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Diskussion: Klangunterschiede div. Tonabnehmer+A -A |
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Autor |
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Puuhbaer68
Hat sich gelöscht |
#101 erstellt: 19. Nov 2017, 09:44 | |||
Schade, da fragt man höflich nach und bekommt leider keine Antwort. Wie soll ich denn verstehen, was du meinst, wenn du es mir (auf Nachfrage) nicht erklärst? Du wirfst mir vor, ich würde nicht lesen und verstehen können, bist aber nicht gewillt, das "Missverständnis" (oder meine Unkenntnis) aufzuklären. Das finde ich unhöflich. Ich meine das ernst, will nicht provozieren. Gerne auch per PM, wenn dir das hier nicht passt. |
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gapigen
Inventar |
#102 erstellt: 19. Nov 2017, 09:49 | |||
Da gebe ich Dir vollkommen recht. Der eine hört besser, der andere schlechter. Aber auch letzterer wird in der ihm zur Verfügung stehenden „Range“ Unterschiede in der Klangqualität wahrnehmen, und wenn es nur das Küchenradio vs. 2000€-Anlage ist. Und wenn nicht, dann ist das ebenso. Spart Geld und kann auch glücklich machen. P.S. Schlimm finde ich Zeitgenossen, die aufgrund ihres -angenommenen- (absoluten) Gehörs andere als inkompetent bezeichnen, was hier im Forum auch schon passiert ist. |
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frank60
Inventar |
#103 erstellt: 19. Nov 2017, 09:51 | |||
Ich zitiere mich mal selbst:
Und jetzt erkläre mal, wie Du zu dem genau umgekehrten Schluß kommst. Edit: bezieht sich auf #101 [Beitrag von frank60 am 19. Nov 2017, 09:53 bearbeitet] |
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.JC.
Inventar |
#104 erstellt: 19. Nov 2017, 10:02 | |||
Hi,
ganz kurz: du musst unterscheiden zw. dem was du (insgesamt) hörst und was dir (teilweise) davon bewusst wird. |
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Hörbert
Inventar |
#105 erstellt: 19. Nov 2017, 10:09 | |||
Hallo!
Ja sicher, das sind schlussendlich relative Unterschiede, ebenso ist die inviduelle Gewichtung relativ, -die "Welten" des einen sind halt die "Peanuts" des anderen.
Das ist recht missverständlich formuliert, ein "absolutes Gehör" bezieht sicxh eigentlich auf etwas völlig anderes. https://de.wikipedia.org/wiki/Absolutes_Geh%C3%B6r Wahrscheinlich meinst du eher ein "perfektes Gehör"? MFG Günther [Beitrag von Hörbert am 19. Nov 2017, 13:34 bearbeitet] |
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Puuhbaer68
Hat sich gelöscht |
#106 erstellt: 19. Nov 2017, 10:14 | |||
@frank60: Danke, jetzt, beim fünften Mal lesen, denke ich es zu verstehen. Ich glaube, jetzt hab ich´s . Ich hatte deinen Post #94 in Verbindung mit dem davorstehenden Post tatsächlich genau anderes herum verstanden. @JC: schon klar, den Unterschied zwischen physischen Hörvermögen und Wahrnehmung ist mir schon bewusst. |
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gapigen
Inventar |
#107 erstellt: 19. Nov 2017, 11:18 | |||
Ist zwar off topic, aber ich meinte das absolute Gehör. Für Menschen mit perfekten Gehör gilt mein o.g. Post auch. Aber danke für den Hinweis. |
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Mattipatti
Ist häufiger hier |
#108 erstellt: 19. Nov 2017, 11:29 | |||
Danke, wenn ich mit dem Ohrenarzt gewusst hätte, was ich da lostrete, hätte ich ihn weggelassen. Ich habe nie behauptet, dass ich das beste Gehör von allen habe, ich wollte eigentlich nur untermauern, dass das, was ich behaupte, auch hören kann. Angreifen wollte ich niemanden. Und natürlich habe ich weder ein perfektes noch ein (leider) absolutes Gehör. Gruß, Matthias |
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raindancer
Inventar |
#109 erstellt: 19. Nov 2017, 11:35 | |||
Die genannten Systeme sind mir wohlbekannt, meine Fazit ist gegenläufig: Ich höre mit dem Benz LP-S signifikant besser als mit dem ACE, vor allem die Wiedergabe von Instrumenten ist näher am Orginal, da hat das ACE einen minimal blechernen Character. Dem Benz LP-S fehlt etwas Temperament, alles schön und rund, aber Attacke in der Musik wird verschliffen. Das kann dann das Ortofon A90 zusätzlich noch, will halt bezahlt werden. Gehörte Musik: Klassik, Jazz (ECM, Bluenote). aloa raindancer |
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.JC.
Inventar |
#110 erstellt: 19. Nov 2017, 11:43 | |||
Hi,
kein Wunder, dass du es gerne nah am Original hast. Manche wollen durchaus ein bisschen Verfälschung des Klangs ala Shure M44 |
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vinyl-gekko
Hat sich gelöscht |
#111 erstellt: 19. Nov 2017, 14:21 | |||
tja was ist echt und falsch???Nach dem HiFi-Ideal der möglichst linearen unverschfälschten Reproduktion der Tonkonserve hat ein Shure M44 schlechte Karten, das mogelt halt schon ganz ordentlich Sound untenrum rein . Aber bei Rock/Funk klingt es halt in seiner Falschheit ziemlich nah an dem, was man live hört-zumindest im vergleich zu den HiFi-mäßig korrekten, richtigen |
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gapigen
Inventar |
#112 erstellt: 19. Nov 2017, 14:45 | |||
Wichtig ist, dass es einem gefällt. |
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Holger
Inventar |
#113 erstellt: 19. Nov 2017, 16:18 | |||
Das ist das Wichtigste überhaupt!!! |
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frank60
Inventar |
#114 erstellt: 19. Nov 2017, 16:20 | |||
Gibt es überhaupt noch andere Kriterien, als den eigenen Geschmack? Keine Ahnung, wie es bei anderen Usern ist, eventuelle Besucher und deren Wohlgefallen sowie fremde Meinungen wären für mich kein Entscheidungsgrund. [Beitrag von frank60 am 19. Nov 2017, 16:22 bearbeitet] |
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8erberg
Inventar |
#115 erstellt: 19. Nov 2017, 21:30 | |||
Hallo auch wenn es der HiFi-Philosophie widerspricht. "Gefallen" ist immer das was das Portemonnaie öffnet. Ist doch nur Unterhaltungselektronik. Peter |
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Roendi
Inventar |
#116 erstellt: 20. Nov 2017, 15:10 | |||
Was hörst du denn an einem Live Konzert (War noch nie an einem Unpluged Konzert)? Normalerweise 2 grosse Lautsprecher Array und wenn du Glück hast einen der was versteht am Mischpult. Ist aber leider selten wirklich der Fall. Drum ganz klar ja. Alles ist gut wenn es einem gefällt. [Beitrag von Roendi am 20. Nov 2017, 15:14 bearbeitet] |
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ParrotHH
Inventar |
#117 erstellt: 20. Nov 2017, 16:50 | |||
Den Vergleich zu einem Live-Konzert finde ich auch immer ziemlich daneben, und frage mich, ob der- oder diejenigen überhaupt mal bei einem Live-Konzert waren...?! Ehrlich gesagt will ich nämlich eher nicht, dass es so klingt wie für den Besucher bei Live-Konzerten, weil es da meistens einfach nur laut ist. Und selbst in der Oper oder im klassischen Konzert ist es selten, dass ich den Klang als gut empfinde. In diesen Situationen geht es (mir) auch um anderes, nämlich um ein singuläres Ereignis, in dem genau zu diesem Zeitpunkt eine einmalige Interpretation der Musik durch leibhaftige Menschen entsteht. Das ist per se m. E. nicht vergleichbar mit der Reproduktion einer Musikkonserve, der immer etwas künstliches anhaftet, auch bei Live-Aufnahmen, die ja nicht einfach aus Zuhörer-Perspektive aufgenommen werden.
Ist ja in Ordnung, wenn es gefällt, aber das muss eben nichts mit "Hifi" zu tun haben. Parrot |
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8erberg
Inventar |
#118 erstellt: 20. Nov 2017, 17:21 | |||
Hallo, nur darum brummt doch das High-End-Geschäft: den Kunden wird vorgegaukelt es gäbe einen "perfekten Klang". Als wenn irgendeine Aufnahme das bezwecken könnte - im besten Fall hört man das was der Tonmeister an seinen Monitoren beim Abmischen hört.... Kleine Frage daher am Rande: mit welchen Systemen wird denn die Qualität des Schnitts und der Galvanik bei der Schallplatten-Mutter getestet? Nehm die Super-Duper-High-End? Peter |
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gapigen
Inventar |
#119 erstellt: 20. Nov 2017, 18:49 | |||
Den perfekten Klang gibt es natürlich nicht. Aber sehr wohl Anlagen, die für einen perfekt klingen und im Idelafall eine davon die eigene ist Auf jeden Fall gefällt mir der Klang, wenn die Musik völlig losgelöst von den Lautsprechern im Raume ist und der Bass stimmt. Und das ist auch ein für mich wichtiges Kriterium beim Tonabnehmer. Vielleicht einfach gestrickt, aber das ist es. Punkt. Dabei ist es mir wurscht, wie nah das am Original ist, dass ich ohnehin nicht kenne. Allerdings lasse ich beim Hören alle Klangparameter unberührt. |
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ardina
Inventar |
#120 erstellt: 20. Nov 2017, 19:03 | |||
Deshalb ist es ja auch zu empfehlen zunächst eine "Standortbestimmung" mit Stimmen zu machen, möglichst A Cappella und danach einfache akustische Instrumente, wie Gittare, Geige, etc. um den Wiedererkennungswert zu bestimmen, die Klangfarben zu hören und zu hören wie das der verwendete Raum transportiert. Sind diese "Geräusche" ok wird der Rest auch einigermaßen stimmen. Das muß aber nicht unbedingt gefallen, da hilft der nette Hifi-Händler dann weiter. Das ist vieleicht ein wenig ähnlich wie bei modernem Farbmanagement, das sich bei der Beurteilung auch auf die Grauachse bezieht, obwohl man von Farbe spricht. Ist die Graubalance ok werden die Farben auch einigermaßen stimmen. Andreas [Beitrag von ardina am 20. Nov 2017, 19:04 bearbeitet] |
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kinodehemm
Hat sich gelöscht |
#121 erstellt: 20. Nov 2017, 19:11 | |||
Alle, die hier eifrig mitschreiben, sind gleich gross, haben das gleiche Hörvermögen, die gleichen manuellen Fähigkeiten und unterscheiden sich auch im Intellekt um keinen Yota.. Das ist der Grund , warum hier nur! die absoluten Aussagen , idealerweise noch mit 'basta!' am Ende, richtig und stimmig sind! |
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.JC.
Inventar |
#122 erstellt: 20. Nov 2017, 19:16 | |||
Pessimist ! |
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Moonlightshadow
Inventar |
#123 erstellt: 20. Nov 2017, 20:12 | |||
Gut zu wissen. |
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ardina
Inventar |
#124 erstellt: 20. Nov 2017, 20:41 | |||
Ich hoffe du hast die Ironie da richtig verstanden. |
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Wusan
Stammgast |
#125 erstellt: 20. Nov 2017, 20:47 | |||
Schönen guten Abend zusammen, habe gerade im "Fotos eurer Tonabnehmer" folgende Kombi gesehen "Sumiko BluePoint Special EVO III an Orsonic AV-11s Headshell" sieht ja schon toll aus, Frage: kennt es jemand genauer und kann was zur Klangeigenschaft sagen? Grüße Timo |
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olsoundb
Stammgast |
#126 erstellt: 21. Nov 2017, 16:21 | |||
Hallo zusammen. Hier mal ein allgemeines Wort und ein kleiner Ausflug in die Geschichte. Anfang der 60er Jahre stand in einer Fachzeitschrift zu lesen: .. ein Tonabnehmer mit weniger als 10 Gramm Auflagekraft ist auf jeden Fall schonend...". Vor 1968 gab es praktisch keinen Dreher aus japanischer Fertigung. Zu der Zeit gab es auch nur ganz wenige wirklich gute Laufwerke und der (T)Reibradantrieb war fast Weltstandard. Riemen war schon extrem selten. Ziemlich zeitgleich mit dem ersten Technics-Direktläufer (Ende 1968) änderte sich dann das Musikverständnis der breiten Kundschaft. Und bevor jetzt ein Aufschrei der treuen DUAL-Gemeinde ertönt: ich sage nicht, dass Dual-Dreher aus dieser Zeit schlecht waren. Wenn ich sage "wirklich gut" dann meine ich damit nicht, dass die Kisten nicht solide, robust und unverwüstlich waren (und immer noch sind). Ich rede von Abtastverhalten, Laufgeräuschen etc. Kurz: Ende der 60er / Anfang 70er wurde Musikgenuss zu einem ganz anderen Stellenwert. Was Plattenspieler angeht, so gab es neben Dual noch andere Marken von Weltrang, Thorens war einer der ganz frühen. Oder Garrard (England), die hatten schon Grammofone gebaut. Speziell die Japaner verlegten sich dann darauf, sämtliche Marken von einem einzigen Hersteller produzieren zu lassen: C.E.C. / Chuo Denki (Central Electric Company/ Denki ist das jap. Wort für Elektrizität). Nebenbei: das weiß ich auch nur, weil ich mich von Anfang an für Dreher interessierte und auch mal das CEC-Werl in Saitama besucht habe. Ab 1971 wurde JEDER jap. Dreher bei CEC gebaut. Außer Sony, die bauen heute noch alles selber. Jedenfalls ging es ab Anfang der 70er so richtig los mit Hifi. Stereo gab es ja auch noch nicht so lange. Auch in anderen Bereichen kam ein Wettlauf der Systeme. Der Transistor verdrängte die Röhre, Lautsprecher boten ein unerschöpfliches Feld zum experimentieren und Dreher - da tobt ja bis heute ein Glaubenskampf um Reibräder, Riemen oder Direktantrieb. Hat alles Vor- und Nachteile. Nur mal so nebenbei: das theoretische Ideal ist der Riemen. Aber ich schweife ab. Im Zuge der Evolution von Abtastung, Wiedergabe etc. gab es auch bei Tonarmen und Tonabnehmern eine ständige Veränderung. Abgesehen von Linear-Abtastung hat jeder Tonarm das Problem des "tanentialen Spurfehlwinkels" (auch bei einem tangentialen Arm ist der Spurfehlwinkel niemals "Null"). Das heißt, dass sich der Abtastwinkel ständig ändert. Um einen möglichst gleichmäßigen Abtastwinkel zu erhalten, kam man auf die Idee, tonarme in S- oder J-Form zu bauen. Bei höherer effektiver Länge wie ein gerader Tonarm ist die Länge über alles eben höher und damit fällt es leichter den "TS" (tang. Spurfehlwinkel) einzuhalten. Andererseits ist aber auch mehr Material an einem S-Tonarm als bei einem geraden. Anfangs war das noch kein Problem, weil die frühen Tonabnehmer auch etwas Gewicht hatten. Der Vorteil lag bei den Magnet-Systemen, dass sie mit erheblich weniger Widerstand abtasten konnten als die Keramik-Fräsen. Die sie dann ja auch ablösten. Dann kam der Konsumzwang, immer leichtere, schlankere und mit weniger Auflagekraft besser abzutastende Tonarm - / Tonabnehmer - Kombinationen zu bauen. Ich weiß jetzt nicht, wie ich das sagen soll. Im Vergleich zum Keramik - TA war der Magnetabnehmer ein gewaltiger Fortschritt. Lange Jahre war der sphärische Nadelschliff das Beste was man bekommen konnte. Allen voran der gute alte Shure M75. Dann kam erst der elliptische Schliff, dann so Kontruktionen die man hyperelliptisch oder "van den Hul" oder Nagaoka" und wie sie alle heißen. Das war die Zeit, als die Industrie versuchte, Quadro zu lancieren; war aber ein ziemlicher Flop. Aber das ist ein anderes Thema. Es mussten eben immer die Tonarme auf das System abgestimmt werden und umgekehrt. Man kann nicht einfach ein beliebiges System in einen beliebigen Tonarm reinwursteln und nur weil das teurer ist erwarten, dass es automatisch besser klingt. Es gibt hervorragend klingende Systeme mit konischer Nadel (sphärisch) und mies klingende Ellipsen. Was oft vergessen wird, ist das Phänomen der "Resonanz". Ich will mich hier nicht in die Technik-Details vertiefen, aber ich habe oft genug erlebt, dass gute alte Dreher - mit einem schönen, massiven S-Tonarm - die mit einem modernen LM oder ULM-System bestückt wurden, grauenvoll klangen und bisweilen sogar ein akustisches Eigenleben entwickelten. Brummen, rauschen, zischeln - alles Mögliche. So gut die theoretischen Werte oft sein mögen: ein leichtes System mit hoher Nadelnachgiebigkeit an einem schweren Tonarm führt fast zwangsläufig zu Resonanzen / hörbaren Nebengeräuschen. Umgekehrt ist es nicht ganz so schlimm, aber auch da sollte man vorsichtig sein. Wichtig ist auf jeden Fall, dass das erzielbare Ergebnis den persönlichen Wünschen und Bedürfnissen entspricht. Eine saubere Abstimmung zwischen Tonarm und Tonabnehmer ist auf jeden Fall besser, als blind drauf los ein teures Produkt kaufen.Wir saßen oft stundenlang vor dem Dreher oder Cassette und genossen die Musik. Heute wird nur noch konsumiert. Es freut mich sehr, dass hier im Forum noch Leute sind, die gerne Musik hören - und genießen können. Wir leben in modernen Zeiten und man darf auch ruhig etwas Wert auf Stil legen. Das Orsonic-Headshell sieht schon Klasse aus. Der Sumiko - TA macht sich auch genial. Okay, das Argument der Stabilität ist nicht von der Hand zu weisen, aber persönlich denke ich, das ist eher vernachlässigbar. Wichtiger ist, wie sich der Tonarm selber mit der Kombi verhält. Im vorliegenden Fall scheint das ja zu passen. Egal was kommt: lassen wir uns die Freude an der Musik an sich und einer guten Wiedergabe derselben nicht vermiesen. Grüße an alle, die gerne Musik hören. Olsoundb |
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.JC.
Inventar |
#127 erstellt: 21. Nov 2017, 16:28 | |||
Hi,
aha, das musst du mir jetzt mal erklären. |
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Holger
Inventar |
#128 erstellt: 21. Nov 2017, 16:42 | |||
Na weil - theoretisch - bei RR und DD Motorvibrationen übertragen werden können, die ein Riemen - ebenso theoretisch - durch geeignetes Material neutralisiert. |
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olsoundb
Stammgast |
#129 erstellt: 21. Nov 2017, 16:59 | |||
Danke, Holger. |
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.JC.
Inventar |
#130 erstellt: 21. Nov 2017, 17:13 | |||
Welche Motorvibrationen ? DD ist rein magnetisch und berührungsfrei (!), da vibriert nichts. |
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gapigen
Inventar |
#131 erstellt: 21. Nov 2017, 17:20 | |||
Es kommt natürlich darauf, was man selber daraus macht. Vielleicht ist das auch ein Grund für den derzeitigen Analog-Hype. Quasi als Gegenpol. |
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Holger
Inventar |
#132 erstellt: 21. Nov 2017, 17:24 | |||
@.JC. Dir ist aber bekannt, was "theoretisch" bedeutet, oder??? |
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vinyl-gekko
Hat sich gelöscht |
#133 erstellt: 21. Nov 2017, 18:42 | |||
@olsoundb whow, das ist ja eine halbe Examensarbeit (heute...)++++++++ |
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doc_barni
Hat sich gelöscht |
#134 erstellt: 21. Nov 2017, 19:21 | |||
Hallo, nun mal was lustiges über Tonabnehmer: "Ruby tuesday" war raus und ich habe es oft im Radio gehört. Dann die Platte gekauft, auf der Rückseite : Let´s spend the night together, verstand bei uns aber nur meine ältere Schwester, und die hat nix gesagt. Das Hörergebnis war nicht wie erwünscht...: da fehlte was, war einfach nicht da: Wohl ein Cello Ich wollte die Platte reklamieren, wurde aber abgelehnt: Die sind alle gleich, auch die aus dem Radio. Was ich erst später verstand: Der Tonabnehmer wars wohl: mein Equipment von damals, mit Wendenadel.Das Radio hab ich nicht mehr. ...und nun kommen so ein paar ganz schlaue daher und sagen: Soo groß sind die Unterschiede nicht. Na , da hab ich aber andere Erfahrungen..... freundliche Grüsse Wolfgang edit: es war ein gestrichener Kontrabass, kein Cello [Beitrag von doc_barni am 21. Nov 2017, 20:10 bearbeitet] |
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8erberg
Inventar |
#135 erstellt: 21. Nov 2017, 19:32 | |||
Hallo, auch ich wurde von meinem Bruder für "bekloppt" erklärt weil ich einen Hifi-Dreher mühsam abgespart gekauft habe - die ganzen Kumpels hatten (bis auf einen, sein Vater hatte nen Elektroladen) die üblichen Bomber von Telefunken über Philips bis Dual mit den damals üblichen Keramik oder Kristallsystemen. BTW: nö, CEC baute zwar viel, aber es gab in Japan auch noch andere Hersteller, so hat National Panasonic/Technics die Dreher (fast) alle selber gebaut, Micro Seiki hat die Edelklasse, die auch von Luxman u.a. verkauft wurden auch selber gelötert... Gut, es wurden Teile zugeliefert, aber das gab es auch in Deutschland, wo Dual z.B. an Braun Chassis und Motor lieferte. Ach ja: Sony kauft heute Billigdreher z.B. von Hanpin zu, Sony hat insgesamt auch zu Glanzzeiten vieel von seinen Geräten bei anderen Produzenten bauen lassen, das gab es auch in Deutschland, so lieferte Südfunk und Körting an die halbe Branche. Nur so am Rande... Peter |
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vinyl-gekko
Hat sich gelöscht |
#136 erstellt: 21. Nov 2017, 20:07 | |||
jaja, die alt68er wärmen die Erinnerungen an die guten alten Zeiten auf |
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8erberg
Inventar |
#137 erstellt: 21. Nov 2017, 20:29 | |||
Hallo, stimmt: 1968 liefen bei uns zuhause meist auf Mittelwelle die Nordsee-Piratensender, denn was der öffentlich-rechtliche Schnarchfunk damals sendete... Eine Schallplatte war richtig teuer, es war immer etwas besonderes wenn man sich eine leisten konnte. Stereo purer Luxus, Hifi fast so weit entfernt wie Raumschiff Orion und unbezahlbar. Nicht umsonst ging von den deutschen Herstellern der allergrößte Teil des Hifi-Krempels in den Export. Deutschland war ein Billiglohnland und ruinierte in anderen Ländern die Industrie... Peter |
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doc_barni
Hat sich gelöscht |
#138 erstellt: 21. Nov 2017, 20:54 | |||
Hallo Peter,
Radio Caroline, Radio Veronica und ab und zu mal 208 auf 1440 kHz, Radio Luxemburg. Die Traditon mit den Piratensendern ist immer noch nicht ganz tot, glaube ich. Einer von den beiden ist später in Hiversum III mutiert und hat bis vor ca. 10 Jahren noch auf 675 kHz sehr forsche Musik gebracht. Als hier noch niemand wußte, was RAP war, haben die schon munter welchen gebracht. Natürlich alles ganz analog. Sonst dürfte man das hier ja garnicht schreiben.... so, nu is aber auch schon wieder gut . freundliche Grüsse Wolfgang edit: vielleicht erzähle ich euch mal, wie ich aus meinem oben gezeigten Philipsdreher eine Stereoanalge gebaut habe. [Beitrag von doc_barni am 21. Nov 2017, 20:55 bearbeitet] |
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vinyl-gekko
Hat sich gelöscht |
#139 erstellt: 21. Nov 2017, 23:43 | |||
bei uns hier in Karlsruhe gibts einen Bürgersender "Querfunk". Da gibts auch die interessanteste Musik zB Ostblock-Rock aus Tschechoslowakei, SU etc. oder Jazz oder ProgRock oder Trotzkistische Werbesendungen, herrlich |
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.JC.
Inventar |
#140 erstellt: 22. Nov 2017, 03:50 | |||
und manchmal fährst du in die DDR ? das nenn ich Nostalgie ! |
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vinyl-gekko
Hat sich gelöscht |
#141 erstellt: 22. Nov 2017, 12:47 | |||
ja oder nach Prag und schmuggel dann die geilsten MusicCassetten raus zB:She loves you yeah yeah yeah--> "ona te miluvje,ano ano ano!" Die slawischen Sprachen kommen im Gesang immer so wie Splatter-Film rüber, sehr schön, dazu härtester garagenrock aus alten Skoda-Hinterhofwerkstätten. [Beitrag von vinyl-gekko am 22. Nov 2017, 12:47 bearbeitet] |
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hudson-hawk
Hat sich gelöscht |
#142 erstellt: 22. Nov 2017, 14:25 | |||
Interessanter Threat, deshalb denke ich, bin ich mit meiner Frage hier richtig. Ich selber betreibe aktuell zwei TAs, einen Transrotor Uccello und ein Hana El mit Elliptischen Nadelschliff. Ich würde gern mal ein System mit Shibata Schliff ausprobieren, was für ein Klangunterschied kann ich erwarten, wenns überhaupt einen gibt. Oder anders gefragt, welche Unterschiede sind generell zwischen E und S vorhanden, bis auf den Schliff natürlich. [Beitrag von hudson-hawk am 22. Nov 2017, 14:59 bearbeitet] |
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13mart
Inventar |
#143 erstellt: 22. Nov 2017, 15:42 | |||
Mein erster eigener Tonabnehmer war das AT 20 sla, schon Anfang der 80er Jahre mit Shibata-Schliff. Seitdem bin ich bei 'scharfen' Schliffen geblieben, sie unterscheiden sich in meinen Ohren nicht wirklich. Elliptisches oder gar Konisches habe ich nie probiert. Gruß Mart p.s. der schönste Verschreiber war mal : 'Chiabatta-Nadel' |
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sundaydriver
Stammgast |
#144 erstellt: 22. Nov 2017, 17:59 | |||
Wie groß der Unterschied zw. einem Hana EL und SL ist würde mich auch sehr interessieren. Auf meiner Liste von Tonabnehmern die ich gerne noch testen würde sind nämlich auch die beiden Hana oder eines der Excalibur Systeme. Aber was ein Shibata-Schliff bringen kann, dazu kann ich auch meinen, keinen Beitrag leisten. Ich habe mir vor einigen Monaten ein Ortofon 2M Bronze gekauft. Ein 2M Red war mal bei irgendeinem gebraucht gekauften Spieler drauf. Und das 2M Blue habe ich vorher schon mehrmals bei einem Freund gehört mit dem ich oft zusammen sitze. Jetzt habe ich mir für mein Bronze eine Black-Nadel gekauft. Der Unterschied ist deutlich! Das Black spielt viel erwachsener auf. Stimmen, Instrumente, einfach alles ist eine Nummer größer und echter. Dazu kommt noch der bessere Grundton im Allgemeinen. Mein Fazit für die 4 Ortofon Systeme lautet: Das Red ist viel zu teuer, das kann man bei anderen Firmen deutlich billiger bekommen (oder für den gleichen Betrag besser, AT, Nagaoka,...). Das Blue finde preislich absolut angemessen. Das Bronze ist kaum (oder nicht) besser als das Blue und daher für mich nach dem Red das System mit dem schlechtesten Preis/Leistungsverhältnis. Das Black ist nicht ganz billig, für mich aber jeden Cent wert! Falls jemand einen Tip für ein MM-System hat welches das Black noch schlagen soll, immer her damit. Also wenn 2M von Ortofon dann entweder das Blue oder das Black. Natürlich ist das nur meine Meinung die ich mir mit meinen Speilern an meiner Kette gebildet habe. Und ja, vor 20 oder 30 Jahren war alles billiger. Aber wenn ich heute ein neues System kaufen möchte, muß ich eben die jetzigen Preise zu Grunde legen. Selbstverständlich gibt es auch noch viele andere Hersteller die gute Systeme anbieten. Und um am Ende auch noch einmal auf den Titel dieses Threads zu antworten: Ja, ich höre Unterschiede zw. versch. Systemen (und nicht nur bei Ortofon). Carsten |
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13mart
Inventar |
#145 erstellt: 22. Nov 2017, 18:37 | |||
Vor 40 Jahren waren 220 Mark für ein analoges Verschleissteil wie das audio technica AT 20sla angesichts der damaligen Kauf- kraft kein echtes Schnäppchen. Gruß Mart |
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8erberg
Inventar |
#146 erstellt: 22. Nov 2017, 18:44 | |||
Hallo, @ Carsten: stimmt mit meinen Erfahrungen überein, da 2m und OM zwar optisch keinerlei Ähnlichkeit haben ist die Technik fast vollständig identisch. Da stimmt es dann zwischen OM10 = red, OM20 = blue, OM30 = bronce und OM40 = neeee, das hat im Gegensatz zum 2m black ne FG-Nadel, der Unterschied ist allerdings in der Praxis wirklich klein. Insgesamt sollte man schauen welche Generatoren und Nadeln zusammenpassen, so finden sich selbst für angeblich "einfache" Systeme hochwertige Ersatznadelträger die passen. Peter [Beitrag von 8erberg am 22. Nov 2017, 18:45 bearbeitet] |
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sundaydriver
Stammgast |
#147 erstellt: 22. Nov 2017, 19:24 | |||
@Mart ja, die AT Nadel war auch damals schon nicht billig. Aber hier werden häufig die damaligen Preise für zugrunde gelegt und daher oft ein System als nicht mehr empfehlenswert angesehen. Beispielsweise das Denon DL-110. Ich finde es auch heute noch sehr gut (auch für den aufgerufenen Preis). Ich habe auch noch ein altes Benz ACE-L System. Das kostete damals ca. 600,- DM. Heute werden dafür knapp 1000,- Euro aufgerufen. Ich finde das ACE-L richtig gut, aber bei fast 1000,- Euro würde ich heute auch evtl. mal ein Hana SL oder eines der neuen Excalibur Systeme ausprobieren wollen. Aber ich bin nicht der Meinung das die knapp 1000,- Euro für das Benz heute zu viel sind. Ich bin z.B. nicht bereit für alte Systeme teure Jico SAS Nadeln zu kaufen. Sicher kann das Ergebnis auch hervorragend sein. Aber bevor ich so viel Kohle für eine Nadel aus Übersee investiere, kaufe ich mir lieber ein aktuelles System. @ Peter ich kenne nur die 2M Systeme/Nadeln. Eine VM Silver oder OM 40 habe ich noch nicht gehört. Die Unterschiede sind aber sicher mit den 2M Systemen zu vergleichen (kann ich mir vorstellen). Carsten |
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vinyl-gekko
Hat sich gelöscht |
#148 erstellt: 22. Nov 2017, 23:33 | |||
ich verrate euch mal mein Lieblingssystem; nein, nicht mein Zyx Ultimate 100 MC für 1800.-, das ist natürlich göttlich, sondern meinen 2. Liebling:Technics 270C mit neuer Stylus Expert Nadel (angeblich bei Jico gebaut) für sagenhafte 60 Euro, in sehr gutem gebrauchten Zustand mit neuer Nadel, findet man in der Bucht bei seriösen Anbietern. Der Wonneproppen macht fast alles richtig, es ist ein Städtische Wasserwerke-TA, man dreht den Hahn auf und das Wasser ist da: Körper, Farbe, Tempo+Kraft, gefällt mir klar besser als ein 2M Bronze zB oder Goldring 1022GX, die vorher am Nottingham Spacearm dran waren. Jetzt warte ich noch auf eine Jico SAS Nadel,dann sind wir bei 300.-, aber ich denke immer noch extrem preiswert und gut. Hier sieht man mal wieder dass Topklang eigentlich preisunabhängig ist, Sehr teuer kann sehr gut klingen und sehr billig kann sehr gut klingen, Nur eines ist sicher nicht der Fall: dass alles im wesentlichen gleich klingt |
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hudson-hawk
Hat sich gelöscht |
#149 erstellt: 22. Nov 2017, 23:37 | |||
[Beitrag von hudson-hawk am 23. Nov 2017, 02:29 bearbeitet] |
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.JC.
Inventar |
#150 erstellt: 23. Nov 2017, 06:00 | |||
Moin,
die sich lohnen werden ... ziemlich preisunabhängig - mein Audio Technica 12 XE ein gut gelagertes NOS für kurzem für 30 € aus der Bucht gefischt den Nadelschutz Klappbügel habe ich entfernt (brauch den nicht) es hat ne wirklich gute Nadel auf ebenso guten Cantilever und klingt etwas besser als das AT 120 E [Beitrag von .JC. am 23. Nov 2017, 06:03 bearbeitet] |
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hudson-hawk
Hat sich gelöscht |
#151 erstellt: 30. Nov 2017, 18:52 | |||
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