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Wiederinbetriebnahme Dual 601+A -A |
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Autor |
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lasereule
Ist häufiger hier |
#1 erstellt: 18. Jul 2017, 19:24 | |
Hallo liebe Forumsgemeinde, ich habe meinen vor mehr als 15 Jahren eingemotteten Dual 601 wieder aus dem Keller geholt. Zum Einen, weil die Kinder mal einen Plattenspieler in Betrieb sehen wollen und zum Anderen, weil ich auch gerne meine alten Platten mal wieder hören möchte. Er dreht noch und die Automatik funktioniert auch... Allerdings wird das so ohne Weiteres nicht gehen: 1) Die Nadel (M20E) ist leider verbogen, sodass ich denke, dass ich eine Neue brauche. Wenn man im Forum liest, wird von Nachbauten abgeraten. Gilt das denn nur für den absoluten High End Genuss, oder "höre ich das auch" (Zumal meine Platten vermutlich auch nicht mehr die Besten sind)? Reicht also (zumindest für den Einstieg) ein günstigerer Nachbau? Wenn ja, welcher? Wenn nein, wo kaufe ich die NOS Nadell am Besten? 2) Die Kontakte scheinen ziemlich oxidiert zu sein. Irgendwo habe ich gelesen, dass man dafür einen Glasfaserstift verwenden soll. Kann mir da mal einer einen Link zu schicken? 3) Mein Adapterkabel DIN - Cinch scheint Mist zu sein. Zum Einen habe ich ein "Grundbrummen" und wenn ich mich der DIN-Steckverbindung nähere , wird es stärker. Kann da jemand einen guten Adapter empfehlen? Vermutlich werde ich noch auf weitere Dinge stoßen, die überholt werden müssen, oder? Was ist z.B. mit den Ölen/Fetten? Ich bin für jeden Rat dankbar! Viele Grüße Oliver |
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oremilac
Stammgast |
#2 erstellt: 18. Jul 2017, 21:17 | |
Moin! Ich hoffe es haut mich jetzt keiner, wenn ich dir den Tipp gebe es mal auf Dual-Board.de zu versuchen. Da sind die Dual-Cracks. Gib mal 601 in die Suche ein. Gruß Thomas =8) (604 Besitzer) |
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plattenmax
Stammgast |
#3 erstellt: 18. Jul 2017, 21:21 | |
Hallo Oliver, Da hast Du noch einiges vor Dir, bis der gute 100 %ig wieder läuft. Nadel ist das kleinste Problem. Gibts in der Bucht: http://www.ebay.de/i...el-NOS-/351215861283 Bestell bei demselben Verkäufer am besten gleich einen neuen Riemen. Kontakte vorsichtig mit dem Glasfaserradierer reinigen. Auch die am Tonabnehmer. ( Dual TK ) Umbau auf Cinch ist einfach, wenn man weiss wie. Geh mal auf diese Seite hier, wo Du dich am besten auch gleich registrierst, weil da die Dual Gemeinde steckt: http://www.dual-boar...502-richtig-gemacht/ Im dritten Beitrag ist ein Bild auf dem man sehen kann wie es sein muß. Du wirst wahrscheinlich auch einen neuen Steuerpimpel für die Automatk brauchen. Beweglich Stellen säubern und neu schmieren schadet nie. Am besten machst Du erst mal diese Dinge und meldest dich im Dual-Board an. Viel Erfolg Tim |
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höanix
Inventar |
#4 erstellt: 18. Jul 2017, 22:32 | |
Moin Glasfaserstifte gibt es bei ebay. Erstmal eine Grundreinigung, also altes Fett weg und neu einfetten. Dafür ist das Fett aus dem Modellbau gut geeignet. Der Tonarm und der Steuerpimpel bekommen aber kein Fett oder Öl! Eventuell müssen die Entstörkondensatoren (Knallfrösche) getauscht werden. Riemen und Nadel neu und Auflagegewicht und Antiskating neu einstellen. Schallplatten reinigen (Stichwort Cheap Thrill für die Forensuche). Und dann kann man endlich die Musik genießen. Gruß Jörg |
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Wuhduh
Gesperrt |
#5 erstellt: 19. Jul 2017, 16:57 | |
Nabend ! Glasfaserstifte gibt es evtl. auch in Bau- bzw. Heimwerkermärkten. Bei dem TK-Headshell brauchen nur die Stirnseiten der 4 Pins blank gemacht werden. Am Tonarm halt dazu die 4 Kontaktflächen. Das verlinkte Tamiya-Fett ist überteuert und nicht universell / global zur Schmierung eines Dual tauglich. Ich arbeitete erfolgreich mit PTFE-Fetten, ordinäres Kugellagerfett, Silikonspray bzw. " weißem Fettspray mit / ohne PTFE ". Wenn die N20E-Nadel zu teuer sein sollte, empfehle ich die schwarze Nachbaunadel N15E. Ein Platz dahinter die rote Nadel. MfG, Erik |
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tinnitusede
Hat sich gelöscht |
#6 erstellt: 19. Jul 2017, 17:30 | |
Hi Oliver, halt erstmal die Bälle möglichst flach, einen neuen Riemen brauchst Du nur, wenn der Teller sich nur widerwillig und mit Schleifgeräuschen, verursacht durch den zu losen Riemen, in Bewegung setzt will. Und wenn die Automatik funktioniert, also der Arm den Aufsetzpunkt findet und von Plattenende ohne Rucken auch wieder zurück schwenkt, solltest Du erstmals gar nichts machen. Eine original Nadel solltest Du dir aber gönnen!, für die ca. 60 € wirst Du nichts besseres finden, zumal das M20E perfekt zum Arm passt. Für das M20E habe ich einmal eine Nachbaunadel gekauft, die war schneller wieder draußen, als wie ich sie reingesteckt habe, Beim DIN auf Cinch-Adapter wird auch oftmals gespart, mit einem eher hochpreisiges Produkt ist man schon auf der sicheren Seite. So, ich habe fertig, Hans |
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lasereule
Ist häufiger hier |
#7 erstellt: 20. Jul 2017, 20:31 | |
Hallo zusammen, vielen Dank für die vielen Tipps bisher. Die teure NOS Nadel werde ich mir dann wohl gönnen. Was ist denn besser, ein vernünftiger DIN auf Cinch Adapter, oder der Umbau auf Cinch? Mit dem Lötkolben kann ich umgehen und elektrotechnisches Grundverständnis ist auch vorhanden. Ich glaube, ich habe nich Armaturenfett im Keller. Hat das schon mal einer eingesetzt? Viele Grüße Oliver |
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akem
Inventar |
#8 erstellt: 20. Jul 2017, 20:35 | |
Teuer? Für eine Originalnadel dieser Qualitätsklasse ist die spottbillig! Schau mal was eine Ortofon Nadel 20 kostet ... und die ist noch nicht mal genauso gut... Gruß Andreas |
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Marsilio
Inventar |
#9 erstellt: 20. Jul 2017, 21:04 | |
Jaaa, vielleicht muss hier auch noch kurz darauf hingewiesen werden, dass der alte Dual 601 schon ein feines Gerät ist. Vielleicht hast Du mal Gelegenheit, einige Neugeräte zu befummeln - hinsichtlich Haptik kein Vergleich zu Deinem 601er. Denn der ist noch aus dem Vollen geschnitzt. Und die Originalnadel des M20E hat noch den scharfen elliptischen 0.2x0.7mil Verrundungsschliff. Das ermöglicht eine Abtastqualität, die nahe ans moderne Ortofon 2M Bronze kommt (und so eins kostet dann bereits über 300.-). Mit anderen Worten. Diese Wiederbelebung lohnt sich definitiv! LG Manuel |
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evilknievel
Inventar |
#10 erstellt: 22. Jul 2017, 08:55 | |
Hallo, am besten ist der Umbau von DIN auf Cinch. DIN Stecker abknipsen, Cinch anlöten, fertig. In den meisten Fällen reicht das. Sollte jedoch ein Brummen auftreten, muß man noch ein Massekabel legen und die Massebrücke am Kurzschließer trennen. Bebildert findest du das in den FAQ im dual-board. Die sogenannten Knallfrösche befinden sich in der KS4 Box und an der Strobobeleuchtung. Bei manchen 601 befindet sich statt des Rifa Kondensators ein rundes grünes Bonbon. Das kann man drinlassen. Als Ersatzkondensator bitte die X2 Klasse mit 275V nehmen. Hier siehst du die nötigen Arbeiten anhand des 521. Der 601 sieht von unten bis auf die Stroboskopbeleuchtung fast genauso aus. http://www.dual-vinylfreund.de/dual-521.html Gruß Evil [Beitrag von evilknievel am 22. Jul 2017, 08:56 bearbeitet] |
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8erberg
Inventar |
#11 erstellt: 22. Jul 2017, 16:53 | |
Hallo, 601 ist wohl eine(r) der schönsten Duals. Ich nenne meine 601 immer "die Plattenspielerin", sie kann exzentrisch sein oder zickig wenn man ihr zuwenig Zuneigung schenkt (also die Baustellen nicht konsequent abarbeitet) - dafür bezaubert "sie" mit feinem Klang und braven Manieren wenn man sie ordentlich pflegt und hegt. Jaja, "sie" hat mein Herz erobert... Peter |
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lasereule
Ist häufiger hier |
#12 erstellt: 23. Sep 2017, 06:30 | |
Hallo zusammen, so, die Wiederinbetriebnahme ist jetzt fast erfolgreich vollbracht. Hat leider etwas gedauert, da ich erst noch einen Unterschrank gebaut habe... Leider funktioniert die 45er Geschwindigkeit nicht. Der Tonarm setzt zwar richtig auf, allerdings passt die Geschwindigkeit nicht (zu langsam). Hat einer dazu eine Idee? Auch ist mir aufgefallen, dass ich die Lautstärke am Verstärker deutlich lauter einstellen muss, um die gleiche Lautsärke zu erhalten, wie z.B. beim CD-Spieler. Kann man das noch angleichen? Und dann brauche ich noch so eine "Plattenbürste" Kann mir da einer was empfehlen? Sind die Bürsten oder mit dem Samtpolster besser? Viele Grüße und Danke für Eure Tipps! Oliver |
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müllkramer
Stammgast |
#13 erstellt: 23. Sep 2017, 06:57 | |
das mit der unterschiedlichen lautstärke zwischen phono und übrigen quellen ist normal.muss ich auch tun. dreht denn der spieler grundsätzlich mit unterschiedlichen geschwindigkeiten? also dreht er 45 und 33? bin nicht der dualfachmann.habe mal gelesen,dass man diese automatiken quasi synchronisieren muss...da war was mit manueller führung des tonarms und im inneren des spielers rasteten irgendwelche verbindungen neu ein. |
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lasereule
Ist häufiger hier |
#14 erstellt: 23. Sep 2017, 07:02 | |
Hallo, ja, er dreht grundsätzlich, auch schneller als bei 33. Aber irgendwie zu langsam... |
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Bepone
Inventar |
#15 erstellt: 23. Sep 2017, 07:15 | |
Hallo, die Geschwindigkeits-Umschaltung ist bei den Dual Riementrieblern etwas empfindlich. Der Riemen läuft an einer "Wippe" entlang und wird von dieser auf den kleinen oder großen Durchmesser der Antriebsrolle des Motors gelegt. Wenn hier die Riemenspannung oder dessen Breite nicht ganz stimmt oder er zu wenig Grip hat, bleibt er oft zwischen den Geschwindigkeitsstufen stecken. Er wird von den balligen Bereichen der Antriebsrolle nicht richtig erfasst, um in die Mitte gezogen zu werden. Beim 601 gibt's unter dem Plattenteller doch den Subteller, d.h. man kann alles mit abgenommenem Plattenteller laufen lassen und beobachten. Dann sieht man, was ich meine. Abhilfe: Hundertprozentig korrekten Riemen besorgen. Vorher den alten Riemen und alle seine Laufflächen sorgfältig mit Isopropanol reinigen und nicht mehr mit bloßen Fingern berühren. Ist der alte Riemen etwas ausgeleiert, kann man versuchen, ihn mittels Kochen im heißen Wasser wieder strammer zu bekommen. Das alles verhilft oft zur Funktion. Gruß Benjamin |
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ad-mh
Inventar |
#16 erstellt: 23. Sep 2017, 07:44 | |
Hallo Oliver, was genau hast Du denn überholt? Knallfrösche, Cinch,...? |
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evilknievel
Inventar |
#17 erstellt: 23. Sep 2017, 08:01 | |
Hallo, sollte Bepones Lösungsvorschlag nicht helfen, muß man den korrekten Sitz des Spreizkonus überprüfen. Ein eingelaufener Lagerspiegel oder die Motorbefestigung am Chassis kann für den entscheidenden halben Millimeter sorgen, daß der Riemen nicht kompett umspringt. Eine Motorwartung ist eh anzuraten bei so einer langen Standzeit. Ich zitiere mich mal selbst: http://www.dual-boar...erspiegel#post618772 Gruß Evil |
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8erberg
Inventar |
#18 erstellt: 23. Sep 2017, 10:34 | |
Hallo, ob die Geschwindkeit bei 45 passt kann man durchs Stoboskop erkennen (siehe Anleitung http://dual.pytalhost.eu/601/dual601-15.jpg ) Laufflächen, Riemen, Pulley reinigen, Riemen auskochen, wenns hilft einen neuen besorgen (beste Erfahrung hab ich persönlich bei Ebay mit "cleorec" gemacht). Peter |
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lasereule
Ist häufiger hier |
#19 erstellt: 23. Sep 2017, 10:52 | |
Hallo, es liegt daran, dass der Riemen nicht überspringt. Deshalb habe ich den Riemen und die Lauffflächen mit Isopropanol gereinigt und den Riemen ein paar Minuten gekocht. Jetzt klapppt es gelegentlich nach einer gewissen Zeit. D.h. optimal ist das noch nicht. Auch laufen die Streifen im Stroboskop ziemlich schnell durch. Bei 33 laufen Sie nur relative langsam. @ad-mh: Vorher hatte ich nur die Kontakte vom Tonabnehmersystem gereinigt. D.h. die nächste Aktion wäre den Lagerspiegel vom Motor zu kontrollieren? Gibt es irgendwo eine Anleitung, wie man den Plattenspieler öffnet? Viele Grüße Oliver |
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evilknievel
Inventar |
#20 erstellt: 23. Sep 2017, 11:14 | |
Die Strobostreifen zur Drehzahlkontrolle funzen nur bei 33umin und sollten mit dem Pitchregler zum Stillstand gebracht werden. Bitte nicht über den Anschlag hinausdrehen. Falls nicht möglich ist der Spreizkonus zu reinigen. Besorg dir mal das Service Manual bei wegavision oder vinylengine. Bei youtube gibt es tausend Videos wie man einen Dual öffnet. Gruß Evil |
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8erberg
Inventar |
#21 erstellt: 23. Sep 2017, 11:22 | |
Hallo, Anleitung : http://dual.pytalhost.eu/601/ Serviceheft: dual.pytalhost.eu/601s/ Ausbau des Dreher: beachte, Deiner hat 3 Schrauben!!! : https://www.youtube.com/watch?v=CpuH-PTXzPk voher natürlich STECKER RAUS! und auf die Kabel aufpassen wenn man die Platine rausnimmt, die dann am Besten auf Kloparierrollen stellen... Stimmt ja, der 601 hat nur nen 33 1/3 Streifen am Strobo, na ja, auch schon wieder 5 oder 6 Jahre her, dass ich den schüssig gemacht habe. Beachte: bei Nutzung von Kontakt 60 -Spray, Ballistol oder WD 40 zum Reinigen der Kontakte unbedingt danach diese mit Kontakt WL o.ä. spülen! Sonst geht das Buntmetall um Laufe der Zeit kaputt Peter |
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lasereule
Ist häufiger hier |
#22 erstellt: 23. Sep 2017, 13:20 | |
Ok, dass das Strobo nur für 33 ist, wusste ich auch nicht... Warum sind denn aber dann zwei Streifenmuster auf der Unterseite des Plattentellers? |
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höanix
Inventar |
#23 erstellt: 23. Sep 2017, 13:35 | |
Hatte zwar noch keinen keinen 601 aber ich vermute 50 und 60 Hz Netzfrequenz. [Beitrag von höanix am 23. Sep 2017, 13:35 bearbeitet] |
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8erberg
Inventar |
#24 erstellt: 23. Sep 2017, 13:49 | |
Hallo Stimmt. Peter |
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lasereule
Ist häufiger hier |
#25 erstellt: 23. Sep 2017, 15:26 | |
So, ich habe das Lager des Motors nun gewartet: Spiegel gedreht und neu geölt Als Ergebnis läuft der Motor bei 33 leiser (vorher war ein leises Rattern zu hören) und das Stroboskop kann ich nun viel besser justieren! Der Riemen springt derzeit nach ca. einer Umdrehung des Plattentellers auf 45 um. Allerdings lief er gerade bei 45 erst gar nicht an. Ich vermute, der Riemen ist durchgerutscht. Deshalb denke ich mal, das ein neuer Riemen her muss. Desweiteren habe ich mir den Steuerpimpel angesehen. Auf der Reibfläche ist alles runter. Nur an den Seiten "klebt" noch was. Also muss der auch neu. Das Fett ist auch schon überall ziemlich verharzt. Also werde ich mich da dann auch direkt einmal ran machen. Wie kriege ich das alte Fett am Besten weg? Einfach runterwischen, oder mit Isopropanol, Spiritus, Waschbenzin, .... ? Gibt es noch weitere Tipps für das Fett? Ich glaube ich keins der genannten da. Gibt es noch Tipps bzgl. meiner Frage für die Plattenbürste? Gibt es einen Onlinenhändler, der alle Ersatzeile hat? Dann könnte ich Versandkosten sparen. Viele Grüße Oliver |
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evilknievel
Inventar |
#26 erstellt: 23. Sep 2017, 16:05 | |
Zum Staubwischen der Plattenoberfläche ist eine Carbonbürste eine gute Wahl. Zum Reiningen der Nadel nehme ich seit Jahren ein kleines Stück Radierschwamm. Die gibt es in jeder Drrogerie. Gute Riemen gibt es bei Thakker. Die dortigen Pimpel sind jedoch verhältnismäßig teuer. Da wird man bei ebay günstiger fündig oder baut sich selber einen aus der Isolierung des Innenleiters eines Antennenkabels. Pimpel gibt es auch von diversen Usern im Dual-Board. Gerade hat jemand welche mit 3D Drucker hergestellt. Verharztes Fett mit Isoprop runterwischen. Womit das ganze wieder gefettet wird, führt zum Glaubenskrieg. Bei mir tut es ein haftendes Fett von Molykote. Das Tellerlager freut sich über 10W40. Insgesamt kommt man mit 2 Sorten aus. Ich bin da aber Pragmatiker. Nur bei einem Plumpslift bräuchte man zusätzlich Silikonöl 300000 oder 500000. Gruß Evil [Beitrag von evilknievel am 23. Sep 2017, 16:10 bearbeitet] |
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ad-mh
Inventar |
#27 erstellt: 23. Sep 2017, 17:07 | |
Fett: Viele Wattestäbchen. |
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lasereule
Ist häufiger hier |
#28 erstellt: 24. Sep 2017, 19:12 | |
Plumpslift??? Meinst Du, wenn die Dämpfung beim Herablassen des Tonarms nicht mehr funktioniert? Mir ist übrigens auch noch aufgefallen, dass der Tonarm beim Zurückschwenken von 45er Platten zu schnell ist, gegen die Auflage schlägt und dann ein zurückfedert, sodass ein Herablassen auf die Ablage nicht mehr möglich ist. Habt Ihr dazu auch noch ein Idee? |
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ad-mh
Inventar |
#29 erstellt: 24. Sep 2017, 20:44 | |
Im Dual-Board gibt es eine wunderbare Fotostrecke zum Thema Lift. http://www.dual-boar...on%C3%B6l-schmieren/ Das neue Unterthema Zurückschwenken und Zurückfedern ist auch nichts Besonderes. Sorry, das Edit musste sein: Die Hälfte der hier beteiligten Forenmitglieder sind übrigens auch im Dual Board aktiv. Der 601 ist übrigens ein hervorragender Spieler. [Beitrag von ad-mh am 24. Sep 2017, 20:51 bearbeitet] |
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lasereule
Ist häufiger hier |
#30 erstellt: 15. Okt 2017, 07:14 | |
Welches Edit? Soll ich jetzt im Dual Forum weitermachen? Wie auch immer, ich habe jetzt einen neuen Riemen von Thakker drauf. Jetzt geht das Umschalten der Geschwindigkeiten problemlos! Der neue Riemen ist auch ca. 1 mm breiter, vermutlich war vorher also kein Originalriemen drauf... Als nächstes werde ich mal das Fett und den Steuerpimpel tauschen. Ggf. mache ich mich dann auch direkt an den Umbau auf Cinch. Da muss ich mich aber erst noch einlesen... VG Oliver |
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Vogone
Inventar |
#31 erstellt: 15. Okt 2017, 09:33 | |
Hi, erst einmal finde ich es super, dass Du den alten wieder flott machst. Habe ich vor einiger Zeit mit einem 731q gemacht. Jetzt ist er fast wie neu und fast zu schade zum Benutzen Im Dual Forum findet man für vieles eine Antwort auch ohne Fragen zu müssen, aber auch hier sind ja nicht wenige mit einem Dual unterwegs. Ich habe das DIN Kabel draufgelassen und auf den Umbau verzichtet. Funktioniert wunderbar. Der Adapter hat mich keine 10€ gekostet. VG Andy |
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8erberg
Inventar |
#32 erstellt: 15. Okt 2017, 16:24 | |
Hallo, die Reibfläche des Haupthebel muss immer fettfrei sein, wenn der Pimpel zu wenig Grip bekommt sollte man die Fläche leicht aufrauhen. Peter |
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Bepone
Inventar |
#33 erstellt: 16. Okt 2017, 12:09 | |
Hallo, nein, bei manchen Haupthebeln aus Kunststoff statt Metall zeigt die ungünstige Materialpaarung einen Stick-Slip-Effekt. Hier ist es manchmal sehr vorteilhaft, mit etwas Vaseline zu schmieren. Gruß Benjamin |
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8erberg
Inventar |
#34 erstellt: 16. Okt 2017, 14:50 | |
Hallo, gibts beim 601 unterschiedliche Haupthebel? Bei meinem ist der aus Metall. Mit der Vaseline wundert mich. Wenn Haupthebel und Pimpel nicht ihr Ballett sauber tanzen wollen hab ich die Reibfläche komplett entfettet und auch leicht aufgerauht, dann gings bisher immer. Peter |
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tinnitusede
Hat sich gelöscht |
#35 erstellt: 16. Okt 2017, 15:56 | |
Hi, die Bewegung des Haupthebels ist aber noch nicht beendet, wenn der Arm auf Position ist, hatte es erlebt, dass es regelrecht rattert, wenn die Fläche trocken ist, hab mich fasst zu Tode erschrocken, als ich es erstmalig hörte. Alle Dual´s, die ich hatte waren erstaunlich gut geschmiert, ich vermute, dass sie das Werk auch so verlassen haben. Hans |
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8erberg
Inventar |
#36 erstellt: 16. Okt 2017, 17:23 | |
Hallo, der Tonarm wird bei erreichen der Position freigeben und der Haupthebel bewegt gemäß der Kurve sich wieder zum Ausgangspunkt. Krach kommt meist von der anderen Seite des Haupthebels der vom Kurvenrad geführt wird. Dort gehört auch Schmiere hin. Aber nicht auf der Reibfläche... wäre ja sonst eine Gleitfläche. Peter |
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tinnitusede
Hat sich gelöscht |
#37 erstellt: 16. Okt 2017, 17:35 | |
Hi Peter, bei meinem 521 seh ich´s anders. Und der 701 hat reichlich Wagenschmiere auf der Pfanne, er ist von einem Doktor, der ganz sicher nie selbst Hand angelegt hatte, Hans |
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8erberg
Inventar |
#38 erstellt: 16. Okt 2017, 18:23 | |
Hallo, vor allen Dingen beim 701 schreibt selbst die Serviceanleitung "Friktionsfläche reinigen". Von Fetten ist NICHT die Rede. Wie gesagt, bei meinem 601 ist die Reibfläche fettfrei und der Tonarm wird brav transportiert. Ich hatte auch von bisher über 20 Automaten von Dual keinen einzigen wo dort Fett nötig gewesen wäre. Peter |
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Bepone
Inventar |
#39 erstellt: 17. Okt 2017, 12:42 | |
Tja Peter, deine Aussage ist dennoch zu pauschal und es geht hier nicht nur um den 601er. In vielen Duals ist der Haupthebel aus Kunststoff und die Reibfläche ziemlich grob. Da kann es schon zu Knarzgeräuschen kommen und auch mit Vaseline-Film reicht bei denen die Reibkraft zum Tonarm-Transport mehr als aus. Es gibt außer deinen halt noch andere Duals auf der Welt. Gruß Benjamin |
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lasereule
Ist häufiger hier |
#40 erstellt: 23. Okt 2017, 07:19 | |
So, ich habe nun 10W40 und das Molykote BR2plus hier. Wenn ich jetzt in die Schmieranleitung gucke, soll das Motoröl schon an einge Stellen und das Tellerlager (wenn ich das richti erkenne) wird gar nicht geschmiert. Wie haltet Ihr das? |
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8erberg
Inventar |
#41 erstellt: 23. Okt 2017, 07:26 | |
Hallo, nehm den Riemen ab und dreh dann den Teller, wenn er lange nachläuft lass das Lager einfach in Ruhe. Zum Schmieren selber: vorher unbedingt den alten Schmodder entfernen und es gilt die alte Regel: weniger ist mehr! Also nur minimale Mengen aufbringen, es darf nichts an die Flächen die reiben müssen (also alle Riemenlaufflächen, auch am Pulley). Peter |
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lasereule
Ist häufiger hier |
#42 erstellt: 23. Okt 2017, 08:57 | |
Das mt dem Teller habe ich gerade mal geprüft. Wenn ich den Teler von Hand auf 33 Umdr. bringe, läuft er noch ca. 22s nach. Sieht für mich eher so aus, als wenn er schon ziemlich gedämpft wird, ich habe aber auch keinen Vergleich... Lt. Schmieranleitung soll das Motoröl ja an alle mit "3" gekennzeichneten Stellen. Den Rest schmiere ich dann mit dem Molykote? |
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8erberg
Inventar |
#43 erstellt: 23. Okt 2017, 09:46 | |
Hallo, nein, es kommt Molykote nur dorthin wo Molykote vorgesehen ist. An den anderen Stellen (Motorlager, da nur ein harz- und säurefreies Nähmaschinenöl) und den Lift (da nur Silikonöl mit min. Viscosität 300.000) geht es, aber nur äusserst sparsam und nochmals der Hinweis: ERST säubern und alten Schmodder entfernen. Kurvenrad schmier ich lieber mit technischer Vaseline, das greift den Kunststoff nicht an. Hast Du ohne Riemen angeschubst? War der Plattenteller aufgelegt oder nur der Subteller mit 22 Sec nachlauf? Peter |
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lasereule
Ist häufiger hier |
#44 erstellt: 23. Okt 2017, 10:06 | |
Ja, der Riemen war runter und der Platten aufgelegt. Dann habe ich den Plattenteller angeschubst und im Stroboskop gewartet, bis die Streifen stehen. Von da an habe ich die Zeit gestoppt. Wegen des Fettes wollte ich dem Rat von evilknievel folgen:
Bin jetzt aber etwas verwundert, dass das Motoröl doch an 5 von 14. Ich würde jetzt die Stelen wie folgt schmieren: 3: Motoröl 10W40 4 + 8: Molykote BR2plus 5: Nähmaschinenöl (habe ich bereits gemacht) 6: müsste der Lift sein (Silikonöl), der funktoniert eigentlich noch, sodass ich den erstmal auslasse |
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8erberg
Inventar |
#45 erstellt: 23. Okt 2017, 10:16 | |
Hallo, dann sind 22 Sekunden doch was kurz... ich habe es eben auch mal getestet und hab bei guten 40 Sekunden den Versuch abgebrochen. Lief noch ohne Probs. Vielleicht ist doch was ins Lager gekommen was da nicht hingehört. Zu Molykote: bei Metallteilen kann eigentlich auch nix passieren da Molykote keine Buntmetalle angreift, beim Kurvenrad bin ich mir nicht sicher, daher bin ich dort sehr vorsichtig. Peter |
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lasereule
Ist häufiger hier |
#46 erstellt: 23. Okt 2017, 10:38 | |
Ok, dann also besser Vaseline für die Kunststoffteile. Wie schmiert man denn das Tellerlager? Lt. dem Bild in der Schmieranleitung gibt es da fünf Schrauben (ich gehe mal davon aus, dass das Tellerlager das Teil in der Mitte ist... was sonst ). |
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Bepone
Inventar |
#47 erstellt: 23. Okt 2017, 10:38 | |
Hallo, ungeachtet irgendwelcher Nachlaufzeiten, gehört aus jedem Jahrzehnte-alten Lager der alte Schmierstoff und Schmutz raus und neuer Schmierstoff rein, alles andere ist Pfusch. Dabei hat Nähmaschinenöl meiner Meinung nach nichts im Dual verloren, an keiner Stelle, es ist zu dünn. Die Motorlager schmiere ich mit 10W-40 (Lagerbuchsen reinigen und dann in heißem Öl tränken), ans Tellerlager nach Möglichkeit ein etwas dickeres Öl, aber 10W-40 geht auch recht gut. Der Kunststoff des Kurvenrades scheint sehr unempfindlich zu sein und ein handelsübliches Wälzlagerfett funktioniert dort sehr gut. Allerdings habe ich persönlich keine Erfahrungen, die länger als 10 Jahre sind, damit gemacht. Technische Vaseline ist auf jeden Fall unagressiv zum Kunststoff, manchmal lässt aber die Druckbeständigkeit zu wünschen übrig. Gruß Benjamin |
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lasereule
Ist häufiger hier |
#48 erstellt: 24. Okt 2017, 17:52 | |
So, der Dreher ist nun neu geschmiert. Das Tellerlager habe ich auch geölt. Die Lagerscheibe ist eingelaufen, lässt sich aber nicht anders herum einsetzen (passt irgendwie nicht). Ist die Original auch aus Kunststoff? Was mir noch nicht so gefällt, ist das Anheben des Tonarms. Der hüpft dabei immer ein wenig auf und ab. Kann man das noch optimieren, oder ist das halt so? Viele Grüße Oliver |
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Bepone
Inventar |
#49 erstellt: 25. Okt 2017, 11:22 | |
Hallo Oliver, die Lagerspiegel aus Kunststoff haben oft diese "Druckstelle", ich weiß gar nicht, ob das tatsächlich Verschleiß ist, oder wirklich durch die Massekraft verursacht. Jedenfalls schadet es nicht, diese Stelle dünn mit einem MoS2-Fett zu versehen. Wenn der Tonarm beim anheben hüpft, wie verhält er sich denn beim Absenken? Der Lift ist ja in beide Richtungen gedämpft, manchmal muss er aber mit neuem Silikonöl versehen werden. Keins aus der Spraydose, sondern seeeeeeehr zähes. Mit dem Stichwort Plumpslift oder Plumslift findest du sicher mehr. Gruß Benjamin |
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lasereule
Ist häufiger hier |
#50 erstellt: 25. Okt 2017, 15:22 | |
Das Absenken funktioniert gut. Nur beim Anheben bekommt er zuviel fahrt und schwingt dann. |
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Bepone
Inventar |
#51 erstellt: 26. Okt 2017, 13:34 | |
Das könnte dann an einer ungünstigen Kombination von etwas zu leichtgängigem Lift und niedriger Auflagekraft liegen. Müsste bei der 45er Geschwindigkeit dann noch schlimmer sein. Eine echte Lösung habe ich nicht parat, außer dass eine komplette Lift-Überholung vielleicht Linderung bringen könnte. Wenn es zu keinen Problemen kommt und es dich nicht übermäßig stört, kannst du natürlich damit leben. Gruß Benjamin |
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