Lenco Läuft 65 unglaublich schlecht entkoppelt

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leechme06
Stammgast

#1 erstellt: 10. Dez 2021, 18:11

Moin liebe HiFi-Freunde

Nun - eigentlich bin ich etwas falsch hier, handelt es sich wohl eher um ein Lo-Fi Anliegen - aber egal... :-)

Ich habe meinem Kumpel eine HiFi-Anlage zusammengebastelt. Budget war sehr tief, daher eher Lo-Fi. Als Verstärker habe ich einen NAD auf der Strasse gefunden (Modell weiss ich gerade nicht mehr), klingt aber eigentlich nicht schlecht, als LS ein paar IQ Gent M, in D'Appolito-Anordnung mit Peerless & Seas Treibern für 50 CHF (die klingen echt gut!) und eben einen Lenco L65 für 120 CHF mit neuer Nachrüstnadel für das Shure M75B.

Soweit - sogut. Habe ich die Anlage beim Kumpel aufgebaut und habe ihm beim Aufstellen stolz die Subchassiskontruktion demonstiert - und selbstverständlich die Transportsicherung gelöst. Tonarm ausbalanciert, Gewicht eingestellt (1,5g), Platte aufgelegt. Der Spass war bald vorbei: Die Nadel beginnt bereits bei den geringsten Erschütterungen im Raum, also Schritten, zu springen. Selbst wenn Mensch probiert, sehr sachte und leichtfüssig über den Boden zu gehen, springt die Nadel. Sowas habe ich noch nie erlebt - und ich habe Zuhause meinen SL-1300 ja auch nicht entkoppelt und auf einem Schrank stehen. OK - der Kumpel hat so ein Sideboard, das mit der gesamten Fläche auf dem Altbau-Parkettboden steht, einige Dielen sind echt alt und biegen sich ordentlich durch - aber so krass? Kann das wer bestätigen, dass sowas tatsächlich möglich ist oder stimmt mit dem Subchassis irgendetwas nicht? Wie gesagt: Mir ist schon klar, dass Montage an der Wand und Entkoppler da was bringen und State of the Art sind - aber es irritiert mich jetzt doch ein bisschen...

Könnte es ev. sein, dass der Tonarm sich nicht richtig frei bewegen kann? Das ist etwas, was mich an diesem PS ein wengi irritiert. In ausgeschaltetem Zustand scheinen da immer irgendwelche mechanischen Teile mit dem Tonarm verbunden zu sein, daher ist auch das Ausbalancieren nicht ganz ohne....

Ich habe das Auflagegewicht auch mal auf 2,5g erhöht, aber das hat nichts gebracht.

Würde gespannt auf eure Meinungen.

Rabia_sorda
Inventar

#2 erstellt: 10. Dez 2021, 19:15

Moin,

Die Nadel beginnt bereits bei den geringsten Erschütterungen im Raum, also Schritten, zu springen. Selbst wenn Mensch probiert, sehr sachte und leichtfüssig über den Boden zu gehen, springt die Nadel. Sowas habe ich noch nie erlebt - und ich habe Zuhause meinen SL-1300 ja auch nicht entkoppelt und auf einem Schrank stehen. OK - der Kumpel hat so ein Sideboard, das mit der gesamten Fläche auf dem Altbau-Parkettboden steht, einige Dielen sind echt alt und biegen sich ordentlich durch - aber so krass? Kann das wer bestätigen, dass sowas tatsächlich möglich ist oder stimmt mit dem Subchassis irgendetwas nicht?

Bestätigt!

Das gleiche Muster lief bei mir auch ab und ich musste ihn auf einem Wandbrett stellen.

Marsilio
Inventar

#3 erstellt: 10. Dez 2021, 19:26

Komisch - ich habe auch noch einen L65 hier stehen, und bei dem funktioniert das Subchassis tadellos; da kann man daneben herumspringen und die Nadel spielt stoisch die Platte ab. Auch das Ausbalancieren war nie ein Problem...

LG
Manuel

Rabia_sorda
Inventar

#4 erstellt: 10. Dez 2021, 19:29

Der Holzfußboden ist bei seinem Kumpel das Problem.

Bei mir ist aber ein Technics, kein Lenco.

Uwe_1965
Inventar

#5 erstellt: 10. Dez 2021, 19:46

Kann ich auch bestätigen, ist möglich. Habe auch Holzfußboden und es gibt im Wohnzimmer nur eine Stelle wo ich die Anlage hinstellen konnte ohne das es zu Störungen in dieser Art gab.
Uwe

leechme06
Stammgast

#6 erstellt: 12. Dez 2021, 21:36

Na Danke schonmal für alle eure Antworten. Dann bin ich ja beruhigt, werde meinem Kumpel mitteilen, dass er das Ding anders aufstellen soll!

Liebe Grüsse