Oldie gegen Neuer High-Tec

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Solid_Snake
Stammgast
#1 erstellt: 28. Nov 2006, 13:54
Ich starte mal einen Thread weil es mich intressiert wie ein Alter Thorens z.B der 126MK III gegen einen Neuerem High-Tec Plattenspieler z.B Clearency abschneidet.


Vielleicht konnte schon jemand den unterschied hören .
Solid_Snake
Stammgast
#2 erstellt: 28. Nov 2006, 13:57
Die meisten die hier sind haben einen älteren Plattenspieler oder ??

Wo sind da die vorteile ??
ad2006
Inventar
#3 erstellt: 28. Nov 2006, 14:39
..ältere Plattenspieler sind günstiger in der Anschaffung.
Technisch gesehen hat sich nicht so viel getan. Wenn es ein technisch gutes Exemplar älteren Datums ist, findet man höheren Materialaufwand als heutzutage fürs Geld.
Ein Plattenspieler altert nicht so wie Elektronic oder Lautsprecher.
Klar, was damals schon nicht gut war, ist es heute auch nicht. Aber zum Beispiel ein Thorens TD 126 kann man ganz schön optimieren. Man bekommt einen Thorens mit SME schon oft für unter 500 Euro. Der ist einem Neugerät für 500 Euro deutlich überlegen. Die Verarbeitung eine andere Klasse.
Solid_Snake
Stammgast
#4 erstellt: 28. Nov 2006, 14:48
Kann ein gut ehaltene Thorens 126 MKIII mit einen Gerät der 1000 Euro klasse mithalten ??
Hörbert
Inventar
#5 erstellt: 28. Nov 2006, 19:55
Hallo!

Falls der TP 16 MK III montiert ist gibt es eventuell ein Problem da es kaum noch wirklich geeignete Hochwertige Systeme für Leichttonarme gibt. Aber bei gleichwertigen Systemen würde ich sagen Das ein TD 126 MK III mit jedem Zeitgenössichem Laufwerk für 1000 Euro wenig bis keine Probleme hätte. Mit einem der Damals ebenfalls verbauten SME-Tonarme stellt sich die Frage m.E. noch weniger.

MFG Günther
ad2006
Inventar
#6 erstellt: 28. Nov 2006, 20:38
Ein TD 126 in sehr gutem Zustand bekommt man für unter 400 Euro. Mit SME oder Rega RB 300 für unter 600 Euro.
Wie willst Du da auf 1000 Euro kommen?
Dann muss es schon ein ganz ausgefallenes Stück sein!

Ich hatte für meinen TD 126 MK III mit SME 3009 und Ortofon MC 10, 300 Euro gezahlt! In Topzustand! Das war eine Ausnahme. Aber für 500 bekommt man das oft!

Oder einen TD 147 oder TD 160/166 nehmen, RB 300 drauf und ein wenig optimiert (Bodenplatte usw.) und man ist ca. 400 Euro los. Dafür bekommt man nichts neues was so gut klingt, so zuverlässig ist.

Ich würde einen TD 147/160 sogar dem 126 vorziehen, wenn ich mir nicht sicher wäre woher er kommt und wenn ich mich nicht mit Plattenspielern auskenne.
Einen 126er kann man noch mehr ausreizen. Das kann dann aber gleich etwas teurer werden als das tunen von einem 160er etc. Man bekommt neue Armboards mit Rega Bohrung sehr oft in Ebay. Nur als Beispiel.
Das ist auch das erste was ich an jedem Thorens machen würde... Arm runter wenns ein orginaler ist...
directdrive
Inventar
#7 erstellt: 28. Nov 2006, 20:52

ad2006 schrieb:

Das ist auch das erste was ich an jedem Thorens machen würde... Arm runter wenns ein orginaler ist...


Etwa um ihn gegen einen Rega zu tauschen?

Viele Grüße von

Brent
pet2
Inventar
#8 erstellt: 28. Nov 2006, 22:34
Was ich nicht ganz verstehe, wieso Oldie gegen High Tech
Die Oldies haben doch oft mehr Hight Tech als heutige Erzeugnisse .
Diese simplen Brettspieler oder Erdölplattformmäßigen Masselaufwerke sind doch einfachst aufgebaut.
Früher gab es tatsächlich mal quartzgesteuerte Motoren.
Kann man die etwa nicht billig in der dritten Welt einkaufen .

Ich würde allerdings auch von dem Kauf von Plattenspielern abraten, die so schlechte Tonarme haben, daß man sie unbedingt sofort austauschen muß .

Gruß

pet
HiFi_Addicted
Inventar
#9 erstellt: 28. Nov 2006, 22:49
Quarzgesteuerte Motoren gibts doch heute auch noch. Einfach einen Dreher nehmen mit Syncronmotor und einen Frequenzumformer davorschalten. Abweichung Maximal 0,01Hz antelle von 0,25Hz aus der Steckdose.

MfG Christoph
Holger
Inventar
#10 erstellt: 29. Nov 2006, 06:49

ad2006 schrieb:

Das ist auch das erste was ich an jedem Thorens machen würde... Arm runter wenns ein orginaler ist...


Sorry, aber diese Äußerung halte ich für Schwachfug ...
Die Thorens-Arme sind gewiß nicht schlecht, der Isotrack - also der TP 16 Mk. III - schon gar nicht.
Mit einem geeigneten, guten System spielt der garantiert nicht schlechter als ein RB 300 (ich hatte genügend Isotracks und auch RB 250/300).
raphael.t
Inventar
#11 erstellt: 29. Nov 2006, 07:40
Hallo miteinander!

Da bin ich ganz Holgers Meinung! Ich halte die Herunterreißerei der originalen Thorens-Arme auch für Schwachsinn. Wenn mein BTD 12 S auf dem TD 124 nicht solch ein großes Spiel im Horizontallager gehabt hätte, hätte ich ihn mit Sicherheit an seinem Platz belassen. Ich bewahre ihn sorgfältig auf, bis ich eine Möglichkeit zur Reparatur finde.
Eventuell den Kugeltonarm vom TD 150 würde ich tauschen, was ich einmal auch getan habe.
Auf meinem TD 125 ohne was ist auch noch der Originalarm oben (der dem EMT so ähnlich sieht), und ich bin sehr zufrieden mit der Kombination.
Alle meine Schätze habe ich auf Flohmärkten für kleinstes Geld erworben, und ich käme nie auf die Idee, mir für irgendwas Neues, Teures zu kaufen.
Deshalb stellt sich für mich die Frage eines Vergleichs von Alt und Neu überhaupt nicht.
Ich wage aber zu behaupten, dass mein kleiner TD 184 (der absolut das gleiche Laufwerk hat wie der TD 124) in einer massiven Zarge mit einem zusätzlichen Arm (der originale ist nur bedingt verwendungsfähig) und einer größeren Tellerauflage keine Probleme gegen ein modernes Laufwerk bis ca. 700 oder gar mehr Euro hätte.
Sogar in der von innen bedämpften Originalzarge mit Originalarm und altem Shure M 44 E spielt er schon groß auf
und braucht zu vielen Drehern keinen Vergleich zu scheuen.
Und den Vergleich habe ich, denn aktuell besitze ich über 30 Plattenspieler und es gingen schon mindestens nochmals so viele durch meine Hände.

Da ich selber schon angejahrt bin, schätze ich meine alten Dreher sehr.

Mit freundlichen Grüßen
Raphael Senior
violette
Hat sich gelöscht
#12 erstellt: 29. Nov 2006, 14:53
Hallo Leute

Ich starte mal einen Thread weil es mich intressiert wie ein Alter Thorens z.B der 126MK III

Prima ! Ich starte mal mit der TD 125 (126 ist auf der gleich Basis)

Beispiel TD 125

Rumpel-Geräuschspannungsabstand 68 dB


Gleichlaufschwankungen 0,06%


Das ist aber der Anfang danach kommt TD 126 III mit messing Lager dann TD 127 mit 12 Zoll dann der TD 520 , das TD 520 "S", Prestige......REFERENCE !

Wer ein klein Vergleich macht mit die " Neue " Player werde überrascht sein was in die Letze 20 Jahre passiert ist ?

Schon damals der TD 124 ist nur mit Hilfe eine Riemen konzept und Subchassis konstruction knapp geschlagen worden.

Mit hilfe ein gekönnt Wartung können dieser Player nicht nur mithalten ????, einfach vergleichen und hören, manchmal liegt es an ein winzig Details , der LW ist nicht immer schuld, ein fülle falsche infos und andauern wiederholung von falsche Tipps helfen dazu.

Was sich gesteigert hast ist der Preis der mit Hilfe der Euro leider sich rasant entwickelt hat.

Gruß
Joel
finalvinyl
Hat sich gelöscht
#13 erstellt: 30. Nov 2006, 13:05
Hallo,

ich muss vorwegschicken, dass ich Vintage-Hifi-Fan bin, daher ist meine Meinung wohl nicht unbedingt objektiv.

Ich betreibe zwei Plattenspieler mit jeweils zwei Tonarmen.

Einer ist ein Luxman PD 444 mit SAEC 407/23 und SAEC 317 s, der andere ein Micro Seiki RX/RY/RS 1500 D mit Dynavector DV 505 und Micro Seiki CF 1.

In meinem Bekanntenkreis befinden sich Leute mit einem Nottingham Hyperspace mit Spacearm und Transrotor Orfeo Doppio mit SME V. Diese Laufwerke liegen im 5 k Euro, bzw. im 7,5 k Euro bereich.

Ich wage zu behaupten, dass sich meine 27 bzw. 20 Jahre alten Plattenspieler, bei entsprechender Sorge, nicht zu verstecken brauchen und das bei einem Bruchteil des Preises.

Grüße aus der Rhön, Roberto
wastelqastel
Inventar
#14 erstellt: 30. Nov 2006, 18:41
Thorens ist nicht mit Fremdarmen zu seinem Weltruf gekommen (EMT mal ausgenommen )
Sondern mit ihren eigenen
Also was soll schlecht sein daran
Grüsse Peter
vinylrules
Inventar
#15 erstellt: 30. Nov 2006, 22:14

Also was soll schlecht sein daran


Wer jemals einen TD160 mit Originalarm gegen einen mit Hadcock oder einen 126 mit TP16/II gegen einen mit Koshin-Arm gehört hat wird diese Frage nie mehr stellen.

Gruß

Matthias
wastelqastel
Inventar
#16 erstellt: 30. Nov 2006, 22:20


Wer jemals einen TD160 mit Originalarm gegen einen mit Hadcock oder einen 126 mit TP16/II gegen einen mit Koshin-Arm gehört hat wird diese Frage nie mehr stellen.

Habe es kappiert die Thorens Arme sind unschlagbar
Wieso werden eigentlich andere überhaupt hergestellt


[Beitrag von wastelqastel am 30. Nov 2006, 22:21 bearbeitet]
Holger
Inventar
#17 erstellt: 01. Dez 2006, 00:09

vinylrules schrieb:

Wer jemals einen TD160 mit Originalarm gegen einen mit Hadcock oder einen 126 mit TP16/II gegen einen mit Koshin-Arm gehört hat wird diese Frage nie mehr stellen.


Abgesehen davon, dass hier mal wieder Äpfel mit Birnen verglichen werden - im ersten Fall schwer gegen leicht und im zweiten Fall umgekehrt - sagt doch das eine keineswegs das andere aus.
Nur weil z. B. ein GST-801 ein hervorragender Tonarm ist (ich habe auch einen), heißt das doch noch lange nicht, dass der Isotrack-Arm "schlecht" sein muss.
Er ist halt nicht so gut wie der Koshin ... obwohl er das mit dem richtigen Tonabnehmer allerdings durchaus sein kann (er kann sogar richtig KLASSE sein!).
violette
Hat sich gelöscht
#18 erstellt: 01. Dez 2006, 10:02
Hallo Leute

Ja es gibt eben Tonarm für jeder Geschmack, es müsse nicht Thorens Tonarm sein. (Schlecht ? klaare anderer haben es besser , manche TA kosten mehr als der LW) .

Koshin, Hadcock sind im wirklichkheit winzig Serie gewesen und THORENS hat sein Name ohne dieser Exote GEMACHT:

Wichtig ist zu wissen das ein bewährt Subchassis konstruction ein reihe von über 40 (registriert)verschieden Tonarm erlaubt und dieser LW kombi möglichkheit pluspunkte war sehr geschätze .

Besonder bei die alte "oldie" kann man das Tonarm Brett auswechseln und ein "neue" Tonarm einbau, Da ist platz genug bis 10 Zoll TA.

Das Einzig was man achten müsste ist nur das man die Haube noch schließen kann.

Technische gesehen ist aber der grösste Sprung nicht wenn man der Tonarm Name wechselt sonder ob man ein Längerer einbaust (12 Zoll) und das ist nur bei wenig möglich.

Ich rat deshalb immer wenn man schon ein "alte" kauft das man Basis wie TD 125 LB , 127 , 520 oder 126 (+ breite Zarge) so hat man sein Ruhe mit ewig Sucherei.

Gruß
Joel
TomSawyer
Stammgast
#19 erstellt: 01. Dez 2006, 10:05
Hallo,

und die Frage ist auch: wieviel mehr kostet der Fremdarm gegenüber einem Thorens Isotrack-Arm, und um wie viel besser spielt der?

Bringen die zusätzlich investierten Euronen mehr Spaß durch den Klang des anderen Tonarms, oder eher wenn ich darum neue Platten kaufe?

@ Holger:
Nur aus Neugierde, da du die Isotrack-Arme ansprachst:
Welche TA's klingen aus Deiner Erfahrung gut am TP16/III? Ich habe seit einem dreiviertel Jahr ein Benz Micro MC Silver daran laufen (auf einem TD 320) und finde es spitze.

LG

Babak
silberfux
Inventar
#20 erstellt: 01. Dez 2006, 10:52
Hi, eine gute wie günstige und "angemessene" Lösung an solchen Armen ist für mich ein AT 120E.

Gruß Silberfux


[Beitrag von silberfux am 01. Dez 2006, 10:55 bearbeitet]
torbi
Inventar
#21 erstellt: 01. Dez 2006, 12:54
Hallo,

also an meinem TD 160 "mk nix" hat sich der Austausch des TP16 gegen einen SME klanglich sehr (!) positiv bemerkbar gemacht. Das Laufwerk an sich befindet sich auch in einem ordnungsgemäß gewartetem Zustand (Riemen, Lager, Motor, MDF-Scheibe, danke Joel!) und hat zusätzlich eine RDC-Bodenplatte bekommen. Ok, auch Federn von Phonosophie (hatte zuviel Geld, damals).

Wenn ich ehrlich bin: Ich kann mir kaum vorstellen, dass es viiiiiiiel besser geht. Vielleicht verpasse ich ja auch was? Es ist auf jeden Fall besser/angenehmer/natürlicher als von CD, so viel kann ich sagen. By the way, "mehr dämpfen hilft mehr" kann ich da nicht nachvollziehen...

Warum also sollte ich tausende von € für einen neuen ausgeben?

PS: Hat jemand noch eine Abdeckhaube für den TD160 übrig? Wir wollen uns Katzen anschaffen - und ich kenn auch schon das erste Opfer der kleinen Tierchen....

Liebe Grüsse,
Torbi
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