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Azimut / Rotation bei DTJ 301.1 einstellen?+A -A |
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Autor |
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GelernterAmateur
Neuling |
#1 erstellt: 04. Okt 2017, 18:13 | ||
Hallo, bin noch relativ neu in der Welt der Schallplatten, das heißt, ich weiß gerade mal, wie man das Gerät an und aus schaltet. Natürlich habe ich mich bezüglich Gewicht, Anti-Skating und Plattenpflege schlau gemacht und habe mir dann einen DTJ 301.1 zugelegt. Wie manch anderer bin ich auf aber auf das Problem gestoßen, dass der Tonabnehmer nicht exakt senkrecht auf der Platte liegt. Das liegt daran, dass die Headshell bereits nicht parallel zum Drehteller ist. Er schlurft im circa 5 Grad winkel über die Platte drüber, rechts liegt er mehr unten als links. Hier habe ich u. A. gelesen, dass diese Schieflage schädlich für die Schallplatte ist und ggf. eine falsche Tonmitte generiert, da die Nadel die Platte falsch abtastet. Nun möchte ich das gerne justieren, aber bin nicht ganz fündig geworden, wie. Drehen kann man den Tonabnehmer nicht, der wird fest in die SME-Fassung des Tonarms "hineingezogen". In einen anderen Thread hat jedoch jemand geschrieben, man könne diese "Fassung" drehen, wo man den Tonabnehmer hineinschraubt. Ist das richtig, dass das Rumschrauben der beiden Schrauben am unteren Ende des Tonarms (im Bild rot markiert) mich den Tonabnehmer drehen / rotieren lässt? Danke sehr! |
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Albus
Hat sich gelöscht |
#2 erstellt: 04. Okt 2017, 18:47 | ||
Tag, ja, die beiden Schrauben fixieren einen Dünnblechsockel im Tonarmende. - Hier kann man die Teile einmal sehen, bitte auf das fünfte Bild von oben gehen: https://www.audioasy...r-1800-mk-ii-tonearm Vorsicht bei der Montage ist unbedingt empfohlen. Freundlich Albus |
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Hörbert
Inventar |
#3 erstellt: 04. Okt 2017, 18:49 | ||
Hallo!
Zwar kannst du damit den Kontaktblock lösen aber um ihn wieder festzuschrauben musst du wahrscheinlich zwei neue Schraublöcher setzen. Dabei besteht natürlich die Gefahr die vergossenen Kontakte oder die Tonarmkabel zu beschädigen. Hier würde ich an deiner Stelle entweder eine drehbare Headshell nutzen oder ganz simpel mit einigen Unterlagsscheiben die Schrägstellung ausgleichen. MFG Günther |
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GelernterAmateur
Neuling |
#4 erstellt: 04. Okt 2017, 19:35 | ||
@Albus Danke für das Bild, gute Recherche! So wie es aussieht, ist es aber wahrscheinlich zu kompliziert, das mal eben um 5 Grad gedreht wieder festzuschrauben, gerade mit meinem Fachkönnen und Handwerklicher Begabung.
Danke für die Idee, jedoch kann ich mir darunter überhaupt nichts vorstellen. Wo soll ich die anbringen? Zwischen Tonabnehmer und Headshell? Nur wo? Dazwischenklemmen (rot)? Oder woanders? Zwischen die orangen Schrauben? Halten die den Tonabnehmer fest? Tschuldige, falls ich inkompetent bin. [Beitrag von GelernterAmateur am 04. Okt 2017, 19:43 bearbeitet] |
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Hörbert
Inventar |
#5 erstellt: 04. Okt 2017, 19:45 | ||
Hallo! Mit den von dir Orange eingekreisten Schrauben sowie den dazugehorigen Muttern ist dein Tonabnehmer ganz simpel an der Headshell festgeschraubt. Dabei dienen die Langlöcher in deiner Headshell dazu ihn bei der notwendigen Justage auszurichten. Die von mir vorgeschlagenen Unterlegsscheiben sollten also zwischen die Headshell und die Systemoberkante. . MFG Günther |
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Wuhduh
Gesperrt |
#6 erstellt: 04. Okt 2017, 20:10 | ||
Nabend ! Sofern dieser Spieler noch eine Garantiefrist hat, sollten die Mängel reklamiert werden. Ansonsten ist Fummelei angesagt: 1. Mit 2 Klebestreifen auf dem Headshell ( ist bei mir sächlich, nicht weiblich ) die Position der Schrauben markieren. Oder gut sichtbaren, wasserlöslichen Filzstift verwenden. Das ist wichtig, weil mit diesen Schrauben der Tonabnehmer justiert wird. 2. Zuerst die rechte Schraube leicht lösen mit Schraubendreher und Pinzette / Spitzzange. 3. Die linke Schraube lösen, die Kontermutter komplett entfernen und die Schraube so weit aus der Öffnung ziehen, daß man 1 - 2 von den fipsigen, hauchdünnen Unterlegscheiben aus Plastik oder Metall zwischen Tonabnehmer und Headshell klemmen und gleichzeitig die Schraube wieder durchschieben kann. 4. Kontermutter ansetzen und festziehen. 5. Rechte Schraube wieder festziehen. 6. Schraubenposition gemäß Markierung ? -> Nachjustieren ! 7. Stimmt jetzt von vorne die Position der Nadel weitgehendst ? -> Ggfs. Prozedere wiederholen ! Meineserachtens ist das nur eine sehr primitive Lösung, weil das Grundproblem nicht beseitigt wird und der Tonabnehmer nicht mehr vollständig am Headshell aufliegt. Popelei, nothing more. Was die theoretischen Schrauben an der Unterseite des Tonarmes angeht: Laß' bitte die Finger davon. Wird nichts. Wenn so etwas ab Werk in den Handel kommt: AU WEIA ! MfG, Erik |
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GelernterAmateur
Neuling |
#7 erstellt: 04. Okt 2017, 21:00 | ||
Also genau da, wo der violette Strich ist?
Danke für die detaillierte Anleitung.
Ist das ein technisches / akkustisches Problem? Der Tonabnehmer ist ja immer noch fest montiert, dann sollte er die Schwingung der Nadel doch genauso gut umwandeln? Oder wie wirkt das beeinflussend? _________ Da ich nun glaube ich weiß wo und wie man diesen Eingriff bewerkstelligt, ist nur noch die Frage, ab wann dieser wirklich notwendig wird. Bei 0 Grad ist es perfekt, da muss man nichts tun. Bei 5 Grad würde jeder hier zu einer Maßnahme greifen. Ab wann ist eine Schieflage denn schlimm? Hab diese noch nicht präzise ausgemessen. Werde ich morgen / am WE bei Tageslicht machen. 3 Grad okay? 2 Grad? 1 Grad schon schlimm? Danke! |
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oremilac
Stammgast |
#8 erstellt: 04. Okt 2017, 21:20 | ||
Moin! Bei meinem alten DTJ 301 hatte ich das gleiche Problem. Zartbesaitete Vinylfreunde/innen jetzt bitte über lesen! Ich drehte mit Vorsicht an dem Headshell und hielt mit der anderen Hand den Tonarm und siehe da, es machte Kurz knack und der Azimut stimmte. Ich glaube der Übergang vom Headshell (das Schwarze) zum Anschluss für den Tonarm (das Silberne) sorgte für den Fehlwinkel. Heute würde ich wohl den Headshell gegen ein besseres Fabrikat (ich wusste gar nicht, dass es Verstellbare gibt) tauschen. Vinyle Grüße Thomas =8) |
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akem
Inventar |
#9 erstellt: 05. Okt 2017, 07:02 | ||
Nein, der Strich ist unter dem Plastik - die Beilagscheibe muß oberhalb des Plastiks rein... Der Tonabnehmer ist dann aber eben nicht mehr genauso fest, der flächige Kontakt zwischen TA und Headshell fällt weg. Der ist aber wichtig für die Ruhigstellung des Systems. Gruß Andreas |
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Wuhduh
Gesperrt |
#10 erstellt: 05. Okt 2017, 10:00 | ||
Mann kann zwecks Reduzierung von Resonanzen, die bei diesem Primitiv-Spieler (fast) nebensächlich sind, schwarze Knete / Silikon / Acryl / Fermit-Dichtmasse / Fix-O-gum oder Kaugummi zwischen Headshell und System quetschen. + , Erik |
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