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Tonabnehmer bis 300 Euro+A -A |
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Autor |
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OberstHorst
Stammgast |
#1 erstellt: 14. Jul 2016, 08:20 | ||||||||
Mahlzeit zusammen, hier Topic Nr 7362946293 zum Thema Tonabnehmer Ich habe einen Pro-Ject 2 Xperience Basic+ mit dem Pro-Ject 8.6 UniPivot Tonarm (8,6" mit 8,9g eff. Masse). Mit dem vorhandenen Gewicht kann ich Tonabnehmer von 8 bis 15g montieren. Das Auflagegewicht reicht von 15 bis 30 mN. Angeschlossen ist das ganze an einen Advance Acoustic x-i90, von dem ich leider die MM Anschlusskapazität nicht kenne. Vielleicht findet ihr ja was heraus Edit: hier die einzigen Infos zum MM Eingang die ich finden konnte: Input phono impedance : 47 kΩ Input phono level : 2.5 mV Aktuell ist ein 2m Red montiert, den ich gerne ersetzen möchte. Budget wäre +/- 300 Euro. Der 2m Bronze hört sich eigentlich nicht schlecht an (was man so liest). Außerdem kann man hier vielleicht irgendwann noch die Black Nadel anbringen. Allerdings sind die 2m relativ Kapazitätskritisch angegeben und da ich zum Verstäker dbzgl. keinerlei Infos finden konnte wird der wohl nicht den besten Phonoeingang haben?! Ein externer Vorverstäker / Entzerrer rüttelt natürlich wieder am Budget. Alternativ könnte ich mir auch einen Super OM 40 vorstellen, der nicht ganz so kritisch zu sein scheint (aber ob das wirklich das Optimum im Verhältnis Preis/Leistung ist mag ich bezweifeln). Etwas schlanker im Bass als der 2m Red darf der Abnehmer ruhig sein. Möglich wäre auch ein HO-MC (zum Beispiel der DL110). Hier bin ich mir nur mit der Lautstärke etwas unsicher - außerdem weiß ich nicht, ob sich der TA überhaupt mit dem Tonarm verträgt. Was würdet ihr mir denn so empfehlen? Der Red spielt eigentlich gar nicht so schlecht, verzerrt allerdings etwas in den Höhen und löst nicht so fein auf (bzw. wünsche ich mir eine bessere Auflösung). Danke & viele Grüße, Chris [Beitrag von OberstHorst am 14. Jul 2016, 08:22 bearbeitet] |
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CarstenO
Hat sich gelöscht |
#2 erstellt: 14. Jul 2016, 08:53 | ||||||||
Hallo Chris, stimmt, es ist Nr 7362946293. Und die wegen Massenempfehlungen zu erwartenden Produktnennungen - Super OM 40 - DL110 sind schon genauso enthalten, wie die Stichworte - 2m Bronze für die Vorträge zum besten Nadelschliff für den allerbesten Preis. Einzig die Hinweise auf die Kapazität der 2M-Systeme könnten diesmal ausbleiben, außer, es findet noch jemand die Daten der Phonostufe Deines Verstärkers. Außerdem hast Du freundlicher Weise den Raum gelassen, dass Sumiko Pearl zu empfehlen. (Nicht durch mich, ich kenne es nicht.)
1. Ist sicher gestellt, dass das 2M Red trotz der stets negativ dargestellten Eigenschaften korrekt justiert ist? Auch ein System, dass per Mehrheitsbeschluss zu bashen ist, verdient korrekte Verwendung. (-> Verzerrungen in den Höhen) 2. Kannst Du ausschließen, dass die Qualität/Anpassung der Phonostufe im Advance Acoustic-Verstärker die Ursache für eingeschränkte Auflösung ist? U.U. sind 300,00 EUR heraus geworfen, bzw. noch nicht das Ende, wenn der Phonovorverstärker schlichtweg schlecht ist. Da ich mich nicht mit Nadelschliffen befasse, um davon bereits vor der eigenen Hörprobe ein Urteil abzuleiten, würde ich zunächst - wie mit allen HiFi-Komponenten - versuchen, das vorhandene Equipment optimal einzusetzen. Leider breiten sich zunehmend Aussagen á la "Tonabnehmerjustage wird völlig überschätzt" aus. Vielleicht findest Du einen Weg zur Schön-Schablone für 35,00 EUR, um das 2M Red durch korrekte Justage auszureizen. Anschließend würde ich mir eine externe Phonostufe (kommst Du aus dem Ruhrgebiet/vom Niederrhein? -> PM an mich) ausborgen, hören, Urteil fällen.
1. Keine Produkte schlecht finden, ohne sie selbst kennen gelernt zu haben. 2. Kein Produkt nur gut finden, weil es häufig erwähnt, aber mitunter nur nach "Aktenlage" empfohlen wird. 3. Beratung und Vorführung von einem Händler (z.B. dem, wo der Plattenspieler her stammt) oder Empfehlungen von Audiotrade (Vertrieb für Pro-Ject und Ortofon) in Anspruch nehmen. 4. Bei anderen Vinylhörern zum Probe hören einladen und das dort verwendete Equipment in eigene Kaufentscheidung einfließen lassen. Viel Erfolg und viele Grüße, Carsten [Beitrag von CarstenO am 14. Jul 2016, 08:55 bearbeitet] |
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Wuhduh
Gesperrt |
#3 erstellt: 14. Jul 2016, 08:56 | ||||||||
Hallo, Chris ! Die Verwendung eines Denon DL-110 ( überteuert und für den Unipivot-Arm viel zu klobig ) wird Dich nicht zufriedenstellen. Jeder einpunktgelagerte Tonarm ist eine zappelige Konstruktion. Die Ortofon OM's werden weitaus leichtfüßiger und klanglich harmonischer durch die Rille laufen. MfG, Erik |
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Marsilio
Inventar |
#4 erstellt: 14. Jul 2016, 09:27 | ||||||||
Weil CarstenO heute ja mal wieder extrem Wert darauf legt. dass man nur über Dinge schreiben darf, die man selber besitzt/kennt/besass: Bei nachfolgenden Tonabnehmern kann ich das weil sie effektiv bei mir im Einsatz sind oder rumliegen: - Das 2M Red könntest Du mit einer 2M Blue-Nadel leicht upgraden. Ganzer Diamant mit elliptischem Schliff, hält rund 800 Stunden, für mich punkto Preis-Leistung aber kein ideales Verhältnis. - Das OM-40 ist ein Tonabnehmer mit Gyger-Nadelschliff der in der Tat sehr fein auflöst, dies bei einer leichten Höhenbetonung. Dass es dem OM-40 an Bass fehlt wie mitunter geschrieben wird kann ich aus eigener Erfahrung nicht bestätigen. In der Tat ein kapazitätsunkritischer Tonabnehmer mit einer sehr langlebigen Nadel (bis 2000 Stunden). Ein Sorglos-Fall, bei dem das Preis-Leistung-Verhältnis mit 280 Euro imo in Ordnung geht. - Vielleicht findest Du im Web einen alten Shure V15V-Generator zum kleinen Preis. Mit der passenden SAS-Nadel von Jico kommt man damit sehr weit. Die Auflösung ist super, klanglich eher auf der wärmeren Seite. Gefällt mir besser als das OM-40. Verlangt beim Verstärker eine Anschlusskapazität von ca. 150pF. Zum AT440 für 155 Euro darf ich leider nichts schreiben weil ich es selber nicht habe und CarstenO nicht möchte, dass man über Sachen schreibt, die man nicht hat. LG MAnuel [Beitrag von Marsilio am 14. Jul 2016, 09:38 bearbeitet] |
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CarstenO
Hat sich gelöscht |
#5 erstellt: 14. Jul 2016, 09:29 | ||||||||
Schreib über was Du willst. |
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akem
Inventar |
#6 erstellt: 14. Jul 2016, 09:44 | ||||||||
Das DL110 empfehle ich sonst zwar sehr gerne, jedoch dürfte der hier vorhandene Tonarm zu leicht dafür sein. Außerdem ist es mit nur 4,5g Eigengewicht viel zu leicht (der TE schreibt, das System müsse ein Gewicht zwischen 8 und 15g haben - ein Kriterium, das nicht so einfach zu erfüllen ist!). Okay, man könnte vielleicht mit Zusatzgewicht arbeiten... Auch die Ortofon OM und VM serie fällt unter diesem Gesichtspunkt hinten runter. Ebenso die Audio Technikas. Vielleicht könnte man ein Goldring 2300 ins Auge fassen: dank Metallkorpus mit 8,2g gerade noch im grünen Bereich und dank Gyger II Schliff hat es auch eine gute und langlebige Nadel. Nachteile: schlecht zu justieren wegen dem runden Nadeleinschub, braucht niedrige Abschlußkapazität <200pF (wie leider sehr viele moderne MMs...). Allerdings wiegt auch das Ortofon 2M Red keine 8g sondern etwas weniger - vielleicht sollte sich der TE hier nochmal vergewissern, was wirklich möglich ist... Gruß Andreas |
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Marsilio
Inventar |
#7 erstellt: 14. Jul 2016, 10:11 | ||||||||
Immer wieder diese Giftpfeile wären doch echt nicht nötig... Akems Einwand finde ich gut - wenn das 2M Red prinzipiell ordentlich am Tonarm läuft sollte das eigentlich auch mit den anderen erwähnten Ortofons und Audio Technicas klappen... Auf die Schnelle habe ich leider auch nirgends Angaben zur Eingangskapazität des Advance Acoustic x-i90 gefunden. Bevor ich jetzt einige hundert Euros ausgebe würde ich versuchen, das herauszufinden. Oder halt die Anschaffung eines externen Preamps quasi einzukalkulieren, sollten die Ergebnisse nicht so gut ausfallen. LG Manuel |
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CarstenO
Hat sich gelöscht |
#8 erstellt: 14. Jul 2016, 10:24 | ||||||||
Bitte bei den Empfehlungen beachten, dass der Tonarm nicht so lange 1/2"-Befestigungsöffnungen wie ein SME-kompatibles Headshell hat. Die Abstände zwischen Nadelspitze und Schraubenposition sollten nicht allzu sehr vom Ortofon 2M abweichen. [Beitrag von CarstenO am 14. Jul 2016, 10:27 bearbeitet] |
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Dominos
Stammgast |
#9 erstellt: 14. Jul 2016, 11:10 | ||||||||
Servus Ich stand vor einiger Zeit ebenso vor dem Problem mit der Eingangskapazität der AA Verstärker. Ich selbst besitze den Xi-120 und meine iwo gelesen zu haben das die Phonostufe mehr oder weniger eine "Notlösung" sei. Um etwaige Unzulänglichkeiten vorweg zu umgehen, griff ich zu einem externen Phonopre (MF V90-LPS). Für den aufgerufenen Preis macht man nichts verkehrt. Ich fahre bestens mit der Kombi ... als TA läuft bei mir das VM Silver. Gruß |
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OberstHorst
Stammgast |
#10 erstellt: 14. Jul 2016, 11:20 | ||||||||
Hi Carsten, danke für die ausführliche Antwort. Die Justage des Abnehmers erscheint mir einwandfrei. Eine einfache Schabone und Tonarmwaage sind vorhanden und der Spieler "steht im Wasser". Ich bin natürlich kein Experte, aber an den beiden Haltepunkten innen und außen liegt der TA parallel zur Markierung. Somit sollte der Kröpfungswinkel passen. Das Scating habe ich entsprechend der Anleitung eingestellt. Aber so viel einstellen kann man bei dem Tonarm sowieso nicht. Wenn ich mir deinen Text so durchlese, dann werde ich das Gefühl nicht los, dass ein Vorverstärker wohl erstmal am meisten Sinn machen könnte um das Problem mit der Anschlusskapazität zu umgehen. Dann könnte man vielleicht später ein passendes System suchen.
Hallo Erik, OK, klingt (leider) nicht so gut. Dann werde ich das DL110 wohl schon mal ausschließen.
Hallo Manuel, das AT440mlb hat sich auch immer sehr interessant angehört, wurde jedoch wegen besagter Anschlusskapazität von mir "verworfen". Wenn ich wirklich zuerst einen neuen Verstärker hole, dann könnte der TA durchaus auch wieder sehr interessant werden.
Hallo Andreas, naja, das gewicht ist erstmal nicht soooo kritisch. Hier die Beschreibung von Pro-Ject:
Ich denke dass das kein entscheidendes Kriterium ist. Spannend finde ich, dass das Auflagegewicht trotz leichten 2m Red ja problemlos zu erreichen ist. Ein leichter TA mit niedrigerer Auflagekraft sollte (gefühlt) auch noch möglich sein. Notfalls eben durch das andere Gewicht. Das mit den langen Schraubpositionen im Headshell ist mir auch schon aufgefallen. Das Headshell lässt sich auch nicht tauschen. Ich hatte gehofft, dass das mehr oder weniger universell passt. @All: Danke für die vielen Antworten! Passend zum Taktgeber (Pro-Ject Speedbox) könnte ich mir ja als Vorverstärker für MM eine Pro-Ject Phono Box S holen. Hier kann man die Kapazität ja einstellen und 100pF min erscheint mir zumindest mal in Ordnung auch für kritische TA wie der AT440mlb. Alternativ (besser?) eine Pro-Ject Phono Box II (MC und MM) mit festen 120pF. Meint ihr die taugen was? Ich glaube ja eher nicht an den Verstärkerklang und nen 100er könnte ich zum testen verkraften. Mit der Phono Box wäre ich prinzipiell unabhängiger. Wenn aber zB ein MC sowieso am Tonarm nicht empfehlenswert ist würde ich wohl eher zur Phono Box S greifen. Welche Abnehmer zu welchem Arm passen hat sich mir allerdings noch nicht so erschlossen. |
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CarstenO
Hat sich gelöscht |
#11 erstellt: 14. Jul 2016, 11:55 | ||||||||
Das wäre mir nicht genau genug, zumal bei einem Tonabnehmer oder einer anderen Nadel mit aufwändigerem Schliff ggf. mehr Sorgfalt erforderlich werden kann.
Ich kann zur Phono Box S und Phono Box II sagen, dass ich sie klanglich (!) auch bei korrekter Anpassung nicht gut finde. Das kann ein ART DJ Pre besser. Im analog-forum.de findest Du einige Erfahrungsberichte: http://www.analog-fo...denon-dl-103-teil-i/ [Beitrag von CarstenO am 14. Jul 2016, 11:59 bearbeitet] |
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akem
Inventar |
#12 erstellt: 14. Jul 2016, 12:24 | ||||||||
Die Phonobox S kenne ich (ich hab sie mit einem Ortofon 2M Black laufen) und finde sie nicht so schlecht - da hatte ich schon schlechtere Phonostufen für mehr Geld... Die Musical Fidelity VLPS sind klanglich besser, allerdings nicht einstellbar und damit nicht so flexibel. Die Phonobox S klingt etwas fülliger und nicht ganz so fein aufgelöst. Das ist aber jammern auf relativ hohem Niveau. Zum Thema MC bzw. der Kombination Arm-Tonabnehmer: der Tonarm hat eine effektive Masse. Zu der kommt das Eigengewicht des Tonabnehmers und Schrauben dazu. Das geht eine Wechselwirkung mit der Nadelnachgiebigkeit/Compliance ein, wobei hier ein wenig Verwirrung herrscht: es gibt streng betrachtet vier Compliancewerte, horizontzal und vertikal und das ganze statisch und dynamisch. Bei manchen Herstellern bin ich mir nicht so ganz sicher, daß sie den richtigen Wert angeben... Um die Verwirrung komplett zu machen, geben manche Hersteller zwar korrekterweise die dynamische Compliance an, jedoch unsinnigerweise bei 100 Hz und nicht bei den relevanten 10Hz. Da darf man dann raten, wie hoch der Wert bei 10Hz etwa sein könnte (erfahrungsgemäß Faktor 1,5 bis 2 höher). Dies ist bei fast allen japanischen Herstellern der Fall aber auch bei manchen anderen. Wenn es denn ein MC sein sollte, dann achte auf ein hohes Eigengewicht und auf eine möglichst hohe Compliance. Gruß Andreas |
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CarstenO
Hat sich gelöscht |
#13 erstellt: 14. Jul 2016, 12:37 | ||||||||
dann
u.a. weil
[Beitrag von CarstenO am 14. Jul 2016, 12:37 bearbeitet] |
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Wuhduh
Gesperrt |
#14 erstellt: 14. Jul 2016, 17:08 | ||||||||
Hallo ! Posting Nr. 5 ist feinstes Rütli-Deutsch und sollte ignoriert werden. DL110 = 4,8 Gramm lt. mehrfacher Angabe. Ggfs. könnte das Plättchen, welches dem Neukauf beiliegt, sinnvollerweise zusätzlich verwendet werden. " möchte gerne nicht " oder " Möchtegern " ist je nach Schreibweise nur ein unverbindlicher Wunsch oder in der Umgangssprache eine negative, personifizierte Eigenschaft. Beides Na-Ja und in diesem Zusammenhang Wortklauberei. MfG, Erik |
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Albus
Hat sich gelöscht |
#15 erstellt: 14. Jul 2016, 17:50 | ||||||||
Tag, der Zweifel an gewissen Einzelheiten lässt mich nach Daten suchen, gefunden habe ich zunächst: 1. Die Kapazitätslast des Plattenspielers aus Tonarmkabel plus Zubehör-Connect It RCA-Audiokabel mit RCA/Cinch-Steckern (Daten gemäß BDA, Tonarmkabel typisch unterstellt 20 pF): 105 pF. 2. Das Gegengewicht Nr. 37 mit Gewicht von 81 g, der taugliche Verwendungsbereich für Tonabnehmermontagen von 2-8 g (d.i. einschließlich Schrauben etc.), gilt gemäß Pro-Ject als tauglich für das 2M Blue, somit auch für das 2M Red aus der Serie 2M von Ortofon. [Gewicht 2M Red anch Testdaten 7,3 g, zuzüglich Schrauben/Muttern ca. 0,3 g, das passte danach noch.] 3. Das Gegengewicht Nr. 59 mit Gewicht von 118 g, der taugliche Verwendungsbereich für Tonabnehmermontagen von 8-14 g, gilt gemäß Pro-Ject Gegengewichtsdatenbank als nicht (!) tauglich für das 2M Blue, somit als ebenso untauglich für ein 2M Red. Link: http://tools.project...earm=611&cartridge=2 Folglich folgt diese Zwischen-/Rückfrage: Wie schwer ist das tatsächlich vorhandene Gegengewicht - 81 g oder 118 g? Die Rückfrage drängt sich auch insofern auf, als in einer der verbreiteten BDAs das Gegengewicht Nr. 37 mal für 4-9 g als "das schwere Gewicht" bezeichnet wird (schwerer als das Gegengewicht Nr. 59, im Text, 81 g sind aber nunmal nicht schwerer als 118 g). An anderer Stelle (auch BDA) gilt eben - Gegengewichtdatenbank - für das Nr. 37 der Verwendungsbereich 2-8 g -gegenüber 4-9 g. Was denn nun im Einzelfall vorhanden ist - das ist die Frage hier. Zwischenschritt. 'Klebt' das Gegengewicht mit 2M Red bei AK von 1,8 g nicht ganz am Drehpunkt, dann ist es nur das Gegengewicht Nr. 37 - für 2-8 g/4-9 g, je nach Version der BDA. Das genügt vorerst, nicht war? Die Eingangskapazität des Phono-MM- Modus des Vollverstärkers habe ich nicht gefunden; allerdings ist der Verstärkungsfaktor offensichtlich hoch, 42 dB = 120-fach (bei Empfindlichkeit 2,5 mV/47 Kiloohm). Freundlich Albus [Beitrag von Albus am 14. Jul 2016, 17:55 bearbeitet] |
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OberstHorst
Stammgast |
#16 erstellt: 01. Aug 2016, 08:54 | ||||||||
Hi, ich bin nun mal dazu gekommen das Gegengewicht des Tonarms zu wiegen. Wie befürchtet und erwartet hat es 118g (es steht sogar Nr 59 drauf - das habe ich allerdings nicht gesehen, da das Gewicht zu dicht an der Achse hängt). Da die Einschränkungen mit dem Gewicht anscheinend zu groß sind (und das vorhandene Red ja eigentlich auch nicht dazu passt) werde ich mir auf jeden Fall das kleinere bestellen. Somit wäre ich prinzipiell flexibel was das TA-Gewicht angeht. Da der Eingang meines x-i90 ja anscheinend auch nicht der Knaller ist habe ich mir überlegt auch eine externe Phono Vorstufe zu besorgen. Hier muss ich mir noch Gedanken machen, ob es wirklich der MF sein soll. Damit wäre der einzig limitierende Faktor der Tonarm. Würde denn das AT440mlb und das OM40 theoretisch zu dem Tonarm passen? Rein vom Gefühl her denke ich, dass es sich zwischen den beiden entscheiden wird. Viele Grüße, Chris |
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CarstenO
Hat sich gelöscht |
#17 erstellt: 02. Aug 2016, 18:57 | ||||||||
OM 40, ja. AT 440 mlb prüfen, inwieweit es sich hinsichtlich Nadelspitze und Schraubenaufnahme vom 2M Red unterscheidet. |
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Albus
Hat sich gelöscht |
#18 erstellt: 03. Aug 2016, 09:27 | ||||||||
Tag, die etwa fraglichen Maße der Modelle der Ortofon-Serien 2M bzw. OM sind gleich dimensioniert (Befestigungsabstand 9,5 mm, Länge über alles 27,5 mm, Bauhöhe 18 mm), siehe die Support-Chart Ortofon: http://www.ortofon.c...ges-dimensions-chart Die AT440er weichen nur geringfügig ab, Befestigungsabstand 9,6 mm, Länge über alles 28,2 mm - einschließlich Nadelschutz hochgeklappt, Bauhöhe 17,3 mm (BDA, Library der Vinylengine). Phono-Vorverstärker - wenn auf längere Sicht und Potentialität etwaiger Tonabnehmer-Wechsel angelegt, dann ist der Pro-Ject Phono Box S wegen der gut gestuften Anpassungsmöglichkeiten ein solides Produkt mit Zukunft, der Mehrwert heißt Zusatznutzen. Die Phono Box oder einer der Grundnutzen-MFs ist so genommen keine Konkurrenz. Freundlich Albus [Beitrag von Albus am 03. Aug 2016, 09:29 bearbeitet] |
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OberstHorst
Stammgast |
#19 erstellt: 03. Aug 2016, 12:20 | ||||||||
THX euch beiden. Die Nadelnachgiebigkeit ist in Zusammenhang mit dem Tonarm (Resonanz) bei beiden in Ordnung? Ich werde dann langsam mal die Bestellungen aufgeben |
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Albus
Hat sich gelöscht |
#20 erstellt: 03. Aug 2016, 12:28 | ||||||||
Tag, und Tag Chris, ja, die zu erwartenden Tiefenresonanzen (horizontal und vertikal) sind in beiden Fällen unproblematisch. Falls die Wahl auf ein Super OM 40 fällt, dann schlage ich die Verwendung mit eingelegtem Messinggewicht vor (also 5 g statt 2,5 g). Wie gesagt, wenn... Freundlich Albus [Beitrag von Albus am 03. Aug 2016, 12:29 bearbeitet] |
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Goldenes_Ohr
Stammgast |
#21 erstellt: 03. Aug 2016, 12:56 | ||||||||
Hallo, also lt. Resonance Calculator von Vinylengine (Zahl-Eingabe mit „ . “ nicht „ , “ !!): http://www.vinylengi...ectiveMassCalculator Pro-Ject 8.6 UniPivot Tonarm (lt. #1): 8,9g Ortofon 2M ..: 7,2g Compliance: 20µ Red, (22µ Black) [bei 10Hz ?] Schrauben etc.: 0,8g Reso: 8,7 (8,3 )Hz AT 440 mlb: 6,5g Compliance: ca. 18µ (10 bei 100Hz) Schrauben etc.: 0,8g Reso: 9,3 Hz Also, passt! beim OM musste Dir selbst die Daten suchen und eingeben MfG Tom [Beitrag von Goldenes_Ohr am 03. Aug 2016, 14:05 bearbeitet] |
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OberstHorst
Stammgast |
#22 erstellt: 03. Aug 2016, 13:21 | ||||||||
Bei einer Nadelnachgiebigkeit von 25µm (weiß allerdings nicht ob @10Hz) komme ich auf 8,6Hz Ich habe gerade gesehen, dass beim Pro-Ject Shop die Phono Box DS für 200 Euro im Angebot ist. Die Phono-Box S würde bei 140 liegen .... hmm das könnte man sich natürlich nochmal überlegen |
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