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Tonabnehmer um die 1000 Euro

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Kellerjunge
Stammgast
#1 erstellt: 29. Dez 2020, 18:38
Hallo,
besitze folgende Kette:
Plattenspieler- YAMAHA YP D71
Phonovorverstärker- IFI IPhono 2 / Trigon Vanguard /
Verstärker- Yamaha R N803 D
Lautsprecher- Yamaha NS 690 II und Yamaha NS 1000M
Tonabnehmer- Ortofon 2M Black / AT 150 MLX / Hana SL / AT 33 PTG II.
Von allen gefällt mir das PTG II an besten, sehr neutral, löst sehr fein auf, ist voluminös und mit einer tollen Bühne.
Die anderen sind auf andere Plattenspieler verteilt... :-)
Aber ich frage mich.....geht es noch besser?
Gibt es noch was, was mich einen Schritt weiterbringt.
Welchen Tonabnehmer könntet ihr mir empfehlen?
Bevorzugte Musikart: Blues, Rock 70...90er, Jazz ab und zu.
Vielen Dank
Gruß
Viktor
eStyle
Inventar
#2 erstellt: 29. Dez 2020, 19:29
"Besser" ist immer so eine Sache... Die Frage ist: Was fehlt dir denn am Klang bzw. was möchtest du denn genau verbessern? Du benutzt da Tonabnehmer der absoluten Spitzenklasse (wobei teuer nicht immer gut sein muss, alles Geschmackssache), ich denke nicht, dass man da noch großartig etwas verbessern kann. Nur etwas verändern (mehr Bass, weniger Bass, mehr Höhen, mehr Neutralität, was auch immer), was wiederum eine Frage des persönlichen Geschmacks ist.

Ist zwar noch nicht erhältlich, aber vielleicht magst du es dir ja vorbestellen: Ortofon LVB 250
Holger
Inventar
#3 erstellt: 29. Dez 2020, 19:37
LVB... klar... dürfte ja perfekt für Blues und Rock sein...

eStyle
Inventar
#4 erstellt: 29. Dez 2020, 19:40
Beethoven ist doch auch blues und rock oder nicht?

Ein bisschen Spaß muss sein...


[Beitrag von eStyle am 29. Dez 2020, 19:40 bearbeitet]
Kellerjunge
Stammgast
#5 erstellt: 29. Dez 2020, 19:45
Hallo,
eigentlich fehlt mir nichts..... es ist alles da.
Aber der Gedanke das da noch mehr sein könnte, der lässt nicht los.
Mehr Volumen, mehr Details, mehr Tiefe.
Gruß
Viktor
spider12
Inventar
#6 erstellt: 29. Dez 2020, 19:49
Gold Note Donatello Gold

Ich hatte das Vergnügen diesen. tollen TA vorm Lockdown hören zu können.
Kann nur sagen, war der Wahnsinn... Egal welche Art von Musik mit ihm gespielt wurde, absolut souverän. Würde ihn eher auf die wärmere Seite einordnen. Im Vergleich zum Ortofon 2m Black für mich Welten.

Angeschlossen an der Kette waren Gold Note Pianosa mit besagtem Tonabnehmer, Gold Note PH 10 , Unison Unico 150 und die Sonus Faber Serafino Tradition.

Leider fehlte mir das nötige Kleingeld für dies Kombi, ok nicht ganz, den Gold Note PH10 habe ich mir dann doch gegönnt. 😊
MBurock
Stammgast
#7 erstellt: 29. Dez 2020, 20:43
Ich scheue mich immer das Geld für derartige MC in die Hand zu nehmen, schlicht weil man die Nadel nicht wechseln kann. Ohne eigene Erfahrungen außer mal ganz kurz ihn in mir akkustisch unbekannter Umgebung gehört zu haben, wurde mir auch schon von diesem TA vorgeschwärmt.
Im Bereich MM mag ich den Klang des Nagaoka MP300, das (bessere?) MP500 konnte ich aber noch nicht hören.
raindancer
Inventar
#8 erstellt: 30. Dez 2020, 09:50
Tonabnehmer, die mMn das AT 33 PTG übertreffen:

Ortofon MC30 Super
Ortofon MC20 Super Retro
Obacht: Keine Supreme oder HMC

Audio Technica ART7

Alle haben eine geringe Ausgangsspannung, das sollte mit deinen Phonostufen aber kein Problem sein.
Marsilio
Inventar
#9 erstellt: 30. Dez 2020, 13:34
Benz ACE oder Benz Glider.

LG
Manuel
13mart
Inventar
#10 erstellt: 30. Dez 2020, 13:39
Auch das AT ART 9 wird um die 1000 € angeboten. Für mich
ein absolutes Sahnestück, das es noch zu kaufen gibt.

Gruß Mart
Paranoite
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 31. Dez 2020, 14:37
Hi, schöne Hifi-Kette.
Du fragst was dich sonst noch weiterbringt...
Meinst du es ist wirklich der TA, an dem dir etwas nicht gefällt? Und du hast ne schöne Auswahl!
Matthias Böde von Stereo hatte mir mal gesagt, dass der TA ca. 20% und das Laufwerk 80% vom Klang des Plattenspieler ausmacht.
Die Peripherie nicht betrachtet.
akem
Inventar
#12 erstellt: 31. Dez 2020, 14:42
Jaja, und die Kabel machen dann auch nochmal 70% aus und die Stromversorgung weitere 65%... Nicht zu vergessen das Rack mit 48%...

Gruß
Andreas
#Darkstar#
Inventar
#13 erstellt: 31. Dez 2020, 14:49

Paranoite (Beitrag #11) schrieb:

Matthias Böde von Stereo hatte mir mal gesagt, dass der TA ca. 20% und das Laufwerk 80% vom Klang des Plattenspieler ausmacht.
Die Peripherie nicht betrachtet.


Ich denke andersrum wird ein Schuh draus...
Paranoite
Hat sich gelöscht
#14 erstellt: 31. Dez 2020, 15:01
Sagt er andersrum
MBurock
Stammgast
#15 erstellt: 31. Dez 2020, 15:22
Also ich kann meine Tonabnehmer durch die Dreher mitnehmen und die Charakteristik ist ganz eindeutig die des TA, nicht der Laufwerke. Meine Laufwerke sind dabei recht unterschiedlich.
akem
Inventar
#16 erstellt: 31. Dez 2020, 16:30

Paranoite (Beitrag #14) schrieb:
Sagt er andersrum

Der Herr Böde erzählt viel wenn der Tag lang ist, was aber keineswegs heißt, daß er damit auch Recht hat. Darum auch mein Beitrag #12. Er ist Chefredakteur der Zeitschrift Stereo und hat die Interessen seiner Werbekunden wahrzunehmen. Sonst gehen bei seinem Heft ziemlich schnell die Lichter aus und er darf stempeln gehen... Die Zeiten, als Testzeitschriften noch Testzeitschriften waren, die sind schon laaange vorbei...

Gruß
Andreas
Al1969
Stammgast
#17 erstellt: 31. Dez 2020, 16:44

Marsilio (Beitrag #9) schrieb:
Benz ACE oder Benz Glider.

LG
Manuel


Hatte die beiden selber...
...und bin dann beim Wood SL hängen geblieben.

Hat die typischen Benz Micro Tugenden wie Druck von ganz unten, räumlicher Tiefe und feiner Auflösung, ist für mich aber das entspanteste der drei. Wobei die ganz leichte Nervosität der beiden ersten aber nur im Vergleich mit dem Wood auffiel. Das ACE ist für mich nach wie vor preisklassenbezogen ein best buy - alt aber immer besser und leider auch teurer geworden.

Wenn ich mich richtig erinnere, habe ich mein ACE vor wahrscheinlich 20 Jahren so um 400.- bis 500.- Listenpreis erworben - löste nach Vergleich damals ein AT-OC9 ab.
Paranoite
Hat sich gelöscht
#18 erstellt: 31. Dez 2020, 16:57

akem (Beitrag #16) schrieb:

Paranoite (Beitrag #14) schrieb:
Sagt er andersrum

Der Herr Böde erzählt viel wenn der Tag lang ist, was aber keineswegs heißt, daß er damit auch Recht hat. Darum auch mein Beitrag #12. Er ist Chefredakteur der Zeitschrift Stereo und hat die Interessen seiner Werbekunden wahrzunehmen. Sonst gehen bei seinem Heft ziemlich schnell die Lichter aus und er darf stempeln gehen... Die Zeiten, als Testzeitschriften noch Testzeitschriften waren, die sind schon laaange vorbei...


Damit bin ich zu 4% einverstanden
Black_Cat_85
Inventar
#19 erstellt: 02. Jan 2021, 13:10
Hallo Kellerjunge,

ich würde auch zum AT ART9 tendieren, das wäre ein deutlicher Schritt nach vorn in allen Belangen.
Damit wäre nach meiner Einschätzung deine derzeitige Elektronik dann auch ziemlich ausgereizt.
Dein Receiver hat zwar eine Raumeinmessung/Korrektur implementiert, aber zaubern kann die auch nicht. Den Unterschied mit oder ohne Korrektur kennst Du ja sicherlich.
Da Du sehr potente LS hast, die viel Energie in den Raum abgeben, würde ich das Thema Raumakustik/Optimierung vielleicht mal gedanklich angehen. Da holt man dann vielmehr als mit immer größeren und teureren Geräten.

Ansonsten schöne Kombination der Geräte - das passt alles gut zusammen.


VG
BC
sundaydriver
Stammgast
#20 erstellt: 02. Jan 2021, 15:54
Hallo BC,

einen deutlichen Schritt nach vorne in allen Belangen mit dem AT ART9? Bestimmt ist das ein tolles System, aber die MMs im Bestand sind ja auch nicht ohne: 2M Black / AT 150 MLX / Hana SL / AT 33 PTG II. Ich denke nicht das man mit einem 1000,- MC-System da einen sooo großen Sprung machen wird. Es wird eher anders als besser klingen mMn.

Ich selbst habe auch das 2M Black und das 150 MLX im Bestand. Mir gefällt das Audio Technica auch etwas besser und ich denke damit ist man schon recht gut bedient. In der 1000,- Euro-Klasse hatte ich nur das ACE-L mal eine zeitlang. Das gefiehl mir auch sehr gut. Erfahrungen mit über 1000,- Systemen habe ich aber nicht.

Carsten
Kellerjunge
Stammgast
#21 erstellt: 02. Jan 2021, 20:16
Hallo,
also ich habe meine Tonabnehmer-Zahl reduziert.
Das Ortofon Black und das Hana SL sind im Verkauf.
Bis jetzt sind meine Favoriten aus den Vorschlägen:
Das Benz ACE SL
Das Gold Note Donatello Gold
Ortofon MC 30 Super
Das ART 7 und 9 sind, glaube ich, etwas zu weich aufgehängt.
Das System kommt an einen Pioneer PL 570, wird aber auch an meinen anderen ( YAMAHA YP D6, Pioneer PL 530 und natürlich YAMAHA YP D71 ) ausprobiert.
Gruß
Viktor
tiquila012013
Stammgast
#22 erstellt: 02. Jan 2021, 20:31
@ Kellerjunge
Hallo Viktor , ich grüße Dich .
Meine Empfehlung geht in Richtung " anders " .
Ich denke " besser " dürfte nicht ganz einfach werden , fährst Du für meinen Geschmack und meine Verhältnisse doch schon recht groß auf.
Ich bin mit dem " besser als ..." ohnehin immer etwas vorsichtig.
Oft ist es Geschmackssache und Abstimmungsverhalten der eigenen Kette .
Ich habe auch das at33ptg II und Du beschreibst die Klangeigenschaften recht gut , würde es sehr ähnlich beschreiben.
Auch das 2M Black hatte ich bei mir zum hören , auch das MC30 SuperMkII und einige Andere.
Das at33ptg II schätze ich sehr , gebe ihm zb. gegenüber dem 2M Black klar den Vorzug ....
Ein System habe ich , welches die Mitte wiedergibt , wie es das Audio Technica bei weitem nicht kann .
Grado .
Für mich einmalig in dem was seine Stärken sind.
Stimmen absolut authentisch , Instrumente absolut realistisch und echt. Unplugged bekommt da eine ganz neue Bedeutung und das trifft genau meinen Geschmack .
Ein wirklich sehr schöner TA soll das Grado Sonata sein.
Also ab der 2. Serie , nicht die erste Serie.
Das Sonata 2 soll bereits sehr beeindruckend wiedergegeben und sich, bezogen auf seine Stärken , bereits deutlich absetzen .
Mit jedem nächst größeren TA der Serie soll eine deutsche Steigerung wahrnehmbar sein .
Vielleicht hast Du ja Interesse und eventuell gibt sich Dir die Möglichkeit einer Hörprobe.
Gruß
bielefeldgibtsnicht
Inventar
#23 erstellt: 02. Jan 2021, 23:22
Das 2MBlack war auch nicht mein Fall, Ich habe es bei mir Probe hören können und es ist nicht geblieben.
Ich halte das 2M-Blue für annähernd gleichwertig.

Hana SL: Warum verkaufst du es? Es gehört zum Besten, was die Preisklasse zu bieten hat.

Macht alles, was das 2M-Black nicht macht: Mein Tipp für die Auswahl:
DYNAVECTOR 20X in der High- oder Low-Output Variante.

Und wenn ich vor der Wahl des Kaufs stände, würde ich bis 1.500,-- € gehen und das EMT HSD-006 anschaffen.
EMT ist absolut professionell, auch es basiert auf dem TSD-15, der Tonabnehmer spielt ohne besondere Allüren. Erfahrungsgemäß dürfte das EMT in puncto Dynamik ganz weit vorne liegen.

Es braucht eine wirklich gute Phono-Vorstufe. Bei EMT wird die MC-Vorverstärkung ja passiv mittels Übertrager ausgeführt, es sollte aber auch problemlos mit jeder guten aktiven MC-Vorstufe zu betreiben sein.

Gerd
13mart
Inventar
#24 erstellt: 03. Jan 2021, 10:03

sundaydriver (Beitrag #20) schrieb:

einen deutlichen Schritt nach vorne in allen Belangen mit dem AT ART9? Bestimmt ist das ein tolles System, aber die MMs im Bestand sind ja auch nicht ohne: 2M Black / AT 150 MLX / Hana SL / AT 33 PTG II. Ich denke nicht das man mit einem 1000,- MC-System da einen sooo großen Sprung machen wird. Es wird eher anders als besser klingen mMn.


Ist das eigene Erkenntnis?
Ich kenne sowohl das AT 33 ptg als auch das ART 9, welches ich aktuell betreibe.
Das erstgenannte ist gut, das zweite ist besser, bei etwas schlankerem Bass.

Gruß Mart
frank60
Inventar
#25 erstellt: 03. Jan 2021, 10:31

bielefeldgibtsnicht (Beitrag #23) schrieb:
Hana SL: Warum verkaufst du es? Es gehört zum Besten, was die Preisklasse zu bieten hat.

Das verstehe ich auch nicht so ganz. Ich habe zwar den Hana SH, aber dem Vernehmen nach unterscheiden sich beide im Klang nicht. Neben dem Yamaha MC-1s bei mir der meistgespielte Tonabnehmer. Meine vorhandenen hochwertigen MMs stauben mittlerweile im Schrank ein, habe ich schon ewig nicht gehört.
Black_Cat_85
Inventar
#26 erstellt: 03. Jan 2021, 14:42
Moin,

also Mutmaßungen von einigen hier bringen den TE ja nicht weiter.
Das Hana SL hätte ich auch behalten, dass AT 33PTG II hätte ich verkauft.

Das AT, das Goldnote und das Ortofon 2M kenne ich alle.
Das Goldnote kann sehr gut aber auch sehr schlecht spielen, hängt vom Tonarm ab.

Ein System kann auch hier nur so gut spielen wie der PP es zulässt.

Ich bleibe bei meiner Empfehlung für das ART9, das Ortofon MC30 Super ist auch sehr gut.

Bei mir sind in den letzten Jahren MM- und MC-Systeme im Bereich von 90€ bis 2400€ an den Spielern gewesen und ja, wenn der Rest passt wird es immer besser.

VG
BC
Kellerjunge
Stammgast
#27 erstellt: 03. Jan 2021, 18:42
Hallo,
das Hana SL ist gut aber sehr nah am At 33 PTG II.
Das Hana spielt unspektakulär, sauber, schön aber ohne Charakter.
Da gefällt mir das kernige, spielfreudige PTG viel besser.
Das 150 MLX behalte ich auf Grund der leichten Höhenüberhöhung....
Bei manchen Platten gefällt mir das... 80er POP😀👍
Gruß
Viktor
BassTrombose
Stammgast
#28 erstellt: 04. Jan 2021, 12:20
Hallo Kellerjunge

ich hatte auch schon fast alle die von Dir verwendeten Tonabnehmer bis auf den AT 150er....

Ich bin dann aktuell bei 2 Tonabnehmern "hängengeblieben"

...zum einen das oben schon beschriebene Goldnote Donatello Gold...klasse Auflösung ohne zu nerven, wie oben beschrieben leicht auf der warmen angenehmen Seite...muss aber zum Tonarm passen...an meinem Thorens Tonarm TP90 (der neue nicht der alte) spielt es mau, am Project 9cc Evo klasse....

...zum anderen habe ich seit 1er Woche ein Sumiko Oyster Amethyst MM....dafür hab ich mein 2m Black gerne und schnell in Rente geschickt...vor allem überzeugt mich an dem System der feste knackige und druckvolle Bass und die breite Bühne...es ist aber etwas insgesamt "schwächer" als das Donatello Gold, hat aber seine Vorzüge vor allem bei Rock/Pop-Platten und interessanter weise auch bei "Klassik"....das Donatello nehm ich hautpsächlich bei Jazz und Folk/Akustik und Gesangsstimmen....

aber vielleicht könnte man ja auch mal über neue Lautsprecher nachdenken ?


[Beitrag von BassTrombose am 04. Jan 2021, 12:38 bearbeitet]
bielefeldgibtsnicht
Inventar
#29 erstellt: 04. Jan 2021, 16:09
Hana SL: Bleibt das Hana auch bei den empfohlenen MIndestwerten der Abschlussimpedanz eher nichtssagend und charakterlos?

Hana empfiehlt ein Mnimum von 300 Ohm, andere ein Minimum von 400 Ohm oder mehr.
Der häufig anzutreffende Standardwert von 100 Ohm scheint für das Hana eher ungeeignet.

Gerd


[Beitrag von bielefeldgibtsnicht am 04. Jan 2021, 16:10 bearbeitet]
Kellerjunge
Stammgast
#30 erstellt: 04. Jan 2021, 20:35

bielefeldgibtsnicht (Beitrag #29) schrieb:
Hana SL: Bleibt das Hana auch bei den empfohlenen MIndestwerten der Abschlussimpedanz eher nichtssagend und charakterlos?

Hana empfiehlt ein Mnimum von 300 Ohm, andere ein Minimum von 400 Ohm oder mehr.
Der häufig anzutreffende Standardwert von 100 Ohm scheint für das Hana eher ungeeignet.

Gerd

Hallo,
das Hana war mit 460 Ohm am Trigon Vanguard II angeschlossen.
D.h es hat alles gepasst.
Und trotzdem gefällt mir das kernige AT besser.
Gruß
Viktor
frank60
Inventar
#31 erstellt: 04. Jan 2021, 21:37
So unterschiedlich können Geschmäcker sein. Bei mir hat der AT 150 MLX gegen den Hana SH keine Chance, Zweiterer spielt für meinen Geschmack vollkommen neutral, aber auch ohne zu nerven. Der AT vefärbt da schon deutlich eher, an etwas schwereren Armen wie der des Yamaha YP-D71, der schon eher am oberen Rand von mittelschwer angesiedelt ist, ist der Bassbereich aufgeblasen, die Präsenzbereich dagegen zu sehr zurückgenommen, erst im Hochton ist er wieder voll da. Diese Charakteristik fand ich anfangs, als ich noch keine anderen hochwertigen TAs hatte, ganz gut, inzwischen nervt sie gar bei manchen Platten.
Mit einem Wort, der Hana ist für mich der deutlich ausgewogenere und wenn mit einem MM in meinem Besitz, eher mit dem Elac ESG796 Jubilee oder dem Shure M99E mit SAS Nadel vergleichbar. Aber wie gesagt, ich habe an allen 3 Plattenspielern nur noch MCs, sowohl HO, als auch LO, meine MMs nutze ich überhaupt nicht mehr.
Real59
Hat sich gelöscht
#32 erstellt: 05. Jan 2021, 08:39
Ich wundere mich nur etwas, dass Abschlusswiderstand ,Kapazität und Verkabelung hier in der Diskussion nicht bedacht werden.
Oftmals können da schon unter 1000€ wirkliche klangliche Veränderungen erzielt werden. Und ich meine jetzt nicht "Kabelvoodoo" oder "Klanglack" Veredelung!

Grundsätzlich wurden ja schon alle üblichen Verdächtigen genannt. Für meinen Geschmack hätte ich wohl das Dynavector 20x und das Benz Glider in die engere Auswahl genommen. Wobei das Glider nicht in der gewünschten Preislage liegt. Das für mich bisher beeindruckenste System war ein Lyra Delos. Leider unterdessen auch schon bei >15oo.

ich persönlich habe aber die Erfahrung gemacht, nur selber hören macht schlau! Abweichungen in Raumbedämfung, Hörgewohnheiten Quellmaterial und Technik machen eine Empfehlung oft sehr schwierig.


[Beitrag von Real59 am 05. Jan 2021, 08:55 bearbeitet]
bielefeldgibtsnicht
Inventar
#33 erstellt: 05. Jan 2021, 23:28
Noch ein TA, den man in die engere Wahl ziehen könnte.
GOLDRING ETHOS, hat in Fidelity Nr. 50 eine sehr positive Besprechung bekommen. Die Zeitschrift halte ich für seriös.

Gehört wurde mit einem Transrotor mit SME V Tonarm.

Gerd
Real59
Hat sich gelöscht
#34 erstellt: 06. Jan 2021, 07:07
ohne das System in gleicher Kette gehört zu haben, sagt das aber leider auch nicht viel.
ich habe selber schon grottenschlechte Ergebnisse gehabt, wenn Arm und Phonopre nicht passten.
BassTrombose
Stammgast
#35 erstellt: 06. Jan 2021, 11:30
sind doch alles auch nur Vorschläge für potentielle Kandidaten, kaum jemand anderes wird das Setup des Themenerstellers haben...
bielefeldgibtsnicht
Inventar
#36 erstellt: 06. Jan 2021, 12:15
@Real59: "ohne das System in gleicher Kette gehört zu haben, sagt das aber leider auch nicht viel.
ich habe selber schon grottenschlechte Ergebnisse gehabt, wenn Arm und Phonopre nicht passten."

Du liegst zwar grundsätzlich richtig, andererseits haben wir ja einige Infos zu den Phonopres und dem Plattenspieler, so gesehen macht so ein Forum wie dieses Sinn und kann durchaus hilfreich sein, weil so viele verschiedene Erfahrungen und Sichtweisen zusammen kommen.
Außerdem: Welcher Händler verleiht TA-Systeme zum zu Hause testen?

Ich weiß natürlich auch, dass eine Transrotor - SME V Tonarm-Kombination weit über dem Preisniveau des Yamaha-Drehers anzusiedeln ist.
Kellerjunge hat eine ifi Phono2, die tendenziell ein wenig hell klingend ist, aber sehr flexibel einstellbar ist . Das könnte mit dem Goldring eine angenehmes und vorteilhaftes Zusammenspiel ergeben, ohne zu analytisch zu werden.

Gerd
Real59
Hat sich gelöscht
#37 erstellt: 06. Jan 2021, 12:52
Ich anerkenne den Sinn eines Forums!

Bei mir war damals in einem Forum auch eine seitenlange Diskussion über welcher Arm mit welchem System und dann an welchem Phonopre die sinnvollste Kombi sei. Entweder waren die Kabel wichtig oder es musste unbedingt auf Phasenlage geachtet werden! Usw, usw...

Letztlich hat mir das nur den Kopf voll gemacht. Erst selber hören brachte die Erkenntnis.
Hörgewohnheiten und Budget sind ein nicht zu unterschätzender Faktor. Letztlich habe ich dann meine Wahl getroffen ohne es erneut zur Diskussion zu stellen. Manchmal hat das Forum (welches auch immer) eher etwas von rivalisierenden Hirschen auf einer Waldlichtung! Oder war es doch eher das Armdrücken unter LKW-Fahrern....

Heute bin ich ruhiger. Und he, ich habe die Kombi seit vielen Jahren nicht mehr verändert und bin immer noch zufrieden.

derzeit:
Clearaudio Balance+ mit Clearaudio Talisman V2 MC auf einem SME 309 (durchgehend Sys->Pre) neu durchverkabelt auf XLR Spezialkabel "Finewire" am Stecker Viablue T6s XLR


[Beitrag von Real59 am 06. Jan 2021, 12:58 bearbeitet]
bielefeldgibtsnicht
Inventar
#38 erstellt: 06. Jan 2021, 13:42
@Rean59: ".... ich habe die Kombi seit vielen Jahren nicht mehr verändert und bin immer noch zufrieden."

So soll es eigentlich sein. Es gibt aber so viele, die andauernd unzufrieden sind, sich von der Fachpresse verrückt machen lassen und von Händler zu Händler rennen. Der Gebrauchtmarkt ist voll mit nahezu neuwertigen Produkten, bei denen viele sogar noch innerhalb der Zweijahresgarantie sind.
Der Eine oder Andere aus dieser Kategorie taucht auch in Foren wie diesem auf.

Im Grunde ist es ganz einfach: Je länger man mit einer gegebenen Anlage ermüdungs- und stressfrei Musik hören kann, um so besser ist sie und zwar unabhängig vom Preis. Je teurer - je besser, so einfach ist es nicht.

Ich hoffe, dass auch der Themenersteller ruhig und gelassen an die Sache herangeht und letztendlich ein zufriedenstellendes Ergebnis erzielt.
Vorschläge und Tipps hat er bis jetzt reichlich bekommen. Die endgültige Entscheidung muss man immer selbst treffen.

Gerd
Real59
Hat sich gelöscht
#39 erstellt: 06. Jan 2021, 15:29
Angefangen mit einem Pro-Ject Einsteiger und einem Shure M95G bis zum jetzigen Level hat es auch ca. 5 Jahre gedauert und einen Haufen Zaster verbrannt. Da darf die Zufriedenheit ruhig noch ne Weile anhalten. Obwohl mich ja manchmal noch der Systemteufel reitet und ich mich dabei erwische nach einem weiteren Abtaster zu suchen. Ortofon, Kuetsu, Lyra..... schwirrr.....


[Beitrag von Real59 am 06. Jan 2021, 15:31 bearbeitet]
.JC.
Inventar
#40 erstellt: 06. Jan 2021, 15:47

Real59 (Beitrag #37) schrieb:
Erst selber hören brachte die Erkenntnis.


Marsilio
Inventar
#41 erstellt: 06. Jan 2021, 18:24

Real59 (Beitrag #39) schrieb:
und einem Shure M95G bis zum jetzigen Level hat es auch ca. 5 Jahre gedauert und einen Haufen Zaster verbrannt. Da darf die Zufriedenheit ruhig noch ne Weile anhalten. Obwohl mich ja manchmal noch der Systemteufel reitet und ich mich dabei erwische nach einem weiteren Abtaster zu suchen. Ortofon, Kuetsu, Lyra..... schwirrr..... :D


Falls Du das M95 noch hast: https://www.jico-stylus.com/product/n95e-sas-b-2/

Damit erkennt man das "einfache" Shure nicht wieder - und der Kreis wäre quasi geschlossen.

LG
Manuel
Real59
Hat sich gelöscht
#42 erstellt: 06. Jan 2021, 18:28
Nö, das ist vor laaanger Zeit mit dem Pro-Ject an seinen neuen Besitzer übergegangen.
MAG63
Stammgast
#43 erstellt: 07. Jan 2021, 09:56
Von den hier bereits genannten Systemen ist das Ortofon MC 30 Super ganz klar mein Favorit. Auf der Suche nach einem passenden MC System für eins meiner Laufwerke hatte ich die Möglichkeit, mir eine Reihe Systeme von meinem Hifi Dealer aus zu leihen und an meinem Laufwerk zu testen. Das MC System sollte dabei meine vorhandenen MM Systeme ergänzen, antreten musste es unter anderem gegen das Elac ESG 896 h 24 sp/Ortofon 2M Black.

Zu den Kandidaten gehörten:

- Benz
- Goldring
- AT 33 PTGII
- Ortofon Quintet Black
- Ortofon MC 30 Super Classic

Zum Einsatz kamen die Systeme an einem Kenwood KD 750 und Yamaha YP D8 in Verbindung mit einer Vanguard II/Volcano Kombi, da diese in allen Bereichen an die Systeme angepasst werden konnte.

Die Audio Technica Systeme und das Quntet Black konnten sich in meinen Ohren nicht gegen das 2M Black durchsetzen, das Ortofon MC 30 war in allen Belangen klarer Sieger. Von der Compliance passt es sehr gut zum Tonarm des Pioneer. Das MC 30 Super und später ein MC 30 Super II spielen auch heute noch bei mir auf, allerdings in Verbindung mit einem Übertrager und einer Röhren Vorstufe und begeistern mich immer wieder.

Wenn du die Möglichkeit hast, hör dir die Systeme vor dem Kauf an und entscheide dann, ist leider auf Grund der Corona Einschränkungen nicht so einfach. Das persönliche Hörempfinden ist so unterschiedlich, deshalb gefällt dir z.B. das AT 33 PTG besser als das 2M Black, dass ich mir kein System mehr zulege ohne es vorher gehört zu haben.
bielefeldgibtsnicht
Inventar
#44 erstellt: 07. Jan 2021, 11:52
@MAG63: Du hast also auch einen Pioneer-Plattenspieler? Und diese beiden: Kenwood KD 750 und Yamaha YP D8

Gerd
Marsilio
Inventar
#45 erstellt: 07. Jan 2021, 12:16
@MAG63: Und hast Du auch das Benz (ich nehme an das ACE oder ein Glider) testen können?

LG
Manuel
13mart
Inventar
#46 erstellt: 07. Jan 2021, 13:11

MAG63 (Beitrag #43) schrieb:
Das persönliche Hörempfinden ist so unterschiedlich, ...
dass ich mir kein System mehr zulege ohne es vorher gehört zu haben.


Neben den persönlichen Vorlieben spielt auch der Tonarm und
seine effektive Masse eine Rolle. Gewichtigere Tonarme lassen
sich nach meiner Erfahrung meist gut mit Ortofon MC-Systemen
kombinieren, leichtere dann eher mit den audio technica MCs.

Gruß Mart
Kellerjunge
Stammgast
#47 erstellt: 07. Jan 2021, 22:36
Hallo,
kleiner Zwischenstand.
Nach dem beim Hana Sl ein Spassbieter zugeschlagen hat, habe ich es an meinen Yamaha YP D6 montiert.
Und nach mehreren Platten habe ich beschlossen es zu behalten.
Das AT 150 MLX wird gehen.
Auf eure Empfehlung werde ich mir paar neue Abnehmer zulegen, hören und dann den Favoriten behalten.
Ortofon MC 30 Super
Gold Note Donatello Gold
Benz ACE SL
DYNAVECTOR 20X
und eventuell noch paar Weitere.
Gruß
Viktor
MAG63
Stammgast
#48 erstellt: 08. Jan 2021, 08:37
@bielefeldgibtsnicht
Das Pioneer Laufwerk ist bei mir ein PL 70, auf dem anderen Laufwerk ist ein Pioneer PA 5000 Tonarm, die eff. Masse der Tonarme liegt wie beim Kenwood und Yamaha bei 17,5g

@Marsilio
Beim Benz handelte es sich um ein Benz Micro Glider S L, dass von meinem Dealer persönlich montiert wurde. Das Benz gefiel mir aber vom Klangbild nicht, wie schon gesagt, alles eine Frage des persönlichen Geschmacks.

@13mart
die effektive Masse des Tonarm spielt eine ganz endscheidende Rolle beim Zusammenspiel der Kombi. Ortofon gibt für seine Systeme an, für mittelschwere Tonarme, aus eigener Erfahrung muss ich sagen, dass sich die Ortofon Systeme an schweren Armen wohler fühlen. Das MC 30 Super/Super II harmoniert perfekt mit schweren Tonarmen von 18-20g Masse, ein später hinzugekommenes Ortofon Venice mit Orsonic Headshell mag es sogar noch schwerer am Groovemaster II Tonarm.

Die Audio Technica MC Systeme sind weicher aufgehangen und spielen sogar am SME 3009 Series II mit 12,5 bzw. 14g sehr gut auf, konnten mich aber bisher vom Klangbild nicht überzeugen.

@Kellerjunge
Bei deiner Auswahlliste wird bestimmt etwas passendes dabei sein das dir gefällt. Mit den IFI IPhono 2 / Trigon Vanguard hast du zwei sehr flexible Phono Vorstufen zur Verfügung, aber auch sie kommen irgendwann an ihre Grenzen und limitieren dann entsprechend gute Systeme. Bei mir war der Unterschied durch den Wechsel auf eine andere Vorstufe sehr groß und zauberte mir ein breites Grinsen ins Gesicht, sogar bei kleineren Tonabnehmer Systemen.
bielefeldgibtsnicht
Inventar
#49 erstellt: 08. Jan 2021, 15:46
@MAG63: Was für einen Übertrager benutzt du? Von Ortofon oder etwas aus der Studiotechnik, z.B. EMT?

Welche Phono-Vorstufe ist für dich zufriedenstellend?

Was stört dich am KLangbild der Audio-Technicas? Zu hell, unterkühlt, eher analyisch?

Gerd
MAG63
Stammgast
#50 erstellt: 08. Jan 2021, 20:11
Für meine MC Systeme habe ich drei Übertrager im Einsatz, Ortofon T-20, Hashimoto HM3 und einen Silvercore MC Pro. Als Vorstufen kommen zwei Innovative Audio Phonomoppeds in der HQ Ausbaustufe und Telefunken/Siemens Röhren zum Einsatz.

Die AT Systeme sind mir zu Hell/Kühl, analytisch sind meine Ortofon auch, aber sie nerven nicht bei langen Sessions. Im letzten Schritt ist das aber von der gesamten Kette und dem persönlichen Geschmack abhängig.
bielefeldgibtsnicht
Inventar
#51 erstellt: 08. Jan 2021, 21:20
@MAG63: Die Übertrager sind sehr hochwertig, der Ortofon-Übertrager erscheint fast als zu billig.
Ich hatte mich schon mal mit den Übertragern vom Auditorium 23 beschäftigt. Die sind für manche das Maß der Dinge.

TA-Klang: Ich kenne vom Hören bei einem Freund Koetsu-Red oder Lyra an Spectral-Vorverstärker:
Das Koetsu ist vielleicht eine Spur zu romantisch aber das Klangbild des Lyra gefällt mir ausgesprochen gut.

Gerd
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