Headshell Einstellung Technics 270 C II

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Nireves82
Neuling
#1 erstellt: 06. Sep 2017, 11:27
Hallo,

kann mir jemand sagen wie ich bei dieser Headshell Kröpfung und Fehlwinkel einstellen kann?
Es hat keine Langlöcher...
Ich habe es zus. mit einem Technics SL 2000 für 90 € erstanden. Was haltet ihr von der Kombi?

Vielen Dank!

national-panasonic-technics-epc-270-c-ii-a_694503



https://www.google.d...ust=1504774065856003
.JC.
Inventar
#2 erstellt: 06. Sep 2017, 12:12
Hi,

gute Kombi.
Du braucht nix einzustellen, das passt.
Eine neue Nadel darf er aber bekommen.
Caspar67
Stammgast
#3 erstellt: 06. Sep 2017, 13:57
@ Nireves82:
Wenn Du schon mein Bild vom 270 C II klaust (am Technics SL-1510), anstatt ein eigenes Bild zu nehmen, kann ich Dir auch antworten:
Du kannst an der Headshell den Überhang einstellen, wie siehst Du auf dem folgenden Bild:
SH 98
Das sollte aber wohl nicht notwendig sein, da es das originale System zu dem Dreher ist und vermutlich seit Auslieferung am Dreher hängt.
frank60
Inventar
#4 erstellt: 06. Sep 2017, 18:43

Caspar67 (Beitrag #3) schrieb:
Wenn Du schon mein Bild vom 270 C II klaust (am Technics SL-1510), anstatt ein eigenes Bild zu nehmen

Erster Beitrag im Forum und gleich gegen die Nutzungsbedingungen verstoßen ...
Nireves82
Neuling
#5 erstellt: 07. Sep 2017, 14:56
Ok das beruhigt mich!
Vielen Dank!!!!
Nireves82
Neuling
#6 erstellt: 07. Sep 2017, 14:57
@Caspar67
Vielen Dank und sorry für klauen! Asche auf mein Haupt!
Tywin
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 07. Sep 2017, 19:59
Hallo,


Ich habe es zus. mit einem Technics SL 2000 für 90 € erstanden. Was haltet ihr von der Kombi?


die Kombi habe ich u.a. auch.

Zusammen mit einer SAS-Nadel für das EPC-270 kann man nach meiner Meinung an einem Punkt angekommen sein, an dem man sich nicht mehr nach vermeintlich Besserem umschauen will.

Hier einige Hinweise:

-Verwende gute saubere Platten
-Verwende eine saubere Nadel die technisch in Ordnung ist
-Stell den Plattenspieler richtig auf,
-Setze ein brauchbares mechanisch zum Tonarm passendes Tonabnehmersystemen mit einer möglichst guten Abtasteinheit ein
-Verwende einen Phono-Entzerrer-Vorverstärker (Pre) der elektrisch zum Tonabnehmersystem passt
-Halte die Kabel vom Tonabnehmersystem zum Pre von elektrischen Störquellen fern
-Achte auf die richtige Auflagekraft
-Achte auf die richtige Antiscatingkraft
-Achte auf den richtigen Überhang
-Achte auf den den richtigen vertikalen und horizontalen Spurfehlwinkel.

Viel Spaß beim Plattenhören!

VG Tywin


[Beitrag von Tywin am 07. Sep 2017, 20:03 bearbeitet]
Nireves82
Neuling
#8 erstellt: 08. Sep 2017, 08:31
Moin Tywn,

mit Welcher Auflage kraft fährst du die Kombi?
Ich finde der Spieler bietet für Sein Alter und den rel. niedrigen Preis echt einiges und ich bin froh, mich gegen einen Einstiegs-Dreher von Project oder Rega entschieden zu haben.
Ich probiere grade einen Jico Nachbau und fahre mom. auf 2,5 g (bei der Nadel ist ein AG von 2-4 angegeben).
Die SAS Nadel ist ja sehr, sehr teuer... 240,00!!
Ich will als nächstes einen Thakker Nachbau für 24,00 € testen, gibt es da Erfahrungen?

Viele Grüße
akem
Inventar
#9 erstellt: 08. Sep 2017, 08:34
Die Nachbauten, die Thakker verkauft, stammen meines Wissens nach von Jico. Das dürfte also die identische Nadel sein... Außerdem: wenn Dir die eine Nadel für ca. 30€ nicht gut genug ist, dann wird es eine andere für's gleiche Geld auch nicht sein. Du wirst keinen Hersteller/Anbieter finden, der zu dem Geld eine wirklich gute Nadel hinkriegt. Außer der Händler kauft sie für 200€ ein und verkauft sie für 20€... Aber so blöd ist leider keiner...
Gemessen an dem, was die SAS-Nadel klanglich bietet und gemessen an ihrer Lebensdauer, sind die 240€ sogar eher günstig um nicht zu sagen billig... Ortofon verkauft schlechtere Nadeln für mehr Geld...

Gruß
Andreas


[Beitrag von akem am 08. Sep 2017, 08:37 bearbeitet]
Tywin
Hat sich gelöscht
#10 erstellt: 08. Sep 2017, 08:45
Hallo,

die AK würde ich bei den billigen elliptischen Nadeln auf 2g und die AS auf etwa 1,75 setzen.

Wie Andreas schon schrieb sind die SAS Nadeln auch aus meiner Sicht die derzeit neu käuflichen günstigsten Abtaster mit denen gutes Plattenhören möglich ist.

VG Tywin


[Beitrag von Tywin am 08. Sep 2017, 08:49 bearbeitet]
.JC.
Inventar
#11 erstellt: 08. Sep 2017, 09:01
Hi,


akem (Beitrag #9) schrieb:
... und gemessen an ihrer Lebensdauer, sind die 240€ sogar eher günstig ...


die Lebensdauer von geschätzten 2000 h muss sie aber auch erst mal erreichen ...
manche "sterben" nämlich vorher den Unfalltot, das geht ruckzuck, einmal auf die Platte fallen lassen
(Saphircantilever !)

Ich hab da ein kleines Special gefunden, zu dem Preis: geil !
(etwas besser als die Thakker, also Jico, Nachbaunadel für 24,50)

für den Anfang
Tywin
Hat sich gelöscht
#12 erstellt: 08. Sep 2017, 09:08
Ja, natürlich .... Edelsteine gelten weithin als besonders labiles Material, daher bietet ein erfahrener japanischer Hersteller so etwas als Nadelträger an

Natürlich haut man das Tonabnehmersystem besser nicht mit dem Abbruchhammer auf den Plattenteller ... Es geht ja um teure Feinmechanik.
Hörbert
Inventar
#13 erstellt: 08. Sep 2017, 13:29
Hallo!


.........Gemessen an dem, was die SAS-Nadel klanglich bietet und gemessen an ihrer Lebensdauer, sind die 240€ sogar eher günstig um nicht zu sagen billig.............


Die etwas euphermistischen "Lebensdauer-Prognosen" die hier von Zeit zu Zeit im Umlauf sind sollten bei gefassten Steinspitterchen getrost kräftig nach unten korrigiert werden da sie allenfalls unter sehr günstigen Bedingungen und bei ganzen Steinen ab und an mal zutreffen.

MFG Günther


[Beitrag von Hörbert am 08. Sep 2017, 13:29 bearbeitet]
Tywin
Hat sich gelöscht
#14 erstellt: 08. Sep 2017, 13:42
Hallo Günther,


bei gefassten Steinspitterchen


NEO-SAS-Saphir:

jico-neosas_791003

Quelle HiFi -Forum:

http://www.hifi-foru...558&postID=2760#2760

kann es sein, dass an Dir eine neumodische Entwicklung vorbei gegangen ist

LG Michael


[Beitrag von Tywin am 08. Sep 2017, 13:55 bearbeitet]
Nireves82
Neuling
#15 erstellt: 26. Sep 2017, 10:47
Moin!
Vielen Dank für den TIP!
Hab mir Die Kauf und Dreher Nadel geholt!
Kommt je nach Stimmung des Zustellers vlt. morgen an.... dann berichte ich euch wie das klingt!

marplex
Ist häufiger hier
#16 erstellt: 06. Apr 2020, 15:40
Hallo allerseits,
ich besitze das oben genannte System mit einer Jico SAS Nadel und bin damit klanglich sehr zufrieden. Ich würde jedoch die Headshell gegen eine andere tauschen wollen. Mir gefällt sie vor allem optisch nicht und ich ziehe es vor, ein System über die übliche Weise, mit den zwei Schräubchen einzustellen.
Gibts seitens des Forums Einwände und wenn nein, welches System würdet Ihr mir empfehlen?
Wäre ein Ortofon SH-4 ein guter Ersatz?
Ach ja...Silber sillte es sein.
Bleibt gesund.
sonnige Grüße,
Martin
.JC.
Inventar
#17 erstellt: 06. Apr 2020, 15:50
Hi Martin,


marplex (Beitrag #16) schrieb:
Hallo allerseits,
ich besitze das oben genannte System mit einer Jico SAS Nadel und bin damit klanglich sehr zufrieden. Ich würde jedoch die Headshell gegen eine andere tauschen wollen.
...
Ach ja...Silber sillte es sein.
Bleibt gesund.
sonnige Grüße,
Martin


Headshells für Technics gibt´s wie Sand am Meer.
marplex
Ist häufiger hier
#18 erstellt: 06. Apr 2020, 16:02
Hallo .JC.,
das es welche gibt, ist mir seit langem klar.
Ich wollte nur klarstellen, ob ich mit irgendeiner Headshell was falsch, oder gar besser machen kann. Ich habe mich ehrlich gesagt nicht so richtig mit dem Headshell-Universum befasst und bin mir nicht sicher, wieviel Potential eine Headshell soundtechnisch hat.
Ich bitte um Verständnis.

Grüße,
Martin
.JC.
Inventar
#19 erstellt: 06. Apr 2020, 16:19
Hi,


marplex (Beitrag #18) schrieb:
.. wieviel Potential eine Headshell soundtechnisch hat.
Ich bitte um Verständnis.


das hast Du.
Das Headshell macht soundtechnisch (so gut wie) nichts aus.
marplex
Ist häufiger hier
#20 erstellt: 06. Apr 2020, 16:22
das beruhigt mich ein wenig.
jedoch stellt sich für mich die Frage, warum es so viele verschiedene Ausführungen gibt...

Grüße,
Martin
.JC.
Inventar
#21 erstellt: 06. Apr 2020, 16:26
Die Geschmäcker sind eben verschieden.
Wie gefällt dir das?
marplex
Ist häufiger hier
#22 erstellt: 06. Apr 2020, 16:35
ja.... Du hast vollkommend recht, es ist Geschmackssache. Ich hatte nur Bedenken wegen Gewicht, Resonanz, Anordnung der Justieraussparungen.
Ich werds dann mal mit einem Ortofon HS-4 probieren.
Man steigert sich halt auch rein in so ein System... und erhofft sich soooo vieles.
Danke Euch fürs feedback

Beste Grüße,
Martin
Wuhduh
Gesperrt
#23 erstellt: 06. Apr 2020, 16:39
Hy !

Sollte es das Headshell mit der einen Schraube obendrauf sein, so ist das mW ein relativ schweres Headshell.

Man kann auch leichteres Headshell von Hanpin verwenden, wenn es gut verarbeitet ist.

Bringt dann eine geringere eff. Masse und vielleicht eine bessere Abtastung. Das muß nichts pseudo-edles von Ortofon sein. Nur bitte nicht die ganz leichten, fipsig verarbeiteten Gitterloch-Headshells-mit-Kragen-nach-unten. Erschweren leider die Montage und Justage.

Headshells können auch u. U. umlackiert werden.

MfG,
Erik
marplex
Ist häufiger hier
#24 erstellt: 06. Apr 2020, 16:49
Hallo Wuhduh,
ja, es handelt sich um dieses eine mit der Schraube oben drauf.
und nochmals ja... Auf Deine Antwort habe ich gewartet. Danke.
Pseudo Edel hätte ich nur noch sehr gern erklärt. Sorry mein Unwissen.

Grüße,
Martin
Tywin
Hat sich gelöscht
#25 erstellt: 06. Apr 2020, 17:43
Hallo Martin,

ich habe mehr als 20 Headshell auch von der aller billigsten Sorte ab etwa 6 Euro Neupreis aufwärts in meinem Bestand. Bislang war es für mich vollkommen egal welche Headshell ich einsetze so lange die richtige Auflagekraft damit noch irgend wie eingestellt werden konnte.

LG Michael


[Beitrag von Tywin am 06. Apr 2020, 17:43 bearbeitet]
marplex
Ist häufiger hier
#26 erstellt: 06. Apr 2020, 17:49
Danke Michael

lg,
Martin
Albus
Hat sich gelöscht
#27 erstellt: 06. Apr 2020, 18:12
Tag,

bitte, die originale Headshell (Gewicht 9,5 g) weist eine Besonderheit auf, und zwar ist unterhalb der Decke mit der zentralen Schraube ein 3 mm dicker Sockel untergebracht, der somit die Befestigungsebene für den Tonabnehmer um eben diese drei Millimeter absenkt. Diese Absenkung ist bei der erforderlichen Höheneinstellung des Technics-Tonarmes (im Verhältnis zur Mattenoberfläche) vorausgesetzt.
Andere gängige Headshells, darunter die genannte Ortofon SH-4 (Gewicht 9,4g), weisen diese Absenkung der Befestigungsebene (gegenüber dem SME-Standard) nicht auf. Was das soll? Ohne Ausgleich wird der gehörige Einfallswinkel für die Abtastspitze des SAS-Diamanten nicht erreicht, vielmehr nachteilig verfehlt.

Also: Im Zusammenspiel mit dem Tonabnehmer mit SAS-Nadel sollte auf einen Ausgleich der Befestigungshöhe geachtet werden - bei Verwendung einer Headshell ohne Tieferlegung der Befestigungsebene um diese Technics-Besonderheit von 3 mm.

Freundlich
Albus


[Beitrag von Albus am 06. Apr 2020, 18:13 bearbeitet]
marplex
Ist häufiger hier
#28 erstellt: 06. Apr 2020, 18:21
Hallo Albus,
also doch nich ganz unberechtigt mein post, so wie es sich gerade herausstellt. Vielen Dank für Deinen Hinweis. Würde eine 3 mm dicke Kunstoffplatte/Unterlegscheiben dem ganzen nahekommen.?
Um es klar darzustellen, es handelt sich bei mir um einen Technics 1200 mk2, bei dem ich die Tonarmhöhe verstellen kann.

Grüße,
Martin
Albus
Hat sich gelöscht
#29 erstellt: 06. Apr 2020, 18:30
Tag,
und Tag Martin,

der Ausgleich kann gut durch ein Distanzplättchen bewirkt werden. - Die Höheneinstellung im Zusammenwirken mit der dicken Plattenmatte setzt für die Mindesthöhe von 15 mm des Tonabnehmers beim SL1200 II aber eben auch die Sockelung voraus. Die Headshell des SL1210M5G (Magnesium 7,5 g) bringt die Tieferlegung der Befestigungsebene um die 3 mm mit, sieht dabei zugleich ansehnlicher aus, das nebenbei.

Freundlich
Albus
marplex
Ist häufiger hier
#30 erstellt: 06. Apr 2020, 18:36
Besten Dank Albus!
Diese Infos habe ich mir erhofft. Das bringt mich auch definitiv weiter.

Grüße,
Martin
marplex
Ist häufiger hier
#31 erstellt: 06. Apr 2020, 18:55
ok... so weit so gut... nun habe aber leider noch mehr Fragen...
Ich bin, laut Einstellungsanleitung von einem zum Plattenteller parellel verlaufenden Tonarm ausgegangen. Mit dieser Einstellung habe ich zimlich gute Ergebnisse erzielt... Mal abgesehen davon, dass Schallplatten in den stärken von 2-5mm stark variieren können. Was ist dann quasi mein Nullpunkt, um mein System einzustellen? Bzw: welchen Neigungswinkel sollte der Tonarm beim oben genannten System haben?

Grüße,
Martin


[Beitrag von marplex am 06. Apr 2020, 19:10 bearbeitet]
Albus
Hat sich gelöscht
#32 erstellt: 06. Apr 2020, 19:16
Tag,

nun gilt wohl, der Arm ist im Alltag das typische Hilfsobjekt, das kritische Zielobjekt mit der gesuchten Optimalität der Funktionseinstellung ist der Abtastdiamant mit Auflageflächen in der Rille auf den Flanken, kurz: der sogenannte Einfallswinkel der Abtastspitze, Stylus rake angle.

Das sieht unter einer Lupe, 7x ist brauchbar, 10x ist besser, dann so aus, dass der Diamant in der Rille unter Auflagekraft mit leichter Linksneigung (\) oder in der Senkrechten (|) zu stehen kommt, eine deutliche Rechtsneigung (/) ist zu vermeiden.

Ja auch das, Platten sind verschieden stark/dick im Abspielbereich, die etwaige Randverdickung beiseite, ja, 1 - 1,5 mm, selten 2 mm, diese Millimeterbruchteile muss man praktisch als hinnehmbar ansehen - auch unter Akribieabsichten, meine Ansicht. Das ist wie mit der Wahl des horizontalen Spurfehlwinkels als Folge der Einstellung auf eine Tonarmgeometrie (Nullpunkte innen/außen) nach Lofgren, Baerwald, Stevenson, Bauer, etc unter Berücksichtigung der bespielten Fläche von 60,325 mm oder 57,5 mm innen bei LPs, gar bis 53,975 mm bei der 7 Zoll-Single, wenn noch in einer Plattensammlung. Man muss sich entscheiden für die große Mehrheit in seiner Plattensammlung oder für seine Sonderfälle, oder persönlich nach besserem Dafürhalten.

Freundlich
Albus
marplex
Ist häufiger hier
#33 erstellt: 06. Apr 2020, 19:26
...durch diesen Stoff muss ich mich erstmal durchkämpfen, aber genau danach habe ich gesucht.

Danke Euch allen.
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