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Was ist vom Grundig CF-5000 zu halten+A -A |
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Autor |
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johannhh
Ist häufiger hier |
#1 erstellt: 19. Sep 2006, 08:42 | |
Hallo Miteinander, in einem Thread in diesem Forum wurde die Aussage getroffen, dass das Grundig CF-5000 durchaus mit den Tapes von Nakamichi,Akai etc. mithalten kann. Allerdings fiel die Aussage nur einmal. Kann das jemand bestätigen und was muss man beim Gebrauchtkauf dieses Decks beachten? Beste Grüße Johannhh |
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vampirhamster
Inventar |
#2 erstellt: 19. Sep 2006, 20:44 | |
Hallo, die Aussage wuerde ich auch nur als "einmalig" betrachten . Hinter dem 5000 steht Dual als Hersteller. Dual hatte gute (bis sehr gute) Tapes, aber Akai ist afak nicht zu toppen (Naka zu teuer). Gruss vamirhamster |
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ansisys
Ist häufiger hier |
#3 erstellt: 19. Sep 2006, 20:50 | |
Hallo, ich besitze das CF5000-2, das sich nur optisch vom CF-5000 unterscheidet. Das Gerät ist allererste Sahne und ich würde es immer wieder kaufen. Neue Geräte können mit der Verarbeitungsqualität nicht mithalten, sie wären sonst zu teuer. |
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Passat
Inventar |
#4 erstellt: 19. Sep 2006, 21:50 | |
Das CF 5000 war damals das kleinste Tape der 100mm-Serie von Grundig. Die größeren Modelle hießen CF 5100 und CF 5500. Das CF 5000 ist ärmlich ausgestattet, es hat nicht mal eine Bandsortenumschaltung für Metallbänder und nur ein mechanisch gesteuertes 1-Motoren-Laufwerk. Das größere 5100 bietet zusätzlich Metallbandumschaltung, eine feiner auflösende Aussteuerungsanzeige und neben Dolby B noch HighCom und einen besseren Tonkopf. Das 5500 bietet dagegen das volle Programm: 3-Kopf mit Hinterbandkontrolle, Einmeßmöglichkeit mit Testtönen, schaltbaren Limiter, quartzgeregeltes 2-Motoren-Laufwerk, schaltbare Aufnahmeautomatik, Memory-Zählwerk, optionale Fernbedienung etc. etc. Es gab das 5500 und das 5500-2. Das 5500 hat die Bandsorten Normal, Chrom, FerroChrom, das 5500-2 Chrom, FerroChrom und Metall. Das das 5000 mit einem Nakamichi mithalten kann, halte ich für extrem übertrieben. Es kann nicht mal mit dem kleinsten Naka mithalten. Das 5500 hingegen kann mit allen Decks seiner Preiskategorie (ehemals ca. 1300,- DM) gut mithalten. Grüsse Roman |
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johannhh
Ist häufiger hier |
#5 erstellt: 20. Sep 2006, 06:42 | |
Guten Morgen, erstmal danke für die Antworten. Nachdem die Meinungen über das CF 5000 eher geteilt ausgefallen sind habe ich mir nun auf ebay ein generalüberholtes Yamaha K-950 zugelegt (knapp 60 Euro). Dabei hat mir der Thread "Welches ist das beste Deck aller Zeiten" hier im Forum geholfen. Ich hatte auch das Akai GX 75 in der näheren Auswahl, aber auch zu dem Deck sind die Meinungen ja eher geteilt. Ich habe mehrfach gelesen dass die Aufnahme- und Abspielqualität bei diesem Deck nach wenigen Jahren sehr stark nachlässt (obwohl die Tonköpfe ja eigenrlich kaum Verschleißerscheinungen haben sollen). Dahingehend habe ich über die Yamaha -Decks eigentlich nur gutes gelesen. Naka ist mir doch ein bisschen zu teuer. @Roman: Das 5500 wäre dann vielleicht noch eine Überlegung wert gewesen, ich habe es einmal bei Ebay gefunden, war aber schon ziemlich teuer dafür, dass die Auktion noch 7 Tage ging. Also vielen Dank nochmal, Johannhh |
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ad2006
Inventar |
#6 erstellt: 20. Sep 2006, 07:20 | |
Mein Vater sagte das die Japaner damals bessere Tapedecks hatten! Die Grundigs liefen auch laut seiner Aussage an DIN besser als an Chinch. Ob der CF 5000 überhaupt parallel Chinch hatte weiss ich garnicht. Müsste ich schauen. Kann aber gut sein. Ich habe noch 3x CF 5000 und T 5000 und V 5000. sowie R 3000 und V 1000 und noch weitere... OVP wie neu! Wer noch was sucht... |
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ansisys
Ist häufiger hier |
#7 erstellt: 20. Sep 2006, 07:36 | |
Hallo, nicht ganz: Laufwerk ist ein Direct-Frontlader mit Autostop 3 Stelliges Zählwerk Line out Regelbar 2 Aufnahmeregler mit begrenzerring 10 Stelliges VU meter mit Spiegel und beleuchtung Bandsorten Manuell FECR+CR+FE Dolby NR Anschlüsse Front 1X Din für Mikrofon Rückseite 1X Din für Line in +out 45X33X11 cm gewicht 7 KG |
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ad2006
Inventar |
#8 erstellt: 20. Sep 2006, 09:12 | |
...also kein Chinch.. dachte ich mir schon. Und mit Adapter wirds ganz übel! Und FE-CR Kasetten müssen auch sein damit es klingt. Ich würde die Grundig Tapes für Sammler und Besitzer ganzer Grundig anlagen empfehlen. Nicht aber für den Betrieb an "normalen" Japanern etc.. FE CR Kasetten habe ich auch noch 50 neue :-) |
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ansisys
Ist häufiger hier |
#9 erstellt: 20. Sep 2006, 19:05 | |
Hallo, was soll mit Adapter übel werden? Das Tapedeck macht erstklassige Aufnahmen. Beispiel: Aufnahme Din auf Chinch Adapter über einen relativ neuen Verstärker von Conrad Electronics(asiatischer Herkunft). Aufnahmequelle: Sony CD-Player. Aufnahmeinstellung: Dolby an, Chrom ausgewählt, Abhöreinstellung: Chrom ausgewählt, Dolby an. Die Aufnahme hat volle Höhen und Bässe, es gibt keine klanglichen Verzerrungen, die vom Original abweichen, jedenfalls nicht nach meinem Gehör und das ist noch ziemlich gut. Das beste: Einfach zu bedienen und gute Ergebnisse. Nicht alle Geräte aus der Zeit sind gut, ich hatte früher mal ein Tapedeck von Telefunken, das hat bei Aufnahmen sämtliche Höhen geschluckt und trotz Bandsortenschalter war man am besten mit Fe bedient. Es war kein Defekt, das Gerät war einfach schlecht. Die Geräte von Grundig sind heute noch spitzenklasse und ich würde sie gegen keine Plastikgeräte aus Asien tauschen. Für diese Qualität und Verarbeitung würde man heute sehr viel Geld bezahlen. Die neuen Geräte mögen mehr Funktionen haben, aber wo mehr drin ist kann auch mehr kaputt gehen. Ich wage es, zu bezweifeln, daß diese Plastikteile in 30 Jahren auch noch so gut funktionieren wie das Tapedeck von Grundig. |
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ad2006
Inventar |
#10 erstellt: 20. Sep 2006, 22:03 | |
.. die Verarbeitung und Haptik ist wirklich klasse. Aber meine Teac 7000/6030s oder Pioneer 830S sind auch gut verarbeitet und klingen um Welten besser. Man bekommt heute auch noch gute Dinge. Muss sie aber deutlicher bezahlen. |
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ansisys
Ist häufiger hier |
#11 erstellt: 20. Sep 2006, 23:34 | |
Hallo, klar, Ausnahmen bestätigen die Regel, aber man muß sich darüber klar sein, daß neuer technischer Schnickschnack von der Industrie oft nur darauf abzielt, am Markt zu bleiben, denn oft braucht das kein Mensch. Generationen von HiFi-Fans wurden von der Industrie verarscht, teure HiFi-Kabel zu kaufen, die effektiv keinerlei Vorteil bringen und ein wenig gesunden Menschenverstand vorausgesetzt, den auch technisch nicht bringen können. Die HiFi-Magazine machten das natürlich mit, es geht sowieso immer nur um Kohle. Nimm als Beispiel die dämlichen unterschiedlichen Spezifikationen bei DVD, der Nutzer ist doch gezwungen, immer schön am Ball zu bleiben. Noch besser, ich habe eine CD von Robbie Williams, die ist kopiergeschützt. Das Ergebnis: Das vorletzte Stück besteht aus 4 Min. Stille, dann kommt das letzte Musikstück. Das ist frech, oder? Das gleiche im Computerbereich, es gibt Zeitschriften, die sich kritisch schimpfen, ich erinnere mich gut an die ersten sehr kritischen Stimmen über Windows Vista und die immer größer werdende Entmündigung der Nutzer durch Microsoft. Die gleichen Zeitschriften preisen jetzt vollmundig Vista als das Nonplusultra an. Die Herde läuft mit und mit dem nächsten Rechner, den man günstig kauft, bekommt man es aufgezwungen. Wer sich nicht gut auskennt, nimmt das so hin. Wir leben in einer Welt, in der wir genmanipuliertes Zeug essen, ohne es zu wissen, wir bekommen Gammelfleisch zu fressen und werden jeden Tag zugunsten der Haie manipuliert. Was hat das mit den HiFi-Teilen zutun? Ein wenig. Mir hat ein Fernsehtechniker im zarten Alter von 14 (ich, nicht er) die Sache mit den Kabeln erklärt, warum teure Lautsprecherkabel trotz des hohen Preises keinen Einfluß auf den Klang haben können und daß ein Mensch nur eine gewisse Bandbreite von Frequenzen hören kann. Mit zunehmendem Alter nimmt das ab. Was man darüber hinaus hört, ist Einbildung, oder das, was einem Hersteller, Medien, etc. einreden. Aber jetzt bin ich abgeschweift, "ach bitte, wo geht es hier zur Steinigung?" Grundsätzlich ist ja das gut, was einem gefällt und so soll es auch sein. |
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CYBERYOGI=CO=Windler
Ist häufiger hier |
#12 erstellt: 01. Mrz 2010, 01:54 | |
Verstehe ich das richtig, dass nur der Grundig CF-5500, nicht aber der CF-5500-2 Ferro-Kassetten korrekt abspielen kann? Ich hab nämlich ne Menge davon, und mein Röhrenamp ist ein Grundig 6199. Da wäre die braune Version des CF-5500-2 nicht allzu unpassend, sofern der meine Erfordernisse erfüllt. Siehe: bestes HiFi-Tapedeck für alte Billigkassetten? http://www.hifi-foru...m_id=84&thread=17347 |
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Bertl100
Inventar |
#13 erstellt: 02. Mrz 2010, 21:25 | |
Hallo, du meinst wohl Fe-Cr-Cassetten? Fe-Cassetten sind bei beiden Geräten vorgesehen. Fe-Cr-Cassetten können aber ebenso überall abgespielt werden. Die Wiedergabeentzerrung ist bei Fe und Fe-Cr gleich. Lediglich für die Aufnahme braucht es "spezielle" Geräte. Gruß Bernhard |
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CYBERYOGI=CO=Windler
Ist häufiger hier |
#14 erstellt: 03. Mrz 2010, 00:53 | |
Ich meinte, weil der CF-5500-2 am ebenfalls nur 3stufigen Bandsortenschalter die "Metall"-Stellung anstelle von "Fe" hat. (Es gibt somit keine Stellung für Eisenoxyd.) Aber das Modell leidet ja leider auch unter Zahnradkaries, genau wie mein Telefunken TC650. [Beitrag von CYBERYOGI=CO=Windler am 03. Mrz 2010, 00:54 bearbeitet] |
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Bertl100
Inventar |
#15 erstellt: 03. Mrz 2010, 09:30 | |
Hallo, ich muß meine Aussage revidieren. Tatsächlich hat das CF5500-2 keine Stellung für Fe-Cassetten!! Dennoch gilt, dass man Fe Cassetten wie FeCr (also mit 120µs Entzerrung) abspielt. Gruß Bernhard |
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