THORENS TP-50 Tonarmlift senkt ungebremst ab

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bielefeldgibtsnicht
Inventar
#1 erstellt: 04. Okt 2021, 18:11
Wie kann ich bei einem Thorens TP-50 Tonarm dafür sorgen, dass der Lift abgebremst absenkt und nicht ungebremst "durchrauscht"?
Falls ich dafür Silikonöl benötige, bitte eine Bezugsadresse für die kleine benötigte Menge benennen.

Gerd
silberfux
Inventar
#2 erstellt: 04. Okt 2021, 18:54
Hallo Gerd, ich mache mich wahrscheinlich mal wieder unbeliebt, möchte Dir jedoch trotzdem empfehlen, für beide Fragen zunächst selber die Suchfunktion des Forums und dann eine Suchmaschine, zB. Google, zu bemühen. Da wird man recht einfach fündig und das bekommst Du auch hin. BG Konrad
bielefeldgibtsnicht
Inventar
#3 erstellt: 20. Okt 2021, 13:15
Ich muss nochmal nachfragen:

Kann es sein, dass beim TP-50 der Lift über Feder absenkt bzw. hochstellt und gar kein Silikonöl im Einsatz ist?
Es gibt ja auch keine Liftbank, sondern der Arm wird mittels Liftkegel, der unter eine entsprechende Liftfläche am Arm geführt wird und den Arm dort hochdrückt bzw. absenkt. Auf der Armbasisplatte ist eine Schraube zur Höhenverstellung des Liftes bzw. des angesprochenen Liftkegels.
Die Lifthöhe kann auch durch Verstellen einer kleinen Mutter an der Liftunterseite verändert werden.

Wenn es doch eine Siilikonfüllung gibt, wüsste ich gerne, wo das Öl engefüllt werden muss.

Gerd
holger63
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 20. Okt 2021, 15:02
Hallo Gerd, ich habe keinen Thorens, aber soweit ich weiß, wird der Lift durch das Gewicht des Arms gesenkt, und über eine Feder hochgedrückt.
Beide Bewegungen werden gebremst durch Silikonöl, welches sich zwischen Hülse und Stift des Lifts befindet.
Zum Nachfüllen muss der Lift zerlegt werden, bzw der Stift aus der Hülse raus, beides reinigen, dann mit Silikonöl ölen und wieder zusammenbauen.
Dazu muss wohl auch ein Magnet unter dem Lift abgebaut werden.
Am besten nach service manual vorgehen..

Viele Grüße
Holger
**Turntabletuner**
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 04. Jan 2022, 10:38
Hallo Gerd,
nun ist der Beitrag schon recht alt, aber dennoch habe ich eine Frage: Hast du den Lift des TP50 reparieren können? Wenn ja, wie? Ich habe nämlich dasselbe Problem.

Grüße Kuddel
bielefeldgibtsnicht
Inventar
#6 erstellt: 04. Jan 2022, 12:27
Hallo Turntabletuner:

Ich glaube, für eine richtige Reparatur müsste man den Tonarm ausbauen.
So kommt man an das eigentliche Problem nur bedingt heran:

Das Problem besteht darin, dass es keine getrennte Liftbank gibt und die vorhandene sehr nah an der Armbasis sitzt.
Bei den Versuchen den Lift zu reparieren kommt man sehr schnell an die Endabschaltung, so dass sich diese verstellt (Ausnahme TD-166).

Ich habe das Silikonöl mit einem Zahnstocher, der an der Spitze mit etwas Watte umwickelt war, von außen auf der Feder aufgebracht. Es hat immerhin den Lift verlangsamt und er knallt nicht mehr so durch. Ein zähfüssigeres Silikonöl müsste hier noch besser geeignet sein.

Gruß Gerd
akem
Inventar
#7 erstellt: 04. Jan 2022, 12:33
Viskosität 500.000 hat sich bei den Thorensen und vielen anderen Liften sehr gut bewährt. Nur SME setzt gerne 1.000.000 ein.
Schon mal das Servicemanual eines Thorens mit TP50 runtergeladen? Da müßte doch eigentlich beschrieben sein, wie man das macht.

Gruß
Andreas
**Turntabletuner**
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 04. Jan 2022, 17:13
TP50 Arm


Hab` eine Aufnahme gemacht. Wo soll ich das Öl draufschmieren? Auf eine dieser Federn? Ein Servicemanual kann ich nirgends finden.
Grüße Kuddel
**Turntabletuner**
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 04. Jan 2022, 17:46
Hmm, vielleicht muss ich die ganze Einheit auseinander nehmen?
Durch den Bowdenzug wird das schwarze Teil unterhalb der Feder hin- und herbewegt (hoch/runter). Schaut man sich dabei den Tonarm von außen an, dann gleitet er nicht nach unten (wie z.B. bei einem TP28), sondern er fällt einfach runter. Ich weiß nicht, ob das bei Erstkauf anders war, denn das Gerät habe ich gebraucht gekauft.
Grüße Kuddel
**Turntabletuner**
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 05. Jan 2022, 13:44
Man kann fast alles auseinander bauen.

innen

Oberhalb des Pimpels ist allerdings Schluss. Dieser scheint montiert und eingeklebt zu sein. Mal schauen, wie ich das Problem beheben kann. Hab schon eine Idee. Falls Interesse besteht, berichte ich weiter.
bielefeldgibtsnicht
Inventar
#11 erstellt: 05. Jan 2022, 14:39
Was ist das für ein Plattenspieler? Ein TD-166? Ich sehe keine Endabschaltung.

Mach bitte weiter, ich habe nirgendwo ein Service Manual für den Arm gefunden und auch in keinem Blog (Deutsch oder Englisch) irgendetwas substantielles zum Problem gefunden.

Gruß Gerd
**Turntabletuner**
Ist häufiger hier
#12 erstellt: 05. Jan 2022, 16:01
Das ist ein TD 166 MK 6. Die Lifteinheit lässt sich nur unter Bruch entfernen, weil sie am Chassis eingeklebt ist und zudem durch eine Klammer gehalten wird. Ich habe das wieder zusammengebaut und den Liftkegel, der den Arm hebt, so weit es ging von außen mit Teslanol Elektroreiniger gereigt. Überflüssiges Reinigungsmittel habe ich mit Löschpapier herausgezogen. Da muss vorher ein Silikonöl drin gewesen sein. Dann habe ich 300.000er Öl bestellt. Sobald ich das ausprpobiert habe , sage ich Bescheid.
Grüße Kuddel
bielefeldgibtsnicht
Inventar
#13 erstellt: 05. Jan 2022, 16:11
Du hast ein anderes Tonarmkabel eingebaut. Warum hast du die Tonarminnenverkabelung nicht von der Lötplatine gelöst und an der Plattenspielerrückseite zwei Cinchbuchsen eingebaut?

Dann verbleibt nur die Tonarmerde an der Platine, kann man aber auch nach außen legen.
Die Tonarminnenkabel sind für diesen Umbau lang genug.
Wenn das dicke Phonokabel außen am Plattenspieler angeschlossen wird, lässt sich das Subchassis viel einfacher und präziser justieren.

Gerd
**Turntabletuner**
Ist häufiger hier
#14 erstellt: 05. Jan 2022, 17:47
Gut erkannt. Ja, ich habe an meinen Plattenspielern andere Kabel im Einsatz. An diesem Gerät ist es das van den Hul Flexicon. Wenn man es richtig einsetzt und sich mit der Einstellung der Federn gut auskennt, dann ist das Ergebnis wirklich sehr gut. Der Plattenteller ist auf 5 mm Höhe justiert und schwingt absolut kolbenförmig.

Und Cinchbuchsen will / wollte ich nicht, weil ...
- das Gehäuse "verschandelt" wird (die baue ich alle selber) und vor allem weil
- dann eine weitere Lötstelle im Signalweg liegt.

Es könnte aber durchaus sein, dass ich bei einem meiner Plattenspieler tatsächlich eine Buchse einbauen werde, und zwar eine XLR-Buchse, weil ich seit kurzem einen Phono-Pre mit symmetrischem Eingang habe. Das lässt sich ja einfach realisieren. Mal sehen.

Und was den TP50 betrifft: Ich glaube nicht, dass sich der mit Siliconöl "ruhigstellen" lässt. Das werde ich in Kürze ausprobieren. Wenn ich ehrlich bin, dann glaube ich, dass der TP50 doch wohl eher minderwertig (Plastik ohne Ende) ist und dem ansonsten guten Laufwerk nicht gerecht wird. Ein kleiner Rega-Arm hat mehr Qualität - bloß ist hier der Lift auf dem Sub-Chassis auch heikel.

Grüße Kuddel

.
bielefeldgibtsnicht
Inventar
#15 erstellt: 05. Jan 2022, 18:07
Vorsicht mit deiner Einschätzung! Der TP-50 wurde auch in einer Version auf dem TD-2001 angeboten.

Ich glaube, der TP-50 Arm ist ein richtig guter No-Nonsense Arm, eher unscheinbar und deshalb unterschätzt. Das Einzige, was ihm fehlt, ist die Höhenverstellbarkeit. Gegengewicht auf Nadelhöhe, solides Headshell. Wenn man bei Thorens bleiben würde, wäre ein TP-90-SF das optimale Upgrade, auch völlig unterschätzt und Klassen besser als die gehypten Rega-Arme.

Gerd
**Turntabletuner**
Ist häufiger hier
#16 erstellt: 07. Jan 2022, 17:02
Bild x

Bild y

Bild z

So, ich habe jetzt Siliconöl (300.000) aufgetragen.
1. Versuch: Auf die Feder oberhalb des Pimpels. Etwas Wirkung.
2. Versuch: Direkt in die Lifthülse beim Kegel. Das Öl läuft langsam herunter. Eigentlich keine Wirkung. Hab es wieder mit Elektroreiniger und Löschpapier entfernt.

Ich denke nunmehr, dass die Feder oberhalb des Pimpels die einzige Maßnahme von Thorens war, die "Fallgeschwindigkeit" des Arms zu reduzieren. Es kann allerdings auch sein, dass die gesamte Lift-Einheit weitere Teile enthält, an die man allerdings nicht herankommt. Die Einheit lässt sich nämlich nicht abnehmen bzw. öffnen, weil sie an das Chassis verklebt ist. Ich habe mir auch gedacht, dass man den Kegel ggf. abschrauben kann. Auch das hat nicht geklappt - und ich wollte natürlich nicht mit Gewalt ran.

Hmm, da hätte sich Thorens wohl ein bisschen mehr Mühe geben können. Was soll`s: Der Arm läuft ja ganz manierlich, und bei der Liftbetätigung muss man dann eben ein bisschen aufpassen.

Und was die Tonarme im Vergleich angeht: Ja, auch die Rega-Arme haben Schwächen. Es ist mittlerweile sehr schwer, wirklich gute Tonarme zu bekommen. Die Preise knallen nur so weg.

Grüße Kuddel
bielefeldgibtsnicht
Inventar
#17 erstellt: 12. Jan 2022, 23:22
Danke Kuddel,

du bist weiter gegangen als ich und bist der Sache auf den Grund gegangen.

Das (nicht) gelöste Problem des zu schnellen Liftes scheint man nur mit einem zähflüssigen Silikonöl hinzubekommen, das man von außen auf die Feder aufträgt. Die 300.000er Konsistenz des Silikonöls ist hierfür noch zu dünnflüssig. Es hilft nur Try und Error oder sich mit dem Problem abzufinden und den Lift durch langsames Umlegen des Lifthebels manuell abzusenken. Bei Modellen mit Endabschaltung geht der Arm dann am Ende ziemlich schnell hoch. Das sieht zwar nicht schön aus ist aber technisch unproblematisch.

Gerd
Skaladesign
Inventar
#18 erstellt: 13. Jan 2022, 07:35
Moin
Also ich kenne den Tonarm nicht, aber wenn der mit Silikonoel gedämpft ist, nutzt ein nachölen von aussen gar nix.
In dem Liftpinnoreck sind Rillen und da müsste das Silikonoel aufgetragen werden. Das geht nur , wenn man den ausbaut.

Edit: Irgendwie ist der Liftpömpel ja in die Hülse gekommen, also geht die da auch wieder raus. So wie die Konstruktion aufgebaut ist, denke ich, das die schwarze Kappe zu demontieren geht. Darunter ist dann evtl noch ein Sprengring. Dann kann man den Pöpel nach oben herausdrücken. ( Technisch ist es nur möglich, das er von oben hereingesteckt worden ist, da unten ja eine Feder ist, die den herunterzieht


[Beitrag von Skaladesign am 13. Jan 2022, 07:51 bearbeitet]
**Turntabletuner**
Ist häufiger hier
#19 erstellt: 14. Jan 2022, 15:54
Moin,
dem Konstrukt ist nur mit Gewalt beizukommen. Aber dem Kegel, Pimpel etc. oder anderen Aufbauten möchte ich dies nicht antun - es gibt ja keinen Ersatz mehr. Das einzige, was mir noch einfällt, wäre eine anzubauende Hülse um die Außenfeder herum. Diese könnte man dann mit dem Öl befüllen. Das ist aber alles Bastelkram. Ich lasse es so, wie es ist.

Grüße Kuddel
Skaladesign
Inventar
#20 erstellt: 14. Jan 2022, 16:07
Ja lass es sein, hätte eh nix gebracht
**Turntabletuner**
Ist häufiger hier
#21 erstellt: 18. Jan 2022, 08:13
Moin,
Vielleicht könnt ihr ja weiterhelfen? Habt ihr schon einmal an TP 50 oder TP 28 - Tonarmen gute MCs ausprobiert? Packen die Arme sowas? Bislang habe ich bei den genannten Armen lediglich "MMs" eingesetzt.

Was meint ihr?
bielefeldgibtsnicht
Inventar
#22 erstellt: 18. Jan 2022, 10:22
Was sind denn "gute MCs"?

Gerd
**Turntabletuner**
Ist häufiger hier
#23 erstellt: 18. Jan 2022, 16:24
Goldring Eroica LX, Ortofon Quintet Blue, Audio Technica OC9 XLM würden mich interessieren.
akem
Inventar
#24 erstellt: 18. Jan 2022, 20:03
Bei mir läuft an einem TD280 mit TP28 ein Transrotor Cantare. Das ist ein besseres Goldring Eroica. Das Eroica hatte ich auch mal da, hat mich nicht überzeugt. Da fehlte die unterste Oktave komplett. Da ist das Cantare besser.
Das Quintet Blue würde ich jetzt nicht als gut bezeichnen. Hat nur die Ellipse, zwar immerhin als nackter Diamant, trotzdem verschweigt der Schliff zu viel Information und verzerrt mir zu stark.
Wie die neuen OC9 so sind kann ich Dir nicht sagen. Hatte mal ein mk2 hier, das hat mich auch sehr schnell wieder verlassen. Klang zwar sehr sauber und fein aufgelöst, klang mir aber zu langweilig und belanglos und letztlich auch zu hell.
Alternative im bezahlbaren Bereich: Denon DL110 (High-Output MC)
Oder wenn es doch 600€ kosten darf, dann eben das Cantare oder das Ortofon 2M Black (ist aber wieder ein MM, aber ein sehr gutes, das sich vor keinem MC bis 1000€ wirklich verstecken muß!)

Gruß
Andreas
**Turntabletuner**
Ist häufiger hier
#25 erstellt: 18. Jan 2022, 20:29
Danke für die Hinweise. Es soll auf gar keinen Fall zu hell klingen oder bassschwach. Von der Bassschwäche des Eroica hatte ich bereits gehört...
Dass Ortofon zum geforderten Preis "nur" einen elliptischen Schliff anbietet, finde ich auch unangemessen.
Aktuell habe ich das AT95 ML am TP28. Das finde ich eigentlci recht gut. Das 2mBlack muss ich mir mal genauer anschauen. Ich hatte mal das 2mBlue - das fand ich zu lahm.

Na ja, oder doch etwas?

Grüße, Kuddel
**Turntabletuner**
Ist häufiger hier
#26 erstellt: 18. Jan 2022, 20:29
Ähhm, ... etwas anderes ...
**Turntabletuner**
Ist häufiger hier
#27 erstellt: 19. Jan 2022, 05:47
Aber die grundsätzliche Frage ist für mich: Sind die alten Thorens-Tonarme (TP 28 / 50) gut genug für 500 - 600 Euro teure MCs? Die Arme sind gepflegt und technisch okay, aber reicht das bereits? Könnte ja sein, dass die Arme das Potential der TAs nicht ausreichend darstellen können.
akem
Inventar
#28 erstellt: 19. Jan 2022, 20:13
Die ollen Thorens Arme sind qualitativ nicht so schlecht. Es gab zwar so manche Typen, die für heutige Tonabnehmer nicht mehr so doll geeignet sind (Stichwort Isotrack) und es gab auch so einige Arme, die nur eine Systemmontage von unten zulassen (was die Tonabnehmerauswahl auch einschränkt). Dennoch waren die qualitativ nicht so schlecht. Da finde ich die Dual Arme der ULM-Ära und danach wesentlich schlechter.
Klar, der TP28 war im Ranking jetzt nicht so hoch und an manchen Stellen wurde gespart. Dennoch finde ich ihn unterbewertet. Er kommt in der "öffentlichen Wahrnehmung" für meine Begriffe deutlich zu schlecht weg (was im übrigen auch für den TD 280 gilt, für so eine Qualität und Performance müßte man heute bei den üblichen Verdächtigen schon richtig Geld auf den Tisch legen).

Es gibt übrigens viele Leute, die das finanzielle Limit beim Tonabnehmer am Wert bzw. Zeitwert des Plattenspielers bemessen. Ein großer Fehler! Ich möchte nicht wissen, wie viele Plattenspieler auf diese Weise weit unter ihren Möglichkeiten bleiben. Ich betreibe wie gesagt ein Transrotor Cantare an einem Thorens TD 280 und ein Van den Hul Frog an einem TD 2001. An letzterem war ab Werk ein TA montiert, der heute 200€ kostet... Und ja, es lohnt sich klanglich und ich habe damit keinerlei Bauchschmerzen

Gruß
Andreas


[Beitrag von akem am 19. Jan 2022, 20:16 bearbeitet]
bielefeldgibtsnicht
Inventar
#29 erstellt: 19. Jan 2022, 20:38
Von den beiden Arm halte ich den TP-50 für den besseren Arm. Durchdacht und solide gemacht, immerhin auch mit tiefer gelegtem Gegengewicht auf Nadelhöhe. Dass der Lift nicht reparabel ist, damit würde ich mich abfinden. Er funktioniert ja und du musst den Arm nicht von Hand auflegen.

Thorens TP-90 und TP90SF: Beide Arme sind völlig unterschätzt und zugegebenermaßen nicht die schönsten. Der TP90 ist vielleicht etwas zu schwer, was ihn in der Wahrnehmung mancher etwas träge macht, mit einem guten MC macht er aber richtig Spaß. Ich habe einen TP-90 mit Denon DL-103 auf einem TD-160 gehört: Da gab es nichts zu meckern, in sich geschlossene homogene musikalische Wiedergabe ohne Hang ins Analytische, dynamisch agil und anspringend, überhaupt nicht träge.

TP-90SF: Steht einem TP-92 in nichts nach, hat das selbe qualitative Niveau, am TP9SF könnte man beispielsweise ein TA-System in der Qualitätsstufe eines Lyra-ETNA betreiben. Meine Nachfrage nach einem Tonarmwechsel auf den TP-92 wurde sowohl von Phonosophie als auch von Arno Schreder mit nicht lohnend beantwortet, keine deutlich nachvollziehbare Verbesserung zu erwarten.

Gerd
**Turntabletuner**
Ist häufiger hier
#30 erstellt: 20. Jan 2022, 15:18
Okay Jungs,
dann werde ich mir ein MC holen. Mein Favorit ist das AT OC9XML. Werde mich noch mal mit meinem Händler beraten.

Grüße, Kuddel
bielefeldgibtsnicht
Inventar
#31 erstellt: 20. Jan 2022, 22:28
@ Kuddel: Die Audio-Technica Systeme spielen so kühl und analytisch. Sind überhaupt nicht meine Welt. Hast du schon mal an ein Grado im Holzkorpus gedacht? Das krasse Gegenteil zum Audio-Technica. Grado hat nie ein MC-System produziert, obwohl das Unternehmen zahlreiche Patente zur MC-Technologie besitzt. Joseph Grado war überzeugt, daß das MC-Prinzip mehr Nach- als Vorteile hat.

Grado folgt konsequent dem MI Prinzip.

Gerd
**Turntabletuner**
Ist häufiger hier
#32 erstellt: 21. Jan 2022, 06:08
Nein, "kühl" soll es nicht sein. Dann kann ich ja gleich den CD-Player anwerfen. Ok, Grado gucke ich mir dann auch noch an.

Grüße Kuddel
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