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Plattenspieler bis 1200 €+A -A |
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Autor |
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juan100
Ist häufiger hier |
#101 erstellt: 03. Aug 2022, 10:24 | |||
Mal kurz zurück zum Thema. Den Rekkord F400 gibt es noch für 700 Euro, zugegeben in der unschöneren schwarzen Ausführung. Ist aber ein Vollautomat. Wem die rote Kappe von Ortofon nicht zusagt, kann da immer noch was anderes drunterschnallen. Ich weiß, dass das den Anhängern der übrigen Brettchenspieler nicht besonders gefällt, aber wenn schon ästhetische Gründe und der Neukauf aufgrund der vermeintlich größeren Betriebssicherheit ausschlaggebend sind, würde ich den in Betracht ziehen. Vergiss den Hinweis auf Rekkord. Da wurden ja schlimme Gleichlaufschwankungen gemessen, oh je. [Beitrag von juan100 am 03. Aug 2022, 11:41 bearbeitet] |
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Nunja32
Inventar |
#102 erstellt: 03. Aug 2022, 18:23 | |||
Vielen Dank, Albus. Das erklärt, warum ich den Klang des X1-MC (im Original und auch mal in retippter Form) stets als sehr "verfärbend" wahrgenommen habe... Hatte ich so noch bei keinem anderen Tonabnehmer gehört. |
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hpkreipe
Inventar |
#103 erstellt: 03. Aug 2022, 18:56 | |||
Hi, die AT sind mit tatsächlich durchgegangen, die Grado sind aber eher NOS. Zumindest findet sich deren TP4 schon länger nicht mehr auf deren Webseite, aber tatsächlich passen - so meine ich - die aktuellen Prestige Nadeleinschübe in den TP4 Generator, der wiederum in Bezug auf Eingangskapazitäten sehr unempfindlich ist. Zumindest lassen sich dann so über den Weg Grado noch recht hochwertig neue Originalnadeln in einen Grado TP4 Generator installieren. Klar werden die AT auch funktionieren, aber AT ist im TP4 wirklich ein sehr günstiger Einstieg und (das ist der Malus) es sind echte MM-Generatoren und die sind auf eine gute Phonosektion mit einer geringen Eingangskapazität angewiesen, was leider konträr zum günstigen Preis ist. |
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Albus
Hat sich gelöscht |
#104 erstellt: 05. Aug 2022, 08:34 | |||
Tag, ich kommen auf die Probleme der Verwendungssituation zurück. Heute, Probehören-Termin beim rührigen Fachhändler, kommt es zu einer Auflösung oder weiteren Klärung. Dazu soll aus der Ferne auch dieser Beitrag taugen. Die Ausgangssituation vor der Probe: 1. Die Geräte. --- Plattenspieler Pro-Ject Debut PRO mit Zubehör-Audiokabel Connect It E und Tonabnehmer Pick It PRO. --- Vollverstärker Marantz PM7000N --- Lautsprecher DALI Optikon [Sub...] 2. Beschaffenheiten, nominell und praktisch-informativ (pragmatisch). --- Plattenspieler mit Kapazitätsbetrag aus Tonarm plus Audiokabel 150 pF, dar. Connect It E 135 pF. --- Tonabnehmer Pick It PRO mit Abschlussempfehlung neu lautend 150-350 pF. Die Basis-Systemdaten genannt als 750 Ohm/450 mH. Pragmatische Anmerkungen: Für diese Systemdaten lautete die Abschlussempfehlung alt 200-600 pF sowie 200-500 pF. Man vgl. etwa die alten OM-Modelle. Die Test-Frequenzverläufe (AUDIO, STEREO) entsprechen den alten Empfehlungen. Die Nadelnachgiebigkeit ist deutlich für den 10 g-Arm entschieden zu hart, die Tonarmresonanz ist folglich sehr breit und hoch, der Dämpfungsfaktor des Nadellagers ist ungenügend. --- Der Vollverstärker Marantz PM7000N im Phono-Modus mit 440 pF Eingangskapazität. Dazu für das Europa-Modell ein RL-Blocker, dessen parasitäre Kapazität hinzukommt, ca. 30 pF. Anmerkung: Daher ist eine Messung der Eingangskapazität erwünscht. Ob die Lastkapazität noch im Rahmen bis 600 pF bleibt oder leider noch darüber herauskommt. --- Die DALI-Optikon-Modelle stechen durch linearen Frequenzverlauf heraus. Von daher sind keine Irritationen zu erwarten. 3. Die Probensituation. --- Was wird aus diesen mehr oder weniger verfalteten technischen Beschaffenheiten in der auditiven Evaluation? Was kommt per Plattenspieler wie heraus - ein "Angenehm auch bei 600 pF" (die 150-300 pF Herstellerempfehlung für das Pick It PRO liegen dann praktisch daneben) oder heißt es "Unangenehm bei 600 pF". - Auch dann noch, wenn mit einem niederkapazitiven Audiokabel des Fachhändlers die Lastkapazität "nur noch rd. 500 pF" beträgt. Ja, viel Geschreibsel für eine einfache Frage. Freundlich Albus [Beitrag von Albus am 05. Aug 2022, 08:44 bearbeitet] |
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sossecontainer
Hat sich gelöscht |
#105 erstellt: 05. Aug 2022, 14:44 | |||
Die ML Nadel bietet in der Serie die größtmögliche Auflagefläche an der Wand der Tonrille. Rein technisch betrachtet, kann dieser Schliff innerhalb der VM95 Serie also das Meiste an Informationen aus der Rille holen. Shibata ist ein etwas älterer Schliff und bietet weniger Auflagefläche (theoretisch also "schlechtere" Performance und höheren Plattenverschleiß) bei höherem Preis. Klanglich sind das bloß Nuancen, aber man merkt es eventuell in der Tonqualität bei stark ausgesteuerten und bis ans Label geschnittenen Schallplatten. Vermutlich ist "Shibata" einfach ein extrem bekannter Name und daher als preisliches Zugpferd der Serie angesetzt. Ich persönlich sehe für mich darin aber keinen Mehrwert. Meiner Erfahrung nach ändert sich das Klangbild (tonal) von 95C bis 95ML nur ganz minimal, aber das Abtastverhalten (IGD) ist mit dem ML gegenüber dem C oder E viel besser. Auch die Bühne wird ab dem EN etwas weiter. Erstaunlicherweise nehmen sich die EN und die ML diesbezüglich und bezüglich IGD aber nicht viel. Die SH hatte ich bislang nicht, hatte sie nur mal Probe gehört, aber sie ist eigentlich genau so gut wie die ML. Der Hochton bisweilen vielleicht einen Tick "harsch". Die ML möchte penibel justiert werden. Ab dem EN gibt's schon sehr hochwertige Wiedergabe, da hat man die Qual der Wahl zwischen den 3 "teureren" VM95ern. Die ML punktet für mich wie gesagt bei Klassik, dafür liefert die EN Nadel m. E. einen etwas volleren Bass und seidenweiche Höhen, was mir bei Rock/Pop/Folk mehr zusagt. Messungen in diversen (auch englischen) Foren und Zeitschriften attestieren tatsächlich allen 5 Nadeln einen sehr ähnlichen, ziemlich glatten Frequenzgang, mit leichtem und über das gesamte Frequenzspektrum bis ~20kHz gleichmäßigem Hochtonabfall. Und weil kürzlich mal durch einstein-2 die Frage aufkam: Ja, ich bin sehr hochtonempfindlich und höre betreffenden Bereich, mit meinen 25 Jahren auf dem Zähler, halt noch sehr gut Mein Vater hingegen hört mit Anfang 60 nicht einmal mehr die Grillen im Garten zirpen, geschweige denn Unterschiede in der Hochtonwiedergabe. Sssss-ibilanten fallen dem gar nicht auf. So unterschiedlich hören Menschen. LG |
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sossecontainer
Hat sich gelöscht |
#106 erstellt: 05. Aug 2022, 15:14 | |||
1) Halte ich für einen soliden Einsteiger: https://www.ebay-kle...tm_source=sharesheet 2) Damit macht man nichts verkehrt: https://www.ebay-kle...tm_source=sharesheet AT440MLB klingt aber tendenziell eher hell. 3) Technisch sehr gutes Gerät https://www.ebay-kle...tm_source=sharesheet Vom Händler mit Garantie und sogar relativ in der Nähe. Tonabnehmer raushandeln und einen der hier genannten montieren (lassen). Alte Nadeln mit unbekannter Laufzeit gehören in Rente. Optik? Wie lief denn das Probehören heute? LG [Beitrag von sossecontainer am 05. Aug 2022, 16:37 bearbeitet] |
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Randysch
Inventar |
#107 erstellt: 05. Aug 2022, 22:21 | |||
So Testhören vollendet, noch kein neuer Plattenspieler aber 16 gebrauchte und auch meine ersten LP´s gekauft Testaufbau (leider konnte der Verkäufer natürlich nicht die Eingangskapazität messen) PM7000n (am Phono angeschlossen) Dali Opticon 8 MKII ich hab ja die MKI zuerst der Pro Ject Debut Pro mit Pick it Pro (wurde mir als Pendant zum Ortofon blue verkauft) Optisch geht der gar nicht und der Sound war mir zu hell stellenweise fast schon leicht schrill. zweiter Dreher war ein Clearaudio Concept mit V2 Tonabnehmer gefiel mir besser, optisch etwas "massiver" und vom Sound her ausgewogener/ recht neutral. Anschließend bin ich dann noch in zwei Plattenläden und konnte den Technics Sl1210 begutachten und auch an der Hausanlage im Hintergrund hören. Zum Sound kann ich daher natürlich nichts substanzielles sagen, allerdings gefiel mir die Optik bisher am besten. Ja die alten Dreher haben auch Charme keine Frage, ich denke aber für meine Voraussetzungen mit dem Marantz, möglichst ohne weiteres Zusatzgerät und mein diesbzgl erstmal nicht vorhandenes technisch Knowhow eher suboptimal. Nun gut ich denke daher, dass es ein Technics werden soll. Nur welcher? Ist der Sl1500 die einfachste Lösung für mein Setup ggfs. noch mit "wärmerem" Tonabnehmer? |
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Labbipapa
Stammgast |
#108 erstellt: 06. Aug 2022, 05:18 | |||
Mit einem alten Technics Direkttriebler machst Du grundsätzlich nichts falsch, wenn er in Ordnung ist. Und die Wahrscheinlichkeit ist auch gebraucht recht hoch, weil es echte „Panzer“ sind. Ich würde mir nur den Verkäufer ansehen: Ist es ein DJ: Finger weg! Der Dreher hat dann schon 6 seiner 7 Leben meist hinter sich. Hat der VK damit nur Musik gehört: Prima! Allerdings: alte Technics werden brutal gehypt und sind tatsächlich deutlich überteuert. Es gibt auch andere, ältere Direkttriebler, die genauso robust, aber deutlich günstiger zu bekommen sind, etwa Hitachi PS 38 / 48 oder darüber. Einfach mal schmökern! Schonmal in HiFi Wiki gelesen? Vielleicht tut sich da noch eine Alternative auf, die Dir mindestens genauso gut gefällt. |
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Randysch
Inventar |
#109 erstellt: 06. Aug 2022, 06:51 | |||
Nochmal etwas zusammengefast... Grundvoraussetzungen... - ich bin kein Techniker daher ist großes Rumschrauben am Dreher nicht eigenhändig möglich - Farbe sollte überwiegend schwarz matt sein - diese "Designbretter" haben mir nicht gefallen etwas "massiver" darf das Gerät sein - ich möchte so wenig Geräte wie möglich rumstehen haben - klanglich möchte ich ein Setup was neutral/ ausgewogen aufspielt Daraus folgere ich, dass ein neues Gerät für mich wohl die bessere Wahl wäre und aufgrund der oben genannten Punkte und des Preisrahmens der Technics Sl100 oder der Sl1500 in Betracht kommen. Die Hauptunterschiede liegen wohl "nur" darin, dass der 1500 für 100€ mehr einen integrierten Phono hat. Ob das jetzt ein wirklicher Vorteil für mein System wäre bleibt wohl eher unklar. Kaufentscheidung: Sl100 (direkt mit der MN95ML oder MN95SH Nadel aufrüsten) Sl1500 (direkt mit der Ortofon blue oder bronze aufrüsten) einer der Dreher mit einem Concorde System aufrüsten da scheinbar für höhere Kapazitäten ausgelegt Korrigiert mich bitte wenn ich etwas gänzlich falsch interpretiert habe. Und jetzt kommt ihr [Beitrag von Randysch am 06. Aug 2022, 06:58 bearbeitet] |
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schmiddi
Inventar |
#110 erstellt: 06. Aug 2022, 07:09 | |||
Du hast das schon ziemlich gut zusammengefasst. Meine Empfehlung ist nach wie vor, der SL 1500C mit dem Blue. Damit hast du einen guten Vorverstärker im Plattenspieler integriert und ein Gerät weniger rumstehen. Auch wenn ein Phonopre recht klein ist. Das 2M Blue habe ich selber an meinem SL Q2 und bin damit sehr zufrieden. Wenn ich noch mal aufrüsten sollte würde ich persönlich den Nadelaufschub vom 2M Black wählen. Das Bronze bietet für mich nicht genügend Mehrleistung gegenüber dem Blue um den Preis zu rechtfertigen. |
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einstein-2
Inventar |
#111 erstellt: 06. Aug 2022, 07:15 | |||
Hallo Das Black ist super, habe ich auch, noch nie bereut. Den Kauf von Blue ihm Nachhinein schon. |
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Randysch
Inventar |
#112 erstellt: 06. Aug 2022, 07:25 | |||
Ok das spricht dann wohl folgende Sprache... Technics Sl1500 kaufen und erstmal mit dem Red nutzen. Geld für die Black Nadel sparen und dann direkt vom Red zum Black |
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einstein-2
Inventar |
#113 erstellt: 06. Aug 2022, 07:35 | |||
Hallo Genau so würde ich es machen. Mein Black habe ich noch für 339€ bekommen. |
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evilknievel
Inventar |
#114 erstellt: 06. Aug 2022, 07:52 | |||
Hallo, was ein Zufall... https://www.ebay-kle.../2174377933-172-5047 Das hier scheint ein kompetenter Verkäufer zu sein. https://www.ebay-kle...2174100309-172-20310 Ich kenne die Verkäufer nicht. Gruß Evil |
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wendy-t
Hat sich gelöscht |
#115 erstellt: 06. Aug 2022, 08:28 | |||
Das Kenwood Angebot sieht sehr gut aus. Wenn ich nicht schon einen hätte, wäre meine Anfrage schon raus. Viele Grüße Philip |
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Albus
Hat sich gelöscht |
#116 erstellt: 06. Aug 2022, 08:33 | |||
Tag, und Tag Randysch, danke für die Feststellungen zur deutlichen Verfärbung unter hoher Lastkapazität. Es gilt dann für das Pick It PRO der Zulässigkeitsrahmen 150-300 pF, die Herstellerempfehlung. Gut damit. Der Technics SL-1500C ist nur mehr oder weniger ein Selbstverkäufer - solange die Frequenzverläufe unter internem Phono-EQ und einem externen Phono-EQ nicht in den Blick der gehörigen Aufmerksamkeit kommen. Hier aber ist es bei dem STEREO-Test der Fall, man sehe sich bitte die Bandbreitenbegrenzung bereits ab 9 kHz an. Was ist da los? So war eben auch schon befunden worden: "Klang im Hörtest bei Popp und teils Jazz etwas matt." (Stiftung Warentest, Test 10/2021). Link: https://www.stereo.de/hifi-test/produkt/technics-sl-1500c-1703 Die Eingangsdaten des internen Phono-EQ beim SL-1500C sind nach wie vor ein offenes Problem. Auf die fachmännischen Messungen der Abschlussgegebenheiten wartet man noch immer. Allherum wird geniffen. Kurzer Sinn des Einwurfes: Hör Dir das Produkt vor einem Kauf genau an. Freundlich Albus [Beitrag von Albus am 06. Aug 2022, 09:13 bearbeitet] |
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Labbipapa
Stammgast |
#117 erstellt: 06. Aug 2022, 08:34 | |||
Ja, der Kenwood ist ein richtig feines Teil. Wenn das 103 noch wirklich gut ist, ist der Preis echt ok und Du hättest einen nicht so gewöhnlichen, sehr hochwertigen Dreher. Ansonsten ist Deine Idee, den 1500 mit Red zu erwerben und dann auf Black aufzurüsten, teurer, aber auch sehr gut. Ich habe das Black auch. Gutes System, das nicht nur warm, sondern auch druckvoll und detailliert mit feiner Bühne kann. |
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Nunja32
Inventar |
#118 erstellt: 06. Aug 2022, 08:55 | |||
Da wundern mich die Ergebnisse schon sehr. Dies konnte ich, zumindest mit externem PhonoPre, bisher nicht messen. Allerdings ist hier auch nicht angegeben, wie der (und auch nicht welcher, oder?) externe PhonoPre angeschlossen wurde. Ich weiß zum Beispiel nicht, welche Ergebnisse das Gerät liefert, wenn man die Kabel am "Line"-Ausgang belässt, während man den internen PhonoPre ausgeschaltet hat . |
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Tauern
Inventar |
#119 erstellt: 06. Aug 2022, 08:55 | |||
Mein Vorschlag: Technics SL 100 C dazu eine Nadel VM95ML oder VM95SH und ein separater Phonovorverstärker, z.B. die gute alte Pro-Ject Phono Box für knapp 100 EUR. Der Rahmen in Höhe von 1.200 EUR wird damit leicht unterschritten. |
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Nunja32
Inventar |
#120 erstellt: 06. Aug 2022, 08:57 | |||
Würde ich auch der Lösung mit Ortofon 2M Blue vorziehen (besitze ebenfalls die Black-Nadel, ziehe den ML-Schliff aber dem Shibata vor). |
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Randysch
Inventar |
#121 erstellt: 06. Aug 2022, 09:24 | |||
Anfragen für die in #114 genannten Geräte sind raus. Danke fürs einstellen! Der KD7010 gefällt mir optisch ausgesprochen gut und ich würde ihn daher tatsächlich vorziehen. Aufgrund meiner gewünschten Voraussetzung sicherlich unvernünftig aber sei es drum. Was haltet ihr von dem verbauten Tonabnehmer? Ich gehe mal davon aus, dass auch dieses System sich irgendwann, notfalls auch mit fremder Hilfe, auf sowas wie ein Ortofon black aufrüsten ließe? |
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Labbipapa
Stammgast |
#122 erstellt: 06. Aug 2022, 09:30 | |||
Ich würde mir das 103 erstmal anhören. Das ist m.E. schon ein brauchbares System, wenn auch älterer Machart, aber mit schöner Tonalität. Du brauchst allerdings einen externen Phonopre, der MC beherrscht, und wenn Du später mal wirklich auf ein MM wie das Black umrüsten willst, auch für MM Systeme anpassbar ist. Cambridge Audio Alva Duo, oder was von Pro Ject oder andere, da gibt es Einiges. Entzerrung ist kein Hexenwerk, zumindest nicht auf dem Niveau, und der Pre muss nicht die Welt kosten, kann klein und versteckt aufgestellt sein und muss daher nicht stören. Außerdem bist Du damit freier, was den Standplatz des Drehers betrifft, denn das Cinchkabel vom Pre zum Verstärker kann dann ruhig länger sein. Würde allerdings das 103 nur umrüsten, wenn es Dir nicht gefallen sollte. Oder wenn es dann mal hinüber ist. [Beitrag von Labbipapa am 06. Aug 2022, 09:37 bearbeitet] |
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ZincRider
Stammgast |
#123 erstellt: 06. Aug 2022, 09:31 | |||
Finde ich auch sinnvoll. Mit einem internen Phonopre oder dem im Marantz eingebauten verbaut man sich in Sachen Tonabnehmerwahl viele Möglichkeiten. Das wäre schade, denn so ein Technics macht einem das hin und herwechseln sehr leicht. Im Hinblick auf weitere Upgrademöglichkeiten wäre vielleicht ein Phonopre, der auch MC kann, besser. Ich bin selbst zur Zeit auch mit einem SL-100C und einem VM95ML unterwegs. Mit dem Preamp in meinem Verstärker habe ich Glück gehabt, der hat "nur" 180pF. |
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Nunja32
Inventar |
#124 erstellt: 06. Aug 2022, 09:52 | |||
Stimme an sich zu, wobei man den im 1500C ja tatsächlich auch komplett aus dem Signalweg nehmen kann (da er über einen Extraausgang dafür verfügt). Aber wenn du, Randysch, den Kenwood vorzieht: Der ist auch prima! Und das 103 wird auch selbst von vielen selbsternannten "Audiophilen" sehr gemocht. Mich selbst hat es noch nie wirklich überzeugt, aber es kann ja durchaus sein, dass es dir sehr zusagt. "Brauchbar" ist es auf jeden Fall, wenn ein passender PhonoPre vorhanden ist (den also ruhig auch gebraucht kaufen; bezüglich "Hexenwerk" stimme ich auch Labbipapa zu). [Beitrag von Nunja32 am 06. Aug 2022, 09:53 bearbeitet] |
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wendy-t
Hat sich gelöscht |
#125 erstellt: 06. Aug 2022, 10:15 | |||
Hallo! Für des Denon DL 103 würde ich sowas hier vorziehen und den internen Phono-Vorverstärker des Verstärkers nutzen. Das Teil wird man, wenn man es mal nicht mehr braucht, locker wieder los. https://www.ebay.de/...9:g:tTwAAOSwUz1i3VKM Viele Grüße Philip |
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Nunja32
Inventar |
#126 erstellt: 06. Aug 2022, 10:19 | |||
Kann man machen - ich selbst bin kein großer Übertragerfan. Könnte auch sein, dass es bei Randysch nicht ganz passt, da er ja nicht so auf Verfärbungen steht. Ich weiß aber nicht, inwiefern die bei diesem speziellen Übertrager merklich auftreten, da ich ihn nicht kenne. [Beitrag von Nunja32 am 06. Aug 2022, 10:20 bearbeitet] |
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olibar
Inventar |
#127 erstellt: 06. Aug 2022, 10:43 | |||
..dazu muss man nicht unbedingt ins obere Preisregal greifen. Da du einen externen Phono-Pre nicht so gern haben möchtest und beim Marantz bleiben willst, macht vielleicht auch ein preiswertes System mehr Sinn. Das Sumiko Pearl wäre mal eine Empfehlung, bei dem du wirklich nicht viel falsch machen kannst mit der Kette dahinter. Ist für 130,- Eur immer noch ein echter Geheimtipp. Alternativ ein Nagaoka MP100H, ein Tonabnemher, der bereits auf der Headshell montiert ist Wenn du also den Kenwood bekommen solltest, ist der Wechsel des Systems ein Kinderspiel. Und falls dir das Nagaoka MP100H nicht gefällt, geht es wieder zurück. |
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Randysch
Inventar |
#128 erstellt: 06. Aug 2022, 10:45 | |||
Puh fahre mir heute Nachmittag den KD7010 anhören Oh man ein altes Gerät zu solch einem hohen Preis plus nötigem Pre Amp was mach ich hier eigentlich Finde den Dreher einfach optisch Klasse, der hat schon Charakter. Naja schon viel Geld, Dreher, Fahrtkosten, Pre Amp, Ungewissheit über die Laufleistung des Tonabnehmers. Hoffe ich lasse mit nicht von der Optik blenden aber ihr schreibt ja auch, dass es ein tolles Gerät ist. Beim KD7010 wäre der Wechsel ein Kinderspiel? Dachte jetzt eher das wäre bei den alten Geräten viel schwieriger. Eben nicht einfach neue Nadel drauf und gut oder doch? [Beitrag von Randysch am 06. Aug 2022, 10:50 bearbeitet] |
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wendy-t
Hat sich gelöscht |
#129 erstellt: 06. Aug 2022, 10:48 | |||
Moin! Ich nehme meinen Vorschlag mit dem Denon Übertrager zurück. Ich habe hier was durcheinander geworfen und nicht wirklich auf dem Schirm, dass der Marantz der Vollverstärker ist. Ich hatte das mit einem anderen Post hier verwechselt, bei dem ein McIntosh als Verstärker gesetzt ist. Also meinen Post oben bitte einfach ignorieren. Viele Grüße Philip |
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Frarie
Stammgast |
#130 erstellt: 06. Aug 2022, 10:52 | |||
Viel Klang von dem, was der Themenersteller sich wünscht, leistet ein Technics mit dem System Concorde R von Thakker. Das ist eine Ortofon-Sonderanfertigung für Thakker mit dem Generator vom Red/Blue. Nadeln gibt es von 10 bis 40. Ich besitze 20 und 40. 20 macht schon ganz viel richtig gut. Die 40er dürfte im Bereich des Black agieren. Viel Grundton, herrlicher Tiefbass, schöne obere Mitten und Höhen, die nie aggressiv oder nervig werden. Zudem eine gute Raumabbildung. Ich habe das Gefühl, dass damit wirklich jedes Instrument so klingt, wie man sich das vorstellt. Der gute Grundton hilft auch Stimmen auf ein sehr angenehmes Niveau. Das einzige, was mir manchmal fehlt ist, dass es bei Rock ruhig auch mal mehr knallen dürfte, also obere Mitten sind dann manchmal zu brav für meinen Geschmack. Aber genau das macht die Nadel 20 dann besser, allerdings mit weniger Grundton. Concorde R ist jedenfalls ein tolles System für den 1210er, ausprobiert auf einem MK 2 von 1985 und einem neuen MK 7, der untenrum noch etwas kräftiger zulangt. Und natürlich passt das R-System auch prima auf 100c und 1500c. [Beitrag von Frarie am 06. Aug 2022, 10:54 bearbeitet] |
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Skaladesign
Inventar |
#131 erstellt: 06. Aug 2022, 12:35 | |||
Na die Frage haben sich die Freaks (schliesse mich nicht aus ) am Anfang der "Leidenschaft" auch schon oft gestellt Der Vorteil von dem Kauf des Kennys ist aber, das du das Geld immer wieder bekommst. Also, machst nix falsch |
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holger63
Hat sich gelöscht |
#132 erstellt: 06. Aug 2022, 14:31 | |||
Und ein DL103 kann man auch immer verkaufen, wenn es nicht gefallen sollte. |
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sossecontainer
Hat sich gelöscht |
#133 erstellt: 06. Aug 2022, 15:05 | |||
Halte ich auch für die insgesamt sorgenfreieste Idee. Gerade als Einsteiger hat man schnell mal ne Nadel kaputt, das spricht eigentlich gegen MC Systeme. Und die ML u. SH sind echt gut. Die EN Nadel klingt aber auch nicht schlechter als die ML, etwas wärmer sogar, und wäre sogar im Schadensfall noch mal günstiger;) Die neuen Technicse sind auch wirklich ganz gut. Naja der MK7 ist vielleicht etwas klapperig, aber 1210GR u. die 100er / 1500er sind recht solide. Und das Schwarz ist auch richtig schwarz, nicht "graubraun" wie früher. |
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Labbipapa
Stammgast |
#134 erstellt: 06. Aug 2022, 16:38 | |||
Um mal die Frage zu beantworten: Nein, Du kannst das 103 nicht mit einer neuen Nadel aufrüsten. Es ist ein MC, das kannst Du nur komplett tauschen. Oder retippen lassen. Warum das System tauschen bei einem älteren Dreher grundsätzlich schwieriger sein soll, erschließt sich mir nicht. Trotzdem ist das ein toller Dreher, selbst ganz ohne System. Ein externer Phonopre, der seinen Dienst tut, bekommst Du unter 100€. Aber: warum sollte das 103 Schrott sein? Der VK ist offenbar ein Liebhaber, der sein Hobby zumindest reduziert. Ich halte das Angebot (ungeprüft) für wahrscheinlich seriös. Und auch ein Privatanbieter haftet für vorsätzliche Falschangaben. Ich stimme Skaladesign zu: das Geld kriegst Du in jedem Fall wieder. [Beitrag von Labbipapa am 06. Aug 2022, 16:56 bearbeitet] |
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sossecontainer
Hat sich gelöscht |
#135 erstellt: 06. Aug 2022, 17:45 | |||
Der Kenny scheint verkauft zu sein.. haste den genommen? Was dann bei Schallplatten vielleicht zukünftig beachtenswert wäre: Die Aufnahmequalität streut erheblich. Von meinen ~250 Schallplatten diverser Genres würde ich maximal 20 Prozent als "klanglich hervorragend" bezeichnen, insgesamt 30-40% sind auf jeden Fall "sehr gut". Ein weiteres Drittel ist "gut bis ok" und der Rest ist teilweise wirklich fürchterlich aufgenommen. Sehr oft gefallen mir neue Pressungen alter Aufnahmen (remastered) nicht. Vinyl-Ausgaben neuerer Werke so ab 2015 sind jedoch überwiegend ganz gut. Bei Classic Rock usw. (allgemein ältere Alben) greife ich da immer lieber zu 2nd-Hand-Ware. Deine Anlage dürfte die miesen Aufnahmen recht gut aufdecken, also nicht wundern, wenn es manchmal einfach mistig klingt. Da ist dann nichts kaputt, das kommt halt vor. Sehr gute Aufnahmen klingen meist auch mit "nicht so dollen" Tonabnehmern noch ganz ok. Außerdem: Eine gute Plattform für online Plattenkäufe ist discogs.com - da kannst du Preisvorschläge unterbreiten und auch direkt bei "richtigen" Plattenläden bestellen. Du zahlst teilweise nur 1x Versand wenn du bei einem Verkäufer mehrere Sachen bestellst. Manchmal möchte man ja eine ganz bestimmte Platte aber findet sie nirgends. Ansonsten bin ich aber auch eher ein Freund des stationären Kaufs. LG |
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Labbipapa
Stammgast |
#136 erstellt: 06. Aug 2022, 18:25 | |||
Alles, was Sossecontainer beschreibt: |
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Skaladesign
Inventar |
#137 erstellt: 06. Aug 2022, 20:00 | |||
Ich hätte den Kenni auch genommen. Suche schon lange, aber hier in der Ecke noch nicht fündig geworden. Es könnte auch ein JVC werden oder ein Seiki oder ein fetter Pio oder oder oder......... Was mach ich hier bloß |
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sossecontainer
Hat sich gelöscht |
#138 erstellt: 06. Aug 2022, 23:59 | |||
Nachtrag zu später Stunde: Wenn dein Vollverstärker keinen Low-Filter / Low-Cut / Rumble-Filter / Subsonic-Filter hat, solltest du einen Vorverstärker verwenden, der Frequenzen unter 20Hz unterdrückt. Denn: - darunter passiert bei Vinyl nichts mehr, was für die darauf gespeicherte Musik irgendwie relevant wäre. - das, was darunter aber noch passiert ( ...durch nachlässig gefertigte Pressmatrizen bedingte Unebenheiten in der Schallplattenoberfläche werden abgetastet und als Fehlsignal ungewollt verstärkt... ), kann dir unter Umständen deine Bass-Chassis zerstören (Membran beginnt heftig zu pumpen, Schwingspule schlägt in Folge an der Polplatte an oder brennt durch). So eine Funktion war früher (1970-80) Standard, sogar bei fast jedem billigen Kaufhaus-Verstärker. LG [Beitrag von sossecontainer am 07. Aug 2022, 00:30 bearbeitet] |
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Labbipapa
Stammgast |
#139 erstellt: 07. Aug 2022, 04:38 | |||
Kaufmännisch ausgedrückt: Du hast ne Anfrage gestellt! Viel Erfolg… |
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hpkreipe
Inventar |
#140 erstellt: 07. Aug 2022, 07:02 | |||
Hi, Was meinst Du mit „neu“? NOS? Wirklich neu, und hier beziehe ich mich auf die online verfügbaren Angaben gibt es nur noch die beiden MM ATs? Bei NOS und dann teilweise Jahrzehnte alten Tondosen, muss man schon deutlich Vertrauen in die Haltbarkeit und Langzeitstabilität der eingesetzten Elastomere haben. Ich habe dieses Vertrauen nicht, sondern ich kann quasi täglich ausgelutschte Plastikteile auswechseln. Haushalts-Gummi, Reifen, Dichtungen, Ruckdämpfer, Ohrpolster, Kabel, Lautsprecher. Das dort eingesetzte Material ist nichts anderes als die in den Dämpfereinheiten bei den Tonabnehmernund es geht ja bei Tonabnehmern nicht nur um eine grundsätzliche Funktion, die Dämpfungseigenschaften haben einen direkten Einfluss auf das Übertragungsverhalten. Sofern das Material sich also nicht komplett zersetzt hat wird da auch immer etwas an Geräusch aus der Rille gekratzt, aber dass der Frequenzgang auch nur in etwa dem einer Messung von der Zeit der Herstellung entsprich, diese Erwartung habe ich nicht und da würde ich um eine Messung bitten? Weiter die Nadelnachgiebigkeit passt dann nicht mehr und das System fängt zusätzlich dann an mehr Abrieb in der Rille zu erzeugen, als eh mit jedem Abspielen einhergeht. Deshalb nutze ich keine NOS und ersetze regelmäßig nach ein paar Jahren meine Tonabnehmer durch Neuware. . |
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Randysch
Inventar |
#141 erstellt: 07. Aug 2022, 07:15 | |||
Danke für eure Unterstützung, die beruhigenden Worte und die Infos zum LP Kauf! Habe wenigstens noch zwei Plattenläden im erreichbaren Umkreis. Einer davon zeichnet seinen Platten auch mit den internationalen Zustandsbeschreibungen aus. Am ersten September WE ist außerdem in der nächsten Stadt eine Plattenbörse/ gefährlich Ich habe den 7010 natürlich gekauft, wie waren nochmal meine Grundvoraussetzungen Jetzt benötige ich natürlich noch einen Pre Amp. Hab hier noch einen Topping DX3 pro stehen der wird wohl nicht funktionieren oder? Ich würde euch daher noch um eine Pre Amp Empfehlung bitten. Pro Ject Phono Box Standard oder S oder S2. In den Kleinanzeigen schwirren auch noch welche mit anderen Endbezeichnungen rum. Denke der Amp sollte schon neben MC auch MM unterstützen da ja vielleicht mal der Tonabnehmer getauscht wird. Ach eine Bürste brauch ich auch noch, habt ihr da Präferenzen für bestimmte Modelle? [Beitrag von Randysch am 07. Aug 2022, 07:21 bearbeitet] |
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evilknievel
Inventar |
#142 erstellt: 07. Aug 2022, 07:29 | |||
Eine Messchallplatte könnte dir helfen Geld zu sparen. Ich kenne keinen Thread der dies als Thema hat, habe aber schon oft gelesen, dass die Abtastfähigkeit von NOS Nadeln ermittelt mit Messchallplatte, auch noch nach Jahrzehnten den Herstellerangaben entspricht. Der User Albus hat diesbezüglich schon einiges in diversen Threads veröffentlicht, andere auch. Von AKG weiß man, dass deren Tonabnehmer im Alter an Gummiverhärtung leiden und als NOS Ware nicht zu gebrauchen sind. AT, Shure oder Ortofon gelten als unauffällig. Für mich ist es völlig ok, wenn du so verfährst, wie du es machst. Nur sollte man das nicht verallgemeinern. Gruß Evil |
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evilknievel
Inventar |
#143 erstellt: 07. Aug 2022, 08:16 | |||
Moin, die Pro-Ject Phono Box S bietet vielfältige Anschlussmöglichkeiten. Komfortabler, weil von vorne einstellbar die DS2 Version. Gerne wird auch der Ifi Zen empfohlen. Gruß Evil |
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Skaladesign
Inventar |
#144 erstellt: 07. Aug 2022, 09:37 | |||
Ich habe die DS+ und bin sehr zufrieden. Die Einstellmöglichkeiten von vorne sind schon klasse und immer alles im Blick. In der Bucht und der kleinen Bucht immer mal wieder zu bekommen.
Das ist das erste was ich höre, also ohne Subsonicfilter, sind alle Lautsprecher der Zerstörung ausgeliefert, oder wie soll ich das jetzt verstehen ? Ich dachte immer, mit dem Filter werden Frequenzen unter 20 Hz gefiltert, welche durch die technischen unzulänglichkeiten des Drehers verursacht werden. Zum Beispiel rumpelndes Lager oder Treibrad. Edit: Die meisten TA`s kommen übrigens gar nicht unter die gefährliche Marke von 20 Hz. Also ist da ein Shure V15 III ein ungefährlicher Tonabnehmer, denn der überträgt 20-20.000 Hz. Die hier immer empfohlenen AT VM95 sind auch ungefährlich 20-23.000 Hz. [Beitrag von Skaladesign am 07. Aug 2022, 09:49 bearbeitet] |
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akem
Inventar |
#145 erstellt: 07. Aug 2022, 10:14 | |||
Das ist das erste was ich höre, also ohne Subsonicfilter, sind alle Lautsprecher der Zerstörung ausgeliefert, oder wie soll ich das jetzt verstehen ? --> Bei normalen Abhörlautstärken nicht, bei hohen Pegeln besteht diese Gefahr durchaus. Grund: die meisten Boxen haben ventilierte Gehäuse (Baßreflex, Transmissionline...), die keine "natürliche Begrenzung" des Membranhubs haben wie sie geschlossene Gehäuse hätten. Daher sind theoretisch Membranhübe möglich, die das Chassis zerstören. Ich dachte immer, mit dem Filter werden Frequenzen unter 20 Hz gefiltert, welche durch die technischen unzulänglichkeiten des Drehers verursacht werden. Zum Beispiel rumpelndes Lager oder Treibrad. --> Theoretisch ja, in der Praxis greifen die meisten Subsonicfilter schon früher. Im Extremfall kann der Frequenzgang schon ab 100Hz in den Sinkflug übergehen. Edit: Die meisten TA`s kommen übrigens gar nicht unter die gefährliche Marke von 20 Hz. Also ist da ein Shure V15 III ein ungefährlicher Tonabnehmer, denn der überträgt 20-20.000 Hz. Die hier immer empfohlenen AT VM95 sind auch ungefährlich 20-23.000 Hz. --> Irrtum. Magnetische Tonabnehmer können sehr wohl Frequenzen unter 20Hz übertragen. Vielleicht nicht mehr ganz mit Sollpegel aber da kommt schon noch was. Gruß Andreas |
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Skaladesign
Inventar |
#146 erstellt: 07. Aug 2022, 10:35 | |||
Okay danke schön, hab ich nie dran gedacht. Ich hab eh immer den Filter drin, am Pre sowieso und am Technics 7700 auch. Sicher ist sicher [Beitrag von Skaladesign am 07. Aug 2022, 10:35 bearbeitet] |
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Randysch
Inventar |
#147 erstellt: 07. Aug 2022, 10:58 | |||
Mhh der 7010 läuft gerade direkt am Marantz Phono und es klingt alles gut Die Lautstärker ist etwas höher gedreht, gerade auf 60 ist schon ziemlich laut und alles klingt dynamisch/ druckvoll. Wenn ich digital höre reicht für die gleiche Lautstärke etwa 25-30 würde ich behaupten. |
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Skaladesign
Inventar |
#148 erstellt: 07. Aug 2022, 11:32 | |||
Der Tonabnehmer ist ja auch ein MC, da ist die Kapazität eher unwichtig. Wenn es passt dann ist doch alles gut und du kannst dir den pre sparen und erstmal auf die Plattenbörse gehen. Zur Bürste hab ich zwei. Dynavox gegen Aufladung und hier die beste überhaupt, welche als einzige in die Rillen kommt. Stasis Bei die Nadel, gibt es die Dynavox auch .. |
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Randysch
Inventar |
#149 erstellt: 07. Aug 2022, 11:44 | |||
Alles klar, danke dir und danke nochmals allen hier! Hab jetzt zwei Alben gehört und bin begeistert. Die Platten laufen 1A und der Sound ist auch klasse |
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Albus
Hat sich gelöscht |
#150 erstellt: 07. Aug 2022, 11:56 | |||
Tag, die Verwendungssituation ist etwas schräg, aber durchaus nicht krumm. Ein recht kräftiges MC (40 Ohm Innenwiderstand, Abschlussempfehlung 1 kOhm) an einem MM-Phono-Modus mit 47 kOhm bei ordentlicher Verstärkung. Der Volumeregler ist so bis in den 12:00 Uhr-Bereich (Mittelstellung) zu öffnen. Da ist noch nicht mit vernehmbaren Störgeräuschen zu rechnen. Das Moving Coil (MC) Tonabnehmersystem Denon DL-103 liefert typisch 0,30-0,35 mV (Standardschnelle 5 cm/s), das ist aber nur Seitenschrift. Bei STEREO, zusätzlich Tiefenschrift, sind es dann - ebenso typisch 0,40-50 mV. Die Verstärkung im Marantz MM-Phono-Modus ist 100-fach (Level Diagramm, Service Manual), sodass schon mal bei regelmässig bespielter Rock/Pop-Platte 40-50 mV in den weiteren Verarbeitungsweg abgegeben werden. Also, das geht. Eingangsempfindlichkeit PM700N bei Hochpegel 200 mV für Nennleistung. Weitere Kleinigkeiten für den kommenden Weg. - Die effektive Tonarmmasse beträgt ohne Tonabnehmer, mit Headshell 11 g, mittelschwere 16 g, die Kapazität des Audiokabels 120 pF. Freundlich Albus [Beitrag von Albus am 07. Aug 2022, 11:59 bearbeitet] |
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sossecontainer
Hat sich gelöscht |
#151 erstellt: 07. Aug 2022, 12:31 | |||
Glückwunsch zu deinem neuen Dreher Vermutlich bist du jetzt infiziert und wirst in Zukunft unzählige Euros in Schallplatten stecken^^ Definitiv nicht die schlechteste Sucht Viel Freude! LG |
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