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Wurde ich verarscht?

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Sensei_Miheru
Ist häufiger hier
#131 erstellt: 27. Apr 2021, 17:39
Von, dass die Nadel top aus sieht bis hin zu, dass die auf gar keinen Fall gereinigt wurde, war alles dabei. :-)))
Aber wie das so ist, man hat eine Frage vorher, und hinterher fünf:-D.
Habe aber jetzt einige gute Tipps bekommen und ein paar To-dos auf der Liste. Dann mal weiter schauen. Aber ob beziehungsweise wie tragisch das jetzt mit dieser Lastkapazität ist, habe ich noch nicht verstanden.

Aber ja, ich denke die Nadel wurde nicht gereinigt und habe es jetzt selber gemacht. Hat gut geklappt. Danke der Nachfrage.


[Beitrag von Sensei_Miheru am 27. Apr 2021, 17:41 bearbeitet]
Compu-Doc
Inventar
#132 erstellt: 27. Apr 2021, 18:02
Hake die Episode Abtastnadel unter Erfahrungen ab und erfreue dich am Vinylhören, daß ist nervenschonender.
Skaladesign
Inventar
#133 erstellt: 27. Apr 2021, 21:12
Vieleicht hat auch die Werkstatt mit dem Dreher Stundenlang Mukke gehört und die Nadel verschmutzt,. Ja vieleicht auch unberechtigt abgenutzt.
Oder ganz ganz alte Trödelplatten abgespielt mit Sand in den Rillen

Oder einfach vergessen ? Was letztendlich an gutem (oder schlechtem ) Ton zu deinem Ohr findet, ist die Summe deiner Kette. Und das einfachste der Welt ist das reinigen der Nadel.
Ja ich habe verstanden, das du diesen Service bestellt hast und der wohl nicht ausgeführt wurde.
Meine pers. Meinung, die ich haben darf........ du bist nicht verarscht worden ........ du machst dir dein Leben selber schwer.

Lehn dich zurück, leg ne Platte auf, geniesse dein Leben und wenn die Nadel nächstes mal wieder schmutzig ist, kannst du die ja jetzt selber sauber machen.
Sensei_Miheru
Ist häufiger hier
#134 erstellt: 28. Apr 2021, 01:10
Ja gut, das Thema mit der Nadel war vor circa 100 posts abgeschlossen
Hatte sie am selben Tag ja sogar noch selber gereinigt. Von daher habe ich mir das Leben nicht selber schwer gemacht. Es ging im wesentlichen auch nur darum, ohne das Thema jetzt wieder aufholen zu wollen, was es bedeutet, wenn eine Fachwerkstatt eine solche Arbeit nicht durchführt. Kann ich dann der anderen Arbeit auch vertrauen. Habe ich aber mittlerweile alles verstanden und ist alles geklärt. Aber wie das im Forum so ist, stehen jetzt halt ein paar andere Dinge auf dem Zettel, was denn circa in den letzten 100 Posts besprochen wurde

Lg


[Beitrag von Sensei_Miheru am 28. Apr 2021, 01:11 bearbeitet]
pedi
Inventar
#135 erstellt: 28. Apr 2021, 03:10
wenn alles funktioniert wie es soll, wird die werkstatt alles richtig gemacht haben.
ich versteh nicht, wie man wegen einer verstaubten nadel so ein fass aufmachen kann.
es ist eine sache von 30 sekunden, das selber zu machen.
auch wenn man es in auftrag gegeben hat, und 99 cent bezahlt hat, umgerechnet auf die 30 sekunden.
dein aufstand hier wäre gerechtfertigt, wenn ein falscher steuerpimpel eingebaut worden wäre, und die kiste deswegen expoldiert wäre.
aber wegen 0,00000005 mg staub so ein drama............
ich hoffe, du hast in deinem leben keine grösseren probleme.
mücke- elefant und so.
wobei das hier eine mikrobe und sämtliche elefanten afrikas und indiens sind.
Skaladesign
Inventar
#136 erstellt: 28. Apr 2021, 08:12
Platten-Spieler
Stammgast
#137 erstellt: 29. Apr 2021, 09:47
Herrlicher Thread!
Hier kommt wirklich jeder auf seine Kosten...

Sensei_Miheru (Beitrag #123) schrieb:

Nur mal um ein paar Auszüge aus den damilgen Ratschlägen und der Kombination an Posts zu schildern.
Ich habe alles gelesen zu meinen bisher zwei Verstärkern die ich hatte. Von, die funktionieren super mit deinem Boxen. Über, Kauf dir lieber einen anderen Verstärker der das oder jenes kann. Bis hin zu, der Verstärker ist in Ordnung, die Boxen sind das Problem.
Irgend jemand schreibt, der Yamaha Verstärker ist Schrott, hat einen Scheiß klag. Der nächste schreibt, Das ist kompletter Blödsinn, der ist super, ich habe den selber seit Jahren und „Verstärkerklang" gibts ohnehin nicht. Dann antwortet wieder der erste und schreibt, dass es ja sowieso nur auf die Raumakustik ankommt und dass jede Verstärker/Boxen Kombination mal gut und mal schlecht klingen kann, obwohl er vorher noch geschrieben hat, dass der Verstärker scheiße ist. Sprich, manche Leute revidieren sogar ihre eigenen Aussagen, nicht nur andere... dann kommt der vierte, dessen Aussage vom fünften auch noch bestätigt wird, nämlich, dass es zu 80 % eh auf den Tonabnehmer ankommt... dann ist man halt ganz raus. uswusf...
Das ganze natürlich wesentlich komplexer mit ordentlich Fachbegriffen gespickt.


S_M, ich habe vollstes Mitgefühl!
Nach diesem, Deinem Thread hab ich mich an diesen Beitrag gesetzt und mal zusammengetragen.
Daß Du jetzt keinen Bock mehr auf darauf hast, weitere Zeit zu verbrennen, kann ich schon verstehen und bitte um Dein Verständnis, daß ich jetzt diese Diskussion nochmal anfeuere...
Zum Thema "Typologie der Forennutzer" gibt es eine schöne Glosse (die aber leider mittlerweile offline ist).
Ich habe sie aber Typologie der Forennutzerüber Google noch als PDF gefunden.

Zurück zu Deinem Problem. Ich fasse mal zusammen

Deine Nadel ist eine Originalnadel, wie Lini schon geschrieben hat.
Nicht nur wegen des konischen Nadelträgers, sondern wegen der Aufschrift, die man erkennen kann, wenn man Dein Bild in Vollgröße bringt und den Alphakanal hochzieht.
"ATN13EaV" steht da drauf und das AT-Logo ist auch deutlich erkennbar.
S_M-Originalnadel

Ich habe schon öfters gehabt, daß derartige Gewölle schon nach einem Musikstück an der Nadel hängen (was ich aber auch schon bei nagelneuen Nadeln feststellen konnte!).
Allerdings sieht der konische Alu-Nadelträger mit der gebondeten (auf einem {zumeist} Metallsockel {wir wollen es ja nicht noch schwieriger machen, denn es gibt auch andere "Sockel"} aufgebrachter Diamantspitze im Gegensatz zu einem "nackten" Voll-Diamanten) Diamantspitze so "schädderich" aus (auch noch nach Deiner Reinigung), daß er wirklich seine Jahre hinter sich hat.
Der Tonabnahmer selbst ist "egal", denn es kommt nur auf die Nadel an. Allerdings ist das AT13 ein beliebter Tonabnehmer, den es mit wirklich guten Nadelbestückungen gab resp. füe den es sogar noch bessere passende Nadeln wie z.B. die ATN14 mit Shibataschliff (nackt) GAB und frühe 13-er Nadeln hatten sogar auch einen nackten Diamanten mit scharfem, elliptischem Schliff.
Alles Schnee von gestern, denn alles Lob von Tonabnehmern bezieht sich nur auf den Betrieb mit einer Originalnadel. Das größte Lob allerdings noch auf die "nackte".
Nachbaunadeln können ziemlich gut sein - müssen das aber nicht, denn es gibt viel Müll auf dem Markt.

Ergo - auch Deine "EaV"-Nadel ist schon sehr gut, obwohl sie nur gebondet ist. Sie hat aber schon den konischen Nadelträger, dürfte aber dennoch kaum über die gehobene Mittelklasse hinauskommen.
Für normale Musikliebhaber mehr als ausreichend - nur daß eben nicht die letzten 5% rausgeholt werden, die wohl ein etwa gleich hoher Prozentsatz an Hörern überhaupt nur wahrnimmt resp. das wahrzunehmen glaubt!
Vorausgesetzt, Dein Diamant ist noch nicht allzusehr verschlissen, müßte sauberer, störungsfreier Musikgenuß auf jeden Fall möglich sein.

Dual-Plattenspieler sind Modellen anderer Hersteller nicht unterlegen - oft sogar deutlich besser!
Nun, ich will nichts miesmachen, aber der "521" ist da leider nicht gerade das Spitzenmodell. Sieht zwar ganz hübsch aus - aber vieles was bei anderen Duals aus Vollmetall ist, ist da nur bemaltes Plastik (z.B. die Tonarmaufhängung). Egal - das nur am Rande, denn auch mit dem 521 sollte störungsfreier Betrieb (und gehobener Mittelklasseklang) möglich sein. Allerdings würde ich in diesen Spieler nicht allzuviel investieren...

Zurm Umbau auf Chinch-Stecker (den Du ja leider wegen des Japan-Verstärkers machen mußtest..).
Dabei ist es bei 99% aller (Vor)Verstärker egal, ob die Masse mit durch die Chinchkabel läuft oder seperat angeschlossen wird (solange der VV keinen echten symmetrischen Eingang oder hat oder einen Übertrager im Eingang {was aber wohl nur bei MC-Systemen in Frage kommt}). Ich habe es mir aber zur Gewohnheit gemacht, die Masse nur durch ein Chinchkabel laufen zu lassen, um Brummschleifen auf jeden Fall ausschliessen zu können.

Zu Kabeln, Picofarad und diesem Thema.
Hat mit Deinem Problem sicherlich nichts zu tun. Das ist alles sehr akademisch und die von mir schon angesprochene "gehobene Mittelklasse" kommt halt eh nicht auf die letzen 5%!
Verbiegt vielleicht ganz leicht den Frequenzgang (was nichts gegen die Unlinearitäten einer Lautsprecherbox ist!) und wird auch nicht von jedem Hörer wahrgenommen (zumindets nicht ohne direkten Vergleich).
Hat mit Deinen Störgeräuschen aber bestimmt nichts zu tun.

Yamaha-Verstärker mag ich nicht!
Da sind wir auch beim Verstärkerklang (den es ja garnicht geben soll / gibt).
Es gibt aber schon Unterschiede, aber es ist für einen guten Entwickler (der seine Hausaufgaben gemacht hat) schon schwierig, ein wirklich schlecht klingendes Modell zu kreieren und eher selten.
Ich will mal ausser diesen wirklich schlechten Verstärkern (zu denen mir gerade kein Beispiel einfällt) drei (vier)Charaktäre beschreiben.

Warm und angenehm klingende Transistorverstärker, die lange Musiksitzungen ermöglichen und einen gewissen "Fußwippfaktor" erzeugen. Meist mit Einzeltransistoren aufgebaute Geräte. Meist aus den 70er-Jahren.

Analytisch klingende Verstärker. Meist mit vielen integrierten Schaltungen und Hybridendstufen ausgelegte Geräte, die rein messtechnisch hervorragend sind, nicht rauschen und nicht brummen (selbst, wenn man sein Ohr direkt in den Lautsprecher steckt) aber eben keinen Fusswippfaktor bereiten und die (zumindest unterbewußt) schon Unzufriedenheit in sich tragen.
Der Verstärker wird aber nicht in Frage gestellt, denn er ist ja meßtechnisch perfekt und es darf ja auch nicht sein, daß etwas Anderes/Älteres besser ist und überhaupt ist die Technik ja heute viiiel weiter!.
.
Röhrenverstärker. Messtechnisch eher schlecht - aber sie machen gewaltig Spaß und man mag garnicht mit dem Musikhören aufhören. Brummen und rauschen mitunter hörbar, aber das ist einem dann auch egal, denn sie haben einen wunderbar warmen Klang...
Mit einem Röhrenverstärker klingt alles klasse (aber natürlich nicht perfekt)!

Der Vollständigkeit halber möchte ich hier noch die Transistorverstärker der ersten Generation (2. Hälfte der 60er-Jahre) erwähnen, die mit s.g. "Germanium-Transistoren" aufgebaut sind. Die toppen sogar noch die Röhrenverstärker an Wärme und sind eher etwas für wahre Connoisseurs...

Schöne Grüße,
Andreas
WBC
Gesperrt
#138 erstellt: 29. Apr 2021, 11:43
Wow...

Klasse Ausführung...
Compu-Doc
Inventar
#139 erstellt: 29. Apr 2021, 11:47
........und das um 1/4vor10; der Mann ist gedopt! Prima post!
Sensei_Miheru
Ist häufiger hier
#140 erstellt: 29. Apr 2021, 12:26
@Pedi: mal ganz kurz und sachlich, weil ich ehrlich gesagt keine Lust habe noch wirklich viel Zeit mit dir und deinen Beiträgen zu verschwenden.

Du scheinst immer noch nicht verstanden zu haben, dass es schon lange nicht mehr um die Nadelreinigung ging und es auch NIE darum ging, dass man das leicht selber machen kann. Das wurde dir mittlerweile mehrfach, von mir und auch von anderen versucht zu erklären. Trotzdem kommst du schon wieder damit um die Ecke und unterstellst mir dabei, ich hätte da ein Fass aufgemacht und würde einen Aufstand proben. Dabei habe ich mich von Anfang an als Grünschnabel geoutet, der nur um die Einschätzung von erfahrenen Leuten gebeten hat.
Liest du nur deine eigenen Texte, oder auch die der anderen? Anders kann ich mir nicht erklären, was dein Sinnfrei-Text zum wiederholten Male soll.
Das Thema hier war dir von Anfang an ein Dorn im Auge, wieso streust du also immer wieder den sinngemäß gleichen Text hier hinein? Sonst keine Aufgaben?
Und du schreibst selber „ „...WENN alles andere funktioniert, wie es soll...“ Mein Bester, damit bist du auf einer ganz heißen Fährte!!!! (Pantomimisch würde ich mir jetzt dreimal auf die Nase tippen, weil du so nah dran bist, wie bisher noch nicht.)
Denn, EXAKT dem versuche ich nämlich, mit Hilfe der anderen User, die wesentlich hilfreichere Texte verfassen als du, auf die Spur zu kommen!
(Alle von mir an dich adressierten Sätze wo am Ende ein Fragezeichen steht, bitte als rhetorische Frage verstehen, von dir möchte ich eigentlich keine Antwort mehr)


@Andreas: vielen Dank für deinen aufschlussreichen Text. Ich freue mich immer etwas zu lesen, was mir hilft, den ganzen Kontext dieses Thema betreffend, besser verstehen zu können.

Ich versuche halt gerade herauszufinden, warum mein Pioneer PL - 335, mit verbauten AT 91 Tonabnehmer und entsprechender Nadel (die wie ich hier lesen konnte, keinen guten Ruf hat), aktuell noch besser und störungsfreier klingt, als mein „neuer“ Plattenspieler.
Aber ich denke früher oder später komme ich dem auch auf die Schliche. Ich habe ja schon gute Tipps erhalten, was ich in den nächsten Tagen mal ausprobieren bzw. kontrollieren könnte.
Dass der 521er, zwar solide ist, aber kein „Schätzchen“, weiß ich. Demnach ist bei mir nach 50 € Anschaffung und 110 € Reparatur beziehungsweise Revisionskosten auch fast das Budget, was ich bereit bin für diesen Plattenspieler auszugeben, erschöpft. Daher werde ich auch hier deinem Rat folgen, nicht mehr allzu viel Geld in diesen Dreher zu investieren.

Also, vielen Dank noch mal für deinen Text, deine Tipps und deine Einschätzung.

LG Michél / Sensei


[Beitrag von Sensei_Miheru am 29. Apr 2021, 12:31 bearbeitet]
Platten-Spieler
Stammgast
#141 erstellt: 29. Apr 2021, 13:10

Compu-Doc (Beitrag #139) schrieb:
...und das um 1/4vor10; der Mann ist gedopt! Prima post!


Hallo in die Runde,
nöö, ich hab das hauptsächlich letzte Nacht geschrieben und mich dabei allerdings mit "Kilbeggan" (natürlich pur!) gedopt. Gefällt mir ausgezeichet, der Stoff und ich war schon versucht, mich mit "Riverdance" wachzuhalten, was aber nicht geklappt hat und ich den Beitrag erst heute Vormittag fertiggestellt habe...


Hallo Michél,
hmm.. komplett 160 Euro für einen 521 ist schon heftig, zumal Du damit dennoch nicht den PL-335 toppst, der wenn überhaupt vielleicht eine Handbreit besser sein könnte, als der Dual. Ich hoffe, die Haube ist noch sehr gut, denn die ist das wertvollste an diesem Gerät...

Okay - Du hast nicht die Erfahrung mit den verschiedenen Herstellern und Modellen - damit hättest Du mit diesem Geld deutlich besseres bekommen können. Okay - gegessen!
Kleiner Tip am Rande - kaufe Plattenspieler immer nach Gewicht! 3 Kg ist mies. Ab 5 Kg wird es langsam interessant (und es geht nicht nur um den Plattenteller).

Was ich Dir jetzt mal testweise empfehlen würde wäre, das AT13 abzuschrauben und auf den PL335 zu montieren und umgekehrt. Markier Dir vorher, an welcher Stelle die Schrauben genau waren, damit Du beim Zurückschrauben wieder die genaue Justierung hast (die hoffentlich halbwegs vorgenommen worden ist).
Dann weißt Du, ob es an der Nadel liegt oder am Plattenspieler (bis zum Vorverstärker, der wohl bei beiden der gleiche ist!?).

Schöne Grüße,
Andreas
bielefeldgibtsnicht
Inventar
#142 erstellt: 29. Apr 2021, 13:42
Bin ich falsch informiert?

AT13eav ist eine elliptische Nadel, gebondet, ja, aber nicht konisch.

Soweit mein Informationsstand.

Gruß Gerd
ParrotHH
Inventar
#143 erstellt: 29. Apr 2021, 14:10

bielefeldgibtsnicht (Beitrag #142) schrieb:
AT13eav ist eine elliptische Nadel, gebondet, ja, aber nicht konisch.

Beim "konisch" geht es hier nicht um den Diamanten, sondern um den Nadelträger (-> Tapered).

at13_specs

Parrot
Sensei_Miheru
Ist häufiger hier
#144 erstellt: 29. Apr 2021, 15:37
@Plattenspieler

Mmmh... Um mal in eine ganz andere Richtung zu denken, inspiriert von deinem Ansatz, "Für das Geld hättest du wesentlich besseres bekommen können". Wäre es da nicht eventuell auch eine Überlegung, den 521 wieder los zu werden (auch im Hinblick, dass er gerade nicht rund läuft)? Bevor ich mich jetzt hier noch "ewig" auf Fehlersuche begebe... wenns doch mit einem anderen "einfacher" gehemn könnte und sich eventuell auch mehr "lohnt", sich dahingehend überhaupt Mühe zu machen.

Ich könnte mich dann ja mal, mit Hilfe eurer Tipps, nach einem "besseren Dreher" umschauen.

Was wären denn da "erstrebenswerte" Modelle, die man für das Geld bekommt?

LG Michél


[Beitrag von Sensei_Miheru am 29. Apr 2021, 15:41 bearbeitet]
kopffuss
Inventar
#145 erstellt: 29. Apr 2021, 15:56
HI
Kommt immer auf dein Budget an ,das du Investieren willst.
DD oder sonstige LW Konstruktionen .
Endanhebung vielleicht noch mit wechsel Headshell ,usw

Grüße Cris
bielefeldgibtsnicht
Inventar
#146 erstellt: 29. Apr 2021, 15:57
Ja, den 521 würde ich auch abgeben und keine Zeit und Mühe mehr investieren.

Alternativer Gebrauchtkauf: Mach dir erstmal klar, was du willst bzw. nicht willst:

Max. Budget inkl. Tonabnehmer?

Japaner oder Europäer:
bei Japan im Falle eines Falles schlechte Ersatzteilversorgung oder keine. Europa, speziell Thorens und Dual: Ersatzteilversorgung gut.

Antrieb: Direkt oder Riemen, evtl. Reibrad?

Starres Laufwerk oder Subchassis (Schwabbler)

Reines Laufwerk ohne Automatikfunktionen, Halb- oder Vollautomat?

Gruß Gerd


[Beitrag von bielefeldgibtsnicht am 29. Apr 2021, 15:58 bearbeitet]
Vogone
Inventar
#147 erstellt: 29. Apr 2021, 16:09
OT: Typologie der Forennutzer ist witzig
Man kann es aber auch positiv sehen. Jeder (nur der Troll nicht) hat unterschiedliche Erfahrungen und Schwerpunkte.
Und: keine Antwort ist meist noch schlechter, als wenn man eine Antwort bekommt, welche die Frage nicht zu 100% beantwortet.

Japaner oder Europäer? Man kann mit beiden Glück und Pech haben. Dürfte ich nur einen behalten, so wäre es der SABA PSP 248.


[Beitrag von Vogone am 29. Apr 2021, 16:12 bearbeitet]
.JC.
Inventar
#148 erstellt: 29. Apr 2021, 16:09
Hi Michél,


Sensei_Miheru (Beitrag #144) schrieb:
Was wären denn da "erstrebenswerte" Modelle, die man für das Geld bekommt?


Du brauchst:

1. einen japanischen Direktantrieb um 1980 (+/- 5 J.) Pioneer, Sony, Technics, u.a. ...
2. ein SME Headshell, das hat der zu 90%
3. einen vernünftigen Tonabnehmer, zB. AT VM 95 ML
4. einen vernünftigen Phonovorverstärker Project u.a.

sind um 500 € dafür bist Du dann aber auch fertig.
(besser geht kaum)
Compu-Doc
Inventar
#149 erstellt: 29. Apr 2021, 16:14
Einen DUAL-Plattenspieler wieder abzugeben, weil es-gerade-nicht "so richtig läuft",

ist wohl nicht so der richtige Ansatz eines newbees für den Einstieg in die audiophile Analogwelt!

Der CS 521 ist ein gutes und feinst konstruiertes Gerät, daß mit dem passenden Abtastsysthem Hervorragendes leistet!

Warum kaufst du dir nicht ein TA, der problemlos arbeitet, anstatt dir neue Probleme mit neuen/anderen Drehern aufzuladen?

Die ewige Suche nach einem besseren TA ist nicht zielführend, sondern nur verwirrend!

Einblicke eines Verwirrten : Ein Teilausschnitt meiner-unverkäuflichen-DUAL-TAs & Andere



[Beitrag von Compu-Doc am 29. Apr 2021, 16:15 bearbeitet]
lini
Inventar
#150 erstellt: 29. Apr 2021, 16:47
Michél: Lass Dich nicht kirremachen. So ein CS521 ist beileibe kein schlechter Plattenspieler. Etwas teuer gemacht hat ihn in Deinem Fall halt der "professionelle Service" - aber "teuer" ist an der Stelle auch eher relativ, denn neu gäb's fürs gleiche Geld eh nix Gscheids, und es hat auch nicht jeder immer das Glück, ausgesprochene Schnäppchen zu machen. Was halt im Moment noch ungünstig ist, ist dass der 521er trotz Service noch nicht so ganz überzeugt respektive noch immer Probleme bereitet. Mein Rat diesbezüglich wär, Dich auf dem Dual-Board anzumelden und dort zu kucken, ob's da nicht jemanden in Deiner Nähe gäb, der Dir beim Ausmerzen der Probleme helfen kann.

Tja, und zum bereits existenten AT-System: Da ja eine originale ATN13EaV vorhanden zu sein scheint, könntest Du auch über eine Aufrüstung mittels Nadelträgereinheitentransplantation nachdenken. Denn bei Topkaufmusik schiene es noch die ATS13 zum angemessenen Preis von etwas unter 80 Euro zu geben, und deren Nadelträgereinheit entspräche der der besseren ATN13Ea. Und da die Nadelträgereinheiten bei den meisten AT-Dual-Magnetnadeln in ihren Plastikträgern per Verschraubung befestigt sind, könnte man die der ATS13 in der Plastikhalter ver vorhandenen ATN13EaV "umtopfen" und diese somit in eine neue ATN13 verwandeln. Dazu bräucht's allerdings ein bisschen feinmechanisches Geschick. Aber so kämst Du dann zu einem System, das sich vom Qualitätsniveau in etwa zwischen einem aktuellen VM530EN und VM540ML einsortieren würde.

Grüße aus München!

Manfred / lini
Sensei_Miheru
Ist häufiger hier
#151 erstellt: 29. Apr 2021, 17:24
Auf die Idee, keine Mühe mehr mit dem 521 zu „verschwenden“, kam ich ja nur wegen der Aussage von Andreas, dass „ 160 € für den 521 schon heftig sei und ich für das Geld wesentlich besseres bekommen würde“. Da dachte ich mir halt, vielleicht werde ich den 521, mit etwas Verlust einkalkuliert, wieder los, lege noch mal 100 € drauf und bekomme dann eben etwas „wesentlich besseres“.

Im dual Board habe ich mich schon angemeldet und bin auf der Suche nach Unterstützung.
Dort gab es bezüglich meines Problems auch schon einige Lösungsansätze, mal mehr mal weniger umsetzbar für mich, um den Problemen auf die Schliche zu kommen. Bisher leider ohne Erfolg.

Aber, wie gesagt, vielleicht ist die Idee von Andreas ja gar nicht so schlecht mich nicht weiter mit dem Dreher zu plagen und mich anderweitig um zu schauen.

EDIT: es ist ja auch gerade folgendes passiert. Ich habe meinen alten, vermeintlichen „billig Plastikbomber“ aus den Neunzigern, wieder angeschlossen und es klingt damit halt wesentlich besser. Nun versuche ich hier, mit meinem Laien dasein, das „hochwertigere“ Gerät, zumindest auf die Klang-Qualität, des billig Bombers zu bekommen. Psychologisch ist das nicht ganz einfach und der Spaßfaktor, bzw. Motivation aufgrund dessen, irgendwie gerade recht niedrig. ;-)


[Beitrag von Sensei_Miheru am 29. Apr 2021, 18:16 bearbeitet]
Holger
Inventar
#152 erstellt: 29. Apr 2021, 21:00

Psychologisch ist das nicht ganz einfach und der Spaßfaktor, bzw. Motivation aufgrund dessen, irgendwie gerade recht niedrig. ;-)


Also ich habe die Erfahrung gemacht, dass man mit einem Gerät, in dem mal so richtig der Wurm drin war, ebenfalls nicht mehr so richtig warm wird, selbst wenn der Wurm irgendwann dann doch mal raus war...
Mein Tipp wäre also auch, den 521 abzustoßen und einen neuen Gebrauchten zu kaufen, der ins Budget passt. Hilfe zu passenden Modellen gibt's hier zuhauf.
Platten-Spieler
Stammgast
#153 erstellt: 29. Apr 2021, 21:51
[quote] "...Hilfe zu passenden Modellen gibt's hier zuhauf." [/quote]

Hallo Holger,
ja, "zuhauf" - da wird S_M doch schon wieder nur noch mehr verwirrt!
Er soll sich einen gut erhaltenen und gewarteten 704 für um und bei 200 Euro kaufen und gut is!
Dann das AT13 unterschnallen und ggf. die Nadel tauschen.
Bei evtl. Wartung und Reparatur´wird man ihm im Dual-Board gerne weiterhelfen, wo er ja ohnehin schon umgesiedelt ist...

Hallo S_M,
beherzige doch einfach meinen Tip, den Tonabnehmer kurz mal zu tauschen.
Ich der Dual 521 dann immer noch schlechter, liegt es an dem Plattenspieler (wie ich stark vermute..).

Gruß, Andreas


[Beitrag von Platten-Spieler am 29. Apr 2021, 21:57 bearbeitet]
Skaladesign
Inventar
#154 erstellt: 29. Apr 2021, 22:20
Die meisten hier warten und reparieren ihre Dreher selber und da ist es doch auch leicht gesagt " nimm den oder den, einen Thorens oder Technics, oder was auch immer. Für fast Jeden, der hier schreibt ist es selbstverständlich einen Plattenspieler zu bedienen.
S_M ist ja newbie und gibt einen Dual Plattenspieler zum Service. Wer macht das hier noch ausser S_M ?

Ich würde erstmal mit dem Dual weiter "üben" und versuchen das beste aus dem Teil zu holen. Vieleicht auch einen neuen TA ?, dann bitte selber montieren. Oder ein neus Kabel, bitte selber löten und wenn es dann klappt, ja dann gibt es Motivation für das nächste Abenteuer Plattenspieler.


[Beitrag von Skaladesign am 29. Apr 2021, 22:21 bearbeitet]
Sensei_Miheru
Ist häufiger hier
#155 erstellt: 29. Apr 2021, 23:21
Vielen Dank euch allen noch mal. Ich hoffe ich gehe euch mit meinem Laien-Mimi Nicht allzu sehr auf den Keks. Ich kenne das aus anderen Themenbereichen, wo ich der „Profi“ bin, dass das mit den Grünschnäbeln doch manchmal recht mühsam sein kann. Von daher noch mal vielen Dank für eure Geduld.
(Dort mache ich es im übrigen immer so, dass ich mit meinen Antworten ein wenig darauf schaue, wo ich denjenigen abholen muss. Wenn es ein blutiger Anfänger ist, bringt es nichts ihm irgendwas von den letzten 10-15 % die noch rauszuholen sind, zu erzählen. Differenzieren ja, aber nicht da, wo es denjenigen nicht weiter bringt). Das ist jetzt natürlich an niemanden von euch gerichtet. Ich meinte das nur im Allgemeinen!

Ich werde jedenfalls mal versuchen den Tonabnehmer (glaube damit ist dann nur der Tonkopf gemeint) an meinen Pionier anzuschließen. Alleine das ist schon eine leichte Herausforderung für mich. Und ich hoffe ich habe den Tipp richtig verstanden, dass ich das so machen soll.

Aber es stimmt schon, selbst wenn ich mir jetzt einen neuen gebrauchten kaufe, kann ich nur hoffen, dass an dem dann zu 100 % alles funktioniert. Sonst stehe ich ja wieder wie Ochs vorm Berg. Demnach ist es vielleicht gar nicht so unklug, die Zähne zusammen zu beißen und jetzt mal zu schauen, dass ich den ans laufen bekomme...

Bin da gerade ziemlich hin und hergerissen.

LG Michél


[Beitrag von Sensei_Miheru am 29. Apr 2021, 23:26 bearbeitet]
straylight23
Stammgast
#156 erstellt: 29. Apr 2021, 23:34
Da das tatsächlich eine recht aufwendige Aktion ist, bei der man auch Fehler bei der Justage machen kann, würde ich nochmal darauf hinweisen wollen, was Du hier schon geraten wurde und im Dual-Board auch: Löse den Dual-TK von der Headshell und gucke Dir die Kontakte auf beiden Seiten an. Das sollte alles blank und nicht schwärzlich abgelaufen sein. Findest Du Verunreinigungen, dann säubern diese Kontakte, montiere alles wieder und achte auf den korrekten Sitz des TK. Dauert keine 10 Minuten und schließt eins der Standard-Themen der Duals von der Fehlersuche aus.
Yamahonkyo
Inventar
#157 erstellt: 30. Apr 2021, 07:22

Sensei_Miheru (Beitrag #155) schrieb:
Ich werde jedenfalls mal versuchen den Tonabnehmer (glaube damit ist dann nur der Tonkopf gemeint) an meinen Pionier anzuschließen. Alleine das ist schon eine leichte Herausforderung für mich. Und ich hoffe ich habe den Tipp richtig verstanden, dass ich das so machen soll.


Hallo Michél,

eine Fehlersuche am funktionierenden Gerät macht wenig Sinn.

Nimm den Tonabnehmer vom Pioneer und hör ob der DUAL damit besser klingt.

Gruß Roland
8erberg
Inventar
#158 erstellt: 30. Apr 2021, 08:51
Hallo,

bevor Du komplett das Tonabnehmersystem im Dual ausbaust und feststellen musst das es evtl. nur geklickt ist und nicht in eine 1/2 Zoll-Aufnahme passt schau Dir bitte die Kontakte am TK und im Headshell an.

Das ist kein Akt und wirklich einfach, siehe Anleitung

https://www.hifi-arc...0CS%20521/521-08.jpg

aus

https://www.hifi-arc...0CS%20521/index.html

Ebenso immer gut die Service-Anleitung:

https://www.hifi-arc...20Service/index.html

Bedenke einfach: der Dreher ist ca. 45 Jahre alt! Als Auto hätte er schon 15 Jahre eine "H"-Plakette.
Die meisten Geräte wurden NIE gewartet und laufen dennoch nach ein paar kleine Arbeiten wieder zuverlässig.
Viele "Tips" kommen leider von Leuten die selber mit einem einfachen 08/15 Dual nicht einmal die grundlegendsten Dinge gemacht haben und dennoch große Töne spucken. Ach, egal.

Peter
Platten-Spieler
Stammgast
#159 erstellt: 30. Apr 2021, 09:33

8erberg (Beitrag #158) schrieb:
Hallo,

bevor Du komplett das Tonabnehmersystem im Dual ausbaust und feststellen musst das es evtl. nur geklickt ist und nicht in eine 1/2 Zoll-Aufnahme passt schau Dir bitte die Kontakte am TK und im Headshell an.


AT91 und AT13 als Dual-Klickversion?..
8erberg
Inventar
#160 erstellt: 30. Apr 2021, 10:10
Hallo,

wäre was neues... Ernsthaft: natürlich nicht.

Aber bevor ich mir so eine Mühe mache (und sowieso erst einmal das TK rausnehmen muss) kann ich auch die Kontakte kontrollieren.


Peter


[Beitrag von 8erberg am 30. Apr 2021, 10:33 bearbeitet]
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