HIFI-FORUM » Stereo » Elektronik » Analogtechnik/Plattenspieler » Preamp f. Ortofon MC 30 Super gesucht | |
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Preamp f. Ortofon MC 30 Super gesucht+A -A |
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Autor |
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Hüb'
Moderator |
#1 erstellt: 24. Jun 2020, 07:55 | |||
Hallo zusammen, ich suche einen preislich wie qualitativ adäquaten MC-Phono-Pre für ein Ortofon MC 30 Super (alter Version von Anfang der 2000er; müssten diese Daten sein). Gerne auch Gebraucht-Empfehlungen! Liege ich damit richtig (ja, eine "Glaubensfrage"), dass auch bei einem Phono-Verstärker "Verstärkerklang" nicht existiert, ein Pre also nicht klingt, solange die RIAA-Kurve eingehalten wird, er nicht rauscht und die Anschlusswerte zum TA passen? Danke und viele Grüße Frank |
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wendy-t
Hat sich gelöscht |
#2 erstellt: 24. Jun 2020, 08:48 | |||
Hallo Frank! Meine Antwort geht leicht an deiner Frage vorbei. Aber meine Empfehlung wäre, solltest du schon einen MM-Eingang zur Verfügung haben, ein passender Übertrager. Für recht wenig Geld bekommt man für das System ein: Ortofon ST-7 (auf Ebay aus Japan für ca. 260 Euro), Phasemention T-3 bzw. Phase Tech T-3 (die sind baugleich - die Firma hat mWn nur den Namen gewechselt). Das Teil wird im Analog Forum für 280 Euro angeboten. Ich habe das gleiche System wie du und habe es an beiden Übertragern ausprobiert. Das klingt phantastisch. Viele Grüße Philip |
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Hüb'
Moderator |
#3 erstellt: 24. Jun 2020, 09:51 | |||
Danke, Philip! Ein Übertrager fällt mangels MM-Eingang flach. |
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vinylrules
Inventar |
#4 erstellt: 24. Jun 2020, 10:19 | |||
Das sind so Fragen. Theoretisch sollte da kein großer Unterschied hörbar sein. Du brauchst an sich nur einen Phonopre, der mit 60-66 dB rauschfrei verstärkt und die RIAA-Kennlinie einhält. Da das Ortofon an 100 Ohm gut läuft bietet sich - nach gängiger Meinung in diesem Forum - z. B. ein NAD PP2 an. Entweder Du glaubst an die Theorie, dann wird er genau richtig sein, oder Du hörst ihn Dir an und wirfst ihn nach zwei Minuten aus Deiner Anlage. Rein technisch passiert da nichts mehr....... |
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Albus
Hat sich gelöscht |
#5 erstellt: 24. Jun 2020, 13:25 | |||
Tag, das ist ein guter Ansatz, der sortierende Blick auf Empfindlichkeit, Eingangswiderstand, Verstärkungsfaktor, Geräuschspannungsabstand, RIAA-Entzerrungsabweichung. Und nun ginge es an die 'Operationalisierung', dahinter verbirgt sich auch die Anspruchs- und Aufwandsfrage, Vinylrules hat es schon anklingen lassen. Eine reale RIAA-Entzerrungsabweichung von +/-0,2 dB kostet richtig Geld, in Kombination mit einem tatsächlichen Geräuschspannungsabstand von 75 dBA (Bezug IHF-Regeln) sicherlich. Einer, der Interessent, muss entscheiden, ob man so streng sein will bei RIAA-Abweichung und Störspannung - oder soll es darauf doch nicht ankommen? RIAA +/- 0,5 dB und SNR 65 dBA reichen auch? Freundlich Albus |
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Hüb'
Moderator |
#6 erstellt: 24. Jun 2020, 13:33 | |||
Danke, Albus. Mir geht's um ein ordentlich gemachtes Gerät, das schön anzusehen und anzufassen ist und das mir ein gutes Gefühl vermittelt. Es soll preislich im Rahmen bleiben aber auch kein Billigheimer sein, dabei "gut" = nicht klingen.
Hielte ich in Anbetracht des Mediums für tolerabel. Viele Grüße Frank |
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.JC.
Inventar |
#7 erstellt: 24. Jun 2020, 13:57 | |||
Hüb'
Moderator |
#8 erstellt: 24. Jun 2020, 14:04 | |||
Danke. Über die bin ich auch bereits gestolpert. Wie sieht denn das Innere aus? (das interessiert mich immer) Ebenso kämen vielleicht Cambridge Alva Duo oder Trigon Vanguard II in Frage. Was ist denn ggf. vom Übertrager Ortofon T-20 plus Pre (welcher dann?) zu halten? |
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13mart
Inventar |
#9 erstellt: 24. Jun 2020, 15:07 | |||
Das Ortofon MC 30 hat eine vergleichsweise geringe Ausgangsspannung. Von daher liegt es nahe, auf ausreichende Verstärung und Rauscharmut zu achten, wie schon gesagt. Röhrengeräte fallen damit aus der Wahl, ein transistorisiertes Gerät passt besser. Gruß Mart p.s. Das Ortofon 30 gefällt mir gut, der Tonarm sollte nicht zu leicht sein. [Beitrag von 13mart am 24. Jun 2020, 19:39 bearbeitet] |
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ParrotHH
Inventar |
#10 erstellt: 24. Jun 2020, 15:31 | |||
Halo Hüb' , zumindest den Teil "Frequenzgang" hatte ich zuletzt bei allerlei mir vorliegenden Geräten mal im Rahmen meiner Möglichkeiten eingehender untersucht. Das Spektrum ging von billig bis preiswert... Den Thread dazu findest Du hier. Da haben auch andere Ergebnisse und Wissen beigetragen. Für mich sind noch ein paar interessante Aspekte dabei hochgekommen, die ich bei diesen Geräte bisher so nicht auf dem Schirm hatte. Den Trigon Vanguard II finde ich an sich nicht schlecht (habe 2 Stück davon), gerade für MC. Die Phonoboxen von Project scheinen mir alle ganz ordentliche Geräte zu sein, für Dein Szenario ist vielleicht aber der Trigon besser geeignet, weil man dort die Verstärkung feiner (und höher als bei der DS) einstellen kann. Ich besitze auch einen NAD PP3i, mit dem ich auch nie warmgeworden bin. Inwieweit der mit einem PP2 vergleichbar ist, weiß ich nicht Letztlich habe ich aber festgestellt, dass meine Abneigung wohl eher durch die vergleichsweise geringe Verstärkung, und damit die geringere Lautstärke, begründet war. Sobald ich nämlich versuche, das Gerät unter einer Reihe normalisierter digitaler Aufnahmen zu entdecken, scheitere ich. Parrot [Beitrag von ParrotHH am 24. Jun 2020, 15:32 bearbeitet] |
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Albus
Hat sich gelöscht |
#11 erstellt: 24. Jun 2020, 16:08 | |||
Tag, nach den Leistungs-/Design-Beschaffenheiten passender MC-Phonoverstärkung ergibt sich eine weitere Frage im Zusammenhang mit der gebotenen Verstärkung, die nicht überzogen werden sollte: wie lautet die Eingangsempfindlichkeit des empfangenden Gerätes (AVR, Vollverstärker, etc.), bei 120 mV, 150 mV, 200 mV oder höher, etwa 500 mV? Und, an Weiterungen ist nicht zu denken, vorgreifend, es muss nur zum befragten MC passen? Irgend umfangreiche Einstell-/Anpassmöglichkeiten sind nicht erforderlich? Ich hielte nach einem separaten T+A Phono 2000 MC Ausschau. Ein solider massiver schwarzer Kasten, einmal eingestellt, lässt man das Gerät laufen, das war's dann. Aber, erst einmal eines finden, wer gibt den schon ungewungen heraus. Freundlich Albus |
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Hüb'
Moderator |
#12 erstellt: 24. Jun 2020, 16:17 | |||
Hallo Albus, perspektivische Flexibilität finde ich gut - man weiß ja nie. Der Eingangswiderstand des Pres (KLICK) ist mit 53K Ohms unbalanced angegeben. Der T+A-Pre entspricht ja den seinerzeitigen Einsteckkarten für die Geräte und ist als stand-alone-Gerät mEn eher selten zu finden, oder? Viele Grüße Frank |
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Albus
Hat sich gelöscht |
#13 erstellt: 24. Jun 2020, 18:08 | |||
Tag, und Tag Frank, ja, der Vorschlag gilt der separaten Version des PH2000 MC. Aber, ein Schritt zurück, unter unten "in kurz" schlage ich eine Erweiterung des Suchhorizontes vor. Nach der Erwähnung des GRACE m902 ergibt sich eine Verfeinerung der Suche nach einem bestmöglichen Phono-MC-Vorverstärker: der GRACE bietet für Analog Audio auch Balanced Input an - davon sollte man im Zusammenspiel mit einem empfindlichen MC wie dem Ortofon MC30 Gebrauch machen. Der Vorteil liegt im Gewinn an Störspannungsabstand. Ferner ergibt der Blick auf die Input-Bedingungen eine gewisse Entwarnung für den Verstärkungsfaktor: bei Unbalanced Analog Input - als den unterstellten Normalfall, XLR also beiseite gestellt, ist die Eingangsempfindlichkeit mit -10 dBv = 0,32 V = 320 mV so, dass es als Verstärkungsfaktor mit 60-63,5 dB (1000/1500x) gut ist. Bei STEREO (Tiefenschrift plus Seitenschrift) sind die 0,2 mV/5 cms Nominalstandard MONO (nur Seitenschrift) nämlich 0,28284 mV. Damit hat man bei 60 dB 282 mV zur Verfügung, bei 63,5 dB bereits 424 mV. Auf 66 dB oder gar 70 dB muss man nicht setzen. Also, in kurz: Es sollte vorteilhaft - hiermit vorgeschlagen - ein MC-Phono-Vorverstärker mit XLR/Balanced Output sein, Verstärkung 60-63,5 dB. Freundlich Albus [Beitrag von Albus am 24. Jun 2020, 19:25 bearbeitet] |
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.JC.
Inventar |
#14 erstellt: 24. Jun 2020, 19:38 | |||
Hi Albus,
Stereo ist Flankenschrift. |
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Albus
Hat sich gelöscht |
#15 erstellt: 24. Jun 2020, 19:38 | |||
Tag, um nicht im Ungefähren zu bleiben - der GRACE m902 ist, ja, eine Markierung des Niveaus des Geräte-Arrangements, dem ich nur folge. Der Plattenspieler wird in eben dieser Wertigkeit erwartet. Ein Vorschlag folgt für den Normalfall Phono-Pre RCA/Cinch Analog Output Unsymmetrisch an GRACE RCA/Cinch Input, ein anderer Vorschlag für den Fall Phono-Pre XLR Output an GRACE Input XLR/Symmetrisch. Also, zur Sache: Output RCA/Cinch unsymmetrisch: REGA FONO MC, akt. Preis bei € 400 Output XLR symmetrisch: KECES Ephono mit Ephono Power, akt. Preis bei € 700 Freundlich Albus [Beitrag von Albus am 24. Jun 2020, 19:44 bearbeitet] |
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Burkie
Inventar |
#16 erstellt: 25. Jun 2020, 06:13 | |||
Richtig, also Tiefenschrift plus Seitenschrift. Grüße |
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bielefeldgibtsnicht
Inventar |
#17 erstellt: 25. Jun 2020, 08:13 | |||
Ich befasse mich auch damit, über kurz oder lang eine Phono-Vorstufe anzuschaffen. Dabei stolpere ich neben den allseits bekannten Musical-Fidelity Geräten immer wieder über die IFI-Phono-Vorstufe. Es gibt keinen einzigen Test, der dieser Vorstufe ein schlechtes Zeugnis ausstellt. Im Gegenteil, die meisten kommen zu der Aussage, dass die gebotene Qualität erst für sehr viel mehr Geld zu toppen ist. Einer von vielen Tests: https://www.fidelity...udio-micro-iphono-2/ Gerd [Beitrag von bielefeldgibtsnicht am 25. Jun 2020, 08:13 bearbeitet] |
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vinylrules
Inventar |
#18 erstellt: 25. Jun 2020, 09:03 | |||
Die ifi (1 und 2) ist super ausgestattet und klingt hervorragend. Für Besitzer älterer LPs lohnen sich die umschaltbaren Entzerrer-Kennlinien. Man glaubt gar nicht, wie viele (besonders ältere Klassik und Jazz LPs) nicht nach RIAA geschnitten wurden. Aber: Zum einen hat sie keinen Ein-/Ausschalter und braucht am Netz mindestens eine halbe Stunde, um auf Touren zu kommen. Zum anderen gibt es mehrere Anleitungen, wie man das "Mäuseklavier" richtig einstellt und die stimmen nicht überein. Gibt wohl keine endgültige Fassung. Wen das stört, der wird mit dem Ding nicht warm. Wenn nicht, tolles Gerät. |
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Hüb'
Moderator |
#19 erstellt: 26. Jun 2020, 12:04 | |||
Hallo zusammen, ich danke euch noch einmal ganz, ganz herzlich für eure Anregungen. Meine Anfrage hat sich aber erst einmal erledigt, denn mein Aqvox-Pre hat doch KEINEN Defekt (was der Grund meiner Anfrage war). Ursache der Probleme mit dem Gerät waren massive Störgeräusche durch einen WLAN-Repeater von Devolo, der über das Stromnetz läuft. Trennt man dieses Gerät vom Netz, ist alles super (für meine Ansprüche). Viele Grüße Frank |
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bielefeldgibtsnicht
Inventar |
#20 erstellt: 27. Jun 2020, 18:25 | |||
Hallo Frank, ist das Devolo-Teil defekt, dass es so stark stört (einstreut)? Ist es nur ein WLAN-Repeater oder wird das DSL-Signal über das Stromnetz übertragen? Ein reiner WLAN Repeater dürfte solche Probleme nicht verursachen. Gerd |
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Hüb'
Moderator |
#21 erstellt: 27. Jun 2020, 18:57 | |||
Ja, so ist es. |
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bielefeldgibtsnicht
Inventar |
#22 erstellt: 27. Jun 2020, 20:04 | |||
"Trennt man dieses Gerät vom Netz, ist alles super" Ist es das ins Stromnetz einspeisende Teil oder die Empfangsstation? Wenn es das Einspeiseteil ist, das du vom Netz trennst, kann ich mir gut vorstellen, dass es nicht nur die Wiedergabe bei Schallplatte negativ beeinflusst, sondern sich auch negativ auf Hochpegelgeräte (CD-Player) auswirkt. Gerd |
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Hüb'
Moderator |
#23 erstellt: 27. Jun 2020, 20:07 | |||
Der Empfänger stört massiv. |
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bielefeldgibtsnicht
Inventar |
#24 erstellt: 27. Jun 2020, 20:57 | |||
Wenn der Empfänger schon so stark stört, was passiert denn, wenn man das Einspeiseteil vom Netz trennt? Dann läuft ja kein digitaler Datenstrom mehr über das Stromnetz. Wenn man so will, ist das Stromnetz dann zumindest um diesen Anteil entstört. Und Netzfilter scheinen ja diese Art von Störungen nur bedingt unterdrücken zu können. Ich will jetzt aber keine Elektro-Smog-Debatte. Ich glaube aber, dass solche Datenströme im Stromnetz sich negativ auswirken können. Es ist ja einfach, mal mit getrenntem und anschließend mit wieder eingestecktem Einspeiseteil zu hören. Bei mir war es ein Berührungsdimmer an einer Stehlampe, jetzt ist die Stehlampe an einer schaltbaren Mehrfachsteckdose, die beim Musikhören einfach auf "AUS" steht und damit ist der Dimmer vom Stromnetz getrennt. Gerd |
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ParrotHH
Inventar |
#25 erstellt: 28. Jun 2020, 16:01 | |||
Ähm.... In einem Powerlan gibt es keine dedizierten Empfänger und Sender. Beide Teile sind natürlich beides, da sonst das Konzept "Internet" nur schwerlich auf einem dort angeschlossenen PC funktionieren würde. Der Unterschied besteht meist darin, das nicht alle Teile auch noch einen WLAN-Accesspoint mitbringen. Parrot |
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Hüb'
Moderator |
#26 erstellt: 28. Jun 2020, 16:11 | |||
Sorry, ich kenne mich damit nicht gut aus. Jedenfalls stört das Gerät im Dachstudio, wo die Anlage steht, wenn eingeschaltet. |
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bielefeldgibtsnicht
Inventar |
#27 erstellt: 29. Jun 2020, 07:58 | |||
@ Parrot: Ich habe mich unklar ausgedrückt: Ich bin davon ausgegangen, dass in der Nähe der Anlage der zweite Devolo eingesteckt ist, der einen Computer einen Internetzugang ermöglicht, dieses Gerät habe ich als Empfänger bezeichnet. Der andere Devolo-Adapter muss mit dem Router verbunden sein, er nimmt das DSL-Signal auf und verteilt es über das Stromnetz. Erst wenn man diesen 2. Adapter vom Netz trennen würde oder die LAN-Verbindung zum Router, wäre das Stromnetz DSL unbelastet. Diesen Adapter habe ich Einspeiser oder Sender genannt. Gerd |
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ParrotHH
Inventar |
#28 erstellt: 29. Jun 2020, 09:11 | |||
Nein Gerd, das ist nicht unklar, sondern falsch. Netzwerkadapter, die PowerLAN unterstützen, "speisen kein DSL-Signal ein". DSL ist ein grundlegend anderes Übertragungsprinzip als PowerLAN. PowerLAN-Adapter sind im Grunde Netzwerkswitches, die statt nur Twisted-Pair-Kabel auch eine Stromleitung als Trägermedium nutzen können. Und die funktionieren Peer to Peer. Sie kommunizieren also untereinander, und zwar gleichberechtigt. Dabei leiten sie jeweils den Datenverkehr weiter, der die dahinter hängenden Komponenten betrifft. Das kann ein Router sein, oder ein Notebook, oder sonstwas. Ein PowerLAN-Knoten speist also den Netzwerktraffic ein, der von seinem Netzerksegment in ein anderes weitergeleitet werden muss, ähnlich wie ein Switch, nur dass hier halt statt ausschließlicher RJ45-Buchsen noch ein Ein-/Ausgang über die Stromleitung dazukommt. Wenn Du z. B. zu Hause ein NAS betreibst, und darauf dann lokale Dateien Deines PCs schreibst, der über PowerLAN angebunden ist, dann ist der DSL-Router überhaupt nicht "im Spiel". Je nachdem, wie Dein Netz aufgebaut ist (Vergabe der IP-Nummern, Namensauflösung), muss der dafür nicht einmal eingeschaltet sein. Woher die Probleme von Hüb' nun genau kommen, müsste man nun mal genauer "erforschen". Zum einen könnte es das PowerLAN selbst sein, denn das funktioniert ja so, dass es die Stromleitung zweckentfremdet, und hochfrequente Signale einspeist. Die könnten ihren Weg dann über die (dann m. E. lausig konstruierte) Stromversorgung in den Phonopre finden. Da die Signalstärke mit der Leitungslänge abnimmt, könnte die Nutzung einer etwas weiter entfernten Steckdose evtl. das Problem lösen/mindern. Es könnte aber auch - finde ich wahrscheinlicher - das WLAN-Signal sein. Das könnte nämlich direkt in den Signalweg einstrahlen, weil irgendwelche Leitungen hinter der Stromversorgung im, oder die schlecht geschirmte Signal-Leitung zum Gerät, wie eine Antenne wirken. Auch hier würde eine andere Positionierung helfen, denn die Feldstärke nimmt quadratisch zur Entfernung ab. Oder besser geschirmte Kabel. Parrot Edith sagt: in meiner Zweitwohnung betreibe ich auch ein PowerLAN-Adapter mit WLAN-Accesspoint in der Nähe zu einem Vintage-Receiver von 1970. Zu der Zeit existierte der Begriff EMV m. W. noch gar nicht. Trotzdem alles totenstill, auch im Phonobetrieb. [Beitrag von ParrotHH am 29. Jun 2020, 09:52 bearbeitet] |
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Keksstein
Inventar |
#29 erstellt: 05. Jul 2020, 13:31 | |||
Ich weiß der TE sucht nichtmehr, vielleicht aber doch für den einen oder anderen ganz Interessant.
Ich hatte die DS+ schon offen, Herzstück ist ein Low Noise OPV. (LT1028) Der Chip ist selbst für LO MCs in Ordnung. Ein wenig rauschärmer für MC, dafür nicht anpassbar, dürfte die Cambridge 640P sein, die Schaltpläne wurden ins OFF geladen: https://old-fidelity.de/thread-30839-page-5.html Dort arbeitet auch ein OPV der allerdings eine "Lesebrille" bekommen hat, durch die Eingangsstufe wird das Rauschen nochmal kleiner sein als bei der ProJect Lösung. Man bekommt ziemlich viel fürs Geld - außer Anpassbarkeit. [Beitrag von Keksstein am 05. Jul 2020, 13:32 bearbeitet] |
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Hüb'
Moderator |
#30 erstellt: 05. Jul 2020, 14:49 | |||
Danke. Ist dennoch interessant. |
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akem
Inventar |
#31 erstellt: 05. Jul 2020, 18:35 | |||
Den Cambridge 640P kann ich nicht empfehlen. Hatte mal einen da und der hat erst nach einem Hörwege-Tuning Musik gemacht. Das Umlöten war allerdings kein Spaß... Vorher klang er kratzbürstig und rauh, also mit einem hohen Verzerrungsniveau. Es stellte sich auch heraus, daß diese "Lesebrille" bei 300kHz schwingt, je nach Eingangskapazität mehr oder weniger. Daher sind da auch für die meisten heutigen MMs unbrauchbare 220pF Eingangskapazität drin, da hielt sich das Schwingen noch in Grenzen. Geht man auch MM-verträgliche 100pF runter, bekommt man ca. ein halbes Volt am Ausgang... Preis-Leistung ist also ziemlich bescheiden. Die Bauteile da drin sind auch nur Masse statt Klasse. Das Hörwege-Tuning war jedenfalls sehr umfangreich und hat mich mehrere Nachmittage gekostet. Gruß Andreas |
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Keksstein
Inventar |
#32 erstellt: 05. Jul 2020, 19:15 | |||
Die MM Sektion wird nicht gezeigt im OFF, die Entzerrung für MC müsste teilaktiv sein. Dazu kann ich nichts sagen, 220pF sind aber wirklich viel. MM und MC scheinen getrennt verstärkt zu werden, die Entzerrung teilen sich denke ich beide Stufen dann.
Wenn das Gerät im Originalzustand geschwungen hat würde ich von einem defekt ausgehen, so ein Serienfehler muss während der Entwicklung auffallen. Da hätte man lieber einen OPV genommen, für MM reicht der auch. Das Konzept funktioniert aber schon, gibt es schon ewig in unterschiedlichen Formen: http://www.hifi-foru...voltages_834839.html [Beitrag von Keksstein am 05. Jul 2020, 20:23 bearbeitet] |
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