Welcher Tonabnehmer ist das?

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micha*b
Neuling
#1 erstellt: 13. Jul 2020, 18:59
Hallo, kann mir jemand sagen welcher TA hier dargestellt ist? Ich habe den Plattenspieler, einen Thorens TD 160 aus einem Nachlass erhalten - ein wirklich schönes Teil und gut in Schuss. Nur der Tonabnehmer sagt mir nichts und hat auch keinen Aufdruck.
Nach dem Typenschild zu urteilen ist der Plattenspieler von 1973, also satte 47 Jahre alt. Läuft völlig geräuschlos (und die Haube ist auch noch intakt). Den hat jemand wirklich gepflegt!! Ich bin geneigt meinen umgebauten Pioneer PLX-1000 auf die Seite zu räumen...

Hier ist ein Bild des Tonabnehmers

Und hier eine Gesamtansicht mit dem Tonabnehmer von der Seite.

Der Korpus ist goldfarben, markant ist auch der rote Streifen auf der Stirnseite. Bevor ich jetzt die Bilder aller TA der letzten 50 Jahre durchforste hoffe ich auf Hilfestellung von jemandem, der sich auskennt. Danke schonmal im Voraus.


[Beitrag von micha*b am 13. Jul 2020, 19:10 bearbeitet]
U87ai
Stammgast
#2 erstellt: 13. Jul 2020, 19:27
Sieht aus wie ein Stanton 500 / Pickering V15 mit welcher Nadel auch immer, es gab zig Varianten davon.


[Beitrag von U87ai am 13. Jul 2020, 19:29 bearbeitet]
micha*b
Neuling
#3 erstellt: 13. Jul 2020, 20:30
Danke, das hilft mir sehr weiter. Begeisterung klingt allerdings anders und ich lese gerade, dass das Stanton nicht gerade zur Crème de la Crème gehört. Sollte ich also tauschen gegen ein besseres MM. Ich will aber kein Vermögen ausgeben.
Der TP 16 Tonarm gehört in der ersten Generation ja wohl zur mittelschweren Gattung. Hat jemand einen Tipp für einen passenden TA? Ich hatte früher einen Linn LP12 mit Denon DL103R, und der hatte ordentlich Drive. Ich vermute mal der TD 160 kann das ähnlich gut?
Marsilio
Inventar
#4 erstellt: 13. Jul 2020, 20:33
Was hast Du denn am Pioneer für eijnen Tonabnehmer?

LG
Manuel
bielefeldgibtsnicht
Inventar
#5 erstellt: 13. Jul 2020, 20:57
Wieso verkauft jemand einen LP12? Mit dem TD-160 hast du zwar einen sehr ähnlichen Plattenspieler (Vorbild des LP12 dürfte der TD-150 sein), aber der LP12 ist dem abgebildeten TD-160 vorzuziehen.

Zum System: Von dem kleinen Stanton sind keine Wunder zu erwarten. Schon damals war ein AT95e die deutlich bessere Alternative.

Wieviel willst du für ein TA-System ausgeben? Das neue Audio Technica AT-VM95E lässt sich aber nicht in deinen Arm einbauen, da es von oben befestigt werden muss. Alternativ käme ein Ortofon OM in Betracht. Je nach Nadel ab ca. 45,-- € bis über 300,-- €

Gerd
U87ai
Stammgast
#6 erstellt: 13. Jul 2020, 21:05
Moment mal, das habe ich nicht gesagt.
Ich habe noch mehrere Stantons / Pickerings und die spielen immernoch erste Sahne, trotz des Klobig-klötzernem Aussehens
Es gibt von so ziemlich jedem TA-Hersteller Einsteiger- Mittel und Spitzensysteme.
Das Stanton 500 ist/war ein Einsteiger-System aber es gab eben auch bessere / höherwertigere.
Z.b. das 681EEE oder EEEs waren schon sehr gut, vor allem das EEEs mit seinem Stanton/Pickering-eigenen Stereohedron-Schliff.
Es gibt auch heute noch Ersatznadeln von Drittherstellern mit dem ebenfalls sehr gute Klangergebnisse erzielt werden können, Stichwort "Jico-SAS".

Wenn du nach was neuem suchst, schau Dir mal die VM95-Serie von Audio Technica an, fängt ganz klein an mit gebondetem Rundschliff und hört bei Shibata auf. Das VM95ML hat das wohl momentan beste P/L-Verhältnis: Microline-Schliff für gerade mal 150 Eur.

grußölchen
Tom


[Beitrag von U87ai am 13. Jul 2020, 21:08 bearbeitet]
Wuhduh
Gesperrt
#7 erstellt: 13. Jul 2020, 21:25
Nabend !

Das ist ein Stanton der schlimmen Sorte. Wer Bilder sucht kann bestimmt erkennen, daß die Nadeleinschübe ganz anders aussehen.

Selbstverständlich kann das TP60-Headshell so umgebaut werden, daß eine Menge Halbzollsysteme montiert werden können. Auch die nur von oben zu montierenden.

Hat der Tonarm nicht so in Richtung 16-18 Gramm eff. Masse ?


@ Marsilio:

Solche unpassenden Zwischenfragen könntest Du auch per Mail oder PM stellen.

MfG,
Erik
Marsilio
Inventar
#8 erstellt: 13. Jul 2020, 21:51

Wuhduh (Beitrag #7) schrieb:


@ Marsilio:

Solche unpassenden Zwischenfragen könntest Du auch per Mail oder PM stellen.

MfG,
Erik


Warum? Vielleicht lohnt sich der Systemtransfer vom Pio zum Thorens. Wir sind hier in einem Diskussionsforum, nicht in einer PM-Zentrale.

LG
Manuel
bielefeldgibtsnicht
Inventar
#9 erstellt: 13. Jul 2020, 22:40
Es kann oder will aber nicht jeder am Tonarm bzw. Headshell herumbasteln oder dort etwas modifizieren.

Ged
.JC.
Inventar
#10 erstellt: 13. Jul 2020, 22:57
Hi,


micha*b (Beitrag #3) schrieb:
.. früher einen Linn LP12 mit Denon DL103R, und ...


wie wär´s mit einem Denon DL 110 ?
Wuhduh
Gesperrt
#11 erstellt: 13. Jul 2020, 23:02
Ja Gerd, das mag zutreffen.

Dennoch können Nur-von-oben-Systeme wie das AT montiert werden.

Es können auch T4P-Systeme montiert werden.

Oder auch Halbzoll-Systeme an den DUAL-ULM-Tonarmen ...

" Es kann oder will aber nicht jeder einen Halbzoll-Adapter verwenden ! "

Watt 'ne Argumentation !

Izz doch ein Forum für Bastler, Fummler, Frickler und Andersdenkende !
bielefeldgibtsnicht
Inventar
#12 erstellt: 13. Jul 2020, 23:43
Hallo Erik: Er hatte einen LP-12. Wenn der Arm darauf nicht zu leicht war, konnte er mit dem DL-103 richtig gut Musik hören.

Jetzt müssen wir nach Alternativlösungen für einen alten TD-160 suchen. Es wäre hilfreich, wenn der TE mal mitteilen würde, ob er so ein Headshell modifizieren kann oder will. So ein alter Plattenspieler, der so lange gestanden hat, müsste sowieso einer kompletten Revision unterzogen werden.
Ich wette fast, dass die alten Gummifüsse völlig verhärtet sind und sich im Bröselzustand der Selbstauflösung befinden.

Gerd
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