Rega Planar 3 und Rega Transrotor RB 250

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topper__harley
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 30. Jul 2022, 19:20
Hallo und Grüße an das Forum!

Ich bin neu angemeldet, lese jedoch schon seit Jahren zu diversen Themen mit und habe nun eine Frage in die Runde bezüglich meinem neu erworbenem Rega Planar 3 Plattenspieler und einem RB 250 mit Transrotor-(Umbau/tuning?)

Ich habe mir ziemlich hastig einen Rega Transrotor RB 250 zugelegt, in der Annahme, dieser könnte problemlos auf meinen Rega Planar 3 gesetzt werden

Nun ist die Basis des RB250 mit Ø 40mm (länge 46mm) dicker als die Bohrung des Planar (Ø 26mm).

Bevor ich nun einem der Schätzchen etwas falsches antue, bitte ich um Ideen bzw. Lösungsvorschläge.
Vergrößere ich die Bohrung des Planar 3 auf die 40mm oder muss die Basis des RB250 abgeschraubt werden? Hat das Abschrauben der Basis irgendwelche weiteren negativen Konsequenzen? Hat jemand sowas schon umgesetzt oder habe ich schlicht einfach den falschen Tonarm gekauft?

Danke vorab...
VG!
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akem
Inventar
#2 erstellt: 30. Jul 2022, 19:40
Du hast hier keinen RB250 gekauft sondern einen RB251. Dein Dreher hat ein Loch für die alte Tonarm-Sockelausführung.
Du müßtest also entweder das Loch im Dreher aufbohren (lassen) oder Du müßtest das silberne Ding abschrauben und dann drei Schraublöcher in den Dreher bohren.
Ums bohren kommst Du also nicht herum...

Gruß
Andreas
topper__harley
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 31. Jul 2022, 10:04
Ok verstehe. Die Basis hab ich abgenommen, jetzt hat der Schaft des Tonarmes einen Ø von 23mm, also umlaufend einige mm Luft zur Bohrung (26mm).
Ist das ein Nachteil wenn ich den Tonarm nun festschraube oder sollte das ganze press in der Bohrung liegen?
Ich brauche zum Bohren nun eine Bohrschablone, ich habe leider keinen Zugang zu vinylengine.com (nehmen keine neuen Mitglieder mehr auf) und finde keine im Netz. Hat jemand so eine Bohrschablone wie in diesem Video?

https://www.youtube.com/watch?v=ayPaydGNbWg

rb200-schablone-video
Black_Cat_85
Inventar
#4 erstellt: 31. Jul 2022, 10:30
Die Schablone kannst Du selbst machen.
Montageabstand bei Rega ist 222mm.
Dickes Papier, Lineal und Zirkel - mehr braucht es nicht.

VG
BC
topper__harley
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 31. Jul 2022, 19:06
Die Schablone mit 2 Löchern und Abstand von 222mm kann ich selbst machen, ja. Aber dann fehlen mir noch die 3 Bohrlöcher.
Auf der Rega-Webseite gibt es die Bohrschablone verkleinert, dort sieht es so aus, als wären die Löcher um ein paar Grad gedreht angeordnet.
Dazu kommt, dass der 23mm-Schaft ja etwas Spiel in der vorgegebenen Bohrung (26mm) hat, was das ganze nicht vereinfacht.
VG
topper__harley
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 31. Jul 2022, 19:18
Ich bin mit dem ganzen Thema Rega noch nicht wirklich vertraut - an dieser Stelle noch folgende Frage:
Wann und warum benötigt man diesen Rega 2mm-"Spacer" unter dem Tonarm?
Black_Cat_85
Inventar
#7 erstellt: 07. Aug 2022, 09:02
Du ziehst mit dem Zirkel bspw. einen "Hilfskreis" in den deine TA-Basis hinein passt. Durch die Löcher für die Verschraubung der TA-Basis kannst du dann die Bohrungen anzeichnen. Danach kannst Du alles bearbeiten.
Die Spacer braucht man um den korrekten VTA, und darüber indirekt den SRA, einzustellen. Stimmt der SRA nicht kommt es je nach Schliffform des Diamanten zu undefinierter/schwammiger Basswiedergabe und gedämpfter Hochtonwiedergabe einerseits oder dem anderen Extrem, nämlich sehr schlankem Bass und nervendem /strähnigem Hochton. Bühnendarstellung/Räumlichkeit und Tonalität können ebenfalls leiden.
Azimuteinstellung sorgt für bessere Raumdarstellung und Kanalgleichheit, brauchst Du dir bei Rega aber keine Gedanken drüber machen, kann man nicht einstellen. Die Anlagefläche des Systems am Arm planparallel zum Teller zu schleifen ist hingegen bei Regaarmen immer eine gute Idee, weil damit dann schon eine Fehlerquelle beseitigt ist.

VG
BC
topper__harley
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 11. Aug 2022, 18:47
Ich habe den TAD-Audiovertrieb (deutscher Rega-Vertrieb) angeschrieben. Die haben mir kostenfrei die originale Bohrschablone auf Pappe zugesandt - toller Service!
Jetzt ist alles gebohrt und montiert - das Ergebnis ist soweit so gut, natürlich ist beim Tonabnehmer noch Luft nach oben.
Danke nochmals für die Anregungen. Der Rega läuft schon sehr zufriedenstellend (habe noch den Kondensator ausgetauscht und einen neuen Riemen eingebaut). Jetzt experimentiere ich mit versch. Stein- und Holzplatten als Untergrund, derzeit steht er in einem Holzregal.
Falls es jemanden interessiert: Am besten abgeschnitten hat bisher folgender Aufbau:
40mm Betonfliese, darauf direkt der Rega Spieler mit seinen Gummifüßen.
VG!
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