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Beratung zu Plattenspieler-Neuanschaffung+A -A |
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Autor |
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Burkie
Inventar |
#51 erstellt: 28. Okt 2020, 08:29 | |||
Hallo, wer es sich nicht leisten kann, bleibt halt bei einem alten Altgerät unbekannten Erhaltungszustandes, und glaubt als reparatur- und bastelunkundiger Laie dem Verkäufer, es "revidiert" oder gar "gewartet" zu haben. Überprüfen kann er als Laie es ohnehin ja nicht. Das taugt dann als Zwischenschritt, bis die ersten Wehwehchen und Defekte sich auftun. Wer das Hobby als "Modelleisenbahn mit anderen Mitteln" begreift, ist damit gut aufgehoben. Da kann man ständig an alten Altgeräten revidieren und justieren. Die Dual-Threads sind ja voll von Reparaturtipps. Wer das Hobby als Musikhören mit anderen Mitteln begreift, möchte womöglich gar einfach nur einen Plattenspieler, der einfach nur funktioniert und noch dazu neu und unverkratzt aussieht. Und der sehe sich bei den guten Neugeräten mit Garantie um. Da ist er besser aufgehoben. Grüße |
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daily82
Ist häufiger hier |
#52 erstellt: 28. Okt 2020, 15:58 | |||
Hi, mal noch was ganz anderes. Mein Onkyo 607 hat ja keinen Erdungsanschluss. Landläufig nimmt man da ja angeblich irgendeine Gehäuseschraube!? Ich hatte dennoch mal bei Onkyo direkt angefragt was die denn so empfehlen bzw. wie an dem AVR ein Plattenspieler zu erden wäre. Die Antwort von Onkyo kam jetzt gerade. Sie meinen "der Verstärker hat keinen Erdungsanschluss" (Danke, das hab ich auch schon bemerkt..) und "Sie müssen einen Vorverstärker verwenden der einen Erdungsanschluss hat". Ehm ja, nun bin ich endgültig verwirrt.. Ist das mit der Gehäuseschraube nun also doch nicht zu empfehlen? Sprich bei Plattenspieler mit intgeriertem Vorverstärker müsste man nochmal einen Vorverstäker hinten dran hängen um das ganze erden zu können? Oder wäre bei Nutzung eines integrierten Vorverstärker die Erdung komplett unnötig? Wenn der Plattenspieler keinen integrierten Vorverstärker hat erledigt sich das ja dann eh von selbst wenn man sowieso einen solchen braucht und an diesem erden kann. Wobei ich irgendwie dachte man muss den Vorverstärker auch noch mit dem AVR erden? Kann mir einer erklären wie das üblicherweise in beiden Szenarien gemacht wird? VG Marco |
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Tywin
Hat sich gelöscht |
#53 erstellt: 28. Okt 2020, 16:09 | |||
Der Masseausgleich ist nur bei der Verbindung des Tonabnehmersystems zum internen oder externen Phono-Entzerrer-Vorverstärker erforderlich. Ein Plattenspieler mit internem Phono-Pre wird bei dessen Nutzung wie jedes andere Quellgerät oder ein externer Phono-Pre ohne ein extra Kabel für den Masseausgleich mit dem Verstärker verbunden. [Beitrag von Tywin am 28. Okt 2020, 16:12 bearbeitet] |
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Holger
Inventar |
#54 erstellt: 28. Okt 2020, 16:15 | |||
Einfach ausgedrückt heißt das: wenn am Verstärker oder AVR kein Plattenspieler-Anschluß vorhanden ist, muss auch nichts geerdet werden. Nur Verstärker mit Phono-Anschluß haben also eine Erdungsmöglichkeit, ebenso natürlich alle Phonovorverstärker. |
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MBurock
Stammgast |
#55 erstellt: 28. Okt 2020, 17:19 | |||
Je nach Gerät und Aufbau, auch bezogen auf Hifi-Geräte, ist es auch eine absolute Unart das Casing als Masse zu missbrauchen. |
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.JC.
Inventar |
#56 erstellt: 28. Okt 2020, 17:27 | |||
Hi, mit Erde hat das auch nichts zu tun und es gibt verschiedene Massepotentiale. Das ist es nämlich: ein Potentialausgleich. Kannst ja mal nach den Beiträgen von akem suchen, der hat das mehrfach hier erklärt. (ist aber nicht so einfach zu verstehen ) |
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MBurock
Stammgast |
#57 erstellt: 28. Okt 2020, 20:00 | |||
Nun mal nicht von Grund auf entmutigen. E-Technik ist kein Hexenwerk und logisch direkt erfassbar, zumindest auf dieser Skala. Kurz gesagt: Es gibt eine Potentialdifferenz zwischen den beiden Polen (Plus und Minus), die Potentialdifferenz wird hier in der Regel in Volt angegeben und beschreibt "das Potential" eines Feldes Arbeit zu verrichten. Spannung wird also relativ gemessen. Als Analogie: Wasser, das in zwei unterschiedlich hoch gelagerten Gefäßen ist und einen verbindenden Schlauch hat. Die Höhendifferenz entspricht der Potentialdifferenz (das gilt übrigens für alles Möglich in der Physik), der Stromfluss (bei uns meist in Ampere gemessen) entpsricht dann dem Fluss des Wassers (Strom ist simpel Ladung je Zeit, hier also transportierte Elektronen je Zeit). Misst man nun also eine Spannung, kann man diese nur relativ zu einem Punkt messen. Mit dem Potentialausgleich sorgt man dafür, dass dies der selbe Punkt ist. Um beim Wasserbeispiel zu bleiben: Man hat also zwei hochgelagerte Gefäße und will deren Höhe auf Grund des Wasserdrucks wenn das Wasser durch den angeschlossenen Schlach fließt messen. Dafür ist es notwendig, dass die Schlauchenden auf gleicher Höhe enden. |
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Burkie
Inventar |
#58 erstellt: 28. Okt 2020, 20:03 | |||
Hallo, ich finde es ja irgendwie gut, dass sich jemand die Mühe des Erklärens macht. Aber mir hat das nun leider nicht viel gebracht. Es gibt ja da immer noch die Unterscheidungen zwischen Signal-Erde, Gehäuse-Masse, usw. Was hat es denn damit auf sich? Grüße |
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daily82
Ist häufiger hier |
#59 erstellt: 02. Nov 2020, 10:20 | |||
Hey! Sorry das ich erst jetzt wieder schreibe, aber hatte ein wenig um die Ohren und es gab da ja auch viel zu grübeln
Danke, das hat mir sehr geholfen! Bezüglich der Entscheidungsfindung sind wir jetzt ein Stück weiter. Nach Debatten mit der besseren Hälfte, die ja auch mitmischen will, soll es jetzt, entgegen des guten Angebots des Dual 1229, ein neuer Dreher mit Garantie werden. Im Prinzip haben wir uns jetzt schon ein wenig auf den AT-LP5X eingeschossen. Wenn die erste Nadel durch ist sollte da eine ML drauf womit wir dann denke ich ganz zufrieden sein sollten. Auch könnte man ja auch irgendwann auf einen externen Pre umsteigen was evtl. ja auch nochmal was bringt. Den kann man ja auch beim nächsten Dreher wieder verwenden ^^ Ich bin jetzt allerdings noch auf den AT-LPW50PB gestoßen. Der scheint Ausstattungstechnisch recht ähnlich zu sein wie der LP5X, nur das er mit Riemenantrieb statt Direktantrieb läuft und kein USB hat (was ich eh nicht brauche). Es findet sich in Netz und Forum leider nicht viel dazu Hat irgendeiner da Erfahrungen mit gemacht? Es geht also um die Entscheidung AT-LP5X vs. AT-LPW50PB. Ich hatte halt wo gelesen das Riemenantrieb "besser" klingen soll als Direkt weil sich Vibrationen des Motors nicht auf die Platte übertragen. Deshalb hatte ich halt mal in der Richtung geschaut. Die Pro-Ject gefallen mir allerdings nicht so und die Rezensionen sind da auch sehr durchwachsen. Und beim Rega Planar 1 stört mich das automatische Antiskating und, wie bei den Pro-ject auch, das händische umsetzen des Riemens der beim Rega dann noch unterm Teller ist. Viele Grüße Marco |
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Tywin
Hat sich gelöscht |
#60 erstellt: 02. Nov 2020, 12:27 | |||
Hallo,
so etwas wurde von Unternehmen in die Welt gesetzt die keine konstruktiv und in der Fertigung aufwändigen Direktantriebe bauen konnten. Statt dessen wurden einfach/billig zu konstruierende/fertigende - aber "vergleichsweise" ungenaue, schwache, anfällige - Riemenantriebe eingebaut. Die Branchenpresse hat das Spiel der Verdummung der Kundschaft - wie immer und auch heute noch - mitgespielt. Thorens hatte zwar auch in der Vergangenheit mal DD-Studiolaufwerke von EMT unter eigenem Label vertrieben, hat aber offenbar erst kürzlich wieder einen Partner gefunden der einen DD für Thorens mit genügend Ertragsaussichten fertigen kann: https://www.thorens.com/de/aktuelles/thorens-news.html Nachdem ich den ersten DD verwendet hatte, wollte ich nie wieder einen Plattenspieler nutzen der einen Riemenantrieb hat. Zuletzt habe ich noch einen TD-520 gegen einen SL-M1 eingetauscht. Platten kann man aber auch mit Riemenantrieben gut genug drehen. LG Michael [Beitrag von Tywin am 02. Nov 2020, 12:43 bearbeitet] |
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Marsilio
Inventar |
#61 erstellt: 02. Nov 2020, 13:09 | |||
Oje... Beim ollen 1229 geht das alles elegant per Drehpoti... Sorry, aber aus meiner Sicht ein Fehlentscheid. LG Manuel |
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holger63
Hat sich gelöscht |
#62 erstellt: 02. Nov 2020, 13:16 | |||
Ein Riemen hilft zur Isolierung von Motor und Teller, aber Vibrationen können genauso über das Chassis geleitet werden. Perfektes Chassis vorausgesetzt, gewinnt man also etwas mit dem Riemen, was man dann andererseits durch Schlupf etc. wieder verliert. Ich hatte auch schon einige Direkttriebler hier, Technicse und Sonys, und habe bei keinem Vibrationen festgestellt. Man kann natürlich aus verschiedenen Gründen grundsätzlich, so wie Tywin, nur ein Prinzip verfolgen. Mir wäre allerdings z. B. die Optik eines Drehers wichtiger als das Antriebsprinzip, da mit beiden beste Dreher gebaut werden können. Den "Nachteil" des Riemens als Verschleissteil.. So einen Wechsel wird doch alle paar Jahre wohl jeder hinbekommen. Gruß Holger |
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daily82
Ist häufiger hier |
#63 erstellt: 02. Nov 2020, 13:45 | |||
Hey, vielen Dank für das Feedback. Das hilft bei der Entscheidung.
Hey, kann deine Sichtweise verstehen. Es gibt aber viel abzuwägen. Gebraucht ist halt einfach schon mit Risiken und Herausforderungen verbinden und ist halt nicht für jeden was. Und da ich nicht immer Knatsch daheim haben will wenn irgendwas nicht funktioniert und repariert werden muss ist das für mich die bessere Variante. Irgendwann wirds dann vielleicht ein Technics für 1K+ und der AT wird mit Verlust verkauft. Ich denke damit fahr ich ausreichend gut und hab halt nicht das high end audiophile Erlebnis. Ich denke damit kann ich leben. VG |
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/renegade/
Hat sich gelöscht |
#64 erstellt: 02. Nov 2020, 15:06 | |||
@ daily82, dass Du dich für einen neuen Plattenspieler entschieden hast ist doch Okay. Ein gebrauchter Dreher kann schon mal einen kleinen Defekt haben, wenn man dann selber nichts reparieren kann ist das immer mit Aufwand und Ausgaben verbunden. |
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.JC.
Inventar |
#65 erstellt: 02. Nov 2020, 16:47 | |||
Hi ihr Zwei,
das kann vorkommen, heutzutage sind LPs oft (nicht immer) sorgfältiger gemastered. Dann kann dir (euch) die LP durchaus besser gefallen. Außerdem macht das Platten auflegen Spaß (großes Cover usw.). Wenn das nicht so ist, bleibt besser bei CD & Co. ps großes Glück |
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WillScarlett
Stammgast |
#66 erstellt: 02. Nov 2020, 21:18 | |||
Ich kann die Entscheidung für ein Neugerät absolut nachvollziehen! Vor allem, wenn man Neueinsteiger ist und nicht aus nostalgischen Gründen ein bestimmtes Gerät oder eine bestimmte Marke haben möchte. Dadurch, dass man ja auch an neue Plattenspieler in der Regel jedes gute Tonabnehmer-System dranschrauben kann, ist man was die gewünschte Klangqualität und Klangfarbe angeht immer ausreichend flexibel. Mir würde am dem favorisierten AT allerdings eine automatische Tonarm-Rückführung / Abschaltautomatik fehlen. Am Ende der Plattenseite läuft der einfach immer weiter und weiter und die Nadel und der Motor werden immer weiter beansprucht. Zumindest bei mir zu Hause würde er somit stundenlang sinnlos laufen, weil ich oft genug nicht dran denken würde, die Nadel runter zu nehmen. Ich habe letztens einen Forumsbeitrag über einen brauchbaren neuen Vollautomatik-Spieler gelesen. Aber ich finde ihn gerade nicht wieder. War glaube ich ein Technics. Grüße Henrik |
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daily82
Ist häufiger hier |
#67 erstellt: 02. Nov 2020, 21:54 | |||
Ich weis nur vom 1500er Technics das er ne automatische Armanhebung bei Ende hat. Der ist aber schon außer Budget und alle anderen Technics sind teurer. Find ich aber auch nicht so dramatisch. Ich will ja aktiv Musikhören damit und nicht beim putzen laufen lassen Da bekomm ich das ja mit. Und für die bequemlichkeit werd ich das Teil einfach an eine Funksteckdose hängen. Dann kann ich ihn ohne aufstehen ausschalten und mach bei Gelegenheit den Arm rüber |
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WillScarlett
Stammgast |
#68 erstellt: 02. Nov 2020, 22:04 | |||
Das mit der Funksteckdose ist ne clevere Idee! Viel Spaß mit dem Gerät. Und wenn dann nochmal Budget für eine Verbesserung da ist: mit der roten VM95ML - Nadel lässt sich das System ganz einfach ohne Tausch auf eines der aktuell am häufigsten empfohlenen Neu-Systeme aufwerten (ich hab selbst eins ) Grüße Henrik |
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13mart
Inventar |
#69 erstellt: 03. Nov 2020, 15:44 | |||
Über den Knatsch, dass mit Neugeräten irgendwas passiert, wurde in den letzten zwei Jahren verschiedentlich in diesem Forum berichtet. Bis zu per flightcase getauschten Technics-Modellen. Ich hoffe, dies passiert bei deiner Variante nicht, aber es gibt da keine Sicherheit. Solide Mechanik zu einem noch akzeptablen Preis muss man inzwischen suchen. Gruß Mart |
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MBurock
Stammgast |
#70 erstellt: 03. Nov 2020, 15:51 | |||
Vollautomat ist für mich belanglos, aber tatsächlich finde ich die Tonarmanhebung zum Plattenende als äußerst praktisch. Zumal das "Klick" für mich eine Art Initiator ist, aufzustehen |
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daily82
Ist häufiger hier |
#71 erstellt: 03. Nov 2020, 16:23 | |||
Klar kann an Neugeräten auch was passieren. Aber, zumindest in den ersten zwei Jahren, wird das Ding halt eingeschickt und fertig. Bzw. da ich eh vorhabe lokal zu kaufen, ich bring ihn zum Händler. |
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Burkie
Inventar |
#72 erstellt: 03. Nov 2020, 20:23 | |||
Hallo, so kann man das auch handhaben. Das Antriebsprinzip ist für lediglich Plattenhören egal: Sowohl mit Riemen als auch mit Direktantrieb lassen sich gute Plattenspieler bauen. Direktantrieb ist in der Tat meist besser für DJ-Betrieb, da er schneller die Solldrehzahl erreicht als Riemenantriebe. Grüße |
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MBurock
Stammgast |
#73 erstellt: 03. Nov 2020, 20:29 | |||
Wobei der Reibradler durchaus auf Grund der Nebengeräusche nerven kann. |
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Holger
Inventar |
#74 erstellt: 03. Nov 2020, 20:36 | |||
Nur wenn man einen defekten hat... |
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Burkie
Inventar |
#75 erstellt: 03. Nov 2020, 20:38 | |||
Oder einen ganz normalen Reibradler... Im ernst: Reibradler habe ich aus guten Gründen aus der Liste außen vor gelassen. Man muss nicht jeden Unsinn mitmachen. Grüße |
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Marsilio
Inventar |
#76 erstellt: 03. Nov 2020, 20:58 | |||
Meiner ist top, da höre ich nix ausser Musik Aber er hat den ganz besonderen Drive, den meine anderen Plattenspieler nicht entwickeln. Ist irgendwie ein ganz besonderer Dampfmacher. LG Manuel |
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Holger
Inventar |
#77 erstellt: 03. Nov 2020, 21:08 | |||
@MBurock / Burkie Dann habt ihr's halt nicht richtig gemacht. Meine Reibradler jedenfalls hört man - direkt vorm Gerät stehend - nicht, und im Hörsessel noch 'n Meter weiter weg sitzend nochmal nicht ... selbst wenn keine Platte läuft (dann übrigens 3x gar nicht ). Darf jeder gerne überprüfen... einfach mal vorbeikommen. Seufz... das alte Lied eben... die größte Fehlerquelle sitzt meist vor der Anlage. [Beitrag von Holger am 03. Nov 2020, 21:11 bearbeitet] |
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MBurock
Stammgast |
#78 erstellt: 03. Nov 2020, 22:16 | |||
In habe ich immer wieder vom Kauf solcher abgesehen, da sie mir zu viele Nebengeräusche machen, obwohl ich manchmal kurz davor war. Wenn Deiner komplett leise ist, glückwunsch, das wird wohl eher die Ausnahme sein (so klein ist meine Testmenge nicht). Genau genommen habe ich noch keinen Plattenspieler erlebt, dessen Laufgeräusche vollständig unter der Hörschwelle waren, wenn man sein Ohr angelegt hat und meine Tendenz scheint bzgl Lautstärke klar DirectDrive leiser Riemen leiser Reibrad. Natürlich ist nicht jeder Reibradler perse zu laut, es gibt aber durchaus eine Tendenz. Manche mit Reibrad sind laut genug, dass es mich bei einem Pianissimo stört. Klar, wenn ich Musik höre, die nur eine Lautstärke kennt, kann ich das nicht hören und es stört dann wohl auch nicht. Vor Allem sind die meisten der alten Reibradler heute mit alten Gummies unterwegs, die sind definitiv laut, neue kenne ich tatsächlich nur einen von Reed, der mir persönlich hoffnungslos überteuert scheint. Welcher Fehler wo sitzt, solche persönlichen Angriffe kann man sich verkneifen. |
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Burkie
Inventar |
#79 erstellt: 04. Nov 2020, 07:25 | |||
Eben. Und aus diesem guten Grund habe ich Reibrad erst gar nicht in die Liste aufgenommen. Bloß weil man selber weder Rillengeräusche noch Reibrad hören kann, heißt das ja nicht, dass diese Geräusche nicht vorhanden wären...
Und sicher auch nicht mehr rund. Da brauchen wir über Gleichlauf und Rumpel gar nicht erst reden.
Eben. Damit disqualifiziert man sich nur selber. Grüße |
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Holger
Inventar |
#80 erstellt: 04. Nov 2020, 08:19 | |||
Dass sie gar nicht vorhanden wären hat ja auch keiner behauptet. Und (in leichter Abwandlung deiner Einlassung): bloß weil man selber Rillengeräusche oder Reibrad hören kann, wenn man mit dem Ohr gaaaanz nah rangeht, heißt das ja nicht, dass es irgendeine Relevanz für's wirkliche Hör-(Er)Leben hätte. Aber ich sehe es ja ein, es sind sehr unterschiedliche Sichtweisen, und irgendwo hat tatsächlich jeder recht. Und jeder hat seine Prioritäten. Und gewichtet nach seinem Gusto. Alles gut. |
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holger63
Hat sich gelöscht |
#81 erstellt: 04. Nov 2020, 09:43 | |||
Seit ich mir angewöhnt habe, meine Dreher nicht mehr ans Ohr zu halten, genieße ich die Musik viel mehr, ich höre keine Laufgeräusche mehr, und die Nadeln halten jetzt auch. |
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Marsilio
Inventar |
#82 erstellt: 04. Nov 2020, 12:17 | |||
Das mit den rumpelnden Reibradler ist ein Vorurteil. Klar, einfachere Modelle machen Laufgeräusche. Die damaligen Topmodelle indes waren nicht ohne Grund Topmodelle... Und ich gebe es gerne zu: Ich hatte dieses Vorurteil selber, ehe ich per Zufall in einem Brockenhaus einen Dual 1219 entdeckte - und diesen dann, da der Preis sehr tief war, kurzerhand mal mitnahm. Nun, der Rest ist schnell erzählt: Das Teil wurde zwecks Probelauf provisorisch an die Wohnzimmeranlage gehängt und gab eine derart überzeugende Performance ab, dass ich schliesslich den eigentlich dort positionierten, auch nicht ganz schlechten Revox B795 wegräumte. LG Manuel [Beitrag von Marsilio am 04. Nov 2020, 14:45 bearbeitet] |
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13mart
Inventar |
#83 erstellt: 04. Nov 2020, 17:33 | |||
Man könnte jetzt annehmen, dass einige (?) Reibradler dann doch so etwas wie einen Eigenklang mitbringen. Das kann sicher gefallen, wäre aber nichts für mich. Gruß Mart |
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Burkie
Inventar |
#84 erstellt: 04. Nov 2020, 19:41 | |||
Das hört man über die Lautsprecher. Nun gut, wer solche Details und Feinheiten nicht (mehr) hört, kann womöglich schöner und preisgünstiger hören. Er möge aber bitte nicht denjenigen, die solche Feinheiten, Details und Störungen hören können, wenn sie vorhanden sind, hineinreden oder mit "richtig machen" nerven. Inwieweit das von Relevanz ist, ist eine Frage des Anspruchs an die Wiedergabequalität. Grüße |
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Holger
Inventar |
#85 erstellt: 04. Nov 2020, 21:29 | |||
Naja, vielleicht sind sie ja nur vorhanden, weil man's nicht richtig gemacht hat... |
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Burkie
Inventar |
#86 erstellt: 04. Nov 2020, 21:36 | |||
Das ist nur Holgie. Den muss man nicht ernst nehmen... der will nur spielen / provozieren. Grüße |
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Holger
Inventar |
#87 erstellt: 04. Nov 2020, 22:04 | |||
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