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PhonoVV oder Kabel verlängern+A -A |
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Autor |
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bomb88
Ist häufiger hier |
#1 erstellt: 31. Mrz 2019, 06:13 | |
Hallo zusammen, ich weiß, daß Thema wurde schon des Öfteren behandelt, doch leider wurde ich aus den anderen Beiträgen nicht so recht schlau. Ich muss gestehen, dass ich auf dem Bereich der Analogtechnik aber auch ein Neuling bin. Ich stehe von dem folgenden Problem. Ich möchte an meinen Receiver Onkyo TX-NR708 einen Technics 1210 MK5 anschließen. Als Tonabnehmer habe ich zwei Systeme im Einsatz. Das Ortofon Nightclub Mkii und das Shure M44-7. Das Anschlusskabel des Technics ist etwa 1-1,5 m zu kurz. Nach einiger Recherche habe ich heraus gefunden, dass das Kabel meines Technicsbereits 325 pF hat. Macht es Sinn das Kabel mir einem Öhlbach NF1 zu verlängern oder leidet darunter der Klang? Wie ist das mit der Kapazität zu verstehen. Die Kapazität ergibt sich aus dem Kabel und sowohl Verstärker wie auch Tonabnehmer müssen mit dieser Kapazität klar kommen bzw. auf diese Kapazität eingestellt werden? Vielen Dank für Eure Hilfe. Gruß Rainer |
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sealpin
Inventar |
#2 erstellt: 31. Mrz 2019, 06:24 | |
Phono Kabel zu verlängern ist keine gute Idee. Abgesehen von der zus. Kapazität, die Du Dir einfängst, sind Phono Signale recht schwach und über lange Leitungen kannst Du Dir div. Störungen einfangen. Mein Tipp: vorhandenes Kabel gegen ein kurzes mit geringerem Kapazitätsbelag tauschen und direkt am Plattenspieler eine Phono Vorverstärker nutzen. Von dort geht es dann mIt „normalem“ Pegel, oder sogar digital, wenn der Phono Preamp das kann, weiter. Ciao sealpin |
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.JC.
Inventar |
#3 erstellt: 31. Mrz 2019, 07:40 | |
Moin Rainer,
ich hab das mal gemacht (Technics SL 1600 MK2 mit Ortofon Nightclub E) mit 2m Standartchinchkabel, danach war der Klang "blutleer" also dünn - wie vom Kofferradio. Also: so machen wie von sealpin vorgeschlagen. |
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Holger
Inventar |
#4 erstellt: 31. Mrz 2019, 10:34 | |
Nur Versuch macht kluch... Probier's aus, wenn das Kabel bereits vorhanden ist. |
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Albus
Hat sich gelöscht |
#5 erstellt: 31. Mrz 2019, 12:48 | |
Tag, die Probiererei allein verhilft nicht zur Orientierung in der Sache, denn der Onkyo AV-Receiver TX-NR 708 bietet im Phono-Modus neben den 50 kOhm schon an Kapazität 1000 pF auf (eintausend der Kondensatoren C4740, 4750 mit Kennzeichnung 102J = 1000 Pikofarad mit 5% Toleranz). Mit den 325 pF des Mk5 noch dazu sowie weiteren wenigen pF eines NF1 (59 pF/m) kann man das nicht einmal einem M44-7 zumuten (400-500 pF) oder einem Nightclub. Man bräuchte einen passenden Phono-Vorverstärker, eingangsseitig mit 100-150 pF, das machte einen Kabeltausch am Mk5 überflüssig. Freundlich Albus |
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Holger
Inventar |
#6 erstellt: 31. Mrz 2019, 13:37 | |
Was ja faktisch bedeuten würde, dass der Phonoeingang unbrauchbar wäre. Das kann ich mir einfach nicht vorstellen. Ausprobieren, das bedeutet mit eigenen Ohren hören, sollte zu Tage fördern, ob die Performance zusagt oder nicht, ganz einfach. Wird der Klang als gut empfunden, ist doch alles in bester Ordnung. Diese ganze Rumtheorisierei ist zumindest meiner Erfahrung nach ziemlich oft ein unnötiger Tanz um ein noch nicht mal goldenes Kalb. |
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8erberg
Inventar |
#7 erstellt: 31. Mrz 2019, 14:52 | |
Hallo, leider ist das so, dass solche Phonoeingänge reine "Soda" Anschlüsse sind. Der vorgeschlagene Phonopre und der Drops ist gelutscht. Peter [Beitrag von 8erberg am 31. Mrz 2019, 14:53 bearbeitet] |
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Holger
Inventar |
#8 erstellt: 31. Mrz 2019, 15:02 | |
Vielleicht gibt's aber doch mal eine löbliche Ausnahme... wer weiß? Was zur Hölle spricht gegen ein Ausprobieren? |
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8erberg
Inventar |
#9 erstellt: 31. Mrz 2019, 16:19 | |
Hallo, klar, aber dennoch ist das Ergebnis vorhersehbar. Außerdem lehrt es, das HiFi Naturwissenschaft und kein Voodoozeuchs ist. Peter |
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Holger
Inventar |
#10 erstellt: 31. Mrz 2019, 16:36 | |
Nun, mein Gedanke ist eben, dass der hier eingebaute Phonopre nicht schlechter sein sollte als ein externer Phonopre, wie man ihn z. B. bei Amazon teilweise für 'nen Zwanziger bekommt. Oder zwei Zwanziger, dafür sogar mit MC. Und diese Dinger bekommen sogar gute Bewertungen von Käufern, manchmal sogar gar nicht wenige. Also scheinen sie doch ihre Arbeit zufriedenstellend zu verrichten, obwohl sie dem Preis nach auch in diese "Soda"-Klasse passen sollten. Die Bemerkung "Außerdem lehrt es, das HiFi Naturwissenschaft und kein Voodoozeuchs ist." habe ich allerdings in diesem Zusammenhang jetzt nicht verstanden, sorry. |
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sealpin
Inventar |
#11 erstellt: 31. Mrz 2019, 16:57 | |
Albus hat ja schon die Daten des Phone Eingangs gepostet, und mit 1000pf ist das technisch halt kein guter...ob sich das klanglich auswirkt (bei MM Tonabnehmern) hängt stark von demselben ab und auch von der Erwartungshaltung. Ich kenne auch einige, denen ist das eher egal, was da bei Platte ankommt bzw. die haben noch nicht korrekt angepasste TA gehört. Aber klar, der TE wird das sicher ausprobieren und wenn ihm das reicht, alles ok. |
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8erberg
Inventar |
#12 erstellt: 31. Mrz 2019, 17:34 | |
Hallo, ganz einfach: wenn die Technik nicht passt wird es nicht klingen können. Früher haben wir uns kaum einen Kopf drum gemacht weil Systeme und Verstärker praxistauglicher waren und man das fast schon bedenkenlos kombinieren konnte. Was das heute soll? Das frag ich mich auch. Vorschriften hin - diese billig zu erfüllen her. Peter |
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sealpin
Inventar |
#13 erstellt: 31. Mrz 2019, 20:33 | |
Naja, „früher“, das war bei mir in den 1980ern, hatte ich recht viel mit Plattenspielern zu tun, viele System, mehrere Tonarme, Testplatten, Waagen, Einstellscheiben, MC Übertragen oder Amps, anpassbare Phono Vorstufen etc. Und bring mal ein Ortophon SPU an einem SME 3012R ordentlich zum Spielen... Aber als die 2. Generation CD Player und ausreichend CDs auf dem Markt waren, bekam mein Micro Plattenspieler zunehmend weniger Aufmerksamkeit. Ich zumindest habe mir früher mehr Mühe gemacht mit meinen Plattenspielern und Systemen. |
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Holger
Inventar |
#14 erstellt: 31. Mrz 2019, 20:46 | |
Wieso, ist doch kein Problem? Meine SPUs gingen hervorragend an Übertragern von Audio Note, Ortofon oder Denon, meist an einem auf 'nem TD 124/II montierten 3012 oder 3009R. Ich denke ein 3012R wäre auch gut gegangen... |
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sealpin
Inventar |
#15 erstellt: 31. Mrz 2019, 20:52 | |
Ich hatte die Öldämpfungswanne am SME und irgendwie hab ich ewig gebraucht, bis das Antiskating ok war. Hatte eine Testplatte dazu. Aber egal, lang lang ist‘s her... |
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Holger
Inventar |
#16 erstellt: 31. Mrz 2019, 20:55 | |
OK... die hatte ich nicht. War also im Vorteil... |
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Wuhduh
Gesperrt |
#17 erstellt: 01. Apr 2019, 18:31 | |
Ich dachte immer, daß Silikonfüllungen oder Botox-Modding eher Frauensache ist. So kann Mann sich irren. Meine, daß ein externer VVV und eine ordentlich geschirmte Strippe hintendran für den Onkyo immer erforderlich ist. Die Kondies sind halt verbaut und lassen sich nicht einfach " überhören ". Wenn außerdem die Möglichkeit der Rückgabe nach Probiering gegeben ist, kann man munter drauflos experimentieren und nicht nur Chinchkupplungen und Kabel hintendranstöpseln. MfG, Erik |
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sealpin
Inventar |
#18 erstellt: 01. Apr 2019, 19:16 | |
Nur zur Klarstellung, wenn man einen Phono Pre Amp direkt am kurzen Label hinter dem Plattenspieler nutzt, dann benimmt sich dessen Ausgangspegel wie der von z.B. einem CD Player und muss dann natürlich an einen analogen „normalen“ Hochpegeleingang, und NICHT an den Phono Eingang des Onkyo. Klar, dass ein gut geschirmtes Kabel immer noch benötigt wird, aber dessen Kapazität spielt dann praktisch keine Rolle. Und da der Phono Eingang des Onkyo in diesem Fall nicht genutzt wird, spielt dessen Kondis dort auch keine Rolle. |
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bomb88
Ist häufiger hier |
#19 erstellt: 22. Apr 2019, 08:17 | |
Ich konnte mir von einem Bekannten einen PhonoVV ausleihen und testen. Denn nur versuch macht klug. Wie von euch richtig vermutet klingt der PS mit einer Kabelverlängerung wie das alte Telefon meiner Großmutter. Auch der PhonoVV in meinem Onkyo ist eigentlich nicht zu gebrauchen. Die 1000 pF der Onkyo und die 325 pF des PS Kabels vernichten jede Art von gutem Klang. Ich werde mich nach einem bezahlbaren PhonoVV umschauen und evtl. sogar das Kabel meines MK5 umlöten. Welche PhonoVV könnt ihr empfehlen? Ausgeben will ich so ca. 200 Euro. Die Kapazität sollte einstellbar sein. Damit ich bei den Tonabnehmern flexibel bin. Vielen Dank. Gruß Rainer [Beitrag von bomb88 am 22. Apr 2019, 08:19 bearbeitet] |
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paule7
Stammgast |
#20 erstellt: 22. Apr 2019, 11:08 | |
Moin, mit Deinem Budget ist die Pro-Ject Phonobox DS eine Überlegung wert. Variabel einsetzbar und gut verarbeitet. Mfg paule |
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