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plattenspielergehäuse bauen...+A -A |
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Autor |
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Jolly1982
Schaut ab und zu mal vorbei |
#1 erstellt: 21. Nov 2005, 01:18 | |
hi mir gefallen die meisten plattenspieler vom aussehen her nicht deshalb hab ich jetzt vor ein gehäuse aus holz zu bauen und das mit keltischen muster zu verzieren... mein problem is aber das ich von der ganzen technik nicht viel ahnung hab und jetzt wollte ich wissen wobei ich da probleme bekommen könnte wenn ich die ganzen einzelteile aus einem plattenspieler ausbaue? oder ob schon jemand erfahrungen hat?? könnt ihr mir ein gerät besonders empfehlen? kann auch was gebrauchtes sein. das design is mir wichtiger als der klang (tonarm z.b.) weil ich platten hauptsächlich sammle und mein spieler sich vielleicht 1 mal pro monat dreht. links wären auch nicht schlecht. danke jolly |
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Hörbert
Inventar |
#2 erstellt: 21. Nov 2005, 09:36 | |
Hallo! Also an deiner Stellw würde ich mir einen Billigen Direkttriebler bei Ebay ersteigern und den Vorsichtig ausbauen (Photos machen nicht vergessen damit du später ganz genau weißt wo welches Teil war) Wichtig ist vor allem das du den Tonarm genau im gleichen Winkel und der gleichen entfernung vom Plattentellermittelpunkt anbringst den er vorher auch hatte da sonst die Tonarm-Plattentellerachsen Geometrie nicht mehr stimmt und die ganze Sache nicht mehr funktioniert. Am besten besorgst du dir einen Dual der 600er Reihe z.B. Dual CS606 und behälst das Schwingcassis bei. Oder z.B, einen Technics D2 das wird dann vom Umbau her eine etwas Kompliziertere Sache aber du hast da im Endeffekt sehr viel mehr Gestaltungsfreiheit. Eventuell käme auch ein Lenco L75 in Frege allerdings solltest du da schon mechanisch sehr versiert sein. Ein sehr guter Freund von mir baut ebenfalls Plattenspielker um und ich gehöre son seit einiger Zeit zu den Bewunderen seiner Kreationen. MFG Günther |
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silberfux
Inventar |
#3 erstellt: 22. Nov 2005, 10:59 | |
Hi, viele Dreher kann man nach Lösen einiger Schrauben im Ganzen nach oben aus der Zarge herausziehen. Man muss also nicht einzelne Teile abbauen. Lediglich die Kabel (Strom und Ton) sind häufig noch gesondert an der Zarge befestigt, das muss dann auch noch gelöst werden. DAzu muss man den unteren Boden abschrauben. Und man sollte außerdem vor dem Herausziehen den Plattenteller schon mal abheben, dann geht das etwas leichter. Gruß Silberfux |
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van_loef
Stammgast |
#4 erstellt: 23. Nov 2005, 06:04 | |
Hallo zusammen, interessantes Thema Habe ich auch schon mal dran gedacht. Geht dies denn mit jedem Dreher? Die mit den Subchassis sind sicher besser geeeignet. Gruß vanloef |
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Hörbert
Inventar |
#5 erstellt: 23. Nov 2005, 10:29 | |
Hallo! Also ich würde zu Schwingchassisplayern wie Dual raten, echte Subcassiplayer wie Thorens, Heybrock, die meisten Dunlops und die Linn Sondek Lp12s sind da weniger geeignet da der Einbau und die Justage die Justage des Subcassis in einem Selbstbaugehäuse zumindestens einen Anfänger (So wie den Treadersteller) uberfordern dürfte. Des weiteren würde ich ich zumindestens jedem Anfänger erst einmal zu einem Plattenspieler mit Direktantrieb raten um die Probleme eines seperaten Motors zu umgehen, (Das heißt dann wohl automatisch das der größte Treil der echten Subcassisplattenspieler ohnehin ausfällt. ) MFDG Günther |
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silberfux
Inventar |
#6 erstellt: 23. Nov 2005, 14:54 | |
Hörbi: Ich teile weitgehend Deine Meinung zu geeigneten Drehern für Anfänger. Jedoch verstehe ich nicht, warum ein Subchassis neu justiert werden müsste, wenn man den Dreher nur 1:1 in eine andere passende Zarge umsetzt. Dem Subchassis kommt man dabei doch gar nicht zu nahe. Außerdem: Gerade bestimmte Direktantriebler japanischer Bauart bilden häufig eine symbiotische Einheit mit der Zarge. Das gilt z.B. auch für Dual 728, 741 und andere. Die wären nur mit unverhältnismäßig großem Aufwand in eine andere Zarge umzuarbeiten. Danach fiele dann auch ein beträchtlicher Teil der Direkttriebler für den hier verfolgten Zweck weg. Mit der Vorgabe des Fragestellers "Design geht vor Klang" habe ich mich ohnehin von Anfang an nicht anfreunden können. Sonst kann er sich ja einen attraktiven, aber defekten Plattenspieler hinstellen. M.E. sollte die Devise sein "design follows function", nicht umgekehrt. Gruß Silberfux (erkältet und entsprechend gut gelaunt ) Gruß Silberfux |
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Hörbert
Inventar |
#7 erstellt: 24. Nov 2005, 23:24 | |
Hallo! @silberfux
Na ja, nicht jeder möchte einen Plattendreher a´la Bauhaus. (Obwohl ein Grammophon von Walter Gropius wäre ganz sicher ein Hammer)Leider gibt es auch keine Designstudien für Plattenspieler von z.B. der Ulmer Schule für Gestaltung. Aber z.B. ein Micro-Seiki-Direktläufer kommt dem wohl nahe. MFG Günther PS. Ach ja, völlig aus dem Auge verloren: Wenn du einen Thorens aus der Zarge schrauben kannst ohne das Subcassis zu zerlegen (Oder einen LP12) dann kannst du erheblich mehr als ich, ich kann die Kisten nur zerlegen wenn ich als erstes mal die Schrauben und Federn vom Subcassis Abschraube ich wüsst nicht wie ich sonst an den Stahlrahmen rankommen sollte, (Tonarm muß vorher sebstverständlich auch runter sonst geht gar nichts. G. [Beitrag von Hörbert am 24. Nov 2005, 23:34 bearbeitet] |
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silberfux
Inventar |
#8 erstellt: 25. Nov 2005, 11:21 | |
Hallo Günther: Ich rede jetzt über einen 166 II oder ähnliches in der "normalen" Zarge (neuere Bauart). Da werden die von oben sichtbaren 4 Schrauben (sind mit einer Kappe geschützt) an den Ecken des Chassis (nicht des Subchassis) werden gelöst. Von unten macht man den Pappedeckelboden ab und löst die Befestigung des Netzkabels, des Cinchkabels und des Massekabels. Und nun kann man das gesamte Chassis mit dem gefedert dran hängenden Subchassis mitsamt den Kabeln insgesamt nach oben herausziehen. Übrig bleibt die leere Zarge. Alles andere hat man rausgezogen. Auch der Arm ist auch mit dabei. Den Teller und den Subteller nimmt man allerdings besser vorher runter, damit das Teil nicht so schwer ist und nicht während der Operation durchschwingt. Hab ich schon mehrfach praktiziert, war eigentlich nie Problem. Bei der alten Zarge vom 160 u.ä. MK nix geht das genauso. Und zum Thema Design: Ein Dreher muss ja deshalb nicht hässlich sein. Ich kann aber den Ansatz, dass es (fast) ausschließlich auf das Aussehen und (fast) nicht auf den Klang usw. ankommt, nach wie vor nicht nachvollziehen. Gruß Silberfux Gruß Silberfux |
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Hörbert
Inventar |
#9 erstellt: 25. Nov 2005, 18:10 | |
Hallo! Nun ich habe ja gerade nicht geschrieben das ein durch die Funktion bestimmtes Design hässlich sein muß. Nur bin ich der Meinung das z.B. ein Zeitgenössiches Laufwerk wie z.B. "Fat Bob" das der Aktuellen Designlinie folgt sich Optisch besser in eine Moderne Wohnlandschaft integriert als z.B. ein Dual aus den späten 70gern. Die von dir aufgeführte "Ausbeinmethode" hört sich recht pfiffig an, wiederstrebt mir allerdings rein gefühlsmäßig ausserdem sehe ich nicht wie du dabei eine Dejustage des Subchassis verhinderst ich denke das der Dreher an seinem Ort auf keinen Fall mehr exakt Kolbenförmig schwingen wird. (Ausserdem müßte ich dann die "Deckplatte" mitnehmen so wie ich das sehe. Würde bedeuten das ich auf die Maße der "Deckplatte als Minimalmaß festgelegt bin.) MFG Günther |
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silberfux
Inventar |
#10 erstellt: 25. Nov 2005, 22:31 | |
Hörbi, 1. M.E. ist das keine "pfiffige Ausbeinmethode", sondern die ganz normale und zugleich allerschonendste Methode, einen Thorens "lege artis" aus der Zarge rauszuholen und in eine andere Zarge rüberzusetzen. Das Subchassis wird dabei nicht im mindesten angetastet und daher auch nicht dejustiert. Das schwingt also nachher genau so wie vorher. Zur Not kann man vorher die Transportsicherungsschrauben anziehen. Die "Deckplatte" (damit meinst Du die oberste dünne Platte mit der Beschriftung?) geht natürlich dabei mit raus - und 1 zu 1 auch wieder rein. Die von Dir erwähnte Beschränkung auf eine Minimalmaß verstehe ich nicht. Aus meiner Sicht wäre es unnötig und unsinnig, anders vorzugehen und vorher den Dreher in seine Einzelteile zu zerlegen. Probier es doch einfach mal aus. Ich glaube Du denkst da einfach etwas zu kompliziert ;). Oder etwa ich, kann auch mal vorkommen , dann kläre mich bitte nochmal auf, wie Du das genau meinst. Frag doch mal im www.analog-forum.de einen der Mega-Thorens-Experten, wenn Du mir nicht glaubst. 2. Design ist natürlich auch Geschmackssache. Und ob ein Dual der späten 70er gut oder weniger gut designed ist, auch (in der diesbez. Bewertung stimme ich mit Dir überein, den "postmodernen" Fat Bob würde ich mir persönlich allerdings nicht hinstellen) Gruß Silberfux |
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Hörbert
Inventar |
#11 erstellt: 26. Nov 2005, 14:46 | |
Hallo! Je nun, bei deiner Methode legt die "Deckplatte" in gewisser Weise die kleistmögliche Breite und Tiefe auf ein Viereck von ca 30x40 cm fest, falls ich nur das Subcassis mitnehme ist das nicht der Fall. (Na ja davon abgesehen finde ich die Thorens Plattenspieler ohnehin nicht so geeignet zum Umbauen) Aber das spielt wohl in deinen Überlegungen zum Thema eher eine Untergeordnete Rolle. (Ich gehe davon aus da dir offenbar die Kastigen Formen besser gefallen als Runde.(Dual versus Fat Bob )) Ansonsten glaube ich dir sehr wohl das deine Methode schonend ist, die "pfiffige Ausbeinmethode" war nicht negativ zu verstehen. (weder pfiffig noch Ausbeinen sinnd in meinem Sprachverständniss negativ besetzt sondern durchaus neutral) MFG Günther |
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silberfux
Inventar |
#12 erstellt: 26. Nov 2005, 19:12 | |
Lieber Günther, alles klar wegen der "Ausbeinmethode" Und jetzt habe ich auch verstanden, was Du mit dem Minimalmaß meinst. Ja richtig, das Innenmaß der neuen Zarge kann man bei "meiner" Methode nicht so einfach mal variieren. Kann mir in der Tat aber auch nicht so richtig vorstellen, meine schönen Thorense mit der Flex auf Fat Bob umzutrimmen Herzliche Grüße Silberfux |
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Hörbert
Inventar |
#13 erstellt: 26. Nov 2005, 19:22 | |
Hallo! Sag ich ja, wäre bei einem Thorens wirklich eine Schande. Deswegen dachte ich ja mehr an einen alten Direkttriebler. (Da gibts ein paar ganz propere Laufwerke in lommeliger Plastikzarge die es verdient hatten wenn sich mal jemand drum Kümmmert.) MFG Günther |
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