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LP 12 - Stärken - Schwächen - Tuning

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Autor
Beitrag
JoDeKo
Inventar
#1 erstellt: 01. Aug 2006, 14:17
Hallo und guten Tag,

ich bin zwar schon länger im Forum angemeldet, aber erst seit kurzen aktiv.

Mich interessiert folgendes zum LP 12

Stärken

Schwächen

Tuning

Was sind Eure Erfahrungen

Z.B.: Bringt die Aufrüstung von einem Valhalla zu einem Lingo tatsächlich mehr, als die Aufrüstung von einem Akito zu einem Ekos, wenn man denn nur eine Variante ausführen kann?
cumbb
Gesperrt
#2 erstellt: 01. Aug 2006, 15:38
Hai.
Stärken: Hübsch.
Schwächen: Holzkiste.
Tuning: Komplettumbau, was jedoch nur die Grenzen des Spielers deutlicher zeigen wird.
C.
Schwarzwald
Inventar
#3 erstellt: 01. Aug 2006, 16:24
hallo.

all deine fragen - und noch mehr - werden im englischen naim-forum (wo denn sonst ;?) ausreichend beantwortet:

http://forums.naim-audio.com/eve/forums/a/frm/f/48019385

grüße, christian
-scope-
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 01. Aug 2006, 18:16

Stärken: Hübsch.


Da sieht man wieder mal, wie unterschiedlich man sowas empfinden kann.

Ich halte "sie" für.....nunja...."nicht ganz so hübsch".
Im Klartext...."furchtbar"

....aber so ist das nunmal mit dem "Geschmack".
RunT
Stammgast
#5 erstellt: 01. Aug 2006, 19:56

cumbb schrieb:
Hai.
Stärken: Hübsch.
Schwächen: Holzkiste.
Tuning: Komplettumbau, was jedoch nur die Grenzen des Spielers deutlicher zeigen wird.
C.


Aha, wie sieht denn so ein Komplettumbau aus?
Und was soll das bringen wenn nur die Grenzen noch deutlicher gezeigt werden?
Welche Grenzen überhaupt?

@Cuauhtemoc:
verbastle das schöne Teil nicht

cu
JoDeKo
Inventar
#6 erstellt: 01. Aug 2006, 20:36
Hola RunT,

ich hatte die Hoffnung, dass das Thema hier sachlicher diskutiert wird. Aber offensichtlich erzeugt der LP12 Emotionen - in jeder Hinsicht.

Aber man hatte mich ja gewarnt, dass auch in diesem Forum gerne mal polemisiert wird - Unkenntnis, Fanatismus oder...?

Zum Thema "verbasteln":

Ich meinte mehr offizielles Tuning, wie im Bsp. genannt. Außerdem würde mich interessiere, was das Adikt so kann - da ich zur Zeit noch mit einem VM Silver höre.
Oder was kann ein externer Phono-Pre? Habe zur Zeit die Möglichkeit evtl. einen Trigon Advance ausprobieren zu können. Funktioniert was externes?
Fragen über Fragen, die mich interessieren und Du hast bestimmt auch noch ein paar andere Tipps in der Hinterhand

Naja, ich gebe die Hoffnung nicht auf...

Saludos

Cuauhtemoc


[Beitrag von JoDeKo am 01. Aug 2006, 20:39 bearbeitet]
Hörbert
Inventar
#7 erstellt: 02. Aug 2006, 06:14
Hallo!
Das Lingo kanst du dir Sparen wenn du keine 45er Umschaltung brauchst. Alternativ zum Ekos kannst du auch die Pro-Ject Tonarme auf den LP 12 setzen. Zwar ist der Ekos ein recht guter Tonarm aber leider maßlos überteuert (m.E. wie alles am LP 12) Zu den Schwächen kann ich nur sagen das der Systemwechsel einen bescheuerten Aufwand darstellt (Kiste aufschauben, Tonarm ausbauen, System wechsels, Tonarm wieder drauf, System justieren, Subchassis justieren Kiste zuschrauben) und keinen Spaß macht. Ansonsten gleiche Schwächen und Stärken wie bei jedem Riemenläufer mit Subchassis. Stärken? An der Kiste kann im Prinzip nicht viel kaputtgehen.

MFG Günther
RunT
Stammgast
#8 erstellt: 02. Aug 2006, 09:03
Hola Cuauhtemoc,

Ich hatte schon Befürchtungen, dass du solche Schwachsinnsmassnahmen wie Subchassis festsetzten (Federn raus und durch Hülsen ersetzen !!!??? ) ausprobieren wolltest.
Zum Lingo: der eine Vorteil ist, dass es 45 kann. Den Klang verändert es in sofern, das noch mehr Ruhe und Gelassenheit bringen soll und es soll etwas 'Präsentation' (Einige nennen das Verfälschung) heraus nehmen. Einige mögen diese Eigenschaft des Valhalla und bauen von Lingo wieder zurück - sind wohl nur Kleinigkeiten und wohl auch Geschmacksache. Ich selbst kenne beides, aber nicht nebeneinander, es waren immer unterschiedliche Ketten, daher müsste man es in Ruhe an einer Kette mal ausprobieren. Wenn ich mal Geld für nen Lingo habe werde ich das mal machen aber der aufgerufene Preis ist für ne Kleinigkeit schon hoch.
Zum PhonoPre: Das ist IMO ein sehr sehr wichtiges Glied in einer Kette. Die Pres von Linn sind schon recht ordentlich. Es gibt Spezis, die sich als PhonoPre ne PRETEK kaufen und nur den PhonoPre daraus nutzen Vor und Enstufe benutzen die dann was völlig anderes!
Ich spare zurzeit auf nen PhonoPre und habe für den nächsten Schritt ne HEED QUASAR anvisiert und versuche mal mit ner LINTO zuvergleichen.
Das ADIKt habe ich übrigens. Im Vergleich zu meinem AT 33 klingt es schön _voll_ , hat einen tollen Bass und es ist für nen MM sehr dynamisch. Das AT ist leider etwas _schlank_ , aber dafür feiner, etwas besser in der Auflösung und der Hauptgrund: Das AT ist superunempfindlich bei Nebengeräuschen (Schmutz) - Besserer Nadelschliff???
Ein EKOS mag überteuert sein, wie vieles im High-End-Bereich, nicht nur bei Linn, aber es ist ein absoluter Toparm, der in der Lage ist auch bei den übelsten Rillenmodulationen souverän den TA zu führen! Nicht umsonst wird er auch von Verdier-Besitzern bevorzugt.

cu
Schwarzwald
Inventar
#9 erstellt: 02. Aug 2006, 11:03
ich empfehle wirklich - sofern man des englischen mächtig ist - den ganh ins naim-forum: der lp12 ist dort der mit abstand weitverbreiteste plattenspieler. nur dort bekommt man infos, welcher arm (meistens naim aro) und welches system und welcher pre schöne kombinationen sind.

das adikt muß für's geld sehr gut sein - der linto muß allerdings trotz seines hoch erscheinenden preises schon fast noch besser sein (dann natürlich mc).

run t - heed quasar überlege ich mir auch. halte mich auf dem laufenden, wenn du einen test gemacht hast. kommen die kleineren questar modelle nicht in frage für dich (sind NICHT umschlatbar, ich weiß).

für dich wäre ein gebrauchtes prefix ideal (es gibt natürlich keine mm version).

dynavector wird bsp.weise sehr oft verwendet bei den naimisten/lp12isten.

ich selber habe einen rega planar25 mit rb700 arm - mit dem ich sehr zufrieden bin. (außerdem gibt es von heed noch die externe motorsteuerung, sowie die phono pres) schwachstellen sind wahrscheinlich immer noch das mm-stageline von naim, sowie das goldring 1042...

grüße - schwarzwald
RunT
Stammgast
#10 erstellt: 02. Aug 2006, 11:28
Hallo Christian / Schwarzwald,

ich denke auch, ds bei mir die internen Phonokarten der NAC 72 die größte Schwachstelle ist. Ich habe in letzter Zeit sehr viel Gutes zum Quasar gelesen und den Beschreibungen nach kommt er meinem Empfinden entgegen - vielleicht sogar mehr als LINTO.
Da ich für meine Anlage nur begrenztes Budget habe muss ich schon gut planen, was ich wann kaufe. Daher kommt auch nur gebraucht in Frage, da man diese bei Nichtgefallen ohne (größeren) Verlust wieder verkaufen kann.
Über die Heed Questar Modelle habe ich noch nicht viel gehört - Umschaltbar muss da nichts sein da ich mich auf MC beschränken werde.

Mal was anderes: Hat sich bei deiner NAIM-Kombi mittlerweile ein guter Klang eingestellt? Du warst ja vor einiger Zeit etwas ungeduldig und hast IMO in zu kurzer Zeit zu viel verändert - diese NAIM-Brocken brauchen Zeit, ich stelle das immer wieder fest
LP12
Inventar
#11 erstellt: 02. Aug 2006, 11:56
Hi,

in aller Kürze :

Stärken : der sog. "Swing" und Lebendigkeit sowie eine tolle Feindynamik,

Schwächen : kann machmal etwas nervös spielen. Man sagt ihm oft nach, dass Auflösung und Raumabbildung nicht seine Stärken sind. Dies ist mir jedoch nicht so wichtig. Dann hört man auch oft, dass es eine Fummeldiva sei, die von selbst aus dem Leim gehen soll. Alles Quatsch. Ich bin schon 3 Mal umgezogen und musste erst neulich (nach 7 Jahren) das Chassis zum ersten Mal in die Waage nivellieren.

Tuning : am besten tunt man ihn, indem man ihn so lässt, wie er ist und ihn ganz penibel aufbaut und justiert. Dann ein geeignetes Tischchen suchen. Hier lonht sich Experimentieren sehr.
Es gibt ein alternatives Topplate mit veränderter Motorposition. Dies ist jedoch aufwendig und zieht einen kompletten Umbau nach sich.

Ich empfehle unbedingt die Beachtung der Aufbauanleitung. Da steht eigentlich alles drin, was man wissen muss. Als Schwerpunkt sollte man die exakte Verlegung des Tonamrkabels nennen.


[Beitrag von LP12 am 02. Aug 2006, 11:59 bearbeitet]
JoDeKo
Inventar
#12 erstellt: 02. Aug 2006, 17:21
Hola,

@RunT

...ist den der Pretek VV besser als der MM-Eingang im Majik I?

Saludos

Cuauhtemoc
RunT
Stammgast
#13 erstellt: 02. Aug 2006, 17:34
keine Ahnung, weiß ich nicht! Ich habe das nur schon oft gelesen und die Pretek ist für schmales Geld zu haben.

cu
Schwarzwald
Inventar
#14 erstellt: 02. Aug 2006, 19:56
run t

danke der nachfrage - ja, es hört sich alles ganz gut an. ich habe jetzt erst mal die tannoy mercury dran behalten - und sie sehr weit vorgezogen. jetzt ist es schon mal ganz gut.

vor allem das stageline braucht meiner meinung nach am längsten (hängt bei mir direkt an der 202 und klingt auch schöner weil direkter so).
cd 5 ist auch toll - er braucht noch eine etwas härtere aufstellung.

questar sind die single gehäuse versionen des quasar (jew. mm oder mc) - kosten die hälfte und spielen laut stereoplay knapp unterhalb von obh15 (die auch eine dicke empfehlung ist!). questar/quasar gebraucht habe ich noch nie gesehen ehrlich gesagt.

mein riesenvorteil ist, daß ich in berlin fast ALLE phonostages bei phonophono umsonst ausleihen kann - aber dann sollte ich wahrscheinlich noch ein neues system kaufen (schwanke zw. denon 160 und dann später ein sehr gutes mc oder shelter 201 - ebenfalls ein mm). die beratung bei phonophono ist eben sehr subjektiv, und die einzige elektronik die gnade findet ist quad an quad elektrostaten !!

aber ob das ein sprung zum goldring1042/stageline wäre??

werde das quasar mal mitnehmen...

grüße, christian
RunT
Stammgast
#15 erstellt: 02. Aug 2006, 20:36
Hallo Christian,


werde das quasar mal mitnehmen


und dann unbedingt berichten.

Wie lange kannst du dir das ausleihen? geht dass wohl auch wenn die mir die Brocken zuschicken? Vielleicht sogar noch ne Alternative - TubeBox?

Fragen über Fragen

cu
hal-9.000
Inventar
#16 erstellt: 03. Aug 2006, 07:52
... war da nicht erst letztens in der 'Fachpresse' ein Bericht zum LP12 ... mit Historie und Tips sowie Ratgeber zu sinnvollen Tunings/Umbauten (wenn ich mich nicht irre u.a. Federntausch)?

Muss ich zu Hause noch mal schauen ...
ronmann
Inventar
#17 erstellt: 03. Aug 2006, 08:15
Ja den Bericht habe ich auch gelesen. Weiterhin stand da drin, dass der LP12 ein leichte und steife Unterlage benötigt. Ich habe mich also gefragt wie kann ein Brett leicht und steif zugleich sein? Wenn es leicht ist, ist es dünn und labrig. Wenn es dick und steif ist, ist es zu schwer. Also ganz einfach. Ich habe 2 12mm-Multiplex-Bretter genommen, dazwischen einen 2cm hohen Buchholzrahmen gebaut und den verbleibenden großen Hohlraum im 5-10cm-Abstand mit einer Versteifungsmatrix auch aus Bucheleisten stabilisiert. Damit die eingeschlossene Luft nicht wie in einem Instrument schwingen kann, habe ich es noch locker mit Dämmwolle ("Lautsprecherfüllstoff") gefüllt. Das Brett ansich wird nicht bedämpft. Normalerweise verwende ich dazu eine Mischung aus Sand und Blei. Aber dass soll bei einem LP12 das Leben in der Musik gleich mit wegdämpfen und deshalb habe ich mich zu dieser Konstruktion entschlossen. Unter meinem Thorens TD165 (3Kegelfedern wie LP12) klingt es zumindest hervorragend. Die Basis steht demnächst bei ebay drin, es sei denn einer von euch will sie:
Gruß ronmann
wastelqastel
Inventar
#18 erstellt: 03. Aug 2006, 08:41
Das Heft das ihr meint war das Phono Sonderheft diesen Jahres
RunT
Stammgast
#19 erstellt: 03. Aug 2006, 09:48
Hallo rommann,


Ich habe 2 12mm-Multiplex-Bretter genommen, dazwischen einen 2cm hohen Buchholzrahmen gebaut und den verbleibenden großen Hohlraum im 5-10cm-Abstand mit einer Versteifungsmatrix auch aus Bucheleisten stabilisiert. Damit die eingeschlossene Luft nicht wie in einem Instrument schwingen kann, habe ich es noch locker mit Dämmwolle ("Lautsprecherfüllstoff") gefüllt. Das Brett ansich wird nicht bedämpft. Normalerweise verwende ich dazu eine Mischung aus Sand und Blei. Aber dass soll bei einem LP12 das Leben in der Musik gleich mit wegdämpfen und deshalb habe ich mich zu dieser Konstruktion entschlossen. Unter meinem Thorens TD165 (3Kegelfedern wie LP12) klingt es zumindest hervorragend


Dass das auch für Thorens (und auch andere Schwabbler) funzt habe ich schon immer vermutet - nur glauben will das keiner. Statt dessen wird versucht mit fetten Granit oder Schieferplatten, oder wirren Stahlkonstruktionen, oder Sandkisten versucht das Rumpeln in den Griff zu bekommen.

Dabei sieht die Lösung so einfach aus -> siehe oben.

Übrigens, wer handwerklich nicht so begabt wie rommann ist, kann sowas auch kaufen. Bei IKEA. Serie LACK. Ist prinzipell genauso gemacht. Der Rahmen besteht aus Spanplatte, Die Waaben im inneren sind aus Pappe und die Deckplatten sind noch etwas dünner. Auch die Tischbeine sind bei den meisten Modellen so.

cu
ronmann
Inventar
#20 erstellt: 03. Aug 2006, 09:56
Oder Preisvorschlag an mich senden.
directdrive
Inventar
#21 erstellt: 03. Aug 2006, 11:09
Moin Thorsten,

RunT schrieb:
Statt dessen wird versucht mit fetten Granit oder Schieferplatten, oder wirren Stahlkonstruktionen, oder Sandkisten versucht das Rumpeln in den Griff zu bekommen.

Welches Rumpeln? Seit wann fallen Thorense durch Rumpeln dumm auf? Irgendwie verwechselst Du da 'was...


RunT schrieb:
Übrigens, wer handwerklich nicht so begabt wie rommann ist, kann sowas auch kaufen. Bei IKEA. Serie LACK. Ist prinzipell genauso gemacht. Der Rahmen besteht aus Spanplatte, Die Waaben im inneren sind aus Pappe und die Deckplatten sind noch etwas dünner.


Ja, nur warum sollte man so etwas kaufen? Weil in der LP-12-Anleitung "leicht und stabil" steht? Ich glaube nicht, daß damit ein Lacktischchen gemeint war. Meine Eindrücke waren alles andere als vorteilhaft. Ich kann von "Lack" als Unterlage für Plattenspieler nur abraten, auch und gerade für den LP-12.

Grüße sendet Brent
RunT
Stammgast
#22 erstellt: 03. Aug 2006, 11:27
Hallo Dirctdriver,


oooh, nicht das wir uns falsch verstehen. Ich meine nicht das Rumpeln, was der Dreher (Thorens oder andere) selbst durch das Lager o.ä. erzeugt, sondern das was von aussen an den Dreher kommt.
Zieh mal den Netzstecker des Drehers raus, leg ne Platte auf und setzt den Arm auf. Dreh dann langsam den Verstärker auf und dann hörst du wahrscheinlich ein Brummen. Dieser Ton ist KEINE Rückkopplung sondern entsteht durch Schwingungen, die von aussen durch große Massen (Haus) an das Lauwerk kommen. Wenn du zu laut machst schaukelt sich das auf - also Vorsicht.
Mit diesem LACK-Tisch bekommt man genau das weg, weil er sehr leicht ist. Es steht tatsächlich in der LINN-Anleitung und ich habs auch erst für Quatsch gehalten - bis ich es ausprobiert habe. Beim LP 12 wird dadurch die Feindynamik wirklich besser - trust me.

cu
ronmann
Inventar
#23 erstellt: 03. Aug 2006, 11:34
Wobei ich mit sowas auch gute Erfahrungen gemacht habe: http://cgi.ebay.de/P...QQrdZ1QQcmdZViewItem Kommt immer auf das Gerät an. Natürlich kann man damit nicht die schlechten Einflüsse eine Klapperracks komplett beseitigen. Deshalb Brett an Wand, Basis obendrauf, LP12 darauf. fertsch.
ronmann
LP12
Inventar
#24 erstellt: 03. Aug 2006, 11:38
Hi,

besser als die Lackserie ist der Tisch "Fröjstar". Kostet 19 Euro und ist ein kleiner, massiver Beistelltisch. Diesen habe ich mal ausprobiert und beim Zusammenbau verleimt, sowie alle tragenden Teile nochmals mit Winkeln fixiert. In die Beine Rampamuffen hinein und angespitze Schrauben nebst Muttern zum Festdonnern und für den waagerechten, wackelfreien Stand.

Macht ordentlich Dampf, klingt aber auch sehr hell. Ist bisher nicht besser als meine nachgebaute Linkepyramide. Ist aber auch viel, viel einfacher. Erstmal tuts das für den Anfang.

Ich denke schon, dass Linn solche oder ähnliche Tische meint. Nicht umsonst gabs den legendären "Axamo"-Tisch, der sich sehr gut mit dem LP12 verstanden hat.



PS : Linn spricht in der Anleitung sogar von "Teetischchen" .


[Beitrag von LP12 am 03. Aug 2006, 11:42 bearbeitet]
RunT
Stammgast
#25 erstellt: 03. Aug 2006, 12:09

Diesen habe ich mal ausprobiert und beim Zusammenbau verleimt, sowie alle tragenden Teile nochmals mit Winkeln fixiert. In die Beine Rampamuffen hinein und angespitze Schrauben nebst Muttern zum Festdonnern und für den waagerechten, wackelfreien Stand.


genauso hab ich das LACK-Tischchen auch bearbeitet. Rampamuffen? sind das Einschraubmuffen mit M8 innengewinde - die habe ich verwendet.

Heller klang ist mir allerdings nicht aufgefallen

LACK, oder andere IKEA-Tische müssen ja nicht die Beste Lösung sein. Nur für 9,90 EUR plus ein paar Cent _Tuning_ gibt es keine bessere, schnellere und günstigere Lösung - IMHO

cu
JoDeKo
Inventar
#26 erstellt: 03. Aug 2006, 12:46
Hola,

@RunT

Bei highendmarkt.de werden gerade zwei gebrauchte Lintos angeboten. Der Preis - naja

Saludos

Cuauhtemoc
RunT
Stammgast
#27 erstellt: 03. Aug 2006, 13:05
Danke für den Hinweis,

aber der Preis ist zu hoch. Dass sollten die beiden aber schon gemerkt haben, denn die stehen nicht das erste mal drin.

cu
densen
Ist häufiger hier
#28 erstellt: 03. Aug 2006, 15:58
nur mal zum tisch für den LP12:

der tisch auf dem der LP12 stehen sollte muß leichter sein als der LP12, dann ist es richtig.

densen
directdrive
Inventar
#29 erstellt: 03. Aug 2006, 16:05
Moin densen,
densen schrieb:
nur mal zum tisch für den LP12:
der tisch auf dem der LP12 stehen sollte muß leichter sein als der LP12, dann ist es richtig.

Schön, daß Du das weißt, hat Dir das der Konstrukteur persönlich mitgeteilt? Mit Verlaub: das ist doch alles Linn-Folklore, die von Fans und Händlern regelmäßig neu aufgekocht wird. Beruht auf der Tatsache, daß man beim Verfassen der Anleitung vermeiden wollte, daß der LP-12 in Schrankwänden oder gar auf Racks plaziert wird. An Wandhalterungen oder Laufwerksttische hat seinerzeit niemand gedacht, da dies einfach nicht zur "Normalausstattung" eines Haushalts gehört.

Grüße sendet

Brent
densen
Ist häufiger hier
#30 erstellt: 03. Aug 2006, 16:13
Schön, daß Du das weißt, hat Dir das der Konstrukteur persönlich mitgeteilt?

finde ich auch, vielleicht ja.

habe selbst unterschiedliche unterlagen ausprobiert, bei mir stimmts.

densen
RunT
Stammgast
#31 erstellt: 03. Aug 2006, 19:42
@densen: so der Idealfall


Beruht auf der Tatsache, daß man beim Verfassen der Anleitung vermeiden wollte, daß der LP-12 in Schrankwänden oder gar auf Racks plaziert wird


Genau darüber haben hat sich die LINN-Marketingabteilung gedanken gemacht, ganz bestimmt. Weil die Afromosiazarge auch so spitenmässig zu Astlochkiefer passt.

Wetten das??? wenn dieser Tisch nicht von IKEA wäre und nur 9,90 EUR kosten würde, sondern von Hushi-Bushi Phono-Tec für 2000 EUR, gäb es jetzt diese DIskussion nicht, dann wäre es nämlich Hai-END.

EInerseits regt man sich auf, dass es Lautsprecherkabelsockel aus Mittelerdekeramik mit Affenpenisvorhaut bedämpft für 10000 EUR das Stück gibt (und man braucht alle 20 cm einen) damit das Kabel bloß nicht das Parkett berührt und dann gibt es mal eine wirklich funktionierende Lösung für wenig Geld - dann ist es auch nicht richtig! Komisch das

cu
directdrive
Inventar
#32 erstellt: 03. Aug 2006, 20:45

RunT schrieb:



Beruht auf der Tatsache, daß man beim Verfassen der Anleitung vermeiden wollte, daß der LP-12 in Schrankwänden oder gar auf Racks plaziert wird


Genau darüber haben hat sich die LINN-Marketingabteilung gedanken gemacht, ganz bestimmt. Weil die Afromosiazarge auch so spitenmässig zu Astlochkiefer passt.


Ich kann Dir nicht annähernd folgen, was möchtest Du mir mitteilen?


Wetten das??? wenn dieser Tisch nicht von IKEA wäre und nur 9,90 EUR kosten würde, sondern von Hushi-Bushi Phono-Tec für 2000 EUR, gäb es jetzt diese DIskussion nicht, dann wäre es nämlich Hai-END.

EInerseits regt man sich auf, dass es Lautsprecherkabelsockel aus Mittelerdekeramik mit Affenpenisvorhaut bedämpft für 10000 EUR das Stück gibt (und man braucht alle 20 cm einen) damit das Kabel bloß nicht das Parkett berührt und dann gibt es mal eine wirklich funktionierende Lösung für wenig Geld - dann ist es auch nicht richtig! Komisch das

cu

Thorsten, Du wendest Dich hier an den falschen. Ich rege mich durchaus gern über überteuerten Schrott auf, aber auch wenn der Tisch x-tausend €s kosten würde, wäre er nicht besser geeignet zur Laufwerksaufstellung. Ich kritisiere den Tisch nicht seinen Preis. Was hast Du für ein Problem damit?

Grüße von

Brent
Druide16
Inventar
#33 erstellt: 03. Aug 2006, 21:02
Moin,

ich muß Brent, was das Rumpeln bei Thorens angeht, beipflichten. Es ist nicht existent.

Mein TD 320 steht auch auf einem LACK-Tisch. Allerdings befindet sich zwischen Thorens und LACK noch eine 3cm starke, auf drei Spikes stehende Schieferplatte. Da rumpelt nix.

Gruß,

V.
JoDeKo
Inventar
#34 erstellt: 03. Aug 2006, 21:26
Hola,

@Brent

...es geht darum, dass das Ganze gleich wieder als Folklore abgetan wird...

...man (LINN) macht sich Gedanken, spricht ein Empfehlung aus und der Ikea-Tisch erfüllt zufällig das Kriterium...

...und was ist die Reaktion - Totschlagsargument (s.o.)

Was ist denn bitte verkehrt an der Empfehlung, wenn es funktioniert? Warum muss das gleich wieder negativ ausgelegt werden?

Saludos

Cuauhtemoc


[Beitrag von JoDeKo am 03. Aug 2006, 21:37 bearbeitet]
RunT
Stammgast
#35 erstellt: 03. Aug 2006, 21:51

Ich kann Dir nicht annähernd folgen, was möchtest Du mir mitteilen?



Hallo Brent,

ich hätte vor meinem Satz wohl noch schreiben müssen: Ironiemodus on

Alle Eigenschaften des LP 12 und die Empfehlungen rundherum sind im Laufe der Jahre zu Mythen mutiert und werden als Marketinggewäsch dahingestellt und sogar von LP 12 Besitzern und Händlern ignoriert. Du setzt jetz noch einen Drauf indem du sagst, dass sogar in der Werkstattanleitung, psychologisch geschickt versteckt steht, das um einen LP 12 alles hübsch und nett sein soll und das der Dreher bloß nicht in einem Schrank verschwinden soll - ein bisschen weit hergeholt, findest du nicht?

Cuauthemoc, der Threadersteller, wollte wissen, wie er seinen LP 12 weiter nach vorne bringen kann. Da wurde hier über positive Erfahrungen mit dem LACK-Tisch berichtet, übrigens eingangs mit einem Thorens Dreher, ich habe noch versucht eine physikalische Begründung dafür zu geben, die übrigens alle Dreher angeht, egal ob Linn, Thorens oder Massedreher.
Und du kommst her und sagst, dass das alles Quatsch ist was wir da machen und es als LINN Folklore bezeichnet ohne auch nur eine einzige Begründung.
Da sei mir meine Apologie als Antwort auf deine Hetze gestattet, ansonsten habe ich kein Problem mit Kritik.

cu
ronmann
Inventar
#36 erstellt: 03. Aug 2006, 22:31
meine Basis für 50€ kaufen und gut ist das
LP12
Inventar
#37 erstellt: 04. Aug 2006, 06:47
Guten Morgen,


Fakten, Fakten, Fakten ... ! Wer sich mal die Mühe macht, die Aufbauanleitung des LP12 aufmerksam durchzulesen, der wird nicht nur Mythen finden, sondern auch handfeste physikalische Begründungen. Massive / schwere Objekte werden vom Luftschall bzw. Tritschall ebenso zum Schwingen angeregt, wie leichte. Die auftretenden Schwingungen / Auslenkungen durch äußere Einflüsse am Objekt (z.B. ein schweres Sideboard) sind zwar geringer als bei leichten Konstruktionen, finden jedoch bei erheblich niedrigeren Frequenzen statt. Eben diese tieffrequenten Schwingungen kann ein Subchassis (egal welcher Marke) nicht kompensieren. Es findet eine direkte Ankopplung an die Schwingung statt. Also ist die Aufstellung in der Schrankwand nicht nur unschön, sondern schlicht falsch !!

Warum sollte man es einem Hersteller zum Vorwurf machen, wenn er in der Anleitunge exakt das optimale Umfeld für das Gerät beschreibt? Sicher zählt Linn oft zu den Herstellern, die gerne mystisches für Marketingzwecke verwenden. Im Fall LP12 sehe ich dies jedoch anders. Hier wird oft durch falsche Aufstellung enorm viel Potential verschenkt.

Gestern habe ich eine ausführliche Hörsession zwischen Ikeatisch und Pyramide unternommen. Mit dem Ergebnis, dass die Pyramide erst mal rausfliegt. Was der Ikeatisch dem LP12 an Feindynamik und "Schnelligkeit" entlockt ist schon beachtlich. Mit Schnelligkeit ist hier gemeint : die explosive Dynamik, die z.B. ein Sachsophonist erzeugt, wenn er sein Instrument hart anspielt. Der Dynamik- und Melodiefluss war einfach selbstveständlicher.
Das Klangbild wird nicht heller im eigentlichen Sinn. Der Grundtonbereich wird nur schlanker, was bei meiner Anlage kritisch sein kann. Der Zugewinn an Spielfreude ist mir jedoch wichtiger als Bassfundament.

Also : warum mit Wehemenz anzweifeln, was sich im Praxistest schon 1000 Mal bestätig hat ... ?

Ein Problem sehe ich jedoch in der miesen Fertigungsqualität des Tisches. Die Fläche besteht aus verleimten Hölzern. Diese sind alles andere als eben verleimt. Trotz absolut waagerechter Aufstellung des Tisches hat der LP12 über die Diagonale gewackelt. Hier musste ich einen Fuss unterfüttern.
JoDeKo
Inventar
#38 erstellt: 04. Aug 2006, 06:58
Hola,

@LP12

hast Du eine solche Aufbauanleitung? Wenn ja, könntest Du sie mir in irgend einer Form zur Verfügung stellen?

Saludos

Cuauthemoc
andi_tool
Stammgast
#39 erstellt: 04. Aug 2006, 07:04
Hallo Miteinander,

meiner Meinung nach ist die Hauptschwäche des LP12:


der ausgelobte Preis!


Für deutlich weniger Geld bekommt man einen Thorens TD160, den man mit relativ geringen Mitteln tunen kann und einen LP12 damit übertreffen wird.

Vom Grundprinzip sind ja beide Laufwerke ähnlich.

Tonarme kann ich bei beiden nach Gutdünken verwenden (ausser jetzt mal die langen 12-Zöller). Mir schwebt für meinen Thorens noch ein Vivid One vor.

Gruß

Andreas
torbi
Inventar
#40 erstellt: 04. Aug 2006, 07:22
Hi andi_tool

Schön, dass Du damit rausplatzt und ich nicht als erster frage: Was macht den LP12 (den ich nicht gehört habe) so super-besonders? Ich dachte eigentlich, das sei von der Grundkonstruktion ein Thorens TD150, der im Laufe der Jahre immer weiter getunt wurde?

Anders gefragt: Wenn ich meinem Thorens 160er alles Gute angedeihen lasse (Lager pflegen, die Tips von Joel, dicke Bodenplatte), vielleicht einen guten Tonram montiere (SME?), und ihn ultrapenibel einstelle, dann müsste ich doch eigentlich einen von der Material- und Klangqualität vergleichbaren Player haben, wobei ich erheblich billiger wegkomme, oder?

Steinigt mich, wenn ich jetzt Ketzerei betrieben habe. Vielleicht habe ich auch einfach "keine Ahnung".

Torbi
densen
Ist häufiger hier
#41 erstellt: 04. Aug 2006, 08:08
jetzt geht das gerede wieder los, ein LP12 ist eigentlich ein Thorens........
ich kanns nicht mehr hören.

densen
JoDeKo
Inventar
#42 erstellt: 04. Aug 2006, 08:20
Hola,

zumal es auch noch falsch ist.

Die Grundprinzip wurde sowohl von Linn als auch von Thorens kopiert. Wenn es helfen würde, dann würde ich nochmal den Namen des Herstellers heraussuchen.

Aber das ist im Zweifel dann LINN-Folklore

...und ich dachte noch, so ´ne Frage stellst Du besser hier, als im analog-forum, weil ich dann von genau diesen Kommentaren verschont bleibe

Vielleicht kommt ja mnoch jemand auf die Idee zu behaupten, dass LINN alte 160er aufkauft, die ein wenig beschriftet und dann als 12er überteuert verkauft.

@densen

Wir müssen der Realität ins Auge sehen

Saludos

Cuauhtemoc


[Beitrag von JoDeKo am 04. Aug 2006, 08:26 bearbeitet]
GandRalf
Inventar
#43 erstellt: 04. Aug 2006, 08:48
Moin Cuauhtemoc,

Die Grenzen sind halt fliessend.

Das Subchassisprinzip stammt übrigens von Acoustic Research.

densen
Ist häufiger hier
#44 erstellt: 04. Aug 2006, 08:51
jo Cuauhtemoc, da müssen wir halt durch

grüsse aus köln
densen
cumbb
Gesperrt
#45 erstellt: 04. Aug 2006, 09:01
Hai.
Ich liebe Subchassis. Doch den fürchterlichen Holz-Klang der Kisten bekommt man - nicht nur ich - damit nicht kaschiert. Holz ist das frühe Limit eines Plattenspielers. Auch eines LP 12.
Aber keine Bange, man bekommt schnell Holzohren.
C.
densen
Ist häufiger hier
#46 erstellt: 04. Aug 2006, 09:07
wie bitte, was.....
was bevorzugst du denn, maaaaaaaasssssssseeeeeeeeelaufwerke?

densen
hal-9.000
Inventar
#47 erstellt: 04. Aug 2006, 09:22
@densen: du glaubst doch nicht etwa wirklich, dass Du eine Antwort (im Sinne einer Antwort) bekommst? ...


[Beitrag von hal-9.000 am 04. Aug 2006, 09:23 bearbeitet]
densen
Ist häufiger hier
#48 erstellt: 04. Aug 2006, 09:31
erwarte ich auch nicht, ist mir nämlich eigentlich sowas von egal.

densen
torbi
Inventar
#49 erstellt: 04. Aug 2006, 09:33
Hallo zusammen,

äääh, mit meiner Erwähnung des Thorens TD150 wollte ich jetzt keine Kontroverse lostreten . Ich hatte nur gelesen, dass der LP12 UNMITTELBAR auf dem TD150 basiert (Wiederverwendung von Teilen) - und nicht nur lose in dem Sinne, dass es auch ein Subchassisplattenspieler a la Acoustic Research ist.

Wenn ich mit meinem Infomrmationsstand da falsch liege, lass ich mich gerne belehren . Ich möchte doch niemandem die Freude am LP12 nehmen! Wie gesagt, ich weiss nicht, ob er das viele Geld wert ist....

Viele Grüße,
Torbi
raphael.t
Inventar
#50 erstellt: 04. Aug 2006, 10:05
Hallo!

Der Acoustic Research ist wirklich der Stammvater der Schwabbler.
Obwohl nicht unbedingt Linn - Fan, muss ich das schon anführen, denn niemand bezeichnet den TD 150 (den ich besitze und auch getunt habe) als Kopie des A. Research.

Mit freundlichen Grüßen
Raphael
andi_tool
Stammgast
#51 erstellt: 04. Aug 2006, 10:37
Auch ich wollte die unselige Diskussion, ob Linn oder Thorens besser ist, nicht lostreten...

Allerdings habe ich für meine TD 160 MK II inkl. Netzteil ohne System weniger als Euro 100,00 bezahlt.

Ich denke nicht, daß man einen gebrauchten Linn LP12 dafür bekommt!

Der Vorteil ist, daß ich langsam verbessern/tunen kann. Halt so, wie es mein Geldbeutel zulässt. Ein LP12 kostet schon in einer geringen Ausbaustufe deutlich mehr.

Gruß

Andreas
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