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disco-antistat rückstände+A -A |
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Autor |
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t2
Neuling |
#1 erstellt: 02. Mrz 2005, 17:23 | |
hallo, ich bin der verzweiflung nahe und hoffe ihr könnt mir bei der problemlösung helfen. ich benutze das plattenwaschgerät disco-antistat für meine gebraucht erstandenen platten. laut hersteller verdunstet die flüssigkeit ja rückstandslos. bei mir meist nicht. ich hab auf vielen gewaschenen platten sichtbare und hörbare schlieren. die flüssigkeit ist neu und ich lass die platten mehrere stunden trocknen. danach sind zunächst keine rückstände auszumachen. dann kommen die lp's in neue, mit kunsstoff gefütterte innenhüllen. und wenn ich sie mir dann später wieder genau ansehe, sind die schlieren wieder da. mir ist aufgefallen dass die gewaschenen platten, die in ungefütterten innenhüllen stecken, keine schlieren aufweisen. es besteht also ein kausalzusammenhang zwischen luftdichter innenhülle und schlieren. nur wo kommt die flüssigkeit her, die platten trocknen nun wirklich lange und sehen recht trocken aus. hat jemand vielleicht ähnliche erfahrungen gemacht und weiß, was hierfür verantwortlich ist? grüße, t |
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fjmi
Inventar |
#2 erstellt: 03. Mrz 2005, 17:06 | |
eine alternativhypothese wäre ja, dass das teil doch nicht trocken war, also ein betafehler weil H0 (platten sind trocken) fälschlicherweise beibehalten wurde. bei den feinen rillen würde es mich nicht wundern (Was sind schon ein paar stunden) und wenn dann alles verdunsten sollte setzt es sich halt wieder an der platte ab. -> experiement: platte waschen 2 tage trocken lassen und im unfeuchten raum in die hülle geben (vlt. ist ja auch die luftfeuchtigkeit schuld) [Beitrag von fjmi am 03. Mrz 2005, 17:09 bearbeitet] |
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hargi
Stammgast |
#3 erstellt: 11. Jul 2006, 08:28 | |
Hallo, ich hab ganz ähnliche Erfahrungen gemacht. Mit Trockenzeit und Luftfeuchtigkeit im Raum hat es glaub ich wenig zu tun. Ich habe auch sehr lange trocknen lassen (super-luft-trockene Sommer-Mansarden-Bude bei 27 Grad), mehrere Stunden, und erst dann die Platten in die Hülle gesteckt. Ergebnis wie von t2 beschrieben : Schlieren, wenn in Antistatic-Innenhülle. Wobei ich, auch wenn man es nicht tun sollte, die originalen Innenhüllen wiederverwendet habe. Das "rückstandsfreie" Trocknen ist wohl nicht 100pro ernst zu nehmen. Die Mini-Menge "Spüli", das die Mischung neben Aqua dest. und Isopropanol bekanntlich enthält, muß ja irgendwo bleiben. Sicher ist es unschädlich fürs Vinyl, aber es ist - offensichtlich - noch da und sichtbar, da es offenbar das PVC der Innenhülle anlöst (?). Hörbar finde ich die Schlieren allerdings kaum. Ich habe die Hoffnung, daß der Rückstand nur AUF, nicht IN der Rille sich absetzt. Habe allerdings noch längst nicht alle gewaschenen Platten angehört. @t2: Hast Du mit Papierhüllen Probleme gehabt? Lösung ist vielleicht: Alte Papierhüllen von Billigpressungen für "gespülte" Platten zu nehmen und die schönen neuen Innenhüllen für die alten ungewaschenen. Was besseres weiß ich nicht (wüßte ich aber gern). Grüße h. |
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Toppers
Stammgast |
#4 erstellt: 11. Jul 2006, 09:03 | |
Theorethisch einfach mit Aqua Dest nach dem waschen abspülen. Das sollte zu 100% Rückstandsfrei verdunsten... MfG Tobias |
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Hüb'
Moderator |
#5 erstellt: 11. Jul 2006, 09:11 | |
Hi! Ich hatte das Problem bisher nur mit der Original-Flüssigkeit. Bei selbstgemixter Lösung ist es bisher nur aufgetreten, wenn ich zuviel Netzmittel verwendet habe. Grüße Hüb' |
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hargi
Stammgast |
#6 erstellt: 11. Jul 2006, 10:53 | |
Was ist Dein Tip? Wieviel Spüli (oder was verwendest Du als Netzmittel) empfiehlst Du? Danke und schöne Grüße Harald |
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Hüb'
Moderator |
#7 erstellt: 11. Jul 2006, 11:07 | |
Hi! Ich empfehle "Tetenal Mirasol 2000 Antistatic". Ist ein Netzmittel aus dem Fotofachhandel. Ist nicht wirklich teuer, hat eine antistatische Wirkung und wird stark verdünnt eingesetzt (1:400 oder 1:700; weiß ich gerade nicht). Grüße Hüb' |
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hargi
Stammgast |
#8 erstellt: 11. Jul 2006, 16:34 | |
Hallo Hüb', das heißt, der Tip des Gebrauchtplattenhändlers, der mir für die Knosti-Mischung dest. Wasser + Isoprop. (9:1) und "1 Tropfen beliebiges Geschirrspülmittel" empfohlen hat, könnte die gleichen unangenehmen Nebenwirkungen haben wie die Originalmixtur? Grüße h. |
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Hüb'
Moderator |
#9 erstellt: 11. Jul 2006, 16:42 | |
Hi! Wenn Du es wirklich bei einem winzigen Tropfen bewänden lässt, sollte es kein Problem sein. Ansonsten: http://www.directsho...80_fotochemikalien_p Oder beim Fotofachhändler des Vertrauens (also NICHT bei den Wer-hier-kauft-ist-blöd-Märkten!). Grüße Frank |
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Capitol
Stammgast |
#10 erstellt: 17. Jul 2006, 16:53 | |
Ich habe auch die Knosti Waschkiste. Das Waschmittel mixe ich selber. (wie fast alle). Die Schlieren treten nicht auf wenn wirklich nur 1 bis 2 Tropfen Spüli beigemischt werden und jede Platte sofort nach dem waschen wenn die beiden Labelschutzkappen noch dran sind mit klaren Wasser kurz abspülen. Erst dann in den Trockenständer. Zum Schluss wische ich noch kurz mit ein Microfasertuch drüber. Das verkürzt die Trockenzeit. Das Ergebnis ist gut. Bei stark verschmutzte Platten spüle ich mit Wasser den Staub ab und mache eine Vorwäsche mit Glasreiniger. Gut abspülen und ab in die Knosti. MfG Uwe |
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hargi
Stammgast |
#11 erstellt: 14. Aug 2006, 16:47 | |
Hi, in den letzten Wochen hab ich weiter an Knosti-Rezepten herumprobiert. Erster Versuch: Ich wollte die Rückstände, die an den Platten, welche mit Originalmischung gewaschen worden waren (siehe oben), wieder abkriegen. Dazu eine Mischung aus Isoprop (70% rein) und Aqua dest. im Verhältnis 2:8 verwendet. Ergebnis: Mies. Zwar gehen die Schlieren der Knosti-Originalmittelreste weg, dafür war die Trocknung langwierig und v.a. unregelmäßig mit Trockenflecken; nachhelfen mit Microfasertuch hat's eher verrieben als beseitigt. Hörergebnis: Knistert mehr als mit den Knosti-Schlieren da, wo kleine Trocken-Rückstände sind. Zweiter Versuch: Auf Hüb's Anregung Foto-Netzmittel Tetenal Antistatic gekauft; Verhältnis Isoprop-Wasser wie oben, plus Tetenal im Verhältnis 1:400 (so ungefähr es mit einer 1-g-genauen Waage ohne Pipette geht; im Zweifelsfall war's wohl etwas mehr). Ergebnis: Jezt sind die knistrigen Platten des vorigen Versuchs wieder anhörbar. Trocknung langwierig, aber 1a, Länge wohl wegen der herbstlichen Raumtemperaturen (bei 29 Grad in der Bude ging's schneller...). Einziges Manko:Die Reinigungswirkung ohne Spüli ist nicht sehr hoch. Fett wird nur minimal gelöst: Beim Anhauchen von fast neuwertigen Flohmarktplatten waren Fingerabdrücke immer noch zu sehen. Fazit:Hüb's Tetenal-Tip ist wohl die beste Knosti-Lösung. Insbesondere für ehemals naß abgespielte Platten reicht die Reinigungskraft von Wasser und Alkohol offenbar aus. Dreckig-fettige Platten brauchen wohl doch den Schuß zusätzliches Spüli. Eventuell tauchen aber dann wieder die Schlieren-Probleme auf. Aber meist ist es ohnehin so, daß Flohmarkt-Platten mit Fettfingerplatschern auch noch Kratzer haben und ohnehin den beschleunigten Gang alles Irdischen antreten sollten... Grüße Harald |
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cohibamann
Ist häufiger hier |
#12 erstellt: 14. Aug 2006, 22:19 | |
Hallo, ich habe auch die Knosti Waschmaschine. Ich mische 25% Isopropylalkohol und 75% destilliertes Wasser und einen Spritzer Spüli. Ich trockne die Platten mit einer Bohrmaschine 3000Umdrehungen!!! Anschließend noch 2Stunden in den Ständer. Geht wunderbar, allerdings habe ich die Gewinde der Halbschalen verstärkt von Innen und von Außen, ohne diese Maßnahme halten die Schalen knapp 100 mal "schleudern" durch und sind im Eimer. Habe schon weit mehr als 1000 Platten mit Erfolg so gewaschen. Gruß Uwe |
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hal-9.000
Inventar |
#13 erstellt: 15. Aug 2006, 07:49 | |
Aarghh!! Das tut ja beim Lesen weh - machst Du das wirklich? |
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cohibamann
Ist häufiger hier |
#14 erstellt: 15. Aug 2006, 09:43 | |
Aber sicher doch und mit Erfolg! |
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Toast_r
Neuling |
#15 erstellt: 22. Aug 2006, 08:01 | |
Die Problematik mit den Schlieren, und den weißen Fusseln an der Nadel, kenne ich auch nur allzugut. Nachdem ich einiges dazu gelesen habe, möchte ich folgende Lösung ausprobieren, bei der 2 Knostis verwendet werden: Die erste Knosti wird mit der üblichen Reinigungslösung (Knosti oder Eingenbräu) gefüllt, und im ersten Arbeitsgang die Platte wie gewohnt darin gewaschen. Dann kommt die Platte auf den ersten Trocknungsständer, damit die Reinigunsflüssigkeit grösstenteils abtropfen kann. In der Zeit kann dann schon die nächste Platte den ersten Arbeitsgang durchlaufen, wenn 2 Knostis da sind, sind ja alle Teile 2 mal vorhanden, also auch der Halter/Labelschützer. Nach dem Abtropfen kommt die Platte in die zweite Knosti, die nur mit dest. Wasser gefüllt wird. Damit wird dann der Rest der Reinigungslösung abgespült. Die Platte kommt dann auf den zweiten Trocknungsständer, wo sie dann so lange wie nötig Trocknen kann. Da dest. Wasser uns sicherlich nicht in den Finanziellen Ruin treiben wird, kann das Spülwasser in der zweiten Knosti nach einigen Platten ausgetauscht werden, bevor es zu viel Reinigungsflüssigkeit/Restschmutz enthält. Was denkt ihr über diese Methode ? Weitere Verbesserungsvorschläge ? Meine zweite Knosti ist bestellt, sobald sie hier ist werde ich das testen, und dann hier berichten. |
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anderl1962
Stammgast |
#16 erstellt: 22. Aug 2006, 10:27 | |
Hallo toast r, genau wie du es beschreibst mache ich es. 2 knosti´s und den nachspülgang mit dest. wasser. flecken-, schlieren- und knisterfrei. frohe waschtage bei diesem sauwetter wünscht andreas. |
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hargi
Stammgast |
#17 erstellt: 22. Aug 2006, 14:50 | |
Hi, also bei mir ist so ein Versuch ohne Netzmittel (oder eben Spüli) seltsamerweise schiefgegangen. Ich hab zum Waschen nur aqua dest. und Isopropanol verwendet. Die Sachen sind aber nicht rückstandsfrei auf dem Ständer getrocknet. Durch die entstandenen Trockenflecken hatte ich knistrige "Inseln" auf zahlreichen Platten. (Was immer da übrigbleibt. Das Isopropanol kann doch keine Flecken hinterlassen, oder?!) Vielleicht ist mein Problem auch dadurch verschärft, daß ich zumeist Klassik-Platten wasche und die erstens viel "leiser" aufgenommen und zweitens auch noch mehr leise Stellen haben, wo man jeden Fitzelknisterer des Vinyls hört. Ich werd's ohne Netzmittel jedenfalls nicht mehr probieren. Grüße Harald |
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Flash
Stammgast |
#18 erstellt: 22. Aug 2006, 15:02 | |
Hallo, Ich nehme an, dass durch das einlegen in die Hülle der Rest Flüssigkeit, der in der "Rille" Steckt rausgezogen wird, und sich so noch auf der Platte Sammelt. Ich würde die Platte einfach noch länger trocknen lassen. Einfach mal über Nacht stehen lassen und mal schauen wie sie sich dann verhält. |
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wastelqastel
Inventar |
#19 erstellt: 22. Aug 2006, 15:03 | |
Mein Zaubermittel ist Microfaser Das saugt die Feuchtigkeit aus den Rillen |
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Transrotarier
Stammgast |
#20 erstellt: 23. Aug 2006, 09:10 | |
Hallo zusammen, benutze seit drei Jahren die Knosti Original Reinigungsflüssigkeit. Problem mit wirklich hörbaren Rückstände ist bisher nicht aufgetreten. Schlieren gibt es auf den Platten immer dann, wenn die nicht wirklich trocken sind. Die LP's sehen zwar nach einiger Zeit trocken aus, aber beim zu- rückschieben in die Innenhülle (ich benutze immer neue, mit Kunststoff gefütterte) schlägt sich die Restfeuchtigkeit auf dem Kunststoff nieder und dann hab ich die weißliche Flecken auf der LP. Hörbeeinflussung habe ich nicht festgestellt. Ich erwärme die Reinigungsflüssigkeit kurz in der Mikrowelle (bitte wirklich weniger als handwarm!!) Vorteil ist ein besserer Reinigungseffekt und die Rückstände auf der LP verdunsten etwas schneller. Habe das zuerst mit einer "Schrott-LP" ausprobiert, diese (Knosti war wohl zu warm) verformte sich kurzfristig etwas, war aber anschließend wieder plan. Den Waschvorgang selber mach ich nicht mehr manuell, sondern mittels eines angeschlossenen Akkuschraubers. Die Welle des LP Halters ist gottlob lang genug. Hier kann man ganz easy -natürlich mit geringer Dreh- zahl- die LP mal link- mal rechtsherum drehen lassen. viele Grüße [Beitrag von Transrotarier am 23. Aug 2006, 09:11 bearbeitet] |
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