Thorens TD 160 aufrüsten? Phonovorverstärker?

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dh-klaus
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 23. Nov 2003, 14:17
Hi und hallo an alle Analoggurus und die anderen, welche mir ebenfalls helfen können.

Ich habe einen Thorens T 160 von 1977, mit einer 3 Jahre alten, recht wenig gebrauchten Nadel und sonst nur original Teilen. Insgesamt ist das Gerät wenig gelaufen. ( weiss ich auch sicherer Quelle: Eltern )
Nun habe ich angefangen mich zu erkundigen, was ich mit dem Gerät machen soll. Es wird für ein neues Laufwerk und einen neuen Tonabnehmer (Magnet??) plädiert. Oder besser ein neuer Spieler.
Hat ein Phonovorverstärker große Auswirkungen auf den Klang? Mein Amp ist von Grundig Fine Arts, ein A-903 ca. 10 Jahre alt.
Helft mir bitte in meiner Uninformiert- und Hilflosigkeit!!

Danke, Cornelius

P.S. Das Budget ist ziemlich variabel, aber ihr wisst ja, auch ich bin kein Krösus.
dh-klaus
Ist häufiger hier
#2 erstellt: 23. Nov 2003, 14:33
Natürlich nicht der T 160 sondern der TD 160. Vermutlich ist es so schon viel besser.
Putenbraten
Gesperrt
#3 erstellt: 23. Nov 2003, 15:20
Klar bringt ein Phonoverstzärker viel.
Die Phonovorstufe deines Grundig ist eh nicht toll.
Versuchs mal mit einer Creek Vorstufe.Die bekommst du bei Ebay günstig.Die Nad Vorstufe solltest du lieber vergessen. Investier etwas mehr.
Wenn dein Player aber schon 10Jahre alt ist lass ihn einfach mal warten. Neues Lageröl etc. Das bewirkt Wunder.
drbobo
Inventar
#4 erstellt: 24. Nov 2003, 01:09
Hallo,
würde da etwas widersprechen
Erstens ist der NAD Phonovorverstärker in dieser Preisklasse zum Plattenspieler durchaus adäquat.
Den Phonovorverstärker im Grundig kenne ich nicht, aber vor 10 Jahren wurden teilweise noch recht gute Vorverstärker verbaut.

Bei deiner Konstellation würde ich den Spieler auf jeden Fall behalten (Solides, sehr gutes gerät), evtl. den Riemen wechseln (10-20 Euro) und ein neues, gutes, neues MM System einbauen.
(z.B. Ortofon Vinylmaster für 70-200 Euro je nach Typ)
Dann mal Probehören!
Wenn es Dir noch nicht gefällt, kannst du ja noch mal verschiedene Phonovorverstärker probehören und da noch investieren.
Bei E-Bay Produkten wäre ich zumindest vorsichtig...
andi_tool
Stammgast
#5 erstellt: 24. Nov 2003, 09:02
Hallo dh-klaus,

ich würde den Dreher auf jeden Fall behalten und etwas "tunen":

- MDF-Bodenplatte
- 3 RDC-Kegel
- neuer Riemen
- Lageröl wechseln
- neues System (Ortofon Vinylmaster Red?)

Wenn Du mal im

www.analog-forum.de

nachschaust, wirst Du unter anderem Diskussionen über Phonoverstärker finden. Hierbei wird in der unteren Preisklasse sehr häufig der SUPA genannt. Den verkauft der Hersteller bei ebay direkt.

@Putenbraten

Der NAD PP und auch die Creek werden zwar bei ebay verkauft, werden aber dafür, daß es gebrauchte Teile sind, deutlich zu hoch versteigert. Ich habe die letzten Monate mal das Preisniveau verfolgt und war erstaunt, daß für gebrauchte Phonoverstärker bis zu 80% des Neupreises geboten werden (und dann noch Portokosten dazu). Für den Preis würde ich lieber neu kaufen. Abgesehen davon sind die Creek eher selten bei ebay.

Aber schau Dich mal im Analog-Forum um. Da wird Dir bestimmt geholfen. Eigentlich wundert es mich, daß Holger hier noch nicht gepostet hat;-)

Ciao

Andreas
Bernd
Stammgast
#6 erstellt: 24. Nov 2003, 09:33
Irgendwie fehlt da doch was? Da wird der Austausch des Tonabnehmers empfohlen, obwohl noch niemand gefragt hat, welcher zur Zeit eingebaut ist. Das sollte erstmal geklärt werden.
Sehr viele User in diesem Forum haben alte Anlagen und sind zufrieden damit. Eingige glauben fest daran, dass nur neue und teure Teile das Allheilmittel sind. Die glauben an die Technik, aber sie können nicht hören ( E i n i g e , n i c h t a l l e ! )
Wenn Dir der Thorens am Phonoeingang des Grundig gefällt, warum nicht? Musik kann man nur dann genießen, wenn manüber längere Zeit entspannt zuhören kann. Wenn ich da an so einige Anlagen auf der High-End denke, dann wünsche ich mir die alten Anlagen zurück. Was habe ich von einer Anlage, die steril und kalt klingt?
dh-klaus
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 26. Nov 2003, 21:17
Erst mal danke für eure Beiträge!!

@analogi gern würde ich dir den namen des tonabnehmers nenne, aber entweder bin ich voll verstrahlt, oder der name steht nirgendwo!

ich habe mich auch anderweitig umgehört und da wurde mir ebenfalls gesagt, dass der grundig schon eine nette vorstufe hat.

was mich etwas beunruhigt bzw. ziemlich sicher macht, noch klang aus dem gerät, also dem thorens, rausholen zu können, ist, dass an ihm seit '77 nichts mehr gemacht wurde.
ausser einmal die nadel auszutauschen...

kann ich denn das lageröl selber wechseln und was sollte ich dann nehmen?

klaus
Bernd
Stammgast
#8 erstellt: 27. Nov 2003, 07:41
Wegen des Lageröls (oder Fett?) würde ich mal bei Holger nachfragen. Ich bin sicher, dass er Dir helfen kann.
andi_tool
Stammgast
#9 erstellt: 27. Nov 2003, 12:56
Hallo Klaus,

ich habe an meinem TD 160 das alte Lageröl mit Ohrstäbchen und Verdünnung soweit wie möglich entfernt und danach mit normalem Motorenöl neu abgeschmiert. Das Motorenöl habe ich tropfenweise mit einem Zahnstocher eintropfen lassen in die "Lagerhülse" (ich höre schon wieder, wie manche innerlich aufschreien;-)).

Funktioniert bei mir einwandfrei, ein Verharzen dürfte auch kaum geschehen. Bei dem Materialaufwand kann man dann auch einmal jährlich das Öl wechseln ;))

Ciao

Andreas
Holger
Inventar
#10 erstellt: 27. Nov 2003, 13:03
Bei eBay verkauft das Mitglied "protisson" (den Namen in der Suchmaske ohne Anführungszeichen eintragen) Kleinteile und auch Öl für Thorens-Modelle zu kleinen Preisen.
drbobo
Inventar
#11 erstellt: 30. Nov 2003, 23:52
@analogi

Die Empfehlung mit dem Tausch beruht auf der Aussage, dass seit 1977 das System nicht getauscht wurde.
Die Alterung bei Systemen nach 25 Jahren ist leider Fakt, auch falls es tatsächlich ein teures gewesen sein sollte....
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