Externe Phono Vorstufe oder Verstärker/Receiver

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sajafa
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 25. Sep 2021, 23:20
Hallo in die Runde vom Hifi Oldie,
ich habe mir nach Recherche und eigener Nachfrage hier im Forum den Musical Fidelity LX2-HPA Kopfhörerverstärker gekauft (aber noch nicht getestet).
Als Verstärker/Receiver benutze ich zur Zeit den Pioneer NC-50 DAB mit eigentlich top Referenzen.
Auch dieses Gerät besitzt einen Phono Vorverstärker, doch finde ich nirgendwo eine Aussage über dessen Qualität und so bin ich am überlegen ob es Sinn macht mir noch die Musical Fidelity LX2-LPS Phono Vorstufe zu kaufen.
Kann man davon ausgehen das es sich durchaus klanglich positiv auswirkt oder meint Ihr ich bin mit dem vorhandenen gut gerüstet?!
Es scheint generell schwer über Phono Vorstufen die bereits in Verstärkern/Receivern vorinstalliert sind Infos über deren Qualität zu finden.
Es wäre toll, wenn ihr mir da helfen würdet...


Gruß aus Darmstadt,
Oli
EW_76
Stammgast
#2 erstellt: 25. Sep 2021, 23:32
Hallo Oli


ich habe mir nach Recherche und eigener Nachfrage hier im Forum den Musical Fidelity LX2-HPA Kopfhörerverstärker gekauft (aber noch nicht getestet).
Als Verstärker/Receiver benutze ich zur Zeit den Pioneer NC-50 DAB mit eigentlich top Referenzen.
Auch dieses Gerät besitzt einen Phono Vorverstärker, doch finde ich nirgendwo eine Aussage über dessen Qualität und so bin ich am überlegen ob es Sinn macht mir noch die Musical Fidelity LX2-LPS Phono Vorstufe zu kaufen.
Kann man davon ausgehen das es sich durchaus klanglich positiv auswirkt oder meint Ihr ich bin mit dem vorhandenen gut gerüstet?!

Warum probierst du es nicht einfach aus.

Gruß Elmar
evilknievel
Inventar
#3 erstellt: 26. Sep 2021, 09:29
Hallo,

in den Spezifikationen des LX2 findet man auch nicht viel. Es ist aber anzunehmen, daß 100pf Kapazität anliegen, wenn man Rückschlüsse zum kleineren V90 ziehen darf.
Im Prinzip mußt du erstmal hoffen, daß jemand (Albus?) die Kapazität des Pioneers errechnet.

Daraus könnte man ableiten, ob ein externer Phono Pre eine signifikante Verbesserung erwarten läßt.

Der LX macht in meinen Augen nur Sinn, wenn man 2 Plattenspieler gleichzeitig betreiben möchte und einer davon mit einem MC bestückt ist.
Was Ausstattung und Anpassbarkeit angeht, gibt es andere Hersteller die mehr Flexibilität zu einem günstigeren Preis bieten.

Gruß Evil
Black_Cat_85
Inventar
#4 erstellt: 26. Sep 2021, 11:56
Hallo Oli,

welchen Player mit welchem System möchtest du anschließen?
Die von dir genannte MuFi PP ist klanglich keine große Empfehlung, das vorweg.
Da nicht bekannt ist welche Eingangskapazität der Phonoeingang am Pioneer hat, wäre die einfachste Lösung ein HOMC System an dem Plattenspieler zu installieren.
Gibt es deinerseits erste Hörerfahrungen mit Plattenspieler an dem Pioneer?
Generell ist bei dem Gerätepreis und dem Fokus auf digitale Kompetenz nur absolute Basisausstattung im Phonozweig zu erwarten.
Ich werde jetzt nicht schreiben welcher finanziell zu erwartender Aufwand auf dich zukommt wenn du erwartest das deine Phonokette auf gleichem Niveau wie deine digitale spielt. Aber das erwartest du wohl auch nicht.

VG
BC
sajafa
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 27. Sep 2021, 10:21
Hallo und danke,
als Plattenspieler verwende ich aktuell den Dual CS 550.
Doch nun eine andere Frage an die Fachwelt, ich denke das die Vorstufe des Pioneer gar nicht so schlecht ist?! Kann man (ich) so etwas mit einfachen mitteln und einfach erklärt prüfen?
Gruß Oli
Burkie
Inventar
#6 erstellt: 27. Sep 2021, 10:24

sajafa (Beitrag #5) schrieb:
Hallo und danke,
als Plattenspieler verwende ich aktuell den Dual CS 550.
Doch nun eine andere Frage an die Fachwelt, ich denke das die Vorstufe des Pioneer gar nicht so schlecht ist?! Kann man (ich) so etwas mit einfachen mitteln und einfach erklärt prüfen?


Hallo,

ja, das kannst du ganz einfach testen. Schließe einen Plattenspieler an den Phonoeingang an und spitze die Ohren.

Klingt es gut?
Hört man Bass, Mitten und Höhen?

Grüße
Albus
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 27. Sep 2021, 10:59
Tag,

ja, Hinhören, denn um das Niveau des Störgeräuschpegels des Pioneer NC-50 DAB ist es nicht gut bestellt, weder im Hochpegelteil noch Phono - da erst recht nicht, siehe diese Besprechung in der STEREO: https://www.stereo.de/hifi-test/produkt/pioneer-nc-50-dab-1211

Ein ordentlicher Phonovorverstärker ist hiermit nahegelgt.

Freundlich
Albus
sajafa
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 27. Sep 2021, 11:15
... was wäre denn dann zu empfehlen? Gruß


[Beitrag von sajafa am 27. Sep 2021, 11:25 bearbeitet]
Albus
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 27. Sep 2021, 14:14
Tag,

der Musical Fidelity LX2-LPS ist in Ordnung, hohe Verstärkung auch bei MM (41 dB, d.i. 110-fach), am besten mit den optionalen Anpasssteckern für MM und MC (MM für Kapazität, MC für den Eingangswiderstand).

Billiger wäre es mit dem hier: https://www.amazon.d...A4rker/dp/B0849KVSF3


Freundlich
Albus
MiRa63
Neuling
#10 erstellt: 27. Sep 2021, 19:40
Hallo Olli,

ich habe mir einen Platenspieler von Music Hall mmf 9.3 zugelegt und überlegt, wie ich den am besten anschließe.
Dazu habe ich mir einen MuFi M6 Vinyl, der auch drei Plattenspieler Eingänge hat, die individuel auf das jeweilige System des einzelnen Plattenspielers einstellbar sind, gekauft.
Da ich meine Musik ausschließlich über meinen Sennheiser Kopfhörer genieße, brauchte ich nur noch den MuFi MX-HPA als Kopfhörerverstärker.
Für den, der so wie ich seine Platten hört, ist dies eine gute Lösung. Im Gegensatz zu meiner Yamaha Anlage aus den 80er Jahren ist dies ein völlig neues und sehr interessantes Klangbild. Auch für meine alten Ohren.
Aber jeder hat seinen eigenen Hörgenuß.
Gruß aus Hamburg
Michael
sajafa
Ist häufiger hier
#11 erstellt: 27. Sep 2021, 20:39
Danke, doch ich stoße schon wieder an meine Grenzen. Was sind optionale Anpassstecker, für was und woher und wie schließe ich das dann an? DANKE ! ! !
Holger
Inventar
#12 erstellt: 27. Sep 2021, 20:48
Mit solchen Steckern kann man Feinheiten anpassen... das ist was für Leute, die alles (theoretisch) gaaaanz genau haben möchten.

Im wirklichen Hör-Leben wird man da allerdings nichts Großartiges bemerken, höchstens vielleicht, wenn man zwei identische Kombis nebeneinander laufen lässt, eine optimal angepasst und die andere so, wie sie aus den Verpackungen kommt, und dann mit gleichen Platten gegeneinander umschaltet und hört.
Und selbst dann werden die Unterschiede zumeist nur sehr subtil ausfallen, keinesfalls prompt und eindeutig erkennbar.

An deiner Stelle würde ich mich jetzt noch gar nicht mit sowas beschäftigen.

Ganz nett, wenn man es hat, aber man merkt schnell, wie unwichtig es in Wirklichkeit ist und dann ist der Reiz des Ausprobierens der verschiedenen Einstellungen auch schon wieder vorbei.

Alles schon selbst erlebt und durchgemacht...


[Beitrag von Holger am 27. Sep 2021, 20:50 bearbeitet]
Albus
Hat sich gelöscht
#13 erstellt: 27. Sep 2021, 20:58
Tag,

die erwähnten Anpassstecker vergiss bitte, es gibt sie nicht. Die Abschlussbedingungen sollten dadurch verändert werden, dem Tonabnehmer angepasst werden - doch der Hersteller hatte es mit der Erwähnung im Prospekt für erledigt gehalten. Das ganze Produkt wird dadurch ein zweifelhafter Fall, denke ich.

Freundlich
Albus
sajafa
Ist häufiger hier
#14 erstellt: 27. Sep 2021, 21:00
Danke Holger, habe mir gerade mal deine Seite angesehen, Klasse und sehr interessant! Gruß Oli
sajafa
Ist häufiger hier
#15 erstellt: 27. Sep 2021, 21:01
... danke in die Runde, echt informativ hier!!!
evilknievel
Inventar
#16 erstellt: 28. Sep 2021, 19:28
Beitrag 12
sajafa
Ist häufiger hier
#17 erstellt: 28. Sep 2021, 20:31
Musical Fidelity Phonovorverstärker V90-LPS
Ich habe diesen heute gesehen und frage mich nun was am lx2-lps besser und anders ist, da mir die Zahlen wenig sagen, oder ist der v90 auch nix?
Gruß Oli 13
evilknievel
Inventar
#18 erstellt: 28. Sep 2021, 20:38
Anders ist, daß der MM/MC Umschalter auf der Vorderseite ist.
Ich habe den V90 LPS. (Würde ich heute nicht mehr kaufen)
Meiner krankte wie bei einigen auch, an einem grottigen mitgelieferten Netzteil, welchs ausgetauscht werden mußte (Hochfrequente Einstreuungen in das Signal).
Ob das bei den aktuellen Geräten noch so ist, weiß ich allerdings nicht.

Gruß Evil
Marsilio
Inventar
#19 erstellt: 28. Sep 2021, 21:49
Das Vorgängermodell V-LPS hat das Netzteilproblem nicht. Kann ich daher empfehlen, zumal man es gebraucht günstig bekommt. Das einzige, was mich etwas stört ist der nicht vorhandene On-Off-Knopf, den es dann beim V-90 gab. Klanglich hingegen ist das Teil gut, ich habe es selber seit vielen Jahren in Betrieb.

Die MM-Sektion hat ziemlich vernünftige 125pF Eingangskapazität, ist daher für viele MM-Tonabnehmersysteme gut passend. An der MC-Sektion werden die Tonabnehmer mit 100 Ohm abgeschlossen. Für Ortofon-MC's prima, für viele andere aber etwas arg niedrig.

LG
Manuel


[Beitrag von Marsilio am 28. Sep 2021, 21:49 bearbeitet]
cabal4
Stammgast
#20 erstellt: 01. Okt 2021, 15:58
Servus!

Zu dem Thema Phono Vorstufe hab ich auch mal eine Frage.
Ich habe noch eine nicht genützte RotelRC-980BX Vorstufe zuhause rumstehn. Also keine reine Phono Vorstufe!
Diese Vorstufe hat neben anderen auch einen Phono Eingang, der wahrscheinlich nicht der schlechteste ist.
Macht es Sinn zB meinen Technics Plattenspieler an die Rotel Vorstufe anzuschliessen und dann die Rotel mit meinem Denon AVR-X4500H zu verbinden, zum Beispiel an einem AUX Eingang, oder besteht die Gefahr dass da etwas kaputt geht.
DANKE!

mfG, Johann
Jazzy
Inventar
#21 erstellt: 01. Okt 2021, 20:10
Müsste gehen. Willst du den Vorstufenausgang verwenden? Dann mit dem Lautstärkeregler vom Rotel vorsichtig rantasten, welchen Eingangspegel der Denon verträgt. Sollten ca. 1-2Volt sein.
Albus
Hat sich gelöscht
#22 erstellt: 01. Okt 2021, 20:33
Tag,

die Verwendung des Phono-Rotel RC.980BX mit 100 pF Eingangskapazität (C 401, 402) liegt praktisch und günstig näher als die Kombination mit AVR-X4500H-Phono mit 220 pF. Rotel dann aber bitte per Tape Record OUT an Denon AUX (das ist eben keine direkt anzusteuernde Leistungsendstufe, sondern ein gewöhnlicher Hochpegeleingang mit 200 mV Eingnagsempfindlichkeit). Bon.

Freundlich
Albus


[Beitrag von Albus am 01. Okt 2021, 20:34 bearbeitet]
Jazzy
Inventar
#23 erstellt: 01. Okt 2021, 20:36
Ich könnte mir aber vorstellen, dass man mit dem Vorverstärkerausgang Phono endlich mal ordentlich laut bekommt.
Albus
Hat sich gelöscht
#24 erstellt: 01. Okt 2021, 20:50
Tag,
Tag Sven,

laut! - ja, laut!!, das mag ja sein - aber bestimmt zu Lasten des Volumecontrol und dessen nutzbarem Einstellbereich knapp vor dem Linksanschlag. Ich denke, meine, lieber nicht.

Freundlich
Albus
cabal4
Stammgast
#25 erstellt: 01. Okt 2021, 21:58
Hi Albus!

Tape Record Out, auf die Idee wär ich nicht gekommen!
Muss ich mal testen!
DANKE

mfG, Johann
cabal4
Stammgast
#26 erstellt: 01. Okt 2021, 22:24
Hi Albus!

Grad getestet! Passt gut wie ich meine!!
Welche Phono Vorstufe soll ich jetzt verwenden. Die vom Rotel oder die vom Denon??
Hmmm...

mfG, Johann
Holger
Inventar
#27 erstellt: 02. Okt 2021, 09:59
Nachdem du ursprünglich wegen den Phonozügen in der Rotel hier angefragt hattest, natürlich diese, ist doch klar.

Natürlich kannst du auch mal switchen und versuchen, Unterschiede auszumachen.

MIR allerdings würde die Vorstellung genügen, dass die Rotel-Phonostufe schon aufgrund ihrer Universalität für MM und MC die bessere Alternative darstellt.
Albus
Hat sich gelöscht
#28 erstellt: 02. Okt 2021, 10:24
Tag,
und Tag Johann,

ja, wie Holger schon sagt, die ROTEL-Vorstufe soll es sein mit PHONO-MM. Gut so.

Freundlich
Albus
cabal4
Stammgast
#29 erstellt: 03. Okt 2021, 10:07
Servus!

Danke für Eure Hilfe!
Dann werde ich den SL-100C mit der Rotel betreiben und den SL-Q2 direkt am Phono Eingang des Denon anschließen.
Schönen Sonntag und Grüsse aus Österreich!

mfG, Johann
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