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Plattenspieler mit MM System !

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Richi666-
Stammgast
#1 erstellt: 24. Nov 2024, 20:14
Ich Suche einen wirklich guten Plattenspieler am liebsten Neu bis 2500 euro ca. der aber schon mit ein guten Tonabnehmer bestückt ist , gibt es sowas ? Welcher ist da wirklich gut will nicht die katze im Sack kaufen.

Bin für jeden Tipp Dankbar !

MFg
contadino
Inventar
#2 erstellt: 24. Nov 2024, 20:53
Hallo Richi666,
Du weißt aber schon, daß die richtig guten Systeme meistens eher MC-Systeme und keine MM-Systeme sind?
Marsilio
Inventar
#3 erstellt: 24. Nov 2024, 21:12
In dieser Preisklasse wird Dir sicher ein guter Fachhändler einen Dreher OHNE System anbieten, und Dir zusätzlich ein richtig guter Tonabnehmer verkaufen und diesen, damit Du das nicht selber machen musst, auch installieren und justieren.

Ich würde mich in dieser Preisklasse auf gar keinem Fall auf ein fixes Bundle einlassen!

LG
Manuel

PS. Auch ich empfehle in dieser Preisklasse ein MC.
Haiopai
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 24. Nov 2024, 21:19
Sehe ich genauso , zumal in dem Budget falls eben nicht vorhanden , auch durchaus eine vernünftige Phono Vorstufe mit MM/MC unterzubringen ist .
hpkreipe
Inventar
#5 erstellt: 24. Nov 2024, 21:45
Welche Phonosektion möchtest oder musst Du denn nutzen.

Sonst ist aus meiner Sicht MM und gut nicht wirklich in Übereinstimmung mit der Anfrage zu bringen.

Ich würde mit 2500 € folgenden Weg einschlagen:

Den Thorens TD403DD, den vorhandenen Tonabnehmer gegen einen AT PTGII ersetzen. Solle um die 300 € Aufpreis ergeben und dann eine schöne MM/MC externe Phonosektion. Die dann komplett einstellbar. Gold Note mit der PH5 sollte noch ganz knapp mit in das Budget passen.

Meine 5 ct, auf der Basis der vorhandenen Informationslage.
13mart
Inventar
#6 erstellt: 25. Nov 2024, 00:20

Marsilio (Beitrag #3) schrieb:

Auch ich empfehle in dieser Preisklasse ein MC.


Dieser Empfehlung schließe ich mich an.

Gruß Mart
Shrek
Stammgast
#7 erstellt: 25. Nov 2024, 20:03
Hallo Richi666,

guckst du hier:

Thorens TD 1500 mit 2M Black

Gibt's auch in schwarz mit 2M Black! Sollte irgendwann der Wunsch nach Verbesserung aufkommen, kannst du einen LVB 250 Stylus nehmen.
#linn-fan#
Inventar
#8 erstellt: 26. Nov 2024, 00:08
Auch wenn ich Herrn Lichtenegger immer etwas kritisch gegenüber stehe, muss ich als Mitglied des Vintage-Only-Teams seinen Plattenspielern in der 2000€-Klasse meine Anerkennung aussprechen.

Sei es der Classic Evo, der X8 oder aktuell das Jubiläums Bundle ATR Celebration 40.

Allesamt schöne PS und nicht mit den schlechtesten Tonabnehmern ausgestattet. Was man anerkennen muss sind die Tonarme von Pro-Ject in diesen PS. Das ist schon ein feines Stück Technik. Ok, für die Spielkinder mit 1,2,3 Tonabnehmern auf SME Headshell vormontiert ist das nichts wegen der festen TA-Aufnahme. Aber sonst, meine Empfehlung. Was fürs Auge, was fürs Ohr.

Dann ist natürlich TECHNICS zu nennen. Nachdem man sich auf seine ruhmreiche Vergangenheit besonnen hat, wäre der aktuelle 1500er mein Favorit.

Allerdings sei in dieser Preisklasse dennoch auf den Vintagemarkt hingewiesen.

Für 1000-1500€ bekommt man nicht nur gepflegte PS, die nicht erwarten lassen dass es Probleme gibt. Man hat die Chance auf ikonische, legendäre PS, die nicht nur zu ihrer Zeit bereits etwas besonderes waren, sondern es auch heute noch sind.

Einzigartige PS.

Ein Blick ins Netz zeigt auf, dass da aktuell ein paar echte Schätzchen am Markt sind.

- SANYO TP1000
- YAMAHA YP-D8
- TECHNICS SL-1100
- JVC QL Y55F
- DENON DP 57L
- LINN SONDEK LP12
- SHARP RP 3500
- Acustic Solid 110 Metall (quasi neu und unbenutzt)

Allesamt wunderbare PS. Teilweise mit TA.
Wenn man eines dieser Schmuckstücke vom Händler bekommt, durchgesehen und für gut befunden gibt es sogar Garantie.

Und dann bleiben ca. 1000-1500 € für ein schönes Tonabnehmersystem und einen ordentlichen Phono-Vorverstärker.

Z.B. ein HANA SL und Musical Fidelity oder Aikido DUO (um flexibel zu bleiben)
Wobei in der 500€-Klasse der Tonabnehmer schon auch MM-Versionen am Markt verfügbar sind mit denen eine erstklassige Musikwiedergabe realisierbar ist.

Aber der TE müsste mal Laut geben, was ihm aktuell nach dem PS als Verstärker (insbesondere Phono Vorverstärker) überhaupt zur Verfügung steht

My2cent


[Beitrag von #linn-fan# am 26. Nov 2024, 10:01 bearbeitet]
mkoerner
Inventar
#9 erstellt: 26. Nov 2024, 09:17
Thorens TD 403 DD und 2M Black LVB, dazu ggf ifi iPhono 3 BL oder ne gebrauchte Trigon Advance.

Wenn eher ein trockeneres, analytischeres Klangbild gewünscht wird kann man auch gegen ein AT VM-760SLC tauschen. Oder ein AT-OC9XSL, das liegt klanglich zwischen 2M Black LVB und VM-760.

Etwas besser wird es dann erst wieder wenn man ungefähr das 3 fache versenkt. Für den Thorens spricht der sehr gute Arm der imho besser ist als was die Mitbewerber so produzieren.

Mike
Richi666-
Stammgast
#10 erstellt: 26. Nov 2024, 20:31
Hey Leute auch ein MC System würde passen, bei meinem Arcam SA35 der erst geliefert wird würde beides funktionieren ,ich dachte nur MC Systeme sind wieder sauteuer dann braucht Mann wieder extra ein phono Verstärker etc.

Der hier würde mir halt optisch extrem gefallen aber keine Ahnung wie Project sind ???

https://www.auditori...rFHgCaEaAlM_EALw_wcB


[Beitrag von Richi666- am 26. Nov 2024, 21:17 bearbeitet]
#linn-fan#
Inventar
#11 erstellt: 26. Nov 2024, 22:13
Uiuiui, ein solch spaßigen PS soll es sein.

Sollte Flörsheim/Main in deiner Reichweite sein, dann würde ich einen Blick auf dieses Angebot werfen Acoustic Solid

Aber ich vermute mal aufgrund anderer Threads von dir, dass du aus Österreich kommst.

Unabhängig davon, dass Pro-Ject ein österreichisches Unternehmen ist, lohnt in der >1500 Klasse ein Blick.

Bzgl. Komfortfunktionen sind Pro-Ject PS eher zurückhaltend gebaut. Sowas wie automatische Endabschaltung oder Tonarmrückführung gibt es da nicht. Pro-Ject Plattenspieler sind eigentlich durchgängig PS mut Riemenantrieb. Was per se nichts schlechtes ist. Immerhin eine Geschwindigkeitswahl per Knopfdruck gibt es.

Was jedoch ein feines, sehr taugliches Stück Technik ist, ist der Tonarm. Der 9cc Evolution Carbon-Tonarm ist schon was feines und tauglich auch mit höherwertigen Tonabnehmern. Pro-Ject tut schon recht damit diesen PS mit einem MC auszurüsten.

Und geneigte Leute z.B im Analog-Forum bewerten den PickIt MC3 durchaus positiv.

Was deine Befürchtungen bzgl. MC=teuer angeht, ist diese Annahme nicht ganz falsch. Jedoch mit deinem Arcam Verstärker unerheblich, da dieser ja den Anschluß eines MC ermöglicht.

Teuer wird es bei unsachgemäßer Handhabung des MC. Wenn die Nadel abbricht, kann man (wie bei MM) nicht einfach den Nadelträger tauschen, sondern steht erstmal vor einem Totalschaden. Was sich durch Re-Tipping lösen lässt. Aber das ist eine andere Story.

Wenn Pro-Ject, dann würde ich ja eher zum Pro-ject ATR Celebration 40 zeigen. Auch nicht schlechter als dein Vorschläge, aber günstiger zu bekommen.
Am Ende jedoch Geschmacksache. Man will ja auch noch ein paar € für Platten übrig haben.

My2cent, R


[Beitrag von #linn-fan# am 27. Nov 2024, 15:32 bearbeitet]
bielefeldgibtsnicht
Inventar
#12 erstellt: 26. Nov 2024, 23:15
Meine Empfehlung Thorens TD-1500 mit Ortofon Bronze.
Ich habe diesen Plattenspieler kürzlich länger hören können. Er spielt wunderbar, kann richtig Druck und Dynamik und macht Spaß.
Mehr Plattenspieler braucht man eigentlich nicht. Ich hatte zu keinem Zeitpunkt das Gefühl, dass hier ein MC-System besser am Platz wäre.

Bei Pop/Rock/Jazz ziehe ich das 2M-Bronze dem 2M-Black vor. Das Black spielt etwas verhaltener, was bei akustischen Instrumenten bzw. Klassik durchaus als angenehmer empfunden werden kann. Das Bronze hat etwas mehr Biss, spielt direkter als das Black. Hat für mein Empfinden einen höheren Spassfalktor.

Seriöser Test des TD-1500/2M-Bronze:

https://www.lowbeats...radition-des-td-150/

Nochmal ein Vergleich der 4 Nadeln, hier für Concorde Systeme. Die Nadeln sind aber mit den 2M-Typen baugleich:

https://lp-magazin.de/test.php?id=23643

Gerd


[Beitrag von bielefeldgibtsnicht am 26. Nov 2024, 23:16 bearbeitet]
Richi666-
Stammgast
#13 erstellt: 27. Nov 2024, 04:55
OK bevor ich mein Geld beim Fenster rauswirf werd ich mir den thorens anschauen definitiv.

Danke für eure Hilfe.
8erberg
Inventar
#14 erstellt: 27. Nov 2024, 06:20
Hallo,

der Bericht sagt nicht wirklich viel:
wie findet die Regelung des Motors statt?
Gibt es einen soll/ist Vergleich ala Philips oder Dual?
Kein Wort zu technischen Daten?

Naja. Ist viel Chichi.
Bleiben weniger Antworten aber viele Fragen.

Peter
bielefeldgibtsnicht
Inventar
#15 erstellt: 27. Nov 2024, 11:58
@8erberg: Peter, wann bist du eigentlich mal zufrieden?

Thorens ist doch in gute Hände gekommen. Da wird doch mit viel Know-How weiter entwickelt.

Sie sind doch auf ganzer Linie wieder sehr gut aufgestellt.

Und was ist dabei, wenn man in einem Online-Magazin bei einem Test etwas vermisst?
Mal kurz die Herstellerseite aufrufen und sich dort informieren, das ist doch kein Problem.

Und wer will, kann den TD-1500 auch mit MC-System bestellen:

https://www.hifitest.de/test/tonabnehmer/thorens-tas-1500-21190

Gerd


[Beitrag von bielefeldgibtsnicht am 27. Nov 2024, 12:02 bearbeitet]
bielefeldgibtsnicht
Inventar
#16 erstellt: 27. Nov 2024, 12:09
Hier beschreibt Holger Barske noch mal die Unterschiede, die er zwischen MM und MC auf dem TD-1500 hört.

https://www.hifitest.de/test/plattenspieler/thorens-td-1500-21410

Gerd
einstein-2
Inventar
#17 erstellt: 27. Nov 2024, 12:34

bielefeldgibtsnicht (Beitrag #16) schrieb:
Hier beschreibt Holger Barske noch mal die Unterschiede, die er zwischen MM und MC auf dem TD-1500 hört.

https://www.hifitest.de/test/plattenspieler/thorens-td-1500-21410

Gerd

Hallo
Wer suchet, der findet.😏😏😏
bielefeldgibtsnicht
Inventar
#18 erstellt: 27. Nov 2024, 13:19
PS: Bei Lautsprechern steht Holger Barske auf echte "Laut"-Sprecher. Nicht auf diesen ganzen Säulentypen mit 12 oder 15 cm Chassis.
Er liebt Hornlautsprecher oder nimmt auch gewisse Verfärbungen z. B . einer Klipsch in Kauf.
(Er war ja lange genug Chefredakteur von "Klang&Ton")

Er bevorzugt ein Klangbild, das direkt und live-haftig ist. Keine Leisesprecher wie z. B. Elektrostaten.
Dementsprechend wird er auch bei einer Kombination von Plattenspieler und TA-System auf solche klanglichen Kriterien Wert legen.

Auf ein Live Konzert übertragen: Bei Barske muss es so spielen, als säße man in Reihe 1 bis 3.
Weiter hinten, wo es weniger direkt zugeht, bevorzugt er nicht.

Und so habe ich den TD-1500 auch gehört: Direkt und schnörkellos.

Gerd
Richi666-
Stammgast
#19 erstellt: 27. Nov 2024, 23:42
Ich danke euch Mal für die tollen Beiträge Werd mich da Mal richtig reinlesen in die Thematik. Danke
Nunja32
Inventar
#20 erstellt: 29. Nov 2024, 12:21

bielefeldgibtsnicht (Beitrag #18) schrieb:
Auf ein Live Konzert übertragen: Bei Barske muss es so spielen, als säße man in Reihe 1 bis 3.
Weiter hinten, wo es weniger direkt zugeht, bevorzugt er nicht.


Da käme es ja mal auf das Konzert/die Gegebenheiten des Ortes an, ob es "hinten" soundmäßig "weniger direkt" zugeht... Sprich: Kann man, denke ich, nicht so allgemein sagen.

Wäre so, als wenn ich sagen würde: Ein Testbericht, der "das" und "dass" verwechselt (ja, das macht der Barske hier), kann nie seriös sein...
bielefeldgibtsnicht
Inventar
#21 erstellt: 29. Nov 2024, 13:27
@Nunja32:
Wie ich diese Besserwisser wie Dich liebe. Notfalls diskreditiert man jemand wegen eines Rechtschreibfehlers.
Wie weit sind wir denn hier gekommen? Wer einen Rechtschreibfehler macht, kann auch nicht seriös testen?

Wenn wir das zulassen, können wir das Forum schließen. Dann sind wir auf der Ebene, wo es nur noch um formale Korrektheit geht.

Gerd
8erberg
Inventar
#22 erstellt: 29. Nov 2024, 14:10
Hast Du den Post absichtlich falsch gelesen?

Peter
Nunja32
Inventar
#23 erstellt: 29. Nov 2024, 14:40
Danke, Peter.

Kann mir die Reaktion auch nicht anders erklären...

@bielefeld:

Es ging mir ja gerade nicht darum... Und warum du dann gleich persönlich ("Besserwisser wie Dich"?) werden musst, bleibt wohl auch dein Geheimnis.


[Beitrag von Nunja32 am 29. Nov 2024, 14:41 bearbeitet]
bielefeldgibtsnicht
Inventar
#24 erstellt: 29. Nov 2024, 19:59
"Wäre so, als wenn ich sagen würde: Ein Testbericht, der "das" und "dass" verwechselt (ja, das macht der Barske hier), kann nie seriös sein..."

Ja habe ich vielleicht falsch gelesen. Aber warum betonst du dann "(ja, das macht der Barske hier)"?
Das ist genau überflüssige Besserwisserei.

"Da käme es ja mal auf das Konzert/die Gegebenheiten des Ortes an, ob es "hinten" soundmäßig "weniger direkt" zugeht... Sprich: Kann man, denke ich, nicht so allgemein sagen."

Doch, es ist so allgemein: Oder hat jemand schon mal einen Dirigenten gesehen, der das Orchseter aus Reihe 10 dirigiert.?

Gerd


[Beitrag von bielefeldgibtsnicht am 29. Nov 2024, 20:00 bearbeitet]
8erberg
Inventar
#25 erstellt: 29. Nov 2024, 20:13
Hallo,

natürlich nicht (obwohl es im Zirkus Karajani vielleicht besser wäre)...

Akustik ist die Hauptsache, selbst die relativ robuste Schallplattentechnik eher weniger.

Peter
Haiopai
Hat sich gelöscht
#26 erstellt: 29. Nov 2024, 20:25
Wie wäre es damit , anstatt permanent zu versuchen die Tips des Gegenüber madig zu machen , einfach eigene Empfehlungen einzubringen .

Test hin oder her , ich finde den Thorens in der Preisklasse durchaus als eine gute Möglichkeit , immer im Hinblick darauf , was man eben heute für gute, neue Geräte so hinblättern muss .

Daher von meiner Seite auch der sanfte Hinweis , auch gebrauchte Geräte in Erwägung zu ziehen .

Hier mal nur ein Beispiel , was man gebraucht bekommt , auch ohne das Budget auszureizen .

Linn LP12 mit Lingo , Audio Technica AT OC9 und Vorstufe Dynavector(Link)

Wobei ich mir dieses Gerät schon persönlich angeschaut habe , weil der Besitzer auch noch eine Okki Nokki Waschmaschine angeboten hat und ich mir diese gesichert habe . Von daher kann ich bestätigen , das sich alles was in der Anzeige angeboten wird in neuwertigem Zustand befindet .

Bei einem Budget von 2500 € hat man wirklich unendlich viele sehr hochwertige Möglichkeiten .

bielefeldgibtsnicht
Inventar
#27 erstellt: 29. Nov 2024, 20:39
Der Linn ist sicherlich ein wirklich gutes Angebot.

Was mich aber bei Linn immer gestört hat:

Der beste Plattenspieler der Welt bekommt andauernd Updates, damit er der beste Plattenspieler der Welt bleibt. Und ein Großteil diser Linn-Gemeinde folgt und zahlt (teure) Updates.

Dann lieber urdeutscher Maschinenbau: Einmal richtig durchentwickelt und -konstruiert, da braucht es nicht andauernd teure Updates.

Gerd
Haiopai
Hat sich gelöscht
#28 erstellt: 29. Nov 2024, 21:16
@Gerd

Na ja , blickt man zurück haben Thorens und Linn da zwei verschiedene Wege gewählt , Linn bietet für den LP12 Upgrades an , Thorens dagegen hat im gleichen Zeitraum immer neue Modelle basierend auf der TD150 Konstruktion angeboten , natürlich auch jedes neuere besser als der Vorläufer

Und ein Schelm der böses dabei denkt , das die heutigen Konstruktionen komischer Weise auf der ältesten dieser Thorens Konstruktionen basieren und nicht auf der hochwertigsten , die zufälliger Weise auch eben enorme Ähnlichkeit mit dem Linn LP12 aufweist .

Warum nicht die laut Thorens hochwertigeren Laufwerke des TD126 oder TD320 wieder auferstehen lassen , fand man die Ähnlichkeit vielleicht einfach nützlicher als die Qualität ??

Ich weiß , der war jetzt böse und ich will den Thorens auch gar nicht schlecht machen , mein Problem wäre eben beim heutigen Modell den Preis nachzuvollziehen . Klar ist der neue Tonarm im EMT Style auch ganz nett , passt auch optisch alles schlüssig zusammen .
Ich habe eben nur letzte Woche gerade erst wieder einen komplett revidierten Thorens TD320 zu hören bekommen , die Geräte gibt es selbst mit Gewährleistung komplett runderneuert also praktisch neuwertig für unter 1000€ , von privat ab 200-400€ .

Da kommt für mich dann die Frage auf , ist der Neupreis gemessen an der Leistung berechtigt , oder tu ich mir mit einem restaurierten älteren Exemplar nicht eher einen Gefallen , weil ich dann erheblich mehr finanziellen Spielraum für das System und ggfls. eine gute Phonovorstufe habe
bielefeldgibtsnicht
Inventar
#29 erstellt: 29. Nov 2024, 23:11
@Haiopai: Ob neu oder gebraucht, wird immer eine Preisfrage aufwerfen.

Ein Linn Majik kostet inzwischen 4.400,- , das liegt deutlich über Thorens.

Manche wollen eben neu mit Händlersupport und andere kaufen gebraucht.
Ich habe verschiedene Plattenspieler gebraucht gekauft und es gibt immer wieder richtige Schnäppchen.

Auf dieser Basis würde ich mir aktuell einen Phonosophie P-3 kaufen. Die Preise sind im Keller. Der Phonosophie wird gebraucht genauso angeboten wie die Thorens Parallel-Entwichlung TD-2001. Ich hatte beide und der Phonosophie kann bei aller Ähnlichkeit den TD-2001 klar distanzieren. Alles ohne die umstrittene Aktivatortechnik.

Den Phonosophie erhält man sogar mit dem TP-90-SF Tonarm. Und im Falle eines Falles hat man bei Phonosophie in HH vollen Support.

Den P3 bekommt man zwischen 800 und 1.200 € von privat. Entweder selber abholen oder sich vergewissern, dass der Verkäufer weiß, wie ein Plattenspieler für einen sicheren Transport verpackt sein muss.

Gerd
Nunja32
Inventar
#30 erstellt: 30. Nov 2024, 00:10

bielefeldgibtsnicht (Beitrag #24) schrieb:
Aber warum betonst du dann "(ja, das macht der Barske hier)"?
Das ist genau überflüssige Besserwisserei.


Nein, das war nur die Ausführung meines (für mich weiterhin komplett passenden) Vergleichs, der ohne diesen Hinweis etwas außerhalb des Kontexts gewesen wäre.


Haiopai (Beitrag #26) schrieb:
Wie wäre es damit , anstatt permanent zu versuchen die Tips des Gegenüber madig zu machen , einfach eigene Empfehlungen einzubringen .


Falls ich damit gemeint war: Ich habe keinen Tipp "madig" gemacht, sondern nur versucht, das etwas in Relation zu setzen.
Den Tipp mit dem Thorens fand ich nämlich durchaus gut - wenn man sich schon in solch insgesamt eher esoterische Preisgefüge bewegen möchte.
Und da der TE auch "am liebsten (n)eu" schrieb, wollte ich nicht den Hinweis auf gebrauchte Geräte machen, auch wenn der ebenso durchaus valide ist. Davon abgesehen tue ich mich schwer, ein passendes Angebot direkt im Kopf zu haben, da neue Plattenspieler in der Preisregion in der Regel nicht auch mit den gewünschten, schon "wirklich gut(en)" Tonabnehmern ausgeliefert werden. Das wurde aber ebenfalls schon recht früh von Marsilio erwähnt.

Da all das tatsächlich, wie hier leicht zu erkennen, recht viel zu schreiben ist - und letztlich trotzdem keine wirklich neuen Punkte enthält -, hatte ich mich zuvor auf das In-Relation-Setzen konzentriert.
8erberg
Inventar
#31 erstellt: 30. Nov 2024, 02:56
Hallo,

es gibt Leute die meinen es muss teuer sein (bei überschaubarer Leistung).

Wir leben in einem freien Land und da darf jeder das ausgeben was es ihm "wert" erscheint.

Peter
Nunja32
Inventar
#32 erstellt: 30. Nov 2024, 09:04
Stimme komplett zu :).


[Beitrag von Nunja32 am 30. Nov 2024, 09:04 bearbeitet]
Richi666-
Stammgast
#33 erstellt: 04. Dez 2024, 18:19
Muss Sagen wenn ich so einen Klang zusammenbekomme bin ich mehr wie zufrieden .

https://www.youtube.com/watch?v=Qz5kAnh-6Ng

https://www.akustik-...iliateCode=idealo_at

was haltet ihr von diesem Klang ?
Skaladesign
Inventar
#34 erstellt: 04. Dez 2024, 18:31

Richi666- (Beitrag #33) schrieb:

was haltet ihr von diesem Klang ?


Nicht dein Ernst oder ?
Die meisten Enpfehlungen hier, basieren auf dem Grundsatz, "kauf dir meinen Dreher, der ist der Beste"
Holger
Inventar
#35 erstellt: 04. Dez 2024, 21:24

Richi666- (Beitrag #33) schrieb:

was haltet ihr von diesem Klang ?


Gut.
Ist aber keine Kunst, so einen Klang zu bekommen.
Und geht übrigens auch mit sehr viel weniger als 'nem 1210 G mit LVB250.
8erberg
Inventar
#36 erstellt: 05. Dez 2024, 06:10
Hallo,

ernsthaft die Frage: "Klang" nach YouTube "bewerten"?

Peter
Skaladesign
Inventar
#37 erstellt: 05. Dez 2024, 09:07

8erberg (Beitrag #36) schrieb:

ernsthaft die Frage: "Klang" nach YouTube "bewerten"?


Genau das hatte ich gemeint
8erberg
Inventar
#38 erstellt: 05. Dez 2024, 09:30
Hallo,

die LP "Breakfast in America" hab ich natürlich, ist ja quasi ein Klassiker den man als "Boomer" wohl wie u.a. die damaligen Alan Parsons Platten "einfach hatte".

Dieses Album spielt man schon sehr gut mit einer nackigen Ellipse ab, da muss es nicht wirklich eine Shibata mit Borträger sein...

Wir haben sowas damals (keine Kohle) mit Ortofon FF15 und Shure M75 gehört... und glaub mir: die meisten Pop und Rock-LPs wurden genau für solche Systeme produziert.
Das ist ein Produkt was verkauft werden soll (in dem Fall ja äusserst erfolgreich) - da musste man auf Massenkompatiblität achten.

Peter
Skaladesign
Inventar
#39 erstellt: 05. Dez 2024, 09:34
Ja Peter ich bin ja auch M75 6s Fan und die alten Scheiben spielen vorzüglich mit einer BD Ellipse.
hpkreipe
Inventar
#40 erstellt: 06. Dez 2024, 20:54
Noch kurz eine, meine, Antwort zu MM vs. MC. Sofern eine MC Phonosektion vorhanden ist - eine ohne Übertrager und eh Budget für MC verfügbar ist, also ein Tonabnehmer um 300 bis 400 € angeschafft werden soll, dann ist MC sicher die bessere Wahl. Ich tendiere sogar dazu schon die günstigen MC ab 250€ anzuempfehlen. Und statt einen neuen Plattenspielers dann auch auf gute Gebrauchte setzen. Mehr Budget in den Tonabnehmer und noch mehr dann in neue LPs stecken, als vielgespielte LPs vom Flohmarkt und suboptimale MM-Tonabnehmer zu erwerben.

Vergessen, MM vs. MC, hier weiterlesen:

https://www.volpe.at/volpe/start_frame.php?Pfad=12_16&BL=10


[Beitrag von hpkreipe am 06. Dez 2024, 20:57 bearbeitet]
Skaladesign
Inventar
#41 erstellt: 06. Dez 2024, 22:53
Ich weiß ja nicht ob Richi ein Neueinsteiger ist. wenn ja würde ich ihm keinen MC empfehlen. Evtl erstmal mit dem Dreher umgehen, und später dann ein Upgrade.
einstein-2
Inventar
#42 erstellt: 07. Dez 2024, 02:17

hpkreipe (Beitrag #40) schrieb:
Noch kurz eine, meine, Antwort zu MM vs. MC. Sofern eine MC Phonosektion vorhanden ist - eine ohne Übertrager und eh Budget für MC verfügbar ist, also ein Tonabnehmer um 300 bis 400 € angeschafft werden soll, dann ist MC sicher die bessere Wahl. Ich tendiere sogar dazu schon die günstigen MC ab 250€ anzuempfehlen. Und statt einen neuen Plattenspielers dann auch auf gute Gebrauchte setzen. Mehr Budget in den Tonabnehmer und noch mehr dann in neue LPs stecken, als vielgespielte LPs vom Flohmarkt und suboptimale MM-Tonabnehmer zu erwerben.

Vergessen, MM vs. MC, hier weiterlesen:

https://www.volpe.at/volpe/start_frame.php?Pfad=12_16&BL=10


Hallo
Und solllte dann irgendwann bei so einem billigen MC System
die Nadel heruntergenudelt sein, braucht man sich auch keine
Gedanken machen, da schmeißt man halt den kompletten Schrott
in den Müll. Entgegen allen Ressourcen schonenden Vorhaben.
hpkreipe
Inventar
#43 erstellt: 07. Dez 2024, 06:44
Der Gute möchte einen relevanten Betrag für einen anderen und neuen Plattenspieler ausgeben. Bei der Höhe des Betrags würde ich jedem empfehlen eben ein MC Tonabnehmer zu nehmen, wenn die Möglichkeit dafür gegeben ist.

Es ist doch komplett egal, ob ein MM oder MC zum selben Betrag genommen wird. Die gegebene Vorsicht muss man eh walten lassen. Sollte dann doch eine Unachtsamkeit einen Austausch erforderlich machen kommt bei MM ein neuer Nadeleinschub zum Einsatz, ein MC muss eben eingeschickt werden die Kosten sollten ungefähr ähnlich sein, sofern der Hersteller für MC-Systeme einen Austauschservice anbietet. .
einstein-2
Inventar
#44 erstellt: 07. Dez 2024, 07:40
Hallo
Ich kann mir nicht vorstellen, dass bei einem 250€
MC System ein Nadeltausch beim Hersteller
vorgesehen ist. Bei Systemen ab 1000€ vielleicht ja, aber auch nicht immer.
Und dann noch etwas vielleicht entscheidendes. Bei einem
MM System kann man meistens durch einen einfachen
Nadeltausch das System upgraden, bei MC generell nicht. Ich habe für
mein 2M Red, drei verschiedene Nadeleinschübe.


[Beitrag von einstein-2 am 07. Dez 2024, 07:49 bearbeitet]
ingo74
Inventar
#45 erstellt: 07. Dez 2024, 08:57

hpkreipe (Beitrag #40) schrieb:


Vergessen, MM vs. MC, hier weiterlesen:

https://www.volpe.at/volpe/start_frame.php?Pfad=12_16&BL=10


So eine Absolutaussage:
Fazit
Auffällig ist der sehr starke Anstieg des Frequenzganges bei MM- Systemen oberhalb von 5 kHz

ist nicht richtig!
Der Bilderupload funktioniert leider nicht, aber zB kann man sich die Messungen der Stereo zum Ortofon OM Black, zum Cadenza Black und zum Audio-Technica VM 95SH anschauen und sehen, das die Aussage in dem Link nicht stimmt (für die ganzen Serien!)
Wenn so etwas vorkommt, dann gilt das immer für die Kombination System, Kabel, PhonoPre und wenn das nicht passend ist, dann kann es zu solchen Folgen kommen


[Beitrag von ingo74 am 07. Dez 2024, 09:32 bearbeitet]
Holger
Inventar
#46 erstellt: 07. Dez 2024, 10:19
Retipping mit einer ellipt. Nadel gibt es z. B. für das DL 103 für etwas über 100 Euro.
Hat man ein teureres MC (sagen wir in der 5-600-Euro-Riege) dann kostet eine Neubenadelung mit Shibata etwas über 300 Euro. Das dürfte letztendlich sogar preisgünstiger sein als ein neuer Nadeleinschub für ein 660-Euro-MM.

Allerdings halten gute MC auch ewig... die DL 103er übrigens zähle ich zu den Guten.
Skaladesign
Inventar
#47 erstellt: 07. Dez 2024, 11:18

Holger (Beitrag #46) schrieb:

Allerdings halten gute MC auch ewig... die DL 103er übrigens zähle ich zu den Guten.


Ist die Nadel denn nicht dem gleichen Verscheiss ausgesetzt wie ein MM ?
Holger
Inventar
#48 erstellt: 07. Dez 2024, 11:50
Doch, natürlich... nur wird die Bedeutung des "Verschleißes" mbMn viel zu hoch aufgehängt, ähnlich wie es bei Antiskating oder auch anderen Themen... ich sehe halt sehr viel sehr pragmatisch.
Tatsache ist, dass ich 50 Jahre alte, gebraucht gekaufte MCs seit mittlerweile 25 oder gar 30 Jahren in meinem Fundus habe - die ich seitdem auch regelmäßig nutze. Da würden viele der "ganz Genauen" bestimmt sagen, dass deren Nadeln mittlerweile bestimmt runter sind und sie für mich nur noch deshalb gut klingen, weil ich mich an die abfallende Qualität gewöhnt habe.
Nur habe ich eben auch deutlich neuere und garantiert sehr viel weniger gebrauchte Systeme... und wer sich mal anhören möchte, wie wenig sich deren Performance von denen der Oldiies unterscheidet, der darf gerne mal vorbeikommen.
Skaladesign
Inventar
#49 erstellt: 07. Dez 2024, 11:58

Holger (Beitrag #48) schrieb:
ich sehe halt sehr viel sehr pragmatisch.


Ja und wenn man sich erstmal durch das Thema "gefräst" hat, sind die Unterschiede sehr sehr marginal da bin ich bei dir
Nunja32
Inventar
#50 erstellt: 07. Dez 2024, 12:00
Kann Holger da auch nur bestätigen.

Und ich bin jemand, der (aufgrund seines Alters) nicht zu den Erstkäufer*innen gehören konnte und daher die ganzen "alten" Systeme in der Regel sogar nur gebraucht gekauft hat (manche NOS). Trotzdem laufen sie ganz hervorragend und haben teilweise "keinen"/kaum Verschleiß.
13mart
Inventar
#51 erstellt: 07. Dez 2024, 13:11

Holger (Beitrag #46) schrieb:

Allerdings halten gute MC auch ewig....


Die 'Ewigkeit' dauert bei den von mir in den letzen 40 Jahren verwendeten MC Systemen
tausend bis 1200 Stunden. Schon davor nehmen die Verzerrungen hörbar zu - es klingt
dann wie Plattenspieler früher. Und es ist ziemlich egal, ob die Nadel Fine Line, Micro Line,
Shibata oder sonstwie heißt. Für mich ist dann der Zeitpunkt des Tauschens gekommen.

Gruß Mart

P.S: War vor zwei Wochen beim Ohrenarzt, alles gut.
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