HIFI-FORUM » Stereo » Elektronik » Analogtechnik/Plattenspieler » Elac PC 831 - Fragen zur Inbetriebnahme | |
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Elac PC 831 - Fragen zur Inbetriebnahme+A -A |
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Autor |
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Judoka
Ist häufiger hier |
#1 erstellt: 23. Feb 2006, 00:19 | |
Hallo, um in den Analogbereich möglichst kostengünstig einzusteigen - die Gattin dankt es einem - habe ich von einem Bekannten o.g. Dreher für 15 EUR erstanden. Siehe Bild 6 und 7 http://www.arcor.de/palb/thumbs_public.jsp?albumID=3564984 Habe die Bilder gerade eben auf arcor geladen, kann etwas dauern bis sie öffentlich einsehbar sind (bis jetzt sieht man nur die Bilder meines Racks, war ne andere Geschichte). Optisch sind Zarge und Haube okay, nur das ELAC-Schild ist etwas abgeblättert. Automatik scheint zu funktionieren. Leider aber sind die Kabel gekappt, wegen des Ausbaus aus der Schrankwand (???). Montiert ist ein Elac STS 355, die Nadel ist jedoch verbogen. Habe sie wieder hingebogen und werde sie aber durch eine neue 155-Nadel - für 7 EUR bei ebay.fr gefunden - ersetzen. Nun meine Anfängerfragen: Hat jemand eine Ahnung auf welche Werte Tonarmgewicht und Antiskating einzustellen sind? Die gekappten Anschlüsse sind ärgerlich. Der Audio-Ausgang besteht aus zwei Leitern, die wiederum aus einem rot bzw. weiß abgeschirmten Kabel besteht, das von einer Kupferlitze begleitet wird. Für einen ersten Funktionstest hätte ich gerne die Kabel mittels Lüsterklemmen mit einem gekappten Billig-Cinch-Kabel angeschlossen, aber wie? Außerdem, wo ist die Masseleitung, schließlich hing da ja mal ein 5-poliger DIN-Stecker dran? Oder muss ich die Masse selber ziehen? Der 831 soll einen eigenen Vorverstärker haben. Bin mal gespannt, habe ihn noch nicht aufgeschraubt. Besten Dank an die Profis schon mal! Rainer [Beitrag von Judoka am 23. Feb 2006, 00:27 bearbeitet] |
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Hörbert
Inventar |
#2 erstellt: 23. Feb 2006, 09:46 | |
Hallo! Falls der Plattenspieler wirklich einen eigenen eingebauten Phono-Preamp hat, brauchst du kein seperates Massekabel. In diesem Falle wäre es wohl auch ratsam anstelle eines neuen Kabels gleich zwei Cinchbuchsen einzubauen. dabei gehört das inere des Kabels an die Stiftaufnahme während der Schirm an den äüsseren Ring angeschlossen wird (bei einem Stecker wären das: Innen=Stift, Aussen=Ring) Zur Tonarmeinstellung solltest du erstmals das Gegengewicht am Tonarm so einstellen daß der Tonarm nebst System mit aufgesteckter Nadel aber ohne Nadelschutz (Falls abnehmbar, wenn er zum runterklappen ist, dranlassen) Waagrecht in der Schwebe ist. Dann Gewicht festhalten und Skala am Tonarm (Das ist in der mehrzahl der Fälle eine Scheibe am Gegengewicht vorne) auf null stellen. Jezt Skala und Gegengewicht so einstellen das sich ein Auflagegewicht von erwa zwei Gramm ergibt das ist für dein Elac STS 355 vom Hersteller so vorgesehen. Mit dem kleinen Rad vor der Tonarmbasis nun der entsprechenden Antiskatingwert einstellen. Damit ist die Grobjustage fertig. Du kanst nun noch mit dem Antiskating und dem Auflagegewicht in einem Spielraum von 0,2 Gramm experimentieren aber mache das alles bitte erst wenn du deine neue Nadel hast, mit deiner Beschädigten Nadel kannst du dir sonst deine Schallplatten ruinieren. MFG Günther |
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Judoka
Ist häufiger hier |
#3 erstellt: 23. Feb 2006, 20:53 | |
Hallo Günther, besten Dank für die Tips. Da ein fünftes (Masse)-Kabel fehlt, kann man wohl schließen, dass der Dreher einen VV hat. Werde ihn gleich mal aufschrauben. Ob ich wirklich gleich Cinch-Buchsen einbaue, weiß ich noch nicht, im Moment geht es nur darum, ob der Dreher überhaupt einen Pieps von sich gibt. Er soll auch nur so lange herhalten bis ich was Netteres aufgetrieben habe. Wenn es dann ans Löten geht, kann mir ein befreundeter Lötkolben-Fachmann helfen, dann gibts auch ordentliche Cinch-Buchsen. Nochmals besten Dank. Viele Grüße Rainer |
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Judoka
Ist häufiger hier |
#4 erstellt: 23. Feb 2006, 22:27 | |
So jetzt habe ich mal den 831 aufgeschraubt und siehe da, kein Vorverstärker, die verdrillten Tonarmkabel sind mit dem grauen Ausgangskabel verlötet. Positiv hat mich überrascht, dass sein Innenleben sehr sauber ist. Dass der pitch sich nur sehr schwer einstellen lässt, war mir schon aufgefallen. Auf Bild 4 sieht man auch warum. Diese festgetrocknete hellbraune Pampe hatte wohl irgendwann mal eine deutlich höhere Viskosität! Kann mir jemand erklären, was das für ein Zeug ist und vor allem wie ich es abkriege (runterkratzen) und was dann drauf sollte! Die schreckliche Plastikzarge passt irgendwie gar nicht zum Laufwerk. Bin jetzt wirklich am überlegen, ob ich nicht eine Multiplexzarge in Angriff nehmen sollte? Aber eine, auf die man später ein hochwertigeres Laufwerk packen könnte. Das Laufwerk war mit zwei Schrauben fest mit der Zarge verbunden. Die vier Füße haben die Dämpfung übernommen. Wenn ich die Zarge aber auf Spikes stellen will, müsste ich dann wohl zwischen Laufwerk und Zarge eine Dämpfung einbauen, oder? Gruß und Danke Rainer Bilder sind erst ab 24.02.06 einsehbar! http://www.arcor.de/palb/thumbs_public.jsp?albumID=3579720 |
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Hörbert
Inventar |
#5 erstellt: 24. Feb 2006, 00:25 | |
Hallo! Wenn du eine Multiplexzarge baust solltest du dir eine weitere Verwertbarkeit bei einem Anderen Plattenspieler gleich aus dem Kopf schlagen, zu unterschiedlich sind die einzelnen Konstruktionen. Es ist günstiger auf den derzeitigen Plattenspieler eine Zarge Maßzuschneidern. Auf Spikes würde ich zugunsten orendlicher Dämfungsfüsse verzichten. Bei einem Plattenspieler sollte sehr viel Gewicht auf eine gute Entkoppelung gelegt werden. Ein gutes Aussehen ist zwar ebenfalls sehr wichtig (das Auge hört schließlich mit) allerdings nützt dir die beste Optik nichts wenn der plattenspieler wegen fehlender b.z.w. mieser Entkopplung schlicht seinen Zweck nicht erfüllen kann da dir beim kleinsten Furz der Tonarm aus der Rille gehauen wird. Ich hoffe dein Lötfachmann versteht was von Masseführung, das fehlende Erdungskabel sollet ihr unter umständen noch nachrüsten. MFG Günther |
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