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Okki Nokki One läuft heiß

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Autor
Beitrag
8erberg
Inventar
#51 erstellt: 05. Aug 2023, 09:08
Hallo,

da mit Wasser gearbeitet wird und Netzspannung 230 Volt genutzt wird ist die Idee mit Löchern ganz schlecht.


Ist angebracht welche Schutzart das Gerät (IP) ist?

Gibt der Motor "so" in Betrieb Geräusche ab (mahlende Lager o.ä.)?

Ich wäre vorsichtig, denn wenn was passiert wird sich die Versicherung eine "Eigenkonstruktion" etwas genauer anschauen.

Peter
Holger
Inventar
#52 erstellt: 05. Aug 2023, 09:21

RO55 (Beitrag #50) schrieb:
bin für jeden Vorschlag offen


Ich wiederhole mich aus Beitrag #40 >>> ... einfach nicht so viele LPs am Stück waschen.
RO55
Stammgast
#53 erstellt: 05. Aug 2023, 10:19

8erberg (Beitrag #51) schrieb:
da mit Wasser gearbeitet wird und Netzspannung 230 Volt genutzt wird ist die Idee mit Löchern ganz schlecht.


Ich würde die Löcher ja nicht oben machen, sondern eher an der Seite und unten. Und mit sooo viel Flüssigkeit wird da auch nicht gearbeitet. Bis auf ein paar Tropfen neben den Teller ist mir da eigentlich noch nie etwas daneben gegangen.

Aber im Prinzip hast Du natürlich Recht. Ich würde auch lieber einen besseren Motor einbauen als einen Lüfter, der dann auch noch dauerhaft Lärm macht.



Ist angebracht welche Schutzart das Gerät (IP) ist?


Nein.



Gibt der Motor "so" in Betrieb Geräusche ab (mahlende Lager o.ä.)?


Ja. Er macht auch ohne Last mahlende Geräusche. Er hat sich eigentlich schon immer so angehört, als hätte er Mühe, sich zu drehen. Laut Hersteller ist das normal. Der Motor wurde ja sogar getauscht.



Ich wäre vorsichtig, denn wenn was passiert wird sich die Versicherung eine "Eigenkonstruktion" etwas genauer anschauen.


Das werde ich bei allen meinen Überlegungen im Hinterkopf behalten.

Danke
André
RO55
Stammgast
#54 erstellt: 05. Aug 2023, 10:21

Holger (Beitrag #52) schrieb:
Ich wiederhole mich aus Beitrag #40 >>> ... einfach nicht so viele LPs am Stück waschen.


Das Thema hatten wir doch schon. Ich sehe das anders. Für 3 Platten baue ich den ganzen Kram doch nicht jedes Mal auf und ab...

Gruß
André
Holger
Inventar
#55 erstellt: 05. Aug 2023, 10:28
Was bei einer PWM groß auf- und abzubauen ist sehe ich zwar nicht... aber ist OK, Faulheit siegt eben manchmal über Vernunft.
frank60
Inventar
#56 erstellt: 05. Aug 2023, 12:59
So, wie es auf den Bildern aussieht, läßt sich der Motor ja öffnen. Und da es sicher ein Getriebemotor sein wird, würde ich in mal aufschrauben, innen reinigen und neu schmieren.
8erberg
Inventar
#57 erstellt: 05. Aug 2023, 14:06
Hallo,

der verbaute Motor wird ein Getriebemotor sein mit Netzanschluss.
Die 220 Volt sind eher ein bessere Witz - seit Jahrzehnten haben wir 230 Volt.

Solche Getriebemotoren gibt es in verschiedenen Leistungsstufen


Peter


[Beitrag von 8erberg am 05. Aug 2023, 14:12 bearbeitet]
Lucky_8473
Inventar
#58 erstellt: 06. Aug 2023, 09:22
Hallo,
Könnte es sein, dass der Motor deswegen heiss läuft, weil er nur bis 220 Volt ausgelegt ist, wir haben ja jetzt 230-240 Volt.

Und der Motor dreht den Teller selbst an und nicht über eine gut geschmierte Gewindestange. Klar wenn der heiss läuft, überträgtes es sich über den Dorn direkt auf dem Teller. Ist der in der aktuellen Version noch aus Metall?

LG Tom
frank60
Inventar
#59 erstellt: 06. Aug 2023, 14:36
Wäre es kein Getriebemotor, würde die Tellerachse wohl in der Mitte sein, oder? Und wie, wenn nicht über ein Getriebe, bekommt man bei einem 50Hz Synchronmotor die für eine PWM nötige niedrige Drehzahl hin?
RO55
Stammgast
#60 erstellt: 06. Aug 2023, 14:45
Ich habe das Ding jetzt mal aufgemacht. Innen sieht es so aus:

okki5

okki6

Also auf jeden Fall ein Getriebe. Das Getriebe dreht sich auch von Hand geräuschlos. Bringt uns das weiter?

Danke und Gruß
André
RO55
Stammgast
#61 erstellt: 06. Aug 2023, 14:47

Lucky_8473 (Beitrag #58) schrieb:
Hallo,
Könnte es sein, dass der Motor deswegen heiss läuft, weil er nur bis 220 Volt ausgelegt ist, wir haben ja jetzt 230-240 Volt.


Keine Ahnung. Ich könnte den Motor ja mal ohne Getriebe eine Stunde laufen lassen und schauen, ob er dann auch heiß läuft.



Und der Motor dreht den Teller selbst an und nicht über eine gut geschmierte Gewindestange. Klar wenn der heiss läuft, überträgtes es sich über den Dorn direkt auf dem Teller. Ist der in der aktuellen Version noch aus Metall?


Du meinst, ob der Teller aus Metall ist? Nein, das ist ganz billiges Plastik.

Danke und Gruß
André
RO55
Stammgast
#62 erstellt: 06. Aug 2023, 14:50

8erberg (Beitrag #57) schrieb:
der verbaute Motor wird ein Getriebemotor sein mit Netzanschluss.
Die 220 Volt sind eher ein bessere Witz - seit Jahrzehnten haben wir 230 Volt.
Solche Getriebemotoren gibt es in verschiedenen Leistungsstufen


Könnte ich den dann nicht einfach gegen einen besseren austauschen? Wobei das wahrscheinlich aufgrund des recht speziellen Mitteldorns schwierig wird, oder? Es wird ja keinen Motor von der Stange geben, der einen Mitteldorn mit Gewinde oben und einem Loch für die Arretierung des Tellers hat...

Danke und Gruß
André
doc_sisiphus
Stammgast
#63 erstellt: 06. Aug 2023, 15:27
Hallo,
wie sähe es denn wohl aus, wenn man den Motor mit einem Dimmer etwas "kurzhalten" würde.
Wäre das ein gangbarer Weg?
frank60
Inventar
#64 erstellt: 06. Aug 2023, 15:32
Vermutlich ist es ein Standardmotor aus Fernost mit modifizierter Tellerachse. Unter dem Fett ist offenbar ein Herstellerlogo, eventuell findest Du darüber passenden Ersatz, eventuell mit mehr Leistung und für 230-240V ausgelegt, bei dem entweder der komplette Deckel mit Getriebe oder nur die Achse vom Originalmotor montiert werden kann.
8erberg
Inventar
#65 erstellt: 06. Aug 2023, 15:57
Hallo,

das wird ein frequenzabhängiger Motor sein (synchron/Asynchronmotor).

Wenn das Getriebe leise ist wird es der Motor sein.
Meist haben diese ein Sinterlager was trocken "mahlt".

Auseinanderbauen, die Lager reinigen und mit KfZ-Motoröl Tropfen für Tropfen füllen.
Die Sinterlager saugen das wie ein Schwamm auf. Dabei sollte man sich also Zeit nehmen.

Peter
RO55
Stammgast
#66 erstellt: 09. Aug 2023, 13:50

8erberg (Beitrag #65) schrieb:
das wird ein frequenzabhängiger Motor sein (synchron/Asynchronmotor).
Wenn das Getriebe leise ist wird es der Motor sein.
Meist haben diese ein Sinterlager was trocken "mahlt".
Auseinanderbauen, die Lager reinigen und mit KfZ-Motoröl Tropfen für Tropfen füllen.
Die Sinterlager saugen das wie ein Schwamm auf. Dabei sollte man sich also Zeit nehmen.


Ich habe leider keinerlei Ahnung von Motoren und auch nicht, was ein Sinterlager ist. Der Motor sieht von innen so aus:

okki motor 1

Kann mir jemand sagen, wie ich hier vorgehen muss, um diesen neu zu schmieren oder zu ölen?

Danke und Gruß
André
B-Bear
Stammgast
#67 erstellt: 09. Aug 2023, 15:05
Was ist mit dem Getriebe?
Lässt es sich leicht drehen, oder mit erheblichen Wiederstand?


[Beitrag von B-Bear am 09. Aug 2023, 15:06 bearbeitet]
RO55
Stammgast
#68 erstellt: 09. Aug 2023, 16:36

B-Bear (Beitrag #67) schrieb:
Was ist mit dem Getriebe?
Lässt es sich leicht drehen, oder mit erheblichen Wiederstand?


Leicht, hatte ich oben schon geschrieben.

Gruß
André
8erberg
Inventar
#69 erstellt: 09. Aug 2023, 17:48
Hallo,

das ist ja nicht das Motorlager sondern das Abtriebsritzel.

Kommt man ans Motorlager, evtl. das Untere?

Peter
Holger
Inventar
#70 erstellt: 09. Aug 2023, 18:21
Sorry, dass ich nochmal nerve...
aber ihr "doktert" hier - und das zudem vermutlich erfolglos - an einem Problem herum, welches nicht existieren würde, wenn man das Gerät so benutzt, wie es vom Hersteller vorgesehen ist...
RO55
Stammgast
#71 erstellt: 09. Aug 2023, 20:09

Holger (Beitrag #70) schrieb:
Sorry, dass ich nochmal nerve...
aber ihr "doktert" hier - und das zudem vermutlich erfolglos - an einem Problem herum, welches nicht existieren würde, wenn man das Gerät so benutzt, wie es vom Hersteller vorgesehen ist...


Dann lass uns doch einfach doktern...

Gruß
André
Holger
Inventar
#72 erstellt: 09. Aug 2023, 20:16
Tu ich ja... aber ab und zu will eben auch mal die Stimme der Vernunft gehört werden... auch wenn's, wie so oft auch im wirklichen Leben, nichts bringen wird. Aber hinterher kann ich dann wenigstens - für mich - sagen, dass ich's versucht habe.

Trotzdem wünsche ich gutes Gelingen (das meine ich jetzt ernst!).
Klaus_N
Inventar
#73 erstellt: 09. Aug 2023, 21:24
Es ist interessant, dass der Vertrieb / Hersteller auf Nachfrage angibt, dass das Gerät nicht für Dauerbetrieb ausgelegt ist. Hat er die Aussage schriftlich getätigt?

Weder auf Typschild noch in der BDA wurde ein Kurzzeitbetrieb deklariert. Dies ist in Hinsicht auf die CE Konformität, die auf dem Typschild bescheinigt wird, bedenklich. (CE / China exported - hier scheint das wieder mal zu stimmen)

Ich würde das Ding zusammenschrauben und verkaufen.

Zusätzliche Lüftungsöffnungen bringen wahrscheinlich wenig, da der Tellermotor nicht im Luftstrom sitzt und durch die Modifikation evtl. durch Verwirbelungen die Anströmung der Absaugturbine gestört wird.


[Beitrag von Klaus_N am 09. Aug 2023, 21:26 bearbeitet]
RO55
Stammgast
#74 erstellt: 10. Aug 2023, 10:19

Klaus_N (Beitrag #73) schrieb:
Es ist interessant, dass der Vertrieb / Hersteller auf Nachfrage angibt, dass das Gerät nicht für Dauerbetrieb ausgelegt ist. Hat er die Aussage schriftlich getätigt?


Nicht mir gegenüber. Ich habe es aber schriftlich per Mail von Hifi Wittmann, die es wiederum (angeblich) vom Hersteller haben.


Weder auf Typschild noch in der BDA wurde ein Kurzzeitbetrieb deklariert. Dies ist in Hinsicht auf die CE Konformität, die auf dem Typschild bescheinigt wird, bedenklich. (CE / China exported - hier scheint das wieder mal zu stimmen)


Genau das ist mein Problem. Wenn ich das vorher gewusst hätte, hätte ich mir eine andere PWM gekauft. Zumal die Vorgängermodelle das Problem nicht haben...



Ich würde das Ding zusammenschrauben und verkaufen.
Zusätzliche Lüftungsöffnungen bringen wahrscheinlich wenig, da der Tellermotor nicht im Luftstrom sitzt und durch die Modifikation evtl. durch Verwirbelungen die Anströmung der Absaugturbine gestört wird.


Ich bin inzwischen auch der Ansicht, dass ich das Ding einfach wieder zusammenbaue und damit lebe bis ich mir etwas anderes zulege. Sie wäscht ja. Bisher hat das Heißlaufen weder der Maschine noch den Platten geschadet. Es fühlt sich halt nur nicht gut an...

Und ich frage mich immer noch, warum dieser Thread in der Suche und bei Google nicht mehr zu finden ist. Das ist schon etwas merkwürdig...

Danke und Gruß
André
einstein-2
Inventar
#75 erstellt: 11. Aug 2023, 06:06
Hallo
Ich möchte mich hier auch noch einmischen. So wie es aussieht, handelt es sich bei dem Motor un einen Spaltpolmotor. Und diese werden im Dauerbetrieb konstruktionsbedingt sackheiss (eigene Erfahrung). Nehmen dabei aber keinen Schaden 45-50° sind da normal. Und ob 220V, oder 230V spielt auch keine Rolle. Es laufen noch unzählige Geräte, Tondbandgeräte, Plattenspieler usw aus den 60ziger, 70ziger mit solchen Motoren, wo wir noch 220V hatten bis heute problemlos.
8erberg
Inventar
#76 erstellt: 11. Aug 2023, 07:01
Hallo,

naja. Die ähnlich gestrickten Motoren in Plattenspielern werden handwarm, wenn nicht sind meist die Lager trocken und die Notlaufeigenschaften vom Sintermetall werden "aufgebraucht", dann wirds heiß und wenns heftig wird auch laut.

Ich würde daher immernoch sehen das ich an die beiden Lager komme.

Peter
Klaus_N
Inventar
#77 erstellt: 11. Aug 2023, 11:38
Anhand der Bilder von #49 ist anzunehmen, dass der Motor aufgrund der Einbaulage unzureichend gekühlt wird. An der Position gibt es einfach keinen Luftstrom. Lagerdefekte wären möglich, aber das "Problem" scheint die Kühlung zu sein.

Bilder des Vorgängermodells im Netz zeigen, dass die aktuelle Maschine komplett anders aufgebaut ist.
Hier wurde auf Koste der Geräuschdämmung eine höhere Wärmeentwicklung im Inneren in Kauf genommen.

Bezüglich Temperaturfestigkeit des Motors: diese hängt vom verwendten Isolationsmaterial ab.
Von Isolierstoffklasse 105 (max. 100°C Wicklungstemp.) bis Klasse 155 (max. 140°C) ist die Spanne. Da kann so ein Motörchen schon ordentlich was ab, ohne dass Schäden zu erwarten sind. Es muss davon ausgegangen werden, dass der Hersteller weiss, was er tut.

Für den Zentrierdorn sind bis zu 60 Grad gem EN60335-1 ok.


[Beitrag von Klaus_N am 11. Aug 2023, 13:16 bearbeitet]
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