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Hilfe beim Dual 1225+ Tonabnehmer + PhonoVV+A -A |
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Autor |
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Knutson
Neuling |
#1 erstellt: 12. Jan 2019, 12:24 | |||
Hallo Hifi-Forum, ich habe einen Dual 1225 geschenkt bekommen. Das ist mein erster Plattenspieler, deshalb wäre ich für jegliche Tipps dankbar. Es sind zwei Tonabnehmer dabei, welcher ist besser? Außerdem benötige ich noch einen Phono-Vorverstärker, um den Dreher an meinen Denon AVR anzuschließen. Welche sind empfehlenswert? Meine Lautsprecher sind die Klipsch RP280f. Danke für eure Hilfe |
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akem
Inventar |
#2 erstellt: 12. Jan 2019, 12:35 | |||
Aus dem Bauch heraus würde ich das DMS 211 als besser einstufen aber auch das Shure M75 hat seine Liebhaber. Allerdings sieht die Nadel des Shure schon ziemlich ramponiert aus (ist schief...). Das Audiokabel gehört ersetzt, da ist gepfuscht worden. Bei der Gelegenheit bitte gleich einen anständigen Umbau auf Cinch durchführen. Bei dem serienmäßigen DIN-Kabel war die Chassis-Masse mit der Signalmasse verbunden und diese Verbindung am "Kurzschließer" gehört getrennt; dann die Chassis-Masse seperat zum Verstärker führen. Ansonsten: ein netter kleiner Plattenspieler, der gerne mal unterschätzt wird, weil er damals im Dual-Ranking eher unten stand. Edit (fast vergessen): Phonostufen kann man getrost gebraucht kaufen. Mal die Augen offenhalten nach Creek OBH 8 oder 15, Musical Fidelity VLPS oder V90-LPS, Project Phonobox S. Für den Einstieg wird auch oft der ART DJ-Pre empfohlen, der neu knapp über 50€ kostet. Gruß Andreas [Beitrag von akem am 12. Jan 2019, 12:38 bearbeitet] |
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Marsilio
Inventar |
#3 erstellt: 12. Jan 2019, 14:09 | |||
Ich sehe es genau umgekehrt und würde das Shure M75 gegenüber dem DMS210 als überlegen einstufen. Das Dual DMS210 und dessen Nadel DN211 sind Rundnadeln; für das Shure M75 gab es ab Werk von der Rundnadel bis zur nackten hyperelliptischen Nadel die ganze Palette. Wobei mit der DN411 auch eine Quadro-taugliche Shibata-Nadel vorhanden war, die aufs DMS210 passt. Klanglich ist das DMS210 (das Irrtum vorbehalten auf dem Audio Technica AT70 basiert) etwas heller abgestimmt; die Bühnendarstellung ist eher breit. Das Shure M75 hat eine etwas eingeengte Bühne, bietet dafür mehr Bass und mehr Wärme. Was einem da besser gefällt ist letztlich Geschmacksache. Tatsache ist aber, dass die Ersatznadelsituation fürs Shure M75 deutlich besser ist als fürs DMS210 (Originalnadeln gibt es für beide Systeme schon lange nicht mehr). So gibt es fürs M75 sehr anständige, elliptisch geschliffene Nachbaunadeln, wer möchte kann es ausserdem mit einer hyperelliptischen Nachbaunadel von Jico oder sogar der Highend-Nadel von Jico mit SAS-Schliff auf Bor-Nadelträger hochrüsten. Fürs DMS210 gibt es leider nichts weiteres als einfache Nachbaunadeln. Grundsätzlich würde ich beide Systeme behalten und mal anhören, was beser gefällt. Je nach Platte ist es vielleicht das DMS210 oder das M75. So wie sich Dein M75 heute präsentiert, würde ich da wohl die Nadel tauschen, das DMS210 dürfte sofort einsatzfähig sein. Fürs M75 habe ich mit den elliptischen Swiss-Made-Nachbaunadeln von Herrn Naber (www.cleorec.de) für vergleichsweise kleines Geld gute Erfahrungen gemacht. LG Manuel |
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Knutson
Neuling |
#4 erstellt: 15. Jan 2019, 21:46 | |||
Danke für die Antworten. Ich habe mir jetzt einen Art DJPre II besorgt und den Dreher ohne das Kabel umzubauen an den AVR angeschlossen. Das Problem: Es komm kein Ton. Der einzige Ton ist leise direkt am Tonabnehmer zu hören. Woran kann das liegen? Nur am Kabel des Drehers? MfG |
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Tattermine
Inventar |
#5 erstellt: 15. Jan 2019, 22:11 | |||
Erst mal: der direkt am TA hörbare Ton ist normal, darüber wundern sich viele Vinyl-Neulinge. Dass am AVR nichts ankommt würde ich tatsächlich auf die Kabel schieben, vorausgesetzt da stimmen ansonsten alle Einstellungen.
- wenn Du das kannst, mach es selbst, wenn nicht, ab zum Fachpersonal damit. |
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Knutson
Neuling |
#6 erstellt: 16. Jan 2019, 21:31 | |||
Moin, ich hab es jetzt mit nem anderen Dreher probiert. Das klappt ohne Probleme. Jetzt möchte ich selbst veruchen auf Cinch umzubauen. Ich muss aber ein neues Kabel einziehen, da das jetzige nur drei Pole hat. Ich möchte ein vierpoliges Kabel einziehen und die Masse dann extra legen. Welche Kabel können hierfür empfohlen werden? Danke im Voraus. |
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Knutson
Neuling |
#7 erstellt: 16. Jan 2019, 22:48 | |||
Wie wäre es z.B. hiermit: https://www.thomann.de/de/cordial_cmk_422_zwillingskabel.htm oder https://www.thomann.de/de/sommer_cable_sc_onyx_2008.htm |
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paule7
Stammgast |
#8 erstellt: 17. Jan 2019, 20:14 | |||
8erberg
Inventar |
#9 erstellt: 17. Jan 2019, 20:30 | |||
Hallo, am Besten direkt am Kurzschließer die neue Strippe anlöten und die bei DIN verkabelung nötigige "Massenverbindung" trennen, siehe auch Dreher aus dem Häuschen siehe https://www.youtube.com/watch?v=CpuH-PTXzPk Service-Anleitung siehe http://www.hifi-archiv.info/Dual/1224s/ und für die Anleitung : http://www.hifi-archiv.info/Dual/1225/ Viel Input.... An Strippe kamen ja schon ein paar Empfehlungen von meinem Vorschreiber. Bitte nicht über ca. 1 - 1,50 mtr zwischen Plattenspieler und Phonopre. PEter |
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ad-mh
Inventar |
#10 erstellt: 21. Jan 2019, 08:44 | |||
Den besseren Tonabnehmer montiert du an das verstellbare Headshell und verwendest es bei Einstellung "S". Vorsicht!!! Die Kunststoffachse am Verstellbaren bricht extrem schnell. |
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Erwin_Pupanski
Stammgast |
#11 erstellt: 21. Jan 2019, 21:06 | |||
Da habe ich mich jetzt auch durchgearbeitet. Und habe eine Frage dazu: Mein Vorverstärker hat eine technische Spezifikation, die angegeben ist mit 220pF und 47kOhm. Was genau heißt das denn für die Kabellänge, die dazu optimal passen würde? Die Kabel haben alle so um die 50 pF/m. Das wäre doch zu gering (es sei denn, ich mache es 4 m lang). Also, wie errechnet man das genau? Und zweite Frage - mit Hand aufs Herz: Ist tatsächlich eine hörbare Verbesserung zu erwarten, wenn ich das originale Dual-DIN-Kabel mit 0815-Cinch-Adapter umrüste auf Cinch? |
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akem
Inventar |
#12 erstellt: 23. Jan 2019, 20:15 | |||
Die Kapazität des Kabels addiert sich zur Eingangskapazität des Phonoeingangs. Die Summe aus beidem muß zu dem passen, was der Tonabnehmer-Hersteller für seinen Tonabnehmer als Abschluß- bzw. Lastkapazität empfiehlt. Leider empfehlen die meisten Hersteller heutzutage 100-200pF, die eigentlich kaum einzuhalten sind - da schauen die Hersteller von Elektronik und Tonabnehmer leider überhaupt nicht aufeinander... Gruß Andreas |
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ad-mh
Inventar |
#13 erstellt: 23. Jan 2019, 20:42 | |||
Da das praktisch kaum einzuhalten ist, habe ich in dem Thread den Fokus auf Kabel mit niedriger Kapazität gelegt. Kapazität erhöhen => Kondensator dazu @Erwin P Welches System soll eingesetzt werden am Vorverstärker mit 220pF Eingangskapazität? |
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Erwin_Pupanski
Stammgast |
#14 erstellt: 24. Jan 2019, 19:44 | |||
An meinem Dual ist als Tonabnehmer ein DM 101 M-G, also wohl baugleich mit SHURE M91, baugleich mit SHURE M75. Daran hängt das originale Dual DIN-Kabel. Dann kommt wohl oder übel ein 0815-Adapter auf Cinch. Und dann gehts rein an einen Graham Slee Audio GramAmp 2 Communicator |
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ad-mh
Inventar |
#15 erstellt: 24. Jan 2019, 20:34 | |||
Die alten Shure sind, was höhere Kapazitäten betrifft vollkommen gutmütig. Die damals passenden darauf zugeschnittenen Dual TVV Vorverstärker hatten passend darauf abgestimmte Eingänge. Mein TVV 47 hatte vor der Überholung satte 330pF (aktuell nicht mehr). Damit hat man bei Dual beim Plattenspieler incl. Originalkabel ungefähr 400pF realisiert. Betreibe damit mal ein AT-System. Über den Daumen gepeilt 200pF für Plattenspieler incl. Originalkabel und Adapterkabel. Edit: Generell ist es aktuell nicht gerade zeitgemäß, einen VV mit 220pF nicht anpassbar anzubieten. Hier ausnahmsweise passt es. http://www.hifi-forum.de/viewthread-26-23372.html Wenn es nicht brummt... lassen. Für mich wäre die Auswahl zwischen den beiden vorhandenen Systemen gefallen. Auf das Shure montierst du eine Cleorec elliptische Nachbaunadel und betreibst das System am verstellbaren Headshell mit Einstellung "S". Übrigens... Von der gelegentlichen Empfehlung, sich in einen Dual TVV 46 oder 47 zuzulegen, rate ich ab. Das läuft Fehlersuche und Reparatur hinaus. Nach über 40 Jahren sind die Geräte überholungsbedürftig. VG Andreas [Beitrag von ad-mh am 24. Jan 2019, 20:45 bearbeitet] |
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