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Tonarm mit Einstellproblem+A -A |
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Autor |
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SlowJoe0107
Schaut ab und zu mal vorbei |
#1 erstellt: 14. Okt 2020, 20:09 | |
Ein freundliches Hallo der analogen HiFi Gemeinde in diesem Forum, Ich hoffe irgendwer von euch kann mir bei meinen Problemen weiter helfen, hat evtl. ein paar Ideen bzw. sinnige Tipps um meinem Ärgernis auf die Schliche zu kommen. Probleme und Fehlerbeschreibung: Ich habe von der ersten Stunde des Aufbaus meines neuen Laufwerks ein sehr ärgerliches Problem mit meinen beiden SAM Calista II Tonarmen (1x 10 Zoll / 1x 12 Zoll „beides baugleiche Einpunkter“) Die Tonarme lassen sich einfach nicht exakt und akkurat auf das erforderliche Auflagegewicht Einstellen und haben im Anschluss Probleme, sich unter Zuhilfenahme des Lifters, bis zur Schallplattenoberfläche abzusenken. Die Auflagekraft lässt sich kaum, ja eigentlich gar nicht einstellen. Es ist mir nicht möglich einwandfreie Werte zu erzielen und die Arme ruhigen Gewissens in Betrieb zu nehmen. Ich bekomme bei jedem wiederholten Absenken des Tonarms auf die Tonarmwaage, unterschiedliche und vor allem unrealistische Werte angezeigt. Die abgesenkten Tonarme werden auf der Anzeige der Waage scheinbar immer leichter... Das Auflagegewicht lässt sich irgendwie nicht exakt auf den Erforderlichen Wert einstellen. Jedes Absenken ein neuer Zielwert, ohne das ich etwas verstellt hätte... und sie werden immer leichter... Man Shit was ist da los. Zuerst dachte ich die Waage oder die Lifte haben eine Macke. Aber nein, die Lifte fahren langsam, gleichmäßig und ruhig in ihre Endpositionen, sind weder schwerfällig oder stockend dabei und senken sich einwandfrei bis in ihre Ruhepositionen. Also eine neue Waage gekauft, aber auch diese zeigt mir dass selbe Verhalten. Jetzt fiel mir auch erst auf das die Tonarme selbst meist auf halber Strecke in scheinbarer schwebender Nullposition stoppen und dort verharren, während der Lift sich weiter absenkt. Erst ein sanfter Stubser, der sie vorsichtig manuell niederdrückt, lässt den Tonabnehmer überhaupt die Schallplattenoberfläche erreichen. Welche Auflagekraft jetzt allerdings herrscht lässt sich nur spekulieren. Die Tonarme senken sich (bei Nutzung des Lifts !) nur richtig, wenn ich das Hauptgewicht auf wenigstens 3-4 Gramm Auflagedruck einstelle. Nur dann senken sie sich einwandfrei voll ab. Wenn ich 1,8 - 2,0 Gramm (wie sie meine Benz Glider und Scheu TA`s benötigen) einstelle, erreichen die Tonarme nicht die Schallplattenoberfläche. Sie stoppen vorher in schwebender Position ab (der Lift senkt sich dabei weiter). Die Ursache ist scheinbar an der ein Punkt Aufhängung (der Center Pivot) zu suchen. Irgendwo scheint an der zentralen 1 Punkt Aufhängung ein Reibungspunkt zu existieren, der den Tonarm auf seinem Weg nach unten abbremst. Auch habe ich das Gefühl als würde der Tonarm wie durch Geisterhand wieder in die 0 Position gezwungen werden. Zuerst vermutete ich, die Tonarme hätten einen Transportschaden erlitten (aber beide? Irgendwo nicht wirklich denkbar in mir). Haben sie beim Transport am Lagerpunkt (der center pivot), eine Vertiefung oder einen anderen Oberflächen Schaden erfahren?. Es existiert an dieser Stelle jedenfalls ein Losbrechpunkt (Reibungspunkt) der nur mit überproportionalem (3-4g) Auflagegewicht zu überwinden ist. Egal, ich war entnervt, also problemloser kulanter Umtausch bei SAM eingeleitet, denn die Dinger sind ja schließlich niegelnagelNeu... Die getauschten Arme kamen allerdings mit dem Hinweis der Techniker, dass dort im Werk bei Zerlegung mit Durchsicht und anschließenden Testläufen einfach keine Fehler zu finden wären. ☹ OK, Nun habe ich also zwei neue erkennbar andere Tonarme... Aber !!! - ...und täglich grüßt das Murmeltier... Das gleiche Spiel... Wieder... beim Einstellen des Auflagegewichtes, jedes mal wenn ich den Tonarm mit dem Lift absenkte, ein anderer Mond-Auflagewert auf meinen digitalen Tonarmwaagen. Mal sind es die eingestellten 2 Gramm die anzeigt werden, und beim nächsten langsamen absenken über den Lift (nicht manuell aufgesetzt ! ) zeigte die Anzeige z.B. 1,73 Gramm und verringerte sich sogar weiter wenn ich den Tonarm eine Weile auf der Waage belasse. Ein erreichen der ursprünglich eingestellten 2 Gramm auf der Waage kann nur durch manuelles „grobes“ fallen lassen des Tonarms auf die Waage erzielt werden. Nun beließ ich es also bei dem, auf diese Weise, ungefähr ermittelten Auflagegewicht und senkte den Tonarm mit dem Lift auf die Schallplattenoberfläche ab.... Beim ersten oder zweiten Versuch erreichen die Tonarme manchmal auch die Schallplattenoberfläche.... aber spätestens beim 3-4. absenken stoppen Sie auf halber Strecke und verharren kurz über der Schallplatte. Der Lift selbst senkt sich aber weiter vollständig bis zur Endposition. Ein einwandfreies Absenken mittels Lift funktionierte nur, bei wenigstens 3 Gramm eingestelltem Auflagegewicht. Das ist doch aber viel zu viel für die Nadelnachgiebigkeit meiner Tonabnehmer !!!. Was für eine Schei.... Ich kann doch nicht jedes mal den Tonarm grob auf die Schallplatte fallen lassen um das Auflagegewicht von 2g zu gewährleisten. Das bekommt dem Tonabnehmer bzw. dem Diamanten in seiner Aufhängung auf Dauer bekanntlich gar nicht gut. Hallo Leute, Ich bitte euch meine Ausführungen nicht zu belächeln, ich brauche hier echt HILFE !! ich werd sonst noch Wahnsinnig. Joe |
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sam.hain
Stammgast |
#2 erstellt: 15. Okt 2020, 05:49 | |
Hi Joe, welche Tonarmwaage benutzt du? Bei einem Einpunkter benötigt man eine Tonarmwaage, die die Wiegefläche auf Höhe der Schallplatte hat, wie z.B. eine Dynavox TW4. Gruß Marc |
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SlowJoe0107
Schaut ab und zu mal vorbei |
#3 erstellt: 15. Okt 2020, 07:15 | |
Hallo Marc, Ich benutze inzwischen 2 Waagen: 1. Pro Ject Measure II und 2. die von dir vorgeschlagene Dynavox TW4 ... Habe die Waagen zwischenzeitlich auch mit Eichgewichten überprüft.... Das Problem sind auch nicht die Waagen oder deren Anwendung sondern steckt im Tonarm. Trotzdem , thanks für deinen Beitrag Joe |
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Albus
Hat sich gelöscht |
#4 erstellt: 15. Okt 2020, 13:07 | |
Tag, und Tag Joe, dreierlei sollte vorweg ausgeschlossen werden dürfen - sofern dafür Gründe gegeben sind, Gründe, dass eben die Fehlfunktionen von daher nicht bewirkt werden: 1. Es gibt reichlich Tonarm-Waagen, die auf magnetische Felder der sich ihnen nähernden MC-Tonabnehmer reagieren, was eine Wiegung verunmöglicht. Die Reichweite der MC-Magnete liegt zwischen 6 und 12 cm, je nach Magnetstärke. 2. Der SAM Calisto II hat nach Abbildungen ein hinten verdrillt aus dem Armrohr im Knick herausgeführtes Tonarmkabel. Darf angenommen werden, dass diese möglicherweise etwas steifen Kabel nicht etwa in einem Knick an einer ungünstigen Verdrillungsbiegung sperrig wirksam werden, der Arm in der Senkrechten gehalten wird? 3. Die Auflagekrafteinstellung wird ohne Antiskating-Voreinstellung versucht - so dass die Gefahr nicht besteht, für den Arm, von der AS-Wirksamkeit irgendwie gehalten oder gekippt zu werden. Fragen möchte ich sodann, in welcher Höhe über einer Plattenoberfläche bleibt der Tonabnehmer mit seiner Abtastspitze denn stehen/stecken? Freundlich Albus [Beitrag von Albus am 15. Okt 2020, 13:09 bearbeitet] |
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Black_Cat_85
Inventar |
#5 erstellt: 15. Okt 2020, 15:05 | |
Ist der Tonarm in der richtigen Höhe eingebaut? Erreicht er die AK zuverlässig wenn das Rohr waagerecht liegt? Steht in der BDA etwas zu einer Transportsicherung? VG BC |
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SlowJoe0107
Schaut ab und zu mal vorbei |
#6 erstellt: 15. Okt 2020, 15:51 | |
Hallo Albus, vielen Dank das du dir die Zeit nimmst dich mit meinem Problem zu befassen. Die Wirkung von magnetischen Feldern durch die TA`s sind mir auch bekannt, diese war auch mit der Grund für den Kauf der Dynavox Waage mit ihrem seitlichen Ausleger für den Tonabnehmer. Genauso wie du, vermutete ich dort eine Fehlerquelle die es auszuschließen galt. Auch habe ich alle Einstellversuche ohne Einfluss der Antiscating Vorrichtung durchgeführt um auch deren negative Wirkungen bzw. evtl. unkalkulierbare Zugkräfte zu vermeiden. Das ist ja genau dieses Dilemma welches mich den letzten Nerv kostet. Fehlerquellen suchen...., sie vermuten, meinen sie zu erkennen, vermeiden und trotzdem einfach keinen Erfolg zu verzeichnen. Die Überlegung der steifen Kabel hatte ich auch schon im Focus. Bei meinen Tonarmen sind allerdings nicht die verdrillten Kabel aus der Abbildung verwendet worden, sondern ein etwa 1,5mm dünnes, relativ weiches Kabel, mit sehr dünnen Innenleitern. Allerdings, und da vermutest du vollkommen richtig, auch dieses empfinde ich selbst als eigentlich zu steif für diesen Zweck und vermute dort eine Fehlerquelle. Ich versuche mal hier ein paar Fotos einzustellen damit du dir ein Bild machen kannst. Ich hatte daher auch schon versucht es mit Tesa so zu positionieren und fixieren, dass möglichst keine Hebelkräfte o.ä. am Tonarm wirken könnten. So richtig Erfolg hatte ich aber auch hiermit nicht. Auch dieser Versuch sorgte nicht für Abhilfe. Aber neben einer Lagermacke (die ich eigentlich inzwischen ausschließe, denn sie müsste dann ja bei beiden Armen sein), birgt diese Stelle glaube ich, das größte Potential für das von mir beschriebene Tonarm-Verhalten beim Einstellvorgang. Warum? - das ergibt sich aus deiner letzten Frage „in welcher Höhe über der Plattenoberfläche bleibt er stehen...“ Ich glaube zu erkennen, dass die Position nicht immer exakt gleich ist. (darum schließe ich ja inzwischen auch einen Lagerschaden an beiden Tonarmen aus). Lasse ich den Tonarm nämlich in seiner Halterung stehen, und betätige den Lift mehrmals auf und ab, verharrt der Tonarm ziemlich weit Oben. Fast Wagerecht, so als hätte ich ihn auf 0 g ausbalanciert. Schwenke ich ihn neben oder über den Plattenteller, schafft er es manchmal bis auf einen Hauch zu Plattenoberfläche, ein Mü in die Rille oder aber ca. einen knappen Millimeter darüber. Ist also definitiv nicht immer gleich ! Es scheint also so, dass das Kabel eben doch Auswirkungen auf das Absenkverhalten des Tonarmes hat. Gerade eben, als ich einen weiteren geänderten Fixierungsversuch des Kabels in anderer Position gemacht habe, senkte sich der Arm wiederholt bis in die Plattenrille ab. Der Versuch eine Scheibe abzuspielen war aber ernüchternd, es scheint noch zu wenig Auflagegewicht zu bestehen. Nach wiederholtem schwenken, auf und ab über den Lift, ist der Effekt (das Problem) dann leider wieder voll da. Nur wenn ich den Tonarm mit den Händen auf der Schallplatte ablege ist ein Abspielen möglich. Ein Versuch mit einer desolat verwellten Schallplatte (Gott sei dank ist die noch nicht in den Müll gewandert) wurde aber „gut“ ohne Verzerrungen abgetastet. Allerdings kommt da augenscheinlich die Nadelnachgiebigkeit so ziemlich an ihre Grenzen. Werde ich also vermeiden zu wiederholen. Was geht, und was nicht, weiß ich jetzt ja ;-) Wenn es also das Kabel zu sein scheint, was meinst du, professionell neu verkabeln lassen? Oder hast du eine kostengünstigere Idee? Gruß Joe |
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SlowJoe0107
Schaut ab und zu mal vorbei |
#7 erstellt: 15. Okt 2020, 15:58 | |
Hallo BC Höhe: = alles bestens, so wie es soll und muss ;-) Was meinst du mit AK? Die Abkürzung versteh ich nicht. Der Tonarm hatte keine Transportsicherung ( auch in der BDA steht da nichts von) Joe |
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SlowJoe0107
Schaut ab und zu mal vorbei |
#8 erstellt: 15. Okt 2020, 16:35 | |
AK = AuflageKraft - haha jetzt hab Ichs... na das ist doch die ganze Crux.... kann ich ja nicht exakt einstellen ;-) |
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Albus
Hat sich gelöscht |
#9 erstellt: 15. Okt 2020, 17:59 | |
Tag, gut Joe, du hast die naheliegenden Hindernisse bereits im Blick, leider nichts Entscheidendes darunter. Das Kabel ist wohl etwas 'massiv', jedenfalls verglichen mit den hauchdünnen Leitungen, die ich eben noch einmal zur Vergewisserung aus dem Schrank und Kästchen geholt habe. Aber, das Armrohr allein sollte als Last genügen, den Weg der ganzen möglichen Fallhöhe der Auskerbung der Armstütze nach unten zu sinken. Mir scheint: der Platz ist in der Öffnung des dicken Sockels vorn nicht da - das Armrohr kann nicht einmal in der Liftauskerbung ganz nach unten gelegt werden? Die Öffnung ist zu eng bemessen. Damit bei dem geringen Spielraum an Fallhöhe der Arm aber dennoch auf einer Platte abgelegt werden kann - muss der Sockel etwas tiefer eingesetzt sein. Der vertikale Spielraum durch die Enge der Öffnung ist zu gering, der Sockel muss also tiefer gelegt werden. Oder? Freundlich Albus |
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SlowJoe0107
Schaut ab und zu mal vorbei |
#10 erstellt: 15. Okt 2020, 18:22 | |
Hallo Albus, einleuchtende Überlegung aber.... sieh mal, ich habe den Tonarmhalter jetzt einfach mal abgebaut.. natürlich hast du nicht unrecht, die Kerbung im Haltersockel ist ziemlich knapp, aber immer noch ausreichend. Denn wenn ich dem Arm leicht eins auf den Deckel gebe fällt er bis in die Vertiefung des Halters... Joe |
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Albus
Hat sich gelöscht |
#11 erstellt: 15. Okt 2020, 18:29 | |
Tag, und der Plattenteller, Joe, was ist mit der Höhe des Plattentellers bei derartig gering bemessener Fallhöhe für den Tonarm? Nach der BDA soll der Teller 60 mm Höhe aufweisen. Nachtrag, die BDA zeigt eine Möglichkeit, die Arbeitshöhe des Tonarmes anzupassen: https://sam-audio.eu/wp-content/uploads/2020/05/Calista.pdf Das ist höchstwahrscheinlich eine Lösung des Problems der geringen Fallhöhe des Armes. Freundlich Albus [Beitrag von Albus am 15. Okt 2020, 19:30 bearbeitet] |
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Albus
Hat sich gelöscht |
#12 erstellt: 16. Okt 2020, 08:31 | |
Tag, und Tag Joe, auf das Tonarmkabel komme ich doch noch einmal zurück. Und zwar schlage ich vor, zu prüfen, ob man sicher sein kann, dass unter Armbewegungen das Kabel in der Öffnung hinten nicht in Kontakt mit dem Rohr kommt, wobei eben hemmende Haftreibung (Ruhereibung) zu überwinden bzw. Gleitreibung gegeben wäre. Freundlich Albus [Beitrag von Albus am 16. Okt 2020, 09:11 bearbeitet] |
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SlowJoe0107
Schaut ab und zu mal vorbei |
#13 erstellt: 16. Okt 2020, 09:21 | |
Hallo Albus, jetzt weichst du aber in die falsche Suchrichtung ab was? Plattenteller – die Höhe? Warum spielt das eine Rolle bei meinem Problem? Das Ding ist etwa 700mm Dick… hat eine Fixe Position auf seinem Lager… und gehört somit auch genau dahin wo er ist 😉 Warum hätte der also Einfluss auf die von dir so titulierte Fallhöhe des Tonarms? – wenn ich mal blöd fragen darf. Und bezugnehmend auf die BDA, wo steht da irgendetwas von 60mm – vor allem, für was auch immer du meinst ?? Sicherlich, die Höhe des Tonarms lässt sich natürlich einstellen. Sonst bekäme ich ja nicht den erforderlichen VTA eingestellt. Grundsätzlich will man den Tonarm ja ganz genau Parallel gerade über der Platte haben bei eingebautem TA…. Dadurch gibt man die von dir besagte „Fallhöhe“ ja vor, die ihm zur Verfügung steht. OK, ich könnte versuchsweise mal die Varieante „ Hintern hinten hoch“ ausprobieren… aber wie gesagt, dann hätte ich ja einen beschissenen VTA 😉 Du beschäftigst dich gedanklich sicherlich mit dem Spielraum den der Tonarm haben könnte bei größtmöglichem Hubweg? Der hätte bei korrekt eingestelltem VTA etwa 200mm würde ich grob schätzen. Aber im Grunde spielt das ja keine Geige, denn auch wenn ich den Tonarm frei stehend in einem Holzblock fixieren würde (Hypotethisch wenn du verstehst), und auch dort dann die Tonarmablage abgebaut wäre (ebenfalls Hypothetisch) . Würde ich eine Fallstrecke von, sagen wir mal 500-600mm realisieren können… und er sich frei absenken könnte…. Alles Hypothetisch wohlgemerkt, Auch dann würde er beim Absenkvorgang mit dem AG von 2.0 g durch den Lifter nach ca. 100mm Hubweg nach unten stoppen – obwohl er ja freie Bahn hat ins „Bodenlose“ Ich hoffe du verstehst wie ich das meine. Im jetzt angebautem Zustand, wenn ich den Tonarm mit AG 2.0 g aus der Hand zwischen Plattenteller und Tonarm-Ruhelager fallen lasse, den Lifter der sich ja nur langsam absenkt also nicht benutze, legt der Tonarm einwandfrei die volle Strecke (3-5cm) die ihm zur Verfügung steht zurück. Ich denke eigentlich immer noch in die Richtung TonarmKabel, oder werde den Arm mal zerlegen und mir den Lagersitz doch genauer anschauen. Wollte ich eigentlich nicht, wird mir aber wohl nichts anderes übrig bleiben. Vielleicht finde ich ja doch dort den Grund des Übels. Joe |
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sliceofhogan
Stammgast |
#14 erstellt: 16. Okt 2020, 09:45 | |
Habe versucht bessere bilder zu finden - aber nur dunkle auf e-bay gefunden - um das besser sehen zu koennen. Ahne aber das die tonarmkabel halt zu steif sind, wie du auch schon vermutest. Entferne mal das system, haenge ein altes daran oder entferne die nadel und gucke was passiert wenn du leicht die kabel bewegst. Ich wuerde SAM doch noch mal anrufen.... |
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Albus
Hat sich gelöscht |
#15 erstellt: 16. Okt 2020, 11:18 | |
Tag, und dann ist da noch die seitliche "Center Pivot Screw" - vielleicht zu fest angezogen ("Use the screw gently", Seite 10 der BDA)? Die, welche das Einrichten des Armes Vor/Zurück, Azimut rechts/links ermöglicht. Aber, das Tonarm-Kabel in Biegespannung - ein Bild von hinten auf die Öffnung des Armes im gekippten Zustand ist von besonderem Intresse. Freundlich Albus [Beitrag von Albus am 16. Okt 2020, 11:19 bearbeitet] |
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SlowJoe0107
Schaut ab und zu mal vorbei |
#16 erstellt: 21. Okt 2020, 15:08 | |
Ein freundlich zufriedenes Hallo an alle die mich hier im Forum bei der Fehlersuche unterstützt haben. Habe mich am Wochenende entschieden den zwei offensichtlichsten Fehlerquellen die wir lokalisiert haben mal genauer auf den Zahn zu fühlen. Habe zuerst die Verkabelung von den Cichaufnahmen abgelötet, das Kabel aufgerollt und direkt am Ende des Tonarms fixiert. Das Auflagegewicht korrigiert und dann den „Pepsitest“ (Tonarm mittels Lift absenken) gemacht. Kann euch jetzt sagen: das vermutlich doch etwas zu steife Tonarmkabel ist es nicht ! Auch mit fixiertem Kabel am Ende, senkte sich der Tonarm bei Betätigung des Lifters nicht bis zur Plattenobefläche ab. Somit war klar, daran liegt es also nicht. Etwas enttäuscht begann ich dann nun doch den Tonarm abzubauen und in seine Einzelteile zu zerlegen.... Auf den ersten Blick war nichts zu entdecken, die Oberflächen des Tonarms sowie auch der Messing Lagerdom des Lagerzapfens (Bild 1 / rotes Oval mit gelber Markierung) sahen einwandfrei und unbeschädigt aus. Nach Zuhilfenahme einer Uhrmacherlupe erkannte ich dann aber doch eine winzige Unregelmäßigkeit an der Unterseite des Tonarmrohrs. Genau dort wo es am Lagerdom aufliegt ( Bild 2 / Tonarmrohr grüner Pfeil) . Sah aus wie eine leichte Verunreinigung, war aber eine super winzige Druckstelle im Alurohr. Nicht zu fühlen aber mit der Lupe zu sehen. Also den Dremel rausgeholt, das Mini-Polierset draufgeschraubt und möglichst vorsichtig die vermeintliche Druckstelle auspoliert ohne irgendwas zu beschädigen oder zu „verschlimmbessern“. Anschließend zwei Krümel Graphitstaub auf den Lagerdom aufgebracht und das Ganze wieder vorsichtig zusammengebaut. Den TA angeschraubt und verkabelt, den Überhang dann wie auf rohen Eiern gehend neu einjustiert (dabei immer schön den Dom-Lagerpunkt vom Armrohr entlastet, beim TA Rohr verschieben – logo). Das ganze dann wieder in den PhonoPre..... ein Seufzer Plus Stossgebet ans Universum und erneuter der „PepsiTest“ TaTa !!! DAS WAR`s !! ör jeet, ör jeet wi a soll der Tonarm.... Butterweich senkt Er sich jetzt auf die Schallplatte, und auch die Tonarmwaage bleibt immer auf der gleichen Anzeige beim justieren.... Hurraaaaaa ! Es gibt jetzt also zwei Möglichkeiten die zu dem Fehler führten. 1.SAM versendet den Tonarm leider unbedarft in zusammengebautem Zustand. Teilweise waren die Gegengewichte sogar schon angebaut.... Könnte also sein, dass sich beim Transport eine Druckstelle markiert hat die dann als Bremspunkt beim Absenken wirkte? oder 2.Vermutlich habe ich diesen Fehler auch selbst verursacht als ich den Überhang eingestellt hatte? Denn dazu musste ich das ArmRohr ja aus seiner Verankerung an der Center Pivot lösen und leicht vor bzw. zurück schieben, um auf die geforderten 13mm zu kommen.... Wie dem auch sei, haben wir alle mal wieder was gelernt.... Seid bloß vorsichtig beim Hantieren mit diesen filigranen Bauteilen !!! (und da schließe ich die Jungs von S.A.M einfach mal mit ein) ;-) Gruß an alle die mich hier unterstützt haben. Joe |
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