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Resonanzfrequenz AT OC9XSL+A -A |
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Autor |
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Olaf_Schol
Ist häufiger hier |
#1 erstellt: 07. Mai 2023, 11:37 | |||
Hallo und Guten Tag, welche Auswirkungen hat denn eine Resonanzfrequenz von 6Hz? Konkret geht es um ein AT OC9XSL an einem Technics 1210 Mk2. Ein Mitarbeiter von AT hat das für mich ermittelt. Zugrunde liegen die Tonarmmase von 12 g, das Gewicht des OC9XSL nebst der hochgerechneten Compliance von 31,5 (also 18x1,75) und das Headshell mit 8g bzw. 9g incl. Befestigung. Ich bin jetzt doch recht verunsichert, da andere Stellen der Meinung waren, dass das OC9XSL zum Technics passt (Thakker und Bohne). Ich habe auch schon gelesen, dass die AT-Systeme in der Praxis härter eingespannt sind als angegeben. Vielleicht wäre ein OC9XEN besser kompatibel? Mich hätte das OC9XSL allerdings schon gereizt. Könnte man da evtl. noch was "tricksen" um die Resonanzfrequenz wenigstens in die Nähe der 8 Hz zu bekommen? MfG Olaf Schol |
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HiFi_Addicted
Inventar |
#2 erstellt: 07. Mai 2023, 12:04 | |||
Oder die Resonanz einfach bedämpfen mit dem KAB Dämpfer. Hab das Teil selbst auf einem Pioneer PLX-1000 drauf zur vollsten Zufriedenheit. https://www.kabusa.com/frameset.htm?/td1200.htm |
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sam.hain
Stammgast |
#3 erstellt: 07. Mai 2023, 12:07 | |||
Ist die Tonarmmasse bei Technics nicht inklusive dem Standard-Headshell? Davon gehe ich mal schwer aus. Sonst wäre der Arm schwerer als mein 12“ Schick mit Edelstahlrohr. Lass das Headshell mal der Gleichung raus. Gruß Marc |
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Olaf_Schol
Ist häufiger hier |
#4 erstellt: 07. Mai 2023, 12:19 | |||
Olaf_Schol
Ist häufiger hier |
#5 erstellt: 07. Mai 2023, 12:23 | |||
Wie "schlimm" oder gravierend ist denn eine Resonanzfrequenz von 6Hz? Und sollte man dann besser zum OC9XEN greifen? Ciao Olaf Schol |
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Holger
Inventar |
#6 erstellt: 07. Mai 2023, 14:32 | |||
Weißt du denn, was passiert, wenn das System "seine" Resonanzfrequenz trifft auf einer entsprechenden Test-LP zum Beispiel? Nun, es fängt an zu verzerren und die Verzerrung wird, wenn der Ton mit eben dieser Frequenz weiter anhält, stärker und führt zum Zittern der Nadel in der Rille bis schlimmstenfalls das Zittern so stark wird dass die Nadel aus der Rille fliegt. Aber: dass man bei Abspielen einer normalen LP mit Musik drauf eine solche Stelle erwischt und die auch noch so lange anhält dass das passiert was ich gerade beschrieben habe, ist für 6 Hz genauso unwahrscheinlich wie für 7 oder 8 oder 9 oder 10 Hz. Ich würde diese Sache im vorliegenden Fall also abhaken und nicht weiter darüber nachdenken. |
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Al1969
Stammgast |
#7 erstellt: 07. Mai 2023, 15:01 | |||
Gleich der erste Satz innerhalb der Beschreibung lautet " All hi quality tonearms use fluid damping." Also ich kenne recht viele Top-Tonarme und auf Dämpfung per Silikon setzen die allerwenigsten. Im Gegenteil war die Dämpfung per Silikon eigentlich nur eine kurze Mode. Wenn nun ein Zubehörhersteller schon so beginnt, dann redet mein Hinterkopf mir sehr schnell das Wort Bauernfänger ein. Aber vielleicht liege ich ja auch komplett falsch. Bezüglich der Resonmanzfrequenz bin ich da ganz bei Holger und habe schon recht viele unpassende Tonabnehmer-/Tonarmkombinationen als ganz hervorragend wahrgenommen... [Beitrag von Al1969 am 07. Mai 2023, 15:01 bearbeitet] |
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Olaf_Schol
Ist häufiger hier |
#8 erstellt: 07. Mai 2023, 15:03 | |||
Hallo Holger, nein das wusste ich in dieser Deutlichkeit so nicht. Bei AT hat man mir schon gesagt, dass das u.U. zu Trackingproblemen führen kann,- insbesondere in einigen, wenigen Ausnahmefällen wie wellige Schallplatte, unebene Slipmat (ich habe aber nur die dicke Originalmatte), besonders laute Passagen oder eine Kombination dieser Fälle. Ich kann halt das Geld auch nur einmal ausgeben und nicht probieren. Daher die Verunsicherung. Hätte man mir bei Bohne und auch bei Thakker nicht gesagt, dass das XSL passt, wäre ich gleich beim OC9XEN geblieben. Mein altes OC7 ist ja noch drauf und hat nie Probleme gemacht. Ist halt auch schon alt. Ciao Olaf Schol |
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hpkreipe
Inventar |
#9 erstellt: 07. Mai 2023, 15:51 | |||
Hi, wer hat den die Nadelnachgiebigkeit von 31,5 bei 10 Hz bestätigt? AT selber gibt eine statische Nachgibigkeit - also die für 0Hz - mit 22 *10^-6 cm/Dyn an. Beim100 Hz soll die dann 18 betragen mit einer Fuschelfaktortabell mit einer Übergewichtung für den 100 Hz Fall bekomme ich dann eher eine Idee von 19 für 10 Hz. Nach Näherungs-Formel ist die Resonanz dann etwas über 8 Hz. Selbst mit dem statischen Wert - also den 22 kommt man auf 7,6 Hz, das ist noch gut im 8 Hz bis 12 Hz Korridor. Das System passt schon so wie es ist zum Technics. |
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Olaf_Schol
Ist häufiger hier |
#10 erstellt: 07. Mai 2023, 16:05 | |||
Hallo, Audio Technica OC9XSL: Dynamische Nadelnachgiebigkeit 18 x 10 – 6 cm/Dyn (100 Hz) Also 18x1,75=31,5 bei 10 Hz wie oben in der Tabelle Die statische Nadelnachgiebigkeit ist hierfür irrelevant. Sie bezeichnet im Prinzip nur das Eintauchverhalten in die Rille beim Aufsetzen des Tonarms. |
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max130
Inventar |
#11 erstellt: 07. Mai 2023, 16:12 | |||
Erstaunlich, dass die „großen“ OC9 eine so weich aufgehängten Nadeln haben sollen. Das würde sie ja für alte, leichte Arme prädestinieren. Kann ich mir nicht wirklich vorstellen, aber ich habe das fragliche System noch nicht gehabt, also reine Vermutung meinerseits. … wenns nicht passt, obwohl zugesagt, bleibt ja noch der Weg der Rückabwicklung/Rücksendung. Beste Grüße Stefan BTW: das mit der Silikondämpfung funktioniert doch nur andersherum, zu hart aufgehängte Nadel am zu leichten Tonarm, oder denke ich falsch? |
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HiFi_Addicted
Inventar |
#12 erstellt: 07. Mai 2023, 18:11 | |||
Irgendwie schreit das gerade nach Versuch macht klug. Eine komplett unpassende Paarung aus Tonabnehmer und Headshell hätte ich an einem Plattenspieler sogar bei der Hand. Das VM740ML mit einem 13g Headshell funktioniert da auch nur weil der Arm von Feldspulen daran gehindert wird Blödsinn zu mache. 3,9 Hz hab ich da mal gemessen.... Könnte ich mal auf den PLX-1000 umstecken. |
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hpkreipe
Inventar |
#13 erstellt: 08. Mai 2023, 05:15 | |||
Hm, das verstehe ich nicht, die Angabe für statisch ist doch der Grenzfall, den das Dämpfungssystem mit einem gewissen Wert beantwortet, wie soll dann eine Störung höherer Frequenz = 10 Hz eine größere Auslenkung erzeugen? Ich bezweifele keine Abweichungen im Detail, aber dieser 1,75 Faktor ist auch nicht passend zu dem System. An den TE kommt dieser Wert für 10 Hz nun von Dir? Ja, es gibt die Aussage horizontal zu vertikal kann sich anders verhalten, dass die Werte aber derartig auseinanderliegen mit einem kleinen Plastikklotz als dämpfenden Elastomer, das bezweifele ich. Da müsste noch zusätzlich aktiv eine weitere Komponente eingreifen, ja der Magnetkreis könnte da etwas machen, aber MC ist magnetisch noch einmal weniger gedämpft als MM mit den großen Spulen. Meine Aussage - bis hier nicht weitere Informationen kommen, so weich ist das AT nicht und es passt zu dem Technics-Tonarm. Tatsächlich müsste man nun etwas messen. |
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13mart
Inventar |
#14 erstellt: 08. Mai 2023, 09:36 | |||
Hallo Olaf, bei einer vertikalen Resonanz um die 6 Hz kann es bei verwellten Schallplatten schon zu Abtastproblemen kommen. Wo die Resonanz genau liegt, lässt sich mit einer entsprechenden Testplatte (Ortofon Pick Up Test Record) leicht feststellen. Wenn nötig, könnte man mit einem leichteren Headshell 'gegensteuern'. Gruß Mart |
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Olaf_Schol
Ist häufiger hier |
#15 erstellt: 08. Mai 2023, 09:44 | |||
Hallo Mart, die Idee mit dem leichteren Headshell hatte ich auch schon. Das müsste dann aber bei um die 6 gramm liegen. Gibt es sowas? Die AT Headshells fangen erst bei 11 gramm an ( LH11H). Ciao Olaf Schol P.S. Das AT 33Sa wäre vielleicht auch noch was. Zumindest gäbe es keine Probleme mit der Resonanzfrequenz. |
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13mart
Inventar |
#16 erstellt: 08. Mai 2023, 09:53 | |||
Ich würde versuchen, zunächst per passender Platte die tatsächliche vertikale Resonanz zu ermitteln - es braucht dazu lediglich das Auge als 'Messinstrument'. Bislang wurde doch eher 'hochgerechnet', oder? Gruß Mart |
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einstein-2
Inventar |
#17 erstellt: 08. Mai 2023, 09:58 | |||
Hallo Wie soll das mit dem Auge funktionieren? Wie willst du sehen, ob die Nadel noch kompletten Kontakt mit der Rille hat? Wie beim Auto, ungefederte Masse, bei der Radaufhängung? |
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Albus
Hat sich gelöscht |
#18 erstellt: 08. Mai 2023, 10:03 | |||
Tag, wenn man etwas wühlend sucht, dann sind aber doch einige Aussagen des Messtyps zu finden, allerdings ältere, aus 2019 und 2020, mehr oder weniger widersprüchlich. Im Steve Hoffman-Forum ging es um XML gegen XSL. Im Verlauf zeigt sich die überraschend hohe Nadelnachgiebigkeit des XML, markant >30 cu, ganz entgegen den Auslegungen der beteiligten Kenner und Nutzer. Der auf Anfragen reagierende AT-Support bestätigt unter Nachdruck die "high compliance" und warnt vor "resonance 6 hertz". Hifi-News, oct. 2019, M. Fremer bespricht das XSH. Irritierter Ausdruck ist die Feststellung der Abweichungen seiner Messergebnisse Compliance gegenüber den Specs. Compliance "is higher than AT rated 16 cu", und zwar "vertical 23 cu, lateral 30 cu". Anders in der STEREO Times Paul Szabady mit einem Jubelartikel, und darin sagt er zur Nadelnachgiebigkeit "Stylus compliance means the cartridge will work with the dominant medium mass tonerams available today." Im Analog-Forum wird die Frage des echten Wertes der Nadelnachgiebigkeit auch hin und her gedreht, es war 2020. Mehr im Interesse, die Xer im Diskutanten-Spiel zu lassen. Am Ende des mehrseitigen Diskurses kommt dann auch ein Nutzer mit der Mitteilung seiner bestimmten Testplatten-Ergebnisse am Thorens TP 11: Resonanz bei 8 bis 10 Hz, mehr bei 10 Hz. Seine Rechnung endet in 12 µm/mN als tatsächliche Nadelnachgiebigkeit. Jetzt ist 2023, viele Xer sind produziert und verkauft, mit Support-Unterstützung hier und da. Wer weiß, ist die Nadelnachgiebigkeit heute besser gewählt? Freundlich Albus [Beitrag von Albus am 08. Mai 2023, 18:11 bearbeitet] |
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einstein-2
Inventar |
#19 erstellt: 08. Mai 2023, 10:20 | |||
Hallo Ich frage mich, wie ich seit 1970 bis jetzt Platten gehört habe? irgendwie scheint da einiges Grundlegende an mir vorbeigegangen zu sein. Bitte nicht falsch verstehen, bin 72.😰😰😰 |
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Holger
Inventar |
#20 erstellt: 08. Mai 2023, 10:32 | |||
Ganz einfach... in dem du das Richtige getan hast! Nämlich diesen Krampf zu ignorieren. Weil der nämlich komplett irrelevant beim normalen Musikhören ist. Zumindest in 98-99% aller Fälle. Und die ein oder zwei Prozent, die vielleicht Probleme machen könnten, lässt man dann ggf. ebenfalls links liegen, was soll's... Wir hören nun mal Musik-LPs und keine Testplatten mit Torture-Tracks für Tonabnehmer... das ist wie bei einem unbeschrankten Bahnübergang mitten in der Nacht... wenn man nur laaaange genug wartet, dann kommt da auch mal ein Zug. |
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einstein-2
Inventar |
#21 erstellt: 08. Mai 2023, 10:37 | |||
Hallo Wieso kann man hier nicht wie in anderen Foren ein Danke, oder Daumen hoch geben? Danke, Danke. Ich meinte damit, direkt auf einen Beitrag und nicht wie ich jetzt hinterher.👆👆👆👆😃😃😃😃😃😃 |
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Holger
Inventar |
#22 erstellt: 08. Mai 2023, 10:45 | |||
Also zumindest mir geht es so, dass ich genervt bin, wenn ich einen interessanten Thread mit einer neuen Antwort aufmache und dann nur "Danke" oder "Genau meine Meinung" lesen muss... ein zustimmender Beitrag kann - und sollte mbMn - auch Substanz haben. So wie meiner. Und gleich der erste Satz (der da lautet: Ganz einfach... indem du das Richtige getan hast!) sollte dich eigentlich mehr erfreuen als ein schnödes "Danke" es je könnte. |
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Nunja32
Inventar |
#23 erstellt: 08. Mai 2023, 11:00 | |||
Haben sie auch nicht. AT scheint da irgendwie die eigenen Produkte nicht wirklich zu kennen oder einfach Fehler beim Umrechnen zu begehen. Ist aber schon seit Jahren so... |
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13mart
Inventar |
#24 erstellt: 08. Mai 2023, 11:45 | |||
Nun, die tiefen Resonanzen sind der Ortofonplatte aufmoduliert. Dort, wo die Resonanz liegt, fängt der Tonarm samt System an zu zittern. Das kann man deutlich sehen. Gruß Mart |
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einstein-2
Inventar |
#25 erstellt: 08. Mai 2023, 11:59 | |||
Hallo Das verstehe ich, wieder was dazugelernt mit 72. |
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Passat
Inventar |
#26 erstellt: 08. Mai 2023, 12:43 | |||
Die Geschichte mit der Resonanzfrequenz hat keinen technischen, sondern einen praxisbezogenen Grund: Die Resonanzfrequenz soll in einem Bereich liegen, in dem sie weder durch Trittschall (2-5 Hz) noch durch die tiefsten auf der Platte vorhanden sein könnenden Töne (20 Hz) angeregt wird. Auch Welligkeiten der Platte liegen oft im Bereich 2-5 Hz. Ergo strebt man einen Bereich an, der möglichst weit weg ist von beiden Frequenzen und da hat sich der Bereich 8-12 Hz etabliert. Und was die Nadelnachgiebigkeit angeht: Standardmäßig wird die bei 10 Hz ermittelt, auch die üblichen Tabellen gehen von den 10 Hz-Werten aus. Audio Technica und einige andere Hersteller geben die Nadelnachgiebigkeit aber bei 100 Hz an, was dann andere Werte ergibt. Ganz grob kommt man auf die 10 Hz-Werte, wenn man die 100 Hz-Werte mit 1,7 multipliziert. Auf korrekte Werte kommt man aber nur durch Messung, denn auch die Nadelgummis unterliegen einer gewissen Serienstreuung. 2 gleiche Tonabnehmer haben selten die exakt gleichen Werte. Grüße Roman |
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Nunja32
Inventar |
#27 erstellt: 08. Mai 2023, 13:40 | |||
Klar - aber selbst nach Umrechnung sind die ("ungefähr akkuraten") Werte oft einfach noch falsch... |
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Holger
Inventar |
#28 erstellt: 08. Mai 2023, 13:58 | |||
Also: wen's interessiert, der testet selbst. Mehr als eine geeignete Testschallplatte braucht's ja nicht. Gut, man sollte natürlich die eff. Masse des verwendeten Tonarms kennen bzw. sich auf dessen Herstellerangabe verlassen, aber dann ist doch alles andere relativ unkompliziert. |
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mkoerner
Inventar |
#29 erstellt: 08. Mai 2023, 13:59 | |||
Ums noch komplizierter zu machen: die Formeln wurden zu einem Zeitpunkt entwickelt wo noch andere Aufhängungsarten und Dämpfer mit anderen Elastischen Eigenschaften relevant waren. Sie sind also eh nur in allererster Näherung korrekt. Details und einen korrigierten Rechner gibts hier: http://korfaudio.com/calculator Allerdings liegt der "Peak" des Korf-Kalkulators meist im Bereich der Resonanzfrequenz der alten Formeln weshalb diese nicht komplett sinnlos sind. Die Entscheidenden Aspekte hat Roman ja schon aufgezählt. Im Umkehrschluss: Wer keinen Trittschallempfindlichen Dreher hat, keine stärker verwellten / exzentrischen Platten hört und dessen Tonarmlager hinreichend leichtgängig und unbeschädigt ist kann "zu schwer" auch ignorieren und "zu leicht" lässt sich ja mit einem Gewichtsplättchen problemlos lösen kommt aber eh selten vor, leichte Tonarme sind ja eher die Ausnahme. Bei "zu leicht" empfehle ich auch unbedingt den Korf Rechner zur Einschätzung des tatsächlichen Problems. Mike |
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Passat
Inventar |
#30 erstellt: 08. Mai 2023, 15:24 | |||
Es gibt auch Testplatten, mit denen man die Resonanzfrequenz direkt ermitteln kann. Ich nehme dafür immer die hier: https://www.discogs.com/de/release/600724-No-Artist-Hi-Fi-Test und da den Track A8. Wer ein Tapedeck mit linearer Aussteuerungsanzeige hat hat es einfach: Einfach beobachten, bei welcher Frequenz die Anzeige am weitesten ausschlägt. Grüße Roman |
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Nunja32
Inventar |
#31 erstellt: 08. Mai 2023, 18:05 | |||
Ich kann jedenfalls aus Erfahrung sagen: Die OC9er Reihe hat mit mittelschweren Tonarmen wirklich überhaupt keine Probleme... Hatte noch kein einziges Gegenbeispiel. |
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