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Verstärker für Vinyl Enthusiasten

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#linn-fan#
Inventar
#1 erstellt: 30. Mrz 2017, 13:19
Ich eröffne den Thread mal hier im Plattenspieler Forum, da er sich vornehmlich an die Analoggemeinde richtet.

Ausgangslage:

Wenn man sich dem Thema Vinyl (wieder) zuwendet, all die Forschungen nach dem richtigen Plattenspieler endlich in einer Kaufentscheidung hat münden lassen, kommt es meist, wie es kommen muss. Man beschäftigt sich mit Tonabnehmern. Und spätestens, wenn es um MC/MM geht, dann stellt sich die Frage nach dem Anschluss. Die meisten Geräte aus den letzten 15 Jahren haben entweder gar keinen Phono-Eingang oder höchstens einen MM-Eingang. Nichts wird's mit MC (low-output) TAs

Da gibt es jetzt diverse Möglichkeiten (Pre-Amp, Transformer, und so weiter) Eine ist aber auch: Einen neuen (alten) Verstärker kaufen

Nur welchen? Deshalb dieser Thread. Am Ende soll er einen Überblick über Geräte liefern, die eine Anforderung erfüllen: Gute MC UND MM Phonovorstufe und preislich <1000€

Zu aller erst kommen natürlich die Geräte aus Ende der 70er - Ende 80er in Frage. Also die Hoch-Zeit der Vinylkultur und Analogtechnik. Also Vintagegeräte mit einem Alter von ca. 25-35 Jahren. Beim Kaufpreis ist meistens noch eine Wartung beim HiFi-Spezialisten zu kalkulieren

Das wäre dann Kategorie 1 (Vintage)
Dann gibt es der Vollständigkeit halber natürlich noch
Kategorie 2= Geräte der jüngeren Vergangenheit
Kategorie 3 = Aktuelle Geräte am Markt

Ich fange mal an. Offene und erfahrungsgestütze Diskussion ist sehr willkommen
Kategorie 1 (Vintage)

YAMAHA Vorverstärker C1/C2/C3/C4/C5
Alle Modelle mit mehr oder weniger Ausstattung, aber IMMER 2 Phono-Eingängen (teilweise sogar 3). Man kann also je einen MM/MC oder zwei MM Geräte anschließen
Anmerkung: Vorverstärker können auch ohne weiteres als reine Phono-Vorverstärker verwendet werden und sind somit eine preisliche Alternative zu den aktuellen Geräten am Markt (Signal am TAPE-OUT/REC des Vorverstärkers abgreifen und im eigenen Verstärker auf einen Aux/Line-Eingang verbinden

Kategorie 2 (jüngere Vergangenheit)
HARMAN KARDON 6300/6500 und andere aus dieser Zeit
Vollverstärker mit durchgängig guten bis sehr guten Testergebnissen der Fachpresse. Auch hier wieder zwei Phono-Eingänge vorhanden, die an der Frontseite geschaltet werden können. Teilweise sogar mit Einstellmöglichkeiten von Abschlusswiederstand oder -kapazität

ADVANCE ACOUSTIC Vollverstärker MAP 305/306/308 (Baugleich mit XTZ 1000)
ADVANCE ACOUSTIC Vorverstärker MPP 505/506/507
Neuere Geräte, aber nicht mehr im aktuellen Programm. Alle Modelle mit MC/MM Eingang (ein umschaltbarer Eingang). Etwas unhandlich für verspielte Genossen, die öfter ihren TA ändern oder zwei Dreher ihr eigen nennen, da nur ein Phone-Eingang, welche auf der Rückseite umgeschaltet werden muss. Aber rel. günstig zu bekommen und teilweise sogar mit digitalen Eingängen. Es braucht also nur ein Gerät für XBOX/Playstation/TV und den Plattenspieler

Kategorie 3 (Aktuell im Handel)
ONKYO A-5VL
Meiner Meinung nach sehr unterschätzt. Aus meiner Sicht sehr gute Phono-Vorstufe für MM/MC. Manche halten das Gerät für unscheinbar. Aber es ist sauber desigend, sauber aufgebaut, kein voluminöser Trümmer und hat alles, was ein guter Verstärker braucht (inkl. digitaler Eingänge). Sieht jedoch so aus, als wenn dieses Modell allmählich in Kategorie 2 gehört

Jetzt seit ihr dran

Robert


[Beitrag von #linn-fan# am 30. Mrz 2017, 13:29 bearbeitet]
Wuhduh
Gesperrt
#2 erstellt: 30. Mrz 2017, 14:13
Hallo !

Vorverstärker können u. a. nur als Phono-Vorverstärker verwendet werden, wenn die Anschlußwerte der Phonoeingänge möglichst praxisgerecht für aktuell verwendete und zukünftige Tonabnehmer ausgelegt sind.

Als Alternative gibt es solche universellen Geräte wie die z. B. Pro-Ject Phonobox S.

Der Onkyo wird wegen seiner Digitaltechnik an sehr vielen klassischen Lautsprechern nicht klingen. Mußte ich selber feststellen.

Zur Erinnerung:

Es sind alles gealterte Geräte !

MfG,
Erik
#linn-fan#
Inventar
#3 erstellt: 30. Mrz 2017, 20:53
Mmmmmh,

nun, dass ein Teil der Geräte (wahrscheinlich sogar der größere Teil) der irgendwann in diesem Thread aufgeführten Geräte älter sein werden, liegt in der Natur der Sache. Ebenso wie die attraktiven Plattenspieler aus der Hoch-Zeit des Plattenspielerbaus aus den 70er/80er stammen, so sind auch die Verstärker aus dieser Zeit diejenigen, welche über seinerzeit hochentwickelte Phonoteile verfügen und über eine Ausstattung verfügen, die so heute kaum oder nur sehr hochpreisig angeboten werden.

Klar kann man einen AV-Verstärker mit einen Phono-Pre verbinden. Oder einen Verstärker von heute nehmen und für MC-TA einen speziellen Phono-Vorverstärker kaufen. Dann liegt man ebenfalls schnell in der 750-1000€ Liga.

Und an der Stelle kommen die alten Geräte auf den Radar. Für das Budget gibt es ganz sicher Verstärker mit hervorragenden Phono-Teilen. Selbst mit einer Wartung/Überholung kann das günstiger werden (Beispiel Harman Karton 6300/6500)

Und darum geht es mir in diesem Thread, diese Geräte zu listen. Mit dem Ziel selber dazu zu lernen und irgendwann den Vinyl-Neulingen eine Auswahl zur Verfügung zu stellen.
Aber eben auch darum Verstärker von heute zu identifizieren, die für MC-TA taugen OHNE ein separates Gerät daneben zu stellen. (wie z-B. Onkyo oder AA)

Robert

PS: Das mit dem Digital und geht nicht mit alten LS verstehe ich nicht. Nach meinem Verständnis wandelt die Digitalsektion Information in analoge Signale um. Der eigentliche Verstärker "sieht" dann nur noch analoge Signale und verstärkt diese. Warum sollte also die Digitalsektion Einfluss auf den Klang am LS haben? Grübel


[Beitrag von #linn-fan# am 30. Mrz 2017, 20:54 bearbeitet]
ad-mh
Inventar
#4 erstellt: 31. Mrz 2017, 06:44
Moin,

es gibt zwar solche Verstärker aber...

mein Cyrus II/PSX ist so ein Fall.
Es gibt allerdings 3, eigentlich sogar 4 verschiedene Serien des Cyrus II mit MM Kapazitäten von 125-220 pF hat. Selbst das Wiki unterscheidet die Serien nicht präzise. MC ist mit 100 Ohm fix.
Da nützt es nichts, wenn der Verstärker in der Liste steht, man ein AT System verbauen will und man zufällig die Serie mit 220pF erwischt.
Bei MC müsste man dazu das konkrete MC kennen, welches an 100 Ohm eingesetzt werden soll.

Ähnlich sieht es bei Luxman aus. Dort sind die Phonoteile ebenfalls gut. Dummerweise sind einige Geräte mit "FTZ Bremse" ausgestattet. Bei meinem sind 330pF zusätzlich verlötet obwohl der Schaltplan einen niedrigeren Wert vorsieht.

Sorry, eine Liste macht keinen Sinn. Es liefe auf ein "grundsätzlich ja... aber" hinaus.

VG

Andreas
Tywin
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 31. Mrz 2017, 06:44
Hallo,

nach meinen bisherigen Erfahrungen mit diversen internen und externen Pre funktionieren diese Geräte im Rahmen ihrer technischen Möglichkeiten und bei fehlerfreier Funktion alle ohne Beanstandungen und in meinen Ohren ohne Unterschiede.

Bei irgendwelchen Vergleichen muss halt darauf geachtet werden, dass die technischen Vorgaben für das Tonabnehmersystem (Ohm/pF) eingehalten werden und die gehörte Lautstärke angeglichen wird um eine verschieden starke Vorverstärkung auszugleichen. Eine höhere gehörte Lautstärke wird vom menschlichen Gehör/Gehirn nahezu immer als "klar besserer Klang" gewertet.

Was bei alten/älteren (Vor-)Verstärkern schon mal nett ist, das sind die schon genannten mehreren Phonoeingänge und - z.B. auch bei den aus meiner Sicht interessanten Geräten von Proton - schon mal umschaltbaren Kapazitäten und Widerstände.

Da ich selbst auch (aus nostalgischen Gründen) alte und ältere Verstärker nutze, schätze und im Bestand habe, will ich nicht verschweigen das es immer wieder - auch nach fachgerechter Instandsetzung - zu Wehwehchen kommt, die man bestenfalls selbst behandeln kann. Ich nutze aus Bequemlichkeit zumeist meine drei AVR.

Meiner Meinung nach ist man mit der Nutzung einer preiswerten und schon recht vielseitig einstellbaren Vorstufe wie der schon genannten Pro-Ject Phono-Box S bestens bedient um prima Platten zu hören und gleichzeitig einen komfortablen modernen vielseitig ausgestatteten AVR nutzen zu können.

VG Tywin


[Beitrag von Tywin am 31. Mrz 2017, 07:39 bearbeitet]
ps310
Stammgast
#6 erstellt: 31. Mrz 2017, 07:08
Hallo Erik!

Ich habe einen alten Harman/Kardon PM655,
der hat einen MC- und einen MM-Eingang, bei dem man zusätzlich die Eingangskapazität in 4 Stufen variieren kann!
Für meine Ohren klingt er sehr gut, ist immer wieder mal für kleines Geld zu bekommen! Bei so einem alten Gerät braucht man halt Glück beim Kauf, ich das Gerät aber wirklich wärmstens empfehlen...

Lg,
Stephan
ad-mh
Inventar
#7 erstellt: 31. Mrz 2017, 07:19
Moin,

ich habe eine C02/M02 Kombi im Büro und einen einfachen L 190 am Schrauberplatz zur Musikuntermalung.
Den C02 habe ich überholen lassen.
Den L 190 wollte ich mir immer schon mal vornehmen, bin bisher nicht dazu gekommen.

http://www.hifi-forum.de/viewthread-185-7532.html

Beitrag #15
Bei mir ist bei C 101 anstatt 100pF 330pF verbaut und zwar ab Hersteller. Bei jemand anderem im Thread sind es 1000pF.

Man sieht, selbst wenn die Liste stimmen sollte, kann immer noch etwas anderes verbaut sein als im Schaltplan.

VG

Andreas


[Beitrag von ad-mh am 31. Mrz 2017, 07:20 bearbeitet]
Holger
Inventar
#8 erstellt: 31. Mrz 2017, 07:41
Ich habe vor 40 Jahren angefangen, mit hochwertigen Geräten Schallplatten zu hören - um diese ganze Anpasserei mit Pikofarad und Ohm habe ich mich niemals beschäftigt.
Ich hatte einige Verstärker und viele Phonovorstufen und Übertrager, dazu sehr viele Tonabnehmer, MM, MI und MC, diese sowohl LO als auch HO.

Irgendein Problem, welches ich auf eine "Fehlanpassung" zurückzuführen war, gab's nie.

Einmal habe ich ein wenig "rumgespielt", vor ziemlich genau 10 Jahren, da hatte ich die PASS Pearl mit Xono-MC-Boards neu.
Die Unterschiede sowohl beim Betrieb einer EMT-Tondose als auch eines Denon DL 103 Pro waren bei 249, 825, 1000 und 47000 Ohm allenfalls als marginal zu bezeichnen.

Ich halte das Thema "Fehlanpassung von Tonabnehmern" für viel zu hoch aufgehängt...
#linn-fan#
Inventar
#9 erstellt: 31. Mrz 2017, 09:31
was die Anpassbarkeit angeht, hege ich ebenfalls den Verdacht, dass der Tausch eines TA einen weit-weit höheren Einfluss auf den Klang und das Erlebnis hat als eine Veränderung von Widerstand/Impendanz.

Aber man darf ja immer nicht vergessen, dass wir alle Spielkinder sind. Männer werden ja angeblich nie erwachsen (Wozu auch) und da ist so ein Knopf an dem man rumspielen kann, doch ganz willkommen. Und sei es nur von der Hoffnung getrieben, dass man den Unterschied dann vielleicht doch noch hört.

Ich bin ja etwas überrascht, dass der Thread mit dem Risiko konfrontiert ist in allg. Diskussionen abzudriften.

Ich hege ja die Hoffnung, dass doch noch eine Liste zusammenkommt, die auf Erfahrungen basiert im Sinne von "erst hatte ich zzz, dann yyy und damit ging die Sonne auf, weil........."

Bin ich denn der einzige, der es leid ist immer noch ein Kistchen mehr an die Anlage mit all dem Strippengedöns zu schrauben und irgendwann den WUnsch hegt, das alle sin einer Kiste vereint zu sehen.

Es gibt ja (wie den ONKYO 9000R) auch Modelle im aktuellen Angebot, die die Anforderung MC UND MM erfüllen. Kosten dann aber ernsthaft Geld

Und da sehe ich die älteren HK (655, 6300,6500,, usw,) als absolut reale Alternative. Selbst im optimalsten Falle (überholt, gewartet, getestet vom Händler) liegt man da eher bei 500€

Robert
Marsilio
Inventar
#10 erstellt: 31. Mrz 2017, 09:52
Ich werfe mal die Revox B250 (MC- und MM-Eingang, letzterer mit einstellbaren Kapazitäten) sowie den "kleineren" Revox B150 aus den späten 80er-Jahren in den Ring. Mit dem B150 machte ich nochmals einen Sprung nach vorne.

Sicher auch gut ist klanglich der Revox B251; hier liest man aber öfters von Überhitzungsproblemen.

LG
Manuel
BassTrombone
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 31. Mrz 2017, 10:10

Bin ich denn der einzige, der es leid ist immer noch ein Kistchen mehr an die Anlage mit all dem Strippengedöns zu schrauben und irgendwann den WUnsch hegt, das alle sin einer Kiste vereint zu sehen


allein vielleicht nicht, aber Dein Wusch geht dann ja eher in Richtung "Kompaktanlage"
8erberg
Inventar
#12 erstellt: 31. Mrz 2017, 10:12
Hallo,

wesentlich ist eine elektrisch korrekte Anpassung des Generators an den Vorverstärker (in das System gehört ja auch die Kapazität der Kabel vom TA bis zum Phonopre) und natürlich die Güte/Schliff der Abtastnadel.

Selbst mit einer aus rauscharmen OP-Amps gebauten VSPS (siehe http://phonoclone.com/diy-pho5.html ) hört man eine Fehlanpassung bzw. eine einfache Nadel - daher ist es immer besser im Zweifel lieber den Phonopre/Verkabelung ans System anzupassen statt Kohle für einen dickeren Preamp rauszuwerfen.

Peter
#linn-fan#
Inventar
#13 erstellt: 31. Mrz 2017, 13:53

BassTrombone (Beitrag #11) schrieb:


allein vielleicht nicht, aber Dein Wusch geht dann ja eher in Richtung "Kompaktanlage"


Eher nicht. Der Gedankengang geht in Richtung

1 Paar gute Boxen
1 guter Verstärker
1 guter Plattenspieler (oder auch zwei)
und dann die Freiheit immer mal wieder einen anderen TA auszuprobieren

Robert
ad-mh
Inventar
#14 erstellt: 31. Mrz 2017, 16:34
Also das, was ich mache.
Mission Cyrus II mit MM und MC, dazu eine Phonobox S.
Dazu dann 2-3 Plattenspieler von insgesamt mehreren aus dem Fundus.

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Holger
Inventar
#15 erstellt: 31. Mrz 2017, 16:46
Bei mir läuft ein Cyrus One, der hat nur einen MM-Eingang.
Daran hängt aber ein Denon-Übertrager, an den ich zwei Plattenspieler anschließen kann, beide wahlweise MM oder MC.
Plus noch mehrere andere Plattenspieler, jeweils mit ihren eigenen Phonovorstufen, angeschlossen an den Eingängen für CD, Tuner, Aux und Tape In.

cyrus01a

Die Bandmaschine im Hintergrund und der Accuphase unter dem TD124 sind nicht angeschlossen.
Wuhduh
Gesperrt
#16 erstellt: 31. Mrz 2017, 17:20

#linn-fan# (Beitrag #9) schrieb:


Bin ich denn der einzige, der es leid ist immer noch ein Kistchen mehr an die Anlage mit all dem Strippengedöns zu schrauben und irgendwann den WUnsch hegt, das alle sin einer Kiste vereint zu sehen.

und

Und da sehe ich die älteren HK (655, 6300,6500,, usw,) als absolut reale Alternative. Selbst im optimalsten Falle (überholt, gewartet, getestet vom Händler) liegt man da eher bei 500€

Robert


Nabend !

Die gute Nachricht: " Du bist nicht allein ! " Zitat: DieÄrzte

Ich habe keine allzu ausgeprägte Aversion gegen diverse ältere HK oder einen Luxman L-410.

Aber ich habe einen Punkt erreicht, wo ich mich nicht mehr mit dem Vintage-Gedönz, insbesonders der - ähem - Komsumerklasse der späten 80ziger bis in die 90ziger beschäftigen will, weil ich es leid bin, wiederholt mit all den Altersmacken konfrontiert zu werden und auch nicht bereit bin für diese Geräte selbst im fachgerecht (!) revidierten Zustand mehr als einen angemessenen Na-mal-gucken-wie-lange-der-störungsfrei-läuft-Preis zu zahlen.

Mir sind schlichtweg zuviele Invaliden begegnet.

Um einmal ansatzweise auf möglicherweise interessante ältere Geräte fernab der Konsumerklasse hinzuweisen:

Stichworte: Creek, Camtech, Tag-MacLaren, Audiolab, Brinkmann, Mission

MfG,
Erik
.JC.
Inventar
#17 erstellt: 31. Mrz 2017, 17:44
Hi,


#linn-fan# (Beitrag #13) schrieb:
Der Gedankengang geht in Richtung

1 Paar gute Boxen
1 guter Verstärker
1 guter Plattenspieler (oder auch zwei)
und dann die Freiheit immer mal wieder einen anderen TA auszuprobieren


macht Spaß

ich höre mit einem Pioneer A504R und in CH mit dem Denon PMA 715R
die Pioneers waren seinerzeit (1997) recht beliebt wg. den guten Phonopres
aber auch der Denon spielt auf Phono recht gut,

ich höre aber mit beiden Technics Drehern jeweils mit dem Aikiodo phono,
der ist noch ein bisschen besser

LS sind jeweils von ACR Fostex (s. Galerie), aber die sind ziemlich schwer zu finden
(die RP 150, die anderen sind custom series = völlig unmöglich)
akem
Inventar
#18 erstellt: 31. Mrz 2017, 19:11

Holger (Beitrag #8) schrieb:

Die Unterschiede sowohl beim Betrieb einer EMT-Tondose als auch eines Denon DL 103 Pro waren bei 249, 825, 1000 und 47000 Ohm allenfalls als marginal zu bezeichnen.

Ich halte das Thema "Fehlanpassung von Tonabnehmern" für viel zu hoch aufgehängt...

Hast Du das Denon schon mal an 100 Ohm betrieben? Der klangliche Unterschied zwischen 100 Ohm und 249 Ohm ist beim DL103 nämlich ganz erheblich größer als der Unterschied zwischen 249 Ohm und 47000 Ohm...

Gruß
Andreas
Holger
Inventar
#19 erstellt: 01. Apr 2017, 05:17
Möglich, weiß ich jetzt nicht mehr.
Ich kann's aber bei Gelegenheit nochmal probieren... wobei ich allerdings keine "normalen" 103er habe, nur Sonderversionen wie FL, D oder wie geschrieben Pro.
ad-mh
Inventar
#20 erstellt: 01. Apr 2017, 05:39
Hier...
Jahrelang lief das Denon DL 103 (normal) an meinem Mission mit 100 Ohm. Der Unterschied zu 1k Ohm an der Phonobox ist groß und war für mich Grund, die Box zu kaufen. Schon an 470 Ohm (Luxman) gab es einen hörbaren Unterschied.

Ansonsten kann ich einen Cyrus II (unbedingt nur mit PSX) nur empfehlen. Der Phonobereich wurde damals zu Recht gelobt. Bis heute hatte das Gerät keinen einzigen Defekt. Lediglich einmal habe ich die Lötstellen nachgelötet und eimal wurden Elkos getauscht und neu abgeglichen. Es sind Standardteile verbaut, die jederzeit beschaffbar sind mit Ausnahme der großen Elkos. Aber auch da gibt es eine Lösung.
Eriks Argumente kann ich nur unterstreichen. Neu würde ich mir aus gleichen Gründen keinen neuen Verstärker kaufen. Die Verstärker, die ich habe, sind halt da und sie funktionieren. Warum sollte ich etwas ändern?
Es gibt heute auch neu gute Alternativen (Stichwort Class D).

VG Andreas
McD275
Ist häufiger hier
#21 erstellt: 01. Apr 2017, 08:49
Hi,

Meine Empfehlung Kategorie 3 (Neugeräte)

Einen AMC CVT 3030 MK II. Der hat MC und MM sowie Röhrenpower und ist preislich günstig.

Was meint ihr?

Gruss
Volker
8erberg
Inventar
#22 erstellt: 01. Apr 2017, 09:18
Hallo,

"THD 0,4 %" für n Hifi-Verstärker? Schlechter Witz... Wird wohl "warm klingen"... kein Wunder warum.

Dann hol Dir lieber nen 08/15-Denon oder Yamaha und dazu einen einstellbaren Phonopre wenns sein muss...


Peter
HiFi_Sepp
Inventar
#23 erstellt: 01. Apr 2017, 10:11

McD275 (Beitrag #21) schrieb:
Hi,

Meine Empfehlung Kategorie 3 (Neugeräte)

Einen AMC CVT 3030 MK II. Der hat MC und MM sowie Röhrenpower und ist preislich günstig.


Für den Preis kriegst du aber auch mit etwas Verhandlungsgeschick einen neuen Yamaha A-S 1100.
Der hat MM und MC Eingang.
McD275
Ist häufiger hier
#24 erstellt: 01. Apr 2017, 16:10
Leute, Leute

#8erberg

Tja, kein berauschender Wert aber trotzdem mach das Ding Musik denn Werte entscheiden am Ende nicht über Klangqualität. Sonst würden nicht so viele Röhrenverstärker laufen, deren Werte nicht das Tollste sind.
Aber mal 'ne Frage: THD 0,4% bedeutet automatisch warmer Klang? Kommt wohl auch auf das Zusammenspiel aller Komponenten an wie z.B. Tonabnehmer / Lautsprecher. Oder?

#HiFi Sepp

Den AMC muß man umschalten. Dafür muß man das Gerät öffnen. Nicht so toll, Richtig. Aber wer in dieser Preisklasse benutzt denn 2 Eingänge (MM + MC) zur gleichen Zeit? Wohl die wenigsten.

Gruss

Volker
8erberg
Inventar
#25 erstellt: 01. Apr 2017, 16:25
Hallo,

Hifi bedeutet hohe Wiedergabetreue, wenn ich den Klang manipulieren will ist das was Anderes.

Das vielfache Gerede über Röhrenverstärker kann ich nicht nachvollziehen weil die technischen Nachteile eigentlich bekannt sein sollten.
Es ist halt Sounding...
Im Sinne von Hifi gibt es nur einen Vergleichsmaßstab: das, wass der Tonmeister bei der Abhöre des Masters aus seinen Monitoren gehört hat und so dann zur Anfertigung der Schneidfolie bzw. des Glasmasters genommen wird - alles Andere mag den Ohren gefallen und Spaß machen, aber ist dann kein Hifi mehr.

Peter
Wuhduh
Gesperrt
#26 erstellt: 01. Apr 2017, 16:39
Nabend ,Volker !

Das Thema Röhre und der Hersteller AMC, den ich in meiner Empfehlungsliste vorsätzlich nicht erwähnt hatte, braucht hier erst gar nicht angeschnitten werden, wenn Teilinvaliden der Konsumerklasse global aus nicht nachvollziehbaren Gründen - außer Budgetrahmen - bevorzugt werden und das Gejammere über Macken sowieso kein Ende nehmen wird.

Nicht zu vergessen all die Konsumenten, die Hifi-Geräte und mehr grundsätzlich oder bevorzugt nur nach Referenzen aus Test und nach Verköstigung der Herstellerdaten kaufen werden.

Es gibt auch Autokäufer, die auf dem Tacho eine Endziffer über 200 sehen müssen, obwohl die Karre gar nicht so schnell fahren kann.

MfG,
Erik
Hörbert
Inventar
#27 erstellt: 01. Apr 2017, 17:28
Hallo!


.......Aber mal 'ne Frage: THD 0,4% bedeutet automatisch warmer Klang?.........


Ja, bei Rohrengeräte kann man das so stehen lassen da der großteil des Klirrs aus quadratischem Klirr besteht.


......aber trotzdem mach das Ding Musik denn Werte entscheiden am Ende nicht über Klangqualität.......


Auch das kann man beihnahe so stehen lassen, das Ding "macht" mit einem so hohen Klirranteil in der Tat Musik. Allerdings entscheiden die Werte im Endeffekt natürlich über die Klangqualität. Nur gehen hier halt die persönlichen Geschmäcker sowie die Hörbildung und die verschiedenen Bedürfnisse auseinander so das ein Klirranteil von 0,4% als angenehm empfunden werden kann wenn es sich dabei um besagten quadratischen Klirr handelt.

Nur ist das eben kein HiFi-Klang mehr, -sondern schlicht und ergreifend einfaches Audio-, ob das den High-End-Fans nun gefällt oder nicht.

MFG Günther
McD275
Ist häufiger hier
#28 erstellt: 01. Apr 2017, 18:37
Hi und schönen Samstagabend,

Die meisten Stereoanlagen in ihren mannigfaltigen Variationen machen doch genau das; Sounding, da sie Mangels absoluter Wiedergabetreue das Musiksignal verändern. Übrigens, das Gleiche passiert wenn ein Tonmeister bei einer Aufnahme die Regler des Mischpults anfasst (Monitore, Mischpulte, Kabel, Räumlichkeit beeinflussen nicht den Klang, oder?) oder wenn ein von einem klassischen Komponisten, ein für einen bestimmten Raum geschriebenes Stück in einem anderen Konzertsaal aufgeführt wird.
Vor ca. 30 Jahren kamen japanische Verstärker auf, die Werte für IM, THD usw. weit hinter dem Komma propagierten. Hieß das auch, sie klangen besser? Mitnichten.

Übrigens #Hörbert
Was glaubst Du, wieviel Klirr der verschiedensten Fraktionen beim Aufnehmen und Abmischen im Studio draufgeknallt wird? Sind dann diese Aufnahmen auch nur noch Audio, oder schon HiFi?

Aber OK, ich bin über 60, höre seit Jahren mit Röhren und deshalb ist IMHO mein Gehör wohl nicht mehr das Beste. Ich überlasse gerne den Jungen das Feld, die meinen es sei es wert über 0,4 oder 0,2% THD zu diskutieren. Es geht doch im Endeffekt nur ums Musikhören. Das ist doch der Knackpunkt und nicht ( ) Datenfetischismus.

#8erberg
Hast du den AMC den schon jemals gehört und wenn ja in welcher Konfiguration? Wenn nicht, bitte hören bevor reden. Sorry

Gruss

Volker
Hörbert
Inventar
#29 erstellt: 01. Apr 2017, 19:25
Hallo!


........Die meisten Stereoanlagen in ihren mannigfaltigen Variationen machen doch genau das; Sounding, da sie Mangels absoluter Wiedergabetreue das Musiksignal verändern. ........


Eben nicht, zeitgemäße Geräte (CDP,DVD, Transistorverstärker ) haben Klirr- und Verzerrungswerte die sich im Bereich der zweiten Nachkommastelle bewegen. -Sie sind somit also neutral abgestimmt und von Sounding gibt es keine Spur-.


.....Übrigens, das Gleiche passiert wenn ein Tonmeister bei einer Aufnahme ........


Das ist nicht der Punkt, eine HiFi-Anlage soll das wiedergeben was auf dem Tonträger/File gespeichert ist und nichts dazudichten oder weglassen. Was bei der Aufnahme gemacht wird steht auf einem anderen Bloatt, hier geht es um die Wiedergabe, -nicht um die Aufnahme des Musikmaterials-.


..... oder wenn ein von einem klassischen Komponisten, ein für einen bestimmten Raum geschriebenes Stück in einem anderen Konzertsaal aufgeführt wird........


Dito.


.....Was glaubst Du, wieviel Klirr der verschiedensten Fraktionen beim Aufnehmen und Abmischen im Studio draufgeknallt wird?.......


Noch einmal, -langsam und zum mitmeißeln-, das ist hier nicht das Thema.


...... Es geht doch im Endeffekt nur ums Musikhören. Das ist doch der Knackpunkt und nicht Datenfetischismus........


Sorry aber das ist m.E. nichts weiter als eine der üblichen Killerphrasen die alle diejenigen von sich geben die die Aussagen der Messwerte scjhlicht und ergreifend nicht interpretiren können und schnell das Thema.
auf ein anderes Feld ziehen wollen. Im übrigen kann meinentwegen jeder der das will ja mit den Geräten hören mit denen er das will, -nur sollte er sich auch darüber im klaren sein was er da eigentlich hat-.


........Wenn nicht, bitte hören bevor reden. Sorry.........


Hmmmm. wir können uns auch ebensogut darüber unterhalten was du alles noch nicht gehört hast, das wäre dann ein Thread für die Plauderecke des Forums.

MFG Günther
ad-mh
Inventar
#30 erstellt: 01. Apr 2017, 19:51
Moin,

das bringt das Thema nicht weiter.
Eigentlich kann man den alten Verstärkerkram weglassen, einen ART DJ, eine Phonobox S oder einen OTTO 1+ dranhängen.
Jeder wird einen ordentlichen Verstärker vermuten.

Den Verstärker muss man allerdings verstecken. Im Moment steht er im Gartenhaus.
Optisch na ja...
haptisch na ja...
klanglich - kein Sounding, laststabil und verstärkt einfach nur.

Eigentlich billig aber ich meine sehr preiswert.
Habt Ihr so etwas mal ausprobiert? Es führt zum gleichen Ergebnis - nur ohne jegliche Haptik.

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VG

Andreas
#linn-fan#
Inventar
#31 erstellt: 01. Apr 2017, 19:55
Ei-ei-ei......

Das gleitet alles ein wenig ab hier, oder?

Wenn ich den Anfang und die Intention dieses Threads nochmal betonen darf:

Es geht um die persönliche und damit gerne auch subjektive Einschätzung von Verstärkern mit MC UND MM Phonoteil.
Gerne nach den ersten Einlassungen auch Phono-Pres, dann aber mit der Angabe des Vor/Vollverstärkers dahinter. Immerhin wird ein Aux/Line Eingang dann belegt. Ich selber benötige für TV, Bluetooth-Adapter (HI-Res Streaming via Tablet), und SACD min drei freie Eingänge.

Die Intention war mitnichten darüber zu diskutieren, ob diese persönliche und subjektive Einschätzung dumm, richtig oder faktisch zu 100% richtig ist.

Es soll mir und anderen, die sich (aus welchem Grund auch immer) wieder mit Vinyl beschäftigen und dabei den Level erreichen oder erreicht haben mit Tonabnehmern zu experimentieren, eine Entscheidungshilfe sein.

Der AMC erfüllt das Kriterium, auch wenn ich es persönlich als sehr unhandlich empfinde ihn zum Umstellen aufschrauben zu müssen. Die andere Seite der Bandbreite sind Geräte wie der genannte Revox mit 2 Eingängen und Auswahl an der Frontplatte.

"Glaubenskriege" zum vermeintlich einzig wahren HiFi gibt es in diesem Forum (und in anderen) doch schon zu genüge.

Robert
#linn-fan#
Inventar
#32 erstellt: 01. Apr 2017, 20:01

ad-mh (Beitrag #30) schrieb:
.
Eigentlich kann man den alten Verstärkerkram weglassen, einen ART DJ, eine Phonobox S oder einen OTTO 1+ dranhängen.


Eigenwillig, aber eine Überlegung wert. Mal was wirklich Neues

Robert
ad-mh
Inventar
#33 erstellt: 01. Apr 2017, 20:04
Richtig, das gleitet ab in jede beliebige Richtung und führt das Thema nicht weiter.

Wenn es ein alter Verstärker mit gutem Phonoeingang sein soll, dann sind generell Denon aus den 80ern/90ern gut.
Die anderen Kandidaten wurden genannt.
Sieh in die Daten bei Vinylengine und gut.
tbc67
Stammgast
#34 erstellt: 01. Apr 2017, 22:01
Ich selbst habe den Marantz PM-8. Der hat 2 x Phono IN (MM/MC + MM) mit wählbaren Widerständen.
Mit etwas Glück kann man das Teil für die geforderten unter/bis 1.000€ inkl. Revision bekommen.
Mir ist es jedenfalls vor gut eineinhalb Jahren gelungen.
Hörbert
Inventar
#35 erstellt: 02. Apr 2017, 05:07
Hallo!

Plattenspieler und Phonoeingänge sind im Grunde eine Legagy-Technik, deswegen plädiere ich in aller Regel für einen der Vorverstärker aus der Blütezeit der analogen Technik.

Hier wären (neben unzähligen anderen natürlich) zu nennen:

Denon PRA-1000 ( Sehr rauscharmer MC-prepre, für MM´s nur bedingt geeignet da nicht anpassbar, gute Ergebnisse sind eigentlich nur mit Ortofon-MM´s zu erwarten, mit Kapazitätsmimosen ist man mit einem anderen Gerät besser bedient)

Denon PRA-1100 bis 1500 (Guter MC-prepre, die Kapazität des MM-Eingangs ist durch einen Drehko teilweise anpassbar, verschleißfreie elektronoische Quellenumschaltung.)

Yamaha CX-830 ( Hier ist ebenfalls ein brauchbarer MC-perpre integriert, für MM´s ist eine zweistufige Anpassung realisiert, der Vorverstärker bietet zudem recht viele Eingänge und einen guten KH-Verstärker, auch hier gibt es eine verschleißfreie elektronische Quellenumschaltung.)

Harman-Kardon HK-825 (Klassischer Vorverstärker der praktisch um das Phonoteil herum gebaut wurde, gute MM- und MC-Eigenschaften mit Anpassmöglichkeiten. Leider schwächeln hier im Alter oft die Elkos und eine gründliche professionelle Restauration ist bei diesen Geräten eigentlich immer nötig)

Bei zeitgenössischen externen Entzerrern würde ich ohne wenn und aber auf universial anpassbare Geräte wie den Trigon-Vanguard setzen, hier bringt es m.E.nichts sich mit irgendeinem der nicht anpassbaren oder nur marginal anpassbaren Geräte zu beschäftigen.

MFG Günther
.JC.
Inventar
#36 erstellt: 02. Apr 2017, 07:17
Moin,

wie immer ist es auch eine Frage vom Preis.

Wenn ich heute einen Verstärker für einen Freund kaufen würde, der mit Phono anfangen will,
dann wäre es zB der Pioneer A 602 R für 70 € hat der schon alles, was man braucht auf Verstärkerseite.
(leider ist oftmals die Fernbedienung nicht mehr dabei)

Plattenspieler: natürlich Technics

Lautsprecher: tja nun, da muss man ein bisschen Ahnung haben
(um zB. solche Sachen einschätzen zu können)


[Beitrag von .JC. am 02. Apr 2017, 07:18 bearbeitet]
Hörbert
Inventar
#37 erstellt: 02. Apr 2017, 07:42
Hallo!

@.JC.



.....wie immer ist es auch eine Frage vom Preis..........


Na ja, -ist halt Hobby-, hier sollte man den Preis doch eher als etwas nebensächliches ansehen, wenn ich mir z.B. das Hobby Schallplatten zu hören und mir unterschiedliche Geräte dazu zuzulegen nicht oder nicht mehr leisten könnte würde ich es gar nicht erst betreiben. Das ist wie Bergsteigen, wenn meine Mittel nur für ein paar Hügel in der näheren Umgebung reichen fange ich doch sowas gar nicht erst an.


.....Pioneer A-602R........


Das ist ein Vollverstärker. Ich würde es z.B. unsinnig finden so etwas als Entzerrer z.B.an einen zeitgemäßen AVR zu hängen um damit Schallplatten zu entzerren, da würde ich das Geld doch eher in einen gebrauchten Trigon Vanguard stecken.

Wenn ich noch gar nichts hatte würde ich mich um Schallplatten und anderes analoges Geraffel erstmal gar nicht kümmern sondern zusehen ein möglichst zeitgemäßen Verstärker und anständige LS zu erwerben um einen vernüftigen Grundstock zu haben. Dann käme erstmal die Verbindung zum NAS und dann sieht man weiter.

MFG Günther
tbc67
Stammgast
#38 erstellt: 02. Apr 2017, 08:09
Den Vollverstärker Marantz PM-8 gibt es auch getrennt als Vor- und Endstufe. Die heißen dann SC-7 und SM-7.
McD275
Ist häufiger hier
#39 erstellt: 02. Apr 2017, 09:05
Guten Morgen an alle hier im Forum,

'linn-fan#

Erst einmal Entschuldigung das ich in einem Thread so hochgegangen bin. Aber manche Aussagen machen mich halt sehr zornig, da sehr oft nach einem Posting ein anderer Foren Besucher versucht deine Vorschläge in irgendeiner Form madig zu machen. Mir ist halt der Kragen geplatzt.

#Hörbert

Danke für die sachliche Auseinandersetzung mit meinem sehr emotionalen Beitrag.
Ich jagte halt jahrelang Geräten hinterher die die besseren Daten hatten, verlor aber dabei die Freude an der Musik aus den Augen. Fand dann für mich persönlich mein Klang Nirvana und schwor den Daten ab. OK?

Zum Thema:

Kategorie 1:
Ich höre ab und zu Phono MM über die Vorverstärkerstufe eines Sansui G-8000 da dieser sehr vielfältig in seinen Einstellmöglichkeiten (außerhalb Phono) ist. Muß aber wie alle Altgeräte sauber überholt werden was wieder mit extra Kosten verbunden ist. Der Sansui erfüllt aber nicht deine Anforderungen nach MM und MC.

Kategorie 3:
Marantz PM6006 aber nur MM
Pioneer A 10 ebenfalls nur MM

In den von mir o.a. Geräten kommt man wohl um die Anschaffung eines Phono-Pre oder Überträgers zum MC hören nicht herum, was wiederum die Kosten ansteigen läßt. Ich glaube, vor allem im Hinblick auf MC heutzutage, daß du einfach Geld in die Hand nehmen mußt um damit ordentlich Musik zu hören. Auch zu den Blütezeiten der Vintage Geräte war MC immer eine preislich höherwertige Sache. Das du auf einen Vintage Verstärker, unverbastelt und in gutem Zustand mit einem brauchbaren MC Eingang stößt, ist wohl sehr, sehr selten.
Für >1000€ bleibt ja dann wohl nur Vintage oder 2nd Hand übrig.

Gruss

Volker
Hörbert
Inventar
#40 erstellt: 02. Apr 2017, 09:15
Hallo!

@McD275

Wie ich schon geschrieben habe kann jeder mit den Geräten Musik hören die ihm gefallen und natürlich ist das HiFi-Ideal der möglichst originalgetreuen Wiedergabe keine heilige Kuh die man für sich persönlich nicht schlachten darf sondern eine Geschmacksfrage.


.....Ich jagte halt jahrelang Geräten hinterher die die besseren Daten hatten,..........


Na ja, spätestens wenn sich die Unterschiede in der zweiten Nachkommastelle bewegen sollte es wirklich genug sein, hier beginnt dann in der Tat ein Datenfetischismus der den blumigen Beschreibungen der "Datenverächter" in nichts nachsteht.


...... Fand dann für mich persönlich mein Klang Nirvana und schwor den Daten ab.......


Als persönliches Erleben und als inviduelle Geschmacksentscheidung kann man das ja auch wirklich so stehen lassen. Nur ist das Ganze halt nicht allgemeingültig.

Der eine so, -der andere so-.

MFG Günther
Holger
Inventar
#41 erstellt: 02. Apr 2017, 09:22

#linn-fan# (Beitrag #31) schrieb:
Wenn ich den Anfang und die Intention dieses Threads nochmal betonen darf:

Es geht um die persönliche und damit gerne auch subjektive Einschätzung von Verstärkern mit MC UND MM Phonoteil.
Gerne nach den ersten Einlassungen auch Phono-Pres, dann aber mit der Angabe des Vor/Vollverstärkers dahinter. Immerhin wird ein Aux/Line Eingang dann belegt.


Ich erinnere als Alternative nochmals an die Möglichkeit, einen Verstärker, der nur einen guten MM-Phonoeingang hat (leichter zu finden als einen mit MM und MC), per Übertrager oder Prepre auf MC umzustellen. Manche Übertrager können sogar zwei Plattenspieler "händeln", wobei beide MC oder MM haben dürfen. Alle Line-Eingänge des Verstärkers bleiben frei.
Das geht z. T. sogar recht preisgünstig - ich habe sehr gute Erfahrungen mit z. B. Prepres von Kenwood und Thorens und Übertragern von Denon machen können.
#linn-fan#
Inventar
#42 erstellt: 02. Apr 2017, 10:10
Moin und schönen Sonntag allen

zuvordersts möchte ich nochmal einen Eindruck korrigieren. Es geht nicht darum Phono an einen AVR zu bekommen. Da habe ich mch in meinem Beitrag oben ungenau ausgedrückt. Es geht auch nicht um Boxen (bei mir existieren sehr gute und überholte ScanSpeaks)

Ich finde, dass Foren (und ganz besonders dieses) auch einen Untrrhaltungswert haben und haben sollen. Einer der auch durch kontroverse Diskussionen entsteht. Andernfalls könnte man auch einfach eine Liste aufbauen und auf DropBox zur Ergänzung zugänglich machen. Die Herausforderung liegt halt darin nicht zu weit vom Thema weg zu kommen.

Bzgl. preislicher Gestaltung ist der Gedanke Hobby = Geld ausgeben dennoch immer von Budgets abhängig, die durch familiäre, persönliche oder was auch immer Parameter limitiert wird. Da macht es schon Sinn sich über den bestmöglichen Kompromiss einen Kopf zu machen.

Die Bandbreite der bisherigen Vorschläge zeigt die Richtung auf. Vom 70€ Pioneer bis zum Marantzschätzchen (welches nach einer Kurzrecherche kaum <1000€ im revidierten Zustand zu bekommen sein wird).

Ich denke darüber sind wir uns alle einig, dass das Hobby nicht billig ist. Und wenn man HiFi im eigentlichen Sinne haben möchte, dann gehts nicht zum Preis von MP3-Playern. Und wirklich qualifizierte Arbeit eines HiFi Fachbetriebes zur Revision alter Schätzchen gibt es auch nur für echtes Geld.

Was ich hier gerade lerne ist, dass man sich intensiver mit PrePres auseinander setzen sollte. Das erscheint mir als sinnhafte Alternative. Allerdings werde ich das Gefühl nicht los, dass die aktuellen Geräte ein Apotheken-Preisgefüge haben. Selbst mit Einstellbarkeiten erschließt sich mir nicht wirklich warum man da schnell in der 750/1000€ Liga landet. Genau an der Stelle komme ich wieder bei Vintage an wie den Yamaha/Harman Geräten, die inkl. Revision auch in der Liga liegen können, aber dann auch schon einen gute Amplifier mitbringen. Oder eben den genannten Thorens/Kenwood/Denon.

Robert


[Beitrag von #linn-fan# am 02. Apr 2017, 10:12 bearbeitet]
Holger
Inventar
#43 erstellt: 02. Apr 2017, 10:35

#linn-fan# (Beitrag #42) schrieb:

Ich denke darüber sind wir uns alle einig, dass das Hobby nicht billig ist. Und wenn man HiFi im eigentlichen Sinne haben möchte, dann gehts nicht zum Preis von MP3-Playern. Und wirklich qualifizierte Arbeit eines HiFi Fachbetriebes zur Revision alter Schätzchen gibt es auch nur für echtes Geld.


Billig ist es nicht, stimmt.

Aber teuer muss es auch nicht sein (wobei sich natürlich immer die Frage stellt, wer was als teuer erachtet, das ist nun mal sehr individuell).

Sowohl den Thorens PPA990 als auch den Kenwood KHA50 bekommt man nicht selten für unter 100 Euro. Ich hatte beide, den Kenwood habe ich noch, und ich halte bei für sehr gut.

Der günstigste Denon-Übertrager, an dem zwei Plattenspieler betrieben werden können, ist der AU-320 - den kann man für um die 300 bis 350 Euro bekommen. "Normale" Übertrager kriegt man für etwas mehr als die Hälfte. Die meisten Übertrager können permanent am MM-Eingang verbleiben, sie sind umschaltbar auf Durchgang (=MM), hochohmige (30/40 Ohm) und niederohmige (oft 2 Ohm für Ortofon SPU) Low-Output-MCs.

Die Revision meines 1986 gekauften Cyrus One hat im Fachbetrieb übrigens 160 Euro gekostet.


[Beitrag von Holger am 02. Apr 2017, 10:36 bearbeitet]
Hörbert
Inventar
#44 erstellt: 02. Apr 2017, 11:26
Hallo!


........ Allerdings werde ich das Gefühl nicht los, dass die aktuellen Geräte ein Apotheken-Preisgefüge haben.........


Das ist m.E. eine korrekte Beobachtung die allerdings auf den gesamten Sektor der analogen Wiedergabe mit Plattenspielern inklusive der neu verfügbaren Schallplatten zutrifft.

Solange man sich allerdings darüber im klaren ist das man hier Technik von anno dunnemal und die bescheidenere Klangqualität für sehr viel mehr Geld einkauft sollt das in Ordnung gehen.

Das aktuelles analoges Geraffel nicht zum Preis von Massenware wie BDP´s, AVR´s oder eine NAS zu bekommen ist liegt vor allem am Nischencharakter des Marktsegmentes.


..... Genau an der Stelle komme ich wieder bei Vintage an wie den Yamaha/Harman Geräten, die inkl. Revision auch in der Liga liegen können,........


Sie können es nicht nur sondern sie tun es auch, zudem bringen die alten Edel-Vorverstärker aus der Blütezeit der analogen Technik oft auch noch Features wie zuschaltbare Filter u.ä. mit die heute gar nicht mehr angeboten werden und da man gerade bei der Restauration der alten Geräte doch erhebliche Eigenleistungen einbringen kann sofern man nicht zwei linke Hände hat und weiß an welchem Ende der Lötkolben heiß wird kann man genau hier die Kosten in einem gut überschaubaren Rahmen halten.

Einige der alten Geräte wie z.B. der von mir genannte Yamaha CX-830 brauchen oft gar keine sonderliche Zuwendung technischer Art sondern laufen aus dem Stand heraus genau so gut wie zu ihren besten Zeiten, da sie überdies für wenige hundert Euro zu bekommen sind ist man hier oft besser bedient als mit aktuellen Geräten zu vergleichbarem Preis da diese gerade im moderaten Preissektor oftmals schwere Konstruktionsmängel aufweisen können.

Übertrager sind sicherlich auch eine Möglichkeit MC-Abtaster an einen gängigen MM-Eingang anzupassen, ich persönlich habe allerdings so meine Probleme damit hunderte von Euro für nichts weiter als ein Paar Miniaturtransformatoren auf den Tisch zu legen zumal ich mich an Zeiten erinnere in denen z.B. die Firma Ortofon Übertrager zu jedem besseren MC-Abtaster als kostenlose Beigabe spendierte.

MFG Günther
donnerkatz
Stammgast
#45 erstellt: 02. Apr 2017, 11:42

.JC. (Beitrag #36) schrieb:


Lautsprecher: tja nun, da muss man ein bisschen Ahnung haben
(um zB. solche Sachen einschätzen zu können)


So gut können die gar nicht klingen, das ich mir diese hässlichen, mit Glasgewebe tapezierten Lautsprecher, in die Bude stellen würde.
#linn-fan#
Inventar
#46 erstellt: 02. Apr 2017, 12:57
@Holger, Herbert: ihr sprecht meine Sprache

Genau darum geht es mir. Der Kernsatz, der oftmals ja auch für Player gilt, dass zur goldenen Zeit des HiFi Top-Geräte verfügbar waren, macht die "Vintage"-Verstärker ja so interessant. Und gerade bis ca. Anfang bis Mitte der 80er wurde mit einem Wahnsinns-Aufwand versucht gegen die CD anzustinken. In einem der obigen Beiträge zum HK 825 steht der Satz "der wurde um die Phonostufe drum herum gebaut". Aufgrund des Nischencharakters von Vinyl (Hype hin oder her, von den Stückzahlen der 80er sind wir unendlich weit weg) wird so was heute in der Komplexität gar nicht mehr hergestellt, weil es keiner bezahlen (und oftmals auch nicht verstehen) würde.

Alleine mit der Anforderung einer MONO-Taste scheitert man bei Neugerätes weitestgehend (welchen einem mit der richtigen Testplatte die Möglichkeit gibt den Azimuth, also die lotrechte Position des Tonabnehmern, zu justieren. Diese Testplatten haben ein Signal, welches nur tönt, wenn der Amp auf Stereo steht. Auf Mono löschen sich die Signale aus, wenn der Azimuth stimmt).

Mit anderen Worten: Vintage macht Sinn, weil die Technik aus der Hoch-Zeit der Schallplatte stammt, und die Ingenieure das Maximum aus den Scheiben holen wollten. Überholung ist eben Pflicht.

Und das Wissen welche Modelle aus dieser Zeit wirklich was taugen (oder in eben Kategorie 2/3 Geräte jüngerer/jüngster Vergangenheit, welche da mithalten können). Fachmännische Revision der Vintagkiste vorausgesetzt

Und darum soll es in diesem Thread gehen.

Robert
Hörbert
Inventar
#47 erstellt: 02. Apr 2017, 14:43
Hallo!

Nun einige der in Frage kommenden Modelle habe ich ja schon genannt,zu erwähnen wäre natürlich noch der Accuphase C-280 dessen Phonoteil eine Matreialschlacht sondergleichen repräsentiert der aber auch heute noch als ein mehr als dreissig Jahre altes Gerät noch richtig Geld kostet.( Gebrauchtpreise liegen für eine C-280L zwischen 1.900,- und 2.200,- Euro. )

Natürlich gibt es auch etliches ohne jeden Nimbus zu Preisen für wenige hundert Euro was technisch gesehen (fast) gleichwertig ist, bei noch älteren Geräten allerdigs steht stets die Frage der passenden Ersatzteile in Raum und natürlich der Erhaltungszustand, -als Beispiel sei hier nur mal der Technics SU 9070 genannt-.

Auch wird bei älteren Geräten -zumindest beim MC-Eingang- die Frage der Rauschfreiheit im Raum stehen sowie die Anschlußbedingungen für MC´s da hier oft die prepre´s auf die alten Ortofon-Abtaster mit sehr geringem Innenwiderstand und sehr geringen Output getrimmt sind.

Ich würde also die Grenze der für Phono universial verwertbaren Vorverstärker mal auf die frühen 80ger Jahre setzen, -alles davor wird hier m.E. zum Glücksspiel.

MFG Günther
Wuhduh
Gesperrt
#48 erstellt: 05. Apr 2017, 19:08
Nabend !

HK825:

Fachgerecht revidiert wird es wohl ca. 100,00 - 150,00 Euro kosten. Mann muß ja schließlich Umsatz generieren und eine Werkstattgarantie geben, oder ?

Technics SU-9070:


Wird es meistens wohl " nur komplett " mit allen anderen Komponenten aus der Bauserie geben oder - live erlebt - vom Strom-geht-Mann im zerkratzten Zustand mit Patina XL @ Bananenkiste straight from da Wohnungsauflösung für 150,00 Euro VHB.

Beigaben wie Übertrager zu besten Analogzeiten:


Jaja, damals war es. Völlig egal geworden. Genauso wie - soweit ich mich erinnern kann - Schlüsselanhänger im Samtetui ( oder war es Holz ? ) beim Stanton XLZ 750, oder wie das Edelteil gehießen haben mag.

Was hatte das AT30E mit dem Übertrager im Paket damals gekostet ? EGAL, ist klanglich sowieso nicht ein Hit und die Preise für die NOS-Nadeln sind Gaga.

Auch in Untertürkheim wurden Edelkarossen zu satten DM-Tarifen ohne Fußmatten-für-vorne ausgeliefert.


Sichtet einmal bitte die Klassiker von Audiolabor - Brilliant !

DAMIT - und auch mit einigen Produkten von ALBS - kann man etwas anfangen.

MfG,
Erik
ad-mh
Inventar
#49 erstellt: 05. Apr 2017, 19:27
Wunderschön aufgebaut, haltbar und haptisch ungemein gut sind die Pioneer Geräte bzw. der 757.
Die Phonoabteilung ist gut, die Kapazität aber etwas hoch. Das kann man bei der Revision umbauen lassen.

http://www.hifi-wiki.de/index.php/Pioneer_A-757
.JC.
Inventar
#50 erstellt: 05. Apr 2017, 19:45

ad-mh (Beitrag #49) schrieb:
Wunderschön aufgebaut, haltbar und haptisch ungemein gut sind die Pioneer Geräte ..


stimmt, siehe Beitrag 36
ad-mh
Inventar
#51 erstellt: 05. Apr 2017, 20:14
Pioneer hat mit den Jahren immer mehr nachgelassen.

Die alten Pio, wir haben ja einen Sammler hier im Forum, waren besser aufgebaut. Da wird es aber ungemein schwer, ein Gerät in gutem Zustand mit Woodcase zu bekommen.

Daher würde ich mal nach den neueren Modellen Ausschau halten.
Vergleiche mal nur den Aufbau nur der Optik nach. Geräte nach dem 757 würde ich nur aus Budget-Gründen kaufen.

1987
A 717
So baut man ein Chassis:
http://audio-database.com/PIONEER-EXCLUSIVE/amp/a-717-e.html
http://www.hifi-lupe.de/pioneer-a-717-mkii/

1989
A 757
http://www.hifi-wiki.de/index.php/Pioneer_A-757

1993-1995
A 702
http://www.hifi-wiki.de/index.php/Pioneer_A-702_R

VG

Andreas
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