Pro-ject Tonarmlift "liftet" nicht mehr

Nabend !

Ich kenne Deinen Tonarm nicht, aber ich gehe davon aus, daß die Liftkonstruktion der des Modells 9.0 sehr ähnlich ist.

Bei diesem muß ein Mindestabstand zwischen Tonarm-Sockel ( nicht: - Montagebasis ) und der Führungsstange des Liftes vorhanden sein, weil diese ansonsten nicht mehr im vollen Bereich beweglich ist = Sie setzt auf.

Schade, daß man sich zur Justage keinen dritten Arm mit Hand und extralangen Fingern wachsen lassen kann, damit man komfortabel die eine oder andere Schraube festziehen kann.

Wegschmeißen izz nich' ! Da kenne ich Thorense, die auch sehr tückisch sein können, ... wenn auch der zweite angeblich maßgenau passende Nachbauriemen nicht problemlos-flutschig über den Pulley wandern will.

Viel Erfolg,
Erik

ich hab nur das Gefühl das hier gerne "Pro-Ject Bashing" betrieben wird, deswegen der nicht ganz ernst gemeinte Kommentar zum Schluß

Ja, ein dritter Arm wäre hier richtig gut denn die Justage ist tatsächlich extrem unkomfortabel!
hätte man vll besser umsetzen können (zB wie beim Technics 1200 mk2)!
Aber gut, man justiert ja nun nicht jeden Tag die Höhe neu und nach dem gefrickel fühlt man sich als hätte man richtig was geschafft

Zu Deinem Tipp: Vielen Dank erstmal, ich weiß momentan leider nur nicht so recht was ich damit anfangen kann :/

Verstehe ich Dich richtig das, wenn ich den Tonarm erhöhe, dieser Mindestabstand nicht mehr gegeben ist und somit der Tonarmlift generell nicht mehr funktioniert?!? Das wäre ja....schlecht.

Schlecht ist übrigens auch das diese Tonarmerhöhung (noch?)einen ärgerlichen Nebeneffekt hat: Die Abdeckhaube stößt nun an das Tonarmgegengewicht und der Tonarm springt aus der Tonarmstütze! Das ist tatsächlich auch ein Grund für mich, mich über Pro-Ject zu ärgern, denn das dürfte nun echt nicht passieren!!!

Nabend !

Vielleicht habe ich mich zur Mindesthöhe falsch ausgedrückt:

Ich hatte beim 9er am Sockel die beiden Madenschrauben gelöst, weil ich den Tonarm kpl. unten haben wollte = POCK !!! = Anschlag Basis.

Nun ließ sich nicht mehr der Lift richtig betätigen, weil da etwas Spielraum fehlte.

Dieses Problem hat zwar nur indirekt mit Deinem Lift zu tun, aber ich dachte, daß wäre ein passabler Gedankenansatz zur Fehlerbeseitigung.

Ich möchte aber jetzt nicht eine unbestimmte Zeit über Dein Problem nachdenken und auch noch mehr oder minder deutliche Fotos von dem Tonarmlift des 8.6er begutachten. Zumal Du ja auch den Kundenserice von Pro-Ject kontaktieren könntest.

Und im Grunde genommen:

Vergiß' die Korkmatte, über deren Zweck - Sinn - Verwendungsmöglichkeit gerne leidenschaftlich bis abwertend gepostet wird, und mach' die Sache wieder rückgängig. Ist halt eine Fehlinvestition gewesen, siehe auch das Ärgernis mit dem Gegengewicht.

Da sollteste bitte auch nicht sauer auf den Hersteller / Vertrieb XY der Korkmatte oder auf Pro-Ject direkt sein, weil evtl. die Matte aus deren Vertriebsprogramm ist. Die bieten halt nur eine Korkmatte an. Was der Käufer damit macht, ist völlig egal. Es gibt auch keine Kompatibilitätsliste für deren Verwendbarkeit.

Du hättest sie auch an die Wand nageln oder so kleinschneiden können, daß sie zwischen Toastbrotscheiben oder Brötchenhälften passen würde.

Du hast zwar nicht konkret gefragt und ich möchte auch keine wiederholte Diskussion über Korkmatten aufkochen, aber dieses Material gehört nicht zu meinen Favoriten.

MfG,
Erik

JANalog (Beitrag #1) schrieb:

seitdem hebt der Lift den Tonarm nicht mehr richtig an.

Fangen wir doch nochmal von vorne an... Soooo dick sind Korkmatten ja nun wirklich nicht, daß das ein großes Problem sein könnte. Die Project-Korkmatte ist sogar so dünn, daß man auf ein Nachjustieren des Tonarms eigentlich auch verzichten könnte... Andere sind vielleicht max. 3mm dick.
Was konkret meinst Du denn nun mit dem oben zitierten Halbsatz? Heißt das, Du kannst den Lifthebel nicht mehr betätigen? Heißt das, daß der Arm nicht mehr ausreichend angehoben wird? Heißt das, der Arm geht bei Stellung Down nicht mehr weit genug runter und der Arm liegt beim Abspielen auf der Liftbank auf?

Im übrigen ist das durchaus üblich, daß man nach dem Verstellen der Tonarmhöhe auch den Lift nachjustieren muß. Wenn man sich die geometrischen Gegebenheiten genauer anschaut und überlegt ist das auch leicht zu verstehen. Und deshalb gibt es bei jedem Tonarm, der höhenverstellbar ist, auch die Möglichkeit, die Lifthöhe zu verstellen. Auf die eine oder andere Art...

Gruß
Andreas

Hallo!


@Andreas

.........m übrigen ist das durchaus üblich, daß man nach dem Verstellen der Tonarmhöhe auch den Lift nachjustieren muß................

Wann hast du das letzte mal einen Modernen Tonarm höhenverstellt?

Zeitgemäße Tonarme wie die Pro-Jects lassen sich "am Stück" d.h. mit Tonarmauflage und Lift höhenverstellen.

Der Pro-Ject hat die gleiche einfachst Höhenverstellung wie z.B. die Linn-Tonarme somit ist nichts mit separater Einstellung des Lifts.

@JANalog

Ich verstehe immer noch nicht ganz was dir eigentlich passiert ist.

Bei meinem 9cc EVO befinden sich die beiden Madenschrauben zur Tonarm-Höhenverstellung im hinteren Teil der Basis und der Lifthebel samt Druckzylinder ist vorne angebracht und an ihm gibt es gar nichts zum schrauben.

Möglicherweise wären hier Fotos in der Tat aussagekräftiger als deine Beschreibung mit der ich gar nichts anfangen kann.

MFG Günther

Hörbert (Beitrag #6) schrieb:

Wann hast du das letzte mal einen Modernen Tonarm höhenverstellt? Zeitgemäße Tonarme wie die Pro-Jects lassen sich "am Stück" d.h. mit Tonarmauflage und Lift höhenverstellen.

Hallo Günther,

klar wird dir Liftpatrone mit verschoben. Aber die Erfahrung lehrt einfach, daß wenn ich einen TA montiere, der z.B. 3mm höher oder niedriger ist als der zuvor montierte TA, und ich setze den ganzen Arm um eben diese 3mm nach oben bzw. unten, dann stimmt anschließend der Aktionsbereich des Liftes nicht mehr. Da ist es dann durchaus üblich, daß dann entweder der Arm nicht mehr weit genug angehoben oder abgesenkt wird. Die Plattendicke hat ja auch eine gewisse Schwankungsbreite und wenn ich eine sehr dünne 80er Jahre Pressung habe und die Nadel wird gerade eben so um sagen wir mal 2mm von der Platte angehoben, dann ist das für eine der heutigen "audiophilen" Pressungen nicht mehr ausreichend...

Edit meint noch: als Beispiele seine hier z.B. all die Jelcos und deren Derivate genannt oder auch die Regas. Die sind wohl als ausreichend "modern" zu bezeichnen da sie aktuell gebaut werden... Aber auch bei älteren Semestern, SAEC, Mikro Seiki etc, ist das so...

Gruß
Andreas

Bei meinem 9cc EVO befinden sich die beiden Madenschrauben zur Tonarm-Höhenverstellung im hinteren Teil der Basis und der Lifthebel samt Druckzylinder ist vorne angebracht und an ihm gibt es gar nichts zum schrauben.

Guck nochmal genauer, bei meinem 9cc Evolution gibt eine eine gaaanz kleine Inbusschraube rechts ganz unten an der Liftbank zum Verstellen der Liftbankhöhe

Hi,

akem (Beitrag #7) schrieb:

Edit meint noch: als Beispiele seine hier z.B. all die Jelcos und deren Derivate genannt oder auch die Regas. Die sind wohl als ausreichend "modern" zu bezeichnen da sie aktuell gebaut werden... Aber auch bei älteren Semestern, SAEC, Mikro Seiki etc, ist das so...

auch bei den Jelcos wird die gesamte Tonarmbasis (also Arm samt Lager und Lifthalterung) in der Höhe justiert. Wenn Du das korrekt machst, ändert sich nichts. Es kann sich nichts ändern.

Wenn der Tonabnehmer z.B. 3mm höher ist, und Du setzt den Tonarm um 2mm oder um 4mm hinauf, dann kann sich was ändern, dann hast Du es aber nicht korrekt gemacht.

Tipp: man nehme eine Schiebelehre, dann hat man den Tonarm garantiert korrekt justiert.


Im konkreten Fall nehme ich an, dass die Madenschraube zur Einstellung des Tonarmlifts gelockert wurde, und er runtergerutscht ist.

Sollte etwa so aussehen:



ganz hinten kann man die Madenschraube am Ring erkennen, die öffnen, den Ring hochschieben, festdrehen.

Wenn es diese Art Arm ist.

LG Tom

Edith: PS:

Bei den Moderneren Tonarmen ist die Madenschraube für die Liftbankhöhe links:

http://img.canuckaud...-audio-dac-magic.jpg

Wuhduh (Beitrag #4) schrieb:

Vergiß' die Korkmatte, über deren Zweck - Sinn - Verwendungsmöglichkeit gerne leidenschaftlich bis abwertend gepostet wird, und mach' die Sache wieder rückgängig. Ist halt eine Fehlinvestition gewesen, siehe auch das Ärgernis mit dem Gegengewicht.

Hast Recht, hatte auch nicht den gewünschten Effekt.

Leider hat die Veränderung in den Ausgangszustand das Problem mit dem Lift nicht beseitigt!