal ein Lastkapazitätsplättchen namens CAP210, das direkt an die Tonabnehmer-Anschlusspins kam. Die Methode mit den Y-Adaptern und Laststeckern bietet sich also vor allem dann an, wenn man noch am Rumexperimetieren ist oder eine leicht rekonfiguriere Lösung benötigt, weil man öfter zwischen verschiedenen Abnehmern wechseln möchte, die unterschiedlicher Anpassungen bedürfen, oder schlichtweg nichts an den beteiligten Geräten verändern will (zum Beispiel zur Wahrung etwaiger Garantieansprüche...). Grüße aus München! Manfred / lini |
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mkzde
Neuling |
#48 erstellt: 18. Okt 2017, 09:08 | |||
Dann bedanke ich mich mal für die schnelle Hilfe. Jetzt stellt sich natürlich die Frage welche Phono-Vorstufe anzuschaffen wäre? Preislich im Rahmen und einstellbar. Grüße Jürgen |
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Bepone
Inventar |
#49 erstellt: 18. Okt 2017, 12:13 | |||
Hallo, wie ist denn zu erklären, dass klanglich mit der Jico-Nadel alles passt? Entweder sind bei ihr die Höhen zu sehr präsent, sodass eine elektrische Fehlanpassung kompensiert wird. Oder aber es gibt gar keine Fehlanpassung, sondern das Ohr hat sich schon sehr an den Klang der (vielleicht viel zu schrillen) Jico-Nadel gewöhnt und mit der Originalnadel, deren Klang eigentlich naturgetreuer ist, scheint es jetzt dumpf zu klingen. Erfahrungsgemäß muss letztere Variante als mindestens genauso wahrscheinlich angenommen werden wie die erste. Gruß Benjamin |
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.JC.
Inventar |
#50 erstellt: 18. Okt 2017, 12:35 | |||
Hi, dann sollte man mit der jeweiligen CD gegenhören. |
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mkzde
Neuling |
#51 erstellt: 18. Okt 2017, 18:32 | |||
Hallo, grundsätzlich besteht bei mir das Problem das die Platte im gegensatz zur CD immer einen Tick dumpfer klingt, auch mit der Jico Nadel. Deshalb kam ich ja auf die Idee mit dem 422er System, nur eben dass es um Längen schlechter wird bzw. die höhen quasi abgeschnitten, zurückgesetzt werden ist schon merkwürdig. Platte\CD gegenhören habe ich gemacht, es fehlt mit der Kalbellösung noch ein Tick "länger" bis das passt. Kürzer hab ich schon probiert (wird wieder dumpfer), da mir die Platte zu hell vorkam, ohne Vergleich. Warum eine Lösung die allem was man so liest wiederspricht, hier scheinbar funktioniert würde mich auch mal interessieren. Boxen sind B&W 640i Grüße |
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