Luxman PD 277

Hallo,

bringt es etwas wenn Du den Plattenteller im Stromlosen Zustand ein paar mal drehst?
Die Automatk könnte "hängen", daher das einmal machen.

Wenn es das nicht ist könnte es ein durchgegangener Entstörkondensator im Netzteil sein

die Serviceanleitung findest Du https://www.vinylengine.com/library/luxman/pd-277.shtml

Natürlich muss das Gerät spannungsfrei (!) sein, 230 Volt sind 230 Gründe da vorsichtig zu sein. #
Wenn Du es selber nicht kannst hol Dir bitte jemanden der die Erfahrung hat.

Peter

Danke Dir vielmals Peter,
hatte schon nicht mehr gehofft das mir jemand hilft.
Leider will er sich damit nicht ermutigen lassen wieder zu funktionieren.
Heutzutage noch jemanden zu kennen der sich mit Elektronik auskennt ist nicht einfach, leider.
LG Paul

Hallo,

naja, es gibt noch "alte Meister" die sich mit den Fujiya-Drehern mit 2 Motoren aus der Zeit auskennen... damals bauten die die Plattenspieler für Luxman.

Versuch einmal ob Ihr ein Repair-Cafe in der Ecke habt. https://www.repaircafe.org/de/

Peter

Leider weit und breit keins zu finden, wer ja auch zu einfach gewesen

Trotzdem noch mal Danke Peter, hat mich gefreut

Tach Paul,

würde dir gern weiterhelfen, aber ich gehe "nebenher" noch arbeiten.... Vllt. heute abend.

Hier das Service Manual.

Hier ein paar sehr aufschlußreiche Bilder in sehr guter Auflösung, die auch anderen durchaus weiterhelfen könnten.
Siehe insbesondere den Antrieb resp. die LED-Fototransistorkombi am Tonarm.

Hier ein kurzer Auszug zur Funktion des Automatikbetriebes:



Damit kann ein Elektroniker schon recht viel in Ursachenforschung anfangen.

Sehr schöner Plattenspieler übrigens!



Gruß,

Ulf

Hallo Paul,

ich hatte einen defekten PD-284. Habe ich bei EbayKleinanzeigen inseriert und einen Menschen gefunden, der sich des Plattenspielers angenommen hat. Habe 140 € ohne Tonabnehmersystem bekommen und das Geld in einen neuen Plattenspieler investiert.

Auch eine Lösung.

Herzliche Grüße, Andreas

Gurkenhals (Beitrag #7) schrieb:

Tach Paul, würde dir gern weiterhelfen, aber ich gehe "nebenher" noch arbeiten.... Vllt. heute abend. Gruß, Ulf

Hallo , ich bin gut im warten
Einen schönen Tag noch ,
vielleicht bis Heute Abend (hoffentlich)
LG Paul

S04-Hotspur (Beitrag #8) schrieb:

Hallo Paul, ich hatte einen defekten PD-284. Habe ich bei EbayKleinanzeigen inseriert und einen Menschen gefunden, der sich des Plattenspielers angenommen hat. Habe 140 € ohne Tonabnehmersystem bekommen und das Geld in einen neuen Plattenspieler investiert. Auch eine Lösung. Herzliche Grüße, Andreas

Hallo Andreas,
nein das ist keine Option für mich niemals.
Ich habe eine schöne Anlage von Luchsman, 2x m03 als Monoendstufe geschaltet mit dem Passenden Vorverstärker und halt dieses schöne alte Laufwerk aus den 70 iger Jahren passend dazu.
Ich bin selber aus den 60 iger Jahren das passt alles
Liebe diesen alten Edel "Kram" seid vielen vielen Jahren oder Jahrzehnte schon, und das wird auch nur so bleiben.

Bravo! Exzellente Einstellung.

Ah, ich verstehe. Ich habe auch eine Luxman-Endstufe, die M-363. Da sie im Gegensatz zur M-03 keine VU-Meter hat, macht sie optisch nichts her, klingt aber gut und hat viel Leistung.

Ich hatte den PD-284 15 Jahre lang und war nie begeistert von dem Gerät. War beim Kauf für 150 Mark inkl. TA aber preisgünstig. Grundsätzlich kann ich die Vintage-Geräte-Begeisterung aber nachvollziehen, da ich auch mehrere alte Geräte habe, die ich gutaussehend finde.

Herzliche Grüße, Andreas

Tach Paul,

santana100 (Beitrag #1) schrieb:

...Luxman PD 277, leider fährt der Tonarm nicht mehr zurück Der Plattenteller läuft auch immer an beim einschalten, egal auf welchem Modus er steht.

Zuerst wäre zu klären, ob denn alle anderen Funktionen gegeben sind, genau, vor allem die automatischen.

Das Problem bei diesem (und anderen auch) mechanischem Automaten ist, erstmal zu erschließen, wie die Mechanik mit dem Kurvenrad funktioniert.
Aus den Bildern kann man nur sehr wage darauf schließen.



Automatik in beiden Bereichen (33 + 45) getestet, gleiches Fehlerbild?

Für mich riecht das nach einem Problem mit der Lichtschranke, die ursächlich für die Rückführung des TA verantwortlich ist.
Es können aber auch folgende Bauteile sein, die das Signal verarbeiten, bspw. C5, IC1, VR2...



C5 könnte ausgetrocknet sein, VR2 könnte falschen Wert an Eingang von IC1 liefern, IC1 selber könnte auch defekt sein, wobei letzteres bei einem OpAmp eher selten der Fall ist.
Wichtig wäre herauszufinden, ob bei "aktivierter" Lichtschranke, das Signal an Eingang 3 von IC1 höher ist als das an Eingang 2, nur dann schaltet er am Ausgang (6) "durch", sagt zumindest mal die Rubrik Autoplay.

Betreffende Platine:



Dazu müßte der Dreher mal auf den Kopp gestellt werden (Plattenteller abnehmen, vorerst Tonarm fixieren), am besten wie schon oft empfohlen auf 4 Klopapierrollen.
Netzteil abdecken ist sicher auch nicht verkehrt.



Dann sollte sich der "Auskenner" mal ein Meßgerät schnappen, den Dreher ans Netz hängen, entweder den Tonarm bewegen oder anderweitig die Lichtschranke manipulieren und schauen ob die Spannungen, wie beschrieben, anstehen.


Gruß,

Ulf

Erst mal Danke Ulf,
Das überschreitet ein bisschen meine Kompetenz
Auf gehabt hab ich ihn natürlich schon.
Nichts geplatzt oder sonst wie auffallend .
Noch mal zur Fehlerbeschreibung.
Gerät einschalten, egal auf welchem Modus, egal wo der Tonarm steht alles egal er fängt sofort das drehen an.
Kurzschluss am Netzteil ? Oder ist der Microschalter vom Tonarm defekt ? Der Klackt zwar Akustisch, aber das hat ja nichts zu sagen........

Tach Paul,

santana100 (Beitrag #14) schrieb:

Noch mal zur Fehlerbeschreibung. Gerät einschalten, egal auf welchem Modus, egal wo der Tonarm steht alles egal er fängt sofort das drehen an.

Das wissen wir bereits, danach frug ich auch nicht.

santana100 (Beitrag #14) schrieb:

Kurzschluss am Netzteil ? Oder ist der Microschalter vom Tonarm defekt ? Der Klackt zwar Akustisch, aber das hat ja nichts zu sagen........

Wenn Kurzschluß am Netzteil, dann würde sich logischerweise gar nix bewegen.

Allerdings schließe ich die Mikroschalter nicht ganz aus. Einen der bei dir verbauten (den gelben) habe ich selber mal auseinander genommen, gereinigt und somit wiederhergestellt.
Die Kontakte sind silberbeschichtet und oxidieren so nach 40 Jahren mal ordentlich vor sich hin.

Beispiel aus 'nem alten Technics Dreher, Kontakte rabenschwarz, Übergangswiderstand im Kilo-Ohmbereich :





Test Öffner/Schließer nach "Behandlung". Allet wieder jut.

Damals waren die Mikroschalter tatsächlich nur zusammengeklipst und nicht vernietet, verschweißt oder verklebt und also noch reparierbar.
Allerdings gibbet dererlei Schalterchen noch heut' mit den gleichen Lochabständen (standardisiert?) käuflich zu erwerben. In neu.


Gruß,

Ulf

Danke Ulf,
das werde ich als nächstes mal überprüfen, sowas kann ich
Deine Fotos sind wieder mal Klasse.
Mann merkt das du schon länger in der Materie drin bist .
LG Paul

Hallo Ulf,
soweit so gut!
Der Dreher läuft so weit wieder, nur die Endabschaltung bekomme ich noch nicht hin.
Liegt nicht an der kleinen Justierschraube fürs auf und absetzen des Tonarms.
Sondern die große Justierschraube geht nicht weit genug am Ende der Platte in die Lichtschranke.
Da war mal sowas wie weiße Farbe auf der Schraube, oder es war vor 40 Jahren auch welche, auf jeden Fall ist die ab gebröselt.
Ich vermute, das die wie ein kleines Fähnchen in die Lichtschranke ragte.
Ob das so ist, weiß ich jedoch noch nicht. Aber du bestimmt. ?!

Alles wieder gut, alles so wie es sein soll.
Nach Reinigung einiger Kontakte an Mikroschalter und wie schon beschrieben die Lichtschranke wieder einjustiert, läuft alles wieder.
Alles was gefettet werden soll noch mal gefettet. Die Antriebsschnecke von der Tonarmsteuerung war ziemlich trocken das Fett, welches auf dem Foto zu sehen ist, nicht alles drauf geblieben nach dem Einlaufen. Überschüssiges wurde entfernt, nur mal so nebenbei
Danke noch mal Ulf.
LG Paul

null

Tach Paul,

das sind erfreuliche Nachrichten und Glückwunsch zur Eigeninitiative, zum sich "Trauen".

Haufen Geld gespart und wieder Freude am Dreher! 👍

Zum Fetten der Kunststoffräder und - schnecken solltest du aber auch das "richtige" Fett verwenden, bspw. Molykote.
Könnte sein, daß dein verwendetes Fett nicht säurefrei ist und den Kunststoff angreift.

In kleinen Gebinden zu 10ml bei egay erhältlich z.B. hier

Kaufen, dein Getriebe entfetten und mit Molykote "behandeln". Ist auch deutlich langlebiger und eben für Kunststoff optimiert.
Diesen weißen Schmodder sieht man oft in Tapedecks und CD-Playern.

Edit: Zum Entfetten eignet sich Bremsenreiniger sehr gut. Einfach unter die Kunststoffteile ordentlich Küchenpapier drunter, dann mit Bremsenreinger ein- und abpinseln.
Auf die Lager der Kunststoffteile achten, da sollte nach Möglichkeit nix reinlaufen.




Gruß,

Ulf

Hi Ulf,
ja da hast du natürlich wieder mal recht mit dem Fett.
Ich habe selber 40 Jahre im Maschinenbau gearbeitet, kenne mich mit Fetten eigentlich gut aus.
Aber wenn ich ehrlich bin, was ich eigentlich immer bin, habe ich das heute nicht wirklich aufm Schirm gehabt.
Hab alles da, Bremsenreiniger Molykote. Usw.
Da ich noch was Freude an meinem Dreher haben möchte, werde ich das noch nachholen.
LG Paul der glückliche Plattendreher Benutzer.

Moin Paul,

ja, sowas kann mal in der Hitze des Gefechts (Freude an der Wiederherstellung) passieren, selbst, wenn man sich auskennt.
Mir ist es auch schon so ergangen.

Dann ist ja soweit alles in Butter! Schönes Wochenende noch!




Gruß,

Ulf

Danke Ulf,
die besten Wünsche zurück.
Ein schönes WE, wenn ich alles fertig habe, melde ich mich noch mal mit einem Foto vom fertigen Dreher.
Bis dahin alles Gute.
Paul

Hallo
war eine Zeit lang in der Normandie, somit musste mein Schmuckstück auf sauberes Fett warten.
Aaaaber jetzt ist alles zu meiner vollen Zufriedenheit erledigt.
Lg noch an meinem Helfer in der Not Ulf

Wer ihn mal in Aktion sehen möchte hier ein Link https://youtu.be/7ulqYDDffwY

Schönes Video, gutes Ergebnis, mit dem Tonabnehmer dürfte es richtig gut klingen. Glückwunsch!

Schönen Sonntag, Andreas

Schönen Sonntag auch, danke Andreas