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Alten Plattenspieler an AV Receiver anschließen+A -A |
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Autor |
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loffinho
Hat sich gelöscht |
#1 erstellt: 18. Apr 2018, 19:07 | ||||
Hallo HIFI Community, ich würde gerne einen alten Plattenspieler von Toshiba an mein Denon AVR 1912 5.1 Receiver anschließen. Der Plattenspieler hat ein Cinch Kabel und ein Lautsprecherkabel (?). Ich habe ihn probeweise an einen alten Sony Receiver über genau diese Kabel angeschlossen und bei voll aufgedrehter Lautstärke nur eine ganz leise Ausgabe. Ich hoffe meine Angaben reichen euch und ihr könnt mir hier weiterhelfen. Grüße |
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Yamahonkyo
Inventar |
#2 erstellt: 18. Apr 2018, 19:30 | ||||
Hallo loffinho, herzlich Willkommen im Forum. Das Kabel ohne Stecker ist kein Lautsprecherkabel, sondern zur Erdung des Plattenspielers. Da der Denon AVR 1912 keinen Phono Eingang (Phono Vorstufe) hat, benötigst du zusätzlich einen Phono Vorverstärker (Pre Amp) wie z. B. den Behringer PP 400, oder ART DJ PRE II... Welcher Pre Amp für deinen Plattenspieler geeignet ist, hängt vom elektrischen Aufbau des Plattenspielers, aber hauptsächlich vom Tonabnehmer ab - Stichwort Impedanz. Welchen Toshiba Plattenspieler mit welchem Tonabnehmer hast du denn. Falls du es nicht genau weißt, stell bitte Bilder ein. Gruß Roland |
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spacelook
Stammgast |
#3 erstellt: 18. Apr 2018, 19:32 | ||||
Du musst einen Phonovorverstärker zwischen Platttenspielerausgang und Verstärkereingang setzen. Das angebliche Lautsprecherkabel ist ein Erdungkabel das auch an den Phonovorverstärker geklemmt werden muss. Gruß Klaus |
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ad-mh
Inventar |
#4 erstellt: 18. Apr 2018, 20:56 | ||||
Oder einen Dynavox TC 2000 für 50 EUR mit der zusätzlichen Option der Einstellbarkeit bei MM 100 und 300pF Kapazität sowie auch MC. Das ist praxisgerecht und passt zu kritischen MM Systemen mit niedriger Kapazitätsempfehlung sowie Shure oder alte Ortofon, da letztere gern eine höhere Kapazität "sehen" wollen. |
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loffinho
Hat sich gelöscht |
#5 erstellt: 20. Apr 2018, 17:35 | ||||
Tywin
Hat sich gelöscht |
#6 erstellt: 20. Apr 2018, 17:48 | ||||
Hallo, sehr schöner/praktischer Plattenspieler. Nun fehlen noch die Angaben zum Tonabnehmersystem zu dem der damit verbundene Phono-Pre elektrisch passen muss und welches der für den guten Klang relevanteste Bestandteil eines Plattenspielers ist. Für jemand der auch nur den Hauch technischen Verstand hat sollt sich das von selbst ergeben, da das Tonabnehmersystem - insbesondere die Abtasteinheit - die Musik aus der Schallplatte kratzt. Wenn Du keine Ahnung hast was ein Tonabnehmersystem ist, kann man das googeln. Hier findest Du z.B. eine Übersicht: https://www.thakker....aoff=s&ItemSorting=5 Ich hab sie mal im Preis absteigend sortiert damit Du schon mal eine Ahnung davon bekommst wohin die Reise hier gehen kann. VG Tywin [Beitrag von Tywin am 20. Apr 2018, 18:04 bearbeitet] |
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8erberg
Inventar |
#7 erstellt: 20. Apr 2018, 18:01 | ||||
Hallo, ein ordentlicher Dreher, das original-System war nicht der Brüller (Toshiba C59 M). https://www.thakker....hiba-nachbau/a-6903/ wenn die Nadel so aussieht weißt Du ja Bescheid... es gibt noch Nachschub. Allerdings würd ich Dir je nach Budget doch was Besseres empfehlen. Nur - test erst mit einem Phonopre - der Appetit kommt eh beim Essen. Peter |
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Detektordeibel
Inventar |
#8 erstellt: 21. Apr 2018, 17:11 | ||||
Toshiba C59M ist doch ein umgelabeltes Audio Technica 12? Gute Nadeln gibts doch dafür... Nun, der Art DJ Pre ist hier zu empfehlen. |
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Yamahonkyo
Inventar |
#9 erstellt: 21. Apr 2018, 20:42 | ||||
Hallo Detektordeibel, das müsste so sein. Ich würde die ATN 12 XE von thakker nehmen. Gute Qualität, top Klang. Gruß Roland |
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Detektordeibel
Inventar |
#10 erstellt: 22. Apr 2018, 02:33 | ||||
Man könnte auch diese nehmen. https://www.ebay.de/...ptisch-/391200841339 Die schaut genauso aus wie die Originale, und ist technisch hier ja der gleiche Nachbau. In Verbindung mit dem ART DJ passen die Anschlussbedingungen, und man kann wegen dem Poti den Pegel noch anpassen was beim AVR ja auch nicht verkehrt ist. Halt Halt... Seh grad laut Liste das bei dem Dreher kein C59 sondern ein N44 verbaut war? Das wäre dann ja ne ganz andere Baustelle. @Kannst du uns ein Bild vom "Tonkopf" machen? [Beitrag von Detektordeibel am 22. Apr 2018, 02:34 bearbeitet] |
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loffinho
Hat sich gelöscht |
#11 erstellt: 27. Apr 2018, 15:45 | ||||
Tywin
Hat sich gelöscht |
#12 erstellt: 27. Apr 2018, 16:10 | ||||
Hallo, das Tonabnehmersystem ist das schwarze Gerät vorne am Tonarm, dessen roter Nadeleinschub für die Abtastung der Unebenheiten in der Plattenrille zuständig ist. Die Fotos finde zur Identifizierung des Tonabnehmersystems nicht hilfreich, da nur sehr wenig vom Tonabnehmer zu sehen ist. VG Tywin [Beitrag von Tywin am 28. Apr 2018, 06:15 bearbeitet] |
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Detektordeibel
Inventar |
#13 erstellt: 27. Apr 2018, 22:19 | ||||
Ja man müsste es von unten, und am besten ausgebaut sehen. Was man aber wohl sagen kann, das es sich um keine der bisher genannten Nadeln/Systeme handelt. Schaut eher nach irgendnem Billigteil Richtung Sanyo/Fisher aus. |
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Tywin
Hat sich gelöscht |
#14 erstellt: 28. Apr 2018, 06:21 | ||||
Hallo, ein detailliertes Bild von schräg unten/seitlich wäre vielleicht hilfreich? Ich vermute irgend ein Excel/Nagaoka-Derivat mit einfacher - vermutlich runtergenudelter - Rundnadel. Befassen muss man sich damit vermutlich nicht weiter. Damit dürfte man eine Weile Ruhe haben: https://www.ebay.it/...d:g:1ogAAOSwQYZWxOTl VG Tywin |
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Rankin
Neuling |
#15 erstellt: 22. Nov 2019, 19:47 | ||||
Hallo liebe Gemeinde! Ich möchte ebenfalls meinen alten Plattenspieler (Telefunken HS 800) an meinen AV Reciever (Yamaha rx v 677) anschließen. Bin mir im Klaren, dass ich einen Phono Vorverstärker brauche. Grundsätzlich bin ich auch bereit für den Vorverstärker etwas mehr Kohle auszugeben. Sollte ich Spaß an meinen alten Platten haben würde ich ggf. auch noch in einen neuen Plattenspieler investieren. Letzte Woche habe ich den Händler meines Vertrauens angerufen (nur wg. einer Empfehlung für einen Vorverstärker). Der sagte mir, dass ich die Sache, so wie ich sie mir vorstelle, vergessen könnte. Selbst bei einem sehr guten Vorverstärker wäre das Ergebnis klanglich eine Katastrophe. Ich bräuchte in jedem Fall einen Stereo - Vollverstärker. AV Reciever wären dafür überhaupt nicht geeignet. Bin jetzt völlig ratlos und auf Eure Meinung gespannt!? |
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Tywin
Hat sich gelöscht |
#16 erstellt: 22. Nov 2019, 21:02 | ||||
Hallo,
"sehr guter Vorverstärker" Verkäufersprech meint damit, dass Du keine Ahnung hast, man Dich fein damit ausbeuten kann Dir einen sehr teuren Phono-Entzerrer-Vorverstärker aus dem Facheinzelhandel zu verkaufen, zu einem Preis der eine Handelsspanne für den Verkäufer bietet um den Laden eine Woche zu lassen zu können
Verkäufersprech meint damit, dass Du keine keine Ahnung hast, man Dich fein damit ausbeuten kann Dir zusätzlich zu einem vorhandenen gut ausgestatteten funktionierenden Verstärker einen zusätzlichen unnötigen sehr teuren nur rudimentär ausgestatteten Verstärker aus dem Facheinzelhandel andrehen zu können der eine reichliche Handelsspanne bietet um den Landen wieder eine Woche zu lassen zu können Vergiss den Blödsinn und vergiss gleich alles andere auch was Menschen von sich geben die mit ihren Worten an Dich Geld verdienen wollen/müssen. Ich komme zu Deiner eigentlichen Frage hinsichtlich des geplanten Anschließens Deines Plattenspielers an Deinen Verstärker: Um die Frage beantworten zu können, müssen wir wissen welches Tonabnehmersystem am Tonarm angeschraubt ist, weil dieses Tonabnehmersystem mit einem elektrisch dazu passenden Phono-Entzerrer-Vorverstärker verbunden werden muss. LG Michael [Beitrag von Tywin am 22. Nov 2019, 21:17 bearbeitet] |
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hpkreipe
Inventar |
#17 erstellt: 23. Nov 2019, 01:07 | ||||
Hi, Kurz zu der Aussage, dass AV Verstärker mit einem vernünftigen separaten Phonovorverstärker nicht “klingen“. Nach meiner Erfahrung haben alle AVRs einen dezidierten Stereo-Modus, ab und an auch Stereo direct, oder pur oder pur Direct genannt. Den kann man nutzen, muss man aber nicht. Ja, ich würde bestätigen, dass evtl. eingebaute Phonovorstufen im AVR auf Grund hoher Eingangskapazitäten ungewöhnlich klingen können. Aber ein gut gewählter separater PhonoPre mit MC und einem günstigen MC Tonabnhemer klingt in der Regel ähnlich, wie eine andere Stereo-Quelle. Konkret, der Onkyo TX SR 806 ist bezüglich Phono keine Leuchte gewesen. Mit einem Grado ging es aber auch. An dem später angeschafften Vanguard II war es dann schon etwas näher an CD. Der Arcam mit der DIRAC Einmessung und dem PTG/II wird vermutlich jeden StereoVerstärker in unserem Wohnzimmer „alt“ aussehen lassen, da die Einmessung auf den Raum so keine High-End Stereokomponente bietet. Der Arcam mußte letztens in Reparatur, der als Interimslösung angeschaffte Onkyo TX-RZ730 hat mit Einmessung nicht nur mich mit Phono überzeugt. Der deutlich teurere ARCAM mit Dirac passt sich etwas besser an den Raum an, das war es dann aber auch schon. Den genannten Yamaha kenne ich nicht, aber ich würde erst einmal einfach einen Phonovorverstärker anschaffen und den auf einen verfügbaren Analogeingang schalten und mir das Ergebnis im Vergleich zu CD oder eben einem angebundenen Streamingdienst anhören und mir selber ein Bild machen. Zum Phono-Pre: Verstärkung wählbar, Kapazität und Impedanz anpassbar, natürlich für MM und MC geeignet. Ruhig auch gebraucht. Momentan sollte es günstig Vanguard II geben, da ein Nachfolger verfügbar ist. Aber auch andere Hersteller haben schöne Töchter. Schnäppchen als Neuware gegenüber bin ich eher skeptisch eingestellt, aber ich setze eben auch eher auf eine gute Anpassbarkeit, statt neu und ggf günstig, wer billig kauft kauft bei HiFi oft dann dreimal |
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lini
Inventar |
#18 erstellt: 23. Nov 2019, 10:38 | ||||
Rankin: Ich schließ mich den Vorrednern an - sprich, lass Dich nicht veralbern. Zumal der Klang Deiner Anlage ja nur Dir zu gefallen braucht und nicht jenem Händler oder sonst irgendwem. Wenn Du also mit der Stereo-Wiedergabequalität von CDs über Deine Anlage zufrieden bist, wird's höchstwahrscheinlich auch mit der Phono-Wiedergabe nicht anders aussehen. Und für einen HS880 mit seinem serienmäßigen Ortofon OM(B)10 (*) braucht's auch keine Super-Wunder-Phono-Vorstufe, sondern nur einfach ein brauchbares, solides Modell der Einsteigerklasse wie etwa Art DJPreII oder Dynavox TC-2000 für rund 50 Euro (wobei ich hiervon eher zum TC-2000 riete). Grüße aus München! Manfred / lini *) Das B steht an der Stelle quasi für die "Bulk-Version", entspricht aber ansonsten einem regulären OM10 - deswegen hab ich das B in Klammern gesetzt. |
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Rankin
Neuling |
#19 erstellt: 24. Nov 2019, 12:18 | ||||
Hallo! Vielen Dank für die reichhaltigen Informationen! # Tywin Der Tonabnehmer müsste ein Audio Technica AT 3600 sein. Wollte mir jetzt einen Musical Fidelity LX2 LPS zulegen ( z.Zt. Im Angebot für 248,-€). Der Vanguard II ist ja schon noch deutlich teurer. Der sollte dann auch für einen ggf. besseren Plattenspieler ausreichen, oder? Mit dem Klang meiner Anlage, auch im Stereo - Modus, bin ich absolut zufrieden. Die Sache mit meinem "HiFi-Berater" macht mich schon etwas nachdenklich. Vielleicht hatte der nur einen schlechten Tag?! Hat mir vor etwas längerer Zeit sogar bei einem Klipsch Subwoofer zum kleineren Modell geraten. Ich bin damals mit fester Kaufabsicht für die große Ausführung in den Laden gegangen. Da hätte er mich ganz locker abziehen können 😞 |
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Tywin
Hat sich gelöscht |
#20 erstellt: 24. Nov 2019, 13:49 | ||||
Hallo,
nach meiner Meinung ist das eines der billigsten und schlechtesten käuflichen Tonabnehmersysteme mit einer aus meiner Sicht nur rudimentär funktionellen Abtasteinheit. Ich halte die Abtasteinheiten von Tonabnehmern - welche die Unebenheiten in der Plattenrille so genau wie möglich abtasten können sollten - für eine der relevantesten Komponenten eines Plattenspielers und elementar wichtig für gutes Plattenhören.
Welche Fakten sprechen im Vergleich z.B. mit einer Phono-Box S/S1 für die Anschaffung des MuFi-Geräts. Bislang habe ich den Eindruck gewonnen, dass die Geräte von MuFi im Vergleich mit Geräten von Mitwettbewerbern die mindestens die gleiche Funktionalität bieten oft doppelt so teuer sind. Ich führe das darauf zurück, dass diese Geräte zumeist nur per teurem Facheinzelhandel vertrieben werden, der für seine Existenz auf vergleichsweise extrem hohe Handelsspannen angewiesen ist.
Es wäre gut wenn Du verstehst, dass das Tonabnehmersystem und nicht der Plattenspieler mit einem Phono-Entzerrer-Vorverstärker verbunden wird. Weil das Verbindungskabel zumeist durch den Tonarm und durch das Gehäuse des Laufwerks geführt wird ist das nicht einfach zu sehen.
Dann musst Du auch nichts ändern! Eine deutliche Verbesserung der Plattenwiedergabe würde sich durch den Wechsel auf einen besseren Abtaster für Dein Tonabnehmersystem oder dem Wechsel auf ein anderes Tonabnehmersystem mit einem besseren Abtaster ergeben. Noch wichtiger sind die richtige Aufstellung des Plattenspielers, die richtigen Einstellungen für den Tonarm, die richtige Montage und Justage des Tonabnehmersystems, die saubere Nadelspitze und die saubere Schallplatte. Danach könnte man über einen Phono-Entzerrer-Vorverstärker nachdenken wenn der elektrisch besser zum verbundenen Tonabnehmersystem passt.
Vielleicht war das kleinere Gerät in seinem Laden verfügbar und das größere nicht? Das kleinere Gerät war womöglich ein Ladenhüter? Das kleinere Gerät war vielleicht ein Auslaufmodell mit einer für ihn besseren Handelsspanne? Ich bin gelernter Kaufmann und mir fallen bei etwas Nachdenken vielleicht auch noch andere potentielle Gründe ein? Die müssen aber alle nicht richtig sein! LG Michael [Beitrag von Tywin am 24. Nov 2019, 13:50 bearbeitet] |
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Rankin
Neuling |
#21 erstellt: 24. Nov 2019, 14:58 | ||||
[ Eine deutliche Verbesserung der Plattenwiedergabe würde sich durch den Wechsel auf einen besseren Abtaster für Dein Tonabnehmersystem oder dem Wechsel auf ein anderes Tonabnehmersystem mit einem besseren Abtaster ergeben. Vielen Dank für die Info! Bin absoluter Technik - Amateur. Was passt denn an den alten Telefunken und lohnt sich das? Das Gerät ist locker 30-35 Jahre alt. Einen Vorverstärker brauche ich, weil mein Reciever keinen Phono - Eingang hat. Der Plattenspieler war die letzten Jahre nicht im Gebrauch, funktioniert aber noch. |
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Burkie
Inventar |
#22 erstellt: 25. Nov 2019, 00:03 | ||||
Hallo erst mal! Ich betreibe meinen Plattenspieler über einen Phono-Vorverstärker der 50€-Klasse an einem AV-Receiver, und das klingt super. Der AT 3600 ist zumindest sehr ähnlich dem Rega Carbon-Tonabnehmer, welcher teilweise von Hi-Endern oder Reviews sehr gepriesen wird. https://www.youtube.com/watch?v=e2s69fpphVU So schlecht wie es hier geredet wird, ist das AT 3600 also auch nicht. In der Tat ist die Konstruktion des Cantilevers gar nicht mal so dumm gedacht und gemacht. Fürs erste ist ein AT 3600L gar keine so schlechte Wahl. Grüße [Beitrag von Burkie am 25. Nov 2019, 08:13 bearbeitet] |
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lini
Inventar |
#23 erstellt: 25. Nov 2019, 00:48 | ||||
Burkie: Naja, das für hohe Auflagekräfte gedachte 3600L würd ich jetzt nicht gerade ohne Not nehmen, aber das normale 3600er oder das AT91/3601 tun's schon gar nicht so so schlecht. Grüße aus München! Manfred / lini |
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Tywin
Hat sich gelöscht |
#24 erstellt: 25. Nov 2019, 09:29 | ||||
Hallo,
https://www.hifi-wiki.de/index.php/Telefunken_HS_800 das ist ein riemengetriebener Vollautomat. Wahrscheinlich eher besser als schlechter wie ein Denon DP-300 oder eines der anderen ähnlichen Derivate von Hanpin. Wenn der Plattenspieler - wie viele viel ältere Plattenspieler auch - in Ordnung ist, dann finde ich die Investition in das folgende Tonabnehmersystem sinnvoll: https://www.thakker....-tonabnehmer/a-9540/ Dazu z.B. die genannte Pro-Ject Phono Box S/S1 um für zukünftige andere Tonabnehmersysteme nicht unbedingt einen neuen Pre anschaffen zu müssen. Das Gerät ist für den überschaubaren Preis recht vielseitig einstellbar und hat auch einen Rumpelfilter integriert welcher ggf. nützlich sein kann. Günstiger - aber nicht so gut und vielseitig - könntest zu einem der günstigeren Systeme der AT-VM95 Baureihe greifen und dazu einen TC-2000 von Dynavox anschaffen. Ob und was sich "für Dich" lohnt kann ich aber nicht wissen. LG Michael [Beitrag von Tywin am 25. Nov 2019, 09:46 bearbeitet] |
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lini
Inventar |
#25 erstellt: 25. Nov 2019, 11:20 | ||||
Rankin, fürs Protokoll: Sorry, hab mich oben verlesen - es geht ja um einen HS800, nicht um einen HS880. Das ist ganz offensichtlich ein verkappter Dual, der sich wohl recht gut mit einem CS514, nur in vollautomatischer Variante, vergleichen ließe. Tonarm-Gewichtsklasse dürfte eher leicht sein. Qualitativ in puncto Tonabnehmer und Phono-Vorverstärker übertreiben solltest Du's für den HS800 aus meiner Sicht eher nicht. Ich würde also weiterhin zum Dynavox TC-2000 raten - und Tonabnehmer-seitig zu einem AT100E (oder einem AT120Eb, wenn's auch ein bisschen teurer sein darf). Da wärst Du dann insgesamt mit ca. 140 Euro dabei, was mir angemessen und hinreichend überschaubar schiene. Wolltest Du indes im Zweifel lieber noch weniger ausgeben, könntest Du auch das System erstmal vergessen und stattdessen einfach 'ne preisgünstige ATN3652E-Nachbaunadel in Erwägung ziehen, die's etwa bei Topkaufmusik(.de) für nicht ganz 30 Euro gäbe. Grüße aus München! Manfred / lini |
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8erberg
Inventar |
#26 erstellt: 25. Nov 2019, 11:35 | ||||
Hallo, jepp der HS 800 ist ein Konzern-Gerät und ist bauähnlich mit dem Dual CS 520. Der Tonarm ist kein ULM mehr, sondern "mittelschwer", so wie die heutigen Duals oder Thorens-Dreher aus der gleichen Familie. Ab Werk kam die Kiste daher mit dem AT 3600 mit "leichter Nadel" sprich die 2 Pond-Auflagekraft-Ausführung. Man könnte eine https://www.ebay.de/...us-New-/390022472438 Nadel nehmen mit elliptischen Schliff, die vom Naber ist absolut OK. Der von Manfred angesprochene Phonopre ist OK und kein Fehlkauf.... Peter [Beitrag von 8erberg am 25. Nov 2019, 11:36 bearbeitet] |
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raver3002
Inventar |
#27 erstellt: 25. Nov 2019, 11:44 | ||||
Hallo zusammen, weil ich gerade einen ähnlichen Fall selber habe kurz auch meine bescheidene Meinung dazu. Ich habe kürzlich meinen Verstärker Kenwood KA 7010 aus Komfortgründen gegen einen älteren AVR, zuerst einen SR 5006 und nun dauerhaft gegen einen SR 8002 von Marantz getauscht. Ich nutze als Phonovorverstärker seit letzter Woche den von Hama, den P 506 für knapp unter 40 Euro. Der macht einen einwandfreien Job und kommt auch recht robust verarbeitet rüber. Plattenspieler ist ein Kenwood KD 2055 mit einem Thakker Epo E Tonabnehmer. Die Plattenspieler/Vorverstärker-Kombi ist genau so laut wie die anderen Quellen und spielt für meine Ohren einwandfrei. Kein Knacken, kein Brummen, alles bestens. [Beitrag von raver3002 am 25. Nov 2019, 11:45 bearbeitet] |
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8erberg
Inventar |
#28 erstellt: 25. Nov 2019, 11:52 | ||||
Hallo, der Thakker Epo E -Tonabnehmer ist quasi ein AT 91/3600-Body mit elliptischer Nadel (wie von Manfred und mir vorgeschlagen). Nur um es "rund" zu machen... Peter |
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Tywin
Hat sich gelöscht |
#29 erstellt: 25. Nov 2019, 12:27 | ||||
Hallo, wie ich schon geschrieben habe könnte man bei geringerem Budget zu günstigeren Tonabnehmersystemen aus der AT-VM95 Baureihe greifen. Z.B.: https://www.thakker....-tonabnehmer/a-9538/ Was ich hinsichtlich der Breite der dafür verfügbaren Nadeleinschübe für sinnvoller halte als die Anschaffung eines EPO-E für einen sehr ähnlichen Preis. Mit einem neuen elliptischen Nadeleinschub für das vorhandene System ist aber auch schon ein Fortschritt gegeben. LG Michael [Beitrag von Tywin am 25. Nov 2019, 12:29 bearbeitet] |
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Burkie
Inventar |
#30 erstellt: 25. Nov 2019, 12:45 | ||||
Hallo, ist das eigentlich ein TC-750 von dynavox, bloß mit anderer Beschriftung? Grüße |
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8erberg
Inventar |
#31 erstellt: 25. Nov 2019, 12:47 | ||||
Hallo, weiß jemand überhaupt was da in Kina alles von wem wann wie wo gefertigt/kopiert/nachgebaut wird? Peter |
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raver3002
Inventar |
#32 erstellt: 25. Nov 2019, 12:50 | ||||
Das könnte wohl der Gleiche sein wie der Dynavox, verdammt, hätte ich noch 10 Euro sparen können |
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lini
Inventar |
#33 erstellt: 25. Nov 2019, 13:00 | ||||
Burkie: Hmja - sieht zumindest so aus, als wär das auch nur eine weitere TEC/TCC TC-750-Variante von Technolink(.com.tw). Grüße aus München! Manfred / lini |
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Rankin
Neuling |
#34 erstellt: 25. Nov 2019, 19:54 | ||||
Nochmals vielen Dank für Infos! Ich hab jetzt verstanden, dass der Vorverstärker kein Vermögen kosten muss und es in erster Linie auf den Tonabnehmer ankommt. Werde mir wohl eine einfache Pro-Ject Box zulegen. Der bessere Tonabnehmer würde 145,-€ kosten. Den müsste ich dann selber anbauen ( in der Hoffnung,dass keine Steckverbindung abbricht)😏. Meine abschließende Frage: Es gibt ein Black dingens week Angebot, Pro - Ject Debut Carbon DC Premium Plattenspieler mit Ortofon 2M Red Tonabnehmer für 333,-€ ( runtergesetzt von 420,-€). Taugt der was? Dann wäre ich wohl auf der sicheren Seite?! Viele Grüße Thomas |
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Tywin
Hat sich gelöscht |
#35 erstellt: 25. Nov 2019, 20:09 | ||||
Hallo, das 2M Red ist etwa vergleichbar mit dem von mir genannten AT-VM95E für 44 Euro. Das Laufwerk und den Tonarm Deines vorhandenen Plattenspielers halte ich "in der Summe der jeweiligen Eigenschaften" nicht für relevant schlechter als es beim Pro-Ject Debut Carbon DC Premium der Fall ist. Weder den Pro-Ject noch den Telefunken würde ich mir - mit etwa gleicher Abneigung - aus meiner heutiger Perspektive anschaffen. Der Telefunken ist aber nunmal bei Dir vorhanden und damit aus meiner Sicht das kleinere Übel. Wenn Du nun den Technics SL-1500C + AT-VM95ML genannt hättest, dann würde ich glauben, dass Du Dich damit relevant in nahezu jeder Beziehung verbessern würdest. LG Michael [Beitrag von Tywin am 25. Nov 2019, 20:15 bearbeitet] |
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Burkie
Inventar |
#36 erstellt: 25. Nov 2019, 20:39 | ||||
Hallo, wie in anderen Threads geäußert, hat das Dynavox TC-750 von Werk aus einen "Bestückungsfehler". Bestimmte Kondensatoren (je einer pro Kanal links, rechts) haben ab Werk einen 10-fach höheren Wert als im Schaltplan und im Platinenaufdruck vorgesehen. Mit den Werten laut Platinenaufdruck soll die TC-750 recht linear sein, mit den Werten ab Werk aber hingegen die Höhen gegenüber den Bässen um ca. 3-4dB abschwächen, was bei eher linearen Tonabnehmern zu einem etwas "muffigen" Klang führen kann. Bei eher zu "schrill" abgestimmten Tonabnehmern hingegen mag die Höhenabsenkung des TC-750 gerade richtig sein... Ob die Varianten des Dynavox TC-750 unter anderen Marken (mit teilweise leicht geänderten Gehäusen bzw. leicht geänderter Netzteilbuchse bzw. leicht geänderter Erdungsklemme) ebenfalls diesen Bestückungsfehler haben, weiß ich nicht. Kannst du dein Hama mal öffnen und das Innere photographieren...? Grüße |
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raver3002
Inventar |
#37 erstellt: 25. Nov 2019, 21:10 | ||||
Hallo, klar, kann ich morgen mal machen Im Moment muss ich aber Musik hören, habe heute einen Technics SL 1300 bekommen und den will ich heute Abend mal ausgiebig testen. Von meinem Empfinden her würde ich aber sagen dass der Hama nicht falsch klingt. Ich bin jetzt kein Vollblutvinylist, ich würde das Thakker Epo E laienhaft so beschreiben, dass es für mich sehr nahe an eine digitale Aufnahme ran kommt. Früher mit dem Ortofon OMB10 und dem AT95 fand ich klanglich offensichtlich, dass dort ein Plattenspieler läuft, meinen jetzigen Plattenspieler könnte ich glaube ich blind nicht von der CD unterscheiden. Diesen Klangeindruck hatte ich vorher am Kenwood KA7010 genauso, daher meine Vermutung dass der Hama seinen Job korrekt verrichtet. [Beitrag von raver3002 am 25. Nov 2019, 21:10 bearbeitet] |
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Burkie
Inventar |
#38 erstellt: 25. Nov 2019, 23:19 | ||||
Danke sehr dafür im Voraus!
Völlig verständlich. So würde ich es auch machen!. Lass uns anstossen:
Als ich mein TC-750 damals mit meinen alten LPs hörte, hatte ich den gleichen Eindruck. Offensichtlich falsch klingt es ja nicht, noch weniger mit bestimmten eher leicht höhenlastigen Tonabnehmern (oder solchen, die mit der mittelschweren Eingangskapazität von 220pF des TC-750 schon die Höhen betonen). Beim Treffen mit Carsten im Vergleich mit seinem linearen Phonomopped ist mir an seiner Anlage mit seinem doch eher linearen AT-33 MC-Tonabnehmer dann doch aufgefallen, dass das Standard-TC-750 die Höhen doch arg abdämpft. Das aber soll dir nicht den Spaß an der Musik verderben. Ist nur meine Neugier, die mich nachfragen lässt. Grüße |
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raver3002
Inventar |
#39 erstellt: 25. Nov 2019, 23:59 | ||||
Das tut es nicht, keine Sorge. Und falls die Kondensatoren tatsächlich die "Falschen" sein sollten, bin ich der Erste, der mit Freuden die Teile auslötet um die vermeintlich Richtigen auszuprobieren, hihihi. [Beitrag von raver3002 am 26. Nov 2019, 00:11 bearbeitet] |
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Burkie
Inventar |
#40 erstellt: 26. Nov 2019, 00:09 | ||||
Hihihi. Wenn dir der Sound allerdings so gefällt, brauchst du ja gar nix machen. Außer deine Platten damit genießen. Es soll ja nicht Ziel sein, dass deine Anlage dem Forum gefällt, sondern dass du damit deinen Spaß für dich findest. Und wenn deine Hama-Vorstufe, womöglich mit Höhen-Dämpfung und ordentlich Bass-Schippe, für dich an deiner Anlage dir den richtigen Spaß bei deinen LPs macht, dann wäre es doch blöde, wenn du daran was ändern würdest. OK, aus Neugier an der ganzen Technik mache ich sowas auch... TC-750 modifizieren, damit sie linearer klingt.... Aber, letztlich geht es um den Spaß, den du mit deiner Anlage und deinen Platten hast. Grüße [Beitrag von Burkie am 26. Nov 2019, 00:11 bearbeitet] |
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raver3002
Inventar |
#41 erstellt: 04. Dez 2019, 17:49 | ||||
Burkie
Inventar |
#42 erstellt: 04. Dez 2019, 18:47 | ||||
Hallo, kannst du mal von oben knipsen? Vielleicht so, dass man die Aufschriften auf der Platine sieht? Grüße |
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raver3002
Inventar |
#43 erstellt: 04. Dez 2019, 19:33 | ||||
Ok, wie man auf dem ersten Foto sieht, ist das eindeutig der TC 750 Ist mir grad erst aufgefallen dass das groß drauf steht [Beitrag von raver3002 am 04. Dez 2019, 19:34 bearbeitet] |
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Burkie
Inventar |
#44 erstellt: 04. Dez 2019, 20:26 | ||||
Hallo, im TC-750 selber hingegen, in meinem Exemplar, steht eben nicht TC-750 auf der Platine, sondern was anderes. Es gibt und gab da wohl verschiedene Platinen-Revisionen derselben (???) Schaltung. Ob da nun die Bauteilbezeichnungen (z.B. C17/C18) der Hama-Platine übereinstimmen mit den Bezeichnungen, die auf meiner Platinen-Revision aufgedruckt sind, weiß ich nicht. Die ganzen Modifikations-Threads hier gingen vom Schaltplan und meiner Platinen-Revision aus. Laut Schaltplan sollten die C17/C18 je 33pF haben, bestückt aber mit je 330pF. Du kannst diese ja mal auf deiner Platine suchen. Und dann aus der Nähe knipsen, sodass man die Aufdrucke auf den Kondensatoren lesen kann. Es mag sein, dass die Schaltung für deine Hama-Box leicht geändert wurde. Oder aber, dass die Bauteile anders durchnummeriert wurden als auf meiner Platine aufgedruckt. Oder aber, es ist eigentlich die gleiche Platine, nur leicht anders geroutet, oder nur leicht anders bedruckt. Im Zweifel müsste man ein wenig die "Umgebung" der "verdächtigen" Kondensatoren sich anschauen, zu welchen Knoten sie angelötet sind, um da genaueres zu sagen. Grüße [Beitrag von Burkie am 04. Dez 2019, 20:33 bearbeitet] |
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Burkie
Inventar |
#45 erstellt: 04. Dez 2019, 20:59 | ||||
Hallo, diejenigen Kondensatoren mit Bestückungsfehler sind die C17, C18, bei dir vermutlich die braunen Pillen mit schwarzer Mütze recht in der Mitte der Platine, zwischen den 4 grünen Kondensatoren. Sie sollten 33pF haben, die Beschriftung ist dann entweder 33p oder auch nur 330. Siehe https://playground.b...kkondensatoren_codes (Die Werte werden als Codes aufgedruckt, wegen Platzmangels.) Auf der Platine (also auf meiner Platine) ist wohl auch nur dieser Code aufgedruckt, also 330 für 33pF. Bei der Bestückung wurde das jedoch kurzerhand verwechselt mit 330pF. Also, Code 330 gelesen und als bare Münze, 330pF genommen. Zumindest bei einigen Versionen des Geräts/dieser Platine. Auf deiner Platine ist 33p für 33pF aufgedruckt. Die aufgedruckten Werte auf deinen braunen Pillen mit schwarzer Mütze kann ich im Foto allerdings nicht erkennen. Die Aufdrucke für die richtigen Werte (33pF) sollten sein entweder 33p, oder 330. Aufdrucke für die falschen Werte (330pF) wären dann 330p oder 331. Grüße |
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raver3002
Inventar |
#46 erstellt: 04. Dez 2019, 21:50 | ||||
Ich hab das Foto nochmal durch GIMP gejagt, so schauts dann aus: Steht eindeutig 33 drauf, also ist der Hama evtl. ein "richtig" gemachter TC 750. Auf der Platine stehen wenn man es vergrößert die 33P, wenn ich das richtig erkenne: [Beitrag von raver3002 am 04. Dez 2019, 21:59 bearbeitet] |
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Burkie
Inventar |
#47 erstellt: 04. Dez 2019, 22:41 | ||||
Hallo, den Aufdruck 33 ohne irgendwas kannte ich so auch noch nicht. Hab's aber gerade mal nachgemessen mit einem 33pF-Kondensator aus meiner Bastelwerkstatt. Der hatte auch schwarze Mütze, Aufdruck 33 mit Unterstrich. Somit sollte man davon ausgehen, dass deine Platine - was diese Kondensatoren anbelangt - richtig bestückt ist. Wenn es sich bei der Hama-Box also um die bekannte Schaltung der TC-750 handelt, und keine anderen neuen Fehler bei deiner Version drin sind, so sollte dieser Entzerrer eigentlich technisch OK sein, mit Eingangskapazität so zwischen 220pF (das sagen die Kondensatoren am Eingang) und ca. 270pF (50pF als parasitäre Kapazitäten der Platine und/oder Anschlußbuchsen grob abgeschätzt). Mit geeignetem niederkapazitiven Phono-Kabel und Tonabnehmern, die so um die 300-350pF vertragen (Eingangskapazität vom Phono-Preamp, plus Kapazität vom Kabel) sollte diese Box also recht linear spielen. (Auch Tonabnehmer, die nominell z.B. 200pF fordern, spielen in vielen Fällen noch genauso gut mit um die 300pF. Aber nicht immer...) Grüße |
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jo-b
Ist häufiger hier |
#48 erstellt: 11. Jun 2020, 23:28 | ||||
Ich hänge mich hier noch mal schnell dran. Vor Ionen habe ich mir den TC-750 als Ergänzung zu meinem YAMAHA P-750 gekauft, um auch Vinyl am AVR zu hören. Leider blieb das Teil, wie der Plattenspieler, im Schrank. Nach etwas Umbau (AntiMode) wollte ich mal meine Parade-Platte anhören und habe die Sachen angeschlossen. Leider ist die Vorverstärkung viel zu leise. Ich bekomme erst ab -47dB was zu hören. Zudem gibt es ab -20dB (ist hier Zimmerlautstärke) ein "pulsendes" Brummgeräusch. Hab ich mir den falschen Phonovorverstärker gekauft? Tonabnehmer ist "Audio Technica AT 3100E" Danke. |
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Burkie
Inventar |
#49 erstellt: 12. Jun 2020, 05:55 | ||||
Hallo, vielleicht ist ja nur das Steckernetzteil defekt? Hast du noch ein zweites Steckernetzteil? Ein Universal-Netzteil mit einstellbarer Spannung und einen Strauß an Stecker-Adaptern? Gebraucht werden bei dynavox TC-750 15V geregelte Gleichspannung bei ca. 300 mA. Polung beachten. Damit könnte man testen, wo der Fehler zu suchen wäre. Grüße |
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Thowie
Hat sich gelöscht |
#50 erstellt: 12. Jun 2020, 06:05 | ||||
Ich hatte vor langer Zeit auch mal einen 750. Ganz kurz nur. Er hing zwischen einem Hitachi PS38 mit AT12 System und irgendeinem Onkyo Verstärker, weiß nicht mehr, welcher. Viel zu leise war das damals auch. Das Brummen dürfte 50Hz haben. Erdung richtig angeschlossen? Gruß Thomas |
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lini
Inventar |
#51 erstellt: 12. Jun 2020, 07:08 | ||||
Hmja, im Grunde schon - denn das AT3100E ist ein Low-output-MC, und obendrein eines der nicht allzu vielen mit vom Nutzer wechselbarer Nadel. Für dessen niedrige Ausgangsspannung ist ein TC-750 die falsche Wahl. Das System ließe sich allerdings mit einer Nadel für die Familie AT3200 zum High-output-MC umrüsten - nur liegen High-Output-MCs von der Ausgangsspannung her normalerweise immer noch ein gutes Stück unterhalb normalen MMs und MIs, sind also nicht eben die weiseste Wahl, falls ein eher unempfindlicher Line-Eingang angesteuert werden soll und die Phono-Vorstufe nur eine normal hohe Verstärkung bietet. Außerdem sind diese Nadeln inzwischen auch nicht eben mehr sonderlich günstig, sodass sich eine Umrüstung zum High-output-MC zwecks Vermeidung einer MC-tauglichen Phono-Vorstufe nicht wirklich lohnt - erst recht, wenn die serienmäßige ATN3100E noch gut ist. Sollte die Nadel indes nicht mehr gut sein, riete ich stattdessen zur Aufrüstung des Systems mit der in den USA bei LPGear noch für recht günstige 150 US-Dollar erhältlichen ATN-35E. Damit würde aus dem brauchbaren, aber noch nicht wirklich tollen AT3100E ein schon recht konkurrenzfähiges Low-output-MC, das auch gut zum Yamaha P-750 passen sollte. Grüße aus München! Manfred / lini |
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