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Zusammenhang Tiefe der Abtastnadel und Knistergeräusche beim Abspielen einer LP+A -A |
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Autor |
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dante2
Neuling |
12:56
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#51
erstellt: 22. Apr 2023, |||
Super. Dann würde ich mir nun ein Ortofon SH-4 Headshell besorgen, ergänze den Gummiring meines Technics Headshells (7,6g) und montiere mein MC 3 Turbo mit Hilfe der Technics RMR2210-W Überhanglehre auf 52,5 mm. Korrekt? Durch das höhere Gewicht des Ortofon Headshells sollte ich dann mehr Spiel bezüglich der Auflagekraft des TA haben. Spricht irgendetwas gegen das Ortofon SH-4 Headshell gegenüber des Technics Headshells? |
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Albus
Hat sich gelöscht |
13:35
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#52
erstellt: 22. Apr 2023, |||
Daniel, nein, nichts steht dem entgegen. Freundlich Albus |
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dante2
Neuling |
13:41
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#53
erstellt: 22. Apr 2023, |||
Vielen Dank, Albus! Du hast mir sehr geholfen. Und solltest du mal im Süddeutsche Raum sein, gib Bescheid! Du bist herzlich willkommen. Beste Grüße, Daniel [Beitrag von dante2 am 22. Apr 2023, 13:41 bearbeitet] |
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dante2
Neuling |
13:52
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#54
erstellt: 22. Apr 2023, |||
![]() Oh Mann.. Hier ist jetzt am Ortofon SH-4 wohl ein 0,5 mm Gummi dabei, dann wird der Technics 0,5 mm nicht mehr benötigt, oder etwa doch? [Beitrag von dante2 am 22. Apr 2023, 13:53 bearbeitet] |
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Albus
Hat sich gelöscht |
13:55
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#55
erstellt: 22. Apr 2023, |||
Daniel, das ist ein derartiges Gummi. Freundlich Albus |
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dante2
Neuling |
14:12
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#56
erstellt: 22. Apr 2023, |||
Dann genügt es das Ortofon SH-4 Headshell (inkl. des von Ortofon von Haus aus mitglieferten Gummis) mit dem MC 3 Turbo mit Hilfe der Technics Überhanglehre auf 52,5 mm zu montieren? Ohne außerdem einen zusätzlichen Gummiring meines Technics Headshells oder eines anderen 0,8mm Gummiringes zu Ergänzen? Oder tatsächlich noch ein weiteres 0,5mm/ 0,8mm Gummi anbringen? Entschuldige vielmals, ich möchte nur sicher gehen, dass ich alles korrekt verstanden habe. [Beitrag von dante2 am 22. Apr 2023, 14:19 bearbeitet] |
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Albus
Hat sich gelöscht |
14:19
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#57
erstellt: 22. Apr 2023, |||
Tag, und Tag Daniel, bitte: Du verwendest die SH-4 mit dem mitgelieferten Ortofon-Gummi. Du richtest den Überhang auf 15,5 mm = 52,5 mm ein. Freundlich Albus |
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dante2
Neuling |
14:20
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#58
erstellt: 22. Apr 2023, |||
OK.. Verstanden. VIELEN HERZLICHEN DANK!!! [Beitrag von dante2 am 22. Apr 2023, 14:23 bearbeitet] |
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hpkreipe
Inventar |
15:15
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#59
erstellt: 22. Apr 2023, |||
Dann berichte bitte einmal, ob das dann auch wirkt - ich bin gespannt. [Beitrag von hpkreipe am 22. Apr 2023, 15:15 bearbeitet] |
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flexiJazzfan
Inventar |
15:26
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#60
erstellt: 22. Apr 2023, |||
Vielleicht noch zwei Bemerkungen zu den beobachteten akustischen Phänomenen. Wenn man die Auflagekraft durch Verschieben des Gegengewichts ändert, ändert sich nur der „Anpressdruck“ aber praktisch nicht das Trägheitsmoment. Wenn man Masse am Tonabnehmer direkt zufügt, ändert sich auch das Trägheitsmoment d.h. die Stabilität des Tonarms bei starken dynamischen Ausschlägen. Das Gleiche bewirkt eine Verschiebung des TA = Verlängerung des Tonarms (mit dem Quadrat der Tonarmlänge). Das ist beides sehr wenig, es geht aber auch ja um Grenzfälle. Bezüglich der Fertigungsqualität darf man sich nicht immer allzu viel erwarten. Mit Ausnahme von neu errichteten Presswerken, sind ältere Betriebe, die noch mit alten Pressen und Handbeschickung arbeiten, ziemliche „Dreckläden“. Besonders bei amerikanischem Qualitätsmanagement habe ich erhebliche Vorbehalte. Konkret betrifft das die Materialmischung, damit eine ganze Charge, die zu grobkörnig sein kann, oder Staub in der Luft, der zu Fehlern auf einzelnen Platten führen kann. Meine Gratulation zu den Fotos von den Diamanten, sehr eindrucksvoll! Gruß Rainer |
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dante2
Neuling |
16:17
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#61
erstellt: 22. Apr 2023, |||
Hallo Rainer, vielen Dank für deine Nachricht. Wenn mein physikalisches Verständnis ausreicht, dann nimmst du Bezug auf die Schwingungen des (Technics-)Tonarmes, die daraus resultieren, dass ein leichterer oder schwerer TA betrieben wird. Insofern müsste sich das Abspielverhalten meines Tonarmes mitsamt Tonabnehmer ändern, wenn mein TA (genauer: in meinem Fall, mein TA durch mein dazugehöriges, schwereres Headshell) eine etwas größere Masse hat. Ob das nun in meinem Fall dann tatsächlich zum Besseren gereicht, ist noch die Frage. Habe ich dich richtig verstanden? Bzw. sind meine Beschreibungen insoweit korrekt? Die Pressungen der Blue Note Tone Poet Serie werden von RTI in den USA gefertigt. Nach allem was man so liest, zählen diese zu den besseren Presswerken. Natürlich produzieren diese auch immer wieder Pressungsfehler. Nur war in diesem Fall eine grundsätzliche Diskussion entstanden, wie man sehr dynamisch gemasterte Platten möglichst sauber abspielen kann, alles unter der Voraussetzung, dass es sich bei dem einen um einen Pressungsfehler handelt und bei dem anderen nicht. |
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Dante*
Ist häufiger hier |
16:27
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#62
erstellt: 22. Apr 2023, |||
..werde ich machen. Geht mir tatsächlich genauso. |
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flexiJazzfan
Inventar |
17:05
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#63
erstellt: 22. Apr 2023, |||
Ja damit hat es etwas zu tun. Um sehr laute oder sehr dynamische Musikstellen genau abzutasten, muss die Nadel straff geführt und „aufgehängt“ sein, der Tonarm sollte sich dabei möglichst nicht bewegen und schon gar nicht „schwingen“. Er muss also „träge“ sein. Im Falle des Plattenspielers handelt es sich beim TA um eine Masse, die in einem Kreisbogen bewegt wird, in diesem Fall ist für die Trägheit nicht nur die Masse sondern auch die Länge des Arms bestimmend. Andererseits ist eine weich aufgehängte Nadel sehr günstig, um auch die letzten Höhen nahe der Plattenachse noch rauszukratzen, gleichzeitig muss sie aber auch noch den ganzen Tonarm über die Platte schleppen. Der sollte dann nicht zu träge sein. Die richtige Zusammenstellung und der beste Kompromiss bleiben der Kunstfertigkeit der Analogtechniker überlassen. Gruß Rainer |
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Dante*
Ist häufiger hier |
17:08
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#64
erstellt: 22. Apr 2023, |||
Albus, ich habe noch einmal deine erste Antwort gelesen. Die Problematik, dass der Diamant des MC 3 Turbo aufgrund der drei Millimeter abgesenkten Befestigungsebene des Technics nun mit dem Ortofon SH-4 Headshell in der Luft hängt, besteht nicht, wie du zuerst geschrieben hast? Darf ich fragen, wie du darauf kamst? |
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Dante*
Ist häufiger hier |
17:35
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#65
erstellt: 22. Apr 2023, |||
Eine Prognose, ob die Veränderung von Technics-HS zu einem Ortofon SH-4, an einem Technics SL1200G mit einem Ortofon MC 3 Turbo TA, mit dem Ziel dann das Abtastgewicht in den Maximalbereich des MC 3 bringen zu können, wirklich die gewünschte Verbesserung bei sehr dynamische Musikpassagen bewirkt, ist wahrscheinlich schwer zu beantworten. Oder? |
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flexiJazzfan
Inventar |
18:43
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#66
erstellt: 22. Apr 2023, |||
Wenn damit ein Problem gelöst wird, dann ist es einfach so. Wenn nichts bemerkbar ist, dann sind die Effekte eben zu klein. Da ja die Abtastverhältnisse an jeder Stelle der Schallplatte unterschiedlich sind, muss man allerdings schon eine bestimmte Stelle auf einer bestimmten Platte vergleichen. Gruß Rainer |
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Albus
Hat sich gelöscht |
20:07
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#67
erstellt: 22. Apr 2023, |||
Tag, die Bauhöhe des MC 3 Turbo beträgt 18,5 mm, nachgesehen bei Ortofon Support. Bisher war ich von gängigen 17,0 mm ausgegangen. Mit den 1,5 mm mehr sollte es funktionieren ohne die Differenz der Befestigungsebenen auszugleichen. Wollte man sichergehen, dann ist die Beschaffung der Matte RGS0010 angezeigt. Zur Abtastfähigkeit des MC 3 Turbo gehört ja die Tatsache, dass die effektive Nadelmasse recht hoch ist, 0,75 mg. Extreme Beschleunigungen im Hochtonbereich stossen daher an Grenzen. Die Stabilität im Tiefton sollte genau beachtet sein, die Tiefenresonanz schwach, horizontal wie vertikal. Freundlich Albus |
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Dante*
Ist häufiger hier |
20:27
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#68
erstellt: 22. Apr 2023, |||
Ja, das Ortofon hat 18,5 mm. Das heißt ich habe meine Tonarmhöhen-Einstellung am SL1200GR, laut BDA, auf 1,5. Mit dem SH-4 würde ich dann vermutlich auf 0 gehen. Rechnerisch bräuchte ich bzgl. der drei Millimeter abgesenkten Befestigungsebene des Technics HS ja eigentlich eine Tonarmhöhen-Einstellung von -1.5, oder? Oder existiert beim SH-4 ebenfalls durch die Dicke des Steges (von der Seite betrachtet) ein 1 bis 2 Milimeter abgesenkte Befestigungsebene. Mit dem Wissen von den von dir genannten Daten, könnte mein Vorhaben tatsächlich gewinnbringend sein? |
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Albus
Hat sich gelöscht |
21:06
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#69
erstellt: 22. Apr 2023, |||
Tag, die Annahme und Unterstellung zur Passung der Höhen ist die Erwartung, dass die Tabellen der Technics auch beim GR nicht stimmen, wie sonst auch. An den Armhöhenenden kann man gängig etwas weiter gehen, nach unten bzw. oben. Die Befestigungsebene der SH-4 ist auf SME-Nulllinie, es sei denn, da hat Ortofon etwas geändert. Freundlich Albus [Beitrag von Albus am 22. Apr 2023, 21:07 bearbeitet] |
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Dante*
Ist häufiger hier |
21:39
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#70
erstellt: 22. Apr 2023, |||
Ja stimmt, die Befestigungsebene des SH-4 ist auf SME-Nulllinie. Dann gehe ich bzgl. Tonarmhöhen-Einstellbereich vermutlich gänzlich auf Null. Wenn ich dich richtig verstehe, bin ich damit geometrisch noch im grünen Bereich? Es sei denn, der Bassbereich erschiene mir zu dominant, dann sollte ich die höhere Matte in Erwägung ziehen. Ich habe heute auch die BDA / bzw. die Technischen Daten des SL 1200 GR genauer angesehen. Zulässiger Tonabnehmer-Gewichtsbereich: (Ohne Zusatz-Gegengewicht) 5,6 – 12,0 g 14,3 – 20,7 g (inklusive Kopfgehäuse) So betrachtet, käme ich durch das etwas schwerere SH-4 (9,4g) und dem MC3 (4,1g) mit 13,5 g (statt zuvor 11,7g) dem empfohlenen Bereich des GRs etwas näher. Oder wäre dies eher eine überbewertete Komponente bezgl. der Performance eines GR? [Beitrag von Dante* am 22. Apr 2023, 21:42 bearbeitet] |
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Dante*
Ist häufiger hier |
22:09
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#71
erstellt: 22. Apr 2023, |||
Ich versuche das zu verstehen. Je mehr Masse ich bei (TA&HS) ins Spiel bringe, desto mehr Kräfte wirken auf meine MC3 Nadel, die im Hochtonbereich eher in kritische Bereiche kommt. Ist das soweit korrekt? Also erzielt hier „so leicht als möglich“, im Toleranzbereich, das beste Resultat?
Verstehe ich nicht ganz. Was ist damit genau gemeint? [Beitrag von Dante* am 23. Apr 2023, 08:44 bearbeitet] |
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ZincRider
Stammgast |
09:32
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#72
erstellt: 23. Apr 2023, |||
Ich würde sogar behaupten, dass das ein auffallend schöner Kompromiss ist. Damit hat man über weite Teile der Platte fast so wenig Verzerrungen wie mit Löfgren B, aber die maximalen Verzerrungen sind deutlich niedriger. Zudem sind diese am Anfang der Platte und nicht am Ende, wo es schwierig wird. Am Ende ist man etwa auf dem selben Niveau wie Baerwald (Löfgren A). Nur bei sehr langen LPs und Singles ist die Originalgeometrie auf den letzten Millimetern im Vorteil. ![]() Wenn man eine Justageschablone für die Technics-Geometrie verwendet, wird man fast automatisch auf einem leicht verlängerten Überhang einstellen, weil die Nadel auf einem statischen Objekt im Gegensatz zu einer drehenden Platte nicht nach vorne gezogen wird. Viele dürften deshalb schon nahe dran sein, ohne es zu wissen. ![]() |
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Albus
Hat sich gelöscht |
11:35
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#73
erstellt: 23. Apr 2023, |||
Tag, Daniel, der MC 3 Turbo hat effektive Nadelmasse von 0,75 mg und eine Nadelnachgiebigkeit von 13 µm. Wie gut die Lagerdämpfung wirkt ist solange offen, bis ein Tiefenresonanztest die Lage der Tiefenresonanzen horizontal und vertikal sowie das Ausmaß der Resonanzüberhöhung gezeigt hat. Die Auflagekraft ist mit 1,8-2,2 g ausgewiesen. Nun soll dieser Tonabnehmer bei starken Bassauslenkungen und Hochtonbeschleunigungen ohne große Verzerrungen funktionieren, d.h. als Gegenkraft gegen die Auslenkungskräfte. Der Einbau in die SH-4 beschert der Kombination eine effektive Masse in Höhe von gut 18,3 g mit einer rechnerischen Tiefenresonanz von knapp 9,6 Hz - bei unbekannt hoher Überhöhung = Vibrationserschütterungen. Solange nicht klar ist, dass der Lagerdämpfer perfekt glättend gegen Erschütterungen durch Welligkeiten und starke Auslenkungen im Bass und scharfen Beschleunigungen wirkt, ist die AK am oberen Ende der benannten Zulässigkeit zu wählen. Oder noch geringfügig höher. Die Tiefenresonanz-Verhältnisse ermittelt man mittels einer geeigneten Testplatte. Wer es so genau nimmt wie du, der sollte längst einen Test mit dem MC 3 Turbo unternommen haben. Freundlich Albus |
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Dante*
Ist häufiger hier |
19:28
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#74
erstellt: 23. Apr 2023, |||
Hallo Albus, vielen lieben Dank! Dann werde ich mich mal auf die Suche nach einer geeigneten Testplatte machen, um besagte Daten zu ermitteln. Tatsächlich interessiert mich das sehr. Gibt es erschwingliche Fachliteratur zum Thema Akustik rund um Schallplattenspieler, die du vielleicht empfehlen kannst? Nochmals herzlichen Dank für die Zeit und das Know-How, welches du hier bereit bist mit der Gemeinschaft zu teilen! Freundliche Grüße, Daniel |
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Albus
Hat sich gelöscht |
21:22
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#75
erstellt: 23. Apr 2023, |||
Tag, und Tag Daniel, die Literatur fängt man besser garnicht erst an. Vor allen Dingen nicht die Akustik und Psychoakustik. Das ist ein weites Feld. Die Weite muss bei einer ordentlich möblierten Wohnung nicht betreten werden, dann ist die Akustik gut brauchbar. Zusatz: Ich will aber nicht etwa kneifen mit dem Literaturhinweis. Nun wer fragt, erhält eine Antwort von mir, also empfehle ich: --- Dickreiter, ua. (Herausgeber), Handbuch der Tonstudiotechnik, Zwei Bände, 9. Auflage, erweitert und aktualisiert. - Das Handbuch ist als eine Industriebibel zu betrachten. Freundlich Albus [Beitrag von Albus am 24. Apr 2023, 10:35 bearbeitet] |
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13mart
Inventar |
12:30
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#76
erstellt: 24. Apr 2023, |||
Die 'Ortofon pick up test record' bietet auf Seite A einen Test zur 'tonearm resonance' - sowohl 'vertical' als auch 'lateral'. Gruß Mart |
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Dante*
Ist häufiger hier |
14:48
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#77
erstellt: 24. Apr 2023, |||
Vielen Dank, Mart! |
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flexiJazzfan
Inventar |
15:09
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#78
erstellt: 24. Apr 2023, |||
Wenn man einfach alle Wikipedia Artikel gelesen hat, die mit der Schallplatte und ihrer Technik zu tun haben, dann kann einem angesichts der prinzipiellen (!) Unzulänglichkeiten schon die Lust an dem ganzen feinmechanischen Gefrickel vergehen - wer will das denn? Gruß Rainer |
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13mart
Inventar |
22:44
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#79
erstellt: 24. Apr 2023, |||
... dann ist man bestimmt ein ganz Schlauer ![]() Gruß Mart |
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Dante*
Ist häufiger hier |
06:50
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#80
erstellt: 25. Apr 2023, |||
Nochmal kurz zur Abtastkraft. Ich hatte kürzlich auf dem Album von Bill Evans - At Town Hall Vol. 1 von Acoustic Sounds wiederholt Verzerrungen im Hochtonbereich gehört. Nachdem ich das Abtastgewicht des MC 3 Turbo (ausgewiesener Bereich: 1,8 - 2,2 g) von 1,8 auf 2,0 g erhöht hatte, waren alle Verzerrungen verschwunden. Die Testplatte von Ortofon habe ich nun auch bestellt. [Beitrag von Dante* am 25. Apr 2023, 17:14 bearbeitet] |
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Dante*
Ist häufiger hier |
17:55
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#81
erstellt: 30. Apr 2023, |||
Ich habe nun am SH-4 Headshell mein zweites MC3 Turbo montiert. Ich bin jetzt flexibel genug, um das Auflagegewicht von 1,8 bis 2,2 g einstellen zu können. Das System ist allerdings noch nicht eingespielt. Es hat jetzt vll 4h Spielzeit. Klanglich bin ich jedoch durchaus zufrieden. Dass der MC3 Turbo mit SH-4 jetzt besser als zuvor spielt, kann ich nicht wirklich bestätigen. Wie gesagt ist der TA auch noch nicht eingespielt.
Muss gestehen, echte Verbesserungen konnte ich jedoch bei der besagten LP POH nicht erzielen. Die Ortofon Testplatte ist auf dem Weg. Ich bin gespannt, wo mich diese Reise hinführt. Vielen Dank soweit, für das Interesse und eure Unterstützung. [Beitrag von Dante* am 30. Apr 2023, 17:59 bearbeitet] |
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Dante*
Ist häufiger hier |
20:23
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#82
erstellt: 02. Mai 2023, |||
Ich werde bei meinem Technics HS des SL1200 GR bleiben. Das Ortofon HS war ein Versuch wert und ich hätte gewonnen, das Auflagegewicht auf 2,2 g zu erhöhen, was ja auch eine meiner Absichten war.. ABER: Klanglich spielt das Technics Headshell in Kombination mit dem SL1200-Tonarm und dem Ortofon MC3 Turbo sauberer und mit weniger Verzerrung. Jüngst beim Abspielen der Bill Evans - At Town Hall ( Acoustic Sounds) waren mit dem Technics Headshell und dem MC3 nahezu keine Verzerrungen im Hochtonbereich bemerkbar, wohingegen das SH-4 mit dem MC3 nicht so sauber abgespielt hat. Ggf gilt zu berücksichtigen, dass das eine System mit Technics HS (MC3) bestimmt schon 250h Spielzeit hat und das andere (ebenfall MC3) ganz neu ist. Könnte natürlich eine Rolle spielen, oder? Aber irgendwie erscheint mir das stimmig und passend: Tonarm & HS von Technics und dann das Ortofon MC3 als TA. [Beitrag von Dante* am 02. Mai 2023, 20:24 bearbeitet] |
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Albus
Hat sich gelöscht |
14:59
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#83
erstellt: 03. Mai 2023, |||
Tag, der Technical Staff von SHURE hatte vor Jahrzehnten bei Gelegenheit einer umfangreichen Studie zu stylus wear eine Empfehlung zum Umgang mit neuen Tonabnehmern ausgesprochen. Es hieß: Nicht mit dem neuen Diamanten auf eine hochwertige Platte loslegen. Vielmehr erst nach einer gründlichen Reinigung des Diamanten zuerst auf eine Platte zurückgreifen, die uU Spuren von Diamantstaubabrieb von Schliff, Politur, Montage vertragen muss. Mit irgend Partikel der Fertigung ist zu rechnen. Ein Burn-In, verstanden als harmonisieren der ungenutzten Elastizität des Nadelllager-Dämpfermaterials, ist nicht unzweckmässig. Gekoppelt mit der Anwendung der Empfehlung von SHURE ist ein längerer Durchgang, 30 Minuten Rosa Rauschen, gut tauglich als Inbetriebnahme eines neuen wertigen Tonabnehmers. Und zwar Rosa Rauschen als Inanspruchnahme horizontal und vertikal bei kräftiger Aussteuerung. Anschliessend dann der Test auf Abtastfähigkeit 20-100 µm horizontal, vertikal 20-50 µm (50 µm ist vertikales Maximum). Freundlich Albus [Beitrag von Albus am 03. Mai 2023, 15:02 bearbeitet] |
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Dante*
Ist häufiger hier |
21:26
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#84
erstellt: 04. Mai 2023, |||
Hallo, Danke Albus für deine Nachricht. Nun habe ich die Ortofon Test Platte zum ersten Mal verwendet und begonnen die Auflagekraft und AS etwas zu variieren. Gemäß den Tipps hier: ![]() Zum Thema: "Ortofon Test-LP" Ortofon Test Platte: 1. Frequenzgang linker Kanal von 800 Hz bis 50 kHz. Logarithmisch 28 Sekunden. Linear geschnitten (800 – 20000 Hz ±1,5 dB) 2. Frequenzgang rechter Kanal von 800 Hz bis 50 kHz. Log. 28 sec. Linear geschnitten (800 – 20000 Hz ±1,5 dB) 3. Frequency Sweep Left Channel 800 Hz – 50 kHz. Log. 28 sec. Linear cut* (800 – 20000 Hz ±1,5 dB) 4. Frequency Sweep Right Channel 800 Hz – 50 kHz. Log. 28 sec. Linear cut* (800 – 20000 Hz ±1,5 dB) 5. Referenz/Bezugston 1000 Hz 5 cm/sec Spitzenschnelle rms Links 6. Referenz/Bezugston 1000 Hz 5 cm/sec Spitzenschnelle rms Rechts 7. Reference tone 1000 Hz 5 cm/sec rms Left 8. Reference tone 1000 Hz 5 cm/sec rms Right 9. Tracking ability, lateral 50 μm peak 10. Tracking ability, lateral 60 μm peak 11. Tracking ability, lateral 70 μm peak 12. Tracking ability, lateral 80 μm peak 13. Tracking ability, lateral 90 μm peak 14. Tracking ability, lateral 100 μm peak 15. Rechtecksignal 2.7 msec periodische Folge 3:7 -------------------------------------------------------------------------------------------------------------- 1 bis 8 läuft problemlos durch. Ich bin jedoch auch unsicher, worauf genau zu achten ist. Mein Eindruck war, es klang eigentlich "gut" bzw unauffällig, jedenfalls ohne Verzerrungen. 9: Hier gab es leichte Verzerrungen auf dem rechten Kanal. Dann bin ich mit dem Antiskating etwas nach oben gegangen. Auflagegewicht des MC3 = 2,2g / AS= 2,5 - mit der Folge, dass es irgendwann nicht mehr auf dem rechten Kanal verzerrt hat. 10: hier war der Ton nicht mehr "kristall" klar, sondern schwang / waberte etwas zwischen den Lautsprechern hin und her, aber keine echte Verzerrung 11: wie bei 10, war der Ton nicht mehr "kristall" klar, aber hier jetzt ohne "zu wabern", mit leichter Verzerrung im Tonbild auf beiden Lautsprechern gleichermaßen 12 - 14: Nadel rutschte über die Patte. 15: Signal schlägt etwas aus / eiert etwas Ich habe beide durchgänge mit dem Technics HS + MC3 (Spielzeit >200h), sowie mit dem SH-4 + MC3 (Spielzeit <6h) durchlaufen. Gleiche Beobachtungen, jedoch mit leicht veränderten Einstellungen: -beim erstgenannten: AK 2,0 / AS 2,0 -beim SH-4 plus MC3: AK 2,2 / AS 2,5 Ist summa summarum dies nun im akzeptablen Bereich für mein Ortofon MC 3 Turbo, oder ist da etwas besorgniserregend? Herzlichen Dank! [Beitrag von Dante* am 04. Mai 2023, 22:00 bearbeitet] |
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Albus
Hat sich gelöscht |
15:14
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#85
erstellt: 05. Mai 2023, |||
Tag, und Tag Daniel, die Abtastfähigkeit von 50 µm horizontal (315 Hz) genügt für die alltägliche Verwendung durchaus. Hinter den Spezifikationen bleibt der Befund deutlich zurück, >70 µm bei AK 2,0 g. Damit muss man sich nicht weiter beschäftigen, man weiß nicht wohin das führte. Der MC3 turbo ist ein beinah grober Abtaster, nach effektiver Nadelmasse 0,75 mg und Nadelnachgiebigkeit 13 µm dynamisch lateral. Im Einsatz an den HS ergibt das Tiefenresonanzen bei 12 Hz, wahrscheinlich kräftig. Technisch gesehen ist es naheliegend, die wirksame effektive Masse aus der Kombination Arm/HS zu erhöhen, um mindestens 1 g effektiv, d.h. Kopfgewicht (schwere Masse) um 4 g erhöhen. Dafür gibt es am Technics doch das HS-Einschraubgewicht 4 g oder auch mindestens das 3 g Zusatzgewicht. Ist davon etwas vorhanden, dann empfehle ich den Einsatz sowohl an der Technics-HS als auch an der SH-4 das 3 g Zusatzgewicht. Der Arm wird bei stärkeren Auslenkungen in der Rille dann zu einer wirksameren Gegenkraft. Die Abtastfähigkeit gewinnt. Freundlich Albus |
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Dante*
Ist häufiger hier |
19:42
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#86
erstellt: 08. Mai 2023, |||
Hallo Albus, danke vielmals für deine Antwort. Im Besonderen auch für den Literaturhinweis, den habe ich erst bei nochmaligem Lesen entdeckt, fast hätte ich ihn übersehen.
Das von dir beschrieben Zusatzgewicht müsste das hier sein, oder? (Technics SL-1200 /1210 Headshell Zusatzgewicht 3,3g Art.53A2167B) ![]() ![]() Für die Einschraubgewichte bräuchte ich doch wiederum ein besonderes Headshell, oder lieg ich da falsch? [Beitrag von Dante* am 08. Mai 2023, 20:04 bearbeitet] |
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Albus
Hat sich gelöscht |
20:28
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#87
erstellt: 08. Mai 2023, |||
Tag, und Tag Daniel, ja, das ist das Zusatzgewicht (Technics SFPZB3501), Gewicht 3 g, Dicke 1,5 mm. Die Technics-HS mit der Öffnung für ein einzuschraubendes 4 g Extragewicht ist die SFPCC31006K, SFPCC31007K für die SL1210M5G und GLD. Auch die HS für den Pioneer PLX-1000 hat dieses nützliche Zubehör. Oder, eine schwerere HS, wie etwa die AT-LT13a, 13 g. Mit drei Vorbohrungen bei 36,0 mm, 39,5 mm und 43,0 mm. Mit den 9,5 mm Befestigungsabstand des MC 3 turbo ergibt das am Technics günstige 52,5 mm (Überhang 15,5 mm). Die Befestigungsebene 1,0 mm abgesenkt. HSs gibts genug. Freundlich Albus |
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Dante*
Ist häufiger hier |
07:05
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#88
erstellt: 12. Mai 2023, |||
Hallo Albus. Vielen Dank für deine Nachricht und deinen Tipp. Das AT-LT13a werde ich baldmöglichst mit dem MC3 testen. Herzlichen Dank Daniel |
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Dante*
Ist häufiger hier |
21:23
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#89
erstellt: 26. Mai 2023, |||
Hallo zusammen, hallo Albus. Das AT-LT13a ist nun in Verwendung. Gerade läuft mal wieder Bill Evans - At Town Hall Volume I. Eine Platte, die stellenweise mein System an Grenzen brachte. Mein MC 3 Turbo sollte durch die vorgefertigte Bohrung bei 43mm, ja nun nahezu ideal auf 52,5 mm montiert sein. Sieht durch Prüfung mit der Technics Lehre auch super aus. Ist eine sehr elegante Lösung, da so ja auch der TA nicht nur den richtigen Abstand am Tonarm hat, sondern auch senkrecht zu dieser Achse geometrisch gut ausgerichtet sein müsste. Das Gewicht liegt jetzt mit 13g HS und 4,1g des MC3 bei 17,1g, bei, durch BDA des Technics 1200SL GR, empfohlenen 14,3 - 20,7g (ohne Zusatzgewicht). Also ziemlich genau mittig. Ich bin gespannt auf die nächsten Platten. John Coltrane - Coltrane (Prestige/ Analogue Productions) und Andrew Hill - Passing Ships 2LP (Blue Note/ Tone Poet) bei diesen LPs hörte ich passagenweise leichte Verzerrungen. Aber vielleicht lege ich als nächstes am besten mal die Ortofon Test Platte auf und prüfe meine AK und das AS. In jedem Fall: Vielen herzlichen Dank und freundliche Grüße, Daniel [Beitrag von Dante* am 27. Mai 2023, 00:05 bearbeitet] |
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Dante*
Ist häufiger hier |
21:23
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#90
erstellt: 26. Mai 2023, |||
Beste Ergebnisse bei der Ortofon Test Platte: AK 2,2 / AS 2,4. Bin aber auch nur bis max. AK 2,2 gegangen. Beste Ergebnisse (keine Verzerrungen) bei der Bill Evans - ATH bei AK 2,3 / AS 2,4. [Beitrag von Dante* am 26. Mai 2023, 22:06 bearbeitet] |
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Dante*
Ist häufiger hier |
22:05
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#91
erstellt: 26. Mai 2023, |||
Beste Ergebnisse bei der John Coltrane - Coltrane sogar bei AK 2,6 (Verzerrungen, auf nahezu 0 reduziert) Ist das ein Problem im Alltag etwas erhöht bei der AK auf 2,3 zu bleiben? Oder sollte man innerhalb des empfohlenen Bereiches (Ortofon nennt: 1,8-2,2 Opt.: 2,0) zurückgehen und nur bei "besonderen Platten" leicht erhöhen? Wäre ja auch ein leichtes, es scheint, als wären es ja nur ne handvoll LPs, bei denen sich eine Erhöhung de facto positiv bemerkbar macht. [Beitrag von Dante* am 27. Mai 2023, 00:24 bearbeitet] |
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Albus
Hat sich gelöscht |
10:34
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#92
erstellt: 27. Mai 2023, |||
Tag, und Tag Dante, nun also, wenn deutliche Verzerrungen bei der Abtastung von üblichen Schallplatten zur alltäglichen Begleitung werden, dann stimmt etwas nicht. LPs mit eingehaltenem Standardaufsprechpegel von 5 cm/sec, d.i. horizontal und vertikal Amplitude <30 µm (27 µm), sind unproblematisch. Schafft der MC turbo die 50 µm, 60 µm (315 Hz) ohne Anflug von Unsauberkeiten mit AK an der oberen Grenze der Herstellerempfehlung? Ja? Wenn nicht, alle Einstellungen und die Montage selbst überprüfen. Auch die Sauberkeit des FineLine-Diamanten. Dumm, dass diese Ortofon 2016 Testplatte keinen Resonanztest hat, horizontal und vertikal. So kann man über den Zustand des Nadellagers leider nichts Gemessenes berücksichtigen. Freundlich Albus [Beitrag von Albus am 27. Mai 2023, 10:35 bearbeitet] |
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Dante*
Ist häufiger hier |
11:27
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#93
erstellt: 27. Mai 2023, |||
Hallo Albus, Ich würde in diesem Fall nicht von deutlichen Verzerrungen sprechen. Es handelt sich bei der John Coltrane nur um 3 kurze Momente eines lauteren (dissonanten) Akkord-Anschlages des Pianos. Ähnlich bei der Bill Evans. Und dies sind Außnahmen. Ich würde behaupten, dass wohl 99% meiner Platten ohne irgendwelche hörbaren Verzerrungen abgespielt werden. Der MC 3 Turbo schafft die 50 µm bei 2,2 g ohne Unsauberkeiten, sofern ich das AS bei 2,4 einstelle. Die 60 µm klang zugegebenermaßen nicht kristallklar, der Ton war etwas unsauber, etwas scharf aus den Boxen. Aber nicht nur rechts oder links, sondern gleichermaßen. Albus, ist es nicht denkbar, dass das MC3 Turbo bei sehr dynamischen Masterings (Bill Evans) oder "hot" aufgenommenen Alben aus den 50ern und 60ern (John Coltrane) schlicht an seine Grenzen kommt? Bei beiden LPs sind die leichten Verzerrungen durch Erhöhung der AK von 2 auf 2,4 (Bill Evans) und durch die Erhöhung auf 2,6 (John Coltrane) völlig verschwunden. Ist das ein Problem einfach bei solch "herausfordernden" Platten lediglich das AK etwas zu erhöhen, solange diese LPs die Ausnahmen bleiben? Freundliche Grüße, Daniel [Beitrag von Dante* am 27. Mai 2023, 12:40 bearbeitet] |
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flexiJazzfan
Inventar |
12:59
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#94
erstellt: 27. Mai 2023, |||
Man kann nicht alles haben. Eine Erhöhung der Auflagekraft über den empfohlenen Bereich wird wohl die Abtastung dynamischer Stellen verbessern, aber die Feinauflösung für den „Rest“ der Musik wird verschlechtert. Wenn die übrigen Anlagenteile das darstellen können ist es Hifi. (und man könnte damit auch hören um wieviel besser eine CD ist) Gruß Rainer |
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Albus
Hat sich gelöscht |
14:04
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#95
erstellt: 27. Mai 2023, |||
Tag, das kann so sein, dass bestimmte Stellen zu hohe Beschleunigungen fordern, die den Tonabnhmer überfordern. Da auch die Grenze der Abtastfähigkeit früh einsetzt: Wegen solcher Stellen die AK überziehen ist nicht angezeigt. Freundlich Albus |
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Dante*
Ist häufiger hier |
16:38
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#96
erstellt: 27. Mai 2023, |||
Hallo zusammen, hallo Albus. verstehe. Wenn ich denn ein entsprechendes Upgrade bzgl. TA anstreben würde, was wäre denn an der Stelle interessant, gerade im Hinblick auf dynamische Platten oder "hot recordings" à la Blue Note aus den 50er und 60er Jahren? (Albus, ich erinnere mich, du hast mir damals das SAE1000LT empfohlen, leider ist dieser TA nicht mehr erhältlich) Abgesehen von diesen selten auftretende Verrzerrungen, bei der einen oder anderen Platte, bin ich mit dem MC3 schon sehr zufrieden. Oder sollte ich zu allererst mittles Testplatte, einen horizontalen und vertikalen Resonanztest durchführen? Hättest du mir da vielleicht auch eine Empfehlung für eine derartige Testplatte? Freundliche Grüße, Daniel |
||||
Albus
Hat sich gelöscht |
18:51
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#97
erstellt: 27. Mai 2023, |||
Tag, und Tag Daniel, nicht doch gleich neu kaufen, die MC turbo sind doch nicht verschlissen. Lohnend ist ein Resonanztest für die genauere Überlegung der AK anhand der kalkulierbaren Nadelnachgiebigkeit des Einzelfalles. Zwei Platten bieten aktuell den Test Tiefenresonanz lateral und vertikal: --- Image HiFi VINYL ESSENTIALS image hifi LP 0003, auf der Seite 1, Track 6 --- Hi-FiNews Analogue Test LP, auf der Seite 2, Band 2 und 3, Sprache Englisch Die Image ist weniger kompliziert in der Anwendung. Freundliche Grüsse Albus |
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Dante*
Ist häufiger hier |
09:28
![]() |
#98
erstellt: 28. Mai 2023, |||
Hallo zusammen, hallo Albus, ich werde mir baldmöglichst die Image HiFi VINYL ESSENTIALS LP besorgen, um dem nachzugehen. Herzlichen Dank! Generell, ohne weitere Tests, wie würdest du dies beurteilen? Wenn denn das MC3 mit Technics HS (Gesamtgewicht: 11,7g), bei 2,0 g und "der Tonarm hinten dabei ganz am Anschlag", die gleiche Abtastfähigkeit zeigt, wie das MC3 mit dem AT-LT13a bei 2,2 g, (mit 13g HS / 4,1g des MC3, Gesamtgewicht: 17,1g), der Tonarm hinten ziemlich im mitlleren Einstellungsbereich. Wäre der ersten Variante den Vorzug zu geben, aufgrund der minimal geringeren Abnutzung der Platten und des TA? Oder kann man das so nicht pauschalisieren? Schönen Sonntag und freundlichen Grüße Daniel [Beitrag von Dante* am 28. Mai 2023, 09:32 bearbeitet] |
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Albus
Hat sich gelöscht |
09:48
![]() |
#99
erstellt: 28. Mai 2023, |||
Tag, und Tag Daniel, die Variante mit höherer effektiver Masse und AK 2,2 g ist besser für die Abtastfähigkeit bei größeren Bassauslenkungen (mehr Gegengewicht gegen die Bewegungskräfte in der Rille). Ein Unterschied im Verschleisspotential ist gegeben, ist aber gering, sollte zurückstehen. Freundlich Albus [Beitrag von Albus am 28. Mai 2023, 09:49 bearbeitet] |
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flexiJazzfan
Inventar |
12:10
![]() |
#100
erstellt: 28. Mai 2023, |||
Genau genommen geht es bei dem Problem der stabilen Abtastung bei großen Amplituden nicht in erster Linie um die Auflagekraft sondern die Masseträgheit des ganzen Arms, noch korrekter um das Trägheitsmoment. In dieses geht auch die Länge des Arms ein, da es sich um eine Drehung um eine Achse handelt. Also schwerer TA und weiter herausgedrehtes Gegengewicht erzeugt die gleiche Auflagekraft aber mit erhöhtem Trägheitsmoment. Das ist gut bei stellenweise hoher Dynamik, aber im Ganzen fällt es schwerer den Arm „ in die Kurve“ zu zwingen – man kann nicht alles haben. Gruß Rainer |
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Dante*
Ist häufiger hier |
21:12
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#101
erstellt: 28. Mai 2023, |||
Hi Rainer, dank dir für deine Nachricht. Da geht es einem in erster Linie um gute alte Jazzmusik und ehe man sich versieht, steckt man mitten in der Physik. Freundlichen Grüße, Daniel [Beitrag von Dante* am 28. Mai 2023, 21:12 bearbeitet] |
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