Thorens Td 147 an Yamaha AX 700 mit Dynavox Pre?

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ArieK
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 27. Nov 2017, 01:43
Guten Abend,

ich habe mir neulich einen gebrauchten Thorens Td 147 mit TA Nagaoka MP-15 zugelegt. Diese Kombi betreibe ich an einem Yamaha Verstärker AX 700 und ALR Take 3 Boxen.

Irgendwie habe ich das Gefühl, dass der MM-Phono-Eingang am Yamaha nicht viel taugt. Deshalb habe ich mir heute einen Dynavox Phono-Vorverstärker bestellt, mit dem ich auch meine LP's digitalisieren kann. Was haltet ihr von der Idee? Oder hätte ich besser der NAD PP4 oder einen Project bestellen sollen?


[Beitrag von ArieK am 27. Nov 2017, 01:47 bearbeitet]
Wuhduh
Gesperrt
#2 erstellt: 27. Nov 2017, 01:55
Nabend !

Nun ja, evtl. eine Alternative zum ART-DJ Pre. Muß übrigens " regelbarer AUSGANGSpegel " heißen.

Meine, daß Dein Yamaha auch zuviel pF beim Phonoeingang hat.

MfG,
Erik
Detektordeibel
Inventar
#3 erstellt: 27. Nov 2017, 08:45
Probier es aus.


Irgendwie habe ich das Gefühl, dass der MM-Phono-Eingang am Yamaha nicht viel taugt.


Naja, die Kapazitäten bei denen waren tlw. recht hoch, aufschluss darüber gibt der Schaltplan, lässt sich allerdings auch modifizieren, da das Ding ja paar Jahrzehnte ja schon am Buckel hat ist das vielleicht keine so schlechte Idee den zu überholen, und die Phonostufe "runterzuregeln".
ArieK
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 27. Nov 2017, 10:47
Ich habe zwar noch die Bedienungsanleitung und den Schaltplan, bin aber nicht der "Schrauber". Deshalb kam mir der Dynavox in den Sinn, der in der Zeitschrift Audio sehr gut abschneidet und mit knapp 60€ günstig ist. Wenn jedoch der Nad PP4 deutlich besser sein sollte, würde ich den umtauschen.
Detektordeibel
Inventar
#5 erstellt: 27. Nov 2017, 11:13
Was soll an dem besser sein? Für den Mehrpreis gibts auch nen richtigen Mp3 Recorder.

Und faktisch hätte man das ganze auch mit nem 20€ Entzerrer wohl genauso lösen können.
ArieK
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 27. Nov 2017, 12:32
Ich habe keine Ahnung, deshalb meine Frage hier. Was kostet denn so ein "Entzerrer"? Ist der gleich zu setzen mit einem guten Phono-Vorverstärker? Was kostet denn ein brauchbarer MP3-Recorder?

N.S.:

Ich habe gerade mal in der BA des AX 700 nachgeschaut:

Eingang (Empfindlichkeit/Impedanz)
Phono MM 2,5 mV/47 KOhm, MC 160 µV/220 Ohm

Wie regelt man die Phonostufe denn runter?


[Beitrag von ArieK am 27. Nov 2017, 12:44 bearbeitet]
8erberg
Inventar
#7 erstellt: 27. Nov 2017, 12:56
Hallo,

es geht um den Kapazitätsabschluß...., eine Unsitte ist, dass diese Angabe kaum ein Hersteller macht und dadurch blüht der Markt von "besseren" Phonopres.
Ich hab es als junger Spund auch nicht gewusst, nur waren damals die 08/15 Systeme unempfindlicher und die Phonoeingänge insgesamt praxisnäher.

Da der Nagaoka 150 - 200 pFarad haben möchte ziehen wir mal 100 fürs Kabel ab, bleibt für den Phonopre also gerade noch 100

Ich würde Dir den https://www.thomann.de/de/art_deejaypre_ii.htm

empfehlen. Alternativen wären die Phonobox DS von Project oder der Aikido Phono 1 http://luckyx02.de/d..._Prospekt_Mail-1.pdf

Peter
Albus
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 27. Nov 2017, 14:26
Tag,

der AX-700 (Library der Hifiengine, Service Manual) bringt in der Modellversion G und B (Germany, British) 370 pF an nomineller Eingangskapazität mit (neben einem Induktor). Einst hatte ich einen, der aber mit dem Übertrager Ortofon T-30 eben nicht wie vorgesehen zu nutzen gewesen war; der Übertrager darf nur mit 150 pF bedacht werden.

Freundlich
Albus
ArieK
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 27. Nov 2017, 15:46

Albus (Beitrag #8) schrieb:

der AX-700 (Library der Hifiengine, Service Manual) bringt in der Modellversion G und B (Germany, British) 370 pF an nomineller Eingangskapazität mit (neben einem Induktor). Einst hatte ich einen, der aber mit dem Übertrager Ortofon T-30 eben nicht wie vorgesehen zu nutzen gewesen war; der Übertrager darf nur mit 150 pF bedacht werden.

Sorry, ich bin Laie. Was bedeutet das für mich bzw. mein Problem?


[Beitrag von ArieK am 27. Nov 2017, 15:47 bearbeitet]
8erberg
Inventar
#10 erstellt: 27. Nov 2017, 15:50
Hallo,

das ein neuer Phonopre bei der Konfiguration angeraten wäre.

Siehe auch meinen Post. Wenn Du mit verschiednen Systemen arbeiten möchtest empfehle ich Dir den Pro-Ject oder den Aikido von Herrn Otto, mit den Einstellmöglichkeiten kriegst Du (fast) jedes MM-System in den Griff.

Peter
Wuhduh
Gesperrt
#11 erstellt: 28. Nov 2017, 02:15
Moin !

@ ArieK:

Bevor es hier zu technisch wird: Der kapazitive Anschlußwert sollte beim Phonoeingang möglichst niedrig sein, denn die geschätzten oder genau bekannten Werte in pF des Spielers müssen noch addiert werden. Ist der Wert letztendlich nicht im Toleranzbereich, sind merkliche klangliche Verschlechterungen in den meisten Fällen zu hören.

Artverwandtes kannst Du bei einem falschen Reifendruck erleben. Oder wenn das Bier zu warm ist.

Eine gebrauchte Phonobox S reicht auch schon im großen und ganzen. Das muß nicht gleich die DS-Version sein.

MfG,
Erik
Detektordeibel
Inventar
#12 erstellt: 28. Nov 2017, 09:12
Einfach mal anfangen den bestellten zu testen von wegen Klangveränderung zum Status Quo...
ArieK
Ist häufiger hier
#13 erstellt: 29. Nov 2017, 17:44
Gestern ist der Dynavox Pre angekommen. Was soll ich sagen? Das Teil ist Hammer!

Kein Vergleich zum Phonoeingang am Yamaha. Der Thorens hört sich viel lebendiger an, da kommt viel mehr Druck.
ArieK
Ist häufiger hier
#14 erstellt: 06. Dez 2017, 23:59
Heute ist mir aufgefallen, dass meine o.g. Kombination ziemlich wenig Bass produziert. Ich habe heute seit längerem wieder einmal eine CD eingelegt und mich gewundert, dass die Take 3 doch ausreichend Bass bringen. Ich hatte nämlich schon die Vermutung, dass mit den Lautsprechern oder der Verkabelung was nicht stimmt. Liegt das am Tonabnehmer - also am Nagaoka MP-15? Ich denke, dass ich den mit Schablone richtig eingestellt habe.
Hörbert
Inventar
#15 erstellt: 07. Dez 2017, 21:46
Hallo!

@ArieK


.......Liegt das am Tonabnehmer - also am Nagaoka MP-15? Ich denke, dass ich den mit Schablone richtig eingestellt habe.........


Nun, zum einen ist Tiefton nicht gerade eine Domäne von Schallplatten und zum anderen gibt es eigentlich keine Linearen Frequenzgänge bei Schallplatten und Tonabnehmern daran ändert auch eine noch so gute Justage nichts.

Den sattsam bekannten Hochton- und Tieftonschwächen von Schallplatten trug man zwar einst zur Blütezeit Rechnung indem man bei Lautsprecher diese Frequenzbereiche entsprechend angehoben hat aber beim Gros der heute aktuellen LS sinnd solche Effekte nicht mehr berücksichtigt.

Also mußt du mit dieserm "schallplattentypischen" Klangbild entweder leben oder -so du einen AVR oder einen DSP dein eigen nennst- ein speziell angepasstes Preset erstellen.

MFG Günther
Detektordeibel
Inventar
#16 erstellt: 07. Dez 2017, 21:57
Probiers mal mit 0,2g mehr Auflagekraft und hör mal ob sich was ändert.
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