Plattenspieler!! alt oder neu?

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Gonzomusic
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 21. Apr 2005, 07:56
Hallo liebe Phonogemeinde!

Ich würde gerne meinen alten Dual 604 gegen nen besseren Dreher austauschen. Der Preis ist erstmal nicht sooo wichtig aber ich möchte anmerken das ich doch nur etwa zu 20 Prozent Platten höre und sonst CD´s. Nun meine Frage: Soll ich mir einen neuen, kleinen Pro-ject Debut od. 1 holen, oder soll ich mich nach nem Klassiker wie z.B. dem Dual 721 umsehen? Wo ist klanglich mehr rauszuholen?
Betrieben wird der "Neue" dann über NAD PP2 und Cambridge 640A. Was meint ihr Spezialisten dazu?

Danke im Voraus!

Wolfi
DrNice
Inventar
#2 erstellt: 21. Apr 2005, 09:30
Moin!

Wenn Du schon so fragst, dann nimm eher den 721. Der Pro-Ject wird jedenfalls nicht besser klingen, geschweige denn besser aussehen
Wobei ich sagen muss, dass der 604 ebenfalls ein sehr guter Plattenspieler ist. Hatte ihn selbst mal und mein Vater hat immernoch einen. Höre jedenfalls überaus gerne mit dem 604, obwohl ich einen 721 besitze.
Warum nöchtest Du denn auf einen anderen Plattenspieler umsteigen? Was genügt Dir am 604 nicht?
PPM
Stammgast
#3 erstellt: 21. Apr 2005, 09:35
Hallo,

in der aktuellen Stereoplay ist ein Leserbrief abgedruckt. Der Schreiber hat festgestellt, daß sein Dual 714Q richtig ein- und aufgestellt besser klingt als ein Rega Planar 2. Dem schließe ich mich vorbehaltlos an, da selber ausprobiert.
Kurz: mit einem Debut klanglich aufzusteigen, wäre ein fataler Trugschluß (Opfer der Medien?)

Patrick
directdrive
Inventar
#4 erstellt: 21. Apr 2005, 10:43
Hallo Patrick,


PPM schrieb:
Der Schreiber hat festgestellt, daß sein Dual 714Q richtig ein- und aufgestellt besser klingt als ein Rega Planar 2. Dem schließe ich mich vorbehaltlos an, da selber ausprobiert.


Das wundert mich nun keinesfalls... spannend wäre es ja 'mal einen 604 gegen einen Planar 3 antreten zu lassen.

Ich hatte gerade das Vergnügen mit der Paarung Pro-ject1 gegen einen alten Plastik-Kenwood (vollautomatischer Direkttriebler). Das Ergebnis war schon einigermaßen erschütternd...


Viele Grüße sendet

Brent
Gonzomusic
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 21. Apr 2005, 11:06

DrNice1984 schrieb:

Warum nöchtest Du denn auf einen anderen Plattenspieler umsteigen? Was genügt Dir am 604 nicht?


Ich hab den 604 in miserablem Zustand, vor einiger Zeit von einem Arbeitskollegen geschenkt bekommen. Mein Hifi-Händler hat sich dann die Mühe gemacht ihn so gut wie möglich zu restaurieren (neue Nadel, neue Chinchkabel sowie Stecker, neu justiert). Was allerdings stört ist das anscheinend der Zentrierdorn leicht verbogen ist und auch (oder deshalb) der Plattenteller unwucht ist. Der Teller bewegt sich während der Wiedergabe um ca. 1cm auf und ab. Solche extremen Bewegungen können doch weder für die Platte noch für die Nadel gut sein, oder? Leider fehlt auch der Deckel aber das ist wohl das geringste Übel.


PPM schrieb:

Kurz: mit einem Debut klanglich aufzusteigen, wäre ein fataler Trugschluß (Opfer der Medien?)


Glaub mir, ich bin kein Opfer der Medien. Ich interessiere mich nicht für die Lachpresse. Ich hatte ganz einfach noch nicht die Möglichkeit zu vergleichen und hab mich deshalb an das Forum gewandt.

cheers,
Wolfi
DrNice
Inventar
#6 erstellt: 21. Apr 2005, 11:21
Moin!

Wenn der Teller tatsächlich einen cm (!!) Schlag hat, dann solltest Du es tunlichst unterlassen, Schallplatten abzuspielen. Auch, wenn ich mir nur schlecht vorstellen kann, wie ein derartiger Höhenschlag zustande kommen könnte...
Der 721 ist ein ausgesprochen gutes Gerät. Bei der Gelegenheit kannst Du Dir auch gleich noch den 701 (mit dem ich leider noch keine praktischen Erfahrungen machen konnte) und den 704 ansehen.
Wenn Du lieben Riementriebler möchtest, sind die 601er und 1249er eine Empfehlung wert.


[Beitrag von DrNice am 21. Apr 2005, 11:21 bearbeitet]
Gonzomusic
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 21. Apr 2005, 13:13
Naja, der cm Schlag war geschätzt aber ich werd heute Abend mal versuchen genau zu messen. Bis wie weit wärs denn noch tolerabel? Klanglich bin ich eigentlich mit dem 604 eh zufrieden.


directdrive schrieb:
Ich hatte gerade das Vergnügen mit der Paarung Pro-ject1 gegen einen alten Plastik-Kenwood (vollautomatischer Direkttriebler). Das Ergebnis war schon einigermaßen erschütternd...


Das finde ich allerdings sehr interessant! Der Pro-ject1 hat ja immerhin nen UVP von 375 Euro. Wie können diese Dinger von diversen Internetverkäufern dann ruhigen Gewissens so angepriesen werden? Just wondering...


[Beitrag von Gonzomusic am 21. Apr 2005, 13:16 bearbeitet]
directdrive
Inventar
#8 erstellt: 21. Apr 2005, 14:48
Hallo Wolfi,

ich geh' dann doch ein bißchen ins Detail, war ein bißchen marktschreierisch von mir... Der Pro-ject war der Ur-Project, also das ältere Modell mit dem "schlanken" Armrohr, der Kenwood war ein 4100er, ein solider Mittelklassedreher mit S-förmigem Arm in einer doch recht schweren Polyester-Glasfaser-Zarge, preislich beide so um die DM 600,-, einer Mitte der 90er, der andere Anfang der 80er.

Es war nun keineswegs so, daß der Kenwood den Pro-ject weggeputzt hätte, einen ernsthaften Vorsprung für den Pro-ject konnte ich aber auch keineswegs ausmachen. Klingen halt unterschiedlich, persönlich gefiel mir der Kenwood besser.

Ich wollte eigentlich nur zum Ausdruck bringen, daß "neu" eben nicht zwangsläufig auch "besser" bedeutet.

Viele Grüße von

Brent
silberfux
Inventar
#9 erstellt: 22. Apr 2005, 13:16
Hi, ich weiß ja nicht, was das für ein Händler ist, der an einem Dreher mit einem solchen Elementarmangel noch Renovierungs- und Aufrüstungsarbeiten vornimmt, statt erst mal zu untersuchen, ob der Schlag reparabel ist...

Gruß silberfux
HiFi_Addicted
Inventar
#10 erstellt: 22. Apr 2005, 14:42
Gegenüber dem Project 1 hat sich der Klang doch erheblich verbessert (Studie / RPM9). Das Erstauniches ist aber dass der 1210er MK2 mit Rega Arm fast nicht abschütteln lässt

MfG Christoph
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