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DUAL-Arm auf THORENS ?+A -A |
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Autor |
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audiolog
Ist häufiger hier |
#1 erstellt: 11. Feb 2006, 11:20 | |||
DUAL-Arm auf THORENS ? ok, zugegeben eine etwas sonderbare frage, aber: 1. "fachspezies" sind sich einig, daß die besten arme, die ultraleichten sind, i.s.v. "je leichter desto besser". > die Dual-arme gelten noch heute als diesbezüglich vorbildich 2. nahezu alle hersteller im highendbereich sind dazu übergegangen gerade arme zu bauen. selbst sme. > auch hier kann der Dual-Arm mit dem richtigen konzept punkten. 3. da die dualplattenspieler für wenig geld gehandelt werden, ist an solche arme günstig heranzukommen. > preisvorteil der Dual-Arme. was meint ihr dazu ? gruß audiolog |
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uglyripper
Stammgast |
#2 erstellt: 11. Feb 2006, 12:19 | |||
Hallo, ""fachspezies" sind sich einig, daß die besten arme, die ultraleichten sind..." Das stimmt schlichtweg nicht. Gegenbeispiele gibt es wie Sand am Meer... "nahezu alle hersteller im highendbereich sind dazu übergegangen gerade arme zu bauen. selbst sme." Das hat wohl eher andere Gründe. Gerade Armrohre sind billiger als gekröpfte, moderne Optik und das Experimentieren mit Materialien wie Holz, welche sich mit vertrerbarem Aufwand nicht kröpfen lassen... Auch stechen die Dual Arme nicht wirklich durch highendige Eigenschaften hervor. DUAL hat sehr solide Mittelklasseplattenspieler gebaut, der Highendbereich war nie deren Zielgruppe. Insofern ist es fragwürdig einen DUAL für seinen Arm auseinanderzureißen, und schade um den DUAL obendrein. Gruß, uglyripper [Beitrag von uglyripper am 11. Feb 2006, 12:19 bearbeitet] |
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Matthias41
Hat sich gelöscht |
#3 erstellt: 11. Feb 2006, 13:01 | |||
Hi Audiolog, nachdem Ulyripper Dir schon geanwortet hat, bleibt mir die entscheidende Frage offen..... Was versprichst Du Dir davon??? Besteht hast kein Unterschied zwischen den Ultra-Low-Mass-Tonarmen von Dual und den Low-Mass-Tonarmen von Thorens bei der Effektiven Masse und gerade sind die Arme von Thorens auch. Hier einmal die Effektive Masse des TP 16 MK III mit dem Low-Mass-System (TPO 63) 4,5 g. Auch sind die Lager bei Dual auch nicht besser, sondern nur gleichwertig. Gruß Jürgen Matthias |
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audiolog
Ist häufiger hier |
#4 erstellt: 11. Feb 2006, 22:51 | |||
@uglyripper ich meinte ja nicht ALLE "fachspezies". und daß DUAL mit bspw. den 7xx nicht den spitzenklasse-bereich im visier hatte, ist mir neu. schon der 650RC war obere mittelklasse, bezogen auf die gesamte einheit. daß sagt ja noch nichts über den tonarm. @Matthias41 ist halt nur eine grundsätzliche frage gewesen, dahingehend ob so eine kombination machbar, sinnvoll und empfehlenswert ist. und ob ein leichter dual-arm im unteren (gebraucht)preissegment grundsätzlich eine alternative zum bspw. mittelschweren TP-16-MK1 darstellt, ohne (zunächst) den (sme)hypes für viel geld folgen zu müssen. anlässe für einen solchen schritt gibt es genug: - gerät ohne tonarm gekauft - gerät mit defektem tonarm gekauft - gerät mit schlecht klingenden tonarm gekauft - experimentierfreude ... und daran anschließend die frage, ob das überhaupt schonmal jemand probiert, getestet, gehört hat. der ruf bspw. der Thorens TP-16 ist doch eher (ungerechtfertigterweise) als schlecht einzustufen. davon hat SME jahrzehntelang gut gelebt. ich danke euch aber für eure rege teilnahme an diesem "gedankenspielchen", das bitte auch als solches verstanden wird. gruß audiolog |
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Jazzy
Inventar |
#5 erstellt: 11. Feb 2006, 23:46 | |||
Hi! Bei den Thorensen kann man die Tonarme wechseln,bei den Dual nicht.Die sind praktisch eine Einheit.Oder du bist ein halber Ingenieur.Stilbruch ist es obendrein. |
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JanHH
Inventar |
#6 erstellt: 15. Feb 2006, 04:44 | |||
wieso gerade AUF THORENS? Vielleicht baut Dual ja auch die besten Laufwerke und man kann sich das Geschraube sparen. |
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gunticol
Ist häufiger hier |
#7 erstellt: 15. Feb 2006, 10:56 | |||
Woran machst Du das fest? Wenn der Preis etwas über die Zielgruppe oder den Qualitätsanspruch aussagt, dann stimmt die Aussage nicht, denn das Spitzenmodell Dual 731Q kostete Ende der 70er mehr (ich glaube so um die 900 DM) als ein Thorens TD 160 (ab 500 DM), und selbst den Spitzen-Thorens TD 126 gab es schon für unter 1000 DM (lt. www.thorens-info.de). Von vielen würde der Thorens TD 160 trotzdem eher als "High-End" eingestuft. Ob ein Thorens TD 160 von 1979 besser ist, als ein Dual 714Q/731Q, weiß ich nicht, denn ich habe (noch) keinen Thorens, nur Dual (601, 714Q) und Lenco (L75). Der eifrigen Lektüre in mehreren Foren entnehme ich jedoch, dass Thorens generell hochwertiger eingeschätzt wird als Dual. Das mag daran liegen, dass Dual auch viele Billigspieler in der Einsteigerklasse produziert hat, und bei Thorens selbst die einfachen Modelle wie TD 105 eine gewisse Qualität aufweisen. Sicher liegt es auch daran, dass die Duals als biedere Allerweltsspieler in jedermanns Wohnzimmer standen, und Thorens war was für "Kenner". Versteht mich nicht falsch, ich bin weder Dual- noch Thorens- noch Lenco-Fan, nur ein Fan solider gebauter 70er-Jahre-Geräte. Und die Aura, die bestimmte Marken umgibt ist natürlich auch nur z.T. qualitativ zu rechtfertigen, das gilt früher wie heute. Um mal zur Einstiegsfrage zurückzukommen: Ich glaube Dual-Tonarme eignen sich schlichtweg nicht zum Basteln, schon wegen der genau auf die jeweiligen Laufwerke angepassten Automatikbauteile, die dann an anderen Spielern nutzlos herumbambeln würden, von der Schwierigkeit, für den Dualarm einen Tonarmlift zu basteln, ganz abgesehen. Trotzdem: Der Experimentierfreudigkeit sollte man keine Grenzen setzen. Wenn Du also einen billigen Dual zum schlachten (schluchz) suchst, kann ich Dir den 601 empfehlen, denn der hat nahezu den gleichen Tonarm wie das damalige Spitzenmodell 701. Ab 20 Euro beim größten Internetauktionhaus. Gruß und schönen Tag, Günter |
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uglyripper
Stammgast |
#8 erstellt: 15. Feb 2006, 12:01 | |||
Hallo Günter, Ja, woran mache ich das fest? Es war schlichtweg so. Die großen Duals waren geauso Mittelklasse-Geräte, wie auch die von Thorens (mal abgesehen vom Reference vielleicht). Als HighEnd (auch ein blöder Begriff) würde ich da dann eher z.B. den Micro Seiki RX5000 nennen, der ebenfalls Ende der 70er mit 5500 DM zu Buche schlug (nur um ein Beispiel zu nennen). Auch sind Tonarme wie z.B. der SME 3012 ein ganz anderes Kaliber als jeder je gebaute DUAL Arm, auch, wenn der ebenfalls streng genommen nur ein Mttelklasse Arm ist. Die Einteilung Mittelklasse ist auch keinesfalls abwertend gemeint, aber man sollte sich die Dual/Thorens etc. Geräte auch nicht schönreden, was man definitiv tut, wenn man einen TD-160 oder DUAL 7xx als "HighEnd" bezeichnet. Daß diese Geräte in gutem Zustand und vernünftig eingestellt ausgezeichnet klingen können, steht außer Frage. Den Grund, warum Thorens einen besseren Ruf als DUAL hat, sehe ich zum einen in einem gewissen Hype derzeit (wie auch der Tuninghype) als auch in den etwas problematischen und unmodernen Automatikfunktionen der Duals. Auch ist es bei einem Thorens meist deutlich einfacher, einen Fremdtonarm zu installieren. Gruß, uglyripper [Beitrag von uglyripper am 15. Feb 2006, 13:16 bearbeitet] |
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Holger
Inventar |
#9 erstellt: 15. Feb 2006, 13:03 | |||
Aber ohne alles (Tonarm, System, Endabschaltelektronik, Lift), also definitv nicht vergleichbar. |
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audiolog
Ist häufiger hier |
#10 erstellt: 15. Feb 2006, 13:17 | |||
hallo hififreunde, nochmals vielen dank für eure sehr interessanten beiträge zu diesem thema. dann lassen wir wohl den duals ihre arme gruß audiolog |
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gunticol
Ist häufiger hier |
#11 erstellt: 15. Feb 2006, 13:58 | |||
Sorry, Holger. Es war nicht meine Absicht, irgend einen Dual auf die gleiche Stufe mit dem TD 126 MK III zu stellen... Habe ich da etwas falsch verstanden? "Thorens TD 126 MK III Semiprofessionelles Präzisionslaufwerk mit Isotrack-Tonarm TP 16 und Tonkopf TP 63. Konsole Nussbaum oder schwarz. 998,- DM" -> hier scheint der Tonarm ja wohl dabei zu sein. Nur für den Standard-TA musste man wohl noch mal 100 DM drauflegen: "Mit Tonabnehmersystem Stanton 680 EE 1098,-DM" Aber darüber brauchen wir eigentlich nicht zu diskutieren: Ich wollte eigentlich nur sagen, dass der preisliche Unterschied zwischen damaligen Modellen von Dual und Thorens nicht so wahnsinnig groß war, im Gegenteil: der heute von vielen höherwertig als z.B. der Dual 731Q eingeschätzte TD 160 (mit Thorensarm) war sogar billiger als der Dual. Daraus kann das Milchmädchen eine einfache Rechnung aufstellen: Wenn die Dual-Modelle schlechter waren als die Thorens-Modelle, dann hat es Dual wohl durch geschicktes Markenimage geschafft, sie recht teuer zu verkaufen. Wie dem auch sei, ich spare derweil schon mal auf meinen ersten Thorens...denn der darf in meiner bescheidenen Sammlung nicht fehlen. Gruß Günter |
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gunticol
Ist häufiger hier |
#12 erstellt: 15. Feb 2006, 14:12 | |||
Alles klar, ich hatte irgendwie den Eindruck, die meisten Thorens-Modelle würden von den Vinylfans als High-End gehandelt. Hier besteht offenbar eine gewisse Begriffsverwirrung oder vielleicht auch Begriffsinflation. Gruß Günter |
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Holger
Inventar |
#13 erstellt: 15. Feb 2006, 14:53 | |||
@Günter Mea culpa. Ich hatte nur die Preise von 1982 vor Augen, in die 1980er-Liste habe ich nicht geschaut. Sorry, das stimmt natürlich, was du schreibst. |
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Jazzy
Inventar |
#14 erstellt: 15. Feb 2006, 19:03 | |||
Hi! Liste ist das eine,der wirkliche Preis für Dual lag bei weitem darunter. Ca. ein Drittel der Liste haben die oft gekostet.Die Thorens leider nicht. |
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silberfux
Inventar |
#15 erstellt: 15. Feb 2006, 21:20 | |||
Hi, ich hatte Dual, und ich habe heute mehrere Thorense(146, 160). Ich finde die Thorense einfach besser. Sie sind mechanisch robuster, besser aufrüstbar und klanglich überlegen. Gruß Silberfux |
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