Dual spielt manche Frequenzen auf einer Seite nur sehr leise

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miroschnee
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 12. Jan 2018, 16:03
Hallo,

mir ist kürzlich - allerdings nur bei einigen Platten bewusst - aufgefallen, dass mein Dual CS 505-3 manche Frequenzen nicht richtig abspielt. Z.B. ist mir bei Revolver von den Beatles aufgefallen, dass einige Gitarrenspuren nicht richtig präsent sind. Ganz besonders habe ich es gerade bei einem alten Punk-Song gemerkt (Propagandhi - Anti-Manifesto), wo direkt im Intro an einer Stelle eine Gitarre nur alleine auf der rechten Seite spielt. Diese war komplett unterdrückt. fast nicht zu hören. Der Bass auf der gleichen Seite war aber komplett glasklar präsent. Das macht mich schon sehr stutzig...

Viele liebe Grüße,
Miro
Wastler
Stammgast
#2 erstellt: 12. Jan 2018, 16:07
Hallo Miro,

das liegt an der Aufnahme und ist so gewollt

BG, Peter
miroschnee
Schaut ab und zu mal vorbei
#3 erstellt: 13. Jan 2018, 12:42
haha nein (leider) definitv nicht. ich kenne die aufnahmen ja, ich habe die platten nicht nur digital, sondern ich habe sie früher auch schon auf meinem plattenspieler normal hören können.
höanix
Inventar
#4 erstellt: 13. Jan 2018, 17:47

miroschnee (Beitrag #1) schrieb:
dass mein Dual CS 505-3 manche Frequenzen nicht richtig abspielt.

Moin Miro

Am Wahrheitgehalt dieser Aussage habe ich doch erhebliche Zweifel.
Ich bin mir ziemlich sicher das der Dual alles richtig macht.

Gruß Jörg
8erberg
Inventar
#5 erstellt: 13. Jan 2018, 17:56
Hallo,

na ja: fragen wir mal sicherheitshalber: Tonarm korrekt ausgependelt und Auflagekraft/AS korrekt eingestellt? Nadel sauber und OK? Welcher Phonopre?

Peter
miroschnee
Schaut ab und zu mal vorbei
#6 erstellt: 17. Jan 2018, 19:17
Hallo Jörg, das mag gut sein, dass der Hund woanders begraben liegt, deswegen wende ich mich ja hier voller Hoffnung an Experten dieses Fachs
miroschnee
Schaut ab und zu mal vorbei
#7 erstellt: 17. Jan 2018, 19:26
Hey Peter,

also das kommt darauf an, was korrekt bedeutet. Ich bin kein Profi, aber habe den Arm vor etwa einem halben Jahr das letzte mal eingestellt, und ich höre mit diesem Plattenspieler ja nun auch schon seit ein paar Jahren ohne Probleme... mit Ausnahme von, und das ist jetzt auch die Crux, ich hatte letzten März folgendes Problem, mit dem ich mich auch an die Community hier gewendet hatte:

http://www.hifi-foru...m_id=26&thread=23161

Um es kurz zu machen, hatte ich das Problem, dass bei Aktiver Erdung ein Kanal ausgefallen ist, bei inaktiver Erdung hat es so laut gebrummt, dass ich keinen Spaß mehr beim Hören hatte.

Das ganze Problem hat sich nach Auseinandernahme und Tests mit Multimeter, Ausschluss aller anderen Fehlerquellen etc. letztlich dadurch lösen lassen, dass ich den Tonkopf ersetzt habe.

Eingesetzt habe ich den "Audio Technica AT91B Standard Serie".

Seitdem schien eigentlich alles hervorragend zu funktionieren, zumindest ist mir dieser seltsame Fehler nicht aufgefallen bis mir eben bei Revolver irgendwann der Sound komisch vorkam. Wie gesagt, das komische ist auch, dass ich bei vielen Platten keine Probleme feststellen kann.

Viele liebe Grüße und tausend Dank,
Miro
Jazzy
Inventar
#8 erstellt: 17. Jan 2018, 19:48
Könnte ja am Billigtonabnehmer liegen
8erberg
Inventar
#9 erstellt: 17. Jan 2018, 19:55
Hallo,

na ja, die ATs haben es nich gerne mit zu hoher Abschlußkapazität, daher meine Frage nach dem Phonopre.

Peter
miroschnee
Schaut ab und zu mal vorbei
#10 erstellt: 17. Jan 2018, 20:03
Ah, der Vorverstärker ist dieser hier:

https://www.amazon.d...84RKER/dp/B000TM2TWG

Nicht das teuerste Produkt, klar, der Tonabnehmer ist auch nicht der teuerste, aber es war damals eben einfach ins Blaue geraten, dass es mein Problem lösen könnte, deswegen wollte ich nicht viel Geld ausgeben... zumal ich ein armer Student bin, und mir leider noch keine High-End-Ware leisten kann...
höanix
Inventar
#11 erstellt: 18. Jan 2018, 00:09

Technische Daten:
Eingangsempfindlichkeit: 5mV-30mV (für alle Magnettonabnehmer)
Ausgangspegel: 450 mV (entspricht Line, CD, Aux, etc.)
Frequenzgang: 20 - 18.000 Hz
Signal/Rauschverhältnis: 50 dB (S/N)
Impedanz: 100 kOhm
Betrieb an: 230 Vac über mitgeliefertes Netzteil

Wenn das die Eingangsimpedanz ist lässt mich das doch etwas grübeln, normal wären 47 kOhm.
Die Kapazität ist gar nicht angegeben.
Da wären 55 Euro für einen ART DJ Pre II echt besser angelegtes Geld gewesen.

Gruß Jörg
Yamahonkyo
Inventar
#12 erstellt: 18. Jan 2018, 01:13
Für mich klingt das eher so, als hätte die Nadel einen weg.

Besorg dir doch erstmal eine eliptische Austauschnadel für das AT91, z.B. ATN 3652 E von JICO für 20 Euro.
Die greift die Plattenrille eh besser ab, als die sphärische Standardnadel.

Dann noch etwas zu den Pre Amps:

Für das AT91 wird eine Abschlusskapazität von 100-200 pF empfohlen. Eine niedrigere Kapazität bedeutet hier einen weniger dumpfen Klang, wie ich selbst gerade erst lernen musste.

Der Phono Pre von Hollywood ist wirklich nicht der Hit in Tüten. Den hatte ich auch bestellt und ganz schnell gegen einen Behringer PP400 für ca. 25 Euro ausgetauscht. Der Behringer hat eine Eingangskapazität von 200 pf und einer Impedanz von 50 kOhm.

Beim ART DJ Pre II kann man zwischen 100 und 200 pf umschalten, einen (Low Cut) Rumpelfilter hinzuschalten und das Ausgangssignal verstärken bzw. drosseln. Die Impedanz liegt bei 47 kOhm.

Gruß Roland


[Beitrag von Yamahonkyo am 18. Jan 2018, 01:14 bearbeitet]
8erberg
Inventar
#13 erstellt: 18. Jan 2018, 09:07
Hallo,

wenn möglich also wech mit dem Hollywood-Kasten und nen Art DJ Pre II holen https://www.thomann.de/de/art_deejaypre_ii.htm

Gönn dem Dreher noch ne ell. Nadel https://www.thakker....o-e-original/a-5798/

einfach austauschen, neu auspendeln, Auflagekraft/AS neu einstellen, fäddisch.


Peter
miroschnee
Schaut ab und zu mal vorbei
#14 erstellt: 18. Jan 2018, 21:53
Vielen Dank alle zusammen, Roland, Peter, ich werde mir eure Ratschläge zu Herzen nehmen, sobald ich das nächste Mal ein wenig Geld beiseite nehmen kann und gebe dann nochmal ein Update ob es geholfen hat. Also danke schon mal so weit, das klingt alles nicht unvernünftig

Liebe Grüße,
Miro
Yamahonkyo
Inventar
#15 erstellt: 19. Jan 2018, 01:24
Hi Miro,

für's Erste sollte die blaue Nadel von JICO für 20 Euro zum Testen ja reichen.

Vielleicht ist das Problem damit auch schon behoben und du damit erstmal leben.

Einen anderen Pre Amp kannst du ja immer noch besorgen.

@all: Ich habe meinen Art DJ Pre II bei Muziker bestellt. 53,00 €, versandkostenfrei, Lieferzeit 4 Werktage. 30 Tage kostenfreie Rücksendung, Trusted Shop. Kann ich nur empfehlen!

Gruß Roland


[Beitrag von Yamahonkyo am 19. Jan 2018, 02:16 bearbeitet]
höanix
Inventar
#16 erstellt: 19. Jan 2018, 13:08
Moin

Ich habe meinen ART aus den Kleinanzeigen hier aus der Gegend.
1 Jahr alt, 30 € und kaputt gehen kann daran ja nicht viel.

Gruß Jörg
ParrotHH
Inventar
#17 erstellt: 19. Jan 2018, 13:31

höanix (Beitrag #16) schrieb:
Ich habe meinen ART aus den Kleinanzeigen hier aus der Gegend.
1 Jahr alt, 30 € und kaputt gehen kann daran ja nicht viel.

So ähnlich lief es bei mir auch.

War halt keine Originalverpackung mehr dabei!
Prima, ein Karton weniger im Keller (ich Idiot hebe nämlich praktisch ALLE Originalverpackungen auf).

Parrot
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