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Nadelupgrade für Pro-Ject Automat A1+A -A |
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Autor |
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maky100
Inventar |
#1 erstellt: 07. Apr 2024, 09:17 | |
Hallo zusammen, Um festzustellen ob Vinyl auf meiner alten Tage noch bzw. wieder etwas für mich ist, und um meinen Vinyl Bestand noch mal zu Ehren kommen zu lassen, habe ich mir vor Monaten den Pro-Ject Automat A1 gegönnt. Fazit: Vinyl ist wieder etwas für mich 👍 Frage jetzt zu diesem Dreher: könnte ein Upgrade der bestehenden Nadel Ortofon Stylus 10 auf die Version 20 oder sogar 30 hier spürbaren Mehrwert bringen? Technisch sollte der Tausch ja kein Thema sein, zumindest sehe ich das nach Internetrecherche so. Alle drei genannten Nadeln wären hier zu finden, preislich ist das auf alle Fälle ein ordentlicher Sprung 😉. Ich bin auch durchaus zufrieden mit dem was ich momentan bekomme, aber wie so oft, besser geht bestimmt immer. Klick Hat hier schon mal jemand ein solches Upgrade gemacht und kann berichten? |
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raindancer
Inventar |
#2 erstellt: 07. Apr 2024, 10:35 | |
Du bekommst mit diesem Plattenspieler ein Thema mit der Antiskating-Einstellung, die fürs OM10 gedacht ist, je schärfer der Nadelschliff, desto weiter sollte diese abgesenkt werden, geht bei dir nicht. Das ist jetzt kein nogo, aber doch anzusprechen wg möglichem einseitigem Nadelverschleiß. [Beitrag von raindancer am 07. Apr 2024, 10:36 bearbeitet] |
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akem
Inventar |
#3 erstellt: 07. Apr 2024, 11:02 | |
Naja, alle drei Nadeln haben den gleichen horizontalen Verrundungsradius. Nur die Nadel 40 würde aus der Reihe tanzen. Ich würde die 20er empfehlen. Die 30er hat keinen wirklichen Mehrwert außer einer etwas höheren Lebensdauer, die aber dafür teuer erkauft werden muß. Vorteile der 20er ggü der 10er Nadel: - nackter Diamant und dadurch geringere bewegte Masse - schöner "echter" elliptischer Schliff, dadurch auch geringere Toleranzen als bei der 10er Nadel Welten werden sich nicht auftun aber einen wirklich anderen Tonabnehmer kann man ja leider nicht montieren. Von diesem Standpunkt aus gesehen war dieses Modell eine schlechte Wahl... Gruß Andreas |
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maky100
Inventar |
#4 erstellt: 07. Apr 2024, 11:17 | |
Dieses relativ günste Modell war dafür gedacht mal festzustellen ob Vinyl bei mir wieder eine Zukunft hat. Den Automat wieder zu verkaufen und generell in teurere Gefilde einzusteigen ist durchaus eine Option. |
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raindancer
Inventar |
#5 erstellt: 07. Apr 2024, 11:24 | |
Plattenspieler tauschen! Bravo! |
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maky100
Inventar |
#6 erstellt: 07. Apr 2024, 12:31 | |
Ich frage jetzt nicht gegen welchen, dann werde ich hier niedergemacht, weil es schon x threads mit der gleichen Frage gibt |
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hpkreipe
Inventar |
#7 erstellt: 07. Apr 2024, 12:40 | |
Hm, ich würde nicht so schnell agieren, es kann noch Potential an anderen Stellen liegen. Wie geht es nach dem Plattenspieler mit dem Signal weiter? Phonosektion, Verstärker, Lautsprecher. Vergleich mit CD/ Streaming? So viel wird nicht mehr gehen. Etwas mehr Ruhe durchbringen anderen Plattenspieler, eine andere Nadel wird dann ab 15€0 bis 250€ etwas bongen - zumindest dem Händler, aber erst einmal würden mir ein paar Informationen weiterhelfen, um zu schreiben zu können, wo ich möglicherweise ansetzen würde. Eine Budgetvorgabe hilft auch immer. Nachtrag: Du nutzt die originale OMB10 Nadel/ den OMB10 Tonabnehmer? [Beitrag von hpkreipe am 07. Apr 2024, 15:20 bearbeitet] |
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maky100
Inventar |
#8 erstellt: 07. Apr 2024, 13:00 | |
Ja der Pro-Ject wird wie aus der Verpackung genutzt, ausgenommen das Netzteil. Wurde ersetzt weil das Brummen nicht in den Griff zu bekommen war. Den Rest habe ich aus meinem Profil kopiert, gehört wird ausschließlich über KH. Pro-Ject Automat A1 -> Pro-Ject Optical Box E Phono -> Lake People Phone-Amp G103-MK II oder RME ADI-2 DAC optisch Wobei der interne Vorverstärker des Automat genutzt wird, wenn ich die optical Box als Phono Vorverstärker nutze habe ich wieder ein starkes Brummen, das ich bis jetzt nicht geschafft habe wegzubekommen.Im aktuellen setup, Brummen praktisch nicht wahrnehmbar. Wie bereits erwähnt bin ich so wie es jetzt ist eigentlich schon sehr angetan was den Klang betrifft, aber….. [Beitrag von maky100 am 07. Apr 2024, 13:04 bearbeitet] |
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hpkreipe
Inventar |
#9 erstellt: 07. Apr 2024, 16:52 | |
Hi, wozu nutzt Du denn die Project Phono Box? Was ist deren Aufgabe? Ich würde vermuten, dass es doch direkt vom Plattenspieler in einen der Kopfhörerverstärker gehen kann, wenn der Phonoverstärker im Plattenspieler genutzt wird? Was mich auch irritiert ist die Brummneigung - da passt etwas nicht. Ist aber aktuell nicht so wichtig. Was fehlt Dir denn in der Übertragungskette? Was stört Dich denn aktuell? |
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maky100
Inventar |
#10 erstellt: 07. Apr 2024, 17:21 | |
Die Phonobox nutze ich für die AD Wandlung bei der Verwendung vom RME ADI-2-DAC, der keinen analogen Eingang hat. Puristen werden angesichts dieser doppelten Wandlung natürlich die Nase rümpfen, da ich aber in den oberen Frequenzen schon erhebliche Defizite habe, liebe ich die Möglichkeiten der Klangkorrektur mit dem RME, den ich schon Jahre für digitale Daten nutze. Ich höre zwar meist mit dem Lake People, aber manche Vinyls klingen mit etwas Anpassung durch den RME doch besser für mich. Die Phonobox bietet die Möglichkeit den Lake People und den RME ohne hin- und herzustöpseln zu betreiben. Mit dem Brummen hat das alles nichts zu tun. Auch wenn nur jeweils eines der beiden Geräte an der Phonobox angeschlossen ist und der interne Verstärker des Automat abgeschaltet wird, habe ich ein deutlich wahrnehmbares Brummen. Ich habe aber keinen anderen Phonovorverstärker, um hier mal gegenzutesten, das ist aber wir gesagt ohnehin nicht das Thema, der eingebaute Pre des Automat macht seine Sache sehr gut. Wie gesagt kann ich nicht behaupten, dass das was ich im Moment mit dieser Lösung habe, mir nicht gefällt. Im Gegenteil, aber ich weiß es natürlich auch nicht besser. Ev. obenrum manchmal ev. etwas die Luftigkeit, kann natürlich meinen erwähntem Problem geschuldet sein oder die Aufnahme ist so, dann kommt eben der RME zum Zug. [Beitrag von maky100 am 07. Apr 2024, 17:24 bearbeitet] |
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Yamahonkyo
Inventar |
#11 erstellt: 14. Apr 2024, 14:09 | |
Hallo Manfred, es könnte sein, dass der Signalweg des integrierten Vorverstärkers des A1 trotz vermeintlichem Abschalten nicht vollständig umgangen wird und es deshalb an einem Phono Pre zu Verzerrungen und Brummen kommt. Das Problem ist von einigen Hanpin Plattenspielern sowie dem Denon DP-300F bekannt, den ich dennoch als Alternative zum A1 empfehlen könnte. Bei diesem kann man die Auflagekraft und das Antiskating vernünftig einstellen. Allerdings ist der Tonabnehmer, AT91 nicht so prickelnd, sodass man darin auch noch investieren sollte. Meine Empfehlung dazu wäre ein Sumiko Pearl. Gruß Roland [Beitrag von Yamahonkyo am 14. Apr 2024, 14:43 bearbeitet] |
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maky100
Inventar |
#12 erstellt: 14. Apr 2024, 15:50 | |
Danke für den Tipp, aber die beschriebene Lösung, wie ich sie aktuell verwende, ist in meinen Augen gut genug, um noch eine Weile dabei zu bleiben. Das Nadelupgrade wäre noch moderat und versuche ich ev. noch. Das gesamte System zu tauschen, steht aktuell bei mir nicht zur Debatte. |
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