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Gleichlaufschwankungen Rega Planar 3

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Autor
Beitrag
Accifan
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 06. Jan 2021, 00:23
Hallo zusammen,

hab mal eine Frage zu Gleichlaufschwankungen.

Habe mir aus Spaß den RPM Calculator auf mein Smartphone geladen um die Drehzahl meines Regas zu prüfen.

Innerhalb einer Umdrehung schwankt die Drehzahl zwischen 33,4 bis zum Teil 33,9 statt konstant bei 33,1/3 zu liegen. Das sind Schwankungen von über 1%. Ist das normal?
Doch eigentlich nicht. Würde eine externe Motorsteuerung Abhilfe schaffen?

Das komische ist, dass beim hören alles normal klingt.

VG, Oliver
eStyle
Inventar
#2 erstellt: 06. Jan 2021, 01:23
Also ich habe auch einen Rega P3 und auch wenn ich den nicht mehr benutze und bald verkaufen werde, war das mal mein Hauptgerät. Damals hatte ich auch die Geschwindigkeit mit solchen Apps gemessen und dabei kam ähnliches raus, aber letztendlich hatte er sich am Ende dann doch immer wieder auf die 33,1/3 eingependelt. Zumindest laut der App. Wie genau diese Apps allerdings sind, das kann ich dir nicht sagen.
Im Internet liest man aber allgemein öfter davon, dass die Regas da größere Schwankungen haben und auch gerne mal meistens etwas zu schnell unterwegs sind. Jedoch ist das alles so minimal, hören wirst du das nicht.


[Beitrag von eStyle am 06. Jan 2021, 01:28 bearbeitet]
laminin
Inventar
#3 erstellt: 06. Jan 2021, 01:31

Das komische ist, dass beim hören alles normal klingt.

Kommt darauf an, was du hoehrst: wenn ein langgezogener, tiefer Orgelton sich wie ein Vibrato anhoehrt, ist es sicher zu viel. Bei Abba duerfte es wohl nicht auffallen.

Bei meinem ersten Plattenspieler war die Gleichlaufschwankung mit < +/-0.03% angegeben, und das Stroboskop stand komplett still. Fuer den Rega P3 sind < 0.09% in den Specs angegeben.
Wie gut dein RPM Calculator funktioniert ist eine andere Sache.

edit: Gleichlaufschwankungen sind etwas anderes als Abweichungen von der Nenndrehzahl: bei vielen (?) Plattenspielern kann (oder zumindest konnte) man die Geschwindigkeit geziehlt veraendern (Pitch Control), sollte dann aber konstant diese Umdrehungszahlen machen. Bei einem Stroboskop Drehteller (war mal Standard) sieht man die Gleichlaufschwankungen am Hin- und Herwandern der Perforation.


[Beitrag von laminin am 06. Jan 2021, 01:41 bearbeitet]
Holger
Inventar
#4 erstellt: 06. Jan 2021, 06:34

Accifan (Beitrag #1) schrieb:


Habe mir aus Spaß den RPM Calculator auf mein Smartphone geladen um die Drehzahl meines Regas zu prüfen.

Das komische ist, dass beim hören alles normal klingt.



Woher weißt du, dass diese komische App richtig funktioniert?

Sorry, aber das ist wieder mal ein Fall von "ich hab' ja eigentlich gar keine Probleme, aber das ist langweilig, also such' ich mir welche"...



einstein-2
Inventar
#5 erstellt: 06. Jan 2021, 07:27
Hallo
Also ich hab diese App auf meinem Oneplus 7t. Und habe
meinen Project RPP 1.3 Genie damit getestet. Drehzahl
33,3 Umprm. Gleichlaufschwankung Werksangabe +-0,15%
Ist +-0,13%. Ich Frage mich auch, wie genau diese App ist,
kommt bestimmt auch auf das Handy drauf an. Funktioniert
nur bei Handys mit einem Gyrosensor.
hoehne
Inventar
#6 erstellt: 06. Jan 2021, 08:00

Holger (Beitrag #4) schrieb:

Woher weißt du, dass diese komische App richtig funktioniert?

Die App funktioniert eigentlich gut: bei meinem SL1200 steht (!) die Drehzahl konstant bei 33,33 oder 45 - ohne zu wackeln. Gemessen mit einem Apfel-Telefon. Ich weiß aber nicht, wie genau die unterschiedlichen Gyrometer arbeiten.
einstein-2
Inventar
#7 erstellt: 06. Jan 2021, 08:29
An den Themenstarter.
Was hat denn Dein Rega für einen Motor, Spaltpol-Synchron,
oder einen elektronisch geregelten Gleichstrommotor. Ein
Spaltpol-Synchronmotor läuft Netzfrequenz stabil, also sehr
genau. Netzfrequenzabweichung wenn ich mich nicht irre
unter0,01%. Da würde eine elektronische Regelung nichts
bringen. Den elektronisch geregelten Gleichstrommotoren
traue ich aus eigener Erfahrung nicht über den Weg. Die meisten sind ja noch Bürstenmotoren. Und eine externe
elektrische Regelung bringt da auch nichts,weil diese sich
mit der internen Regelung beißen würde. Überprüfe mal das
Tellerlager ohne Riemen, ob es sich frei ohne zu Ruckeln dreht.


[Beitrag von einstein-2 am 06. Jan 2021, 08:38 bearbeitet]
8erberg
Inventar
#8 erstellt: 06. Jan 2021, 09:05
Hallo,

man sollte wie oben schon geschrieben die Drehzahlabweichung von Gleichlaufschwankungen unterscheiden.

Während ersteres kaum auffällt wenn diese in einem Rahmen < 1 % bleiben (die alte DIN 45500 erlaubte Toleranzen von +1,5 % bzw. -1 %) sind periodische Änderungen der Drehzahl (= Gleichlauffehler) fürs Gehör doch auffälliger, im Englischen auch "Wow and Flutter" genannt.

Diese sind nach DIN 45500 mit +/- 0,2 % erlaubt - gemessen über Bewertungskurve nach DIN 45507, da das Ohr auch hier wieder frequenzabhängig "arbeitet".

Bei Riemendreher sind es öfters ausgeleierte Riemen, Fett (es reichen Fingerabdrücke) auf Riemen oder Laufflächen des Riemens), mangelnde oder falsche Schmierung der Lager. Ab & an liegts am Motor bzw. der Steuerung/Regelung.

Synchronmotoren können garnicht anders als mit der Netzdrehzahl zu laufen (selbst bei +/- 10 % der Spannung) und diese ist ein Europa sehr genau. Da kann nur mangelnde Schmierung oder Lagerdefekte ein Grund sein.

Bei vielen Schallplattenpressungen der letzten Jahre stellt man häufig fest, dass das Mittelloch konzentrisch sitzt, das kommt da noch hinzu.

Peter


[Beitrag von 8erberg am 06. Jan 2021, 14:01 bearbeitet]
siciliano1
Stammgast
#9 erstellt: 06. Jan 2021, 09:47

Holger (Beitrag #4) schrieb:


Woher weißt du, dass diese komische App richtig funktioniert?

Sorry, aber das ist wieder mal ein Fall von "ich hab' ja eigentlich gar keine Probleme, aber das ist langweilig, also such' ich mir welche"...



:prost


Hi!

Das sehe ich zwar auch so. Aber trotzdem will man es doch irgendwie wissen.

Hierzu gibt es unzählige Threads in diversen Foren. Viele erhalten mit derselben App auf unterschiedlichen Smartphones unterschiedliche Ergebnisse.

Die Gründe sind:

- Eigengewicht des Smartphones
- Unterschiedliche Qualität der verbauten Gyroscope
- Apple oder Android Betriebssystem bringen unterschiedliche Ergebnisse

Die mehrheitliche Meinung ist, dass es nur mit einer Stoposcopescheibe genau zu ermitteln sei. Diese kann man sich kostenlos im Netz ausdrucken, muss hierzu aber auch seinen Drucker richtig kalibriert haben.

Sonst kann man sich diese Plastik-Scheiben auch für ca. 10 Euro kaufen. Es gibt auch eine Deluxe-Edition für schlappe 100 Euro, die als Referenz gilt.

Ich würde das Geld besser in ein Upgrade des RP3 stecken. Guck Dir mal dieses YT Video an:

Rega Belt Upgrade

Ciao siciliano1
einstein-2
Inventar
#10 erstellt: 06. Jan 2021, 10:10
Hallo
So eine Stroboskopscheibe funktioniert aber nur mit einer
herkömmlichen Beleuchtung, Glühbirnen, Sparlampen. Nicht
mit einer LED Beleuchtung.
einstein-2
Inventar
#11 erstellt: 06. Jan 2021, 13:55
Hallo
Das mit dem Belt Upgrade kann ja auch nicht die Lösung
sein, für einen Dreher um die 1000€ . Und wie ich inzwischen
erfahren habe, hat dieser sogar noch ein MM-System bei
welchem man nicht mal die Nadel wechseln kann.
akem
Inventar
#12 erstellt: 06. Jan 2021, 20:12
Die Regas sind leider bekannt dafür, daß sie zu schnell laufen. Das sorgt wohl dafür, daß die Bewertungen besser ausfallen - gaukelt mehr Spielfreude vor...
Muß man nicht unbedingt abstellen, meistens stört es nicht. Geschulte Ohren können aber ggf eine Abweichung bei den Tonfrequenzen hören. Musiker kennen z.B. den Kammerton a in der Regel sehr genau und wenn dann 1% mehr dabei rauskommt (also statt 440 Hz dann 444,4 Hz), dann hören die das.

Abhilfe:
- Entweder das externe Netzteil, das zwar den Komfort der elektronischen Geschwindigkeitswahl bietet, aber imho unverschämt teuer ist (gemessen daran, daß diese Funktion eigentlich zur Grundausstattung eines Plattenspielers gehören sollte).
- Manche Leute kleben auch ein, zwei Lagen Tesafilm oder anderes Klebeband auf die Riemen-Lauffläche des Subtellers. Unschön aber soll wohl funktionieren.
- Es gibt Nachrüst-Subteller (z.B. Tangospinner und andere). Kosten zwar auch viel Geld, könnte aber die Drehzahl korrigieren. Und nebenbei bekommt man das "gute Gefühl", ein "klangliches Upgrade" implementiert zu haben.
- Wenn möglich zurückgeben und einen anständigen Plattenspieler kaufen...

Gruß
Andreas
8erberg
Inventar
#13 erstellt: 06. Jan 2021, 20:28
Hallo,

Andreas hat es perfekt auf den Punkt gebracht.

Peter
MBurock
Stammgast
#14 erstellt: 07. Jan 2021, 02:31
Das soll bei Design sein? Wow! Das würde ich keinesfalls hinnehmen.
Ich glaube um den Unterschied von 440Hz zu 444Hz zu hören muss man kein Musiker sein, das ist in der Tonfärbung sehr significant.
Selbst als Laien-Orchestermusiker mit regelmäßiger Übung findet man "seinen" gewohnten Kammerton (das variiert heute zwischen 440Hz und 443Hz, mit Amerika in der Tendenz bei 440Hz, Europa 442Hz und Asien 443Hz) auf weniger als ein halbes Herz genau ohne Hilfsmittel, ohne besonders herauszustechen.


[Beitrag von MBurock am 07. Jan 2021, 02:35 bearbeitet]
einstein-2
Inventar
#15 erstellt: 07. Jan 2021, 05:29
Hallo
Was ich da im Internet alles über diese Regas gelesen habe,
lob ich mir meinen Project RPM 1.3 Genie. Der hat 300€
gekostet. Hat ein invertiertes Plattentellerlager, Tonarm
Höhenverstellung, Azimut Einstellung. Die Regas haben
nichts dergleichen.
akem
Inventar
#16 erstellt: 07. Jan 2021, 14:13

MBurock (Beitrag #14) schrieb:
Das soll bei Design sein? Wow! Das würde ich keinesfalls hinnehmen.
Ich glaube um den Unterschied von 440Hz zu 444Hz zu hören muss man kein Musiker sein, das ist in der Tonfärbung sehr significant.
Selbst als Laien-Orchestermusiker mit regelmäßiger Übung findet man "seinen" gewohnten Kammerton (das variiert heute zwischen 440Hz und 443Hz, mit Amerika in der Tendenz bei 440Hz, Europa 442Hz und Asien 443Hz) auf weniger als ein halbes Herz genau ohne Hilfsmittel, ohne besonders herauszustechen.

Naja, ganz so einfach ist es nicht. Der Mensch kann bedingt durch den Aufbau der Basilarmembran nicht beliebig feine Abstufungen von Frequenzen wahrnehmen.

Grob vereinfacht:
Die zu erwartenden Tonhöhen-Unterschiedsschwellen liegen bei 3,6 Hz für Frequenzen unterhalb von 500 Hz, oberhalb davon sind es etwa 0,7 % der Bezugsfrequenz.

Das heißt, beim Kammerton a liegen wir ziemlich an der Grenze des Wahrnehmbaren. Zu höheren Frequenzen hin macht sich das eine Prozent Abweichung von der Solldrehzahl eher bemerkbar, wobei wir da schon in einem Bereich liegen, wo es sich häufig gar nicht mehr um die Grundwelle eines Tones handelt sondern oft schon um Harmonische der Grundwellen. Schwer zu sagen, wie sich das dann subjektiv auswirkt...

Gruß
Andreas
MBurock
Stammgast
#17 erstellt: 07. Jan 2021, 14:31
Das ist zwar alles richtig, aber in der Erkennung des Kammertons irrelevant, da es sich nicht um einen reinen Sinuston sondern komplexe Obertonreihen handelt. Dazu kommen die typischen Charakteristiken der Veränderungen der Obertonreihen der Instrumente, die mit den Stimmungen einhergehen. So wird bei einer Geige zum Beispiel typischer Weiße die dritte Ordnung der Grundfrequenz verstärkt. All das gehört zum Erfahrungsschatz der Musiker.
Beim Stimmen der Instrumente und Untersuchungen diesbezüglich kommen Profimusiker der Violine auf etwa 0.1Hz Genauigkeit bzgl 440Hz. Selbst der ungeübte Laie kommt meist auf 5Cent ran.
Accifan
Ist häufiger hier
#18 erstellt: 07. Jan 2021, 17:48
Hallo zusammen,

vielen Dank für die vielen Antworten. Das hat mir schon sehr weitergeholfen.

Zunächst mal:


Woher weißt du, dass diese komische App richtig funktioniert?

Sorry, aber das ist wieder mal ein Fall von "ich hab' ja eigentlich gar keine Probleme, aber das ist langweilig, also such' ich mir welche"...


In Zeiten von Lockdown und Urlaub hat man viel Zeit zum fadisieren und kommt dann manchmal auf komische Ideen. z.B. den Gleichlauf des Dreher zu kontrollieren. Das vor allem deshalb, weil ich eh grad dabei war, den Arm neu zu verkabeln und mit einem Cinch terminal zu versehen. Durch Zufall bin ich erst vor kurzem auf die App gestoßen. Schien mir zunächst der schnellste Weg, um Gleichlauf und Abweichungen davon zu checken.

Keine Ahnung ob der Gyrometer von meinem Smartphone funzt. Kann man das beieinflussen? Keine Ahnung. Gestern nachmittag hab ich Interesse halber den Thorens TD 166 MK II von meinem Freund geprüft. Der liegt zwischen 32,9 und 33,2.
Witzig, Thorens zu langsam, Rega zu schnell. Der Rega entspricht halt der schnellebigen Zeit.


Kommt darauf an, was du hoehrst: wenn ein langgezogener, tiefer Orgelton sich wie ein Vibrato anhoehrt, ist es sicher zu viel. Bei Abba duerfte es wohl nicht auffallen.


Bach, Orgelwerk Trisonate Nr. 2 c-moll. langgezogene tiefe Orgeltöne hören sich normal an. Auch das Ausschwingen von Klaviersaiten, z.B. bei Oscar Peterson oder Beethovens Klaviersonaten, alles paletti. Von daher gebe ich mich mit Erkenntnis zufrieden, dass alles innerhalb einer Toleranzschwelle liegt, auch wenn der Rega technisch eher hmm, wie soll ich sagen, nicht gerade audiophile High Tech darstellt.

Die Diskussion um den Kammerton A ist für mich eher theoretischer Natur. Dient imho eher dazu, in einem Orchester die Tonhöhe der Instrumente aufeinander abzustimmen. Wenn ich an meinem Dreher nur Einfluß auf die Nenndrehzahl, aber nicht auf die Tonhöhenschwankung habe, bringt mir das eher nichts.


Manche Leute kleben auch ein, zwei Lagen Tesafilm oder anderes Klebeband auf die Riemen-Lauffläche des Subtellers. Unschön aber soll wohl funktionieren.


Habe ich probiert. Und siehe da, die Geschwindigkeit hat sich um ca. 0,2 Umdrehungen reduziert. Die Schwankungen sind komischerweise auch nicht mehr so extrem. Daher vielen Dank für den Tipp.

Im Übrigen: ich denke, nach über 30 Jahren, in denen der Rega in meinem Besitz ist, ist es tatsächlich Zeit einen "anständigen" Dreher zu kaufen.

Tja, aber welchen? das ist wieder Thema eines neuen Posts.

Nein im Ernst. Ich habe bereits Kandidaten im Auge. Muss mich nur überwinden, das Geld zu investieren.

Ich denke der Rega war eine Art Downsizing Projekt der Briten, als Antwort auf den japanischen Technik -Overkill, a la Technics SL-M 1 oder Kenwood KD 7010. Aber dann eien Riebentriebler zu bauen, nach dem Motto: wo nichts ist kann auch nichts schiefgehen geht halt trotzdem schief. Das ist genauso wie bei einem Auto die Bremsen weglassen nach dem Motto: wer bremst ist feige

in diesem Sinne
ein gesundes neues Jahr, Oliver
MBurock
Stammgast
#19 erstellt: 07. Jan 2021, 18:20
So theoretisch ist das nicht, das ist auch nur die Oberfläche. Es geht dann weiter mit Stimmsystemen und vielen anderen Dingen.
Ich achte beim Kauf einer Klassik-LP darauf, welche Stimmung das Orchester verwendet, denn mich stören 443Hz und 444Hz sehr.
Holger
Inventar
#20 erstellt: 07. Jan 2021, 18:29
Nun ja, Tatsache ist wohl, dass sich der Rega Planar 3 in all seinen Variationen ganz exzellent verkauft hat... trotz seiner "Fehlkonstruktion" (deren "Nachteile" man ja schließlich auch so oder eben so gewichten kann).
Und dass Millionen Fliegen nicht irren können, wissen wir ja...
8erberg
Inventar
#21 erstellt: 07. Jan 2021, 18:33
Hallo,

naja, wird auch eher als Livestyle vermarktet ...

Peter
Black_Cat_85
Inventar
#22 erstellt: 07. Jan 2021, 18:35
Hallo Accifan,

die besseren Riemen bringen einen besseren Gleichlauf und auch die Sollgeschwindigkeit.
Weiterhin sollten Lager und Welle mal gereinigt und neu geölt werden, das hilft ebenfalls. Alkohol zum reinigen bitte erst verwenden wenn die Ölrückstände und Ablagerungen entfernt worden sind.

VG
BC
Accifan
Ist häufiger hier
#23 erstellt: 07. Jan 2021, 19:20
Hallo Black Cat

ich hab mir das Video mit dem Edwards Audio Riemen angesehen. Klingt erstmal vielversprechend. Und 40€ sind jetzt nicht die Welt.

Andererseits ist das mit dem Tuning so ein Thema. Das nächste wär ein neuer Subteller, Tellermatte, Gegengewicht, etc. etc.
Und letztlich hab ich wieder "nur" einen Rega. Wenn ich Tuningmaßnahmen ergreifen muss, um das Maximum aus einem Dreher rauszuholen, Frage ich mich schon, warum Rega den Spieler nicht gleich so baut, dass alles optimal ist.

Ich bin eher auf dem Tripp, das Teil so zu lassen wie es ist. Vielleicht, wenn ich viel Zeit und Lust hab bastel ich noch dran rum. Aber als Hauptdreher schau ich mich nach was anderem um. Mir steht der Sinn nach Thorens TD 126/521 oder
einem Micro Seiki BL 71/91.
VG, Oliver
eStyle
Inventar
#24 erstellt: 07. Jan 2021, 19:44
Genau so hat es bei mir auch angefangen. Ich habe auch nach und nach meinen Rega P3 aufgerüstet und nun ist er abgestöpselt und wird bald verkauft, da ich keinen Bock mehr auf das Teil habe und außerdem festgestellt habe, dass es schlechter klingt als mein Dual CS600.
Erst hatte ich die Spacer gekauft, um den Tonarm in der Höhe verstellen zu können. Dann das Exzenter-Gegengewicht, damit die Haube nach der Tonarm-Höhenverstellung nicht beim Schließen auf das Gegengewicht hinten am Tonarm drückt. Zu guter Letzt habe ich auch immer mal wieder den Tonabnehmer getauscht und aufgerüstet, aber selbst mit der einfachsten Nadel klingt der Dual besser, weshalb ich den Rega nun nicht mehr möchte.

Der Dual mag auch seine kleinen Macken haben und im Vergleich zu den früheren Duals alt aussehen, aber der CS600 kommt wenigstens sehr nah ran an die alten Modelle und ich habe auch deutlich weniger als den Neupreis bezahlt, weshalb ich super zufrieden damit bin.
laminin
Inventar
#25 erstellt: 07. Jan 2021, 23:00
@eStyle:

Da bist du ja noch guenstig davongekommen. Denke einmal an die 1972er Kaeufer eines Linn LP12, und was die so ueber nun fast ein halbes Jahrhundert fuer die -natuerlich unbedingt notwendigen- Upgrades so ausgegeben haben. Andere haben sich zu der Zeit einen Thorens TD150 MK II zugelegt, und ausser vielleicht einem Tonabnehmertausch und Riemenwechsel nichts daran gemacht.
eStyle
Inventar
#26 erstellt: 07. Jan 2021, 23:48
Ja, das stimmt. Ich finde den Rega echt unglaublich schön vom Design her. Mit dem Glasteller und der sehr schlichten Optik, ohne irgendwelche Knöpfe, Schalter und Tasten - das trifft halt genau meinen Geschmack. Aber das bringt halt alles nichts, wenn der Klang schlecht ist. Wenn dann noch Verarbeitungsmängel hinzukommen, hört es eben für mich auf.
Ich bin halt leider in die Vinylwelt eingestiegen, als der Platten Hype gerade am Höhepunkt angekommen ist. Wenn ich in vielen Foren immer wieder lese, was für tolle gebrauchte Plattenspieler von früher die User bei eBay ergattert haben, die ich jetzt nur noch mindestens um das 3-4 fache vom Preis her auf eBay finde, dann ist das schon echt heftig und ärgerlich. Hinzu kommt noch, dass mir eher wenige auserwählte Geräte aus der damaligen Zeit optisch zusagen und genau diese sind oftmals mit am teuersten... Außerdem wird man halt auch sehr in die Irre geführt, da man natürlich auch so bisschen den Tests vertraut und den ganzen Erfahrungen von anderen, die so ein Gerät besitzen. Komischerweise werden die Regas so ziemlich überall empfohlen, vor allem in ausländischen Foren, wobei hier im Forum genau das Gegenteil herrscht. Gut, ich muss dazu sagen, dass hier sowieso fast nur Gebrauchtgeräte von früher empfohlen werden, was in anderen, vor allem ausländischen Foren anders ist. Ich bin halt auch leider jemand, der Gebrauchtgeräte überhaupt nicht mag. Egal, um was für ein Gerät es sich handelt. Ich mag es einfach nicht, zu wissen, dass jemand anders dieses Gerät jahrelang bereits besessen hat. Es sei denn das Teil sieht wirklich aus wie neu, und das kommt bei Plattenspielern erstens selten vor und zweitens sind die Preise gerade heutzutage dann halt erst Recht extrem übertrieben.

Nun ja, wie dem auch sei - vielleicht gibt es auch tatsächlich gute Regas und ich hatte nur viel Pech, aber auf jeden Fall kann zumindest ich persönlich die Meinungen hier im Forum über Rega nun teilen und würde mir definitiv nicht nochmal einen Rega kaufen.


[Beitrag von eStyle am 07. Jan 2021, 23:54 bearbeitet]
Accifan
Ist häufiger hier
#27 erstellt: 08. Jan 2021, 00:17
Es ist aber mit Neugeräten echt schwierig.
Entweder man nimmt so ein Hanpin Derivat, was preislich bezahlbar ist, oder man landet bei all den Brettchen Spielern, egal ob Pro-ject, Rega, Mofi und wie sie alle heißen. Da kann ich meinen Rega Oldie gleich behalten.
Die andere Variante sind Masselaufwerke. Diese Bohrtürme sehen zwar beeindruckend aus, aber die Technik. Das Nottingham Space Deck soll klanglich ja angeblich sehr gut sein. Aber wenn ich den Plattenspieler mit der Hand anschubsen muss, weil der Motor (zwar konstruktionsbedingt gewollt) drehmomentschwach ist, bin ich raus aus der Nummer. Es bleibt m.E. nur ein gut erhaltener Gebrauchter.
Die Top Modelle von Thorens, Micro Seiki oder auch die Oracle Delphi MK x. Auch wenn die vorgenannten preislich durch die Decke gegangen sind, zahle ich nicht mehr als bei den derzeitigen Masselaufwerke, habe aber eine ganz andere Technik.
Und ein bisschen spielt das emotionale auch eine Rolle, wenn man sich die HiFi Träume leisten kann, die damals zu seligen Studententagen preislich unerreichbar waren.
MBurock
Stammgast
#28 erstellt: 08. Jan 2021, 00:30
Hier im Forum sind die neuen Technics (insbesondere der 15000c) recht beliebt, der 1210GAE avanciert sich bei mir gerade auch zum Wunschlandidaten.
Auch der Magnat ist ein recht ordentlicher Dreher. Es gibt durchaus kaufbare neue Dreher abseits der Masselaufwerke, auch ein paar der besseren Brettchenspieler sind nicht schlecht.
HiFi_Addicted
Inventar
#29 erstellt: 08. Jan 2021, 00:38

MBurock (Beitrag #19) schrieb:

Ich achte beim Kauf einer Klassik-LP darauf, welche Stimmung das Orchester verwendet, denn mich stören 443Hz und 444Hz sehr.

Dann wirst du wohl zu einem DJ Deck grefen müssen

Ich verwende bei den nicht DD Laufwerken einfach die Auslaufrille. Gibt ja genug Platten die bei jeder Umdrehung mal Klacken. 1,8s müssen es sein.
eStyle
Inventar
#30 erstellt: 08. Jan 2021, 00:38
@accifan:

Ja, bezüglich Neugeräte kann ich dir wirklich nur zustimmen - die meisten sind halt diese Brettchen.
Masselaufwerke finde ich persönlich eh nicht so schön, alleine optisch schon nicht. Aber gut, das ist Geschmacksache. Inwiefern die technisch gut sind, weiß ich nicht. Da kenne ich mich nicht so gut mit aus, da ich mich mit Masselaufwerken kaum beschäftige.


[Beitrag von eStyle am 08. Jan 2021, 00:39 bearbeitet]
Accifan
Ist häufiger hier
#31 erstellt: 08. Jan 2021, 14:56
Der Dreher ist das eine. Der Klang das andere. Haupteinfluß auf den Klang haben Raumakustik und Lautsprecher. Natürlich auch die Wandlersysteme. Aber hier ist die Kombination Tonabnehmer System, Arm und Phono-Pre mit Hauptaugenmerk auf dem System entscheidend. Bei MC Systemen nicht einmal das, da diese nicht so impedanzkritisch sind.
Aus dem Grund bin ich halt schon am überlegen. So sehr mich ein neuer Player reizt, muss ich wahrscheinlich damit leben, dass ich einen vierstelligen Betrag ausgebe, ohne viel Aussicht auf klangliche Verbesserung zu haben. Mein Eroica HX ist ja nicht das schlechteste System. Ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass ich mit anderen Systemen in der gleichen Preiskategorie besser fahre.
Mit anderen Worten: ich kaufe mir notfalls nur ein hübsches Decoobjekt.
Aber das ist wieder ein anderes Problem Hab ja sonst keine
Black_Cat_85
Inventar
#32 erstellt: 08. Jan 2021, 15:18
Hallo Accifan,

Du hast schon Recht, das man deutlich mehr Geld in die Hand nehmen muß für ein besseres Egebnis. Ein MC System braucht es dazu nicht unbedingt und auch dein Eroica kann in der richtigen Umgebung noch etwas besser aufspielen.
Mein Preis/Leistung Tip ist der Magnat MTT990 für ca. 700€. Gute Technik, gutes Material und gute Verarbeitung gepaart mit max. Universalität. Ein vergleichbarer Technics kostet ca. das Doppelte.

Als MM System würde ich empfehlen AT VM750sh, Sumiko Oyster Amethyst.
Als MC Hana SH oder SL, AT OC9xsl oder xsh.
Das hängt natürlich auch davon ab was dein PP am besten kann.

VG
BC
eStyle
Inventar
#33 erstellt: 08. Jan 2021, 16:53
Hauptsächlich wurde der Magnat MTT990 hier im Forum zerrissen und als Hanpin-Gerät abgestempelt. Jemand schrieb damals, dass der Onkyo CP1050 all das auch kann, was der Magnat kann, bis auf die Höhenverstellung am Tonarm. Und das ganze dann natürlich deutlich günstiger (damals ca. 300€), mittlerweile wird der ja leider nicht mehr verkauft. Ob da was dran ist, dass der Tonarm oder sogar das gesamte Gerät tatsächlich von Hanpin stammt, weiß ich nicht, aber auf mich hat der Magnat eigentlich damals auch einen sehr guten Eindruck gemacht mit einem eh schon guten Preis und jetzt aktuell für 700€ ein definitiv super P/L-Verhältnis!


[Beitrag von eStyle am 08. Jan 2021, 16:53 bearbeitet]
MBurock
Stammgast
#34 erstellt: 08. Jan 2021, 16:57

HiFi_Addicted (Beitrag #29) schrieb:

MBurock (Beitrag #19) schrieb:

Ich achte beim Kauf einer Klassik-LP darauf, welche Stimmung das Orchester verwendet, denn mich stören 443Hz und 444Hz sehr.

Dann wirst du wohl zu einem DJ Deck grefen müssen


Also zunächst einmal haben genug Hifi-Dreher eine Pitch-Regelung, außerdem genügt es nicht, einfach langsamer abzuspielen um die gleiche Klangcharakteristik zu bekommen.

Es ist viel einfacher, entsprechende Aufnahmen kauf ich nicht.
8bitRisc
Inventar
#35 erstellt: 08. Jan 2021, 22:35
Auch ich finde die heutigen Plattenspieler optisch schon ansprechend. Und ich suche auch schon lange einen Grund mir mal einen neuen zu kaufen.

Doch leider habe ich bis heute keinen ernsthaften Grund gefunden z.B. meinen Technics 1210MK2, Thorens 126 oder Dual 1229 bzw. 701 gegen was Neues einzutauschen.
Ich kann mich an ein optisch schön gestaltetes Gerät nicht erfreuen wenn es technisch minderwertig ist.

Leider bin ich auch noch ein Verfechter von Komfortfunktionen so daß es mit der Auswahl eines Neuen noch schwerer wird. Mein Technics steht daher mittlerweile in meinem Hobbyzimmer weil mich die fehlende Endabschaltung wurmt wenn ich auf der Couch liege.

Wenn ich dann hier lese, daß der Rega nicht mal in der Lage ist die Sollgeschwindigkeit einigermaßen einzuhalten bzw. mit Gleichlaufschwankungen zu kämpfen hat wird mir ganz anders. Dann kaufen sich einige Besitzer andere Riemen welche das Manko mehr oder weniger beseitigen und lassen sich auch wenn der Betrag überschaubar ist das Geld aus der Tasche ziehen.

Und gepuscht wird das Ganze dann von der Fachpresse und Fachandel. Die Regas sind halt klanglich so überragend.
eStyle
Inventar
#36 erstellt: 08. Jan 2021, 23:40
Ja, wenn man auf diese Komfortfunktionen, also eine Halb- oder Vollautomatik nicht verzichten möchte, wird es beim Neukauf tatsächlich sehr schwer. Ich persönlich brauche sowas nicht, da ich es einfach mag, die Nadel selbst aufzulegen. Und wenn die Platte zu Ende ist, dann möchte ich sie eh ungerne noch offen auf dem Plattenteller rumliegen und einstauben lassen, weshalb ich also unmittelbar nach Ende eh aufstehe, um die Platte wieder einzupacken. Da kann ich auch gleich die Nadel wieder anheben und den Tonarm in seine Halterung zurückbringen. Das ist so mein Gedankengang, aber jeder ist da unterschiedlich gestrickt. Genauso, wie jeder beim Kochen unterschiedlich mit den Geräten umgeht und auch genauso natürlich in so ziemlich allen anderen Lebenssituationen.

Ich könnte mich nur immer wieder allgemein über die heutige Qualität ärgern. Man wird in vielen Punkten "verarscht" bzw. wird einem halt mit deinen Worten wirklich bei vielen Geräten das Geld aus der Tasche gezogen. Überall steht, wie toll etwas sein soll und wenn man dann loszieht und es sich besorgt, stellt man ganz andere Dinge, oftmals das Gegenteil fest. Ich habe bei so ziemlich allem, was ich heutzutage kaufe, irgendwelche Mängel oder Probleme in der Fertigung. Sowas hatte ich früher eigentlich so gut wie nie. Auch ganz banale Dinge. Ich bin ja vor kurzem umgezogen. Da habe ich mir nach vielen Jahren neue Essteller gekauft. Zwei Teller waren so schief, dass sie kippelten. Genauso ein anderes Beispiel - damals, als ich in meine vorige Wohnung gezogen bin, habe ich mir ein hochwertiges WMF Besteckset gekauft, welches die WMF patentierte Cromargan Beschichtung hat, welche dafür sorgt, dass das Besteck nicht so schnell zerkratzen soll und man nicht so stark die Fingerabdrücke sieht. Nach wenigen Tagen waren bei normalem Umgang mit dem Besteck schon so heftige Kratzer teilweise in den Messern zu sehen, das hatte ich nicht mal beim vorigen Billigbesteck, welches ich besaß.

Ok, ich schwanke zu sehr ab... aber ich denke ihr versteht, worauf ich hinaus möchte. Deshalb hat es mich auch extrem sauer gemacht, dass dieser alle 3-5 Sekunden schmatzende, sich Verkäufer nennende Typ von PhonoPhono auf YouTube die Regas extrem in Himmel lobt und sagt, dass der P1 Lichtjahre besser klingt als ein Plattenspieler aus den 80ern/90ern. Ich habe ihm auf sachliche Art und Weise einen Kommentar unter das Video geschrieben, was ich alles mit meinen Regas durchgemacht habe und letztendlich nie wieder einen kaufen würde. Er hat sogar geantwortet, aber ist nicht auf eine einzige Sache eingegangen, die ich geschrieben habe, sondern hat weiter gequasselt, wie sensationell doch die Regas wären. Sie würden einfach Spaß machen, was andere Geräte wohl nicht schaffen würden bla bla bla... Der spinnt doch!
Ich bin selber ein Verkäufer und habe nicht so eine Masche wie er. Mit Ehrlichkeit kommt man in dem Beruf am besten voran, nicht mit Geschichten Erzählerei!

Hier könnt ihr euch gerne das ganze mal durchlesen, wenn ihr wollt.
Nicht wundern, ich habe da geschrieben, dass ich den Rega bereits verkauft habe, aber dem ist nicht so. Allerdings ist er bereits abgestöpselt und wird demnächst verkauft, sobald ich in der neuen Wohnung meinen Drucker und alles angeschlossen habe und den versandfertig machen kann.


[Beitrag von eStyle am 08. Jan 2021, 23:47 bearbeitet]
Holger
Inventar
#37 erstellt: 09. Jan 2021, 09:07

8bitRisc (Beitrag #35) schrieb:
Mein Technics steht daher mittlerweile in meinem Hobbyzimmer weil mich die fehlende Endabschaltung wurmt wenn ich auf der Couch liege.


Du bleibst nach einer LP-Seite dann "musiklos" liegen?


8bitRisc (Beitrag #35) schrieb:

Wenn ich dann hier lese, daß der Rega nicht mal in der Lage ist die Sollgeschwindigkeit einigermaßen einzuhalten bzw. mit Gleichlaufschwankungen zu kämpfen hat wird mir ganz anders.


Wenn man's nicht hört... zudem sind es keine Gleichlaufschwankungen sondern eher nur ein - in der Praxis normalerweise nicht bemerkbarer - etwas schnellerer Lauf.
Und wer weiß schon, ob andere (neue) Plattenspieler "genau" drehen...
8erberg
Inventar
#38 erstellt: 09. Jan 2021, 11:00
Hallo,

dabei ist es so einfach zu testen.

Schlimm das einige Manufakturbetriebe trotz moderner einfacher und günstiger Elektronik die am Markt verfügbar wäre immrnoch ihren halbgaren Pfusch verscherbeln.

Peter
8bitRisc
Inventar
#39 erstellt: 09. Jan 2021, 12:28

Holger (Beitrag #37) schrieb:
Du bleibst nach einer LP-Seite dann "musiklos" liegen?

Ja, das kommt bei mir schon mal vor; insbesondere dann wenn es die letzte Seite eines Albums ist. Für mich ist der Plattenspieler nichts Besonderes. Das liegt wohl daran, daß ich schon immer "gemischt" gehört habe; sprich mal CD, dann wieder ne Vinyl, MP3 usw.
Vinyl läuft bei mir auch durchaus im Hintergrund, wenn mal Besuch im Haus ist. Und dann kann es schon mal vorkommen, daß am Ende einer Seite vergessen wird abzuschalten.
Genau das gleiche Thema beim Digitalisieren von Schallplatten. Ich lasse den Plattenspieler dann laufen und mache zwischenzeitlich was anderes.

Es muss nicht gleich Vollautomatik sein. Eine Endabschaltung samt Tonarmanhebung ist für mich aber sinnvoll.
GFAP69
Ist häufiger hier
#40 erstellt: 09. Jan 2021, 13:42
Moin,
sehr interessant was hier mitgeteilt wird.
Was mache ich, wenn der Rega mit 24v Motor, TT PSU, Tangospinner Platter, Doppelpulley, und Riemen nur 33.16 umin macht?
Gruß Jürgen
Accifan
Ist häufiger hier
#41 erstellt: 09. Jan 2021, 13:51
Ich schlafe während ich intensiv Musik höre manchmal ein. Einmal bin ich aufgewacht und die Nadel hat bestimmt eine Stunde die Auslaufrille "bearbeitet". Suboptimal.
Es gibt von AT so ein Zusatzdings, das kann man sich auf den Dreher kleben und hebt am Ende der Platte den Tonarm an.
Aber, und da sind wir wieder beim Thema, kostet es wiederum extra und verschandelt das Gesamtdesign.

Letzten Endes muss man sich vor dem Kauf überlegen was man will. Ich hab den Rega damals vor ca. 30 Jahren als Student gekauft und mir über so was noch keine Gedanken gemacht. Mittlerweile nervt mich das Teil. Ich betrachte es jetzt als Projekt. So wie man in der Garage an einem britischen Roadster-Oldtimer rumschraubt, während man Mercedes fährt.

Werde nach neuer Durchverkabelung (war das eine Sch ... arbeit), Cinch-Terminal - der Edwards Audio Riemen ist bestellt - auch eine neues System montieren, das dann hoffentlich die 8 und 10 db über Maximalaussteuerung in Tiefen und Seitenschrift schafft.

Irgendwann kommt dann demnächst ein neuer Dreher - derzeitiger Favorit ist ein Micro Seiki BL 91 - und ich würde mich kugeln vor lachen, wenn der dann schlechter klingt als der alte Rega.

Es bleibt spannend.
VG, Oliver
Accifan
Ist häufiger hier
#42 erstellt: 09. Jan 2021, 13:54
[/quote]
sehr interessant was hier mitgeteilt wird.
Was mache ich, wenn der Rega mit 24v Motor, TT PSU, Tangospinner Platter, Doppelpulley, und Riemen nur 33.16 umin macht?
[quote]

anschubsen
Holger
Inventar
#43 erstellt: 09. Jan 2021, 14:37

GFAP69 (Beitrag #40) schrieb:
Moin,
sehr interessant was hier mitgeteilt wird.
Was mache ich, wenn der Rega mit 24v Motor, TT PSU, Tangospinner Platter, Doppelpulley, und Riemen nur 33.16 umin macht?
Gruß Jürgen


Ignorieren und weiterhin zufrieden Musik hören... wie du es ohne diese Wissen vermutlich eh getan hättest.
Kein Grund also, es TROTZ des Wissens nicht auch zu tun.
eStyle
Inventar
#44 erstellt: 09. Jan 2021, 15:28
Wohl wahr, wird man ja eh nicht hören!
Ich war auch knapp zwei Jahre sehr zufrieden mit meinem Rega P3, trotz der ganzen Mängel. Erst jetzt, wo ich in meiner neuen Wohnung bemerkt habe, dass der Dual deutlich besser klingt, kann ich den Rega natürlich nicht mehr genießen. Ansonsten stören mich solche "Kleinigkeiten" auch nicht, solange beim Musikhören davon nichts bemerkbar ist. Es sei denn es sind wirklich gravierende Sachen wie deutlicher Höhenschlag beim Teller oder so.
laminin
Inventar
#45 erstellt: 09. Jan 2021, 15:38

Was mache ich, wenn der Rega mit ... TT PSU ... nur 33.16 umin macht?

an der TT PSU die Geschwindigkeit (auf der Rueckseite) einstellen, was nach Manual in Schritten von 0.01 U/min moeglich ist.
GFAP69
Ist häufiger hier
#46 erstellt: 09. Jan 2021, 19:59
Moin,
davon steht in meiner Anleitung nichts.
Gruß Jürgen
Holger
Inventar
#47 erstellt: 09. Jan 2021, 20:06
Gilt für das NEO-PSU, wie‘s aussieht...
GFAP69
Ist häufiger hier
#48 erstellt: 12. Jan 2021, 13:01
Noch einen Tipp erhalten:

Den Riemen mit Silikonspray einsprühen.
Silikon werde ich versuchen.

Jetzt muss erst noch der Wackelkontakt in der PSU gemacht werden.

Dann werde ich wieder berichten.


[Beitrag von GFAP69 am 12. Jan 2021, 13:11 bearbeitet]
einstein-2
Inventar
#49 erstellt: 12. Jan 2021, 13:19

GFAP69 (Beitrag #48) schrieb:
Noch einen Tipp erhalten:

Den Riemen mit Silikonspray einsprühen.
Silikon werde ich versuchen.

Jetzt muss erst noch der Wackelkontakt in der PSU gemacht werden.

Dann werde ich wieder berichten.

Hallo
Um Himmelswillen den Riemen ja nicht mit Silikonspray
behandeln. Silikon ist Schmier-Gleitmittel. Wer kommt auf
solch eine Idee? Ich komm ein wenig aus der Branche.
Jörg_A.
Inventar
#50 erstellt: 12. Jan 2021, 14:41
So ist es.
Alter Trick: Den Riemen 20 Minuten kochen, dann 200 Minuten in die Tiefkühle.
Wieder warm werden lassen und........ er ist wie neu.
einstein-2
Inventar
#51 erstellt: 12. Jan 2021, 15:13

Jörg_A. (Beitrag #50) schrieb:
So ist es.
Alter Trick: Den Riemen 20 Minuten kochen, dann 200 Minuten in die Tiefkühle.
Wieder warm werden lassen und........ er ist wie neu.

Hallo
Dies mit dem Auskochen, habe ich hier auch schon geschrieben. Mich würde immer noch interessieren, wer auf
die Schnapsidee mit dem Silikon gekommen ist.
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