HIFI-FORUM » Stereo » Elektronik » Analogtechnik/Plattenspieler » Geringe Lautstärke über Preamp | |
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Geringe Lautstärke über Preamp+A -A |
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Autor |
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Bardolinetto
Ist häufiger hier |
#1 erstellt: 21. Okt 2020, 12:35 | |
Hallo an alle, mein via externem Preamp an den AVR angeschlossener Technics bringt nur ca. die halbe Eingangslautstärke im Vergleich zu anderen Zuspielern. Ist das normal? Oder passt da irgendwas nicht zusammen? Den (hier im Forum oft gelobten) Preamp kann man zwischen 100 und 300 Picofarad umschalten. Es ist keinerlei Unterschied hörbar, auch nicht bei den Höhen. Auch normal? Oder Hinweis auf einen defekten Preamp? Meine Konfiguration: Technics SL-Q300 mit Audio-Technica AT85EP über Dynavox TC-2000 an Yamaha RX-V475 Kabellänge insgesamt unter 2 Meter, jeweils doppelt geschirmt [Beitrag von Bardolinetto am 21. Okt 2020, 13:06 bearbeitet] |
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WBC
Gesperrt |
#2 erstellt: 21. Okt 2020, 12:56 | |
Soweit ich weiss, sind viele AVR's in der Empfindlichkeit bzw. im Pegel für jede Quelle separat einstellbar. Schau mal im Menü nach, ob hier der Fehler liegt. Denke jedoch daran, dass Phono grundsätzlich immer eine deutlich geringere Ausgangsspannung (in Abhängigkeit von der Ausgangsspannung des verwendeten Tonabnehmersystems) als andere Quellen wie CD o.ä. aufweist. LG Carsten |
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Rabia_sorda
Inventar |
#3 erstellt: 21. Okt 2020, 13:30 | |
Moin Das scheint erstmal normal zu sein, wenn man sich dazu einmal die technischen Daten ansieht: Die Line-Ausgangsspannung beträgt gerade mal 200 mV. Andere Quellgeräte liefern oft eine weitaus höhere Ausgangsspannung. Z.B. können CD-Player auch durchaus weit über 2 V (2000 mV) liegen (oft zwischen 2 und 4 V). Als Tüftler ließe sich evtl etwas im Innern des TC-2000 ändern (z.B.: Widerstände, Kondensatoren, etc), um eine höhere Ausgangsspannung zu erreichen. LG Karsten [Beitrag von Rabia_sorda am 21. Okt 2020, 13:32 bearbeitet] |
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WBC
Gesperrt |
#4 erstellt: 21. Okt 2020, 14:30 | |
sag' ich doch... |
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Albus
Hat sich gelöscht |
#5 erstellt: 21. Okt 2020, 18:02 | |
Tag, ja, der Verstärkungsfaktor des TC-2000 ist schlicht und einfach - vom Standard für MM-Tonabnehmer in Höhe von 40 dB/100-fach abweichend - zu niedrig, bei MM nur 34 dB, 50-fach, darüber hinaus bei MC dann nur 53 dB/444-fach gegenüber 60 dB/1000-fach. Und also... Freundlich Albus [Beitrag von Albus am 21. Okt 2020, 18:03 bearbeitet] |
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Burkie
Inventar |
#6 erstellt: 21. Okt 2020, 18:34 | |
Hallo, kannst du nicht mit Pegel-Trim am AVR die Eingangsempfindlichkeiten anpassen? Grüße |
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Bardolinetto
Ist häufiger hier |
#7 erstellt: 22. Okt 2020, 08:55 | |
Die Eingangsempfindlichkeiten kann man beim Yamaha RV-V475 leider nicht anpassen. Hat denn die geringe Eingangsspannung des Preamps weitere Nachteile als den, dass man immer die AVR-Lautstärke hoch- und vor Umschalten auf andere Quellen wieder runtrer regeln muss? Rauschen? Dynamik? Verzerrung? [Beitrag von Bardolinetto am 22. Okt 2020, 08:57 bearbeitet] |
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Puuhbaer68
Hat sich gelöscht |
#8 erstellt: 22. Okt 2020, 09:05 | |
Soso! Kann man nicht! Und warum steht das dann in der Bedieungsanleitung so drin? BDA RX-V475 Bitte auf Seite 66 vorblättern! Würde mich nun wundern, wenn das da drin steht, es aber nicht ginge. Hat weniger als 2 Minuten gedauert, das im Netz zu finden . |
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srabu
Stammgast |
#9 erstellt: 22. Okt 2020, 10:48 | |
Moin Bardolinetto,
Kurze Antwort: Nein. In der analogen Welt versucht man, jeden Verstärker in der Kette soweit hochzudrehen, dass optimale Leistung (ohne Verzerrung) erreicht wird. Der optimale Punkt liegt bei den meisten Consumer-Geräten zwischen 20% und 80% der Leistung (also 9 Uhr bis 15 Uhr). Wenn du dich da tiefer einlesen möchtest, hier ein paar Stichworte für die Suchmaschine: Gain-Staging, Signal-to-Noise Ratio, Distortion. Viele Grüße, Stefan. |
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Bardolinetto
Ist häufiger hier |
#10 erstellt: 01. Nov 2020, 00:16 | |
Vielen Dank für die hilfreichen Antworten. Die Einstellmöglichkeit für die Eingangslautstärke am RX-V475 ist im Handbuch gut versteckt ... Dieser Volume-Trim nützt ein bissl etwas, aber nicht die Welt. Werde mal einen anderen Preamp mit mehr Power ausprobieren. |
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Rabia_sorda
Inventar |
#11 erstellt: 01. Nov 2020, 01:34 | |
Ich (als Bastler) würde mir erstmal die interne Schaltung vornehmen und es mit einer Bauteile-Änderung versuchen. Evtl ist es schon mit zwei geänderten Widerständen besser. Hier habe ich mal einen anderen (günstigen) Pre-Amp gefunden, den ich aber selbst nicht ausprobiert habe. Zumindest steht dort, dass er eine Output-Spannung von 2,5 V (2500 mV !) bieten soll. Ob dies so richtig ist, ist wieder eine andere Frage ... ART PRECISIONPHONOPRE |
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Puuhbaer68
Hat sich gelöscht |
#12 erstellt: 01. Nov 2020, 09:07 | |
Moin, zusätzlich zur Erhöhung der Eingangsempfindlichkeit des einen Eingangs, kann man die anderen, lauteren Eingänge ja auch noch leiser stellen. Damit sollte die Differenz der einzelnen Eingänge insgesamt und einigermaßen auszugleichen sein. Dass das nicht zu 100% sein wird, ist auch klar. Immerhin hat man einen Spielraum von +-6dB. Ein eventuell vorhandener CD-Plärrer dürfte wohl das höchste Eingangssignal haben, das stellt man dann auf -6dB, die anderen Eingänge passt man dann an. Für den Eingang, an dem der Phono-Pre hängt, hat man dann 12dB, die man "drauflegen" kann. Gut versteckt: Ich kenne den RX-V475 nicht, habe das Kapitel aber nach 2 Minuten in der Anleitung (inkl. Suche im Netz) gefunden. War "gut versteckt"... . |
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